Kategorie: Berichte

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt an ihrem Schreibtisch
Aufs Gaspedal drücken, statt in die Pedale treten. Für Ulrike Schmidt ging es heute mangels Alternative mit dem Auto vom Hasselbusch zum Dienstantritt ins Rathaus. Ihr Fahrrad sei ihr in Wien gestohlen worden, im Wahlkampf sei sie deshalb schon mit dem Fahrrad ihrer Mutter unterwegs gewesen, verriet die neue Bürgermeisterin heute  den HU-Nachrichten.

Schmidt war im März zur Bürgermeisterin gewählt worden, erst heute trat sie aber tatsächlich ihr Amt an – mit einem 12 Stunden-Tag. Los gings in der Früh mit einem Rundgang durch das Rathaus, Amtsleiter Richter zeigte ihr jeden Raum, Schmidt lernte so Gebäude und Mitarbeiter kennen. Zu Ende ging ihr erster Arbeitstag dann erst am späten Abend nach einer Arbeitskreissitzung. Thema waren die gemeindlichen Kindergärten.

Arbeiten bis spät in den Abend – das ist von nun an Alltag für Ulrike Schmidt. In der nächsten Woche stehen gleich an vier Abenden Ausschusssitzungen in ihrem Terminkalender. Die enden regelmäßig nicht vor 22 Uhr.

cm

2. Juni 2020

Kreisweit gibt es vier neue nachgewiesene COVID-19-Infektionen (Stand 01.06.2020, 14.45 Uhr).

Betroffen sind zwei Bewohnerinnen und zwei Mitarbeitende (wohnhaft im Kreis Segeberg) des Alten- und Pflegeheims in Sülfeld. In der Einrichtung sind außerdem zwei weitere Mitarbeiterinnen positiv getestet worden, die nicht im Kreis Segeberg wohnen. Die beiden werden statistisch an ihrem Wohnort erfasst. Insgesamt gibt es folglich sechs neue nachgewiesene COVID-19-Infektionen im Zusammenhang mit dem APH in Sülfeld. Alle sechs Personen zeigen keine Symptome.

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 330- Wieder genesen davon sind 298 Menschen. Das bedeutet, dass aktuell 28 Menschen mit Corona infiziert sind. In Quarantäne befinden sich 75 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 1.154. Es gibt drei Todesfälle.

pm

  1. Juni 2020

Jetzt gibt’s Hilfe beim Lernen ohne Lehrer. Die Volkshochschule  Henstedt-Ulzburg bietet ab dem 1. Juni kostenlose Unterstützungskurse für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Klassen an. Begleitet werden die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch mit jeweils 1,5 Std. pro Woche und Klassenstufe. Interessierte Eltern und Schüler können sich ab sofort für maximal 2. Kurse über die Homepage der Volkshochschule (www.vhs-henstedt-ulzburg.de) unter der Kursrubrik „Junge VHS“ anmelden. Die maximale Gruppengröße beträgt vier Schüler/innen.

Es ist angedacht, die Lerngruppen auch in den kommenden Sommerferien weiterzuführen, um den Lernstoff in Ruhe weiter vertiefen zu können. VHS-Leiter Brems: „Uns geht es vor allem darum, diejenigen Familien zu unterstützen, die schon aus Zeitgründen kaum Möglichkeiten haben, das Lernen ihrer Kinder, insbesondere auch beim Umgang mit digitalen Hilfsmitteln zu unterstützen.“ 

H-UN

28. Mai 2020

Kreuzung Hamburger Str,/Bahnbogen
Kreuzung Hamburger Str./Bahnbogen

Miese Auszeichnung für die Kreuzung Hamburger Straße/Am Bahnbogen. Sie ist laut neuester gemeindlicher Verkehrsstatistik Unfallschwerpunkt Nummer Eins in Henstedt-Ulzburg. Sechsmal knallte es im vergangenen Jahr an der Ecke. Der Knotenpunkt holt sich damit in der Liste der gemeindlichen Unfallhäufigkeitspunkte 2019 die Pole-Position. Ein Jahr zuvor hatte es dort  „nur“ vier Zusammenstöße gegeben.

Die Verkehrsunfallstatistik hat die Gemeinde in der vorvergangenen Woche veröffentlicht, auf dem zweiten Platz liegt die Kreuzung Hamburger Straße/Maurepasstarße,/Lindenstraße mit fünf Unfällen.

Insgesamt ereigneten sich im vergangenen Jahr 131 Unfälle im Gemeindegebiet, 90 Personen wurden dabei verletzt, 11 davon schwer.

H-UN

26. Mai 2020

Schmidt spricht den Eid, rechts Bürgervorsteher Danielski

Tag der Geschenke am Dienstag im Bürgerhaus. Stefan Bauer ist von Bürgervorsteher Henry Danielski mit einer Zigarre in den Ruhestand verabschiedet worden, für Nachfolgerin Ulrike Schmidt gabs Blumen und einen Birnenbaum. Das erste Foto, dass er von Bauer nach seinem seinerzeitigen Wahlsieg gesehen habe, sei eins mit Zigarre gewesen und Schmidt habe mittlerweile ein Haus mit Garten in der Gemeinde, begründete Danielski seine Präsentwahl.

Offiziell ist Bauer noch bis Ende des Monats Bürgermeister, erst ab Juni beginnt Schmidts Amtszeit. Ihren Amtseid legte Schmidt trotzdem schon mal am Dienstag ab, gab also ihr Wort, sich immer an Recht und Gesetz halten zu wollen: „Ich schwöre, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, die Landesverfassung und alle in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Gesetze zu wahren und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe“, sagte sie.

Gab es auch schon etwas Inhaltliches von der neuen Bürgermeisterin?

Ein klein wenig. Sie kündigte an, dass es mit ihr kein „nahtloses weitermachen wie bisher“ geben werde, wie es im Wahlkampf einem ihrer Gegenkandidaten zugeschrieben worden sei und nannte in ihrer Rede drei Themen, die ihr offenkundig wichtig sind. Umweltschutz, Klimaschutz und Gleichstellung: In der aktuellen Krise seien überkommen geglaubte Rollenbilder wieder zum Vorschein gekommen, kritisierte sie.

Schmidt, die für acht Jahre gewählt ist, machte in ihrer Rede auch deutlich, dass sie gerne länger als eine Amtszeit Bürgermeisterin sein möchte. Ähnlich hoffnungsfroh hatte auch Vorgänger Bauer bei seinem Amtsantritt geklungen: er wolle, so wie die früheren Bürgermeister Heinz Glück und Volker Dornquast, für lange Zeit Henstedt-Ulzburger Bürgermeister sein, sagte Bauer damals. Für ihn ist es anders gekommen, statt mit dem Chefsessel muss er sich nun mit einem Platz in der Ahnengalerie begnügen. Immerhin: die neue Bürgermeisterin könnte ihn zukünftig persönlich regelmäßig mit den neuesten Infos aus dem Rathaus versorgen. Sie dürfte ihm jedenfalls des Öfteren über den Weg laufen. Schmidt hat sich in Henstedt ein Haus gekauft, es liegt nur einen Katzensprung von Bauers Domizil entfernt.

cm

21. Mai 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg erwirbt acht Reihenhäuser im Beckersbergring zur Unterbringung Geflüchteter. Das hat die Gemeindevertretung in ihrer gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, in Verkaufsverhandlungen über vier weitere Reihenhäuser mit der derzeitigen Eigentümerin SOKA-Bau zu treten.

„Durch das Auslaufen der Mietverträge im Beckersbergring reduziert sich die Anzahl der dort untergebrachten Geflüchteten deutlich“, sagt Claudia Meyer, 1. stellvertretende Bürgermeisterin. „Durch den Ankauf von maximal zwölf Reihenhäusern bleiben wir als Gemeinde in der Lage, flexibler auf mögliche Zuweisungen durch den Kreis Segeberg zu reagieren“, so die stellvertretende Bürgermeisterin.

Aktuell hat die Gemeinde im Beckersbergring zur Unterbringung Geflüchteter 29 Reihenhäuser von SOKA-Bau und zwei Reihenhäuser von einer Privatperson angemietet. Die Mietverträge mit SOKA-Bau laufen zum 30. Juni 2020 aus. Alle nicht erworbenen Häuser werden wie geplant zu diesem Datum an die Eigentümerin zurückgegeben. Ende 2019 hat die Gemeinde bereits sechs Reihenhäuser nach Ablauf der Mietverträge an SOKA-Bau zurückgegeben.

Damit verringert sich die Anzahl der Bettplätze für Geflüchtete im Beckersbergring ab dem 1. Juli 2020 von ursprünglich 210 (35 Reihenhäuser mit jeweils sechs Bettplätzen) auf dann noch 48 bzw. max. 72 Bettplätze. Zwölf weitere Bettplätze stehen in den zwei privat angemieteten Reihenhäusern zur Verfügung.

Bei der Auswahl der Reihenhäuser hat die Gemeinde gezielt auf eine breite Streuung im Wohnquartier geachtet. Weitere Entlastung der Unterbringungssituation im Gemeindegebiet wird die Fertigstellung der Flüchtlingsunterkünfte in der Lindenstraße und im Kirchweg im kommenden Jahr bringen.

Seit dem Anstieg der Geflüchtetenzahlen im Jahr 2015 ist die Gemeinde Henstedt-Ulzburg bestrebt, die im Ort lebenden Geflüchteten im gesamten Gemeindegebiet verteilt unterzubringen. In den vergangenen Jahren wurden daher zahlreiche Wohnungen und Häuser in allen Ortsteilen angemietet und angekauft.

Ein Großteil der Geflüchteten wurde in angemieteten Reihenhäusern im Beckersberg untergebracht. Seit Mitte 2019 bietet SOKA-Bau die ihr gehörenden Reihenhäuser zum Verkauf an, nachdem über Pläne für eine Neugestaltung des Quartiers mit der Gemeinde keine Einigkeit erzielt werden konnte.

pm

20. Mai 2020

Die gestrichelte Linie zeigt das neue Nachverdichtungsareal mit den verschiedenen Gebäude-Maximalhöhen. Zunächst hatten sich alle Parteien auf 12,5 Meter Maximalhöhe verständigt, das hintere Haus Richtung Bahnhofsstraße sollte ursprünlich auf 10 Meter Höhe begrenzt werden, auch dort gilt nun aber 14,5 Meter Maximalhöhe

Riesen-Zoff im Ratssaal gestern wegen zwei geplanter Vierstockblocks in der Lindenstraße. Grünen-Fraktionschef Kurt Göttsch warf CDU, BFB und FDP eine dicke Extrawurst für Bauunternehmer Volker Manke vor. Der Gemeinderat zornig zu Meschede, Iversen und Co: „Das ist eine Lex Manke und nichts anderes, das ist absolut inakzeptabel.“

Was hat Göttsch so auf die Palme gebracht?

CDU, BFB und FDP setzten durch, dass auf einem Teilstück eines neuen Innenverdichtungsareals, das Bauunternehmer Volker Manke bebauen will, 14,5 Meter hoch gebaut werden kann, auf den Grundstücken rechts und links davon jedoch nur 12,5 Meter bzw. 10 Meter.  Manke hatte, nachdem sich die Ortspolitiker bereits parteiübergreifend auf 12,5 Meter Maximalhöhe für das gesamte Areal geeinigt hatten, eine Anhebung auf 14,5 Meter gefordert.

Tatsächlich eine dicke Extrawurst für Manke also? Mitnichten, erklärten Vertreter von CDU, BFB und FDP. Die Erhöhung auf 14,5 Meter habe nichts mit Manke zu tun, das hätte man auch bei jeder anderen Firma akzeptiert, so könnten schließlich mehr Wohnungen entstehen, sagte CDU-Sprecher Michael Meschede. Auch Stephan Holowaty (FDP) widersprach Göttsch: Das ist inakzeptabel, dass sie von einer Lex Manke sprechen, das steht ihnen nicht zu.“ Jens Iversen (BFB) wehrte sich ebenfalls gegen Göttschs Vorhaltungen und meinte, seine Wählervereinigung sei Manke gegenüber von allen Parteien am kritischsten eingestellt. Iversen: „Bei uns hat es Manke am schwersten.“

Göttsch hörte sich die Erklärungen der drei Parteienvertreter an, um dann klarzumachen, dass er eines kann: dranbleiben. „Warum bitte schön 14,5 Meter für Herrn Manke, und rechts und links daneben dürfen andere aber nur 12 Meter hoch bauen, sagen Sie das doch mal“, wollte der Gemeindevertreter wissen. Insgesamt stellte Göttsch die Frage während der Debatte dreimal, ohne jedoch eine Antwort zu bekommen, er versuchte es dann aber kurz vor der Abstimmung ein weiteres Mal: „Mir fehlt noch eine Antwort auf meine Frage, warum rechts und links nur maximal 12,5 Meter erlaubt sind, aber in der Mitte darf 14,5 Meter hoch gebaut werden. Warum würde ich noch immer gerne wissen“, sagte Göttsch. Und diesmal hatte er Erfolg, Jens Iversen biss an. Er brauche eine halbe Minute Zeit, sagte der BFB-Mann und blätterte dann in Unterlagen. Schließlich wurde er fündig und erklärte: „Wir finden das gut, weil die 14,5 Meter hohen Häuser einen städtebaulichen Hochpunkt setzen.“

Die von CDU, BFB und FDP gestern im Bauausschuss beschlossene B-Plan-Änderung muss heute Abend noch von der Gemeindevertretung bestätigt werden. Die drei Parteien haben dort eine Mehrheit von einer Stimme. SPD und WHU stimmten gestern – wie die Grünen – mit Nein.

cm

19. Mai 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Party am See mit dem Bollerwagen? In Zeiten von Corona gelten an Christi Himmelfahrt (21.05.2020), am so genannten Vatertag, die bekannten Hygienemaßnahmen und Kontakteinschränkungen.

Das bedeutet: Kontakte zu anderen Personen als den Angehörigen des eigenen Haushalts sind weiterhin untersagt. Nach wie vor gilt die Regelung, dass sich ein Haushalt nur mit einem weiteren treffen darf. Damit sind Ansammlungen im öffentlichen Raum mit einer größeren Anzahl von Personen verboten. Dies gilt gleichermaßen für das Grillen im Park oder auf öffentlichen Grillplätzen.

Wichtig: Aufgrund der derzeit herrschenden Trockenheit und damit einhergehenden erhöhten Waldbrandgefahr sollte vom Grillen in Parks oder der freien Natur abgesehen werden.

Der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen ist grundsätzlich bis auf wenige Ausnahmen (u.a. physische Barrieren vorhanden, innerhalb der Familie oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts) immer einzuhalten. Weitere Hygienemaßnahmen sind:

• Handhygiene (regelmäßiges, richtiges Händewaschen),
• sich nicht ins Gesicht fassen und
• Husten und Niesen in ein Einwegtaschentuch (oder Armbeuge).

Menschen, die sich an Christi Himmelfahrt weder an die Hygienemaßnahmen noch an die Kontaktbeschränkungen halten, müssen mit Konsequenzen und einem empfindlichen Bußgeld rechnen.
Die Polizei ist wie in den vergangenen Jahren aufgestellt. Der Infektionsschutz des Kreises hat eine Bereitschaft eingerichtet und wird der Polizei bei Rückfragen telefonisch zur Verfügung stehen.

pm

18. Mai 2020

Wohnsiedlung Beckersbergring

Dickes Gemeindeabenteuer mitten in der Corona-Krise. Die Ortsentscheider haben gestern beschlossen, Reihenhäuser im Beckersbergring aufzukaufen. Der im Hauptausschuss gefasste Beschluss muss kommende Woche noch von der Gemeindevertretung bestätigt werden. Das gilt als Formsache.

Wie viele Reihenhauser die Gemeinde erwerben will, ist dabei unklar, die Beratung gestern im Ratssaal fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, auch Rathaussprecher Malte Pohlmann biss sich heute auf die Lippen, wollte den HU-Nachrichten keine Auskunft geben.

Zur Erinnerung; vor nicht allzu langer Zeit waren die Ortsentscheider mehrheitlich noch heiß darauf gewesen, die Siedlung zu großen Teilen abzureißen, um dort Wohnblocks hinzusetzen. Der Bürgermeister, CDU, SPD, FDP und BFB hatten entsprechende Pläne der Soka-Bau unterstützt, der die Häuser gehören. Vor einem Jahr machte das Unternehmen dann aber einen Rückzieher – die Firma entschied sich überraschend die Häuser einzeln zu verkaufen, anstatt die Siedlung plattzumachen. Nach HU-Nachrichten-Informationen sind von den 116 Reihenhäusern seitdem 42 verkauft worden, 27 weitere sind ‚reserviert‘.

Was will die Gemeinde mit den Reihenhäusern?

Das Rathaus hat von der Soka zahlreiche Einheiten in der Ringstraße angemietet und dort Flüchtlinge untergebracht, die Mietverträge laufen aber im Sommer aus und die Soka will nicht mehr vermieten, sondern verkaufen. Deswegen jetzt ganz offensichtlich der Kaufbeschluss. Allerdings: Auch angemietet wird weiterhin. Die Gemeinde hat gerade zwei Reihenhäuser von einem Privatmann angemietet, der die Häuser vor kurzem erst der Soka-Bau abgekauft hatte.

Bleibt die Frage, woher die Gemeinde die Euros hernehmen will, um die Immobilien zu erwerben. Erst am Montag hatte Gemeindekämmerin Bärbel Brix massive Steuerausfälle wegen der Corona-Krise prophezeit.

H-UN

13. Mai 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Sitzungen der Gemeindevertretung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg und die Sitzungen der gemeindlichen Ausschüsse finden vorerst in größeren Räumlichkeiten statt, damit in Zeiten von Corona Hygiene- und Abstandsregelungen besser eingehalten werden können. Die Gemeindevertretung tagt bis auf weiteres im großen Saal des Bürgerhauses (Beckersbergstraße 34), die Ausschüsse wechseln vom gewohnten Ausschussraum 1.22 in den gegenüberliegenden Ratssaal im Rathaus (Rathausplatz 1).

Die Gremiensitzungen sind öffentlich, die Anzahl der Gäste ist allerdings begrenzt. Bei den Ausschusssitzungen im Ratssaal stehen 20 Plätze für Gäste zur Verfügung, bei den Sitzungen der Gemeindevertretung im Bürgerhaus sind es 50 Plätze.

In der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung am 19. Mai 2020 um 19:30 Uhr steht unter anderem die Vereidigung der neuen Bürgermeisterin, Ulrike Schmidt, auf der Tagesordnung. Um Wartesituationen im Eingangsbereich zu vermeiden, wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten. Hierzu ist der Haupteingang des Bürgerhauses bereits ab 18:45 Uhr geöffnet. Die Plätze für die Gäste sind nummeriert, eine Platzvergabe erfolgt am Eingang. Nach Zuweisung aller Plätze können leider keine weiteren Gäste an der Sitzung teilnehmen.

Für die Teilnahme an Sitzungen der gemeindlichen Gremien sind folgende Hygieneregelungen zu beachten:

  • Das Betreten der Gebäude ist mit Krankheitssymptomen wie z.B. Fieber oder Husten untersagt.
  • Der Mindestabstand von 1,5 m ist unbedingt einzuhalten. Dies ist insbesondere bei eventuellen Wartesituationen an den jeweiligen Zugängen zu beachten.
  • Im Rathaus bzw. im Bürgerhaus ist eine geeignete Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Diese ist spätestens beim Betreten des Gebäudes anzulegen und kann während des Verbleibens am Sitzplatz abgenommen werden.
  • Vor Betreten des Bürgerhauses bzw. des Ratssaales sind die Hände zu desinfizieren. Desinfektionsmöglichkeiten stehen im Eingangsbereich bereit.
  • Anwesende Personen können sich in eine Anwesenheitsliste eintragen, damit sie im Falle eines positiven COVID19-Falles kontaktiert werden können.

pm

13. Mai 2020

Zwei Meter Abstand, kein Sitznachbar, teilweise wurden Masken getragen – Blick auf die Ausschussrunde im Ratssaal

Die Ortsentscheider haben die Arbeit wieder aufgenommen. Erstmals seit dem Corona-Lockdown sind am Montag die Finanzpolitiker der unterschiedlichen Fraktionen im Ratssaal zusammengekommen.

Für die Politrunde gab es dabei die erwartete Hiobsbotschaft von Rathaus-Kämmerin Bärbel Brix. Die Corona-Krise werde auf die gemeindlichen Einnahmen erhebliche Auswirkungen haben, der aktuelle Gemeindehaushalt werde sich „nicht halten lassen“, sagte sie.

Bürgermeister Bauer hatte bereits im April vor erheblichen Mindereinnahmen bei Gewerbe- und Einkommenssteuer gewarnt und erklärt, dass die Gemeinde den Gürtel enger schnallen müsse. Bauer war heute aber nicht dabei, er macht derzeit Urlaub und soll am Dienstag nächster Woche im Bürgerhaus offiziell aus dem Amt verabschiedet werden. Mit der Frage, wie die Steuerausfälle kompensiert werden könnten, muss sich also seine Nachfolgerin herumschlagen. Ulrike Schmidt soll nämlich am selben Tag an gleicher Stelle – also ebenfalls am Dienstag kommender Woche im Bürgerhaus – zur Verwaltungschefin ernannt werden. Sie hatte die Bürgermeister-Wahl im März haushoch gewonnen.

cm

11. Mai 2020

Mitteilung der örtlichen SPD

Die AfD ist aus Sicht der Sozialdemokraten und der überragenden Mehrheit der Bevölkerung in Henstedt-Ulzburg nicht willkommen. Trotzdem haben die politischen Gremien einhellig keine Satzungsänderung beschlossen, die verhindert hätte, dass die AfD das Bürgerhaus für Veranstaltungen nutzen kann. Wir wollen aus unserer Sicht erklären, wie wir zu dieser Entscheidung gekommen sind.

Das Bürgerhaus hat eine überragende Bedeutung für das Vereins- und Gesellschaftsleben der Gemeinde. Diese Funktion muss ihm erhalten bleiben. Die Maßnahmen, die wir hätten ergreifen müssen, um Veranstaltungen der AfD dort zu verhindern, hätten diese Möglichkeiten stark eingeschränkt oder gegen geltendes Recht verstoßen. Das Bürgerhaus muss aber eine Begegnungsstätte für alle bleiben. Natürlich bedauern wir sehr, dass hier rechtlich keine Möglichkeit gegeben ist, beide Ziele miteinander zu vereinbaren. Aber wenn die Satzung die AfD ausschließt, schließt sie beispielsweise auch allen anderen Parteien aus oder Sportvereine aus anderen Gemeinden, die doch bei uns gern gesehene Gäste sind.

Wir glauben daher, dass man das Kind nicht mit dem Bade ausschütten und der AfD nicht den Gefallen tun sollte, sich schon wieder als Opfer finsterer Machenschaften der demokratischen Parteien und Wählergemeinschaften darstellen zu können.

Als Partei werden wir daher weiterhin politisch gegen die AfD vorgehen. Wir werden weiterhin zeigen, dass diese sogenannte Alternative keine Alternative ist. Wir scheuen den Wettbewerb, die Auseinandersetzung und die Diskussion nicht. Wir wollen durch gute politische Arbeit hier vor Ort verhindern, dass sich die AfD in der Gemeinde etabliert. Wir wollen zeigen, dass eine solidarische, offene, freiheitliche und liberale Gesellschaft einen hohen Wert für alle Bürgerinnen und Bürger und Rassismus, Ausgrenzung und Nationalismus keine Zukunft hat.

Und natürlich ist das beste Mittel gegen die AfD das bürgerschaftliche Engagement. Wir freuen uns ausdrücklich über die vielen Henstedt-Ulzburgerinnen und Henstedt-Ulzburger, die zuletzt Flagge gezeigt haben, als die AfD im Bürgerhaus tagen wollte. Wir sind uns sicher, dass dieses Engagement nicht abebben und Henstedt-Ulzburg auf passende Art und Weise zeigen wird, dass wir zwar rechtlich nicht verhindern können, dass die AfD das Bürgerhaus nutzen, sie aber gleichwohl nicht willkommen sind. Gemeinsam stellen wir uns gegen das Schüren von Ängsten, Hetze und die Verbreitung von Unwahrheiten.

pm

11. Mai. 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Gute Nachrichten für Kinder und Familien! Die Landesregierung hat eine Öffnung der Spielplätze in Schleswig-Holstein ab dem 4. Mai ermöglicht, wenn ein entsprechendes Hygienekonzept durch die Kommunen umgesetzt wird. Unter der Einhaltung von verbindlichen Regeln dürfen in Henstedt-Ulzburg die gemeindlichen Spielplätze voraussichtlich ab Ende dieser Woche wieder genutzt werden. Die Freigabe erfolgt schrittweise durch das Entfernen der Absperrbänder und das Anbringen der „Corona-Regeln“ an den jeweiligen Spielplätzen durch Mitarbeiter des Baubetriebshofs.

„Bewegung und Spielen an der frischen Luft sind wichtig für unsere Kinder und Jugendlichen“, sagt Claudia Meyer, 1. stellvertretende Bürgermeisterin. „Zur Freude vieler Familien dürfen die Spielplätze auch in Henstedt-Ulzburg nun bald wieder genutzt werden. Hierbei sind allerdings verbindliche Regeln zu beachten, um eine mögliche Verbreitung des Coronavirus zu verhindern! Die Eltern haben die besondere Verantwortung, auf die Umsetzung der Regeln auf den Spielplätzen zu achten.“ Ausgenommen von der allgemeinen Öffnung sind die Bolzplätze im Gemeindegebiet und der Spielplatz am Waldkindergarten.

Auf den Spielplätzen müssen Hygiene-Maßnahmen und Abstandsregelungen eingehalten werden. Folgende Regeln sind hierbei einzuhalten:

• Kinder dürfen nur in Begleitung Erwachsener auf dem Spielplatz spielen.

• Um mehr Kindern den Zutritt zu ermöglichen, wird darum gebeten, dass möglichst nur ein Erwachsener das Kind oder die Kinder begleitet.

• Grundsätzlich gelten die bekannten Abstandsregeln von 1,5 – 2 Metern. Beachten Sie das Abstandsgebot bitte auch bei der Nutzung von Spielgeräten und Sitzgelegenheiten.

• In Gruppen sollten nur Kinder spielen, die regelmäßigen Kontakt untereinander haben (wie z.B. Geschwisterkinder, gemeinsam betreute Kinder).

• Erwachsene oder Jugendliche sollen sich nicht in Gruppen auf dem Spielplatz ansammeln.

• Kinder wie Erwachsene mit Atemwegserkrankungen dürfen den Spielplatz nicht betreten.

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg gibt außerdem folgende Hinweise:

• Die Spielflächen werden regelmäßig vom Baubetriebshof überprüft, gegebenenfalls gereinigt und instandgesetzt. Bei Verunreinigungen rufen Sie uns bitte an unter 04193 – 8820880.

• Es wird empfohlen, Desinfektionsmittel dabei zu haben, um je nach Situation zum Beispiel die Hände des Kindes oder mitgenommene Gegenstände desinfizieren zu können.

Zum Schutz aller kleinen und großen Nutzerinnen und Nutzer wird es Kontrollen auf den Spielplätzen geben. „Die Hauptverantwortung für die Einhaltung der Regeln liegt ganz klar bei den Eltern“, sagt Claudia Meyer, 1. Stellvertretende Bürgermeisterin. „Werden die Regeln nicht eingehalten, müssen wir die Spielflächen leider wieder schließen, denn wir können nicht alle 54 gemeindlichen Spielplätze gleichzeitig beaufsichtigen. Ich bin aber optimistisch, dass sich alle an die Regeln halten werden. Schließlich wissen alle Beteiligten nur zu gut, was ein erneuter Verzicht bedeuten würde.“

pm

5. Mai 2020

Mitteilung der Gemeinde

Am Montag, den 11. Mai 2020 ist es soweit: Die Rathäuser und Amtsverwaltungen im Kreis Segeberg öffnen wieder für die Öffentlichkeit – so auch die Gemeindeverwaltung in Henstedt-Ulzburg. Es gelten weiterhin die gewohnten Öffnungszeiten montags bis freitags 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags 14 bis 18 Uhr.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden verbindliche Regelungen getroffen, die beim Aufenthalt im Rathaus unbedingt einzuhalten sind:

  • Beim Betreten des Rathauses ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen und die Hände sind zu desinfizieren. Ein Spender zur Handdesinfektion steht im Eingangsbereich zur Verfügung, eine Mund-Nasen-Bedeckung ist von den Bürgerinnen und Bürgern selbst mitzubringen. Aufgrund der in Schleswig-Holstein ab 29. April geltenden Pflicht, beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wird ein Vorhandensein in der Bevölkerung vorausgesetzt.

  • Auf dem Rathausplatz und im Rathaus selbst werden die Besucherströme durch Trennwände und Markierungen so geleitet, dass möglichst wenig Begegnungsverkehr entsteht. Darüber hinaus ist selbstständig ein Abstand von 1,5 Metern zu weiteren Personen einzuhalten.

  • Ohne Terminabstimmung stehen den Bürgerinnen und Bürgern ab dem 11. Mai wieder folgende Abteilungen zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung: das Ordnungsamt, das Meldeamt, das Standesamt und das Sozialamt. Für alle weiteren Anliegen müssen Bürgerinnen und Bürger weiterhin einen Termin mit der jeweiligen Ansprechperson in der Gemeindeverwaltung vereinbaren. Die Zentrale der Gemeindeverwaltung erreichen Sie unter 04193/963-0.

  • Je nach Besuchsaufkommen können Wartezeiten entstehen. Bei hohen Besuchszahlen kann es außerdem vorkommen, dass nicht alle Anliegen mehr im Rahmen der Öffnungszeiten bearbeitet werden können. Bürgerinnen und Bürger werden hierüber dann frühzeitig im Eingangsbereich informiert.

„Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger diese Regelungen zu unser aller Sicherheit beim Aufenthalt im Rathaus einzuhalten und wenn es vermeidbar ist: kommen Sie bitte nicht alle am ersten Tag“, so Bürgermeister Stefan Bauer.

Die Verwaltung des Eigenbetriebs Kindertagesstätten Henstedt-Ulzburg bleibt für den Publikumsverkehr bis auf weiteres geschlossen und ist telefonisch unter 04193/963-390 oder per Mail unter kita@h-u.de zu erreichen. In dringenden Fällen kann ein Besuchstermin vereinbart werden. Eine Mund-Nasen-Bedeckung muss durch die Besuchenden mitgebracht und in den Räumlichkeiten der Verwaltung getragen werden.

pm

28. April 2020

 

Mitteilung aus dem Rathaus

Nach der vorübergehenden coronabedingten Schließung erfolgt ab Montag, den 27. April 2020 eine Öffnung der Gemeindebücherei Henstedt-Ulzburg in der Hamburger Straße 22A an vorerst vier Tagen in der Woche.

Die Öffnungszeiten sind:

montags und dienstags: 10.00 – 15.00 Uhr
donnerstags und freitags: 13.00 – 18.00 Uhr

Personen, die zur Risikogruppe zählen, können nach Terminabsprache am Mittwochvormittag in die Bücherei kommen. An Feiertagen ist die Gemeindebücherei geschlossen.

Beim Betreten der Bücherei sind folgende Regeln zu beachten:

• Bleiben Sie bitte zu Hause, wenn Sie krank sind.
• Es wird empfohlen, einen Mundschutz zu tragen.
• Tragen Sie sich bitte in die Anwesenheitsliste ein (gesetzlich vorgeschrieben).
• Mehr als 15 Personen können wir leider nicht gleichzeitig in die Bücherei lassen.
• Bitte haben Sie Verständnis, dass wir nur Einzelpersonen mit max. mit einem Kind einlassen können.
• Halten Sie stets 1,5 bis 2 Meter Abstand zu anderen Anwesenden.
• Niesen oder Husten Sie in ein Taschentuch oder in die Armbeuge
• Beim Betreten der Gemeindebücherei sind die Hände zu desinfizieren.
• Bitte beschränken Sie Ihre Aufenthaltsdauer auf das Nötigste.
• Es ist ein Korb zu benutzen.

pm

26. April 2020