Kategorie: Berichte

Mitteilung aus dem Rathaus

Der sogenannte Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland hat Mitte März das öffentliche Leben weitgehend zum Stillstand gebracht. Hiervon waren auch die Gremiensitzungen der Gemeinde Henstedt-Ulzburg betroffen, die von Mitte März bis Ende April ausgefallen sind. Seit Mai dieses Jahres tagen die gemeindlichen Gremien in Henstedt-Ulzburg wieder – allerdings unter Einhaltung von Hygieneregelungen. Diese gelten auch weiterhin nach der Sommerpause zunächst bis zu den Herbstferien, voraussichtlich aber bis Ende des Jahres.

Das bedeutet, dass zur Einhaltung des Mindestabstandes die Ausschusssitzungen weiterhin im Ratssaal stattfinden werden. Die Gemeindevertretung tagt dafür im Bürgerhaus. Beim Betreten des Rathauses und des Bürgerhauses ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, die nach Einnehmen des Sitzplatzes abgenommen werden kann. Die Anzahl der Gäste für Gremiensitzungen ist aufgrund der Abstandsregelungen begrenzt. An Sitzungen im Ratssaal können bis zu 20 Gäste teilnehmen, an Sitzungen der Gemeindevertretung im Bürgerhaus bis zu 50 Gäste.

Neu ist, dass aufgrund der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Schleswig-Holstein vom 15. Juli 2020 eine Erhebung der Kontaktdaten der Gäste nunmehr zwingend erforderlich ist. Zuvor war die Angabe der Kontaktdaten freiwillig.

Alle Gäste tragen fortan ihre persönlichen Kontaktdaten in eine Erhebungskarte ein und werfen diese zur Zwischenaufbewahrung in eine bereitgestellte Wahlurne. Die Erhebungskarten beinhalten einen entsprechenden Abdruck der aktuellen Rechtsgrundlagen. Im Anschluss an die Sitzung werden die Erhebungskarten im Rathaus für einen Zeitraum von vier Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet.

Ausgenommen von der Kontaktdatenerfassung sind die jeweiligen Gremienmitglieder, Verwaltungsmitarbeiter*Innen und ggf. geladene Gäste, deren Kontaktdaten der Gemeindeverwaltung vorliegen und deren Teilnahme an der Sitzung über das Protokoll dokumentiert wird.

Hintergrund für die Kontaktdatenerfassung ist die Nachverfolgung von Infektionsketten im Falle einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion, sollte diese bei einer an der Sitzung anwesenden Person nachgewiesen werden. Personen, die die Erhebung ihrer Kontaktdaten verweigern, werden entsprechend der aktuellen Rechtsgrundlage von der Teilnahme an der Sitzung ausgeschlossen.

pm

5. August 2020

Mitteilung der Kreisverwaltung Segeberg

Kreisweit hat es seit Freitag zwei weitere nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 03.08., 14.30 Uhr). Bei beiden Personen handelt es sich um Reiserückkehrer*innen (Skandinavien und Südosteuropa).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 357. Wieder genesen davon sind 346 Menschen. Das bedeutet, dass aktuell vier Menschen mit Corona infiziert sind.

In Quarantäne befinden sich derzeit 30 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 1.269.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit Covid-19 beträgt im Kreis Segeberg sieben.

pm

4. August 2020

Corona-Demonstranten passieren die Straße Bahnbogen

Weg mit der Maskenpflicht, Schluss mit Abstandhalten und bitteschön auch wieder Konzerte in geschlossenen Hallen zulassen. Demonstranten haben am Sonnabend in Henstedt-Ulzburg die Aufhebung  sämtlicher Anti-Corona-Maßnahmen gefordert. Die vielleicht 20 Protestierer verbreiteten ihre Forderungen lautstark per Mikrofon und auf Plakaten, verteilten Handzettel. Mit dabei: Stefan Sünwoldt, Ex-Bürgermeister von Kaltenkirchen. Er laufe zum ersten Mal mit, verriet Sünwoldt den HU-Nachrichten und forderte diese auf, es ihm gleichzutun.

Die HU-Nachrichten lehnten dankend ab.

cm

27. Juli 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Runter vom Gaspedal, rauf aufs Fahrrad – das ist der Leitgedanke des Stadtradelns, an dem Henstedt-Ulzburg bereits zum sechsten Mal teilnimmt. Vom 23. August bis 12. September 2020 findet das diesjährige Stadtradeln im Kreis Segeberg statt, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen sind, mit dem Fahrrad Kilometer für ein besseres Klima zu sammeln.

Die Stadtradeln-Seiten der Teilnehmerkommunen im Kreis Segeberg sind bereits freigeschaltet. Unter www.stadtradeln.de/henstedt-ulzburg können sich interessierte Radlerinnen und Radler beim Stadtradeln 2020 anmelden und Firmenteams, Schulteams, Klassenteams oder Familienteams bilden oder sich dem Offenen Team Henstedt-Ulzburg anschließen. Aus dem Kreis Segeberg nehmen neben Henstedt-Ulzburg außerdem der Kreis Segeberg, Bad Bramstedt, Bad Segeberg, Kaltenkirchen, Norderstedt, Neversdorf und Wahlstedt am Stadtradeln teil.

Die Auftakttour durch die Gemeinde hat der ADFC Henstedt-Ulzburg ausgearbeitet. Der Start ist am Sonntag, den 23. August 2020 um 14 Uhr am Europagarten. Bei der familienfreundlichen Rundfahrt werden wieder alle Ortsteile der Gemeinde durchquert. Im ersten Teil der Tour wird es außerdem um das Thema Sicherheit beim Radfahren gehen, wofür exemplarisch einige Gefahrenpunkte im Ort angefahren werden sollen.

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt nimmt erstmals am Stadtradeln teil und freut sich bereits auf das Kilometersammeln mit dem Fahrrad: „Viele Strecken im Ort – ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu den Freunden – können umweltfreundlicher und meist schneller mit dem Rad zurückgelegt werden, als mit dem Auto. Lassen Sie uns in den kommenden Wochen gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz und die Stärkung des Radverkehrs setzen!“

„Stadtradeln“ ist eine Kampagne des Klima-Bündnis e.V., einem Bündnis klimaschutzaktiver Kommunen aus ganz Europa. In dem festgelegten Zeitraum sollen so viele Fahrradkilometer wie möglich erfahren und online oder per App registriert werden. Ziel ist, den Radverkehr zu fördern und auf die Vorteile des Radfahrens aufmerksam zu machen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadtradeln.de

pm

20. Juli 2020

Jens Uffenkamp

Mitteilung aus dem Rathaus

Wie kann die Gemeinde Henstedt-Ulzburg noch energiesparender und klimafreundlicher werden? Das ist ab sofort die Kernfrage für Jens Uffenkamp, den neuen Energie- und Klimabeauftragten der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Herr Uffenkamp verstärkt seit 1. Juli 2020 das Sachgebiet „Zentrale Grundstücks- und Gebäudewirtschaft“ und freut sich über seine neue Aufgabe.

„Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist aufgrund ihrer Lage im Hamburger Speckgürtel sehr attraktiv und gewinnt durch ihre guten Standortfaktoren auch für umweltbezogene Themen immer mehr an Relevanz“, sagt Jens Uffenkamp über seinen neuen Arbeitsort.

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt freut sich, dass Herr Uffenkamp für die Aufgabe gewonnen werden konnte und betont den hohen Stellenwert des kommunalen Energie- und Klimamanagements für Henstedt-Ulzburg. „Das Thema Klimaschutz spielt mittlerweile bei fast allen Entscheidungen, die auf kommunaler Ebene getroffen werden, eine wichtige Rolle. Das Ziel muss es sein, dass wir als Gemeinde unseren Beitrag zur Klimaneutralität leisten“, so Ulrike Schmidt.

Den neuen Energie- und Klimaschutzbeauftragte erwartet bei der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ein spannendes und facettenreiches Aufgabenfeld. Herr Uffenkamp ist zuständig für das Energiecontrolling für die gemeindlichen Liegenschaften und soll die Federführung über das zu erstellende kommunale Klimaschutzkonzept haben. Eine weitere Aufgabe wird die Entwicklung eines energetischen Quartierskonzepts für das Wohnquartier am Henstedter Friedhof sein.

Herr Uffenkamp kommt gebürtig aus Aalen in Baden-Württemberg. Nach seinem Studium der Umweltwissenschaften in Landau in der Pfalz mit dem Schwerpunkt im Umwelt- und Energiemanagement war Herr Uffenkamp drei Jahre an Bord von Kreuzfahrtschiffen als Umweltoffizier tätig. In seinen Aufgabenbereich fielen sämtliche Fragen zur Verbesserung der Energieeffizienz an Bord.

Lars Möller, Sachgebietsleiter der Zentralen Grundstücks- und Gebäudewirtschaft, sieht die Gemeinde in Sachen Energieeffizienz bereits auf einem guten Weg: „Etliche Gebäude der Gemeinde Henstedt-Ulzburg wurden in den vergangenen Jahren umfassend energetisch saniert. Mit dem Ausbau des professionellen Energiecontrollings können wir zusätzliche Einsparpotenziale identifizieren und so unsere Energiekosten weiter reduzieren und Ressourcen einsparen.“

pm

15. Juli 2020

Kreisweit gibt es seit Freitag sieben COVID-19-Neuinfektionen. Alle Personen gehören zu einer Familie und haben sich im häuslichen Umfeld infiziert. Als enge Kontaktpersonen einer weiteren infizierten Person waren sie zuvor bereits alle in Quarantäne. Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 345 (Stand 13.07., 14.30 Uhr). Wieder genesen davon sind 331 Menschen. Das bedeutet, dass aktuell sieben Menschen mit Corona infiziert sind. In Quarantäne befinden sich derzeit 16 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 1.234. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit Covid-19 beträgt im Kreis Segeberg sieben.

pm

14. Juli 2020

Die Vollsperrung in der Straße Am Bahnbogen zwischen Heinrich-Sebelien-Straße und Hamburger Straße ist aktuell aufgrund des Neubaus einer Querungshilfe gesperrt. Diese Sperrung muss nun um weitere drei Tage verlängert werden, weil die für Freitag vorgesehenen Asphaltierungsarbeiten witterungsbedingt nicht durchgeführt werden können. Hierdurch verzögern sich auch die anschließenden Markierungsarbeiten, so dass die Vollsperrung um drei weitere Tage bis einschließlich Donnerstag, den 16. Juli 2020 verlängert werden muss.

Die ausgeschilderte Umleitung des Verkehrs erfolgt weiterhin über die Gutenbergstraße und den Kirchweg. Der Geh- und Radweg bleibt weiterhin nutzbar. Die Zufahrt zu A.T.U und Kentucky Fried Chicken ist über die Hamburger Straße möglich. McTrek Outdoor Sports ist über die Straße Am Bahnbogen, Heinrich-Sebelien-Straße möglich.

pm

13. Juli 2020

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt freut sich, wenn möglichst viele Jubiläumsbecher ein neues Zuhause finden. Der Erlös kommt dem Albertinen Hospiz Norderstedt zugute.

Das Jubiläumslogo der Gemeinde Henstedt-Ulzburg und die Jahreszahlen 1970 – 2020 in Gold: so sehen die ansprechenden Becher aus, die aktuell noch in großer Stückzahl im Keller der Gemeindeverwaltung stehen. Das soll sich aber nun ändern! Für fünf Euro können Bürgerinnen und Bürger einen Jubiläumsbecher erwerben und nebenbei noch etwas Gutes tun, denn der Erlös aus dem Becherverkauf wird an das Albertinen Hospiz Norderstedt gespendet.

„Eigentlich sollten die Jubiläumsbecher bei Veranstaltungen wie dem diesjährigen Gemeindefest im Juni gegen einen Pfand ausgegeben werden“, berichtet Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Es wurde damit gerechnet, dass viele Mitbürgerinnen und Mitbürger die Becher dann als Andenken behalten hätten.

Aufgrund der coronabedingten Absage des Gemeindesfestes wurde daraus aber leider nichts. Auch andere Veranstaltungen, bei denen die Becher ausgegeben werden könnten, sind durch die Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen derzeit nicht in Sicht.

„2020 ist unser Jubiläumsjahr, deshalb sollen die Becher möglichst noch in diesem Jahr unters Volk‘ gebracht werden“, erklärt Ulrike Schmidt. „Mit dem Verkauf möchten wir einerseits unsere Bestände reduzieren, andererseits den Erlös einem guten Zweck zukommen lassen“, so die Bürgermeisterin.

Wer Interesse an einem oder mehreren Jubiläumsbechern hat, kann diese entweder in der Gemeindebücherei in der Hamburger Straße 22A oder im Rathaus jeweils während der gewohnten Öffnungszeiten käuflich erwerben. Im Rathaus wenden Sie sich hierzu bitte an Frau Mecklenburg in Raum 1.10, die Sie zu den Öffnungszeiten unter der Rufnummer 04193/963-472 oder antje.mecklenburg@h-u.de erreichen können.

Das Albertinen Hospiz Norderstedt befindet sich derzeit im Bau und soll Anfang Oktober 2020 eröffnet werden. Für den Bau und laufenden Betrieb sind Hospize auf Spenden angewiesen. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist gemeinsam mit dem Albertinen-Diakoniewerk und der Stadt Norderstedt Gesellschafter der Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH.

pm

10. Juli 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Vollsperrung in der Straße Am Bahnbogen zwischen Heinrich-Sebelien-Straße und Hamburger Straße ist aktuell aufgrund des Neubaus einer Querungshilfe gesperrt. Diese Sperrung muss aufgrund von Markierungsarbeiten noch um drei Tage bis einschließlich Montag, den 13. Juli 2020 verlängert werden.

Die ausgeschilderte Umleitung des Verkehrs erfolgt weiterhin über die Gutenbergstraße und den Kirchweg. Der Geh- und Radweg bleibt weiterhin nutzbar. Die Zufahrt zu A.T.U und Kentucky Fried Chicken ist über die Hamburger Straße möglich. McTrek Outdoor Sports ist über die Straße Am Bahnbogen, Heinrich-Sebelien-Straße möglich.

pm

8. Juli 2020

Mitglieder des Lions Clubs Henstedt-Ulzburg enthüllten die vom Club gespendete Bank.
Zweiter von rechts Volker Manke,  Vorsitzender Lions Club Henstedt-Ulzburg, Dritter von rechts der neue Lions-Präsident Heiner Thauer, in der Mitte – mit Blumen – Bürgermeisterin Ulrike Schmidt

Eigentlich sollten die beiden bequemen Doppel-Liegebänke im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50jährigen Gemeindejubiläum übergeben werden, aber leider musste der Termin coronabedingt abgesagt werden. So gab es nur ein kleines Treffen der Spender mit Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Rathaus-Mitarbeitern im Bürgerpark.

Die vom 2002 gegründeten Lions Club Henstedt-Ulzburg gespendete Bank fand ihren Platz neben dem 2017 anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Vereinigung Lions Clubs International geschenkten Spielschiff. „Leider machte die Corona-Krise einen Strich durch unsere vielfältigen Planungen wie die traditionelle Midsommer-Party und die Lions Night,“ bedauerte Volker Manke, Vorsitzender des Clubs, „die notwendigen Mittel, um die Fördermaßnahmen durchführen zu können, werden ja durch verschiedene Activities eingeworben. In dieser Krisenzeit jetzt sind Spenden natürlich besonders wichtig“, betonte er, „denn auch unsere aktuell 40 Mitglieder fühlen sich dem Motto „we serve“ (wir dienen und helfen) verpflichtet. Menschen mit unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Hintergründen sollen in unseren Lions Clubs freundschaftlich zusammenkommen und uneigennützig Gutes tun.“ 

Zur Einweihung wurde mit der Lions Club Fahne diese Bank feierlich von einigen Mitgliedern enthüllt. Auch der seit 1. Juli neue Lions-Präsident, Heiner Thauer aus Wiemersdorf, der vom scheidenden Präsidenten Thomas Richter den Staffelstab für ein Jahr überreicht bekommen hatte und im nächsten Jahr die Geschicke des Clubs lenken wird, war dazu erschienen.

„Hier kann man sich setzen, miteinander verweilen und mit Menschen verschiedener Interessen kommunizieren und kreative Ideen entwickeln“, freute sich die Bürgermeisterin, die von Volker Manke zum Amtsantritt im Juni einen Blumengruß überreicht bekam.

Gemütlich ist es auf der Bank auch für das Stifterehepaar Lieselotte und Carsten Schäfer – dahinter Bürgermeisterin Ulrike Schmidt

Eine zweite Doppelsitzbank fand einen besonders schönen Platz unter einer alten Eiche. Die Donatoren, das Ehepaar Lieselotte und Carsten Schäfer, probierten sie sogleich aus. „Wir haben eine ähnliche Bank im Sauerland während eines Urlaubs entdeckt und so kam der Wunsch auf, dass wir auch in Henstedt-Ulzburg eine solche haben wollten“, sagten die Spender. Carsten Schäfer war von 2003 bis 2018 Gemeindevertreter und von 2008 bis 2013 Bürgervorsteher der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. „Wir leben seit 34 Jahren hier und haben uns immer sehr wohl gefühlt“, sagte er.

Wie schön, dass sich jetzt auch die Bürger der Gemeinde auf den gestifteten Sitz- und Liegestätten entspannen können!

Friederike Kramer

  1. Juli 2020

Mitteilung der örtlichen SPD

Die TenneT hat mitgeteilt, dass sie nun erneut das Planfeststellungsverfahren zur Ostküstenleitung beantragt hat. Dabei ist vorgesehen, in zwei Abschnitten die 380 KVLeitung als Erdkabel zu verlegen, eine davon als Pilotstrecke in Henstedt-Ulzburg. Dass die betroffenen Kommunen von diesem Vorhaben aus der Presse erfahren mussten, zeigt den bereits in der Vergangenheit erlebten Umgangsstil des Stromnetzbetreibers mit den Bedenken der betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner. SPD-Fraktionsvorsitzender Horst Ostwald: „Das durchgeführte Bewertungsverfahren der Tennet weist unseres Erachtens wie schon der erste Antrag zur Planfeststellung erhebliche Mängel auf. Das Schutzgut Mensch wurde im Bereich Henstedt-Ulzburg nicht ausreichend
berücksichtigt. Alle Einwände und gelieferten Argumente der betroffenen Kommunen wurden offensichtlich negiert. Stattdessen müssen wir erkennen: Die aktuelle Tennet-Planung mit ihrer „technisch -wirtschaftlich effizienten Lösung“ wird die Gemeinde Henstedt-Ulzburg zerschneiden – wo bleiben da die Interessen der Einwohnerinnen und Einwohner.“

Die Zurückweisung der TenneT durch die Genehmigungsbehörde wurde damit begründet, dass die jüngste Rechtsprechung eine deutlich vertiefte Betrachtung bei der Abwägung des Korridors im Bereich von Wohnumfeldern verlange – von Abwägungsfehlern der TenneT war die Rede. Die SPD wartet nun gespannt auf die neue Beurteilung in den Planungsunterlagen.

Die SPD-Fraktion stellt sich entschieden gegen die geplante Stromtrasse für eine 380 kVLeitung sowie die Errichtung eines weiteren Umspannwerkes auf Henstedt-Ulzburger Gebiet. Nadine Braasch, Mitglied im Planungs- und Bauausschuss: „Wir fordern nach wie vor die Trasse entlang der geplanten A20. Das Argument, dass sich die BAB-Trasse lediglich in der Planung befinde, darf nicht zählen, wenn es um den Schutz der Menschen in dichtbesiedelten Kommunen geht.“

Die SPD kündigt weiteren Widerstand gegen die Planung der Tennet an. Sie will die rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen und das bedeutet, zunächst den neuen Entwurf zum neuen Planfeststellungsverfahren abzuwarten. Und nach wie vor gilt: Wir schließen auch den juristischen Weg nicht aus.

pm

26. Juni 2020

In der Nacht vom 23./ 24. Juni 2020 ist es in der Beckersbergstraße zu einem versuchten besonders schweren Fall des Diebstahls gekommen

Nach bisherigen Erkenntnissen versuchten die Täter gewaltsam in das Gebäude zu gelangen. Die Tatzeit dürfte zwischen Dienstag, 23.06., 19:30 Uhr und Mittwoch, 24.06., 11:15 Uhr liegen.

Beamte der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen und suchen Zeugen, die in der Nähe des Tatortes verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben.

Hinweise sind an die Polizei in Norderstedt unter der Rufnummer 040- 52806-0 zu richten.

pm

26. Juni 2020

Anno 2014: Grundstückseigentümer Walter Wagenhuber, Bauamtsleiter Jörn Mohr und der damalige Bürgermeister Stefan Bauer bei einem Ortstermin auf dem Gelände an der Schleswig-Holstein-Str.

Es gibt neue Bemühungen, das Wagenhuber-Gelände an der Schleswig-Holstein-Straße zu versilbern. Die Eigentümer-Familie hat neue Projektpartner ins Boot geholt, die mithelfen sollen, die Bebauung des Areals doch noch möglich zu machen. Und die neuen Leute haben auch schon geliefert. Man könnte in Teilen Bungalows für Senioren bauen, das würde den Verkehr entzerren, sagte Ulrich Ebeling von der „Hanseatischen Immobilien Treuhand GmbH“, vergangene Woche im Ratssaal zu den Ortsentscheidern. Die Logik dahinter: Rentner fahren nicht jeden Morgen zur Arbeit, der Verkehr, der sich vom geplanten Wohngebiet auf die Norderstedter Straße ergießt, findet weniger punktuell am Morgen statt, sondern verteilt sich besser. Denn auf der Norderstedter herrscht vor der Abzweigung auf die Schleswig-Holstein-Straße im morgendlichen Berufsverkehr Dauerstau, das gemeindliche Verkehrskonzept sah deswegen vor, dass sich die Neubewohner in die Autoschlangen reinwinken lassen sollten. Weil sich aber das Landesverkehrsamts querstellte, wurde nichts aus der Winke-Winke-Idee.

Die Rentner-Idee war tatsächlich neu, eine zweite eher weniger: Ein zum neuen Wagenhuber-Team gehörender Verkehrsingenieur warf eine Kreuzungsausbauskizze an die Wand, zusätzliche Abbiegespuren könnten den Verkehr am Knotenpunkt Norderstedter/SH-Straße verflüssigen. Genau das hatte die Verwaltung vor einem Jahr auch vorgeschlagen, damit aber bei den Ortspolitikern nur Kopfschütteln geerntet. Kurt Göttsch, Grüne, wiederholte seine Worte von vor 12 Monaten: „Wir wollen den Verkehr aus dem Rhen heraushalten, der Vorschlag führt dazu, dass mehr Verkehr in den Rhen geführt wird, wir wollen keine Abbiegespuren.“ Mit den Worten: „Wir haben gesagt, der Verkehr muss aus dem Rhen raus“, erinnerte SPD-Fraktionschef Horst Ostwald ebenfalls an die Diskussion vor einem Jahr, und Folker Brocks (CDU) meinte: „Kann Herrn Ostwald nur beipflichten, den Verkehr rauszuhalten, das war Konsens.“

Etwas andere Töne kamen von BFB und FDP: Es sei auch Konsens, dass „wir da Wohnungen wollen“, das Projekt dürfe nicht boykottiert werden, sagte BFB-Chef Jens Iversen. Stefan Holowaty meinte, mehr Abbiegespuren müssten nicht automatisch dazu führen, dass mehr Verkehr in den Rhen gelange. Man könne argumentieren, dass durch einen Ausbau der Verkehr flüssiger werde und die Autofahrer eher geneigt seien, geradeaus zu fahren, so der FDP-Politiker.

Wie geht’s jetzt weiter?

Das weiß so richtig keiner. Die neuen Projektplaner sind aber offenbar noch nicht am Ende ihres Lateins. Ulrich Ebeling von der Immobilienfirma sparte einen Tag nach der Sitzung im Ratssaal nicht mit salbungsvollen Worten. Er in einer Mitteilung an die HU-Nachrichten: „Wir sind von allen sehr positiv aufgenommen worden und sind dankbar über den offenen Dialog mit derart interessierten Ratsmitgliedern. Wir haben wertvolle Informationen mitgenommen, die wir in die weitere Herangehensweise einfließen lassen werden.“

Christian Meeder

23. Juni 2020

Luxusweg am Bahnbogen

So was hat Henstedt-Ulzburg noch nicht gesehen. Ein extrabreiter Geh- und Radweg mit Mittelleitnubsies und Pausenecke ist an der Straße Bahnbogen im Entstehen und ersetzt dort einen Trampelpfad. Und nun bekommt der Prachtboulevard auch noch eine Querungshilfe verpasst. Damit man sicher zu Kentucky Fried Chicken und Co. gelangen kann. 40.000 Euro Extra-Cash haben die Ortspolitiker für den Bau der Überführung im jüngsten Finanzausschuss lockergemacht. Damit liegen die Kosten für den Boulevard inklusive Querungshilfe mittlerweile bei rund 350.000 Euro.

Schon morgen gehen die Bauarbeiten für die Querungshilfe los, der Bahnbogen wird deshalb zwischen Heinrich-Sebelien-Straße und Hamburger Straße gesperrt, die Bauarbeiten sollen bis zum 10. Juli gehen. Die Verwaltung teilt mit: “ Eine ausgeschilderte Umleitung des Verkehrs wird über die Gutenbergstraße und dem Kirchweg erfolgen. Der Geh- und Radweg bleibt weiterhin nutzbar. Die Zufahrt zu A.T.U und Kentucky Fried Chicken ist über die Hamburger Straße möglich. McTrek Outdoor Sports ist über die Straße Am Bahnbogen, Heinrich-Sebelien-Straße möglich.“

cm

21. Juni 2020

Das Rathaus hält sich weiter die Möglichkeit offen, mehr als acht Reihenhäuser im Beckersbergring zu erwerben. Trotz der Soka-Ansage nur über acht Häuser zu verhandeln, plant die Gemeinde für den Erwerb der Reihenhäuser soviel Geld ein, welches nach Rathausangaben für vier weitere Häuser ausreichen würde. Rathaussprecher Malte Pohlmann erklärte heute, bei der im Nachtragshaushalt genannten Summe von 2,89 Millionen Euro gehe es um eine Anzahl von 12 Reihenhäusern. Und der Posten solle auch in dieser Höhe im Haushalt stehen bleiben. Pohlmann: „Der Betrag wird nicht mehr angepasst. Die nicht benötigte Restsumme verbleibt im Haushalt der Gemeinde.“

2,89 Millionen Euro für 12 Häuser in der Ringstraße lautet also die Kalkulation: Ist das ein guter Deal für die Gemeinde?

Die HU-Nachrichten hatten gestern die 2,89 Millionen in Verbindung mit acht Reihenhäusern genannt, zahlreiche Leser hatten daraufhin den Rathausentscheidern Geldverschwendung vorgeworfen. Unternehmer Harald Witte meinte etwa: „Das sind 361.250 € pro Reihenhaus ohne Sanierung. Nehmen die Verantwortlichen in Gemeinde und Politik Drogen die ich nicht kenne???“

Auf Basis von 12 Reihenhäusern sieht die Rechnung allerdings doch etwa freundlicher aus: Der durchschnittliche Kaufpreis liegt dann bei rund 241.000 Euro. Leser Ronald Finsterbusch: „Das entspricht so dem Preis, wie die SOKA-BAU ein – saniertes – Mittelreihenhaus im „BBR“ anbietet.“ Das Unternehmen macht auf seiner Webseite Preisangaben zu sämtlichen Häusern.

Hintergrund: Was will die Gemeinde mit den Reihenhäusern?

Die Gemeinde hat von der Soka zahlreiche Einheiten in der Ringstraße angemietet und dort Flüchtlinge untergebracht, die Mietverträge laufen aber demnächst aus und die Soka will nicht mehr vermieten, sondern verkaufen. Deswegen jetzt die Kaufbemühungen.

cm

18. Juni 2020