Kategorie: Berichte

Mitteilung der AKN

 Am Sonntag, 13. Dezember, wechseln europaweit die Fahrpläne. Der diesjährige Wechsel bringt für die Fahrgäste der AKN Eisenbahn GmbH einige zusätzliche Fahrten auf der Linie A1 zwischen Quickborn und Kaltenkirchen sowie zwischen Kaltenkirchen und Bad Bramstedt sowie auf der Linie A2 zwischen Kaltenkirchen und Ulzburg Süd mit sich. Zudem halten ab dem Fahrplanwechsel alle Züge am Haltepunkt „dodenhof“, die von „Kaltenkirchen (Holst.)“ Richtung Norden fahren. Zukünftig ist die AKN auch besser telefonisch erreichbar: Ab 13. Dezember ist die AKN an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr über das Servicetelefon unter 04191 / 933 933 erreichbar.

Die zusätzlichen Fahrten im Detail
A1
Mit einem zusätzlichen Zug montags bis freitags ab Kaltenkirchen um 6.08 Uhr Richtung Süden startet der 10-Minuten-Takt der AKN Richtung Hamburg früher als bisher. Je ein weiterer, zusätzlicher Zug fährt montags bis freitags um 16.28 Uhr von Kaltenkirchen nach Quickborn sowie in der Gegenrichtung von Quickborn nach Kaltenkirchen um 8.08 Uhr. Zwischen Kaltenkirchen und Bad Bramstedt erweitert die AKN ihr Angebot um folgende Zugfahrten: ab Kaltenkirchen nach Bad Bramstedt um 7.21 Uhr, 8.02 Uhr und 14.01 Uhr sowie von Bad Bramstedt nach Hamburg-Eidelstedt um 7.44 Uhr, 8.44 Uhr und 14.24 Uhr. Ab 13. Dezember halten zudem alle Züge der AKN ab Kaltenkirchen Richtung Norden von montags bis sonntags an der Haltestelle „dodenhof“. Bislang hielten die AKN-Züge sonntags und in den Abendstunden beispielsweise lediglich zu den Shopping-Events dort. Mit dem Fahrplanwechsel ändert sich das, so dass zum einen das Möbelhaus durchgehend erreichbar ist, zum anderen der üblicherweise von dort startende Fernbus.

A2
Auf der Linie A2 bietet die AKN ihren Fahrgäste folgende zusätzliche Fahrten: Montags bis freitags fährt zusätzlich je ein Zug um 4.12 Uhr und um 4.32 Uhr von Kaltenkirchen nach Ulzburg Süd, sonnabends um 4.52 Uhr und 6.32 Uhr sowie sonntags um 5.32 Uhr. In der Gegenrichtung von Ulzburg Süd nach Kaltenkirchen fährt montags bis sonnabends zusätzlich je ein Zug um 1.18 Uhr, 19.21 Uhr, 19.41 Uhr und 23.01 Uhr, samstags und sonntags um 2.18 Uhr.

pm

25. November 2020


Mitteilung der örtlichen SPD

Die SPD erreicht zumindest einen Teilerfolg bei der Anschaffung von Raumluftfiltern für die Schulen. Zwar konnte eine Anschaffung noch nicht beschlossen werden, aber zumindest eine sehr zeitnahe Prüfung.
Zur Sitzung der Gemeindevertretung am 17.11. hatte die SPD einen Dringlichkeitsantrag zur Anschaffung von Raumluftfiltern gestellt. Zumindest was die Dringlichkeit dieser Frage angeht, waren sich, mit Ausnahme der Grünen, alle Fraktionen einig. Hier aber endete die Einigkeit schnell.

Während aus den Reihen der Grünen hauptsächlich argumentiert wurde, die Verwaltung möge doch den Schulen das richtige Lüften beibringen und die FDP Unterricht mit Ferien verwechselte – so gab Fraktionsvorsitzender Eberhard den guten Hinweis, dass man sich im Skiurlaub ja auch warm anziehe – führten die anderen Fraktionen eine ernst zu nehmende Diskussion über Möglichkeiten, Risiken, finanzielle Auswirkungen und mögliche Beschaffungszeiträume.

Die SPD hielt an ihrer Auffassung fest, dass zur Sicherstellung des Präsenzunterrichtes Raumluftfilter anzuschaffen seien, um das Infektionsrisiko deutlich zu minimieren und gleichzeitig einen möglichst normal ablaufenden Unterricht zu garantieren. Zustimmung hierzu kam auch aus Teilen der WHU. Gerade die CDU wollte aber zunächst noch eine umfangreiche Prüfung durch die Verwaltung und wies auf die mögliche Anschaffung von CO2 Ampeln hin.

Da sich für keine der Vorschläge eine Mehrheit abzeichnete, einigten SPD, CDU und WHU sich auf einen gemeinsamen Prüfauftrag mit sehr eng gestecktem Zeitrahmen, damit eine Beschlussfassung nicht erst dann erfolge, wenn es längst zu spät dafür sei. Die Anschaffung von CO2 Ampeln wurde hingegen komplett verworfen, da ihr Effekt nicht weit über den einer Eieruhr hinausgeht – sehr wohl aber der Preis.

Hier stimmten dann auch die Grünen zu, die von ihrer Idee nach der Diskussion vielleicht doch nicht mehr so ganz überzeugt waren, nachdem Frau Giuffrida (SPD) nach etwa 45 Minuten Sitzungsdauer anmerkte, dass in Schulen zwischenzeitlich hätte 2x gelüftet werden müssen, Durchzug und Temperaturabfall inklusive. Nur die FDP blieb konsequent dabei, Unterricht mit Freizeitgestaltung zu verwechseln und verweigerte sich sogar einem Prüfauftrag.

H-UN

24. November 2020

Der Prototyp in Meeschensee

Die Ortsentscheider arbeiten emsig daran, den Bahnhof Ulzburg-Süd komfortabler zu machen. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses wurde beschlossen, den Umsteigebahnhof mit einer hochmodernen „Bike und Ride-Anlage“ auszustatten. Der Beschluss fiel einstimmig aus. Bauamtsleiter Jörn Mohr sagte: „Die Bauart ist vergleichbar mit der in Meeschensee.“ Dort waren vor kurzem 80 überdachte Fahrradstellplätze, sowie 30 weitere in einer geschlossenen, vor Vandalismus sicheren Sammelschließanlage geschaffen worden. In Ulzburg-Süd wird die Anlage aber etwas kleiner werden. Die Rede ist von insgesamt 56 zusätzlichen Abstellplätzen – 28 davon in einem abschließbaren Bereich. Zurzeit gibt es an der Haltestelle 92 Fahrradstellplätze.

Gebaut werden soll das Fahrradparkhaus auf dem derzeitigen AKN-Mitarbeiterparkplatz. Der Grund: Nach den aktuellen Plänen für den notwendigen Bahnhofsumbau im Zuge des geplanten S-Bahn-Anschlusses, sind sich die Verantwortlichen sicher, dass der Bereich unangetastet bleibt – die geplante Anlage also den für die S-Bahn notwendigen Bauarbeiten nicht im Wege steht. Zur Erinnerung. Weil die S-Bahn mit längeren Zügen unterwegs ist, sollen unter anderem die Bahnsteige verlängert werden.

Der Bahnhof Ulzburg-Süd wird also ein kleines Fahrradparadies bekommen, aber die Ortsentscheider denken auch an diejenigen, die die AKN-Haltestelle auf vier Rädern ansteuern. Aus zahlreichen Ecken der Ausschussrunde wurden Rufe nach einer zweistöckigen Parkpalette auf dem derzeitigen PR-Platz laut. FDP-Ratsmann Stefan Holowaty, der auch für die Freidemokraten im Kieler Landtag sitzt, begründete die Forderung nach einem ‚Parkhaus light‘ so: „Wenn die S-Bahn kommt, dann steigt der Bedarf an Parkmöglichkeiten für alle.“

Und Horst Ostwald, der seit über 35 Jahren für die SPD im Gemeinderat sitzt, forderte in Sachen Parkpalette endlich zu Potte zu kommen. Der Ratssaal-Dino: „Ich höre immer Parkpalette. Dazu sollte es mal einen Antrag geben, damit wir das konkret und abschließend diskutieren können.“

Doch Fakt ist natürlich: Sich um mehr Pkw-Stellplätze zu kümmern, eilt derzeit eigentlich eher weniger. Wegen der Corona-Pandemie fahren viele lieber mit dem Auto zur Arbeit, und auch bis die S-Bahn die Nachfrage weiter ankurbeln könnte, wird es noch einige Jahre dauern. Zuletzt gab es neue Meldungen, dass sich das laufende S21-Planfeststellungsverfahren weiter verzögert.

Eine Frage ist noch offen. Was kostet das beschlossene Fahrradhaus mit den 56 Fahrradstellplätzen am Bahnhof Ulzburg-Süd eigentlich?

Laut der von der Verwaltung vorgelegten Kostenschätzung stolze 255.000 Euro. Und die Kalkulation scheint valide zu sein. Das Rathaus: “ Die Kostenberechnung wurde in Anlehnung an die Kosten erstellt, die beim Bau der B+R-Anlage am Bahnhof Meeschensee entstanden sind.“ Für einen Fahrradparkplatz bezahlt die Gemeinde demnach 4550 Euro.

Christian Meeder

24. November 2020

Schlappenmoor: Kein Durchkommen mehr über die Alster

Ganz freche Nummer der Kieler Küstenkoalition. Die aus CDU, Grünen und FDP bestehende Landeregierung reißt die Schlappenmoorbrücke ab und baut keine neue. Stattdessen wird nur eine Furt gebaut, damit landwirtschaftliche Fahrzeuge die Alster an der Stelle überqueren können. Wanderer und Fahrradfahrer haben dagegen das Nachsehen – es sei denn der Fluss fällt trocken.

Was steckt hinter dem Schildbürgerstreich?:

Die Brücke wird vom Land unterhalten, soll baufällig sein und weil eine Sanierung teuer ist, hat Kiel beschlossen, die Brücke abzureißen und nur durch eine billigere Furt zu ersetzen. Bei einer Furt wird das Flussbett so stabilisiert, dass etwa Trecker durchfahren können, ohne zu versacken. Die Idee, die Brücke selber zu ersetzen, hatten die Ortspolitiker im vergangenen Jahr verworfen – nachdem die Gemeinde für eine neue Brücke mehr als 200.000 Euro auf den Tisch legen sollte.

Schon damals gab es aber die Idee, für schmales Geld eine kleine Fußgängerbrücke zu bauen. CDU-Vertreter Kai-Uwe Möhler vor einem Jahr: „Lassen wir das Land die Furt bauen und wir bauen unsere Fußgängerbrücke daneben.“

Das Problem: Die Idee ist eine Idee geblieben, doch die Brücke ist mittlerweile gesperrt, der Abriss naht und die Verwaltung hat bisher von sich aus keine Anstalten gemacht, eine Überführung für Fuß- und Radfahrer an der Stelle zu planen. Gleichzeitig wächst nun der Ärger in der Bevölkerung. Unternehmer Jürgen Hartmann: „Das ist ein Unding, dass da nur eine Furt gebaut werden soll. Ein kleiner Übergang, dass man da mit trockenen Füßen rübergehen kann, muss doch drin sein.“

Hartmann, bekannt durch den „Hartmann-Plan“, aber mittlerweile im Ruhestand, ärgert sich auch über die nachlässige Informationspolitik der Gemeinde. Der Spaziergänger: „Man sieht erst an der Brücke, dass es da nicht weitergeht. Uns sind viele enttäuschte Wanderer, Familien entgegengekommen, die wieder umdrehen mussten. Und weiter: „Die Gemeinde stellt doch überall Schilder auf, da wäre doch auch ein Hinweis schon am Parkplatz nett, dass die Brücke gesperrt ist. Dann muss man nicht den langen Weg nicht runtergehen und enttäuscht umdrehen.“ Immerhin: Mittlerweile hat die Gemeinde reagiert und Schilder aufgestellt.

Und wie geht es jetzt in Sachen schmaler Fußgängerbrücke weiter?

Es bewegt sich was: Die CDU hat angekündigt einen entsprechenden Brückenantrag zu stellen. CDU-Gemeinderat Folker Brocks: „Wir wollen dem Bürger Gelegenheit geben, dass er da trockenen Fußes über die Alster kommt.“ Und Bauamtsleiter Jörn Mohr sagt: „Ich warte auf den Antrag.“

Christian Meeder

23. November 2020

Autofahrer aufgepasst. In der kommenden Woche ist der Autobahnzubringer gesperrt. Wer auf die Autobahn möchte, muss also auf die Anschlussstellen Quickborn oder Kaltenkirchen ausweichen.

Nachfolgen die Mitteilung aus dem Rathaus im O-Ton:

„In der Zeit vom 23. November, 9:00 Uhr bis 27. November 2020 muss ein Straßenabschnitt des A7-Zubringers an der Anschlussstelle Henstedt-Ulzburg, der Landesstraße L 326 (Kisdorf Feld), zwischen Heidekoppel und Rudolf-Diesel-Straße zur Herstellung einer Fahrbahnverbreiterung voll gesperrt werden. Eine Umleitung des Verkehrs über die A7-Anschlussstelle Kaltenkirchen ist ausgeschildert.“

pm

21. Novenber 2020

Sonderveröffentlichung

Stephan Polychronakos , Dr. Sven Görrissen MSc. und Dr. Tobias Gottwald
MSc. (.vli.) sind Experten für Zahnheilkunde und Implantologie

Mit nun über 25 Jahren Erfahrungen rund um die Zahngesundheit steht die Praxis edelmund in Kaltenkirchen als Experten für Zahnimplantologie seinen Patienten zur Verfügung.

Aus Sorge vor einer möglichen Coronainfektion haben viele in den letzten Monaten den Besuch beim Zahnarzt gescheut. Der hohe Hygienestandart und die sehr gute Terminplanung macht es der Praxis allerdings möglich, dass eine weitestgehend kontaktarme Behandlung weiterhin gewährt wird. Zudem wurden in den letzten Wochen in jedem Behandlungszimmer Luftreiniger installiert, die über 99 Prozent der Viren beseitigen können. Hygiene und Sicherheit wird bei Edelmund groß geschrieben, die Gesundheit der Patienten liegt den Behandlern sehr am Herzen.

Wie wichtig heutzutage ein gesundes und schönes Lächeln ist, bestätigen die langjährigen Patienten, die trotz Corona teilweise auch sehr weite Anreisen zu der Praxis auf sich nehmen. Lebensqualität ist auch an die Mundhygiene gebunden. Und auch in Zeiten von Corona ist eine professionelle Zahnpflege und Vorsorge wichtig, damit frühzeitige Behandlungen vorbeugend wirken. Insbesondere die sogenan nten Angstpatienten fühlen sich in der Praxis gut aufgehoben und werden einfühlsam beraten und über eine bevorstehende Behandlung aufgeklärt. Schmerz- und streßfreie Behandlungen sind dank Dämmerschlafnarkose oder auch Vollnarkose bei Edelmund möglich. Unabhängige Bewertungsportale wie zum Beispiel  Jameda bestätigen den Erfolg durch die individuellen Behandlungen.

Stolz können die drei Praxisinhaber Dr. Görrissen M.Sc, Dr. Gottwald M.Sc und Dr. Polychronakos, sowie die angestellte Zahnärztin Frau Le, auf anhaltend sehr gute  Noten (aktuell Note 1,1) blicken. Als Ansporn und Bestätigung der täglichen gemeinsamen Arbeit ist dies ein wunderbares Lob. Die beiden von der DGOI (Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie) geprüften Experten, Dr. Gottwald und Dr. Görrissen betonen: „Unser Tätigkeitsschwerpunkt ist die orale Chirurgie und Implantologie und das seit vielen Jahren. Hier stehen die Wünsche und Bedürfnisse eines jeden Einzelnen im Vordergrund und wir können auf viele tausend gesetzte und versorgte Implantate zurückblicken. Durch regelmäßige Fortbildungen unserer Assistenzen und natürlich auch bei uns selbst, stellen wir sicher, dass bei unseren Patienten nur die besten und modernste Verfahren angewendet werden.“

 „Wir möchten allen, die uns noch nicht kennen, ganz unverbindlich die Möglichkeit geben, die Praxis mit all ihren Möglichkeiten kennenzulernen und sich von uns als Menschen zu überzeugen. Denn Zahnheilkunde ist Vertrauenssache“, sagt Dr. Görrissen.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin zu einem Gespräch unter der Telefonnummer 04191 – 723 40 22 oder per Email an info@edelmund.de.

pm

20. November 2020

Mitarbeiter gesucht. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten suchen Austräger für die monatliche Druckausgabe in Henstedt-Ulzburg. Austragungstag ist immer ein Donnerstag.

Wer sich einmal im Monat etwas dazuverdienen möchte, schreibt eine email an redaktion@hu-nachrichten.de oder ruft an: 04193-7531449.

Der nächste Austragungstermin ist Donnerstag, der 26. November.

H-UN

20. November 2020

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 37 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 19.11., 16.30 Uhr). Bei 16 Personen handelt es sich um Bewohner*innen der Norderstedter Flüchtlingsunterkunft in der Oadby-and-Wigston-Straße Nord.

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.415. Wieder als genesen gelten 1.059 Menschen. Aktuell sind 323 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.837 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 3.459. 21 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt 33.

pm

19. November 2020

Vollsperrung der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg

Hoffen auf das Wochenende. Laut Rathaus heißt es dann wieder freie Fahrt auf der Hamburger Straße. Die Gemeinde in einer Erklärung am frühen Abend: „Seit heute steht fest, dass die Hamburger Straße nach dem Verfüllen der Baugrube und den Asphaltierungsarbeiten wieder für den Straßenverkehr freigegeben werden kann. Die Aufhebung der Vollsperrung wird voraussichtlich im Laufe des Nachmittags des 20.11.2020 erfolgen.“ Gleichzeitig sollen die Verkehrsteilnehmer nun auch wissen, wie sie der Vollsperrung bis dahin ausweichen können. Das Rathaus: „Eine weiträumige Umleitung über die Ulzburger Straße – Kisdorf – Henstedter Straße – Kisdorfer Straße – Dorfstraße – Maurepasstraße ist angeordnet und befindet sich in Einrichtung.“

Hintergrund: Am Dienstagmorgen hatte es einen Wasserrohrbruch unter der Hamburger Straße in Höhe der Kreuzung Beckersbergstraße gegeben, seitdem gibt es dort kein Durchkommen mehr.

Wie ist es zum Rohrbruch gekommen?

Durch Bauarbeiten einer Telekommunikationsfirma, die dort Leitungen mittels Bohrtechnik verbuddeln wollte. Olaf Nimz, Chef der Wasserwerke Kaltenkirchen, zu den HU-Nachrichten: „Der Bohrkopf steckte noch im Wasserrohr.“

cm

19. November 2020

Hamburger Straße gesperrt

Die Vollsperrung der Hamburger Straße dauert an. Zur Stunde ist unklar, wann sie wieder aufgehoben wird. „Wir sind seit Dienstag mit Hochdruck dabei, arbeiten bis tief in die Nacht, um zu klären, inwieweit die Straße in ihrer Tragfähigkeit eingeschränkt ist“, sagte Ordnungsamtschef Colja Peglow am Vormittag den HU-Nachrichten.

Am Dienstag war eine Frischwassertransportleitung gebrochen. Peglow: „Der Straßenkörper muss in Teilen geöffnet werden, um zu schauen, inwieweit der unterspült ist. Solange wird die Straße aus Gründen der Vorsicht gesperrt sein.“

Seit zwei Tagen herrscht wegen der Sperrung Chaos auf den Gemeindestraßen, eine Beschilderung, den Ort weiträumig zu umfahren gibt es nicht, ein entsprechendes Umleitungkonzept liegt laut Peglow aber vor. Sollte sich im Laufe des Tages herausstellen, dass die Hamburger Straße länger gesperrt bleiben muss, werde es umgesetzt, so der Behördenchef.

cm

19. November 2020

update: Hamburger Straße Freitagnachmittag wohl wieder offen

Vollsperrung der Hamburger Straße

Es ist nur eine kleine Meldung. die die HU-Nachrichten am Dienstagvormittag absetzten. Von einem Wasserrohrbruch und Wassermassen auf der Hamburger Straße, Ecke Beckersbergstraße war darin die Rede und auf dem Foto, dass die HU-Nachrichten veröffentlichten, fließt der Verkehr zumindest zu dem Zeitpunkt noch halbseitig an der abgesperrten Stelle vorbei. Mittlerweile ist die Meldung zwar immer noch klein, die Auswirkungen des Wasserrohrbruchs aber umso größer.

Denn nichts geht mehr seit gestern auf Henstedt-Ulzburgs Hauptverkehrsachse, der Verkehr quält sich stattdessen durch Wohnstraßen und manch einer, der sich in der Redaktion meldet, findet, dass es vielleicht mal Zeit wäre für eine vernünftige Umleitungsausschilderung. Ein Anwohner aus der Gartenstraße: „Bei uns ist die Hölle los.“

Wie lange bleibt die Hamburger Straße gesperrt?

Das ist unklar. Als die HU-Nachrichten am Abend im Rathaus durchklingeln, nimmt dort niemand mehr den Hörer ab, und von selber ist die Rathausführung, die zuletzt etwa über die Sperrung des Birkenwegs wegen Leitungsverlegungen informierte, nicht auf die Idee gekommen, die Öffentlichkeit über die Vollsperrung und ihre Dauer zu informieren.

Weiß vielleicht die Polizei mehr?

Nein, auch die ist ratlos. Ein Beamter von der Henstedt-Ulzburger Wache an der Maurepasstraße: „Wie lange die Straße gesperrt ist, kann ich nicht sagen, das hängt sicherlich von den Schäden ab, da ist ja offenbar ziemlich viel unterspült worden.“

cm

18. November 2020

update: Hamburger Straße Freitagnachmittag wohl wieder offen


Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Bürgervorsteher Henry Danielski gedenken am Ehrenmal auf dem Friedhof in Henstedt den Kriegstoten und Opfern von Gewaltherrschaft.

Der Volkstrauertag zum Gedenken an die Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft konnte in diesem Jahr – wie so vieles – nicht auf die übliche Art und Weise stattfinden. Aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen wurde auf das gemeinsame Gedenken mit den Bürgerinnen und Bürgern am Ehrenmal am Beckersberg, begleitet durch den Feuerwehrmusikzug, verzichtet.

Lediglich Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sowie zwei Vertreter der Schützengilde legten am dortigen Gedenkstein jeweils einen Kranz nieder und gedachten der „Opfer von Gewalt und Willkür“, wie es auf der Inschrift des Gedenksteins am Beckersberg heißt. Im Anschluss fuhren Bürgervorsteher und Bürgermeisterin weiter zum Friedhof im Ortsteil Henstedt, um am dortigen Ehrenmal ebenfalls einen Kranz niederzulegen.

„Das gemeinsame Gedenken an die Opfer von Krieg und Zerstörung konnte in diesem Jahr leider nicht wie üblich stattfinden“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Wir hoffen, im kommenden Jahr diesen wichtigen Tag der Erinnerung und des Innehaltens wieder gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern begehen zu können.“

pm

18. November 2020

Wasserbrennpunkt Hamburger Straße/Beckersbergstraße

Fetter Rohrbruch heute unter der Hamburger Straße. Wassermassen sprudelten an der Kreuzung Hamburger Straße/Beckersbergstraße aus dem Erdreich, fluteten die Umgebung.  Bei zahlreichen Anliegern kam kein Wasser mehr aus dem Hahn, dafür waren die Keller voll. Olaf Nimz von den Wasserwerken am Vormittag zu den HU-Nachrichten:  “ Zwei Objekte sind derzeit noch ohne Wasser, wir arbeiten mit Hochdruck dran, dass wir auch die wieder versorgt bekommen.“

Der Grund für den Rohrbruch ist noch unklar, es gebe noch keine gesicherten Erkenntnisse, sagte Nimz. “ Erst wenn wir runtergegraben haben und die Schadstelle in Augenschein nehmen, kann man das sicher sagen.“ Einen Verdacht gibt es aber schon: Bauarbeiten. Nimz: „Das ist die Vermutung, weil dort gerade welche stattgefunden haben.“

cm

17. November 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag 60 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 16.11., 15.30 Uhr): 34 am Samstag, sechs am Sonntag und 20 am heutigen Montag. Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.340. Wieder als genesen gelten 1.026 Menschen. Aktuell sind 281 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.542 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 3.438. 18 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich seit Freitag um fünf auf jetzt 33 erhöht: Eine 86-Jährige war Bewohnerin des Alten- und Pflegeheims „Haus im Park“ in Norderstedt. Im Zusammenhang mit COVID-19 gibt es im „Haus am Park“ somit nun drei Todesfälle. Darüber hinaus sind eine 88 Jahre alte Bewohnerin und ein 77 Jahre alter Bewohner des Altenpflegeheims Steertpogg in Norderstedt verstorben. In der Einrichtung gibt es somit mittlerweile 15 Todesfälle.

Eine 88-jährige Frau und ein 64-jähriger Mann sind ohne Zusammenhang zu einem Altenpflegeheim gestorben.

pm

16. November 2020

Überraschende Ansage von der neuen Bürgermeisterin. In der Usedomer Straße sollten ihrer Meinung nach keine Verkehrsberuhigungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das sagte Ulrike Schmidt am Donnerstag den HU-Nachrichten. Die Verwaltungschefin: „Ich halte es nicht für sinnvoll.“

Erst im September hatte Schmidt den HU-Nachrichten erzählt, dass bereits im Winter mit dem Bau von Aufpflasterungen begonnen werde: „Vorfahrt für Verkehrsberuhigung – Schmidt kündigt Aufpflasterungen auf der Usedomer Straße an“, lautete anschließend die Schlagzeile. In dem Bericht habe gefehlt, dass das vorbehaltlich eines Beschlusses des Bauausschusses gelte, sagte sie nun.

Geht es nach der Bürgermeisterin, soll auf Henstedt-Ulzburg meistgenutztem Schleichweg alles so bleiben wie es derzeit ist. Ein Grund: Sie hat Angst, dass sonst auch viele weitere vom Verkehr geplagte Bürger Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für Ihre Wohnstraßen fordern werden. Bei einer Umsetzung der Maßnahme könne es zu „weiteren Begehrlichkeiten in anderen Straßenbereichen kommen“, fürchtet die Verwaltungschefin. Genau so hatte auch schon ihr Vorgänger argumentiert.

In der Usedomer Straße reagiert man enttäuscht auf die Aussagen der neuen Verwaltungschefin, die im Frühjahr mit absoluter Mehrheit auf den Rathausschefsessel gewählt worden war. Anwohnerin Petra Paschke: „Also ich habe wirklich gedacht, wir hätten jetzt mal ne Bürgermeisterin, die das alles mal aus einer anderen Brille sieht und zu den Anwohnern steht, aber da war ich wohl auf der falschen Fährte.“

Zum Glück für Petra Paschke und all die anderen Anwohner hat die Bürgermeisterin  heute Abend nur Rederecht, aber kein Stimmrecht. Ab 18.30 Uhr tagt der Bauausschuss im Ratsaal, die Ortspolitiker von CDU, WHU, SPD, BFB, Grünen und der FDP entscheiden dort über Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Usedomer Straße.

cm

16. November 2020