Etwas Spaß muss sein. Die HU-Nachrichten haben eine Skyline hinter den AKN-Bahnhof Ulzburg-Süd montiert. Der Artikel stammt aus der Druckausgabe vom 1. Oktober

Alle Achtung. Henstedt-Ulzburgs Ortsentscheider wollen hoch hinaus. Ihre neueste Vision: Ein neuer Ortsteil namens „Neue Mitte Ulzburg-Süd.“ Eine Mehrheit der Freizeitpolitiker stimmte im jüngsten IGEK-Ausschuss einem Vorschlag der Verwaltung zu, westlich der AKN-Gleise aus Ackerfläche Siedlungsfläche zu machen – bis zum Jahr 2030. Ortsplaner Volker Duda sagte: „Die Flächen direkt angrenzend an der Bahn und die Flächen westlich der Straße Beckershof sind Bauerwartungsland.“

Und was konkret soll gebaut werden? Duda im Ratsaal zu den Ortspolitikern: „Das Gebiet eignet sich für Einzelhandel“, zudem brauche die Gemeinde Wohnraum. Duda: „Denken Sie an die 500 Sozialwohnungen, die wir haben wollen.“

Zuletzt gab es Pläne, Hunderte neue Einwohner am Henstedter Friedhof sowie auf dem Rhen auf dem Wagenhuber-Gelände anzusiedeln – weil es dort jedoch mit der Verkehrsanbindung Probleme gibt, stocken derzeit die Vorhaben. Bauen an der Bahn hätte natürlich, was den Verkehr angeht, seine Vorteile. Die messerscharfe Analyse von CDU-Ratsfrau Simone Brocks: „Der Bahnhof bietet Möglichkeiten für Leute, die ohne Auto unterwegs sind.“ Damit der neue Ortsteil aber auch gut mit dem Auto erreichbar ist, will sie die Gleise in die Erde versenken: der Bahnhof müsse tiefergelegt werden, forderte Brocks.

Unzweifelhaft also große Städtebaupläne ganz im Westen der Gemeinde. Doch so richtig neu, sind die Pläne nicht, oder?

Nein, dort wurde schon vor 15 Jahren ein neuer Ortsteil namens Beckershof  für 5.000 zusätzliche Einwohner ausbaldowert – bis die Planungen dann plötzlich ein abruptes Ende fanden. Warum? Ortsplaner Duda erinnert sich:“ Der Prozess ist 2008 ausgesetzt worden, das war das Ergebnis der Kommunalwahl.“ Damals hatte es einen Erdrutschsieg der WHU ergeben, die einen neuen Ortsteil ganz im Westen vehement abgelehnt hatte.

Wie ist die Lage heute?

SPD-Fraktionschef Horst Ostwald deutete im Ratssaal eine überwältigende Mehrheit für das Bauen am Bahnhof an, sagte: „Es gibt fünf Fraktionen, die den Beckershof wollen.“ Tatsächlich sind es aber nur vier: Bei der Abstimmung sagten CDU, SPD, BFB und FDP ja zur „Neue Mitte Ulzburg-Süd“ , neben der WHU schüttelten aber auch die Grünen um Kurt Göttsch mit dem Kopf und votierten mit Nein. Verena Grützbach, zweite WHU-Vorsitzende begründet ihre Ablehnung so: “ Wir können unsern Ort doch nicht weiter zupflastern und sagen, wir brauchen mehr, mehr, mehr und wissen dabei gar nicht. wie wir das verkehrlich und überhaupt infrastrukturell – Stichwort Kita-Plätze, ärztliche Versorgung – wuppen können.“

Ganz unabhängig von einer aktuellen Mehrheit bei den Freizeitpolitikern – wie realistisch ist die „Neue Mitte Ulzburg-Süd“ wirklich? Naja, mit Einzelhandel am Bahnhof macht die Gemeinde ja gerade mit dem City-Center so ihre eigenen Erfahrungen. Und eine Tieferlegung der Gleise ist von den Planern der S-Bahn, die in vier Jahren auf der AKN-Strecke nach Hamburg fahren soll, gerade aus Kostengründen abgelehnt worden. Ganz grundsätzlich könnte eine Bebauung westlich der Gleise zudem heftige Gegenwehr bei den heutigen Bewohnern östlich der Gleise provozieren. Denn der Bahnverkehr fungiert als eine Art natürliche Barriere gegen Durchgangsverkehr: Die AKN-Linie hat dazu geführt, dass es auf einem langen Bereich keine Ost-West-Verbindung gibt: wer nach Alveslohe oder Quickborn möchte, muss „außenrum“ über die Kadener Chaussee oder am Bahnhof Meeschensee vorbeifahren. Bei einem Brückenschlag über die Gleise zu Neubauten hinweg, sähe das anders aus. Verkehrsplaner, die 2008 die Auswirkungen des geplanten Ortsteils verkehrlich untersuchten, prognostizierten etwa für die Kranichstraße 8500 Fahrzeuge täglich.

Christian Meeder

28. Oktober 2020

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 52 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 27.10., 17 Uhr).
• 1 Personen aus dem Alten-Pflegeheim „Haus im Park“
• 24 Person aus dem Alten-Pflegeheim Steertpogghoff
• 27 Personen sind noch nicht ermittelt
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 784. Wieder als genesen gelten 591 Menschen. Aktuell sind 186 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 665 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.563.
Sieben Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg weiterhin sieben.
Aufgrund des rasanten Anstiegs der Neuinfektionen wird der Kreis morgen zu weitergehenden Beschränkungen beraten. Eine neue Allgemeinverfügung mit Wirkung ab Donnerstag, 29. Oktober, ist in Vorbereitung.

pm

28. Oktober 2020


Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag 52 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 26.10., 16.30 Uhr).
Samstag, 24. Oktober: 23 Neuinfektionen
• 5 Personen mit unbekannter Infektionsquelle
• 1 Person Reiserückkehrerin aus Moldavien • 9 Personen mit Kontakt zu positivem Familienmitglied (bereits in Quarantäne) • 7 Personen mit Kontakt zu positiven Personen (nicht im eigene Haushalt) • 1 Person mit Alarm durch die Corona-Warn-App Sonntag, 25. Oktober: 10 Neuinfektionen • 5 Personen mit unbekannter Infektionsquelle • 5 Personen mit Kontakt zu positiven Personen (nicht im eigene Haushalt) Montag, 26. Oktober: 19 Neuinfektionen • 2 Personen mit unbekannter Infektionsquelle • 5 Personen mit Kontakt zu positivem Familienmitglied (bereits in Quarantäne) • 1 Person Reiserückkehrerin aus Polen
• 11 Personen, bei denen die Ermittlungen noch laufen
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 732. Wieder als genesen gelten 568 Menschen. Aktuell sind 157 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 593 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.532.

pm

26. Oktober 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Im Kreis Segeberg ist die Zahl von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohnerinnen in den vergangenen sieben Tagen überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist mittlerweile eine Inzidenz von 39,3 aus (Stand 26.10./0.00 Uhr). Bereits am Sonnabend lag dieser Wert bei 35,4, allerdings hatte diese Überschreitung der 35er-Marke bisher keine Konsequenzen für die Bürgerinnen des Kreises. Der Grund: Kreis und Gesundheitsministerium hatten das Ausbruchsgeschehen in einem Norderstedter Alten- und Pflegeheim (APH) am Freitag als ein einzelnes, gut eingrenzbares Ereignis definiert, weswegen diese Fälle nicht in der Berechnung der allgemeinen Sieben-Tage-Inzidenz berücksichtigt worden sind.
Nun ist der Wert von 35 aber auch ohne die Fälle im APH überschritten, womit es eine erhöhte Viruszirkulation auf Bevölkerungsebene gibt, die nicht mehr eingrenzbar ist. Ab dem morgigen Dienstag gelten daher im gesamten Kreisgebiet per Allgemeinverfügung unter anderem folgende verschärftere Regeln:

  1. In öffentlichen Bereichen, in denen Menschen länger und/oder dichter zusammenkommen, z.B. belebte Fußgängerzonen, muss ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) getragen werden. Die Allgemeinverfügung enthält Beschreibungen und Karten, aus denen hervorgeht, wo konkret eine MNS-Pflicht besteht. Die Regelung gilt für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren. Personen, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigung keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen können und dies glaubhaft machen können, sind davon ausgenommen.
  1. Gastronomiebetriebe müssen von 23 bis 6 Uhr des Folgetages geschlossen sein. Gäste müssen diese bis 23 Uhr verlassen haben.
  2. An Veranstaltungen im öffentlichen Raum (auch in Räumen von Gastronomiebetrieben), bei denen es keine festen Sitzplätze gibt und bei denen der Teilnehmer*innenkreis nicht wechselt, dürfen maximal 25 Personen teilnehmen. Das gilt für innen und außen. Beispiele sind Feste, Empfänge, Führungen und Exkursionen sowie jegliche Art privater Feiern.
  3. Auf Märkten und vergleichbaren Veranstaltungen mit wechselnden Teilnehmerinnen im öffentlichen Raum dürfen sich draußen maximal 500 Personen gleichzeitig aufhalten, in geschlossenen Räumen maximal 250. Das gilt auch für Veranstaltungen im öffentlichen Raum, bei denen die Teilnehmerinnen feste Sitzplätze haben, die sie höchstens kurzzeitig verlassen (Sitzungscharakter) – etwa Konzerte, Vorträge, Lesungen, Theater, (Auto-)Kino
  1. An Veranstaltungen im privaten Wohnraum und auf dem dazugehörigen Grundstück dürfen maximal 15 Personen außerhalb und innerhalb geschlossener Räume teilnehmen.
  2. Sport darf innerhalb und außerhalb von Sportanlagen betrieben werden, wenn die Höchstteilnehmerinnenzahl von 25 Personen außerhalb und innerhalb geschlossener Räume nicht überschritten wird. In Abhängigkeit vom Hygienekonzept dürfen bis zu 250 Personen innerhalb und 500 Personen außerhalb geschlossener Räume zuschauen, wenn ausreichend Sitzplätze mit Abstand vorhanden sind. Stehplatzangebote müssen mit dem Kreisgesundheitsamt abgestimmt werden. Zudem gilt eine Mund-Nasen-Bedeckungspflicht für Zuschauerinnen ständig und für aktive Mannschaftssportler*innen in Pausen.

„Leider steigen die Fallzahlen auch im Kreis Segeberg deutlich. Lassen Sie uns alle gemeinsam daran arbeiten, die Infektionen wieder zu verringern. Das kann aber nur gelingen, wenn wir die jetzt geltenden Regeln konsequent einhalten und lieber einmal zu viel auf etwas verzichten als zu wenig“, sagt Landrat Jan Peter Schröder. Rücksicht, Umsicht, Einsicht: Dies sind die Verhaltensweisen, die in den vor uns liegenden Wochen und Monaten über den Verlauf der Pandemie entscheiden werden. „Wir haben selbst in der Hand, wie es weitergeht.“

Die Allgemeinverfügung tritt am morgigen Dienstag, 27. Oktober, in Kraft und gilt zunächst für sieben Tage. Abhängig von der weiteren Inzidenzentwicklung wird dann über eine Verlängerung oder veränderte Maßnahmen entschieden.
Die genauen Details finden Sie in der Allgemeinverfügung auf der Internetseite des Kreises Segeberg unter: https://www.segeberg.de/media/custom/2211_2613_1.PDF?1603720537


pm

26. Oktober 2020

Mitteilung aus dem Rathaus

Dieses besondere Jahr 2020 neigt sich langsam dem Ende zu und die Advents- und Weihnachtszeit steht bald vor der Tür. Leider ist es einigen Bürgerinnen und Bürgern in Henstedt-Ulzburg nicht vergönnt, nahestehenden Menschen zum Weihnachtsfest eine Freude zu bereiten oder sich selbst etwas zu gönnen. Um ihnen zu helfen, sich zumindest einen kleinen Wunsch zu erfüllen, möchte die Gemeinde Henstedt-Ulzburg diese Menschen auch in diesem Jahr mit der Aktion „Weihnachtshilfswerk 2020“ unterstützen.

Um auch in diesem Jahr wieder eine große Zahl bedürftiger Menschen zu erreichen, freue ich mich, wenn wieder viele, denen es möglich ist, sich an dieser traditionellen Aktion mit einer Geldspende beteiligen. Die Spende überweisen Sie bitte auf das Konto der Gemeindekasse Henstedt-Ulzburg IBAN: DE72 2305 1030 0000 3090 01 mit dem Verwendungszweck „Spende Weihnachtshilfswerk 2020“.

In den vergangenen Jahren leisteten viele Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine aus Henstedt-Ulzburg und Umgebung Spenden, die insbesondere an Empfängerinnen und Empfänger von Sozialhilfeleistungen – meist Ältere und Menschen mit Behinderung – verteilt wurden.

Bei allen, die die Aktion „Weihnachtshilfswerk 2020“ unterstützen, bedanke ich mich bereits jetzt recht herzlich. Nur mit Ihrer Hilfe lebt diese Aktion!

pm

26. Oktober 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreis Segeberg. Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 13 nachgewiesene
COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 22.10., 16 Uhr).
Dabei handelt es sich um:
 Einen Reiserückkehrerin aus der Türkei
 Sieben Kontaktpersonen zu positiven Fällen
 Fünf Personen mit unbekannter Infektionsquelle
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 654.

Wieder als genesen gelten 549 Menschen. Aktuell sind 98 Personen mit
Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 452 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.422.

Drei Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg weiterhin sieben.

pm

22. Oktober 2020

Mal so, mal so – Wanderweg zwischen Henstedt und Wakendorf

Von wegen nur Wakendorf schafft es den Wanderweg auf der alten Bahnlinie zwischen Henstedt-Ulzburg und Wakendorf in Schuss zu halten, wie zwei gestern veröffentlichte Fotos unterstellten. „Links der Wanderweg auf Henstedt-Ulzburger Gebiet, rechts auf Wakendorfer“, lautete die Bildunterschrift unter den oben noch einmal abgebildeten Fotos. Tatsächlich zeigen aber beide Fotos den Wanderweg auf Henstedt-Ulzburger Gebiet. Darauf machte heute die Rathausverwaltung aufmerksam. Sprecher Pohlmann: „Das rechte Bild zeigt den Abschnitt vom Wohldweg bis hin zur Wakendorfer / Henstedt-Ulzburger Grenze, der im Auftrag der Gemeinde Henstedt-Ulzburg überarbeitet wurde. Die Kosten der Überarbeitung liegen insgesamt bei 17.445,10 €. Das linke Bild zeigt einen in diesem Jahr nicht renovierten Abschnitt des Wanderwegs.  Der Weg ist hier in der nutzbaren Breite zwar durch den Randbewuchs eingeschränkt, akuter Handlungsbedarf besteht derzeit aber nicht, da selbst Radfahrer auch im Begegnungsverkehr hier noch ungehindert passieren können. Die Überarbeitung steht für das kommende Jahr an.“

cm

21. Oktober 2020

Ab durch die Mitte zu Edeka-Oertwig

Gar nicht so einfach zur Zeit für Fußgänger ganz regulär den neuen Groß-Edeka in Dammstücken zu erreichen – denn das geht bisher nur über eine unbequeme Baustraße, die man sich zusammen mit Autos und Transportern teilen muss  –  und die für Fuß- und Fahrradfahrer aus den westlichen Wohngebieten darüber hinaus auch einen ziemlichen Umweg darstellt. 

Doch clevere Einkäufer, die vorbildlich ihre PKWs zu Hause stehen lassen,  haben sich bereits eine eigene Verbindung zum Supermarkt geschaffen – zwei Trampelpfade führen inzwischen durch den Knick auf kürzestem Weg zum Supermarkt.  Und zu Beginn der Woche haben es die Trampelpfade sogar bis in den Ratssaal geschafft. Aus mehreren Fraktionen wurden Rufe laut, dort eine vernünftige Zuwegung zu Edeka zu schaffen. SPD-Fraktionschef Horst Ostwald sagte etwa: „Kann man da nicht einen schmalen Durchgang machen? Es ist besser da einen Weg zu haben, anstatt dass die Leute da immer über den Knick trampeln müssen.“

So solls werden, wenn auch Aldis Laden steht – ein Gehweg von Ost nach West und eine Verbindung zwischen den beiden Märkten, Quelle: Rathaus

Und passiert nun etwas? Ganz bestimmt. Bauamtsleiter Mohr kündigte an,  sich die Sache einmal anschauen zu wollen. Und auch die HU-Nachrichten haben einmal nachgesehen, welche Vorgaben die Ortsentscheider vor drei Jahren gemacht haben – als sie Edeka und Aldi erlaubten, für ihre Supermärkte weitere Grünflächen in Anspruch zu nehmen. Und siehe da, den Plänen zufolge wird es – spätestens wenn der neue Aldi-Markt auch fertig ist –   sogar gleich zwei Zugänge aus westlicher Richtung geben.  Der eine ist schon vorhanden, kann aufgrund der Bauarbeiten derzeit aber nicht genutzt werden, und unweit der jetzigen Trampelwege ist tatsächlich ein vernünftiger Durchgang durch den dortigen Knick angedacht. Die HU-Nachrichten sagen deshalb: „Edeka-Fans, das wird schon.“

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21. Oktober 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 24 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 21.10., 16.30 Uhr).
Dabei handelt es sich um:
 Fünf Reiserückkehrer*innen aus Polen, der Türkei und Nordmazedonien
 13 Kontaktpersonen zu positiven Fällen
 Sechs Personen mit unbekannter Infektionsquelle
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 641. Wieder als genesen gelten 543 Menschen. Aktuell sind 91 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 331 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.397.
Drei Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg weiterhin sieben.

pm

21. Oktober 2020

Wanderweg zwischen Henstedt und Wakendorf Foto: Schüller-Iwersen

Ganz schön peinlich. Die Gemeinde ist nach eigenen Angaben nicht in der Lage, die gemeindlichen Wanderwege und Grünflächen in Schuss zu halten. Das beichtete gestern Bauamtsleiter Jörn Mohr – nachdem sich Jan Schüller-Iwersen (WHU) über den allmählich zuwachsenden Wanderweg Richtung Wakendorf gewundert hatte. Mohr begründete den Zustand so: „Wir kommen nicht hin mit dem Personal, das sehen sie auch an den sonstigen Grünflächen.“

Wie ist der Zustand des Wanderwegs? Das kommt ganz drauf an, ob man sich auf Henstedt-Ulzburger Hoheitsgebiet, oder auf Wakendorfer Hoheitsgebiet befindet. Schüller-Iwersen im Ratssaal: „Auf der Wakendorfer Seite ist der Wanderweg picobello, auf unserer Seite teilweise nur noch einspurig mit dem Fahrrad befahrbar.“

Und wer ist in der Gemeinde für die Wanderwege und Grünflächen zuständig?

Der gemeindliche Bauhof mit seinem „dünnen Mitarbeiterbestand“, sagt der Bauamtsleiter.

Schaut man in den aktuellsten Geschäftsbericht (2019) des Baubetriebshofs ist die „dünne“ Mitarbeiterzahl allerdings genau so gewollt: „Mit 27 besetzten Stellen gibt es gemäß derzeitigem Stellenplan keine unbesetzten Arbeitsplätze beim Baubetriebshof“, heißt es darin.

cm

20. Oktober 2020

Hinweis: „Links der Wanderweg auf Henstedt-Ulzburger Gebiet, rechts auf Wakendorfer“, hatte es zunächst in der Bildunterschrift geheißen. Tatsächlich befinden sich beide Abschnitte auf Henstedt-Ulzburger Gemeindegebiet

Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag 22 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 19.10., 16 Uhr).
Dabei handelt es sich um:
Samstag: 13 positive Fälle
 Ein Reiserückkehrer aus Portugal
 Zwei Personen mit unbekannter Infektionsquelle
 Zehn Kontaktpersonen zu Familienmitgliedern (bereits in Quarantäne)

Sonntag: drei Fälle
 Eine Person mit unbekannter Infektionsquelle
 Zwei Kontaktpersonen zu Familienmitgliedern (bereits in Quarantäne)

Heute: sechs Fälle
 Ein Reiserückkehrer aus dem Irak
 Fünf Kontaktpersonen zu positiven Fällen

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 609. Wieder als genesen gelten 534 Menschen. Aktuell sind 68 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 322 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.348.

Zwei Personen werden in einer Klinik versorgt, niemand davon auf der Intensivstation.

pm

19. Oktober 2020


Bürgermeisterin Ulrike Schmidt (von links), die Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg Uta Herrnring-Vollmer und Britta Brünn sowie der Vorsitzende des Seniorenbeirats Wilfried Balschuhn auf der Querungshilfe Bahmbogen

Mitteilung der Behindertenbeauftragten

Seien Sie ehrlich, haben Sie sich nicht auch in letzter Zeit immer mal wieder gefragt, was ist das da eigentlich auf unseren Gehwegen? Was sollen diese weißen Steine und diese komischen Rillen? Die sind doch total unpraktisch und überhaupt: warum sind die nur an einigen Stellen zu finden und nicht überall?

Unser Straßenbild unterliegt einem ständigen Wandel. Besonders deutlich wird dies immer dann, wenn wir lernen, auf die Erfahrungen und Bedürfnisse unserer Mitmenschen im Straßenverkehr einzugehen und Ihnen Respekt zollen, indem wir Dinge verändern und anpassen. Dies trifft auf die Schaffung oder Verbreiterung von Radwegen genauso zu, wie auf die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Also was für ein Geheimnis verbergen die markanten weißen Steine mit den Rillen und Hubbeln? Diese Steine helfen zum Beispiel Menschen mit Seheinschränkungen und erblindeten Menschen mit dem „Langstock“ (Blindenstock) im Straßenverkehr zurecht zu kommen und ihren eigenen und selbstständigen Weg zu finden.

Die in den Boden verlegten besonderen Steine unterscheiden sich durch Form, Material, Härte und Oberflächenrauigkeit und können somit mit dem Langstock und dem Schuhwerk ertastet werden. Sie übernehmen drei Hauptfunktionen: leitende Funktion (Signal: Gehen), warnende Funktion (Signal: Halt) und hinweisende Funktion (Signal: Achtung). Sie werden bewusst sparsam eingesetzt und zwar nur dort, wo ein gefahrloser Aufenthalt sichergestellt ist, also nicht auf der Fahrbahn oder auf dem Radweg.

Die beiden Grundstrukturen von Bodenindikatoren sind Rippen und Noppen. Die Rippen können in Gehrichtung oder gegen die Gehrichtung verlegt werden, je nach Bedeutung und Funktion des Bodenindikators. So ergeben Rippen in Gehrichtung einen Leitstreifen. Richtungsfelder vor Fahrbahnquerungen mit Rippen in Gehrichtung zeigen die Querungsrichtung an. Auffindestreifen über die gesamte Gehwegbreite mit Rippen in Gehrichtung weisen auf seitlich gelegene Ziele (z.B. Haltestellen, Treppen, Eingänge und Beginn und Ende eines Blindenleitsystems) hin. Einstiegsfelder an Haltestellen (mit Rippen parallel zum Bord) markieren in der Regel den vorderen Einstieg in den Bus oder in die Bahn, Sperrfelder mit Rippen parallel zum Bord kennzeichnen Bordhöhen, die kleiner als 3 cm sind.

Die Noppen sind in der Regel Kegelstümpfe, Kugelkalotten oder bei ausgefrästem Naturstein Pyramidenstümpfe. Die Noppen sind in einem diagonalen Muster zu verlegen, so dass eine Verwechslung mit einem Rippen-Bodenindikator vermieden wird. Aufmerksamkeitsfelder warnen vor Gefahrenstellen wie beispielsweise Hindernissen und Niveauwechseln (z.B. Treppen), sie können aber auch ungesicherte Querungsstellen anzeigen. Abzweigefelder zeigen dagegen einen Richtungswechsel im Leitsystem an.

Faszinierend für Sehende, über welche Informationen Gehwege und Haltestellen von Bussen und Bahnen verfügen! Die Tiefbauabteilung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg achtet seit vielen Jahren darauf, dass unsere Gehwege behindertengerecht umgestaltet werden, sobald diese bautechnisch angefasst werden müssen. Bei der Neuplanung einer Straße ist die behindertengerechte Ausgestaltung immer ein Thema.

Ein kompaktes Beispiel für diese besonderen Steine und Rillen bietet die neue Querungshilfe in der Straße „Am Bahnbogen“ und die Zuführung dorthin. Gehen Sie ruhig mal hin und schauen sich dort um. Sie werden erstaunt sein, wo Sie dann plötzlich überall diese Steine in unserer Gemeinde entdecken werden. Viel Spaß dabei wünschen Ihnen

Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer

18. Oktober 2020

Mitteilung der Polizei

Am Samstagnachmittag (17.10.2020) fand vor dem Bürgerhaus in Henstedt-Ulzburg eine Demonstration des bürgerlichen Spektrums „Keine AfD in Henstedt-Ulzburg“ anlässlich einer AFD-Veranstaltung statt.

Zu der angemeldeten Demonstration, die um 14:30 Uhr begann, fanden sich in der Spitze 200 Teilnehmer – ausschließlich aus dem bürgerlichen Spektrum – auf dem Bürgerhaus-Vorplatz ein. Die Versammlung startete mit diversen Redebeiträgen.

Weiterhin nahm eine kleinere Gruppierung „Oma’s gegen rechts“ an der
Veranstaltung teil. Die Demonstranten verwendeten Transparente, Trillerpfeifen und Trommeln.

Mit Einlassbeginn der AFD-Veranstaltung trafen ca. 50 – 60 Personen der linken Szene (Antifa) im Zufahrtsbereich der Veranstaltung ein. Diese Personengruppe führte eine nicht angezeigte Spontandemonstration durch. Es kam zu Pöbeleien und Handgreiflichkeiten gegenüber Besuchern der AFD-Veranstaltung und Polizeibeamten.

Die Veranstaltung der AFD endete gegen 18:30 Uhr in deren Zuge auch die Demonstration beendet wurde.

Demonstranten der rechten und linken Szene gerieten außerhalb des Veranstaltungsgeländes aneinander. Dabei wurde im Rahmen eines Verkehrsunfalls eine Person der linken Szene schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. In der Folge kam zu Aggressionsdelikten gegenüber Beteiligten und Polizeibeamten, die die Abgabe eines polizeilichen Warnschusses erforderte.

Der Vorfall ist der Staatsanwaltschaft in Kiel vorgetragen worden, demnach ermittelt die Polizei gemeinsam mit einem Unfallsachverständigen gegen den Unfallfahrer wegen der Straftat „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“. Der Beschuldigte ist nach einer ersten Befragung auf der Dienststelle wieder entlassen worden.

pm

18. Oktober 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 17 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 16.10., 14.30 Uhr):

• vier Personen mit unbekannter Infektionsquelle
• vier Personen sind Reiserückkehrer*innen (Österreich, Kosovo und Polen)
• zwei Person mit Kontakt zu positiver Person
• sieben Personen mit Kontakt zu einem positiven Familienmitglied (alle bereits in Quarantäne).

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 587. Wieder als genesen gelten 499 Menschen. Aktuell sind 81 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 321 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.290. Niemand wird in einer Klinik versorgt.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg weiterhin sieben.

pm

16. Oktober

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag acht nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 14.10., 14.30 Uhr):
• eine Reiserückkehrerin aus Polen
• sechs Personen mit unbekannter Infektionsquelle
• eine Person mit Kontakt zu positiver Person

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis steigt damit auf 559. Wieder als genesen gelten 491 Menschen. Aktuell sind 61 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 266 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 2.250. Klinisch versorgt, aber nicht intensivmedizinisch, wird aktuell eine infizierte Person.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 beträgt im Kreis Segeberg weiterhin sieben.

pm

14. Oktober 2020