Polizei gibt Warnschuss bei Demo ab

Mitteilung der Polizei

Am Samstagnachmittag (17.10.2020) fand vor dem Bürgerhaus in Henstedt-Ulzburg eine Demonstration des bürgerlichen Spektrums „Keine AfD in Henstedt-Ulzburg“ anlässlich einer AFD-Veranstaltung statt.

Zu der angemeldeten Demonstration, die um 14:30 Uhr begann, fanden sich in der Spitze 200 Teilnehmer – ausschließlich aus dem bürgerlichen Spektrum – auf dem Bürgerhaus-Vorplatz ein. Die Versammlung startete mit diversen Redebeiträgen.

Weiterhin nahm eine kleinere Gruppierung „Oma’s gegen rechts“ an der
Veranstaltung teil. Die Demonstranten verwendeten Transparente, Trillerpfeifen und Trommeln.

Mit Einlassbeginn der AFD-Veranstaltung trafen ca. 50 – 60 Personen der linken Szene (Antifa) im Zufahrtsbereich der Veranstaltung ein. Diese Personengruppe führte eine nicht angezeigte Spontandemonstration durch. Es kam zu Pöbeleien und Handgreiflichkeiten gegenüber Besuchern der AFD-Veranstaltung und Polizeibeamten.

Die Veranstaltung der AFD endete gegen 18:30 Uhr in deren Zuge auch die Demonstration beendet wurde.

Demonstranten der rechten und linken Szene gerieten außerhalb des Veranstaltungsgeländes aneinander. Dabei wurde im Rahmen eines Verkehrsunfalls eine Person der linken Szene schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert. In der Folge kam zu Aggressionsdelikten gegenüber Beteiligten und Polizeibeamten, die die Abgabe eines polizeilichen Warnschusses erforderte.

Der Vorfall ist der Staatsanwaltschaft in Kiel vorgetragen worden, demnach ermittelt die Polizei gemeinsam mit einem Unfallsachverständigen gegen den Unfallfahrer wegen der Straftat „Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr“. Der Beschuldigte ist nach einer ersten Befragung auf der Dienststelle wieder entlassen worden.

pm

18. Oktober 2020

8 thoughts on "Polizei gibt Warnschuss bei Demo ab"

  1. Wenn bei uns ein Warnschuss abgegeben wird, schreiben viele Leute ihre Meinung. O.K. . Bei G 20 in HH liefen ca 20.000 Beamte mit Pistole am Gürtel rum, es wurde unter ihren Augen geplündert. Wo leben wir? Was ist da ein Warnschuss? Eine ggf. berechigte WARNUNG!!!

    1. Moin Herr Knorn,
      wie Sie meinem Post entnehmen können stimme ich mit Herrn Niedermeyer nicht unbedingt überein (genauer: Ich warne vor voreiligen Schlüssen), aber das ist noch lange kein Grund irgendwelche Posts zu löschen. Schließlich ist dies der Kommentarbereich, hier darf diskutiert werden. Außerdem könnte ich Herrn Niedermeyers Post auch dann nicht löschen wenn ich wollte – ich habe keine Moderatorenrechte.

    1. Na gut das sie kein Staatsanwalt sind. Wo betreibe ich hier eine Opfer/Täter Umkehr?! Ich habe mich zu dem Delikt mit dem Auto gar nicht geäußert. Es geht hier um die anwesend gewesene Antifa als Ganzes. Und das die Polizei sich nur noch durch einen Warnschuss zu helfen wusste gegen deren Aggression spricht ja auch schon Bände. Das steht in dem von ihnen verlinkten Pressebericht. Da steht übrigens auch der zuständige Pressesprecher Matthias Arends 0431 160 – 2010/11/12 den Sie nach unseren Vorgang befragen können. Die Pressestelle Segeberg weigerte sich eine PM raus zu geben 04551/8842020 diese teilte mir mit, das jetzt aber sowieso Kiel zuständig ist, da es auch beim Staatsanwalt/Staatsschutz vorliegt. Rufen sie an fragen Sie nach. Würde mich SEHR interessieren was die Ihnen erzählen oder ob sie es gar abstreiten!

      1. Ein Polizist hat einen Warnschuss abgegeben. Ob das eine verhältnismäßige Maßnahme oder gar die Beste war ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
        .
        Ich nehme erst einmal an dass das der Fall war, schließlich haben wir eine sehr gut ausgebildete Polizei und ein Warnschuss in die Luft hat abseits des Blätterrauschens kaum Kollateralschaden. Es kann aber sein dass der Schuss auch in einer Situation abgegeben wurde in der normale(re) Maßnahmen völlig hinreichend gewesen wären. Polizisten sind auch nur Menschen und gerade falls es sich um einen relativ unerfahrenen Beamten gehandelt hat kann es auch Fehleinschätzungen geben. Wir wissen es schlichtweg nicht und gerade zu einem Zeitpunkt an dem Nachrichten immer noch korrigiert werden (obiger Artikel enthält beispielsweise veraltete Informationen), wäre es angebracht abzuwarten und erst dann zu urteilen.

  2. Am selben Tag hatte die gewalttätige und aggressive Antifa am Samstag Ecke Bahnhofstraße/Hamburgerstraße gegen 17:00 Uhr den kleinen friedlichen Coronademozug brutal überfallen. Diese wurde zur Anzeige gebracht und Polizisten waren direkt Zeugen deren Präsenz schlimmeres verhindert hatte. Mittlerweile soll der Vorgang auch beim Staatsschutz sein und trotzdem berichtet weder das Presseportal der Polizei darüber noch die Presse! Scheinbar ist das Interesse größer wenn die linke Antifa „Opfer“ ist anstatt Täter. Die „schwer verletzte“ Person ist übrigens am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen worden.

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