Mitteilung aus dem Rathaus

Das Alstergymnasium in Henstedt-Ulzburg hat eine neue Schulleitung. Seit März dieses Jahres steht Jan Kahle (50) der renommierten Bildungseinrichtung vor, die mit 1100 Schülerinnen und Schülern eine der größten in Schleswig-Holstein ist. Sein Vorgänger Michael Höpner ist nach 21 Jahren an der Spitze des Alstergymnasiums Ende Januar in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gratuliert Jan Kahle zu seiner Ernennung zum neuen Schulleiter des Alstergymnasiums

Dass dem gebürtigen Berliner das Unterrichten liegen könnte, ist ihm bereits zu seinen eigenen Schulzeiten bewusst geworden. Als Zehntklässler an einer Gemeinschaftsschule wurde er von seiner Direktorin gefragt, ob er in der 1. und 2. Klasse einmal aushelfen könne – und er sagte zu. Weitere Erfahrungen im musikalischen Anleiten hat Kahle bereits früh als Mitglied einer Bläserklasse sammeln können. „Es hat mir Spaß gemacht, Kindern etwas beizubringen“, bringt es Jan Kahle auf den Punkt. Und so ist er dann am Ball geblieben.

Nach seinem Abschluss an der Polytechnischen Oberschule Berlin-Prenzlauer Berg studierte Kahle in Zwickau die Fächer Musik und Deutsch. Nach Stationen in Coswig, Dresden und Berlin verschlug es ihn 2008 „der Liebe wegen“ in den Norden nach Schleswig-Holstein und hier ans Alstergymnasium. 2014 wurde ihm dort die Oberstufenleitung übertragen. In seiner Freizeit geht Jan Kahle mit seinem Partner gerne klettern und spielt außerdem Trompete im Norderstedt Symphonieorchester.

Jan Kahle redet viel, aber selten um den heißen Brei herum. Gefragt nach seinem ersten Eindruck der Schule gibt er zu, dass sie ihm zunächst groß und unübersichtlich erschienen ist. Mit seiner „Berliner Schnauze“ sei er das ein oder andere Mal angeeckt, auch an die etwas unterkühlte norddeutsche Mentalität musste er sich erst gewöhnen.

Diese Zeiten gehören aber lange der Vergangenheit an. Der Rückhalt seines Kollegiums war schließlich der ausschlaggebende Punkt, seinen Hut für die Position der Schulleitung in den Ring zu werfen. Nachdem in der ersten Bewerbungsrunde kein geeigneter Kandidat bzw. Kandidatin gefunden werden konnte, wurde er von vielen Seiten bekniet, sich doch zu bewerben.

Dass mit Jan Kahle die offensichtlich richtige Person für den Job gefunden wurde, bestätigt auch Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Die Energie in seinem Bewerbungsgespräch vor dem Schulleiterwahlausschuss war förmlich zu spüren. Seine Vorstellung und seine Ideen zur Weiterentwicklung der Schule haben uns alle beeindruckt“, fasst Schmidt die Stimmung im Auswahlgremium zusammen. Die Wahl im Anschluss war einstimmig.

Gerade in Zeiten von Corona erweist es sich von Vorteil, dass mit Jan Kahle jemand aus dem eigenen Haus die Leitung übernommen hat. „Ich kenne den Laden und kann das Kollegium gut einschätzen. Wir sind hier ein eingespieltes Team“, so der neue Schulleiter. Jan Kahle hofft auf ein schnelles Impfen und einen möglichst „normalen Betrieb“ im kommenden Schuljahr.

Auch wenn das Alstergymnasium in Sachen Digitalisierung gerade mit der eigenen Lernplattform „Digitales Klassenbuch“ landesweit ganz vorn dabei ist, habe das vergangene Jahr doch gezeigt, dass Bildung niemals rein digital sein kann, so Kahle. Dass es auch diesem Abiturjahrgang wahrscheinlich nicht möglich sein wird, gemeinsam und ausgelassen zu feiern, bedauert der neue Schulleiter sehr. „Es fehlt der würdige Ausklang, die große Emotionalität, um dieses Kapitel abzuschließen.“

Dass in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg geplant wird, das Alstergymnasium neu zu bauen, ist dem neuen Schulleiter selbstverständlich nicht verborgen geblieben. Wie bereits sein Vorgänger, befürwortet Jan Kahle dieses Vorhaben. Er freut sich, dass die Gemeinde dieses Thema nun angehe und die Schule in den Prozess mit einbeziehen wird.

Beim Standort hat Jan Kahle keine Präferenz und möchte der politischen Diskussion im neu zu wählenden Ausschuss „Neubau Alstergymnasium“ nicht vorgreifen. Die Vision eines Bildungscampus, an dem mit anderen Bildungseinrichtungen „Orte der Begegnungen“ geschaffen werden könnten, hält Kahle allerdings für sehr reizvoll.

Angesprochen auf seine Zukunftspläne sagt Kahle leicht verschmitzt, dass er mindestens so lange bleiben möchte, bis das Projekt Schulneubau abgeschlossen ist. Dass er damit wahrscheinlich seine Zusage für das gerade angebrochene Jahrzehnt abgegeben hat, ist ihm dabei vollkommen bewusst.

pm

18. April 2021

Der Autor besucht die neunte Klasse des Alstergymnasiums

Das Coronavirus macht das Leben aller Menschen besonders schwer. Ich beziehe mich heute allerdings vor allem auf die Jugendlichen und wie das Virus die Kindheit und das mentale Wohlsein der Jugendlichen beeinflusst. Die letzten Wochen sah ich immer wieder das Thema in den Medien, dass immer mehr Kinder und Jugendliche von negativen mentalen Problemen sprachen und es auch so langsam nicht mehr zuhause aushalten würden. Ich aus meiner Sicht kann diese Aussagen nur bejaen, denn eines ist klar: Das Virus macht müde.

So wie für die Meisten ist das Leben schon lange zu Einheitsbrei geworden. Als Jugendlicher steht man morgens auf, schaltet den PC an und klinkt sich in die Videokonferenzen seiner jeweiligen Schule ein. Irgendwann ist es dann fast Nachmittag und man ist fertig mit der „Schule„. Auch wenn diese Videokonferenzen inhaltlich fast das gleiche wiedergeben, wie der eigentliche Unterricht in der Schule, fühlt es sich nur ermüdend an. Man ist eben nicht bei seinen Klassenkameraden, macht eben keine Witze, sieht nun mal nicht seine Lehrer, welche man schnell noch etwas fragt um die Aufgabe besser zu verstehen. Auch dieser ´´Unterricht´´ fühlt sich einfach nicht richtig an. Motivation dann noch etwas für die Schule zu tun fehlt eigentlich andauernd. Wer sich auch wirklich an die regeln hält sieht dazu dann nur einen Freund/*in, was natürlich schonmal was ist aber ich denke die meisten haben dann doch mehr als nur eine Person, die man sehen will und mit welcher man zeit verbringen möchte. Es ist einfach super frustrierend zu wissen, dass man vielleicht die Beschwerden freieste Zeit und vielleicht auch die schönste Zeit seines Lebens verpasst, weil es ein Virus gibt, welches diese Zeit zerstört. Wenn man dann jemanden fragt, wann diese Zeit denn irgendwann vorbei sei, kommen Antworten wie: Bald, in ein paar Monaten, nächsten Sommer usw.

Ich finde diese Antworten beschreiben die Gefühle von fast jede*/m/r. Ungewissheit. Jeder ist glaube ich ungewiss wann es aufhört, wie es aufhört, wie es weitergeht und wer sich am Ende darüber freuen darf, dass es aufhört. Leider muss ich zugeben, dass die Regierung den Menschen nicht wirklich bei dieser Ungewissheit hilft. Wichtige Politiker und wichtige Parteien, die uns, der Bevölkerung, eigentlich helfen sollten, trumpfen leider momentan von Kontroversen, Skandalen und Korruption. Misstrauen baut sich immer weiter auf und das wahrscheinlich zurecht. Was nicht nur die Jugend, sondern generell Deutschland braucht ist Klarheit. Das diese schwer in einer Zeit von Pandemie schwer zu erreichen ist, ist mir zwar klar, trotzdem denke ich, dass die Regierung trotzdem mehr klare Ansagen und Forderungen an die Bevölkerung äußern sollte, anstatt dauernd um den heißen Brei herumzureden.

Im Moment heißt es für Jugendliche, so wie für alle anderen auch: Durchhalten und so lange es geht gesund bleiben. Ich hoffe dieser Beitrag regt auch einige Erwachsene dazu an sich Gedanken darüber zu machen, dass die Jugend mental leidet und jede Unterstützung und Hoffnung gebrauchen kann. Dies soll nicht heißen, dass Erwachsene nicht weniger unter mentalen Problemen leiden, jedoch denke ich, dass vor allem wir jungen Menschen besonders darunter leiden.

H-UN

18. April 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

Bürgermeisterin Claudia Meyer

62 Müllsäcke und einige größere Müllstücke – das ist die beeindruckende Bilanz der diesjährigen Müllsammelaktion in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. 151 Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Familien, haben sich an der Aktion beteiligt. In den vergangenen zwei Wochen sind sie – ausgestattet mit Handschuhen und Müllsäcken vom Rathaus – im Gemeindegebiet auf die Suche nach Weggeworfenem am Wegesrand gegangen.

„Vielen Dank für ihre Mithilfe unseren Ort ein Stück weit von Müll zu befreien“, sagt Claudia Meyer, 1. stellv. Bürgermeisterin, die aktuell die Urlaubsvertretung von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt übernommen hat. „Eigentlich ist traurig, dass diese Aktionen Jahr für Jahr notwendig sind, aber dennoch freue ich mich, dass die Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der Gemeinde so zahlreich gefolgt sind“, so Meyer.

Coronabedingt hat die Gemeinde in diesem Jahr zum Sammeln im kleinen Familienverbund aufgerufen. Eine Aktion mit gemeinsamem Start und Abschluss am Bürgerhaus konnte aufgrund des Infektionsgeschehens nicht stattfinden. „Das Feedback der Bevölkerung auf die etwas andere Sammelaktion ist sehr positiv ausgefallen“, weiß Anne Neufert, Leiterin des Sachgebiets „Grünplanung und Umwelt“, zu berichten. „Viele Familien wollten sich in den vergangenen Jahren gerne beteiligen, konnten es dann aber am Aktionstag terminlich oftmals nicht einrichten. Das neue Format mit dem zweiwöchigen Aktionszeitraum hat den Vorteil, dann auf Müllsuche gehen zu können, wenn es einem zeitlich passt“, so Neufert.

Die guten Erfahrungen sollen bei der Planung zukünftiger Müllsammelaktionen berücksichtigt werden. So ist es denkbar, das bekannte gemeinsamen Müllsammeln mit Start und Ziel am Bürgerhaus und das individuelle Sammeln mit einem längeren Aktionszeitraum zu kombinieren.

Eine gute Nachricht für alle kleinen und großen Mülljägerinnen und Mülljäger gibt es auch noch: diesen Herbst ist eine weitere Sammelaktion im Gemeindegebiet angedacht. Der vom Frühjahr verschobene Aktionstag im Rahmen der landesweiten Veranstaltung „Sauberes Schleswig-Holstein“ soll dann nachgeholt werden.

„Henstedt-Ulzburg ist dann natürlich wieder mit am Start“, kündigt Claudia Meyer an. „Hoffentlich können wir dann auch wieder gemeinsam in größeren Gruppen sammeln gehen!“

pm

15. April 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag insgesamt 51 per PCR-Test nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben. Darunter sind 16 Kontaktpersonen bereits positiv Getesteter (Stand 14.04., 15.30 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 6.003. Insgesamt 494 Infektionen davon sind auf die britische Virusvariante B.1.1.7 zurückzuführen (+26 inkl. Nachmeldungen). Wieder als genesen gelten 4.851 Menschen. Aktuell sind 1.003 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.222 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 12.797. 28 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon 7 auf einer Intensivstation. Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt 149.

pm

14. April 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeindeverwaltung veräußert regelmäßig Fundsachen, die im Rathaus abgegeben wurden. Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Einschränkungen für die Durchführung von Veranstaltungen musste die Versteigerung im vergangenen Jahr leider ausfallen. Da auch aktuell nicht absehbar ist, wann eine Versteigerung als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann, erfolgt die diesjährige Versteigerung von Fundfahrrädern erstmals online auf einer Auktionsplattform. Da im letzten Jahr wieder fast ausschließlich Fahrräder angefallen sind, beschränkt sich die öffentliche Fundsachenversteigerung auf Zweiräder. Die Versteigerung findet im Zeitraum

vom 20. Mai 2021 (16 Uhr) bis zum 30. Mai 2021

über das Portal

www.sonderauktionen.net

statt.

Finderinnen und Finder, die Eigentumsrechte bei Abgabe einer Fundsache geltend gemacht haben, können letztmalig bis zum 3. Mai 2021 während der Geschäftszeiten der Gemeindeverwaltung Henstedt-Ulzburg die Fundsache nach vorheriger telefonischer Vereinbarung abholen. Versteigert werden Fahrräder, deren Fund bis zum 7. Juli 2020 angezeigt wurde.

Die zur Versteigerung stehenden Zweiräder stehen online ab dem 22. April 2021 in einer Vorschau zur Verfügung. Fragen zur Fundsachenversteigerung beantwortet Frau Puvogel unter der Telefonnummer 04193/963-313 während der Geschäftszeiten der Gemeindeverwaltung.

pm

12. April 2021

Mitteilung der BFB-Wählervereinigung

Es ist gute Tradition bei der Wählergemeinschaft BFB den Fraktionsvorstand zu Beginn und zur Mitte einer Wahlperiode zu bestimmen.

Am 07. April 2021 wurde sowohl der bisherige Fraktionsvorsitzende Jens Iversen als auch sein Stellvertreter Tile Abel einstimmig wiedergewählt. Gleiches gilt für den FraktionsSchriftführer Bernd Packulat.
Auf der als Videokonferenz durchgeführten Fraktionssitzung wurde das engagierte Auftreten der Fraktionsspitze von den Mitgliedern ausdrücklich gelobt. „Wir freuen uns sehr über diesen Vertrauensbeweis und werden auch weiterhin eine transparente, solide und verlässliche Kommunalpolitik für Henstedt-Ulzburg betreiben“, so der wiedergewählte Jens Iversen. Bereits 2023, also in gut 2 Jahren, finden die nächsten Kommunalwahlen statt, auf die wir uns schon heute vorbereiten.

Wer bei der unabhängigen Wählergemeinschaft „Bürger Für Bürger“ mitarbeiten und damit Kommunalpolitik aktiv mitgestalten will, findet dazu Informationen auf der BFB-Homepage www.bfb-hu.de,


H-UN

11. April 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

QR-Code statt Stift und Papier: In Henstedt-Ulzburg haben Gäste des Rathauses ab sofort die Möglichkeit, ihren Besuch per „luca“-App zu registrieren und auf diesem Weg, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen.

Durch das Einscannen des ausgehängten QR-Codes mit dem Smartphone im Eingangsbereich des Rathauses bzw. vor dem Ratssaal entfällt das Eintragen in die bekannten Kontaktlisten, wie es beispielsweise vor der Teilnahme an Ausschusssitzungen notwendig ist. Wird das Rathaus wieder verlassen, erfolgt automatisch ein „Check-Out“.

Voraussetzung hierfür ist die Installation der kostenlosen „luca“-App auf dem Smartphone. Die Daten der Nutzerinnen und Nutzer werden verschlüsselt an das Gesundheitsamt des Kreises Segeberg übermittelt, damit dieses im Infektionsfall zügig handeln und Kontaktpersonen informieren kann. Die App soll die Gesundheitsämter dabei unterstützen, Kontakte systematisch, lückenlos und schnell nachzuverfolgen.

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.luca-app.de

pm

7. April 2021

Die Flaniermeile am Bahnbogen lockt offenbar auch finstere Gestalten an. Wie die Kriminalpolizei heute mitteilte, sollen dort zwei Männer eine 13-Jährige in unmittelbarer Nähe des Schnellrestaurants in ein Gebüsch gezerrt und belästigt haben. Als sich Spaziergänger mit einem Hund näherten, habe das Mädchen flüchten können, so die Beamten. Einer der beiden Spaziergänger soll zu den Personen hinübergerufen haben.

Die Tat sei bereits am 20. Dezember vergangenen Jahres passiert, eine Anzeige sei erst Anfang März erstattet worden, so die Ordnungshüter, die nun wegen sexueller Nötigung ermitteln und bei ihrer Fahnung nach den Männern Hilfe brauchen.

Die Polizei: „Bei den Tätern soll es sich um zwei circa 25 Jahre alter Männer mit einer Körpergröße von ungefähr 1,80 Meter gehandelt haben, die vom Phänotypus her aus Südeuropa stammen könnten. Der erste Mann war mit einer hellen Jogginghose, Turnschuhen und einer dunklen Jacke bekleidet. Er führte vermutlich eine Bauchtasche bei sich. Weiterhin hatte er dunkle Haare, die oben auf dem Kopf länger waren als an den Seiten. Er hatte
eine breite Nase, breite Lippen und braune Augen. Der zweite Mann war mit einer dunklen Mütze, einer blauen Jeans und einer dunklen Jacke mit Fellkragen bekleidet. Er soll eine kleine Nase und volle Lippen gehabt haben.“


Hinweisgeber melden sich bei der Kriminalpolizei in Norderstedt unter: 040 52806-0. Die Ermittler bitten insbesondere die genannten Spaziergänger um Kontaktaufnahme.

H-UN

6. April 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

In Henstedt-Ulzburg wird fleißig nach Weggeworfenem in der Natur gesucht! 151 Anmeldungen sind in den vergangenen Tagen bei der Gemeindeverwaltung für das diesjährige Müllsammeln im Rahmen der Aktion „Sauberes Schleswig-Holstein“ eingegangen. Am Donnerstag fand schließlich die Ausgabe von Müllsäcken und Handschuhen vor dem Rathaus statt. Das Ganze selbstverständlich mit Terminvereinbarung im Fünf-Minuten-Takt, um größere Personenansammlungen zu vermeiden.

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Bürgervorsteher Henry Danielski überreichen Nadine Schindler und ihren Kindern Jasmin und Saskia ihre Ausstattung zum Müllsammeln – und kleines Dankeschön für ihren Einsatz!

„Viele Familien haben sich bei uns gemeldet, die die Ostertage und anschließenden Ferien nutzen wollen, um bei Spaziergängen auf die Jagd nach Abfall am Wegesrand zu gehen und damit etwas Gutes für die Umwelt zu tun“, berichtet Anne Neufert, Leiterin des Sachgebiets Grünplanung und Umwelt.

So auch Nadine Schindler mit ihren Kindern Jasmin und Saskia, die heute zu den ersten zählten, die ihre Ausstattung zum Müllsammeln entgegennahmen. Zur Freude der Kinder zählte hierzu auch ein kleines, süßes Dankeschön für ihren Einsatz. Das Henstedt-Ulzburger Unternehmen „World of Sweets“ hat für alle Teilnehmenden der Aktion ein kleines österliches Präsent gesponsert.

„Wir freuen uns, dass die diesjährige – etwas andere – Müllsammel-Aktion im eigenen Familienkreis so gut angenommen wird“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Die Anmeldezahlen liegen in etwa so hoch, wie bei den vergangenen Aktionen, bei denen eingeteilte Gruppen vom Bürgerhaus startend ins Gemeindegebiet ausgeschwärmt sind.

Initiator der etwas anderen Müllsammel-Aktion ist Bürgervorsteher Henry Danielski, der mit diesem Vorschlag auf die Gemeindeverwaltung vor drei Wochen zugekommen ist. „Offensichtlich haben wir mit der Idee von Herrn Danielski zur Müllsammel-Aktion im Familienkreis voll ins Schwarze getroffen! Unser beider Dank gilt allen, die sich am diesjährigen Müllsammeln beteiligen und selbstverständlich auch Markus Heide von ‚World of Sweets‘ für die zusätzliche Motivation für die Kleinen“, so die Bürgermeisterin.

pm

5. April 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag insgesamt 65 per PCR-Test nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben. Darunter sind 25 Kontaktpersonen bereits positiv Getesteter (Stand 30.03., 15.30 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 5.334. Insgesamt 274 Infektionen davon sind auf die britische Virusvariante B.1.1.7 zurückzuführen (+2).
Wieder als genesen gelten 4.291 Menschen. Aktuell sind 901 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.310 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 11.727.

37 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon sieben auf einer Intensivstation. Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt seit gestern unverändert 142.

pm

30. März 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Nachdem der Kreis Segeberg an drei Tagen in Folge die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 Fällen pro 100.000 Einwohnerinnen überschritten hat, ziehen das Land und Landrat Jan Peter Schröder jetzt die Notbremse. Aktuell liegt der Wert bei 114,4 (Stand 29. März, 03.08 Uhr). Ab Gründonnerstag, 1. April, gelten daher wieder deutlich verschärftere Maßnahmen im Kreisgebiet. Grundlage ist ein Erlass des Landes, den der Kreis am morgigen Dienstag in einer Allgemeinverfügung 1:1 umsetzen wird. Die Allgemeinverfügung gilt dann zunächst bis einschließlich Sonntag, 11. April.

Ergänzend zu den bereits bestehenden Regelungen durch die Corona-Bekämpfungsverordnung gilt ab Donnerstag unter anderem Folgendes:

• Bei privaten Zusammenkünften dürfen sich Personen eines gemeinsamen Haushaltes nur noch mit einer weiteren Person treffen (Kinder unter 14 Jahren zählen nicht mit). Dies gilt im privaten und im öffentlichen Raum.

• In Kindertageseinrichtungen ist nur noch eine Notbetreuung möglich. Dabei dürfen in der Regel nicht mehr als zehn Kinder in einer Gruppe gleichzeitig betreut werden.

• Weitere, nicht-betriebserlaubnispflichtige Angebote im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe dürfen nur für Gruppen mit bis zu fünf Personen angeboten werden.

• Schulen und schulische Betreuungsangebote bieten Distanzunterricht an; für Schülerinnen der Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird eine Notbetreuung vorgehalten. Für Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf können an Förderzentren und allgemeinbildenden Schulen erforderliche Betreuungsangebote vorgehalten werden; gleiches gilt für Schülerinnen ab der Jahrgangsstufe 7 an allgemeinbildenden Schulen, für die
eine Betreuung in der Schule aufgrund eines besonderen Bedarfs bei der Schülerin oder dem Schüler erforderlich ist. Für die Abschlussjahrgänge kann Präsenzunterricht stattfinden; Prüfungen können in der Schule durchgeführt werden. Distanzunterricht ist auch für die berufsbildenden Schulen vorgesehen. Soweit eine angemessene Prüfungsvorbereitung nicht anders möglich ist, kann für Schülerinnen, die im Schuljahr 2020/21 an einer Abschluss- oder Zwischenprüfung teilnehmen, Präsenzunterricht unter Auflagen stattfinden.

• Verkaufsstellen des Einzelhandels für den täglichen Bedarf bleiben geöffnet, dürfen aber nur von einer Person pro Haushalt betreten werden. Dazu gehören: Lebens- und Futtermittelangebote, Wochenmärkte, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Poststellen, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Zeitungsverkauf, Tierbedarfsmärkte, Blumenläden, Gärtnereien, Gartenbaucenter, Baumärkte, Buchläden sowie Lebensmittelausgabestellen (Tafeln); • Andere Verkaufsstellen des Einzelhandels müssen schließen, vorbestellte Waren dürfen abgeholt werden (Click & Collect). Falls die Warenausgabe nicht außerhalb geschlossener Räume erfolgt, dürfen Kundinnen die Verkaufsräume nur einzeln betreten; Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr dürfen ihre Eltern begleiten. Die Betreiberinnen der Verkaufsstellen müssen dafür sorgen, dass wartende Kundinnen vor den Geschäften die Abstandsregelung einhalten können. Eine solche Regelung gilt auch für die Betreiber von Outlet-Centern oder Einkaufszentren für die Flächen außerhalb der Geschäfte.

• Dienstleistungen mit Körperkontakt sind nur zulässig, soweit die Kundin oder der Kunde eine Bescheinigung über ein negatives Corona-Testergebnis vom selben Tag oder vom Vortag vorlegt oder vor Ort einen Test durchführt. Dies gilt nicht für medizinisch-notwendige und pflegerisch-notwendige Dienstleistungen sowie für die Haupthaar- und Nagelpflege.

• Innenbereiche von Freizeit- und Kultureinrichtungen müssen schließen.


• Sport ist nur wie folgt zulässig:
o allein oder gemeinsam mit im selben Haushalt lebenden Personen oder einer anderen Person,
o außerhalb geschlossener Räume ohne Körperkontakt in festen Gruppen von bis zu fünf Kindern unter 14 Jahren unter Anleitung einer Übungsleiterin oder eines Übungsleiters.


• Theoretischer Unterricht von Fahrschulen ist nur als Fernunterricht möglich.


• Hundeausbildung ist nur noch für Gruppen mit bis zu fünf Personen möglich.


Landrat Schröder: „Die Zahl der Neuinfizierten nimmt leider im gesamten Kreisgebiet weiter zu. Zunehmend können wir nicht mehr ermitteln, wo sich eine Person angesteckt hat. Wir sprechen daher von einem diffusen Infektionsgeschehen. Ein Abwärtstrend dieser Entwicklungen ist im Moment nicht erkennbar. Das Virus verzeiht leider keine Fehler und die Mutation ist weiter auf dem Vormarsch. Aus diesem Grund müssen wir noch vor Ostern auf die Bremse treten und unsere Kontakte wieder deutlich herunterfahren. Ich weiß, dass diese Verschärfungen viele Bürgerinnen hart treffen werden. Aber leider sehe ich derzeit keine andere Möglichkeit. Oberste Priorität haben nach wie vor jene, die dem Virus schutzlos ausgesetzt sind. Und wir müssen verhindern, dass unser Gesundheitssystem zusammenbricht. Trotz Coronamüdigkeit und Genervtheit appelliere ich daher ein weiteres Mal an alle Segeberger Bürgerinnen, sich vorsichtig und umsichtig zu verhalten und ich hoffe sehr, dass dieser Appell auch gehört und umgesetzt wird. Wir alle müssen weiter Durchhalten und uns weiter in Verzicht üben – so sehr wir uns auch etwas anderes wünschen würden. Aber nur so kann es uns gelingen, das Virus in dieser dritten Welle wieder auszubremsen.“

pm

29. März 2021

Mitteilung aus dem Rathaus

Jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die auf der Suche nach einer Perspektive sind oder zwischen Schule und Ausbildung bzw. Studium etwas für sich und andere Menschen tun möchten, bietet der Eigenbetrieb Kindertagesstätten Henstedt-Ulzburg Möglichkeiten zur Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) an.

Für in der Regel zwölf Monate können sich die jungen Teilnehmenden in einer von neun KiTas sozial engagieren. Im Rahmen des FSJ lernen sie, soziale Verantwortung zu übernehmen, gewinnen zugleich an Erfahrung und erwerben soziale wie persönliche Kompetenzen, die am Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Während des FSJs können sie sich ausprobieren, ob ein sozialer Beruf in Frage kommt.

Im Rahmen dieses Bildungs- und Orientierungsjahres können die FSJler*innen die Möglichkeit nutzen, durch aktive Mitarbeit den Beruf der/des Erzieherin/Erziehers bzw. der/des Sozialpädagogischen Assistentin/Sozialpädagogischen Assistenten in den Kindertageseinrichtungen des Eigenbetriebes kennen zu lernen. So unterstützen sie bspw. im KiTa-Alltag und bei der Gestaltung des Tagesablaufs und begleiten die Kinder bei den Mahlzeiten und Hausaufgaben. Sie bringen sich bei der Gestaltung und Durchführung von Ausflügen, Veranstaltungen und Festen mit ein. Zum Freiwilligen Sozialen Jahr gehören außerdem begleitende Seminare, in denen die jungen Menschen ihre Erfahrungen aus der praktischen Tätigkeit austauschen und reflektieren. Während den FSJler*innen in den Einrichtungen Anleitungen zur Verfügung stehen, gibt es auch im Eigenbetrieb eine pädagogische Begleitung, die im regelmäßigen Austausch mit den FSJler*innen steht.

Für einige Ausbildungszweige und Studiengänge wird das FSJ als Vorpraktikum anerkannt bzw. auf die Wartezeit angerechnet.

Weitere Informationen gibt es unter:

https://www.henstedt-ulzburg.de/kindertageseinrichtungen.html

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Wonsak unter der Telefonnummer 04193 / 963-386 oder schreiben eine E-Mail an stefanie.wonsak@h-u.de .

H-UN

29. März 2021


Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag insgesamt 66 per
PCR-Test nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben. Darunter sind 25
Kontaktpersonen bereits positiv Getesteter (Stand 25.03., 16 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 5.105. Insgesamt 204 Infektionen davon sind auf die britische Virusvariante B.1.1.7 zurückzuführen (+5). Wieder als genesen gelten 4.098 Menschen. Aktuell sind 866 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.286 Personen, wieder aus
dieser entlassen sind 11.347. 28 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon drei auf einer Intensivstation.

Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg ist seit gestern unverändert und beträgt 141.

pm

25. Märzt 2021

„Ortsentscheider liebäugeln mit zehn neuen Wohnblocks in der Pommernstraße“, hieß es vor gut einem Jahr bei den HU-Nachrichten. Jetzt wurden die Innenverdichtungsambitionen der Rathausführung im virtuellen Ratssaal etwas heruntergeschraubt – und das von einem Mann fast im Alleingang . Der Planentwurf sei grundsätzlich gelungen, begann CDU-Gemeinderat Michael Meschede noch zur Freude von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Ortsplaner Duda sein Statement, um aber unvermittelt hinzuzufügen: „Wir hätten gern noch etwas Luft in der Bebauung.“ Der Sprecher der größten Ratsfraktion forderte dann den dicksten geplanten Wohnblock einfach mal zu halbieren und einen weiteren zu streichen – an dessen Stelle solle ein Spielplatz entstehen, so Meschede. Ebenfalls runter solle die Höhe der Gebäude – von bisher von der Verwaltung vorgeschlagenen 11 Meter auf  9,50. Meschede: „Da schließen wir uns den anderen Fraktionen an.“ Die Höhenbegrenzung auf 9,50 hatte zuerst Karin Hohnerlah (WHU) gefordert.

Darüber hinaus ebenfalls von Meschede kassiert: Die maximale Ausnutzung der Wohnblockgrundstücke – die Verwaltung hatte eine ‚Grundflächenzahl‘ von 0,6 vorgeschlagen, was bedeutet, das 60 Prozent der Grundstücksfläche überbaut werden dürfen, der Christdemokrat erklärte nun, dass eine GRZ von 0,5 ausreichend sei.

Wie waren die Reaktionen seiner Politkollegen?

Dicke Zustimmung gab es für die CDU-Ansichten von WHU, BFB und Grünen, Sozial- und Freidemokraten gingen die Einschränkungen der Baumöglichkeiten hingegen zu weit, beide Parteien stimmten dagegen. Der Bauausschussvorsitzende Stephan Holowaty (FDP) kommentierte: „Dann bleibt für den B-Plan nicht mehr viel übrig.“

Das mag man so sehen, wenn die HU-Nachrichten richtig gezählt haben, macht der Planentwurf aber weiterhin sieben dreistöckige Mehrfamilienhäuser möglich – die umgeben sein werden von Einzelhäusern.

Was sagen die Bewohner der Pommernstraße dazu ?

„Für uns geht die jetzt mehrheitlich beschlossene reduzierte Bebauung in die richtige Richtung“, sagt Britta de Camp-Zang von der Anwohnerinitiative. Das in einer neuen Mehrfamilienhaussiedlung ein Spielplatz vorgesehen sei, müsse aber doch eine Selbstverständlichkeit sein. De Camp-Zang: „Wir waren sehr erstaunt, dass SPD und FDP dagegen gestimmt haben. Wenn da so viele Häuser hinkommen, muss da doch wenigstens eine Spielfläche für Kinder entstehen.“

Wichtig zu wissen: Noch ist nichts endgültig entschieden, der Entwurf ist demnächst im Rathaus bzw. auf der Rathaus-Homepage für jedermann einsehbar, Bürgerinnen und Bürger können dann Eingaben machen, die anschließend wiederum auf den Tischen der Ortspolitiker im Bauausschuss landen. Die Anwohner der Noch-Einfamilienhaussiedlung haben angekündigt, auf eine weitere Reduzierung der Anzahl der Wohnblocks zu drängen.

cm

25. März 2021

Zuwachs im Gewerbegebiet. US-Flugzeugbauer Boeing zieht von Kaltenkirchen in die Großgemeinde um, baut am Autobahnzubringer ein neues Distributionszentrum für Chemie- und Spezialmaterialien. Die Bauarbeiten beginnen jetzt und werden voraussichtlich zum zweiten Quartal 2022 beendet sein.

Spatenstich für das neue Boeing Distributionslager in Henstedt-Ulzburg ; Foto Patrick Lux

Am Vormittag war Spatenstich für das Projekt, Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sagte: „Wir freuen uns, dass sich Boeing für den Wirtschaftsstandort Henstedt-Ulzburg entschieden hat. Das Unternehmen ist bereits in unserer Region verankert, so dass wichtige Fachkräfte gehalten werden können.“

190 Mitarbeiter sollen in dem Verteilzentrum arbeiten, Boeing spricht von einer wichtigen strategischen Investition: „Während die Luft- und Raumfahrtindustrie vor herausfordernden Zeiten steht, wollen wir unsere Präsenz in Deutschland ausbauen, um langfristiges Wachstum zu sichern, sagte Michael Haidinger, Deutschland-Chef von Boeing.

Wie groß wird der Standort?

Das Boeing-Grundstück ist 34.457 Quadratmeter groß, entstehen sollen mehr als 15.000 Quadratmeter Lagerfläche und exakt 3251 Quadratmeter Bürofläche, 153 Parkplätze sind vorgesehen.

H-UN

24. März 2021