Kategorie: Berichte

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeindeverwaltung veräußert regelmäßig Fundsachen, die im Rathaus abgegeben wurden. Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen für die Durchführung von Veranstaltungen musste die Versteigerung im vergangenen Jahr leider ausfallen. Da auch aktuell nicht absehbar ist, wann eine Versteigerung als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann, erfolgt die diesjährige Versteigerung von Fundfahrrädern erstmals online auf einer Auktionsplattform. Da im letzten Jahr wieder fast ausschließlich Fahrräder angefallen sind, beschränkt sich die öffentliche Fundsachenversteigerung auf Zweiräder. Die Versteigerung findet im Zeitraum

vom 20. Mai 2021 (16 Uhr) bis zum 30. Mai 2021

über das Portal

www.sonderauktionen.net

statt.

Finderinnen und Finder, die Eigentumsrechte bei Abgabe einer Fundsache geltend gemacht haben, können letztmalig bis zum 3. Mai 2021 während der Geschäftszeiten der Gemeindeverwaltung Henstedt-Ulzburg die Fundsache nach vorheriger telefonischer Vereinbarung abholen. Versteigert werden Fahrräder, deren Fund bis zum 7. Juli 2020 angezeigt wurde.

Die zur Versteigerung stehenden Zweiräder stehen online ab dem 22. April 2021 in einer Vorschau zur Verfügung. Fragen zur Fundsachenversteigerung beantwortet Frau Puvogel unter der Telefonnummer 04193/963-313 während der Geschäftszeiten der Gemeindeverwaltung.

pm

12. April 2021

Mitteilung der BFB-Wählervereinigung

Es ist gute Tradition bei der Wählergemeinschaft BFB den Fraktionsvorstand zu Beginn und zur Mitte einer Wahlperiode zu bestimmen.

Am 07. April 2021 wurde sowohl der bisherige Fraktionsvorsitzende Jens Iversen als auch sein Stellvertreter Tile Abel einstimmig wiedergewählt. Gleiches gilt für den FraktionsSchriftführer Bernd Packulat.
Auf der als Videokonferenz durchgeführten Fraktionssitzung wurde das engagierte Auftreten der Fraktionsspitze von den Mitgliedern ausdrücklich gelobt. „Wir freuen uns sehr über diesen Vertrauensbeweis und werden auch weiterhin eine transparente, solide und verlässliche Kommunalpolitik für Henstedt-Ulzburg betreiben“, so der wiedergewählte Jens Iversen. Bereits 2023, also in gut 2 Jahren, finden die nächsten Kommunalwahlen statt, auf die wir uns schon heute vorbereiten.

Wer bei der unabhängigen Wählergemeinschaft „Bürger Für Bürger“ mitarbeiten und damit Kommunalpolitik aktiv mitgestalten will, findet dazu Informationen auf der BFB-Homepage www.bfb-hu.de,


H-UN

11. April 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

QR-Code statt Stift und Papier: In Henstedt-Ulzburg haben Gäste des Rathauses ab sofort die Möglichkeit, ihren Besuch per „luca“-App zu registrieren und auf diesem Weg, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen.

Durch das Einscannen des ausgehängten QR-Codes mit dem Smartphone im Eingangsbereich des Rathauses bzw. vor dem Ratssaal entfällt das Eintragen in die bekannten Kontaktlisten, wie es beispielsweise vor der Teilnahme an Ausschusssitzungen notwendig ist. Wird das Rathaus wieder verlassen, erfolgt automatisch ein „Check-Out“.

Voraussetzung hierfür ist die Installation der kostenlosen „luca“-App auf dem Smartphone. Die Daten der Nutzerinnen und Nutzer werden verschlüsselt an das Gesundheitsamt des Kreises Segeberg übermittelt, damit dieses im Infektionsfall zügig handeln und Kontaktpersonen informieren kann. Die App soll die Gesundheitsämter dabei unterstützen, Kontakte systematisch, lückenlos und schnell nachzuverfolgen.

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.luca-app.de

pm

7. April 2021

Die Flaniermeile am Bahnbogen lockt offenbar auch finstere Gestalten an. Wie die Kriminalpolizei heute mitteilte, sollen dort zwei Männer eine 13-Jährige in unmittelbarer Nähe des Schnellrestaurants in ein Gebüsch gezerrt und belästigt haben. Als sich Spaziergänger mit einem Hund näherten, habe das Mädchen flüchten können, so die Beamten. Einer der beiden Spaziergänger soll zu den Personen hinübergerufen haben.

Die Tat sei bereits am 20. Dezember vergangenen Jahres passiert, eine Anzeige sei erst Anfang März erstattet worden, so die Ordnungshüter, die nun wegen sexueller Nötigung ermitteln und bei ihrer Fahnung nach den Männern Hilfe brauchen.

Die Polizei: „Bei den Tätern soll es sich um zwei circa 25 Jahre alter Männer mit einer Körpergröße von ungefähr 1,80 Meter gehandelt haben, die vom Phänotypus her aus Südeuropa stammen könnten. Der erste Mann war mit einer hellen Jogginghose, Turnschuhen und einer dunklen Jacke bekleidet. Er führte vermutlich eine Bauchtasche bei sich. Weiterhin hatte er dunkle Haare, die oben auf dem Kopf länger waren als an den Seiten. Er hatte
eine breite Nase, breite Lippen und braune Augen. Der zweite Mann war mit einer dunklen Mütze, einer blauen Jeans und einer dunklen Jacke mit Fellkragen bekleidet. Er soll eine kleine Nase und volle Lippen gehabt haben.“


Hinweisgeber melden sich bei der Kriminalpolizei in Norderstedt unter: 040 52806-0. Die Ermittler bitten insbesondere die genannten Spaziergänger um Kontaktaufnahme.

H-UN

6. April 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

In Henstedt-Ulzburg wird fleißig nach Weggeworfenem in der Natur gesucht! 151 Anmeldungen sind in den vergangenen Tagen bei der Gemeindeverwaltung für das diesjährige Müllsammeln im Rahmen der Aktion „Sauberes Schleswig-Holstein“ eingegangen. Am Donnerstag fand schließlich die Ausgabe von Müllsäcken und Handschuhen vor dem Rathaus statt. Das Ganze selbstverständlich mit Terminvereinbarung im Fünf-Minuten-Takt, um größere Personenansammlungen zu vermeiden.

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Bürgervorsteher Henry Danielski überreichen Nadine Schindler und ihren Kindern Jasmin und Saskia ihre Ausstattung zum Müllsammeln – und kleines Dankeschön für ihren Einsatz!

„Viele Familien haben sich bei uns gemeldet, die die Ostertage und anschließenden Ferien nutzen wollen, um bei Spaziergängen auf die Jagd nach Abfall am Wegesrand zu gehen und damit etwas Gutes für die Umwelt zu tun“, berichtet Anne Neufert, Leiterin des Sachgebiets Grünplanung und Umwelt.

So auch Nadine Schindler mit ihren Kindern Jasmin und Saskia, die heute zu den ersten zählten, die ihre Ausstattung zum Müllsammeln entgegennahmen. Zur Freude der Kinder zählte hierzu auch ein kleines, süßes Dankeschön für ihren Einsatz. Das Henstedt-Ulzburger Unternehmen „World of Sweets“ hat für alle Teilnehmenden der Aktion ein kleines österliches Präsent gesponsert.

„Wir freuen uns, dass die diesjährige – etwas andere – Müllsammel-Aktion im eigenen Familienkreis so gut angenommen wird“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Die Anmeldezahlen liegen in etwa so hoch, wie bei den vergangenen Aktionen, bei denen eingeteilte Gruppen vom Bürgerhaus startend ins Gemeindegebiet ausgeschwärmt sind.

Initiator der etwas anderen Müllsammel-Aktion ist Bürgervorsteher Henry Danielski, der mit diesem Vorschlag auf die Gemeindeverwaltung vor drei Wochen zugekommen ist. „Offensichtlich haben wir mit der Idee von Herrn Danielski zur Müllsammel-Aktion im Familienkreis voll ins Schwarze getroffen! Unser beider Dank gilt allen, die sich am diesjährigen Müllsammeln beteiligen und selbstverständlich auch Markus Heide von ‚World of Sweets‘ für die zusätzliche Motivation für die Kleinen“, so die Bürgermeisterin.

pm

5. April 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag insgesamt 65 per PCR-Test nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben. Darunter sind 25 Kontaktpersonen bereits positiv Getesteter (Stand 30.03., 15.30 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 5.334. Insgesamt 274 Infektionen davon sind auf die britische Virusvariante B.1.1.7 zurückzuführen (+2).
Wieder als genesen gelten 4.291 Menschen. Aktuell sind 901 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.310 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 11.727.

37 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon sieben auf einer Intensivstation. Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt seit gestern unverändert 142.

pm

30. März 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Nachdem der Kreis Segeberg an drei Tagen in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 Fällen pro 100.000 Einwohnerinnen überschritten hat, ziehen das Land und Landrat Jan Peter Schröder jetzt die Notbremse. Aktuell liegt der Wert bei 114,4 (Stand 29. März, 03.08 Uhr). Ab Gründonnerstag, 1. April, gelten daher wieder deutlich verschärftere Maßnahmen im Kreisgebiet. Grundlage ist ein Erlass des Landes, den der Kreis am morgigen Dienstag in einer Allgemeinverfügung 1:1 umsetzen wird. Die Allgemeinverfügung gilt dann zunächst bis einschließlich Sonntag, 11. April.

Ergänzend zu den bereits bestehenden Regelungen durch die Corona-Bekämpfungsverordnung gilt ab Donnerstag unter anderem Folgendes:

• Bei privaten Zusammenkünften dürfen sich Personen eines gemeinsamen Haushaltes nur noch mit einer weiteren Person treffen (Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit). Dies gilt im privaten und im öffentlichen Raum.

• In Kindertageseinrichtungen ist nur noch eine Notbetreuung möglich. Dabei dürfen in der Regel nicht mehr als zehn Kinder in einer Gruppe gleichzeitig betreut werden.

• Weitere, nicht-betriebserlaubnispflichtige Angebote im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe dürfen nur für Gruppen mit bis zu fünf Personen angeboten werden.

• Schulen und schulische Betreuungsangebote bieten Distanzunterricht an; für Schülerinnen der Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird eine Notbetreuung vorgehalten. Für Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf können an Förderzentren und allgemeinbildenden Schulen erforderliche Betreuungsangebote vorgehalten werden; gleiches gilt für Schülerinnen ab der Jahrgangsstufe 7 an allgemeinbildenden Schulen, für die
eine Betreuung in der Schule aufgrund eines besonderen Bedarfs bei der Schülerin oder dem Schüler erforderlich ist. Für die Abschlussjahrgänge kann Präsenzunterricht stattfinden; Prüfungen können in der Schule durchgeführt werden. Distanzunterricht ist auch für die berufsbildenden Schulen vorgesehen. Soweit eine angemessene Prüfungsvorbereitung nicht anders möglich ist, kann für Schülerinnen, die im Schuljahr 2020/21 an einer Abschluss- oder Zwischenprüfung teilnehmen, Präsenzunterricht unter Auflagen stattfinden.

• Verkaufsstellen des Einzelhandels für den täglichen Bedarf bleiben geöffnet, dürfen aber nur von einer Person pro Haushalt betreten werden. Dazu gehören: Lebens- und Futtermittelangebote, Wochenmärkte, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Poststellen, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Zeitungsverkauf, Tierbedarfsmärkte, Blumenläden, Gärtnereien, Gartenbaucenter, Baumärkte, Buchläden sowie Lebensmittelausgabestellen (Tafeln); • Andere Verkaufsstellen des Einzelhandels müssen schließen, vorbestellte Waren dürfen abgeholt werden (Click & Collect). Falls die Warenausgabe nicht außerhalb geschlossener Räume erfolgt, dürfen Kundinnen die Verkaufsräume nur einzeln betreten; Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr dürfen ihre Eltern begleiten. Die Betreiberinnen der Verkaufsstellen müssen dafür sorgen, dass wartende Kundinnen vor den Geschäften die Abstandsregelung einhalten können. Eine solche Regelung gilt auch für die Betreiber von Outlet-Centern oder Einkaufszentren für die Flächen außerhalb der Geschäfte.

• Dienstleistungen mit Körperkontakt sind nur zulässig, soweit die Kundin oder der Kunde eine Bescheinigung über ein negatives Corona-Testergebnis vom selben Tag oder vom Vortag vorlegt oder vor Ort einen Test durchführt. Dies gilt nicht für medizinisch-notwendige und pflegerisch-notwendige Dienstleistungen sowie für die Haupthaar- und Nagelpflege.

• Innenbereiche von Freizeit- und Kultureinrichtungen müssen schließen.


• Sport ist nur wie folgt zulässig:
o allein oder gemeinsam mit im selben Haushalt lebenden Personen oder einer anderen Person,
o außerhalb geschlossener Räume ohne Körperkontakt in festen Gruppen von bis zu fünf Kindern unter 14 Jahren unter Anleitung einer Übungsleiterin oder eines Übungsleiters.


• Theoretischer Unterricht von Fahrschulen ist nur als Fernunterricht möglich.


• Hundeausbildung ist nur noch für Gruppen mit bis zu fünf Personen möglich.


Landrat Schröder: „Die Zahl der Neuinfizierten nimmt leider im gesamten Kreisgebiet weiter zu. Zunehmend können wir nicht mehr ermitteln, wo sich eine Person angesteckt hat. Wir sprechen daher von einem diffusen Infektionsgeschehen. Ein Abwärtstrend dieser Entwicklungen ist im Moment nicht erkennbar. Das Virus verzeiht leider keine Fehler und die Mutation ist weiter auf dem Vormarsch. Aus diesem Grund müssen wir noch vor Ostern auf die Bremse treten und unsere Kontakte wieder deutlich herunterfahren. Ich weiß, dass diese Verschärfungen viele Bürgerinnen hart treffen werden. Aber leider sehe ich derzeit keine andere Möglichkeit. Oberste Priorität haben nach wie vor jene, die dem Virus schutzlos ausgesetzt sind. Und wir müssen verhindern, dass unser Gesundheitssystem zusammenbricht. Trotz Coronamüdigkeit und Genervtheit appelliere ich daher ein weiteres Mal an alle Segeberger Bürgerinnen, sich vorsichtig und umsichtig zu verhalten und ich hoffe sehr, dass dieser Appell auch gehört und umgesetzt wird. Wir alle müssen weiter Durchhalten und uns weiter in Verzicht üben – so sehr wir uns auch etwas anderes wünschen würden. Aber nur so kann es uns gelingen, das Virus in dieser dritten Welle wieder auszubremsen.“

pm

29. März 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

Jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die auf der Suche nach einer Perspektive sind oder zwischen Schule und Ausbildung bzw. Studium etwas für sich und andere Menschen tun möchten, bietet der Eigenbetrieb Kindertagesstätten Henstedt-Ulzburg Möglichkeiten zur Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) an.

Für in der Regel zwölf Monate können sich die jungen Teilnehmenden in einer von neun KiTas sozial engagieren. Im Rahmen des FSJ lernen sie, soziale Verantwortung zu übernehmen, gewinnen zugleich an Erfahrung und erwerben soziale wie persönliche Kompetenzen, die am Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Während des FSJs können sie sich ausprobieren, ob ein sozialer Beruf in Frage kommt.

Im Rahmen dieses Bildungs- und Orientierungsjahres können die FSJler*innen die Möglichkeit nutzen, durch aktive Mitarbeit den Beruf der/des Erzieherin/Erziehers bzw. der/des Sozialpädagogischen Assistentin/Sozialpädagogischen Assistenten in den Kindertageseinrichtungen des Eigenbetriebes kennen zu lernen. So unterstützen sie bspw. im KiTa-Alltag und bei der Gestaltung des Tagesablaufs und begleiten die Kinder bei den Mahlzeiten und Hausaufgaben. Sie bringen sich bei der Gestaltung und Durchführung von Ausflügen, Veranstaltungen und Festen mit ein. Zum Freiwilligen Sozialen Jahr gehören außerdem begleitende Seminare, in denen die jungen Menschen ihre Erfahrungen aus der praktischen Tätigkeit austauschen und reflektieren. Während den FSJler*innen in den Einrichtungen Anleitungen zur Verfügung stehen, gibt es auch im Eigenbetrieb eine pädagogische Begleitung, die im regelmäßigen Austausch mit den FSJler*innen steht.

Für einige Ausbildungszweige und Studiengänge wird das FSJ als Vorpraktikum anerkannt bzw. auf die Wartezeit angerechnet.

Weitere Informationen gibt es unter:

https://www.henstedt-ulzburg.de/kindertageseinrichtungen.html

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Wonsak unter der Telefonnummer 04193 / 963-386 oder schreiben eine E-Mail an stefanie.wonsak@h-u.de .

H-UN

29. März 2021


Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag insgesamt 66 per
PCR-Test nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben. Darunter sind 25
Kontaktpersonen bereits positiv Getesteter (Stand 25.03., 16 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 5.105. Insgesamt 204 Infektionen davon sind auf die britische Virusvariante B.1.1.7 zurückzuführen (+5). Wieder als genesen gelten 4.098 Menschen. Aktuell sind 866 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.286 Personen, wieder aus
dieser entlassen sind 11.347. 28 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon drei auf einer Intensivstation.

Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg ist seit gestern unverändert und beträgt 141.

pm

25. Märzt 2021

„Ortsentscheider liebäugeln mit zehn neuen Wohnblocks in der Pommernstraße“, hieß es vor gut einem Jahr bei den HU-Nachrichten. Jetzt wurden die Innenverdichtungsambitionen der Rathausführung im virtuellen Ratssaal etwas heruntergeschraubt – und das von einem Mann fast im Alleingang . Der Planentwurf sei grundsätzlich gelungen, begann CDU-Gemeinderat Michael Meschede noch zur Freude von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Ortsplaner Duda sein Statement, um aber unvermittelt hinzuzufügen: „Wir hätten gern noch etwas Luft in der Bebauung.“ Der Sprecher der größten Ratsfraktion forderte dann den dicksten geplanten Wohnblock einfach mal zu halbieren und einen weiteren zu streichen – an dessen Stelle solle ein Spielplatz entstehen, so Meschede. Ebenfalls runter solle die Höhe der Gebäude – von bisher von der Verwaltung vorgeschlagenen 11 Meter auf  9,50. Meschede: „Da schließen wir uns den anderen Fraktionen an.“ Die Höhenbegrenzung auf 9,50 hatte zuerst Karin Hohnerlah (WHU) gefordert.

Darüber hinaus ebenfalls von Meschede kassiert: Die maximale Ausnutzung der Wohnblockgrundstücke – die Verwaltung hatte eine ‚Grundflächenzahl‘ von 0,6 vorgeschlagen, was bedeutet, das 60 Prozent der Grundstücksfläche überbaut werden dürfen, der Christdemokrat erklärte nun, dass eine GRZ von 0,5 ausreichend sei.

Wie waren die Reaktionen seiner Politkollegen?

Dicke Zustimmung gab es für die CDU-Ansichten von WHU, BFB und Grünen, Sozial- und Freidemokraten gingen die Einschränkungen der Baumöglichkeiten hingegen zu weit, beide Parteien stimmten dagegen. Der Bauausschussvorsitzende Stephan Holowaty (FDP) kommentierte: „Dann bleibt für den B-Plan nicht mehr viel übrig.“

Das mag man so sehen, wenn die HU-Nachrichten richtig gezählt haben, macht der Planentwurf aber weiterhin sieben dreistöckige Mehrfamilienhäuser möglich – die umgeben sein werden von Einzelhäusern.

Was sagen die Bewohner der Pommernstraße dazu ?

„Für uns geht die jetzt mehrheitlich beschlossene reduzierte Bebauung in die richtige Richtung“, sagt Britta de Camp-Zang von der Anwohnerinitiative. Das in einer neuen Mehrfamilienhaussiedlung ein Spielplatz vorgesehen sei, müsse aber doch eine Selbstverständlichkeit sein. De Camp-Zang: „Wir waren sehr erstaunt, dass SPD und FDP dagegen gestimmt haben. Wenn da so viele Häuser hinkommen, muss da doch wenigstens eine Spielfläche für Kinder entstehen.“

Wichtig zu wissen: Noch ist nichts endgültig entschieden, der Entwurf ist demnächst im Rathaus bzw. auf der Rathaus-Homepage für jedermann einsehbar, Bürgerinnen und Bürger können dann Eingaben machen, die anschließend wiederum auf den Tischen der Ortspolitiker im Bauausschuss landen. Die Anwohner der Noch-Einfamilienhaussiedlung haben angekündigt, auf eine weitere Reduzierung der Anzahl der Wohnblocks zu drängen.

cm

25. März 2021

Zuwachs im Gewerbegebiet. US-Flugzeugbauer Boeing zieht von Kaltenkirchen in die Großgemeinde um, baut am Autobahnzubringer ein neues Distributionszentrum für Chemie- und Spezialmaterialien. Die Bauarbeiten beginnen jetzt und werden voraussichtlich zum zweiten Quartal 2022 beendet sein.

Spatenstich für das neue Boeing Distributionslager in Henstedt-Ulzburg ; Foto Patrick Lux

Am Vormittag war Spatenstich für das Projekt, Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sagte: „Wir freuen uns, dass sich Boeing für den Wirtschaftsstandort Henstedt-Ulzburg entschieden hat. Das Unternehmen ist bereits in unserer Region verankert, so dass wichtige Fachkräfte gehalten werden können.“

190 Mitarbeiter sollen in dem Verteilzentrum arbeiten, Boeing spricht von einer wichtigen strategischen Investition: „Während die Luft- und Raumfahrtindustrie vor herausfordernden Zeiten steht, wollen wir unsere Präsenz in Deutschland ausbauen, um langfristiges Wachstum zu sichern, sagte Michael Haidinger, Deutschland-Chef von Boeing.

Wie groß wird der Standort?

Das Boeing-Grundstück ist 34.457 Quadratmeter groß, entstehen sollen mehr als 15.000 Quadratmeter Lagerfläche und exakt 3251 Quadratmeter Bürofläche, 153 Parkplätze sind vorgesehen.

H-UN

24. März 2021

Bürgervorsteher Danielski und Bürgermeisterin Schmidt vergangene Woche im Bürgerhaus

Besser spät als nie. Bürgermeisterin Ulrike Schmidt hat heute angekündigt, dass es keine weitere Maskenmuffel-Sitzung geben soll. Sie habe sich mit den Fraktionsvorsitzenden und dem Bürgervorsteher darauf verständigt, „dass bei zukünftigen Präsenzveranstaltungen der gemeindlichen Gremien die Mund-Nasen-Bedeckung von allen Teilnehmenden durchgängig getragen werden soll. Für Redebeiträge kann die Mund-Nasen-Bedeckung von der jeweils sprechenden Person abgenommen werden“, so Schmidt in einer Pressemitteilung.

Wie berichtet hatten sich vergangene Woche zahlreiche Politiker geweigert, während der dreistündigen Gemeindevertretersitzung eine Maske aufzusetzen. Auch eine Testung von Abgeordneten und Besuchern vor Sitzungsbeginn hatte nicht stattgefunden. Prominenteste Maskenmuffel waren Schmidt selber und Bürgervorsteher Henry Danielski gewesen. Beide hatten während der gesamten dreistündigen Sitzung keine Maske am Sitzplatz getragen.

Immerhin: Zukünftig wollen die Ortsentscheider mit der Bürgermeisterin an der Spitze bei ihren Sitzungen also das beherzigen, was in der Gesellschaft schon lange Usus ist. Lehrer und Schüler tragen etwa Masken während der gesamten Unterrichtszeit und behalten sie selbst in den Pausen auf.

Doch es gibt noch eine weitere Neuerung – nämlich hinsichtlich der Maskenqualität: So soll zukünftig das Tragen von einfachen Stoffmasken oder das Bedecken von Mund und Nase mit Schals oder Halstüchern nicht mehr gestattet sein. Im Hygienekonzept sei konkretisiert worden, „dass es sich bei der Mund-Nasen-Bedeckung um eine „OP-Maske“ oder vergleichbare Maske handeln muss oder eine Maske ohne Ausatemventil der Standards FFP2, FFP3, N95, KN95, P2, DS2 oder KF94 verwendet wird“, teilt die Bürgermeisterin mit. Diese Regel gilt allerdings überall sonst im Land bereits seit Mitte Januar.

Kurios: Die Bürgermeisterin bessert endlich das eigene, Monate alte Hygienekonzept nach, welches vom August vergangenen Jahres stammt – beharrt aber darauf, bisher beispielgebend gehandelt zu haben. Schmidt: „Den Vorwurf, dass gegen die geltende Corona-Bekämpfungsverordnung verstoßen wurde und die Sitzungsteilnehmenden ihrer Vorbildfunktion nicht nachgekommen sind, weise ich in aller Entschiedenheit zurück.“

Christian Meeder

23. März 2021

Ist das des Pudels Kern um leer fahrende Busse vollzukriegen? In einem frisch eingekauften neuen Gutachten wird jetzt vorgeschlagen, sich in Henstedt-Ulzburg an Taxis ein Beispiel zu nehmen. Bürger sollen den Bus in die eigene Straße bestellen können – per Anruf oder Handy-App. In der Expertise wird ein ganztägiges ‚Rufbus-Angebot‘ zur Ergänzung des Linienangebots vorgeschlagen. Wobei auch der traditionelle Linienverkehr massiv ausgeweitet werden soll – etwa mit einem 20-Minuten-Takt auf der 293-Linie oder auch einer neuen Verbindung vom Rhen zur AKN-Station Meeschensee. Mehr Busse also, die nach Fahrplan durch die Großgemeinde rollen und dazu Sonderbusse, die man sich quasi vor die Haustür bestellen kann.

Haben die Vorschläge Chancen Wirklichkeit zu werden?

Wenn es nach den Ortspolitikern geht, auf jeden Fall, die sind nämlich vollauf begeistert vom Konzept. Das Papier sei eine profunde Arbeit, die sehr schnell umgesetzt werden sollte, meinte etwa Karin Hohnerlah (WHU), während Volker Gülk (BFB) sich darüber freute, dass selbst auf der Geisterlinie 7841 (Oldesloe-Ulzburg) mehr Busse fahren sollen. Lob für das Buskonzept äußerten auch Horst Ostwald (SPD), Michael Meschede (CDU) und Ute Kubath (Grüne). Kubath sagte, dass ihre Partei glücklich darüber sei, dass der ÖPNV verbessert werden soll.

Gibt es einen Haken bei der möglichen Busoffensive mit Rufbus-Service?

Naja, wie so vieles haben auch mehr durch Henstedt-Ulzburg rollende Busse ihren Preis. Und in diesem Fall geht der in die Millionen. „Die Mehrkosten liegen bei 2,9 Millionen Euro laut Gutachten“, erzählte Ordnungsamtsleiter Colya Peglow bei der Vorstellung der Busanalyse im virtuellen Ratssaal. Gleichzeitig würden die vielen neuen Bustouren aber auch viele neue zahlende Fahrgäste anlocken. Gegengerechnet werden müssten deswegen Zusatzerlöse von 1,5 Millionen. Unterm Strich gehe es um Mehrkosten von 1,2 Millionen Euro, so Peglow , der das Gutachten eingehend studiert hatte.

Über eine Million Euro jedes Jahr würde es also kosten, um die Busträume wahr werden zu lassen, und vielleicht auch noch etwas mehr, falls sich herausstellen sollte, dass die Leute nun doch nicht so zahlreich Bustickets kaufen , wie prognostiziert – und sich stattdessen weiterhin lieber in ihre Autos setzen, um bequem von A nach B zu kommen.

Trotzdem wollen die Ortsentscheider das Konzept umsetzen und es gibt auch schon eine Idee für die Finanzierung. In Kiel soll ein Förderantrag eingereicht werden. Die Hoffnung ist, dass die Landesregierung ebenfalls angetan ist vom Gutachten und 80 Prozent der Kosten übernimmt.

cm

22. März 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag insgesamt 91 per PCR-Test nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben. Darunter sind 47 Kontaktpersonen bereits positiv Getesteter (Stand 22.03., 15 Uhr).
 Samstag: 59 positive PCR-Befunde, darunter 25 Kontaktpersonen
 Sonntag: 6 positive PCR-Befunde, darunter 5 Kontaktpersonen
 Montag: 26 positive PCR-Befunde, darunter 17 Kontaktpersonen
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 4.962 (nach Datenbereinigung). Insgesamt 160 Infektionen davon sind auf die britische Virusvariante B.1.1.7 zurückzuführen (+ 5 seit Freitag).
Wieder als genesen gelten 4.045 Menschen. Aktuell sind 779 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.217 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 10.530.
25 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon drei auf einer Intensivstation.
Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg ist am Wochenende um drei gestiegen und beträgt nun 138. Verstorben sind eine 68-jährige Frau sowie zwei Männer (71 und 85 Jahre alt). Niemand von ihnen hatte einen Bezug zu einer Altenpflegeeinrichtung.

pm

22. März 2021

Wichtiger Brief vom Amt für die Rathausführung. Die Segeberger Kreisverwaltung hat der Gemeinde die aktuellen Maske-Regeln bei politischen Gremiensitzungen zugeschickt. Hintergrund ist die jüngste Gemeindevertretersitzung, in der von einigen Politikern das Maskentragen während der Sitzung abgelehnt worden war.

Was steht drin im Brief aus Segeberg, den die Behörde den HU-Nachrichten und gleichzeitig auch dem Rathaus zugeschickt hat?

Aus dem Brief lässt sich herauslesen, dass die gemeindlichen Coronaregeln bei Gemeindevertretersitzungen veraltet sind und angepasst werden müssen.  Ganz offenbar ist nämlich Vorschrift, dass Beobachter und Besucher der Sitzungen den Mund- und Nasenschutz während der Veranstaltung dauerhaft aufbehalten müssen. Bei der Frage, ob die Gemeindevertreter die Maske am Sitzplatz ablegen dürfen, gibt es hingegen einen Interpretationsspielraum (Den Brief gibt es hier in voller Länge (klick).

Ganz konkret verweist die Kreisbehörde in Sachen Maskentragen grundsätzlich auf die Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 wonach bei Versammlungen „die Pflicht zum Tragen einer qualifizierten Mund-Nase-Bedeckung (außer für die jeweils sprechende Person)“ besteht.

Weiter heißt es aber auch: „Die Regelungen zum Tragen einer Maske sind nach dem Wortlaut der Verordnung nicht für Diskussionsrunden formuliert, heißt es doch, dass von der Tragepflicht befreit ist „die jeweils sprechende Person bei Ansprachen und Vorträgen“. Da bei Gremiumssitzungen aber gerade diskutiert werden soll und alle Beteiligten unmittelbar das Wort ergreifen können sollen, wäre genau dieser Punkt in dem Hygienekonzept aufzugreifen. Abhilfe für das Infektionsrisiko durch erhöhten Aerosolausstoß könnten z.B. ein größerer Sitzabstand oder zusätzliche physische Barrieren bei jeweils angemessener Be- und Entlüftung sein. Hier ist der Kreativität der Versammlungsleitung freier Lauf gelassen.“

Die HU-Nachrichten lesen daraus: (1) Unabhängig vom Hygienekonzept müssen Besucher der Sitzung, die grundsätzlich nur zuhören dürfen, dauerhaft Maske tragen, was nach der geltenden gemeindlichen Regelung derzeit nicht vorgeschrieben ist. (2) Ob auch für die Ortsentscheider vorgeschrieben ist, dauerhaft Maske zu tragen, hängt davon ab, ob man die Gemeindevertretersitzung als Diskussionsrunde begreift oder nicht. Fakt ist: Einfach so losplappern ist während der Sitzung nicht gestattet, stattdessen gibt es eine Rednerliste: Wer etwas sagen möchte meldet sich, wird in eine Rednerliste eingetragen und darf erst dann reden, wenn er aufgerufen wird.

Was sagt die Rathausführung zu dem von der Kreisverwaltung zugeschickten Maske-Regeln? Im Rathaus selber will man noch keinen Fehler einräumen, sondern zweifelt die Kreisexpertise an. Rathaussprecher Malte Pohlmann am Freitag zu den HU-Nachrichten:“ Das, was der Kreis geantwortet hat, stellen wir infrage und prüfen das beim Innenministerium.“

Und was passiert, wenn das Ministerium in Kiel zum gleichen Ergebnis kommt wie die Segeberger Kreisverwaltung? Pohlmann: „Wenn wir gegen geltendes Recht verstoßen haben, dann heißt es Mea Culpa und dann machen wir es beim nächsten Mal anders.“

Christian Meeder

21. März 2021