Vor dem Abriss wird das Gemäuer noch mal aufgehübscht. Die Ortsentscheider wollen im kommenden Jahr 480.000 Euro für die Instandhaltung des Alstergymnasiums ausgeben. Das Geld wurde im jüngsten Bauausschuss in den Haushalt fürs nächste Jahr eingestellt. Unter anderem sollen in den Klassenräumen die Decken erneuert werden, allein 200.000 Euro soll in die Sanierung des Trinkwassernetzes gesteckt werden.

Erst im vergangenen Jahre hatte der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss gefasst, die Schule abzureißen und an anderer Stelle neu zu errichten. Doch allzu schnell mahlen die Mühlen offenbar nicht: In seinen drei Jahren, die er noch bis zur Rente habe, werde es mit einem Neubau nichts werden, sagte Bauamtsleiter Jörn Mohr. Mohr reagierte mit seiner Stellungnahme auf Rufe im Bauausschuss, die Lehranstalt so schnell es geht abzureißen, sie sei ein Fass ohne Boden. Jens Iversen (BFB) zum Zustand der Schule: „Das ganze Gebäude wackelt.“

cm

27. September 2020

Mitteilung der örtlichen CDU

Seit vielen Jahren kämpft ganz Henstedt-Ulzburg gegen den Bau der 380 kV-Leitung, die mitten durch unseren Ort verlaufen soll.

Die Forderung lautet damals wie heute: Die Trasse gehört an die A20!

Genauso wurde es auch immer wieder an die Tennet kommuniziert. In vielen Sitzungen des Planungsausschusses waren Vertreter der Tennet anwesend, in denen die Forderung unmissverständlich kundgetan wurde.

Tennet erwiderte stets, eine Planung der 380 kV-Leitung an der noch nicht fertiggestellten A20 sei nicht möglich, da deren Trasse noch nicht final feststeht.

Wie die Politik in Henstedt-Ulzburg nun erfahren musste, sind nunmehr an der möglichen A20-Trasse Flächen für Windenergieanlagen vorgesehen, sodass laut der Tennet kein Raum mehr für die 380 kV-Leitung besteht.

Die CDU Henstedt-Ulzburg ist empört über dieses Vorgehen. Michael Meschede, Sprecher im Planungs- und Bauausschuss erklärt: „Unserer Gemeinde wurde stets zu verstehen gegeben, die Trasse sei derzeit nicht planbar, da der Verlauf der A20 nicht feststünde. Erstaunlich nur, dass Windenergieanlagen bereits planbar sind.“ „Es drängt sich die Frage auf, ob sich die Tennet in der Vergangenheit ernsthaft mit dem Bau der 380 kV-Leitung an der A20 auseinandergesetzt hat, oder wir nur hingehalten werden sollten, um möglichen Widerstand zu vermeiden“, so Meschede weiter.

Für die CDU Henstedt-Ulzburg steht fest, dass dieses Verhalten inakzeptabel ist.

Wir fordern weiterhin den Bau der Stromtrasse an der A20 zu planen.

Dafür werden wir uns auch in Zukunft entschieden einsetzen!

Die CDU-Ortsvorsitzende Margitta Neumann ergänzt abschließend: „Wir benötigen auch die Stimmen aller Henstedt-UlzburgerInnen, um die Forderung unmissverständlich klar zu machen. Aus diesem Grund bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde, sich am Beteiligungsverfahren des Landes Schleswig-Holstein unter folgendem Link

https://bolapla-sh.de/verfahren/78ff07da-e83a-11ea-8a30-0050569710bc/public/detail

bis zum 23. Oktober 2020 zu beteiligen und unserer Forderung damit Gehör zu verschaffen“.

pm

25. September 2020

Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gratulieren Renate Berner-Bade, 1. Vorsitzende der Kultur-Förderungs-Vereinigung forum zum Gewinn des diesjährigen Bürgerpreises vor der Kulturkate.

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Jury hat getagt und entschieden: Gewinnerin des diesjährigen Bürgerpreises der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist die Kultur-Förderungs-Vereinigung forum Henstedt-Ulzburg e.V. Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt gratulierten gemeinsam der 1. Vorsitzenden Renate Berner-Bade vor der Kulturkate, Heimstätte vieler kultureller Veranstaltungen des forums.

Als „Quasi-Hausherrin“ begrüßte Bürgervorsteher Danielski Frau Berner-Bade in der „ehrwürdigen Einrichtung“ Kulturkate und hob die Bedeutung des forums für das kulturelle Leben in der Gemeinde hervor. Leider könne die offizielle Überreichung des Bürgerpreises coronabedingt in diesem Jahr nicht in gewohnter Form am Tag des Ehrenamtes am 4. Dezember 2020 durchgeführt werden. Dennoch wird es an diesem Tag eine Übergabe im kleineren Rahmen im Ratssaal geben, versprach der Bürgervorsteher.

„Das forum ist mit seinem vielfältigen kulturellen Programm ein Gewinn für unsere Gemeinde“, sagte Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Die Stimmung bei den Veranstaltungen in der Kulturkate sei immer eine besondere. „Das Jazzfest und die Neujahrskonzerte im Bürgerhaus sind Publikumsmagnete und beliebt – weit über unsere Ortsgrenzen hinaus!“

Sichtlich erfreut über die Auszeichnung zeigte sich Renate Berner-Bade, die 2016 den Vorsitz des forums von Reinhold Buchholz übernommen hatte und betonte: „Zu einem ganz großen Anteil gebührt diese Auszeichnung dem alten‘ Vorstand des forums um Uwe Janssen!“ Der „alte“ Vorstand war 2014 geschlossen zurückgetreten, um den Weg für eine neue Generation Kulturfördernder frei zu machen. Uwe Janssen prägte als 1. Vorsitzender von 1980 bis 2014 mit einer kurzen Unterbrechung um die Jahrtausendwende langjährig die Geschicke des forums.

Die Ziele des bereits 1978 gegründeten Vereins sind die Förderung der Kunst und Kultur sowie des kulturellen Lebens in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Das forum finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen seiner gut 200 Mitglieder, aus Spenden sowie Zuschüssen der Gemeinde. Das forum bereichert die Kulturlandschaft in Henstedt-Ulzburg mit rund 25 Veranstaltungen pro Jahr, wie beispielsweise klassischen Konzerten, Jazzabenden, Theateraufführungen, Lesungen, Kabarett oder Poetry-Slams.

Auch wenn durch das Corona-Virus viele Veranstaltungen in diesem Jahr bisher ausfallen mussten, sucht der Vorstand um Frau Berner-Bade aktuell Wege, der Kultur im Ort wieder Leben einzuhauchen. Am 7. November kommt der Hamburger Blues-Interpret Abi Wallenstein ins Bürgerhaus, selbstverständlich mit weniger Publikum als üblich und unter den aktuellen Hygienebestimmungen. Auch das Neujahrskonzert und das Jazzfest sollen im kommenden Jahr – wenn auch im kleineren Rahmen als üblich – stattfinden.

Der Bürgerpreis ist mit 500 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 16. Mal an eine Henstedt-Ulzburger Person bzw. Institution vergeben. „Das forum kann auf eine beeindruckende Historie zurückblicken und wird auch in Zukunft den Kulturstandort Henstedt-Ulzburg zu begeistern wissen“, ist sich Bürgermeisterin Ulrike Schmidt sicher.

pm

25. September 2020

Mitteilung der BFB-Wählervereinigung

Am 6. März 2020 fragte die BFB die Verwaltung nach dem Sachstand zum Thema „Gefährdungsanalyse, Notfallpläne und Notstromversorgung.“
Nach mehrfacher Nachfrage wurde am 15.09.2020 vom Leiter des Fachbereichs 3 „Bürgerservice und öffentliche Sicherheit“ den Gemeindevertretern erklärt, dass nach den Unterlagen der Verwaltung, mehrere öffentliche Einrichtungen mit Notstrom versorgt seien.
Eine Begehung, zusammen mit der Feuerwehr, hätte jedoch ergeben, dass keines dieser Gebäude tatsächlich versorgt sei.

Außer in der Feuerwache gäbe es auch in keinem anderen Gebäude der Gemeinde die Möglichkeit, Notstrom einzuspeisen. Einen Grund für diese Unstimmigkeiten konnte nicht genannt werden. Man kündigte jedoch an, dass die Verwaltung zusammen mit der Feuerwehr eine Bedarfsanalyse erstellen wird.

Seitens der Verwaltung wird es für erforderlich gehalten, neben der Feuerwache auch das Rathaus und weitere öffentliche Gebäude mit einer Notstromversorgung auszustatten, um für die Bevölkerung im Falle einer Großschadenslage Anlaufpunkte vorzuhalten und um im Falle eines „Black-Out“ handlungsfähig zu bleiben (Rettungskräfte, Krisenstab).“
Zu den Gefährdungsanalysen und Notfallplänen äußerte sich die Verwaltung noch nicht, aber die BFB erwartet, dass auch diese Punkte jetzt mit abgearbeitet werden, und die Anfrage dann irgendwann zufriedenstellen beantwortet wird.

pm

23. September 2020

Jens Uffenkamp

Henstedt-Ulzburg beschreitet neue Wege beim gemeindlichen Gutachtentreiben. Das neue Klimaschutzkonzept soll nicht von einem auswärtigen Planungsbüro, sondern eigenhändig von der Verwaltung erstellt werden. Das kündigte Jens Uffenkamp an. Er selber werde das Gutachten erarbeiten, externe Fachbüros würden nur Beiträge zuliefern, sagte der gemeindliche Energiebeauftragte vergangene Woche den HU-Nachrichten.

Dass die Gemeinde selber ein Konzept erstellt, anstatt sich eine teure Expertise von außerhalb einzukaufen, ist eine seltene Ausnahme. Die Ortsentscheider im Henstedt-Ulzburger Rathaus gelten als Gutachtenvergabemeister, zuletzt hatten sie für 40.000 Euro ein Radverkehrskonzept in Auftrag gegeben.

Eine Aufgabe bei beiden Konzepten übrigens: Inventur machen. Das Radverkehrsgutachten soll sämtliche gemeindlichen Fahrradwege auflisten, das Klimagutachten sämtliche gemeindlichen Co2-Emissionen zusammentragen. Mit dem Hinweis, dass Henstedt-Ulzburg unbedingt eine Ausgangsbasis brauche, um ablesen zu können, wie viele Emissionen mit welchen Maßnahmen eingespart werden können, hatte Danja Klüver von den Grünen im Februar für das Klimaschutzkonzept geworben. Und eine Idee, wie man das elegant herausfinden kann, gibt es auch schon. Laut Uffenkamp lasse sich ein Großteil der Emissionen aus dem Energiebericht herleiten. Der jährliche Bericht listet die Energieverbräuche der gemeindlichen Liegenschaften auf .

cm

22. September 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeindebücherei und -mediothek in der Hamburger Straße 22A in Henstedt-Ulzburg wird dieses Jahr 50 Jahre jung. Aus diesem besonderen Anlass finden im Oktober drei Jubiläumsveranstaltungen in der Gemeindebücherei statt – selbstverständlich unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygienevorschriften.

Los geht es am Mittwoch, den 21. Oktober um 19.00 Uhr mit einem Bibquiz“. Testen Sie Ihr Wissen im Team und in verschiedenen Kategorien. Natürlich ist auch eine literarische Kategorie dabei! Es wird um Anmeldung in 4-er Teams gebeten, Einzelanmeldungen sind auch möglich, für diese werden vor Ort Teams gebildet. Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Personen, zehn Tische à vier Personen, begrenzt.

Weiter geht es am Freitag, den 23. Oktober um 19.00 Uhr mit einem „Familienkino“. Machen Sie es sich als Familie in der Gemeindebücherei bequem. Bringen Sie Ihre Decke und Kissen sowie Verpflegung mit. Gezeigt wird ein Animationsfilm, in dem eine Ratte davon träumt, ein großer französischer Chefkoch zu werden. Ein kulinarischer Hochgenuss für Klein und Groß. Die Gemeindebücherei bietet an diesem Abend Platz für insgesamt 12 Familien.

Zum Abschluss der Jubiläumsreihe am Samstag, den 24. Oktober 2020 ab 18.00 Uhr kommt der Henstedt-Ulzburger Autor und Lokalmatador Oliver Lück zu Wort. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeisterin Ulrike Schmidt nimmt Sie Oliver Lück mit auf eine Reise durch das wilde und weite Europa. An seiner Kombination aus Lesung und Bildervortrag können bis zu 50 Personen teilnehmen.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos! Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 9. Oktober 2020 telefonisch bei der Gemeindebücherei unter 04193/ 993850 an. Aufgrund der Corona-Vorschriften ist eine namentliche Anmeldung erforderlich.

pm

21. September 2020

Titelseite Dezember 19

Mitarbeiter gesucht. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten suchen Austräger für die monatliche Druckausgabe in Henstedt-Ulzburg. Austragungstag ist immer ein Donnerstag.

Wer sich einmal im Monat etwas dazuverdienen möchte, schreibt eine email an redaktion@hu-nachrichten.de oder ruft an: 04193-7531449.

Der nächste Austragungstermin ist Donnerstag, der 1. Oktober.

H-UN

21. September 2020

Leserbrief von Oliver Blau zur örtlichen Verkehrsproblematik

Am Rande einer großen Metropole ist derzeit die Gestaltung eines sog. sub-urbanen Ortes grundsätzlich schwierig. Das, was in HU an Herausforderungen auftritt, gilt nahezu für alle Orte rund um HH. Gleichwohl ist es natürlich schwer, flexibel, agil oder dynamisch an die Planungen und Umsetzungen heranzugehen. Verkehrsprojekte anzunehmen, ist grundsätzlich mit eine gewissen Trägheit der Sache verbunden. Und es ist eine Vermengung von Einzelinteressen, Zuständigkeiten, Budgets usw., weshalb vieles auf der Strecke bleibt. Alleine schon die Bürgersteige oder Fahrradwege rundum zu überplanen, scheint kaum praktisch ausgerichtet möglich, geschweige denn umsetzbar. Und so passiert es, Projekte sehr klein gehalten und partiell betrachtet bleiben. 

Selbst wenn man aber in der Lage wäre, in HU eine zukunftsgerichtete Umsetzung des innerörtlichen Verkehrs auf den Weg zu bringen, bleibt die Schnittstellenkompatibilität an den Grenzen der Gemeinde ungelöst. Nein, eher gar unlösbar. So weit braucht man aber nicht zu schauen, denn es klappt schon innerörtlich nur dermaßen marginal, dass es den Bewohnern und Gästen des Ortes schlichtweg nicht auffällt. Der Ampelwald entlang der Hamburger Straße, die vielen Zumutungen für Radfahrer und Fußgänger, oder die fehlenden Lösungsvorschläge für immer stärker frequentierte Nebenstrecken verdeutlichen dieses nur zu sehr.

Okay, man könnte also durchaus meinen, dass es halt so ist, wie es ist, und weiterhin feingliedrig organisierte Diskussionen um lauter Fragmente der Verkehrssituation im Ort führen. Weiterhin würden Bürger und Gäste des Ortes die „Verbesserungen“ kaum bemerken, aber die Interessengruppen sind sehr gut konditioniert darin, sich für Kleinsterfolge lokal feiern zu lassen. That’s the way?

 Nein. Denn es gibt viele gute Beispiele, die uns einen Fortschritt bringen würden. In Lüneburg gibt es beispielsweise in Neubaugebieten öffentliche Parkplätze, an denen elektrische Autos geladen werden können. Sogar kostenlos, auch wenn das nicht auf ewig so bleiben dürfte. Intelligente Leitsysteme sind längst nicht nur Orten mit reichen Budgets vorbehalten, usw., es gibt so viele gute Beispiele.

Aber es sind nicht nur die umzusetzenden Projekte, es ist gibt auch in der Herleitung schlaue Methoden und Wege: Bevor stumpf fragwürdige Gutachten in Auftrag gegeben werden, ist es woanders schon vorgekommen, dass die Briefträger eines Ortes eine rudimentäre Einschätzung zum Radwegesystem abgegeben haben. Es ist schon komisch, dass die Gemeinde inkl. Politik hier wieder ganzheitlich rangehen will, wogegen Planungen und Umsetzungen wiederum im Klein-Klein ablaufen. 

Es fehlt an Visionen, Mut und Führung. Und so bleibt die Befürchtung, dass auch unter der Führung der neuen Bürgermeisterin kaum Änderungen geschehen werden.

Wir brauchen keinen IGEK, der bedeutungslos und gar scheinheilig verblieben ist. Wir brauchen Menschen, die anders denken. Wir müssen uns trauen, neuen Kräften die Führung zu überlassen, statt kaleidoskopisch im alten, eigenen Saft zu braten. Und wir brauchen eine Bereitschaft, Risiken einzugehen. Nur dann können Dinge bewegt werden, derer Möglichkeiten wir heute einfach nicht erkennen. 

Und es müssen endlich alle eingestehen, dass basisdemokratische Systeme unter Einbeziehung aller möglichen Interessen kein Vorankommen bringen, sondern Blöcke in die Entwicklung setzen. Irgendjemand muss mal etwas entscheiden, und es auch aushalten, wenn er kritisiert wird. Wir brauchen umsetzbare Visionen, die das Leben der Menschen endlich spürbar verbessert. Und vorab für jeden, der beim Lesen dieser Zeilen denkt, dass das hier Geschriebene man ordentlich zielloses und unkonkretes Gerede sei: Nicht anders sind die vielen Errungenschaften, die die Entwicklung der Menschheit vorangebracht haben, im Ursprung initiiert worden. Es braucht Visionen, Mut und Tatkraft.  

H-UN

20. September 2020

Gastbeitrag zum bundesweiten Warntag am 10. September 2020

von Ronald Finsterbusch

Als Folge von Naturereignissen, Unglücken, Bränden oder Störfällen in technischen Systemen können Gefahrenlagen entstehen, welche die Warnung und Information der Bevölkerung erforderlich machen können.

Dazu war am 10. September (erstmalig seit der Wiedervereinigung) der bundesweite Warntag. Sämtliche Warnmittel sollten da – probeweise – Alarm schlagen. – Zukünftig dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September.

Eigentlich gehören auch Sirenen dazu. Die blieben im Kreis Segeberg aber stumm, weil ihnen der richtige Ton fehlte.

Sirenen gibt es in Henstedt-Ulzburg schon seit Jahren nicht mehr. – Anders als in Norderstedt, die haben 2014 wieder neue Sirenen über das Stadtgebiet verteilt, damit die Bevölkerung im Notfall rasch gewarnt wird. Dazu wurde auch ein Faltblatt verteilt, das Hinweise gibt, wie man sich in einem solchen Fall richtig verhält.

Sirenen – in HU ein „umstrittenes Thema“ (Verwaltung / Kommunalpolitik).

Man setzt hier auf Warnapps (z. B. „Nina“ – die allerdings am 10.09.2020 überlastet war und die Warnung mit Verspätung sendete), Benachrichtigung durch Funk / Fernsehen, THW, Polizei und Baubetriebshof.

Das hat allerdings nur „Erfolg“, wenn die Geräte auch installiert / eingeschaltet und Polizei / Baubetriebshof technisch und personell dafür ausgestattet sind.

Das Aufstellen von Sirenen sollte m. E. in HU noch einmal aufgegriffen werden.

Unsere Sicherheit ist Ihr Auftrag.“

H-UN

20. September 2020

Die Anlieger der Usedomer Straße wollen mehr Lebensqualität in ihrer 30er-Zone,

Das ist doch schon mal ein Anfang. Das Rathaus hat Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für die Usedomer Straße angekündigt. Die Straße bekomme zwei Aufpflasterungen, sagte Bürgermeisterin Ulrike Schmidt am Donnerstag den HU-Nachrichten. Der Einbau werde noch Ende diesen Jahres oder Anfang nächsten Jahres erfolgen, so die Verwaltungschefin.

Mit den Bauten reagiert die Rathausführung auf den massiven Protest der Anwohner – nach Jahren des Nichtstuns. Ex-Bürgermeister Bauer hatte zwar erklärt, dass die Straße so stark befahren sei, dass ihre Einstufung als Tempo-30-Zone gefährdet sei, an der Situation ändern wollte er aber nichts. Seine seinerzeitige Begründung: Wenn er den Anwohner-Forderungen nachgeben würde, würde das Begehrlichkeiten an 80 weiteren Stellen in der Gemeinde wecken, wo sich die Bürger ebenfalls über den Verkehr beklagten.

Die Usedomer Straße gilt als meistbefahrene 30-Zone Henstedt-Ulzburgs – viele Autofahrer nutzen die Wohnstraße, um die Hamburger Straße zu umfahren. Dass dort bald etwas passiert ist überfällig – und trotzdem überraschend. Erst vorvergangene Woche hatte CDU-Schwergewicht Folker Brocks im Ratssaal nachgefragt, warum denn im Haushalt keine Gelder für Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Straße eingeplant sind. Bauamtsleiter Jörn Mohr antwortete, dass dort seiner Meinung nach – wenn überhaupt – nur „geringe Sachen“ gemacht würden müssten, die aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden könnten.

Demzufolge scheint die Gemeinde derzeit finanziell noch ausgesprochen gut ausgestattet zu sein – und bezahlt die beiden Bremsbuckel gewissermaßen aus der Portokasse.

Christian Meeder

20. September 2020

Nachverdichtung im Wohnviertel „Im Forst.“ Mit solchen Bauten liebäugelt das Rathaus nun auch in der Straße Gräflingsberg

Verblüffende Ansage von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Die Verwaltungschefin hat heute den Satz „Das starke Wachstum der Gemeinde Henstedt-Ulzburg soll zukünftig fortgesetzt werden“, als notwendig verteidigt. Der Satz steht, wie berichtet, im aktuellen Nachverdichtungbebauungssplan für das Wohnviertel Gräfingsberg. In der Einfamilienhaussiedlung sollen nach dem Willen der Verwaltung zukünftig auch Wohnblocks gebaut werden dürfen. Schmidt sagte, sie teile die Wachstumsaussage zwar nicht, sie stamme aber aus einem Regionalplan von 1998, der die rechtliche Grundlage darstelle, dass die Gemeinde überhaupt B-Pläne aufstellen könne. Würde der Hinweis fehlen, könnte es Probleme geben, der Satz werde deswegen nicht gestrichen, so Schmidt heute zu den HU-Nachrichten.

Die HU-Nachrichten hatten am Sonntag über die rigorose Wachstumsaussage im Bebauungsplanentwurf Gräflingsberg berichtet. Eigentlich sollten die Ortspolitiker über das Nachverdichtungsvorhaben am Montag im Bauausschuss beraten. Dazu ist es aber nicht gekommen. Der Tagesordnungspunkt wurde gestrichen. „Aus technischen Gründen“, so die Bürgermeisterin. Bei den vorgelegten Unterlagen habe es falsche Anlagen gegeben.

Die Straße Gräflingsberg befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Paracelsus-Klinik. Die Verwaltung kritsiert in ihrem Nachverdichtungsentwurf, dass dort Einfamilienhäuser auf „großzügigen“ Grundstücken stehen. Das sei nicht mehr „zeitgemäß“.

Christian Meeder

17. September 2020

Das Team um Trainer Dominik Fseisi kann sich der tatkräftigen Unterstützung durch die Firma BRUBAKER sicher sein

Mitteilung des Sportvereins

Nachdem der SVHU im Juli mit großer Freude den Einstieg der Firma BRUBAKER verkünden konnte, folgte nun der offizielle Startschuss für die gemeinsame Zusammenarbeit.

Am Montag war Klaus-Peter Eberhard, Geschäftsführer von BRUBAKER, zu Gast in der Vereinsgastronomie „Bei Inge“. Nach dem erfolgreichen Pokalspiel der 1.Herren und dem Einzug ins Pokalhalbfinale am Vortag, steht am kommenden Sonnabend um 14:00 Uhr das erste Landesligaspiel an. Eberhard nutzte die Gelegenheit, um sich der Mannschaft vorzustellen und ihr viel Glück für die anstehenden Aufgaben und die Saison zu wünschen.

Dabei kann sich das Team um Trainer Dominik Fseisi der tatkräftigen Unterstützung durch die Firma BRUBAKER sicher sein. Die Mannschaft bedankte sich bei Eberhard für sein Engagement und überreichte ihm jeweils ein schwarzes und ein weißes Trikot mit dem BRUBAKER-Logo und dazu das neue Mannschaftsfoto.

Während die Mannschaft zum Training aufbrach, tauschte sich Eberhard in kleiner Runde mit dem SVHU über die aktuelle Situation der Herren aus. Dabei entstanden neue Ideen, um die Zusammenarbeit weiter zu festigen. Eberhard: „Genau wie in unserer Firma BRUBAKER kommt es auch beim Fußball auf ein gutes Team an. Das ist die 1.Herren des SVHU und diese Mannschaft wollen wir gemeinsam noch stärker machen!“

pm

17. September 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es heute sieben nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 15.09., 16.00 Uhr).

Bei zwei Fällen handelt es sich um Schülerinnen der Schule am Burgfeld in Bad Segeberg. Die beiden Schülerinnen gehören zu unterschiedlichen Familien und gehen in unterschiedliche Klassen. Die betroffenen Mitschülerinnen, Eltern und Lehrkräfte sind informiert, werden getestet und kommen in häusliche Quarantäne. Wie viele Schülerinnen, Lehrkräfte und Privatkontakte genau betroffen sind, ist noch nicht bekannt und wird weiter ermittelt.

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 436.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis
Segeberg sieben.

pm

15. September 2020


Kreisweit hat es über das Wochenende fünf nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 14.09., 15.40 Uhr). Es handelt sich dabei um
• eine Person mit unbekannter Infektionsquelle (12.09.),
• zwei Personen, davon eine mit unbekannter Infektionsquelle und eine über die Corona-Warn-App ermittelt (13.09.),
• zwei Personen, davon ein/e Mitarbeiter*in aus dem Bereich Hamburger
Flughafen und eine Person, die noch ermittelt wird (14.09.).

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 429. Wieder genesen davon sind 414 Menschen. Aktuell sind 8 Personen mit Corona infiziert.

In Quarantäne befinden sich derzeit 87 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 1.544. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg sieben.

pm

14. September 2020

Mitteilung der örtlichen CDU

Eine beispiellose Zeit liegt hinter uns, deren Auswirkungen uns noch lange begleiten werden.

Die CDU Henstedt-Ulzburg bedauert sehr, dass geplante Veranstaltungen in den vergangenen Monaten nicht stattfinden konnten.

Auch wenn die vielen getroffenen Maßnahmen unser aller Leben sehr stark eingeschränkt haben und uns teilweise immer noch einschränken, wissen wir doch, dass diese zur Eingrenzung der Infektionen notwendig waren und sind.

Umso mehr freut es uns, dass wir Ihnen endlich wieder „vor Ort“ Termine- natürlich unter Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen- anbieten können.

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen am 17.09. die neue Kindertagesstätte des DRK am Schäferkampsweg ansehen. Wir starten um 18:30 Uhr vor der Kita.

Die Kita hat den Betrieb am 01.05.2020 aufgenommen. Geplant war der Start für den 01.04.. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich der Beginn leider um einen Monat verzögert.

Neben der Kita befindet sich in der Einrichtung auch das Familienzentrum des DRK. Dieses Zentrum ist eine offene Anlaufstelle bei allen Themen rund um unsere Familien. Die Einrichtung bietet Raum für Kurse, Beratung, Gruppen und Aktionen von Familien für Familien. Sollten Sie Interesse haben, an der geplanten Begehung teilzunehmen, möchten wir Sie bitten, sich unter folgender E-Mail oder Telefonnummer anzumelden, da auch wir dazu verpflichtet sind alle Kontaktdaten der Teilnehmer zu dokumentieren und für 4 Wochen aufzubewahren: email: mne@cdu-hu.de oder Tel.: 04193-4630

pm

14. September 2020