Leichte Musik im Hintergrund, zwischendurch Kamerafahrten über Henstedt-Ulzburg hinweg – ganz schön professionell die Neujahrsansprachen von Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt.
Das Video gibt es auf der Startseite der Gemeindehomepage: www.henstedt‑ulzburg.de
H-UN
- Januar 2021
„Kamerafahrten über Henstedt-Ulbzburg hinweg “
Eine gewisse Kreativität bei der Variation des Ortsnamens ist schon vorhanden – finde ich.
Der Beitrag von Herrn Danielski ist sehr von Rückblicken und Danksagungen geprägt. Frau Schmidt blickt auch nach hinten, dann aber etwas mehr nach vorne. Allerdings werden Begriffe wie Digitalisierung und Innovation vor allem mit noch zu erstellenden Konzepten verbunden. Klar braucht es zunächst Konzepte, um Maßnahmen auf- und umzusetzen. Aber mit guten Erfahrungen ist die Bevölkerung in diesen Tagen nicht beschenkt worden, geht es um diesbezügliche „gute Fortschritte“ seitens der öffentlichen Hand. Der digitale Schulunterricht war flächendeckend bewertet katastrophal, betroffene Covid19-Patienten erfahren, das digital seitens der Gesundheitsämter fast nichts läuft (auch zum Leidwesen der Mitarbeiter dort) etc. etc. In diesem Konsens erscheint der Blick nach vorne irgendwie in Floskeln erstickt zu werden. Mir ist klar, das in Wortbeiträgen unter 7 min kaum Details genannt werden können, aber von einem wirkungsvollen Aufruf ist das Video weit entfernt! Mit Ende der Pandemiemaßnahmen werden wir eine Zeit der allgemeinen Dynamik erleben. Dieses anstehende Momentum auch seitens der öffentlichen Hand zu nutzen, um zukunftsweisende Veränderungen mit einem hohen Losbrechmoment auf den Weg zu bringen, werden wir wohl nicht erleben. Dafür ist das alles einfach zu träge!
Und ja, Henstedt-Ulzburg ist für jeden Bürger mit ein paar Schritten im Grünen zu erleben. Diese Feststellung von Frau Schmidt stimmt zu 100%! Womit sie den ewigen „HU besteht nur aus Beton“-Floskelschlägern widerspricht. Die Schlappenmoorbrücke wäre übrigens ein schönes Zeichen, um das zu unterstreichen.