Michael Meschede, Annika Plambeck, Sven Oldag, Claudia Meyer und Dietmar Kahle
Mitteilung der örtlichen CDU
Am 28.10.2020 hat die CDU Fraktion einen neuen Vorstand gewählt.
Dr. Dietmar Kahle wurde von den Gemeindevertretern einstimmig als Fraktionsvorsitzender bestätigt.
Ebenso wurde Annika Plambeck als erste Stellvertreterin einstimmig wiedergewählt.
Sven Oldag verabschiedet sich als zweiter Stellvertreter und hat sein Amt zur Verfügung gestellt. „Als Gemeindevertreter und Ausschussmitglied bleibe ich der CDU Fraktion erhalten“, so Oldag.
Für Oldag übernimmt nun Michael Meschede das Amt des zweiten Stellvertreters, der ebenfalls einstimmig gewählt wurde.
Die Fraktionsgeschäftsführung liegt weiterhin in den Händen von Claudia Meyer. „Ich möchte mich bei meinem Team für die vergangenen 2,5 Jahre bedanken und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Insbesondere möchte ich mich bei Sven bedanken, der in den vergangenen Jahren mit viel Engagement den Fraktionsvorstand unterstützt hat,“ so Dietmar Kahle nach den erfolgreichen Wahlen.
Patrizia Giuffrida, Horst Ostwald und Rudi Hennecke
Mitteilung der örtlichen SPD
Die SPD-Fraktion Henstedt-Ulzburg hat am Mittwoch in ihrer Fraktionssitzung den Fraktionsvorstand neu gewählt. Die Wahl wurde notwendig, weil die Wahlperiode 2018 bis 2023 Halbzeit hatte.
Der bisherige Vorstand ist auch der neue: Horst Ostwald wurde einstimmig zum Vorsitzenden der Fraktion gewählt. Patrizia Giuffrida und Rudi Hennecke wurden ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern als gleichberechtigte Stellvertreter bestätigt.
Horst Ostwald bedankte sich bei seiner Mannschaft für den Vertrauensbeweis und die solidarische Zusammenarbeit in den abgelaufenen 2,5 Jahren. „Unsere Fraktion wird auch zukünftig in gewohnt verlässlicher Weise kommunalpolitisch zum Wohle der Gemeinde arbeiten,“ so Ostwald.
Laster auf dem Wanderweg auf dem Weg zum Baugebiet, der Weg ist für Fußgänger wochentags gesperrt
Kurioses Schauspiel im Wohngebiet ‚Am Trotz‘. Dort dieseln seit ein paar Tagen Baulaster den Wanderweg Logentwiete entlang. „Seit Mittwoch rumpeln die hier an unseren Gärten vorbei“, berichteten Anwohner am Wochenende den HU-Nachrichten, die der Redaktion auch das obige Foto zumailten.
Was ist da los an der Logentwiete?
Die Baufirma Manke will an der Ecke sechs Häuser bauen, der Wanderweg dient als Zuwegung zum Baugebiet. Das sei so von der Gemeinde genehmigt worden, hieß es dazu vor kurzem von der Firma. Bürgermeisterin Schmidt bestätigte am Donnerstag den Deal. Die Gemeinde müsse vertragliche Regelungen einhalten, sagte sie auf Nachfrage, warum ausgerechnet ein Wanderweg nun Baustraße sein soll. Vor wenigen Tagen sei aber noch eruiert worden, ob das neue Baugebiet nicht über den Wanderweg, sondern aus nördlicher Richtung angefahren werden kann. Das habe aber der dortige Grundstückseigentümer nicht erlaubt, so die Verwaltungschefin weiter.
Laut gemeindlicher Ausschilderung ist der Wanderweg bis Ende März gesperrt, an den Wochenenden soll er für Fußgänger geöffnet werden. Manke hatte den Anrainern des Wanderwegs per Brief mitgeteilt, dass die Bauarbeiten voraussichtlich bis zum Jahr 2023 andauern werden. Bürgermeisterin Schmidt findet eine Befahrung des Wanderwegs auch über einen so langen Zeitraum für okay. Die Baufahrzeuge müssten ja schließlich zur Baustelle gelangen, so Schmidt am Donnerstag.
Ulf Klüver, Chef der örtlichen Grünen, ist da anderer Meinung. Eine Baustraße über eine so lange Dauer sei den Anwohnern nicht zuzumuten, und nicht nur ihnen, sagte er den HU-Nachrichten. Der Wanderweg werde von vielen Spaziergängern genutzt, diene zudem vielen Schülerinnen und Schülern als Schulweg. Klüver: „Für mich ist der Wanderweg als Baustraße nicht akzeptabel.“
Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 31 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 12.11., 17 Uhr). Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.253. Wieder als genesen gelten 775 Menschen. Aktuell sind 452 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.927 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.846. 22 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt 26.
Im Rahmen der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) sind strukturverbessernde Maßnahmen am Oberlauf der Alster sowie die strukturelle Gewässeraufwertung im Bereich der Schlappenmoorbrücke vorgesehen. In diesem Zusammenhang wird die Brücke zurückgebaut und an dieser Stelle eine Furt errichtet.
Baulastträger der Schlappenmoorbrücke ist das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein (MELUND). Die Brücke befindet sich in einem nicht mehr verkehrssicheren Zustand, der sich auch nicht mehr durch eine Sanierung beheben ließe. Auch vor diesem Hintergrund wird die Schlappenmoorbrücke zurückgebaut.
Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg hatte zuvor die Kosten für die Neuerrichtung einer Brücke am selben Standort geprüft. Der Umwelt- und Naturausschuss hat sich dann schließlich aufgrund der sehr hohen Kosten für die Neuerrichtung einer Brücke – zu denen zusätzliche Kosten für Kompensationsmaßnahmen im Bereich des Naturschutzes gekommen wären – einstimmig gegen die Neuerrichtung einer Brücke ausgesprochen.
Das MELUND beabsichtigt, den Rückbau der Brücke und die Herstellung der Furt bis Ende Februar 2021 abzuschließen.
Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg sucht für ein wichtiges Ehrenamt eine Stellvertreterin bzw. einen Stellvertreter. Es handelt sich um das Schiedsamt. Es wird eine Stellvertretung für den Schiedsmann Guido Stock gesucht, die im Verhinderungsfall für ihn einspringt.
Schiedspersonen haben die Aufgabe der außergerichtlichen Streitschlichtung bei bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten u.a. bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, bei der Beachtung der Hausordnung, bei Schmerzensgeld und sonstigen Schadensersatzansprüchen, aber auch in Fällen leichter Körperverletzung, des Hausfriedensbruchs, der Beleidigung oder der Sachbeschädigung.
„Schiedspersonen versuchen zu vermitteln, wenn zwei Parteien nicht mehr miteinander sprechen“, weiß Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Ihr Ziel ist es, die Beteiligten wieder an einen Tisch zu bringen, um doch noch eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.“ In vielen Fällen ist eine Klage vor Gericht erst zulässig, nachdem von der Schiedsperson versucht worden ist, die Streitigkeit einvernehmlich beizulegen.
Durch verschiedene Einführungsseminare sowie regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen wird das notwendige Wissen für die Durchführung des Ehrenamtes vermittelt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Henstedt-Ulzburg können sich für dieses Amt bewerben, wenn sie das 30. Lebensjahr vollendet haben sowie die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter besitzen und nicht unter Betreuung stehen bzw. nicht durch andere gerichtliche Anordnungen in der Verfügung über ihr Vermögen beschränkt sind. Die Wahl erfolgt durch die Gemeindevertretung. Die Wahlzeit beträgt fünf Jahre.
Eine schriftliche Bewerbung kann bis zum 16. Dezember 2020 an die Gemeinde Henstedt-Ulzburg, Rathausplatz 1, 24558 Henstedt-Ulzburg, gerichtet werden. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Klawitter unter der Telefonnummer 04193 / 963 – 111 oder per Mail unter steffen.klawitter@henstedt-ulzburg.de zur Verfügung.
„Wenn Sie über die genannten Voraussetzungen für dieses verantwortungsvolle Ehrenamt verfügen, Fingerspitzengefühl besitzen und Freude im Umgang mit Menschen haben, freue ich mich sehr auf Ihre Bewerbung zur Komplettierung unseres Schiedsamtes“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt.
Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 30 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 10.11., 15.30Uhr). Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.205. Wieder als genesen gelten 724 Menschen. Aktuell sind 458 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.817 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.844. 27Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt 23.
Durchfahrt verboten, Baustellen-Fahrzeuge frei, brandneue Beschilderung an der Logentwiete
Sie hat es angekündigt und nun Tatsachen geschaffen. Die Gemeinde hat den Wanderweg Logentwiete für Baufahrzeuge geöffnet. Gleichzeitig wurde der Weg für Fußgänger- und Radfahrer gesperrt. Arbeiter brachten heute entsprechende Schilder an – neben dem Schild: „Baustellen-Fahrzeuge frei“ , gibt es unter anderem auch einen Umleitungshinweis für Fußgänger: sie sollen über den Orchideenweg ausweichen.
Hintergrund: Die Baufirma Manke will an der Ecke sechs Häuser bauen, der Wanderweg soll als Baustraße dienen. Trotz massiver Proteste der Anwohner hat die Gemeinde den Weg für Baufahrzeuge nun freigemacht. Manke hat den Anrainern des Wanderwegs per Brief mitgeteilt, dass die Bauarbeiten voraussichtlich bis zum Jahr 2023 andauern werden.
Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg reagiert auf die steigenden Corona-Infektionszahlen im Kreis Segeberg. Um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken und zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Beschäftigten bleibt das Rathaus der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ab Dienstag, den 10. November 2020 bis auf weiteres geschlossen.
Für dringende und unaufschiebbare Angelegenheiten, für die ein persönliches Erscheinen unabdingbar ist, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich vorab telefonisch mit der entsprechenden Abteilung zwecks Terminvereinbarung in Verbindung zu setzen. Wenden Sie sich hierzu entweder direkt an die jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder lassen Sie sich über die Zentrale unter 04193/963-0 verbinden.
Das Rathaus in Henstedt-Ulzburg hat zuletzt zu den wenigen Verwaltungen im Kreis Segeberg gezählt, die noch ohne Terminvergaben zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar gewesen sind.
„Ab sofort ist es für die Bürgerinnen und Bürger nur noch möglich mit Termin das Rathaus aufzusuchen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Dieser Schritt ist leider aufgrund der weiterhin steigenden Corona-Infektionszahlen zum Schutze der Besuchenden und Mitarbeitenden des Rathauses notwendig. Ich bitte hierfür um Ihr Verständnis.“
Bürgermeisterin Ulrike Schmidt übergibt mit einem symbolischen Holzschlüssel die neuen Feuerwehrfahrzeuge an Gemeindewehrführer Jan Knoll.
Mitteilung aus dem Rathaus
Die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg verfügt seit kurzem über drei neue Fahrzeuge. Es handelt sich um zwei Mannschaftstransportfahrzeuge und ein Mehrzweckfahrzeug. Die „Neuen“ sollen unter anderem für den Einsatzdienst, die Jugendfeuerwehr und den Feuerwehrmusikzug zur Verfügung stehen.
Die feierliche Übergabe konnte aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen nur im ganz kleinen Rahmen stattfinden. Wie es in Henstedt-Ulzburg Tradition ist, übergab Bürgermeisterin Ulrike Schmidt einen symbolischen Schlüssel an Gemeindewehrführer Jan Knoll.
„Eine gute Ausstattung unserer Feuerwehr ist der Gemeindeverwaltung stets ein großes Anliegen“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Mein Dank und meine Wertschätzung gelten unseren Kameraden und Kameradinnen, die in dieser schwierigen Zeit, in der sie auf viele Gruppenaktivitäten innerhalb der Wehren verzichten müssen, dennoch professionell ihren Dienst zum Schutze der Allgemeinheit verrichten. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude mit ihren neuen Einsatzfahrzeugen!“
„Die Feuerwehr freut sich sehr über den Zuwachs in unserer Fahrzeugflotte“, bekräftigt Gemeindewehrführer Jan Knoll. „Ein herzliches Dankeschön an alle, die hieran beteiligt waren, namentlich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes für die Beschaffung, an den Feuerwehrausschuss für die Bewilligung der finanziellen Mittel und nicht zuletzt an Firma Matuczak Feuerschutz für die Bereitstellung unserer schönen, neuen Fahrzeuge!“
Der Gesamtkaufpreis für die drei Fahrzeuge liegt bei 195.000 Euro. Der Auftrag wurde Ende Januar 2020 an die Firma Matuczak Feuerschutz aus Preetz vergeben, der ausdrücklich für die sehr gute und unkomplizierte Zusammenarbeit gedankt wurde.
Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 28 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 06.11., 14.30 Uhr). Aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens im Infektionsschutz ist es derzeit nicht mehr möglich, die jeweiligen Ansteckungsquellen zu nennen. Die Ermittlungen dazu dauern teilweise noch an. Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt auf 1.082. Wieder als genesen gelten 721 Menschen. Aktuell sind 340 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.319 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.825. 17 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um fünf Personen auf nun 21 erhöht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um eine Frau (76 Jahre) und einen Mann (91) aus dem Alten- und Pflegeheim Steertpooghof in Norderstedt. Damit gibt es in der Einrichtung nun elf Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19. Zwei weitere Verstorbene waren Bewohnerinnen (80 und 89 Jahre alt) des DRK-Seniorenzentrums (Krauser Baum) in Kaltenkirchen. In der Einrichtung waren zunächst eine Bewohnerin sowie eine Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet worden. Für weitere 15 Bewohnerinnen sowie zwei weitere Mitarbeiterinnen ist jetzt eine Infektion nachgewiesen worden. Weitere Testergebnisse stehen noch aus. Eine weitere Person, männlich, 82 Jahre alt, verstarb in einem Krankenhaus.
Vandalismusopfer – Mülleimer auf dem Ulzburger Wanderweg Höhe EDEKA – Archivbild
Wie die Henstedt-Ulzburger Nachrichten bereits berichteten , wollte die Gemeinde zunächst 10 Mülleimer auf dem Wanderweg zwischen Hamburger Straße und Olzeborchschule ersetzen. Mit lustigen Sprüchen versehen, krähensicher und vandalismusvorbeugend, sollten die sogenannten ‚Nudge-Mülleimer‘ der zunehmenden Vermüllung in diesem Bereich Einhalt gebieten. Der Haken daran: das Projekt soll 9.500 Euro Kosten.
Tatsächlich hat die Gemeinde seit Jahren damit zu kämpfen, dass die in öffentlichen Bereichen aufgestellten Müllsammelbehälter gern durch Bürgerinnen und Bürger verschmäht werden, die Taschentücher, Flaschen oder auch Fingerfood-Verpackungen lieber achtlos in die Rabatten werfen. Auch durchwühlen gerne Krähen die nach oben offenen Mülleimer nach Essbarem und bugsieren bereits eingeworfenen Müll dann wieder heraus. Obendrein sind die gemeindlichen Mülleimer regelmäßigem Vandalismus ausgesetzt.
Die grünen Tonnen bewiesen sich in den letzten Jahren zwar als besonders stabil und langlebig, sind jedoch auch nur bis zu einem bestimmten Grad gegen gewaltsame Einwirkungen resistent. Entsprechend traurig gestaltet sich mittlerweile der Zustand des gemeindlichen Mülleimerbestandes.
Insbesondere in Hinsicht auf die Kosten von 950 Euro pro neuem ‚Nudge-Mülleimer‘ stieß das Projekt auf der Sitzung des jüngsten Umwelt- und Naturausschusses bei den Ausschussmitgliedern auf wenig Gegenliebe. So sprach Doris Dosdahl (Bündnis 90/Grüne) gleich mit der ersten Wortmeldung zum Thema vielen ihrer Ausschusskollegen aus dem Herzen: “Die Kosten hauen mich um.“
Volker Brocks von der CDU sah dies ähnlich, und schlug eine Aufarbeitung der bestehenden Behältnisse vor. Aus seiner Sicht sei dies eine deutlich kostengünstigere Variante, die er aus dem Ärmel mit etwa 150 Euro pro Tonne einschätzte.
Etwas anders sah es Verena Grützbach (WHU). Sie sah hier ein gutes Projekt, um die Jugend mit einzubinden und diese gleichzeitig für die Müllproblematik zu sensibilisieren. Sollte schließlich die äußere Gestaltung der ‚Nudge-Mülleimer‘ gemeinsam mit dem Jugendzentrum ‚Tonne‘ erfolgen.
Doch ihr Statement half nichts, die Skeptiker des Projektes waren in der Überzahl. So wurde der von der SPD gestellte Antrag mit 7:5 Stimmen abgelehnt. Abschließend zeigt sich auch Bauhofchef Armin Steffens auf die Nachfrage, ob er zur Linderung des Vandalismus gegen Mülltonnen vielleicht eine gute Idee hätte, zunächst ratlos. Lediglich ein Einwurf aus dem Publikum, gemauerte Mülleimer zu etablieren, nahm er auf, und ergänzte diese humorvoll mit den Worten: „oder aus Panzerstahl“.
Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 39 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 05.11., 15.30 Uhr). Aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens im Infektionsschutz ist es derzeit nicht mehr möglich, die jeweiligen Ansteckungsquellen zu nennen. Die Ermittlungen dazu dauern teilweise noch an. Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt auf 1.054. Wieder als genesen gelten 721 Menschen. Aktuell sind 317 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.265 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.825. 22 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um zwei Personen auf nun 16 erhöht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Frauen, 84 und 87 Jahre alt, aus dem Alten- und Pflegeheim Steertpooghof in Norderstedt. Damit gibt es in der Einrichtung nun neun Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19.
Links der Wanderweg Logentwiete, rechts der Orchideenweg
Noch ist die Logentwiete ein beschaulicher Wanderweg, aber nach Meinung der Rathausführung ist es in Ordnung, wenn dort bald neben Fußgängern und Radfahrern auch schwere Baufahrzeuge fahren dürfen. Denn trotz des Anwohnerprotests will die von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt geführte Verwaltung den Wanderweg als Baustraße freigeben, damit die Firma Manke Häuser bauen kann. Das kündigte Malte Pohlmann gestern an. Der Rathaussprecher in einer mail an die HU-Nachrichten: „Bei besagtem Wanderweg handelt es sich um einen Weg, der nach den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 38 „Am Trotz“ auch als Wirtschaftsweg genutzt werden kann. Es ist richtig, dass dieser Weg zur Baustraße werden soll, da es keine besseren Alternativen gibt. Die Verwaltung hat zuvor alle anderen Varianten umfassend geprüft und letztendlich verworfen.“
Die HU-Nachrichen hatten am Montag über die Baustraßen-Ankündigung und den Protest der Anwohner berichtet. Wie reagiert man dort auf das Verwaltungsstatement?
Mit Unverständnis. Ingo Zaenkert, Sprecher der Anwohnerinitiative, zu den HU-Nachrichten: „Grundsätzlich muss doch jemand, der Häuser bauen will, erst einmal eine Straße bauen. Manke macht es andersrum, der nimmt sich einfach einen Wanderweg und deklariert den um. Dass unsere Verwaltung da mitmacht, ist mir unbegreiflich.“
Der B-Plan aus den 80’er Jahren. Sechs Baugrundstücke (rote Umrandung) sollen nun bebaut werden.
In dem Schreiben das Manke an die Trotz-Anwohner geschickt und die Baumaßnahme angekündig hat, beruft sich die Firma auf den Bebauungsplan Nr. 38, 5. Änderung. Die HU-Nachrichten haben den Plan, der aus den 80-Jahren stammt, oben einmal ausschnittsweise abgebildet. Und danach sieht es so aus, als ob es es doch auch anders gehen könnte, als einen Wanderweg zur Baustraße zu machen. Zu sehen ist nämlich eine Anbindungstraße in nördlicher Richtung, Darauf weist auch Leserin Elke Lüdemann hin. Sie schreibt: „Der ursprüngliche Plan sah vor, die Erschließung neben der Zufahrt/Ausfahrt der Feuerwehr im Trotz vorzunehmen. Das Grundstück dafür ist nach wie vor vorhanden. Diese Maßnahme wäre für alle Beteiligten sicherer und wesentlich weniger aufwändig. Warum wurde das verworfen? Die Feuerwehr verliert dadurch doch nicht ihre zusätzliche Auffahrt!“
Die HU-Nachrichten sagen: ‚Eine gute Frage. Das wird die Verwaltung sicher beantworten können.‘
Fakt ist übrigens: Noch hat das Rathaus den Wanderweg nicht als Baustraße freigegeben – aber nur weil es noch gar keinen offiziellen Antrag dazu gibt. Rathaussprecher Pohlmann: „Die verkehrsrechtliche Anordnung für den Baustellenverkehr liegt aktuell noch nicht vor, da die offizielle Anfrage des Bauunternehmens hierfür noch nicht gestellt wurde. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg wird aber auch hierfür voraussichtlich die Zustimmung erteilen.“
Zum Verständnis: In der Stellungnahme heißt es „auch“, weil die Gemeinde bereits erlaubt hat, dass auf dem Wanderweg schon mal ausreichend Platz für den angedachten Baustellen-Verkehr geschaffen werden kann. Pohlmann: „Eine verkehrsrechtliche Anordnung für den für die Baustraße erforderlichen Knickrückschnitt wurde bereits erteilt. Der Genehmigungszeitraum ist der 10. bis 13. November 2020.“
Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 23 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 03.11., 15.30 Uhr). Aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens im Infektionsschutz ist es derzeit nicht mehr möglich, die jeweiligen Ansteckungsquellen zu nennen. Die Ermittlungen dazu dauern teilweise noch an. Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 999. Wieder als genesen gelten 667 Menschen. Aktuell sind 319 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.123 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.823. 21 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um eine Person auf nun 13 erhöht. Bei der Verstorbenen handelt es sich um eine 82-jährige Bewohnerin des Alten- und Pflegeheims Steertpooghof in Norderstedt. pm
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.