Kategorie: Berichte

Mitteilung der Polizei

Bereits am Mittwoch, 30.09.2020, zwischen 14.45 und 15.00 Uhr ist es auf dem Biotop-Wanderweg nahe der Usedomer Straße zu einem Sturz einer 69jährigen Radfahrerin gekommen, infolgedessen die Polizei Zeugen sowie den/die flüchtige/n Hundehalter/in sucht.

So befuhr zu dieser Zeit die Radfahrerin den Wanderweg im Biotop, als der Frau vier nicht angeleinte Hunde der mutmaßlichen Rasse Chihuahuas entgegenliefen. Beim Bremsmanöver kam die Radfahrerin zu Fall und verletzte sich schwer. Zu einer Berührung zwischen einem der Hunde und dem Fahrrad kam es nicht. Die Hundehalter, ein Mann und eine Frau, entfernten sich von der Unfallstelle. Von Spaziergängern wurden Angehörige benachrichtigt, die dann später die Einlieferung in ein Krankenhaus veranlassten.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, ihre Beobachtungen unter 04193 / 99130 der Polizei Henstedt-Ulzburg mitzuteilen. Weiter fordert die Polizei den/die Hundehalter/in auf, sich bitte umgehend bei der Polizei zu melden.

pm

5. Oktober 2020

Am Tag der deutschen Einheit pflanzten Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen Bäume zum 50-jährigen Gemeindejubiläum.
Am Tag der deutschen Einheit pflanzten Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen Bäume zum 50-jährigen Gemeindejubiläum.

50 Jahre – 50 Bäume! Am Tag der deutschen Einheit haben Vertreterinnen und Vertreter der Henstedt-Ulzburger Kommunalpolitik gemeinsam mit Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt auf einer Wiese in der Lindenstraße symbolisch drei von fünfzig Bäumen gepflanzt. Hintergrund für die Pflanzaktion ist, neben dem sogenannten „Einheitsbuddeln“, das 50-jährige Bestehen der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Die restlichen 47 Bäume werden in den kommenden Wochen von Mitarbeitern des Baubetriebshofs gepflanzt.

„Viele der für dieses Jahr angedachten Jubiläumsaktionen mussten leider coronabedingt ausfallen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Das Pflanzen der 50 Bäume gehört erfreulicher Weise nicht dazu – auch wenn wir dies gerne in einem größeren Rahmen gemeinsam mit den Bürgern und Bürgerinnen durchgeführt hätten.“

Zum Gemeindejubiläum werden sogenannte „Zukunftsbäume“ gepflanzt. Hierbei handelt es sich um Baumarten, bei denen vermutet wird, dass sie mit den Herausforderungen des Klimawandels, wie länger anhaltende Trockenheit, zurechtkommen.

Zehn verschiedene Baumarten werden im Gemeindegebiet gepflanzt, wie zum Beispiel Erle, Feldahorn, Spitzahorn, Rotesche, Blasenesche, Christusdorn, Hopfenbuche und Wildkirsche. Die verwendeten Bäume haben zum Zeitpunkt der Pflanzung einen Stammumfang von 14 cm bis 16 cm und sind 2,50 Meter bis 3,50 Meter hoch.

Mitarbeiter des Baubetriebshofs werden in den kommenden Jahren die Entwicklung der Bäume dokumentieren. Die Ergebnisse dienen später als Entscheidungsgrundlage, welche Bäume besonders gegen den Klimawandel gewappnet sind und deshalb bei Neuanpflanzungen in der Gemeinde vorrangig berücksichtigt werden sollten. Neben der Lindenstraße werden die Bäume am Bahnbogen und in der Rudolf-Diesel-Straße gepflanzt.

Bürgervorsteher Henry Danielski wagt zum Abschluss noch einen vorsichtigen Blick in die Zukunft: „Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder näher zusammenrücken dürfen, so dass wir beim ‚Einheitsbuddeln‘ auch unsere Bürgerschaft wieder einbinden können!“

pm

5. Oktober 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern elf nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 02.10., 18 Uhr).
Dabei handelt es sich um:
• eine Person innerhalb eines Klassenverbandes der Willy-Brandt-Schule in Norderstedt.
• zwei Personen mit unbekannter Infektionsquelle
• zwei Reiserückkehrer*innen (Tschechien und Tunesien)
• zwei berufliche Kontakte
• vier private/familiäre Kontakte
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 480. Wieder genesen davon sind 445 Menschen. Aktuell sind somit 28 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 274 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 1.941.

pm

2. Oktober 2020

Die neuen Tutoren vor dem Rathaus. Dort fand die Schulung statt.

Groß hilft klein. 50 Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klassen des Alstergymnasiums sind in zwei Seminaren zu Tutoren beim Projekt „Schüler helfen Schülern‟ ausgebildet worden. Die Jugendlichen lernten wie man Inhalte möglichst gut vermitteln kann.

Die beiden neuen Nachhilfe-Lehrerinnen Anka-Marie Mohr und Bente Studt: “ Wir bieten Hilfe in Deutsch, Mathe, Englisch, Französisch, Latein, Spanisch und sogar Physik und Chemie an. Gegen einen geringen Betrag kann man sowohl einzeln als auch in Kleingruppen Förderung in Anspruch nehmen. Das dazu benötigte Anmeldeformular samt der wichtigsten Informationen findet man auf der Homepage und im Sekretariat des Alstergymnasiums.

H-UN

2. Oktober 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern fünf nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 30.09., 16.45 Uhr).

Dabei handelt es sich um:
• vier Personen mit unbekannter Infektionsquelle,
• eine Person mit Kontakt zu einem positiven Haushaltsmitglied.
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 467. Wieder genesen davon sind 442 Menschen. Aktuell sind somit 18 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 261 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 1.885. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg sieben.

pm

30. September 2020

Mülleimer mit Spruch drauf. Dieser hier steht im Wildpark Eekholt

Ganz schön teuer so ein kleiner Stups. 950 Euro will sich die Verwaltung neue ‚Mülleimer mit lustigen Sprüchen drauf‘ kosten lassen. 950 Euro pro Stück wohlgemerkt. Diese Summe nannte die Verwaltung kürzlich bei den jüngsten Haushaltsberatungen. FDP-Chef Jan Schupp war auf Zinne, sagte: „Die würde Herr Eberhard liefern, zum halben Preis.“

Dazu muss man wissen: FDP-Dino Klaus-Peter Eberhard ist Handelsexperte, betreibt ein Online-Kaufhaus und verschickt Produkte rund um die Welt. Und: die Chance ist da, dass er noch zum Zug kommt. Zwar wurden die knapp 10.000 Euro zum Kauf der 10 überteuerten Mülleimer in den Haushalt für nächstes Jahr bereitgestellt, die Freizeitpolitiker müssen aber in einer der nächsten Sitzungen erst noch grünes Licht geben fürs Nudge-Projekt. Dann könnte Eberhard seine Expertise abgeben.

Hintergrund: Was ist das Nudge-Vorhaben? Das geht auf einen SPD-Antrag zurück. Nudge bedeutet so viel wie schubsen oder stupsen –  mit mehr oder weniger lustigen Sprüchen auf Mülleimern sollen die Bürger animiert bzw. „angestupst“ werden, ihren Dreck in aufgestellte Müllbehälter zu werfen – anstatt sonst wohin.

cm

29. September 2020

Spielplatz Dammstücken

Den Ortsentscheidern gehen die Ideen für externe Beratungsjobs nicht aus. Als nächstes sollen sich eingekaufte Spielplatzexperten darüber Gedanken machen, wie man den Spielplatz Dammstücken attraktiver machen könnte. 89.000 Euro stehen dafür im Haushaltentwurf des nächsten Jahres bereit.  Mit dem Geld soll ein Gestaltungswettbewerb finanziert werden, nach den üblichen Spielregeln:  Spielplatzbauer können Konzepte einreichen, eine Jury bewertet dann die Ideen.

Ungewöhnlich dabei allerdings: Geld soll es selbst für Nullachtfuffzehn-Gedanken geben, wie BFB-Landwirt Tile Abel nach Blick in die Unterlagen erstaunt feststellte. „Mich wundert es, dass jedes teilnehmende Büro einen Preis bekommen soll, ich kenne das so nur für die besten Drei“, sagte der Gemeindevertreter. Anne Neufert, die im Rathaus für die gemeindlichen Spielplätze zuständig ist, klärte Abel darüber auf, dass man die Preisgelder als Aufwandsentschädigung betrachten müsse. Neufert: „Damit möglichst viele Büros mitmachen, soll jedes Geld bekommen.“

Fazit: Die Gemeinde will 89.000 Euro für einen schöneren Spielplatz Dammstücken in die Hand nehmen, das Dumme ist nur: wenn das viele  Geld ausgegeben ist, steht dort nicht ein neues Spielgerät. Neufert: „Das sind nur die Planungskosten.“

Der Umwelt- und Naturausschuss hat die knapp 90.000 Euro zu Beginn des Monats in den Haushalt 2021 eingestellt, der Haushaltsentwurf durchläuft noch weitere Gremien und wird am Ende von der Gemeindevertretung beschlossen.

cm

29. September 2020

Vor dem Abriss wird das Gemäuer noch mal aufgehübscht. Die Ortsentscheider wollen im kommenden Jahr 480.000 Euro für die Instandhaltung des Alstergymnasiums ausgeben. Das Geld wurde im jüngsten Bauausschuss in den Haushalt fürs nächste Jahr eingestellt. Unter anderem sollen in den Klassenräumen die Decken erneuert werden, allein 200.000 Euro soll in die Sanierung des Trinkwassernetzes gesteckt werden.

Erst im vergangenen Jahre hatte der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss gefasst, die Schule abzureißen und an anderer Stelle neu zu errichten. Doch allzu schnell mahlen die Mühlen offenbar nicht: In seinen drei Jahren, die er noch bis zur Rente habe, werde es mit einem Neubau nichts werden, sagte Bauamtsleiter Jörn Mohr. Mohr reagierte mit seiner Stellungnahme auf Rufe im Bauausschuss, die Lehranstalt so schnell es geht abzureißen, sie sei ein Fass ohne Boden. Jens Iversen (BFB) zum Zustand der Schule: „Das ganze Gebäude wackelt.“

cm

27. September 2020

Mitteilung der örtlichen CDU

Seit vielen Jahren kämpft ganz Henstedt-Ulzburg gegen den Bau der 380 kV-Leitung, die mitten durch unseren Ort verlaufen soll.

Die Forderung lautet damals wie heute: Die Trasse gehört an die A20!

Genauso wurde es auch immer wieder an die Tennet kommuniziert. In vielen Sitzungen des Planungsausschusses waren Vertreter der Tennet anwesend, in denen die Forderung unmissverständlich kundgetan wurde.

Tennet erwiderte stets, eine Planung der 380 kV-Leitung an der noch nicht fertiggestellten A20 sei nicht möglich, da deren Trasse noch nicht final feststeht.

Wie die Politik in Henstedt-Ulzburg nun erfahren musste, sind nunmehr an der möglichen A20-Trasse Flächen für Windenergieanlagen vorgesehen, sodass laut der Tennet kein Raum mehr für die 380 kV-Leitung besteht.

Die CDU Henstedt-Ulzburg ist empört über dieses Vorgehen. Michael Meschede, Sprecher im Planungs- und Bauausschuss erklärt: „Unserer Gemeinde wurde stets zu verstehen gegeben, die Trasse sei derzeit nicht planbar, da der Verlauf der A20 nicht feststünde. Erstaunlich nur, dass Windenergieanlagen bereits planbar sind.“ „Es drängt sich die Frage auf, ob sich die Tennet in der Vergangenheit ernsthaft mit dem Bau der 380 kV-Leitung an der A20 auseinandergesetzt hat, oder wir nur hingehalten werden sollten, um möglichen Widerstand zu vermeiden“, so Meschede weiter.

Für die CDU Henstedt-Ulzburg steht fest, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist.

Wir fordern weiterhin den Bau der Stromtrasse an der A20 zu planen.

Dafür werden wir uns auch in Zukunft entschieden einsetzen!

Die CDU-Ortsvorsitzende Margitta Neumann ergänzt abschließend: „Wir benötigen auch die Stimmen aller Henstedt-UlzburgerInnen, um die Forderung unmissverständlich klar zu machen. Aus diesem Grund bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, sich am Beteiligungsverfahren des Landes Schleswig-Holstein unter folgendem Link

https://bolapla-sh.de/verfahren/78ff07da-e83a-11ea-8a30-0050569710bc/public/detail

bis zum 23. Oktober 2020 zu beteiligen und unserer Forderung damit Gehör zu verschaffen“.

pm

25. September 2020

Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gratulieren Renate Berner-Bade, 1. Vorsitzende der Kultur-Förderungs-Vereinigung forum zum Gewinn des diesjährigen Bürgerpreises vor der Kulturkate.

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Jury hat getagt und entschieden: Gewinnerin des diesjährigen Bürgerpreises der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist die Kultur-Förderungs-Vereinigung forum Henstedt-Ulzburg e.V. Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gratulierten gemeinsam der 1. Vorsitzenden Renate Berner-Bade vor der Kulturkate, Heimstätte vieler kultureller Veranstaltungen des forums.

Als „Quasi-Hausherrin“ begrüßte Bürgervorsteher Danielski Frau Berner-Bade in der „ehrwürdigen Einrichtung“ Kulturkate und hob die Bedeutung des forums für das kulturelle Leben in der Gemeinde hervor. Leider könne die offizielle Überreichung des Bürgerpreises coronabedingt in diesem Jahr nicht in gewohnter Form am Tag des Ehrenamtes am 4. Dezember 2020 durchgeführt werden. Dennoch wird es an diesem Tag eine Übergabe im kleineren Rahmen im Ratssaal geben, versprach der Bürgervorsteher.

„Das forum ist mit seinem vielfältigen kulturellen Programm ein Gewinn für unsere Gemeinde“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Die Stimmung bei den Veranstaltungen in der Kulturkate sei immer eine besondere. „Das Jazzfest und die Neujahrskonzerte im Bürgerhaus sind Publikumsmagnete und beliebt – weit über unsere Ortsgrenzen hinaus!“

Sichtlich erfreut über die Auszeichnung zeigte sich Renate Berner-Bade, die 2016 den Vorsitz des forums von Reinhold Buchholz übernommen hatte und betonte: „Zu einem ganz großen Anteil gebührt diese Auszeichnung dem alten‘ Vorstand des forums um Uwe Janssen!“ Der „alte“ Vorstand war 2014 geschlossen zurückgetreten, um den Weg für eine neue Generation Kulturfördernder frei zu machen. Uwe Janssen prägte als 1. Vorsitzender von 1980 bis 2014 mit einer kurzen Unterbrechung um die Jahrtausendwende langjährig die Geschicke des forums.

Die Ziele des bereits 1978 gegründeten Vereins sind die Förderung der Kunst und Kultur sowie des kulturellen Lebens in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Das forum finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen seiner gut 200 Mitglieder, aus Spenden sowie Zuschüssen der Gemeinde. Das forum bereichert die Kulturlandschaft in Henstedt-Ulzburg mit rund 25 Veranstaltungen pro Jahr, wie beispielsweise klassischen Konzerten, Jazzabenden, Theateraufführungen, Lesungen, Kabarett oder Poetry-Slams.

Auch wenn durch das Corona-Virus viele Veranstaltungen in diesem Jahr bisher ausfallen mussten, sucht der Vorstand um Frau Berner-Bade aktuell Wege, der Kultur im Ort wieder Leben einzuhauchen. Am 7. November kommt der Hamburger Blues-Interpret Abi Wallenstein ins Bürgerhaus, selbstverständlich mit weniger Publikum als üblich und unter den aktuellen Hygienebestimmungen. Auch das Neujahrskonzert und das Jazzfest sollen im kommenden Jahr – wenn auch im kleineren Rahmen als üblich – stattfinden.

Der Bürgerpreis ist mit 500 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 16. Mal an eine Henstedt-Ulzburger Person bzw. Institution vergeben. „Das forum kann auf eine beeindruckende Historie zurückblicken und wird auch in Zukunft den Kulturstandort Henstedt-Ulzburg zu begeistern wissen“, ist sich Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sicher.

pm

25. September 2020

Mitteilung der BFB-Wählervereinigung

Am 6. März 2020 fragte die BFB die Verwaltung nach dem Sachstand zum Thema „Gefährdungsanalyse, Notfallpläne und Notstromversorgung.“
Nach mehrfacher Nachfrage wurde am 15.09.2020 vom Leiter des Fachbereichs 3 „Bürgerservice und öffentliche Sicherheit“ den Gemeindevertretern erklärt, dass nach den Unterlagen der Verwaltung, mehrere öffentliche Einrichtungen mit Notstrom versorgt seien.
Eine Begehung, zusammen mit der Feuerwehr, hätte jedoch ergeben, dass keines dieser Gebäude tatsächlich versorgt sei.

Außer in der Feuerwache gäbe es auch in keinem anderen Gebäude der Gemeinde die Möglichkeit, Notstrom einzuspeisen. Einen Grund für diese Unstimmigkeiten konnte nicht genannt werden. Man kündigte jedoch an, dass die Verwaltung zusammen mit der Feuerwehr eine Bedarfsanalyse erstellen wird.

Seitens der Verwaltung wird es für erforderlich gehalten, neben der Feuerwache auch das Rathaus und weitere öffentliche Gebäude mit einer Notstromversorgung auszustatten, um für die Bevölkerung im Falle einer Großschadenslage Anlaufpunkte vorzuhalten und um im Falle eines „Black-Out“ handlungsfähig zu bleiben (Rettungskräfte, Krisenstab).“
Zu den Gefährdungsanalysen und Notfallplänen äußerte sich die Verwaltung noch nicht, aber die BFB erwartet, dass auch diese Punkte jetzt mit abgearbeitet werden, und die Anfrage dann irgendwann zufriedenstellen beantwortet wird.

pm

23. September 2020

Jens Uffenkamp

Henstedt-Ulzburg beschreitet neue Wege beim gemeindlichen Gutachtentreiben. Das neue Klimaschutzkonzept soll nicht von einem auswärtigen Planungsbüro, sondern eigenhändig von der Verwaltung erstellt werden. Das kündigte Jens Uffenkamp an. Er selber werde das Gutachten erarbeiten, externe Fachbüros würden nur Beiträge zuliefern, sagte der gemeindliche Energiebeauftragte vergangene Woche den HU-Nachrichten.

Dass die Gemeinde selber ein Konzept erstellt, anstatt sich eine teure Expertise von außerhalb einzukaufen, ist eine seltene Ausnahme. Die Ortsentscheider im Henstedt-Ulzburger Rathaus gelten als Gutachtenvergabemeister, zuletzt hatten sie für 40.000 Euro ein Radverkehrskonzept in Auftrag gegeben.

Eine Aufgabe bei beiden Konzepten übrigens: Inventur machen. Das Radverkehrsgutachten soll sämtliche gemeindlichen Fahrradwege auflisten, das Klimagutachten sämtliche gemeindlichen Co2-Emissionen zusammentragen. Mit dem Hinweis, dass Henstedt-Ulzburg unbedingt eine Ausgangsbasis brauche, um ablesen zu können, wie viele Emissionen mit welchen Maßnahmen eingespart werden können, hatte Danja Klüver von den Grünen im Februar für das Klimaschutzkonzept geworben. Und eine Idee, wie man das elegant herausfinden kann, gibt es auch schon. Laut Uffenkamp lasse sich ein Großteil der Emissionen aus dem Energiebericht herleiten. Der jährliche Bericht listet die Energieverbräuche der gemeindlichen Liegenschaften auf .

cm

22. September 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeindebücherei und -mediothek in der Hamburger Straße 22A in Henstedt-Ulzburg wird dieses Jahr 50 Jahre jung. Aus diesem besonderen Anlass finden im Oktober drei Jubiläumsveranstaltungen in der Gemeindebücherei statt – selbstverständlich unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygienevorschriften.

Los geht es am Mittwoch, den 21. Oktober um 19.00 Uhr mit einem Bibquiz“. Testen Sie Ihr Wissen im Team und in verschiedenen Kategorien. Natürlich ist auch eine literarische Kategorie dabei! Es wird um Anmeldung in 4-er Teams gebeten, Einzelanmeldungen sind auch möglich, für diese werden vor Ort Teams gebildet. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen, zehn Tische à vier Personen, begrenzt.

Weiter geht es am Freitag, den 23. Oktober um 19.00 Uhr mit einem „Familienkino“. Machen Sie es sich als Familie in der Gemeindebücherei bequem. Bringen Sie Ihre Decke und Kissen sowie Verpflegung mit. Gezeigt wird ein Animationsfilm, in dem eine Ratte davon träumt, ein großer französischer Chefkoch zu werden. Ein kulinarischer Hochgenuss für Klein und Groß. Die Gemeindebücherei bietet an diesem Abend Platz für insgesamt 12 Familien.

Zum Abschluss der Jubiläumsreihe am Samstag, den 24. Oktober 2020 ab 18.00 Uhr kommt der Henstedt-Ulzburger Autor und Lokalmatador Oliver Lück zu Wort. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Ulrike Schmidt nimmt Sie Oliver Lück mit auf eine Reise durch das wilde und weite Europa. An seiner Kombination aus Lesung und Bildervortrag können bis zu 50 Personen teilnehmen.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos! Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 9. Oktober 2020 telefonisch bei der Gemeindebücherei unter 04193/ 993850 an. Aufgrund der Corona-Vorschriften ist eine namentliche Anmeldung erforderlich.

pm

21. September 2020

Die Anlieger der Usedomer Straße wollen mehr Lebensqualität in ihrer 30er-Zone,

Das ist doch schon mal ein Anfang. Das Rathaus hat Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für die Usedomer Straße angekündigt. Die Straße bekomme zwei Aufpflasterungen, sagte Bürgermeisterin Ulrike Schmidt am Donnerstag den HU-Nachrichten. Der Einbau werde noch Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres erfolgen, so die Verwaltungschefin.

Mit den Bauten reagiert die Rathausführung auf den massiven Protest der Anwohner – nach Jahren des Nichtstuns. Ex-Bürgermeister Bauer hatte zwar erklärt, dass die Straße so stark befahren sei, dass ihre Einstufung als Tempo-30-Zone gefährdet sei, an der Situation ändern wollte er aber nichts. Seine seinerzeitige Begründung: Wenn er den Anwohner-Forderungen nachgeben würde, würde das Begehrlichkeiten an 80 weiteren Stellen in der Gemeinde wecken, wo sich die Bürger ebenfalls über den Verkehr beklagten.

Die Usedomer Straße gilt als meistbefahrene 30-Zone Henstedt-Ulzburgs – viele Autofahrer nutzen die Wohnstraße, um die Hamburger Straße zu umfahren. Dass dort bald etwas passiert ist überfällig – und trotzdem überraschend. Erst vorvergangene Woche hatte CDU-Schwergewicht Folker Brocks im Ratssaal nachgefragt, warum denn im Haushalt keine Gelder für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Straße eingeplant sind. Bauamtsleiter Jörn Mohr antwortete, dass dort seiner Meinung nach – wenn überhaupt – nur „geringe Sachen“ gemacht würden müssten, die aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden könnten.

Demzufolge scheint die Gemeinde derzeit finanziell noch ausgesprochen gut ausgestattet zu sein – und bezahlt die beiden Bremsbuckel gewissermaßen aus der Portokasse.

Christian Meeder

20. September 2020

Nachverdichtung im Wohnviertel „Im Forst.“ Mit solchen Bauten liebäugelt das Rathaus nun auch in der Straße Gräflingsberg

Verblüffende Ansage von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Die Verwaltungschefin hat heute den Satz „Das starke Wachstum der Gemeinde Henstedt-Ulzburg soll zukünftig fortgesetzt werden“, als notwendig verteidigt. Der Satz steht, wie berichtet, im aktuellen Nachverdichtungbebauungssplan für das Wohnviertel Gräfingsberg. In der Einfamilienhaussiedlung sollen nach dem Willen der Verwaltung zukünftig auch Wohnblocks gebaut werden dürfen. Schmidt sagte, sie teile die Wachstumsaussage zwar nicht, sie stamme aber aus einem Regionalplan von 1998, der die rechtliche Grundlage darstelle, dass die Gemeinde überhaupt B-Pläne aufstellen könne. Würde der Hinweis fehlen, könnte es Probleme geben, der Satz werde deswegen nicht gestrichen, so Schmidt heute zu den HU-Nachrichten.

Die HU-Nachrichten hatten am Sonntag über die rigorose Wachstumsaussage im Bebauungsplanentwurf Gräflingsberg berichtet. Eigentlich sollten die Ortspolitiker über das Nachverdichtungsvorhaben am Montag im Bauausschuss beraten. Dazu ist es aber nicht gekommen. Der Tagesordnungspunkt wurde gestrichen. „Aus technischen Gründen“, so die Bürgermeisterin. Bei den vorgelegten Unterlagen habe es falsche Anlagen gegeben.

Die Straße Gräflingsberg befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Paracelsus-Klinik. Die Verwaltung kritsiert in ihrem Nachverdichtungsentwurf, dass dort Einfamilienhäuser auf „großzügigen“ Grundstücken stehen. Das sei nicht mehr „zeitgemäß“.

Christian Meeder

17. September 2020