Kategorie: Berichte

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg lehnt die Trassierung der 380kV-Ostküstenleitung durch den Ort weiterhin ab. Dies bekräftigten Bürgermeisterin Ulrike Schmidt, die Fraktionsvorsitzenden sowie die beiden Henstedt-Ulzburger Landtagsabgeordneten Stephan Holowaty (FDP) und Ole-Christopher Plambeck (CDU) nach einem gemeinsamen Gespräch. Seit 4. Januar sind die Planfeststellungsunterlagen im Internet einsehbar und liegen in den betroffenen Kommunen in den Rathäusern aus.

„Die Planungen der Tennet sehen weiterhin einen Verlauf der Ostküstenleitung durch Henstedt-Ulzburg und den Bau eines Umspannwerks im Bereich Beckershof vor“, bedauert Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Wir vertreten den Standpunkt, dass die Ostküstenleitung entlang der zukünftigen A20 geführt werden sollte. Eine Zusammenführung von Autobahn und Stromtrasse ergibt Sinn, weil dort Emissionen gebündelt werden und hierdurch geringere Raumwiderstände ausgelöst werden, als durch eine Trassierung quer durch eine 28.500 Einwohner starke Großgemeinde“, so Bürgermeisterin Schmidt.

Bis zum 3. März 2020 haben betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie die Träger öffentlicher Belange Zeit, eine Stellungnahme in das Planfeststellungsverfahren einzubringen. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg befasst sich bereits intensiv mit den Planungsunterlagen und wird ihre Einwände im Verfahren geltend machen.

Nach einer ersten Sichtung bezweifelt die Gemeinde Henstedt-Ulzburg die Belastbarkeit der Planfeststellungsunterlagen und damit die Rechtmäßigkeit der Trassenführung durch Henstedt-Ulzburg insgesamt. Konkret stellt sich außerdem die Frage, inwieweit eine Erdverkabelung im Pinnau-Biotop mit naturschutzrechtlichen Belangen in Einklang zu bringen ist.

Die Planfeststellungsunterlagen zur Ostküstenleitung können im Online-Portal der Planfeststellungsverfahren in Schleswig-Holstein unter https://planfeststellung.bob-sh.de/ öffentlich eingesehen werden. Bei Fragen zu den Unterlagen können Sie sich hierfür direkt an das Unternehmen Tennet wenden.

Amsprechpartner: Peter Helms Referent für Bürgerbeteiligung | Schleswig-Holstein

T +49 (0)431 7858-7188

M +49 (0)151 18879960

E. peter.helms@tennet.eu

Damit Einwände im Planfeststellungsverfahren berücksichtigt werden, reicht eine Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen Tennet allerdings nicht aus. Bürgerinnen und Bürger, deren Belange durch das Bauvorhaben berührt werden, haben hierfür bis einschließlich 3. März 2021 schriftlich die Möglichkeit, zum Aktenzeichen: AfPE 14 – 667-PFV 380-kV-Ltg Segeberg – Lübeck Einwendungen gegen die Planungen zur Ostküstenleitung erheben. Schriftliche Einwendungen sind zu richten an das:

Ministerium für Energiewende Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein; Amt für Planfeststellung Energie (AfPE)

Mercatorstraße 3 24106 Kiel

pm

9. Januar 2021

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag insgesamt 76 nachgewiesene Corona-Neuinfektionen gegeben, darunter 16 Kontaktpersonen (Stand 06.01., 16.30Uhr). Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis beträgt jetzt 2.859. Wieder als genesen gelten 2.294 Menschen.

Aktuell sind 502 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.605 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 7.188. 47 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon acht auf einer Intensivstation. Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt unverändert 63.

pm

6. Januar 2021


Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit Mittwochnachmittag 231 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben, darunter 126 Kontaktpersonen (Stand 04.01., 16 Uhr).

  • 31.12.20: 38 Neuinfektionen, darunter 9 Kontaktpersonen
  • 01.01.21: 20 Neuinfektionen, darunter 10 Kontaktpersonen
  • 02.01.21: 104 Neuinfektionen, darunter 64 Kontaktpersonen
  • 03.01.21: 48 Neuinfektionen, darunter 32 Kontaktpersonen
  • 04.01.21: 21 Neuinfektionen, darunter 11 Kontaktpersonen

Die Gesamtanzahl der infizierten Personen kann zum Vortag aufgrund von Datenbereinigungen schwanken. Nach einer aktuellen Datenbereinigung beträgt die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis jetzt 2.729.
Wieder als genesen gelten 2.107 Menschen. Aktuell sind 561 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.574 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 7.031.
39 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon 6 auf einer Intensivstation.
Die Gesamtzahl der statistisch erfassten Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich seit Mittwoch um sechs erhöht und beträgt jetzt 61. Bei den Verstorbenen handelt es sich um drei Frauen (82, 82 und 89 Jahre alt) sowie drei Männer (84, 88 und 77 Jahre alt). Der 77-Jährige war Patient des Psychiatrischen Zentrums Rickling.

pm

4. januar 2021

Silke Flath

In den Schulen gibt es „homeschooling“ und ähnlich ist jetzt auch das Online-Training, das einige Sportvereine als live-Kurse anbieten während des deutschlandweiten Corona-Lockdowns. Damit die Freude am Training erhalten bleibt, die Mitglieder fit bleiben und sich auch nicht so viel „Corona-Speck“ bildet, hat jetzt auch der SV Henstedt-Ulzburg viele online-Ideen über Zoom kreiert.

Die Studioleiterin Silke Flath und Service-Chefin Christiane Krünkelfeld des SV-HU haben sich viel Arbeit gemacht, um einen Plan für solche Workoutkurse anzubieten. Wie schön, dass sie zur Zeit dabei Hilfe von den drei FSJlern (freies soziales Jahr) Max Friedrich, Mattis Ahrens und Patrick Dolck bekamen! Beeindruckend ist zu sehen, welches Equipment und welches technisches Know-how für die Umsetzung notwendig war! Alle Angebote stehen allen Mitgliedern des Vereins zur Verfügung, ganz gleich, ob die Sportbegeisterten beim Indoor-Cycling, Jumping, Osteoporose-Sport oder in einer der anderen Sparten unterwegs waren, denn so ist jetzt Gelegenheit, auch mal Yoga bei Andrea, Zengymnastik bei Deli, Orthofit bei Maike, Dancefit, Rückentraining oder den Kurs „Fit for Family“ für große und kleine Leute auszuprobieren.

Die Trainerin Deli motiviert die Kursteilnehmer, dass sie auch an ihre sportlichen Grenzen gehen können, egal, ob bei einem oder anderen die Verbindung abreißt… also heißt es mitschwitzen zu Hause und trotzdem gleichzeitig in einer online-Gemeinschaft trainieren – das macht Spaß und fühlt sich an wie Sport in der Halle. „Ich habe es ausprobiert und bin begeistert“, berichtet auch Wiebke Dauer, die auch beim Kleinen Burgtheater des SV mitwirkt.

Anmeldung und Linkfreigabe unter www. sv-hu.de. Da erhält man dann auch den Link für den Internet Zoom. Natürlich kann man sich auch telefonisch unter 04193-94287 anmelden (montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr, dienstags, donnerstags, sonntags von 16 bis 18 Uhr).

eli

3. Januar 2021

Mitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg

Die Mitarbeiter der Einsatzleitstelle verzeichneten eine
ähnlich hohe Anzahl an Anrufen und Einsätzen wie in den Vorjahren. Häufig wurde nachgefragt, ob das Abbrennen von Feuerwerkskörpern grundsätzlich erlaubt ist (Ca. 80 Anrufe).

Trotz des Verkaufsverbotes waren in den Haushalten offensichtlich noch genügend Altbestände an Feuerwerkskörpern vorhanden, die im gesamten Kreisgebiet abgebrannt wurden.

180 Einsätze nahmen die Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Bad Segeberg wahr, davon 43 mit Silvester-Bezug.

Einsätze wegen der Nichteinhaltung von Corona-Regelungen waren kaum zu registrieren. Die Menschen blieben weitestgehend zuhause und hielten sich an die Auflagen.

Aus einem insgesamt ruhigen Einsatzgeschehen sind zu drei Sachverhalte hervorzuheben.

Ein 40jähriger Mann aus Alveslohe wurde mit schweren und lebensbedrohlichen Kopfverletzungen in ein Hamburger Krankenhaus eingeliefert, nachdem dieser zuvor offenbar mit illegaler Pyrotechnik hantiert hatte. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand ist der Polizei gegenwärtig nichts bekannt.

Auf einem Parkplatz in der Schulstraße in Henstedt-Ulzburg brannte ein
Elektro-Kleinfahrzeug eines Pizza-Dienstes komplett aus. Das Feuer beschädigte auch zwei weitere dort abgestellte Fahrzeuge. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In der Straße Achternfelde in Norderstedt wurden zwei 15jährige Jugendliche festgenommen, nachdem diese zuvor von Zeugen bei einer Sprengung mit illegaler Pyrotechnik eines Zigarettenautomaten beobachtet worden waren.

pm

  1. Januar 2021

Ganz schön gaga. Läden und Geschäfte dürfen dieses Jahr keine Böller verkaufen, Sprengstoff darf man zum Jahreswechsel aber trotzdem in die Luft jagen. Das hat heute die Segeberger Kreisverwaltung klargemacht. Demnach ist das Zünden von Kanonenschlägen, Superböllern und Raketen nur an drei Orten in Henstedt-Ulzburg verboten: Auf dem CCU-Vorplatz, im Bürgerpark und auf dem Rhener Marktplatz. Die Idee dahinter: Das Böllerverbot soll verhindern, dass sich an den drei Ecken zu viele Leute treffen und sich gegenseitig mit Corona anstecken.   Die Behörde weist zudem auf die Silvester-Regeln von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt hin. Die Verwaltung hatte vor kurzem, wie jedes Jahr, auf die leichte Brennbarkeit von Reetdächern hingewiesen und in derem Umfeld das Zünden von Feuerwerk verboten.

Damit ist klar: Wer noch Böller und Raketen vom letzten Jahr übrig hat, darf die in der Großgemeinde zünden. Anders als etwa beim großen Nachbarn in Hamburg. Die Hansestadt hat das  Abbrennen von Feuerwerkskörpern dieses Silvester generell verboten.

cm

30. Dezember 2020

Kreisweit hat es seit Heiligabend, 24.12.2020, 83 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben, darunter 33 Kontaktpersonen (Stand 28.12., 15.15 Uhr). Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis Segeberg beträgt jetzt 2.444. Wieder als genesen gelten 1.940 Menschen. Aktuell sind 452 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.364 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 6.640. 35 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf einer Intensivstation.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt 52. Seit der letzten Pressemitteilung am 23.12.2020 sind sieben Personen verstorben: weiblich, 90 Jahre; weiblich, 75 Jahre; weiblich, 77 Jahre; weiblich, 85 Jahre; weiblich, 53 Jahre; weiblich, 57 Jahre; männlich, 78 Jahre.

pm

28.12.2020

Der Service der Ortsentscheider für die Bürger der Großgemeinde wird im kommenden Jahr teurer. So steigt das Sitzungsgeld für die ehrenamtlichen Politiker ab Januar von 33 auf 35 Euro. Das Geld fließt für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung, der verschiedenen Ausschüsse und für Fraktionssitzungen. Trifft sich also etwa die 27-köpfige CDU-Fraktion , um kommunalpolitische Dinge zu besprechen, kostet das die Bürger der Großgemeinde nun 945 Euro, statt bisher 891 Euro. Treten die Liberalen mit neun Mitgliedern vollzählig zur Fraktionssitzung zusammen, kostet das zukünftig 315 Euro statt 297 Euro.

Neben dem Sitzungsgeld ebenfalls rauf: die monatlichen Kosten für die politischen Schwergewichte in der Gemeinde. Jedem der sechs Fraktionsvorsitzenden werden ab Januar Monat für Monat 310,50 Euro überwiesen. Bisher waren es 293,50 Euro. Auch für die Dienstleistung von Bürgervorsteher Henry Danielski müssen die Henstedt-Ulzburger im neuen Jahr mehr berappen. Er bekommt dann 621 Euro statt 587 Euro.

Wichtig zu wissen: die ehrenamtlichen Ortsentscheider arbeiten per Definition unentgeltlich, die Sitzungsgelder und Pauschalen gelten komplett als Aufwandsentschädigung. Anders ist das bei den hauptamtlichen Verwaltungsmitarbeitern, die mit dem Gemeindesalär ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen. Deren Service für die Bürger der Gemeinde wird im kommenden Jahr ebenfalls teurer. So steigt etwa das Gehalt für Bürgermeisterin Schmidt von derzeit 8201,33 Euro ab Januar auf 8307,13 Euro. Im Juni gibt es noch einen Nachschlag. Von da an sind es monatlich 8340,36 Euro für die Verwaltungschefin.

cm

27. Dezember 2020

Mitteilung der Polizei

Bereits am vergangenen Donnerstagnachmittag (17.12.2020)
ist es in der Usedomer Straße in Henstedt-Ulzburg zu einer Räuberischen
Erpressung zum Nachteil von drei Jugendlichen gekommen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen saßen die zwischen 15 und 16 Jahre alten Geschädigten aus Henstedt-Ulzburg um 16:50 Uhr auf einer Bank am Wanderweg, als sie aus einer dreiköpfigen Gruppe männliche Jugendlicher heraus angesprochen wurden.

Die Täter forderten die Herausgabe von Wertsachen. Ein 15-jähriges Opfer lief daraufhin davon, während die Täter auf die verbliebenen 16-Jährigen einschlugen und einen einstelligen Bargeldbetrag erlangten.
Anschließend flohen die drei Täter in Richtung Usedomer Straße / Rostocker Straße.

Während eine Streife der Polizeistation Henstedt-Ulzburg noch die Anzeige vor Ort aufnahm, stellten Beamte des Polizeireviers Kaltenkirchen einen 16-Jährigen aus Quickborn im Nahbereich.

Der zweite Täter (17) wurde wenig später an seiner Wohnanschrift in Quickborn festgenommen.
Auch der dritte Beschuldigte aus Ellerau steht zwischenzeitlich fest.

Die Ermittlungsgruppe Jugend der Kriminalpolizei Norderstedt hat die
Ermittlungen übernommen. Die Beschuldigten wurde nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen aus Mangel an Haftgründen entlassen bzw. an ihre Eltern übergeben.

pm

21. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag 97 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben, darunter 30 Kontaktpersonen (Stand 21.12., 15.15 Uhr).

  • Samstag: 42 Neuinfektionen, darunter 16 Kontaktpersonen
  • Sonntag: 18 Neuinfektionen, darunter vier Kontaktpersonen
  • Montag: 37 Neuinfektionen, darunter zehn Kontaktpersonen

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 2.286.
Wieder als genesen gelten 1.801 Menschen. Aktuell sind 440 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.271 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 6.519.
41 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon vier auf der Intensivstation.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um zwei Personen auf nun 45 erhöht. Verstorben sind eine Frau (83 Jahre alt) und ein Mann (65 Jahre). Sie haben keinen Bezug zu einem Alten- und Pflegeheim.

pm

21. Dezember 2020

Miteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 77 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben, darunter 36 Kontaktpersonen (Stand 18.12., 15.15 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 2.189.
Wieder als genesen gelten 1.732 Menschen. Aktuell sind 414 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.188 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 6.310.
36 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um eine Person auf nun 43 erhöht. Verstorben ist eine 94 Jahre alte Frau. Sie war Bewohnerin der Altenpflegeeinrichtung Steertpogg in Norderstedt.

pm

18. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 36 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben, darunter zehn Kontaktpersonen (Stand 16.12., 15.30 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 2.073.
Wieder als genesen gelten 1.659 Menschen. Aktuell sind 372 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.353 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 5.998.
33 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt 42.

pm

16. Dezember 2020

Mitteilung von Bürgermeisterin Schmidt

Auf der Grundlage des § 24 Abs. 2 Ziffer 1 Erste Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) ordne ich an, dass das ohnehin vom 02.01. bis 30.12. bestehende Abbrennverbot (§ 23 Abs. 1 und 2 1. SprengV) für pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 im Umkreis von 200 m um reetgedeckte Häuser im gesamten Gemeindegebiet für Feuerwerksraketen und Abschussbecher aus Gas- oder Schreckschusswaffen auch auf den 31.12.2020 und 01.01.2021 ausgedehnt wird.

Im gesamten Gemeindegebiet ist eine Vielzahl von Grundstücken mit Reetdachhäusern vorhanden. Diese werden aufgrund ihrer Dacheindeckung als besonders brandempfindlich beurteilt. In der Vergangenheit haben u.a. Feuerwerksraketen wiederholt mit Reet eingedeckte bauliche Anlagen in Brand gesetzt.

Um Brandgefahren durch das Abbrennen und Abschießen von Feuerwerksraketen bzw. Abschussbechern aus Gas- oder Schreckschusswaffen aus Anlass des Jahreswechsels 2020/2021 in diesen Bereichenvorzubeugen, wird diese Anordnung getroffen.

Anordnung der sofortigen Vollziehung:

Bezüglich der Anordnung des Abbrennverbotes wird die sofortige Vollziehung gemäß § 80 Abs. 2 Ziffer 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) angeordnet, so dass einem erhobenen Widerspruch die aufschiebende Wirkung versagt ist. Diese sofortige Vollziehung wird angeordnet, weil zum Jahreswechsel verhindert werden soll, dass durch das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 Brände verursacht werden. Dabei überwiegt das Interesse der Eigentümerinnen und Eigentümer sowie der Bewohnerinnen und Bewohner von reetgedeckten Häusern, vor Brandgefahren geschützt zu werden, gegenüber dem nur geringfügig eingeschränkten Vergnügen, pyrotechnische Gegenstände im Umfeld dieser Gebäude in der Silvesternacht abzubrennen.

Zuwiderhandlungen können gemäß § 46 Ziffer 9 der 1. SprengV in Verbindung mit § 41 Abs. 1 Ziffer 16 sowie Abs. 2 des Sprengstoffgesetzes (SprengG) als Ordnungswidrigkeiten mit einer Geldbuße geahndet werden.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach seiner Bekanntgabe schriftlich oder zur Niederschrift bei der Bürgermeisterin der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, Rathausplatz 1, 24558 Henstedt-Ulzburg Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch hat gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 VwGO keine aufschiebende Wirkung. Daher ist die angeordnete Maßnahme auch dann zu beachten, wenn gegen diesen Bescheid Widerspruch erhoben wird.

Auf Antrag kann das Schleswig-Holsteinische Verwaltungsgericht, Brockdorff-Rantzau-Straße 13, 24837 Schleswig, gemäß § 80 Abs. 5 VwGO die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs ganz oder teilweise wiederherstellen bzw. anordnen. Ist der Verwaltungsakt schon vollzogen, so kann das Gericht die Aufhebung der Vollziehung anordnen.

Ergänzende Hinweise:

Darüber hinaus weise ich auf die gesetzlichen Bestimmungen über den Verkauf und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern hin:

1. Das Überlassen, insbesondere der Verkauf von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2, z. B. Raketen, Knallfrösche, Kanonenschläge, an Personen unter 18 Jahre ist verboten (§ 22 Abs. 3 SprengG). Es wird darauf hingewiesen, dass von dem Verbot auch das Überlassen pyrotechnischer Gegenstände, z. B. von Eltern an die Kinder oder von älteren an jüngere Geschwister, erfasst wird.

2. In der Zeit vom 29. bis 31.12.2020 ist das Feilhalten und das Überlassen von pyrotechnischen Gegenständen der Kategorie 2 zulässig (§ 22 Abs. 1 1. SprengV).

Gemäß § 2c i.V.m. § 8 Corona-BekämpfVO mit der Gültigkeit 16.12.2020-10.01.2021 wird der Verkauf von Pyrotechnik untersagt werden. Seitens des Bundes werden hierzu Regelungen erlassen. Seitens des Kreises Segeberg wird hinsichtlich zeitlicher und örtlicher Beschränkungen zum Abbrennen von Pyrotechnik in Kürze eine Allgemeinverfügung erwartet.

3. Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr dürfen Feuerwerkskörper der Kategorie 2 nicht abbrennen (§ 23 Abs. 2 1. SprengV).

4. Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen ist verboten (§ 23 Abs. 1 1. SprengV).

5. Das Schießen mit einer Schreckschusspistole ist nur auf dem eigenen, befriedeten Besitztum erlaubt, oder auf einem anderen Besitztum, mit Genehmigung des Inhabers des Hausrechtes.

Verstöße gegen die genannten Bestimmungen können als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße geahndet werden.

pm

16. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreis Segeberg. Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 46 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben, darunter 14 Kontaktpersonen (Stand 15.12., 15.30 Uhr).
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 2.037.
Wieder als genesen gelten 1.659 Menschen. Aktuell sind 336 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.211 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 5.998.
33 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um eine Person auf 42 erhöht. Verstorben ist ein 75-jähriger Mann.

pm

15. Dezember 2020