Kategorie: Berichte

Christel Stubbe, Vorsitzende des Einwohnerverein Henstedt-Rhen e.V., Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Gemeindearchivar Volkmar Zelck am Straßenschild Krumpeterweg auf dem Rhen, das ein erklärendes Zusatzschild erhalten hat.

Mitteilung aus dem Rathaus

Jedes Kind lernt ab einem gewissen Alter, in welcher Straße es wohnt. Aber die wenigsten von ihnen – im Übrigen auch Erwachsene nicht – machen sich über „ihren“ Straßennamen große Gedanken. Zugebenermaßen sind viele Straßennamen ja auch selbsterklärend, wie Dorf-, Schul- oder Hauptstraße. Andere wiederum erschließen sich nicht auf den ersten Blick, weil sie sich auf alte Flurnamen oder längst in Vergessenheit geratene historische Stätten beziehen. Oder weil sie nach bedeutenden Persönlichkeiten der jeweiligen Zeit benannt wurden, die heute nur noch Wenigen geläufig sind – wie im Falle des Krumpeterwegs auf dem Rhen.

Seit kurzem trägt das Straßenschild Krumpeterweg das Zusatzschild „Emil Krumpeter (1860 – 1932), Henstedter Amtsvorsteher“. Außerdem haben die Straßen Hein-Timm-Weg auf dem Rhen „Hein Timm (1908 – 1985), deutscher Volkssänger“ und Galgenweg in Ulzburg-Süd „benannt nach Richtstätte des Gutes Kaden“ einen erklärenden Zusatz erhalten. Hintergrund ist ein Beschluss des Hauptausschusses, jährlich drei bis fünf Straßennamen mit einer kurzen Erklärung zu versehen.

Bürgermeisterin Ulrike Schmidt begrüßt die Aufarbeitung historischer Straßennamen in Henstedt-Ulzburg: „Straßennamen erzählen viele kleine Geschichten über unseren Heimatort. Die kritische Auseinandersetzung – gerade mit zeitgenössischen Persönlichkeiten – kann sehr spannend sein. Emil Krumpeter ist hierfür ein gutes Beispiel, da er die Geschicke unseres Ortes einerseits maßgeblich geprägt hat, andererseits seine Treue zur Monarchie und Ablehnung der Weimarer Republik aus heutiger Sicht nicht unproblematisch erscheinen mögen.“

Volkmar Zelck, Archivar der Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat zum bewegten Leben von Emil Krumpeter geforscht und über den ehemaligen Henstedter Amtsvorsteher, der auch als der „Gründer des Rhen“ bezeichnet wird, Wissenswertes zusammengetragen. Die Informationen zum Krumpeterweg sowie zu den beiden weiteren mit Zusatzschildern versehenen Straßennamen finden Sie unter: www.henstedt-ulzburg.de

Emil Andreas Friedrich Krumpeter wurde 1860 in Fissau/Eutin geboren. Wenige Jahre später erwarben seine Eltern den Hof Stegelkamp in der Götzberger Gemarkung. Der Vater Claus Frahm Krumpeter wurde der erste Amtsvorsteher im neugebildeten Amt Henstedt mit den Gemeinden Götzberg, Henstedt und Wakendorf II. Emil Krumpeter heiratete 1886 die Henstedter Hufner(=Großbauern-)tochter Rebekka Kröger. 1891 übernahm er die väterliche Götzberger Hofstelle.

Spätestens 1897/98 wurde er in Henstedt ansässig und übernahm hier früh Ämter: Er war Mitglied in der Schulkommission und im Kirchenvorstand. Er war Mitgründer der neuen Henstedter Meiereigenossenschaft der Kleinbauern. Nach dem frühen Tod seiner ersten Ehefrau heiratete er Emilie Elisabeth geb. Kiehn aus Fuhlsbüttel, deren Familie durch Landverkauf für das Hamburger Flughafengelände vermögend war. Um 1906 errichtete das Ehepaar Krumpeter neben der Henstedter Kirche ein villenähnliches Wohnhaus im Jugendstil. Dieses Haus wurde zum Amtssitz, denn 1911 wurde Emil Krumpeter zum Henstedter Amtsvorsteher gewählt. In dieser Funktion war er auch Vorstandsmitglied der Verbandssparkasse.

Emil Krumpeter war eine schillernde Persönlichkeit. Er hatte – vor allem auch später während der Inflationsjahre in der Nachkriegszeit – viel Grundbesitz erworben und galt als der reichste Mann der Gegend. Dabei achtete er nicht auf sein Äußeres. Er trug einen ungepflegten Bart, benutzte Bindfäden als Schuhsenkel, und als sein Markenzeichen galt ein alter Strohhut als Kopfbedeckung. Es gibt verschiedene Anekdoten, dass er aufgrund seiner abgerissenen Erscheinung als Vagabund von ortsfremden Polizisten festgehalten wurde. Er war als Anhänger der alten Monarchie ein Gegner der Revolution von 1918 und der neuen Republik; anscheinend nach dem Vorbild der „Orgesch“ (eines republikfeindlichen Selbstschutzverbandes) stellte er eine Henstedter Bürgerwehr auf und ging während des Kapp-Putsches im März 1920 mit Waffengewalt am Ulzburger Bahnhof gegen die neugebildete sozialdemokratische Ulzburger Einwohnerwehr vor. Eine spätere Eingabe der SPD, Krumpeter seines Amtes zu entheben, blieb erfolglos.

Emil und Emilie Krumpeter galten als Wohltäter, die sich z.B. einer aus dem Osten ausgesiedelten Familie annahmen. Für die Kirchengemeinde gab Krumpeter zur Erweiterung des Friedhofs und zur Errichtung des Gefallenendenkmals Land ab. Ende der 1920er Jahre verpachtete er zu einem symbolischen Preis Grundstücke auf dem Rhen an Hamburger Wohnungslose zur Errichtung von einfachen Wohnlauben. Weil er als Amtsvorsteher Baugenehmigungen für die Siedlerbauten ausstellte, kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Henstedter Gemeindevorsteher sowie den Kreis- und Provinzialbehörden. 1929/1930 wurde er aus seinem Amt entbunden. Als viele Rhener Siedler nun keine Ansiedlungsgenehmigung mehr erhielten und ihnen die Räumung ihrer Wohnungen angedroht wurde, setzte Krumpeter sich weiter für Siedler ein, indem er formelle Kaufverträge abschloss und Wegekosten übernahm. Er pflegte in den Augen der (Groß-)Bauern keinen standesgemäßen Umgang. Auf einer Sitzung des Rhener Siedlervereins im Gasthaus „Zur Alsterquelle“ bei Gastwirt Wischmann starb er im Januar 1932.

Später wurde nach ihm als „Gründer des Rhen“ eine Straße im Rhener Westen benannt. Auch in Ulzburg wurde eine Straße nach ihm bzw. seiner Witwe benannt, da sie hier preisgünstig Grundstücke für kleine Wohnsiedlungsstellen abgegeben hatten. Emilie Krumpeter stellte während der NS-Zeit zudem das Beckersberggelände der Gemeinde Ulzburg zur Verfügung. Emilie Krumpeter starb 1937. Als mit dem Zusammenschluss von Götzberg, Henstedt und Ulzburg zur Großgemeinde keine Straßennamen doppelt vorhanden sein konnten, wurde 1970 der Krumpeterweg in Ulzburg in „Gartenstraße“ umbenannt.

pm

14. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisbehörde

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 41 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 11.12., 15 Uhr), darunter zwölf Kontaktpersonen.
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.933. Wieder als genesen gelten 1.571 Menschen. Aktuell sind 321 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.333 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 5.590. 29 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich seit gestern um zwei auf nun 41 erhöht. Verstorben sind eine 90-jährige Frau sowie ein 75 Jahre alter Mann, der in der Seniorenresidenz Köhlerhof in Bad Bramstedt lebte.

pm

11. Dezember 2020

CCU-Marktplatz pfui, Bürgerpark hui. Während die von Bürgermeisterin Ulrike Schmidt geführte Verwaltung nichts gegen die Situation auf dem Marktplatz vor dem City-Center unternehmen will, soll die Überwachung des Bürgerparks massiv ausgeweitet werden.  Das geht aus dem Haushaltsplan für das nächste Jahr hervor. Danach will die Verwaltung im kommenden Jahr 28.000 Euro für die ‚Bestreifung‘ des Bürgerparks durch einen eingekauften Sicherheitsdienst ausgeben. Die Privatsheriffs sollen demnach von April bis Oktober die Henstedter Grünanlage bewachen. Zum Vergleich: In diesem Jahr waren die Sicherheitsleute von Ende August bis Mitte Oktober im Bürgerpark im Einsatz. Für 6.100 Euro.

Ob die Ortspolitiker der Bürgermeisterin das Geld aber tatsächlich bewilligen, ist noch nicht ausgemacht. Die Beschlussfassung des Haushalts war am Dienstag auf den Februar vertagt worden.

cm

10. Dezember 2020

Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz

Dicke Überraschung aus dem Rathaus. Die Rathausführung hat private Sicherheitsleute in den Bürgerpark geschickt, um dort für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Das erklärte heute Rathaussprecher Malte Pohlmann gegenüber den HU-Nachrichten. Pohlmann: „Der Bürgerpark wurde im Zeitraum von Anfang August bis zum Ende der Herbstferien von einem privaten Sicherheitsdienst im Auftrag der Gemeinde Henstedt-Ulzburg freitags und samstags bestreift. Hintergrund waren vermehrte Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern aufgrund von Lärmbelästigung, Müll und Vandalismus im Bürgerpark, vornehmlich an den Wochenenden.“

Die herbstliche Sicherheitsoffensive kam gestern im Gemeinderat während einer Debatte über die Demolierung der Rathaustanne raus. Verena Grützbach (WHU) hatte den Weihnachtsvandalismus zur Sprache gebracht und für mehr Kontrolle des Ordnungsamtes geworben – worauf ihr Bürgermeisterin Schmidt entgegnete, dass die Ordnungsamtsmitarbeiter überlastet seien. Daraufhin meldete sich BFB-Chef Thomas Becker zu Wort – und empfahl der Verwaltungschefin umgehend zu handeln – analog zur Aktion im Bürgerpark.

Becker sagte heute den HU-Nachrichten, dass er erst im jüngsten Finanzausschuss von den Privatsheriffs im Bürgerpark erfahren habe. Der BFB-Gemeinderat: „Wir haben eine Position im Haushalt stehen, dass wir dort Streife laufen lassen von einer externen Firma. Ich finde, die sollte man jetzt im Dezember auf dem Marktplatz schicken, damit der Weihnachtsbaum nicht alle zwei Tage neu geschmückt werden muss.“

Die Bürgermeisterin reagierte in der Sitzung nicht auf den Einwurf von Becker, Nachfrage deswegen heute im Rathaus: Gibt’s bald mehr Kontrolle vor dem City-Center? Die Antwort vom Sprecher der Bürgermeisterin lautet wie folgt: „Zu ihrer Frage, ob der Marktplatz aufgrund des aktuellen Vandalismus am dort aufgestellten Weihnachtsbaum von einem Sicherheitsdienst bestreift werden könnte, teile ich Ihnen mit, dass dies seitens der Gemeindeverwaltung nicht beabsichtigt ist.“

Nix da also mit mehr Law & Order in Ulzburg-Mitte. Verena Grützbach nannte das Nichtstun heute am HU-Nachrichten-Telefon enttäuschend. Nicht nur wegen der Weihnachtstanne, bei der nach ihren Angaben innerhalb weniger Tage gleich zweimal die Lichterkette vom Baum gerissen und die Dekoration entwendet wurde. Grützbach: „Es ist einfach unangenehm, wenn man abends bei Einbruch der Dunkelheit noch ins CCU gehen möchte oder über den Marktplatz läuft. Gruppen sitzen da in den Pavillons, trinken Bier und rotten sich da zusammen. Das ist alles andere als ein schönes Klima da.“ Grützbach weiter: „Vielleicht wäre ja auch ne Videoüberwachung des Marktplatzes möglich, ich denke viele Leute würden das gut finden.“

cm

9. Dezember 2020

Weihnachtstanne

Mitteilung der WHU

Die schön geschmückte Weihnachtstanne auf dem Ulzburger Marktplatz leuchtete am Wochenende nicht mehr. Unbekannte hatten einen Teil der Lichterkette aus dem Baum gerissen, dabei die Elektrik zerstört und Dekoration entwendet. In den Sozialen Medien gab es zu dieser Meldung einer Anwohnerin eine große Anzahl entrüsteter Kommentare, denn der Baum und auch der Baumschmuck gefiel den Henstedt-Ulzburgern sehr.

Die Fraktionsmitglieder der WHU hatten in diesem Jahr Sperrholzfiguren liebevoll bemalt und den Baum wie schon seit vielen Jahren rechtzeitig zum 1. Advent geschmückt.

Einige der Facebook-Kommentatoren boten ihre Hilfe bei der Gestaltung von Ersatzdekoration an und so wird jetzt in einigen Haushalten fleißig gesägt und gemalt.

Für‘s Erste hat die WHU Schmuck vom vorherigen Jahr aufgehängt um die kahlen Stellen zu bedecken. Ein Wichtel wurde im Europagarten liegend gefunden und von einer aufmerksamen Bürgerin wieder in den Baum gehängt.

„Das freut uns, dass der Wichtel Gustav gefunden wurde und wir Unterstützung erhalten haben.“, sagt Verena Grützbach, WHU-Gemeindevertreterin, die vor 12 Jahren die Idee hatte, die Weihnachtstanne mit Dekoration in einen Hingucker zu verwandeln.

pm

9. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag 65 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 07.12., 15 Uhr).
– Sonnabend: 36 Neuinfektionen, darunter zwölf Kontaktpersonen
– Sonntag: 24 Neuinfektionen, darunter 16 Kontaktpersonen
– Heutiger Montag: Fünf Neuinfektionen, darunter zwei Kontaktpersonen

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.806. Wieder als genesen gelten 1.434 Menschen. Aktuell sind 335 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.428 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 5.093. 26 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation.

Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um zwei erhöht und beträgt nun 37. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer – 57 und 90 Jahre alt.

pm

7. Dezember 2020

Mitteilung der Kirche

Zu Beginn des Corona-Lockdowns im Frühjahr war ein besonderes Angebot geschaffen worden: Die Kirche war 2x täglich stundenweise geöffnet, um Besuchern die Gelegenheit zu bieten, dort einen Moment zur Ruhe zu kommen, innezuhalten, zu beten. Dieses Angebot wurde so gut angenommen, dass es nun als „Stille Zeit“ dauerhaft von Gemeindemitgliedern organsiert wird.

Immer montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 18:00 – 19:00 Uhr ist die Erlöserkirche geöffnet. Alle sind herzlich eingeladen, einen Moment der Stille zu genießen, aufzutanken, Zeit mit Gott zu verbringen. Wann man innerhalb dieser Stunde und wie lange man in der Kirche verweilt, ist jedem selbst überlassen.

Viele kennen das Lied „In der Stille angekommen, werd´ ich ruhig zum Gebet – große Worte sind nicht nötig, denn Gott weiß ja, wie´s mir geht!“ Genau das kann man wunderbar in der (fast) leeren Kirche wahrnehmen: Die Kraft liegt in der Schlichtheit! Die Tür ist offen, man tritt ein, nimmt Platz – und lässt die Stille auf sich wirken.

Im weiteren Verlauf des schönen Liedes heißt es „danken und loben, bitten und fleh´n, Zeit mit Gott verbringen (…) reden, hören, fragen, versteh´n“. Wenn man möchte, kann man in der Bibel oder einem Gesangbuch lesen oder für persönliche Anliegen beten.

Auch, wenn wir gerade erst – leider ohne Henstedter Weihnachtsmarkt – den 1. Advent gefeiert haben, so merkt man trotz der Corona-Einschränkungen oder gerade deshalb, wie hektisch die Menschen jetzt schon im Hinblick auf Weihnachten werden. Da der Lebendige Adventskalender ebenfalls nicht stattfinden kann, ist vielleicht die „Stille Zeit“ in der Kirche der richtige Ort, um einmal abzuschalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen.

Es ist immer eine ehrenamtliche Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter als Ansprechpartner/-in während der Kirchenöffnung anwesend, falls Bedarf für ein Gespräch oder gemeinsames Gebet besteht. Herzlich Willkommen!

Hinweis: Die Kirche ist nicht geöffnet am:

Do. 24.12. Heiligabend (Gottesdienste draußen vor der Auferstehungskapelle an der Götzberger Straße um 14:30 und 16:00 Uhr)

Fr. 25.12. 1. Weihnachtstag (Gottesdienst um 11:00 Uhr)

Do. 31.12. Silvester (Jahresschlussandacht um 17:00 Uhr) und

Fr. 01.01. Neujahr (Feiertag)

Auch 2021 geht es dann montags, dienstags, donnerstags und freitags weiter.

pm

7. Dezember 2020

Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer, Dr. Wolfgang Arnold, Beate Grabowski,

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg stärkt die Rechte von Menschen mit Behinderung! Einstimmig hat die Gemeindevertretung im September für die Bildung eines „Beirats Inklusion für Menschen mit Behinderung“ gestimmt. Nachdem die Satzung rechtskräftig ist, beginnt jetzt die Gründungsphase für den Beirat. Hierfür werden Henstedt-Ulzburgerinnen und Henstedt-Ulzburger mit Behinderung gesucht, die Mitglied im Beirat Inklusion werden möchten.

„Die nächsten Schritte hin zu mehr Mitsprache für Menschen mit Behinderung sind getan“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. „Nun folgt die Besetzung des Beirat Inklusion und da sind wir auf die Mitwirkung von Menschen mit Behinderung aus unserer Gemeinde angewiesen.“

Die Zielgruppe für den Beirat Inklusion für Menschen mit Behinderung im Gemeindegebiet anzusprechen und zu einer Mitarbeit zu bewegen, ist gar nicht so einfach. Beim Seniorenbeirat können Personen aus der entsprechenden Altersgruppe von der Gemeinde gezielt angeschrieben werden. Dies geht im aktuellen Fall nicht, weil es entsprechende Statistiken verständlicher Weise nicht gibt. Um dennoch den gesuchten Personenkreis zu erreichen, wurden von der Gemeinde Henstedt-Ulzburg Plakate sowie Flyer mit Bewerbungsbögen – auch in Leichter Sprache – erstellt, die im Ort ausgelegt werden.

Dr. Wolfgang Arnhold, Koordinator des „Netzwerks Inklusion Kreis Segeberg 2.0“ und Leiter des Aktion-Mensch-Projektes „Wir entscheiden mit. Politische Partizipation von Menschen mit Behinderung im Kreis Segeberg“ freut sich über die Fortschritte beim Thema Inklusion in Henstedt-Ulzburg: „Ich bin begeistert von dem Engagement in der Gemeinde und der schnellen Etablierung eines Beirats Inklusion.“ Die Kosten für die Erstellung, den Druck und die Verbreitung der Werbematerialien wurden dankenswerter Weise vom Projekt „Wir entscheiden mit“ übernommen.

Der Beirat Inklusion soll aus mindestens sieben und höchstens elf Mitgliedern bestehen und wird auf fünf Jahre gewählt. Personen, die in Henstedt-Ulzburg wohnen oder arbeiten, über 18 Jahre alt sind und eine Form von Behinderung aufweisen, können sich für den Beirat Inklusion bewerben. Auch Eltern oder Partner von Menschen mit Behinderung mit Wohnsitz oder Arbeitsplatz in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg haben die Möglichkeit im Beirat mitzuwirken. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2020. Im Januar 2021 werden alle Bewerberinnen und Bewerber eingeladen, sich der Lenkungsgruppe vorzustellen, die anschließend den Beirat wählt. Selbstverständlich erhalten alle gewählten Mitglieder im Anschluss Schulungen, die sie auf ihr neues Amt vorbereiten.

Die beiden Beauftragten für Menschen mit Behinderung Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer haben die Gründung des Beirats Inklusion intensiv begleitet. „Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Beirat und möchten gemeinsam wichtige Projekte, wie die Umsetzung des Aktionsplans Inklusion der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, vorantreiben. Wenn es um örtliche Gegebenheiten oder das Knüpfen von Kontakten zu überregionalen Netzwerken geht, stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Britta Brünn.

Der Beirat soll die Interessen und Anliegen der in Henstedt-Ulzburg lebenden und arbeitenden Menschen mit Behinderungen vertreten. Außerdem berät und informiert er, gibt praktische Hilfe und regt Initiativen zur Selbsthilfe an. Dabei wird er die Vereine und Verbände in der Gemeinde unterstützen und mit diesen zusammenarbeiten. Die Mitglieder des Beirats fungieren auch als Experten in eigener Sache für die Verwaltung und die politischen Gremien. Die Belange von Menschen Behinderung sollen durch Stellungnahmen und Empfehlungen des Beirats noch mehr Beachtung im politischen Prozess erhalten.

„Rufen Sie mich an oder kommen Sie vorbei, wenn Sie interessiert sind, im Beirat Inklusion mitzumachen“, sagt Beate Grabowski, Mitarbeiterin im Sachgebiet Soziales der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Sie ist telefonisch unter 04193/ 963-341 bzw. per E-Mail unter grabowski@henstedt-ulzburg.de erreichbar. Weitere Informationen können auch über die Homepage der Gemeinde unter www.henstedt-ulzburg.de abgerufen werden.

pm

4. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 30 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 02.12., 14.15 Uhr), darunter 16 Kontaktpersonen, die bereits in Quarantäne waren. Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.691. Wieder als genesen gelten 1.364 Menschen. Aktuell sind 292 Personen mit Corona infiziert. In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.354 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 4.803.

13 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt unverändert 35.

pm

2. Dezember 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung

Kreisweit hat es seit Freitagnachmittag 61 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 30.11., 17.15 Uhr).
Samstag: 30 Neuinfektionen
• 20 Neuinfektionen
• 10 Kontaktpersonen

Sonntag: 11 Neuinfektionen
• 7 Neuinfektionen
• 4 Kontaktpersonen

Montag: bisher 20 Neuinfektionen
• 5 Neuinfektionen
• 15 Kontaktpersonen

Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.668. Wieder als genesen gelten 1.269 Menschen. Aktuell sind 364 Personen mit Corona infiziert.

In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 1.555 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 4.549. 15 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon zwei auf der Intensivstation. Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg beträgt unverändert 35.

pm

30. November 2020

Was für ein mühseliger Kampf um mehr Lebensqualität für die Anwohner in der Usedomer Straße in Henstedt-Ulzburg. Im jüngsten Bauausschuss setzten CDU, WHU und Grüne zwei Aufpflasterungen auf der Wohnstraße durch. Gegen den Willen der Verwaltung und gegen die Stimmen von SPD, BFB und FDP. Vor knapp zwei Jahren hatten CDU und WHU entsprechende Anträge gestellt – nach Hilferufen aus der Bevölkerung.

Karte: Openstreetmap, H-UN

Die Karte zeigt, wo die Hindernisse für Zu-Schnell-Fahrer hinkommen – eine im oberen Bereich auf Höhe des Spielplatzes und eine im unteren Eingangsbereichs des Wohnviertels. Dort wird eine bestehende Verengung optimiert. Auf der Karte sind zusätzlich auch die Standorte zu sehen, die die Verwaltung zur Abstimmung stellte. Die Politik hatte die Verwaltung beauftragt, die aus ihrer Sicht geieignetesten Standorte zu nennen. Schließlich sitzt im Rathaus mit dem Ordnungsamt eine eigene Verkehrsbehörde.

Doch wie hat die Behörde ihre Arbeit gemacht? Petra Patschke, Mitinitiatorin der Anwohnerinitiative für Verkehrsberuhigung: „Offenbar ohne nachzudenken. Da oben stehen die Autos auf der Fahrbahn, da muss man eh langsam fahren.“ Und weiter: „Der Mann vom Ordnungsamt saß hier bei uns, hat sich alles erklären lassen und nun will die Verwaltung zwei Aufpflasterungen auf der ganz anderen Seite bauen, das ist doch Schikane. Ich kann das nicht verstehen.“

Auch Jens Iversen (BFB), grundsätzlicher Gegner von Aufpflasterungen, wunderte sich über die Standortvorschläge der Verwaltung. Im nördlichen Bereich sei die Straße eh häufig zugeparkt, die obere der beiden vorgeschlagenen Aufpflasterungen zudem direkt an Häusern geplant. Iversen: „Wenn schon, dann eine auf Höhe des Wanderwegs zum Spielplatz, dann dient das gleichzeitig als Querungshilfe.“

Mehr als Kopfschütteln also zu den Standortvorschlägen der Verwaltung, auf manch einen wirkten sie gar wie ein Sabotageakt. CDU-Gemeinderat Folker Brocks zu den HU-Nachrichten: „Bauamtsleiter Mohr will keine Aufpflasterungen, der wurde jetzt gezwungen etwas vorzuschlagen. Mohr wusste ganz genau, dass es bei diesen Standorten Stress gibt. Der hat gehofft, so eine Mehrheit für die Maßnahmen zu verhindern, aber ist damit gescheitert.“ Brocks setzte schließlich mit WHU und Grünen durch, dass die zweite Querungshilfe im südlichen Eingangsbereich des Wohnviertels gebaut wird.

Neben der Hoffnung, mit eigenartigen Standortvorschlägen für Verwirrung bei den Politikern zu sorgen, machte die Verwaltung aber auch mit offenem Visier klar, dass sie nichts von Verkehrsberuhigung in der Straße hält. Dort werde nicht zu schnell gefahren, und dass Verkehrsaufkommen sei auch nicht zu hoch, hieß es. „Nach Untersuchung der Verkehrsbehörde findet dort kein exorbitanter Verkehr statt“, sagte Bauamtsmann Steffen Heydecke.

„Kein exorbitanter Verkehr“ heißt es im Rathaus zur Usedomer Straße im November 2020, im März 2019 hatte der damalige Bürgermeister dagegen noch gewarnt, dass die Usedomer Straße ihren Status als 30-Zone verlieren könnte, wenn der Verkehr weiter zunimmt. Folker Brocks: „Wenn wir es mit den Hubbeln schaffen, 10 Prozent des Verkehrs auf der Usedomer zu verdrängen, stellen wir damit auch die 30-Zone sicher.“

Vor fast genau zwei Jahren hatten die Henstedt-Ulzburger Nachrichten erstmals über den Verkehrsärger in der Usedomer Straße berichtet, nachdem sich Anwohner an die Redaktion gewandt hatten. Die beiden jetzt beschlossenen Aufpflasterungen sind ein Anfang, das Engagement der Anwohner geht aber weiter. Petra Paschke: „Wir wünschen eine Maßnahme an der Ecke Usedomer/Rostocker Straße. Dort wird rechts vor links ständig missachtet und einfach durchgebrettert.“

Christian Meeder

30. November 2020

Henstedter Hof, Archivbild

Große Pläne für den Henstedter Hof und sein Umfeld. Einstimmig haben die Ortspolitiker im jüngsten Bauausschuss verabredet, den Ortsbereich rund um den alten Gasthof zu überplanen. Konkret soll die von Bürgermeisterin Schmidt geführte Verwaltung städtebauliche Ideen aufzeigen und vorstellen, heißt es sinngemäß in einem Beschluss. Wohin die Reise gehen könnte, das formulierte SPD-Fraktionschef Horst Ostwald so. „Das wird das neue Zentrum Henstedts sein, davon gehen wir aus.“

Was vielleicht nicht jeder weiß: Hinter dem Henstedter Hof ist eine große Grünfläche – die könnte tatsächlich Platz bieten, um kreative Ideen umzusetzen. Zugriff auf die Fläche haben die Ortsentscheider auch: Das Areal inklusive des hundert Jahre alten Gasthofs gehört der Gemeinde. Zur Erinnerung: Henstedt-Ulzburg hatte in der Hochphase der Flüchtlingskrise 2015 den Gasthof gekauft und zum Flüchtlingsheim gemacht.

Und Flüchtlingsherberge soll das Gebäude auch noch einige Zeit bleiben: angesichts langwieriger Planungs- und Umsetzungsprozesse sollte aber schon jetzt die Zukunftsplanung beginnen, so der parteiübergreifende Tenor. FDP-Gemeinderat Stephan Holowaty: „Wir haben dort enormes Potenzial mit ‚Netto‘ und dem ‚Neuen Weg‘ auf der anderen Seite, ein neues Zentrum für Henstedt zu schaffen.“ Netto ist der einzige Supermarkt in Henstedt, im ‚Neuen Weg‘ findet man unter anderem Restaurants, einen Bäcker, eine Apotheke oder ein Bettengeschäft.

Auslöser der Zentrum-Idee für Henstedt war ein Antrag der WHU: die Wählervereinigung hatte beantragt auf dem Areal günstige Wohnungen sowie ein Ärztezentrum zu schaffen. Jetzt soll größer gedacht werden. Auch das Grundstück der alten Meierei sei in die Planungen mit einzubeziehen, sagte CDU-Sprecher Michael Meschede, BFB-Fraktionschef Jens Iversen sprach von einem guten Ansatz der WHU, der aber ergänzt werden müsse.

Während die Überlegungen bei CDU, SPD, WHU, BFB und FDP ganz offenbar in eine ähnliche Richtung gehen, können sich die Grünen dagegen offenbar vorstellen, aus der Freifläche hinter dem Henstedter Hof einen kleinen Park zu machen. Doris Dosdahl, die von der BFB zu den Grünen gewechselt ist, sagte: „Noch mehr Häuser bauen, noch mehr Verkehr, damit tun wir uns schwer. Man muss nicht immer alles mit Wohnungen vollklotzen.“

Und noch eine Idee gibt es, und die kommt aus der Bürgerschaft. Ein Anrufer, der seinen Namen nicht in der Zeitung stehen haben will, zu den HU-Nachrichten: „Den Gasthof abreißen, den die Gemeinde teuer gekauft hat? Die ehemalige Gaststätte ist doch der ideale Platz für eine gemeindliche Suppenküche. Das würde bestimmt gut angenommen. Jeder weiß doch, wie groß der Andrang bei der Tafel ist.“

Wichtig zu wissen für alle, die auch noch Ideen haben. Die Bürger werden bestimmt Gelegenheit bekommen, eigene Vorschläge zu machen. SPD-Fraktionschef Ostwald: „Wir würden gern mit der Bevölkerung reden, bevor wir in die Planung einsteigen.“

Christian Meeder

29. November 2020

Mitteilung der örtlichen Grünen

Kurt Göttsch legt alle politischen Ämter nieder

  • Mit sofortiger Wirkung erklärt Kurt Göttsch seinen Rücktritt aus der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  • Sein Mandat als Gemeindevertreter legt er mit Wirkung des Beschlusses der Gemeindevertretung am 8. Dezember 2020 ab

Kurt Göttsch, der langjährige Fraktionsvorsitzende und Gründungsmitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Henstedt-Ulzburg, teilte in dieser Woche seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern mit. Während er seine Fraktionsmitgliedschaft mit sofortiger Wirkung niederlegt, tritt der Rücktritt vom Amt des Gemeindevertreters erst mit Beschluss der Gemeindevertretung vom 8. Dezember 2020 in Kraft. Als Grund führt Göttsch seine gesundheitliche Situation an, die ihn zuletzt auch schon zur Übergabe des Fraktionsvorsitzes bewegte. Damit reduziert sich die Zahl der Sitze in der Gemeindevertretung für die Fraktion auf 4, da die vakante Position von Göttsch zurück an die WHU wandert.

„Wir können es nicht oft genug wiederholen, wie dankbar wir Kurt für seinen unermüdlichen Einsatz für uns als GRÜNE und für die Gemeinde Henstedt-Ulzburg sind“, so Thorsten Möhrcken, der Göttsch im Amt des Fraktionsvorsitzes folgte. „Wir wünschen ihm jetzt aber vor allen Dingen eine schnelle und nachhaltige Genesung, damit er sich mit voller Energie seinen neuen Zielen widmen kann.“

Auch der Ortsverband, den Göttsch in 2018 mit gründete, zollt Göttsch für seine Leistungen Respekt. „Kurt wird bei uns immer einen sicheren Hafen haben, aber seine Gesundheit geht vor“, sagte Anja Hampel, Sprecherin des Ortsverbandes.

Gleichzeitig richtet die Fraktion nun aber auch den Blick nach vorne und sieht der anstehenden Neuausrichtung der politischen Gremien in der Gemeinde positiv entgegen. „In den vergangenen Monaten haben wir die Fraktion mit einer Menge grünem Blut aufgefrischt“, betonte Doreen Müller, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN. „Das eröffnet uns jetzt natürlich die Möglichkeit, unsere Neulinge direkt ins kalte Wasser zu werfen und die Luft der politischen Arena zu schnuppern.“

pm

27. November 2020

Toilette am Bahnhof

Mitteilung aus dem Rathaus

Aufmerksame Beobachterinnen und Beobachter werden sie bereits entdeckt haben: Seit Mitte November gibt es an der AKN-Station Henstedt-Ulzburg, an der Ecke Hamburger Straße / Bahnhofstraße, wieder eine öffentliche WC-Anlage. Die Nutzung ist unentgeltlich.

Die Toilettenanlage wurde in einer Fertigteil-Kompaktbauweise mit zwei WC-Kabinen errichtet. Die größere der beiden Kabinen ist für die öffentliche Nutzung vorgesehen, die kleinere Kabine bleibt den Mitarbeitenden der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) vorbehalten.

Beim öffentlich-zugänglichen Teil der Anlage handelt es sich um eine Unisex-Kabine, die barrierefrei ist und so auch von Menschen mit Rollstuhl genutzt werden kann. Sie verfügt neben einer Toilette und einem Urinal auch über einen Wickeltisch und wird täglich gereinigt. Die Kabine ist von 5 bis 22 Uhr zugänglich, nachts ist sie geschlossen.

Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 148.500 Euro und werden mit 66.600 Euro von der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein GmbH (NAH.SH GmbH) bezuschusst. Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) hat sich an den Errichtungskosten mit 35.000 Euro beteiligt und übernimmt einen Anteil an den jährlichen Unterhaltungskosten in Höhe von ca. 16.500 Euro pro Jahr.

Die Errichtung der WC-Anlage wurde im September 2019 vom Planungs- und Bauausschusses auf Antrag der BFB-Fraktion beschlossen.

pm

27. November 2020

Mitteilung der Segeberger Kreisverwaltung
Kreisweit hat es seit gestern Nachmittag 26 nachgewiesene COVID-19-Neuinfektionen gegeben (Stand 26.11., 15 Uhr). Bei acht Personen handelt es sich um Kontaktpersonen zu bereits Infizierten, drei davon sind Bewohner der Seniorenresidenz Köhlerhof in Bad Bramstedt. Insgesamt sind dort nun 25 Menschen infiziert, darunter 17 Bewohner.
Die Gesamtzahl aller bisher nachgewiesenen Infizierten im Kreis liegt jetzt bei 1.584.
Wieder als genesen gelten 1.227 Menschen. Aktuell sind 322 Personen mit Corona infiziert.
In häuslicher Quarantäne befinden sich derzeit 2.240 Personen, wieder aus dieser entlassen sind 3.830.
15 Personen werden in einer Klinik versorgt, davon eine auf der Intensivstation.
Die Gesamtzahl der Verstorbenen an oder mit COVID-19 im Kreis Segeberg hat sich um zwei auf nun 35 erhöht. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer, 78 und 86 Jahre alt.

pm

26. November 2020