Rathaus schickte Privatsheriffs in den Bürgerpark – Politiker: Patrouille gehört auf den Marktplatz

Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz

Dicke Überraschung aus dem Rathaus. Die Rathausführung hat private Sicherheitsleute in den Bürgerpark geschickt, um dort für Ordnung und Sauberkeit zu sorgen. Das erklärte heute Rathaussprecher Malte Pohlmann gegenüber den HU-Nachrichten. Pohlmann: „Der Bürgerpark wurde im Zeitraum von Anfang August bis zum Ende der Herbstferien von einem privaten Sicherheitsdienst im Auftrag der Gemeinde Henstedt-Ulzburg freitags und samstags bestreift. Hintergrund waren vermehrte Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern aufgrund von Lärmbelästigung, Müll und Vandalismus im Bürgerpark, vornehmlich an den Wochenenden.“

Die herbstliche Sicherheitsoffensive kam gestern im Gemeinderat während einer Debatte über die Demolierung der Rathaustanne raus. Verena Grützbach (WHU) hatte den Weihnachtsvandalismus zur Sprache gebracht und für mehr Kontrolle des Ordnungsamtes geworben – worauf ihr Bürgermeisterin Schmidt entgegnete, dass die Ordnungsamtsmitarbeiter überlastet seien. Daraufhin meldete sich BFB-Chef Thomas Becker zu Wort – und empfahl der Verwaltungschefin umgehend zu handeln – analog zur Aktion im Bürgerpark.

Becker sagte heute den HU-Nachrichten, dass er erst im jüngsten Finanzausschuss von den Privatsheriffs im Bürgerpark erfahren habe. Der BFB-Gemeinderat: „Wir haben eine Position im Haushalt stehen, dass wir dort Streife laufen lassen von einer externen Firma. Ich finde, die sollte man jetzt im Dezember auf dem Marktplatz schicken, damit der Weihnachtsbaum nicht alle zwei Tage neu geschmückt werden muss.“

Die Bürgermeisterin reagierte in der Sitzung nicht auf den Einwurf von Becker, Nachfrage deswegen heute im Rathaus: Gibt’s bald mehr Kontrolle vor dem City-Center? Die Antwort vom Sprecher der Bürgermeisterin lautet wie folgt: „Zu ihrer Frage, ob der Marktplatz aufgrund des aktuellen Vandalismus am dort aufgestellten Weihnachtsbaum von einem Sicherheitsdienst bestreift werden könnte, teile ich Ihnen mit, dass dies seitens der Gemeindeverwaltung nicht beabsichtigt ist.“

Nix da also mit mehr Law & Order in Ulzburg-Mitte. Verena Grützbach nannte das Nichtstun heute am HU-Nachrichten-Telefon enttäuschend. Nicht nur wegen der Weihnachtstanne, bei der nach ihren Angaben innerhalb weniger Tage gleich zweimal die Lichterkette vom Baum gerissen und die Dekoration entwendet wurde. Grützbach: „Es ist einfach unangenehm, wenn man abends bei Einbruch der Dunkelheit noch ins CCU gehen möchte oder über den Marktplatz läuft. Gruppen sitzen da in den Pavillons, trinken Bier und rotten sich da zusammen. Das ist alles andere als ein schönes Klima da.“ Grützbach weiter: „Vielleicht wäre ja auch ne Videoüberwachung des Marktplatzes möglich, ich denke viele Leute würden das gut finden.“

cm

9. Dezember 2020

40 thoughts on "Rathaus schickte Privatsheriffs in den Bürgerpark – Politiker: Patrouille gehört auf den Marktplatz"

  1. Toiletten-Anlage am Bahnhof Ulzburg-Süd
    Vorab noch einmal die Situation geschildert:

    Der AKN-Bahnhof Ulzburg-Süd ist der sechstgrößte Pendlerbahnhof im Land (werktäglich über 8.000 Ein- und Aussteiger lt. Verkehrszählung!) und der einzige unter den zehn größten Nahverkehrsbahnhöfen in Schleswig-Holstein, der ohne Toilettenanlagen auskommen muss. Stattdessen weichen notgeplagte BahnfahrerInnen immer öfter in die Vorgärten der Bahnhofsanrainer in der Amselstraße aus.
    Hier hält die Bahnhofs-Infrastruktur nicht mit dem hohen Fahrgastaufkommen Schritt!
    =
    Fazit: die AKN stellt keine Flächen direkt am Bahnhof zur Verfügung, andere von der Verwaltung genannte Flächen sind zu weit vom Bahnhof entfernt.

    Anmerkung:
    Dass die von der Verwaltung vorgeschlagenen Flächen zu weit vom Bahnhof entfernt sind, darauf hat nicht nur speziell die Gleichstellungsbeauftragte hingewiesen. Sondern das erfolgte auch in einer dem PuB-Ausschuss vorangegangenen Fraktionssitzung, in der man eigentlich den Vorschlägen der Verwaltung folgen wollte.
    Die Gründe für eine „Ablehnung“ wurden in der Fraktionssitzung dargelegt , 3 Alternativ-Vorschläge unterbreitet und die Empfehlung sich die Gegebenheiten zunächst vor Ort anzuschauen.
    Die Besichtigung vor Ort erfolgte dann danach.

    Das noch als Ergänzung:
    Zwei der Alternativ-Vorschläge betrafen das AKN-Gelände (Ergebnis sh. vorstehend), ein weiterer auf der angrenzenden Ackerfläche (was leider nicht versucht wurde aufzugreifen, da man die ablehnende Haltung des Grundeigentümers / Bauern zu kennen meinte).

    Anbieten würde sich ggf. vielleicht auch das vorhandene AKN-Gebäude; dieses umzubauen und dort die Toilettenanlage dann zu platzieren.
    Frage: Ist das einmal aufgegriffen worden oder mit dem Bauern doch das Gespräch / die Verhandlung aufzunehmen?

  2. Herr Michelsen, wer auskeilt muss auch einstecken können. Sie sind aber sensibel.

    Mein Grundsatz gilt:
    „Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen“. Voltaire
    Ich bin sehr für Meinungsfreiheit und bin nicht gegen Kritik, aber es würde mich freuen, wenn Sie sich bei ihren Kommentaren/ Kritik vorher mal schlau machen würden.
    Sonst entsteht keine vernünftige Aussprache und meine Kommentare müssen dann leider länger sein.

    Warum lesen Sie nicht bevor Sie immer wieder falsche Aussagen treffen?
    Oder ist es Ihnen egal was ich antworte, Sie wissen eh alles besser ?

    Beispiel Rewe: ich habe gegen die Ansiedlung gestimmt, warum fragen Sie mich ( wider besseren Wissens ?? ) „ wie die Politik hier mit den Bürgern in Sachen REWE umgegangen ist – erwarten Sie dafür Dankbarkeit ?“

    Die Rewe Entscheidung kann und darf man kritisieren, ich erwarte auch keine Dankbarkeit für meine Ablehnung, aber eine differenzierte Betrachtung der Politiker und deren Entscheidungen.
    Das ist ihnen aber total fremd, das passt nicht in Ihr Bild der Politik. Und deswegen frage ich mich, ob man Sie ernst nehmen kann.
    Rewe ist dafür nur ein Beispiel. Und das ärgert mich.

    Zu ihren Hinweisen zur WC Anlage Ulzburg Süd

    Der Umwelt- und Planungsausschuss hat für Ulzburg Süd keine WC Anlage genehmigt ( wie Sie falsch behaupten ) sondern sich am 01.10.2018 grundsätzlich für die Installation von öffentlichen WC-Anlagen (am Bahnhof ) Ulzburg-Süd ausgesprochen und einen Untersuchungsauftrag für Flächen/Kosten etc erteilt.

    Sie können alles nachlesen
    Umwelt- und Planungsausschuss am 01.10. 2018
    Planungs- und Bauausschuss am 11.03.2019
    Planungs- und Bauausschuss am 09.09.2019 : Abschließende Diskussion

    Fazit, die AKN stellt keine Flächen direkt am Bahnhof zur Verfügung, andere Flächen sind zu weit vom Bahnhof entfernt. Darauf hat speziell die Gleichstellungsbeauftragte hingewiesen.
    Frau Gruber hat erklärt, dass eine öffentliche WC-Anlage ihres Erachtens nur dann genutzt wird, wenn eine optimale Erreichbarkeit gegeben ist, alle Sicherheitsaspekte erfüllt sind und die Sauberkeit der WC-Anlage und der näheren Umgebung gewährleistet ist.
    .
    Die von der Verwaltung am Bahnhof Ulzburg-Süd geprüften Standorte erfüllen aus Sicht von Frau Gruber alle nicht die oben genannten drei Voraussetzungen. …..

    Es heißt dann weiter :“ Herr Göttsch regt an, nochmals Kontakt mit der AKN aufzunehmen und darauf hinzuwirken, dass die Züge selbst mit WC-Anlagen ausgestattet werden bzw. dass beim Um- und Ausbau des Bahnhofes Ulzburg-Süd im Zusammenhang mit dem Ausbau der S 21 eine WC-Anlage in unmittelbarer Nähe des Bahnhofzugangs errichtet wird. „

    Der Planungs- und Bauausschuss hat dann einstimmig beschlossen die Errichtung einer öffentlichen WC-Anlage am Bahnhof Ulzburg-Süd zurückzustellen da zum derzeitigen Zeitpunkt kein geeigneter Standort zur Verfügung steht.

    An dem Verfahren ist nichts zu kritisieren.Die Politiker können auch der AKN keine Flächen klauen.
    Nur weil es Ihnen nicht passt, können Sie den Politiker nicht unterstellen, dass sich nicht umfangreich mit der Materie beschäftigt haben ( Platz/Notwendigkeit/ Kosten/ Zuschüsse / Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragen/ Verpflichtung AKN / S-Bahn etc.) . Ich finde es gelinde gesagt frech.

    Wilstedter Straße

    Das Ignorieren von Zuständigkeiten und Eigentumsverhältnissen scheint Ihnen zu gefallen, aber es gibt immer noch Gesetze, an die sich Verwaltung und Politik halten müssen..

    Deswegen ist es eben so, dass der WZV eine Vorlage zu erstellen hat. Und es dann nach dem Gesetz diverse Fachbüros, u.a. die untere Naturschutzbehörde/ Verkehrsbehörde etc einzubeziehen sind.
    Das Ihnen das nicht passt, glaube ich gerne.
    Mir geht es auch oft nicht schnell genug, aber was nicht ist, ist nicht.

    Sie schreiben:
    „ Wir Bürger können erwarten, dass die Zustände in absehbarer Zeit mal verbessert werden. Oder wer zahlt die Schäden an Fahrzeugen (Spureinstellung der Räder) – wie lange noch das Schild 30 km/h als ewige Ausrede ?“
    Das Schild ist keine Ausrede, sondern der Verkehrsaufsichtspflicht geschuldet.
    Ich selbst muss wegen Reha die Strecke sehr oft fahren, ich fahre 30 km/h und ggf. langsamer, dann entstehen keine Schäden an meinem KFZ. Probieren Sie es mal.

    Kein Politiker / Verwaltung ignoriert die Schäden der Straße, genauso wenig wie die notwendige Totalsanierung der Siele in der Straße, die speziell auch durch Wurzelwerk stark belastet/beschädigt sind.
    Die Anwohner – die diese Sanierung Dank politischer Beschlüsse vor 2 Jahren nicht mehr bezahlen müssen – sind im Übrigen mit der 30 Std. Regelung sehr zufrieden:. Nach einer Sanierung wird diese Regelung für größere Abschnitte wohl aber aufgehoben. ( Ausnahme Bereich Paraklinik )

    Was die Anwohner dann sagen, bleibt abzuwarten.
    Wohnen Sie in der Straße ?
    Was ist ihre Meinung dazu.
    Wenn für den Ausbau ein Teil der Fläche ihres möglichen Grundstücks erforderlich ist, geben Sie die Flächen ab oder sollen wir Eigentümer enteignen lassen ?

    Sollen die Flächen des Naturschutzes für Fahrwege, Radwege und Fusswege abgeholzt werden ? Oder ist es sinnvoll, sehr sorgfältig mit der Unteren Naturschutzbehörde die Diskussion zu führen ?

    Herr Michelsen, nun kneifen Sie nicht mit konkreten Antworten, wie Sie es sonst auch machen, im dem Sie ein neues Thema diskutieren wollen um das eigentliche Thema zu vernebeln, weil Sie keine Unterstützung bekommen.

    Herr Michelsen, Planungen – in die verschiedene Eigentümer und Behörden einbezogen sind – gehen leider nicht nach dem Prinzip , ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.

    1. Inhaltlich gehe ich mit Kurt Göttsch. Denn: Politik ist (leider) ein endloser Bandwurmsatz, der mit ‚Poli‘ anfängt und ‚tik‘ aufhört. 🙁

  3. @ Herr Michelsen.
    Welche Drogendelikte auf dem Marktplatz meinen Sie ?.
    Was ist Ihnen dazu persönlich bekannt?
    Kennen Sie die Aufklärungsraten der Drogenkriminalität H-U ?
    Welche anderen kriminellen Aktivitäten haben wir auf dem Marktplatz ?

    Ich nehme die Sorgen von Bewohner*innen ernst, die ein ungutes Gefühl haben, wenn sich Gruppen laut und ggf. aggressiv auf dem Platz verhalten.
    Das reicht aber nicht für Videoüberwachung, haben Andere hier schon hier geschrieben.
    Dazu gibt es andere Lösungen, die auch ich oben beschrieben habe.

    Den kriminellen Hotspot Hansaplatz / St.Georg mit unserem Marktplatz zu vergleichen, ist Ihnen hoffentlich peinlich ? Oder doch nicht ?

    Wer sich mit den realen Gegebenheiten der Straftaten in HU informieren will , findet hier Antworten unserer Polizei.

    https://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=4682#searchword

    Herr Michelsen ignoriert nicht nur diese Zahlen sondern auch die gesetzlichen Grundlagen des Datenschutzes.
    Schön , dass er sich auch so erklärt.

    1. Interessante Statistik. Aber noch interessanter wäre doch, WO die jeweiligen Delikte festgestellt wurden, d.h. wo sich die Straftatenhotspots befinden.
      .
      Weiterhin finde ich interessant, dass es eine ‚Aufklärungsquote‘ bei den sog. Betäubungsmitteldelikten gibt. Diese ist obendrein recht hoch.
      Doch was genau wurde denn da überhaupt aufgeklärt? Wurde ein ganzer Drogenring ausgehoben? Oder wurde nur die Tatsache festgehalten, dass jemand konsumiert hat?
      .
      Auch merke ich an, dass in dieser Statistik ausschließlich die tatsächlich polizeilich festgestellten Delikte enthalten sind.
      So geht aus dieser Statistik nicht hervor, wieviel Notrufmeldungen, insbesondere nachts, bei der Polizei eingegangen sind, aber aufgrund der personellen Situation nicht bearbeitet wurden.
      .
      Abschließend Folgendes:
      Es gibt m.E. durchaus Möglichkeiten, über mehrere Schritte präventiv mögliche kritische Bereiche zu ‚entschärfen‘. Das müssten die verantwortlichen Personen unterschiedlicher Bereiche allerdings wirklich wollen und auch organisatorisch dazu in der Lage sein. Auch muss die Bereitschaft vorhanden sein, sich mit jemandem zu unterhalten, der weder politisch aktiv, noch über ‚Papierqualifikation‘ verfügt. 😉

      1. ….Nachtrag: Ihr Schlußssatz lautete: „Es gibt .E. auch Möglichkeiten über mehrere Schritte kritische Bereiche zu entschärfen….“.
        Das ist Wisch-Waschi-Argument. Werden Sie doch mal konkret und machen uns schlauer wie das gelöst werden soll – Nebelkerzen sind nicht hilfreich.
        Die Themnatik ist ansonsten ja nicht neu. Nur was hat die Politik auch in Ihrer „Hochzeit in der Politik“ daraus gemacht ?

    2. In der Drogenszene, egal wo, gibt es Dunkelziffern. Quittungen werden von den einschlägigen Händlern wohl kaum ausgestellt……und die Weitergabe erfolgt im bekannten Muster – nämlich so unauffällig, diskret und im Sekundentakt und nicht im hellen Licht. Ach ja, das konnten Sie ja noch nie sehen….ehe hier Polizei eintreffen kann ist längst keiner mehr zu sehen….
      Ein Marktplatz sollte die Visitenkarte eines Ortes sein. Trifft das hier im Ort nach Ihrer Meinung zu ? Es geht um Abschreckung. Überwachung erfolgt schon bereits leise über Facebook und Co.. Überwachungsprofile bei Smartphone durchaus möglich.
      Leider haben Sie es wohl nicht verstanden: in Hamburg am Georgsplatz hat man es für die Anwohner gemacht, nach sehr viel Druck. Da bewegen sich keine Massen von Menschen sonderns es ging um Abschreckung dunkler Gestalten. Hier im Ort kann man durchaus Schilder sehen, daß einige Leute ihr Grundstück auch per Video überwachen. Auch bei Unternehmen wird das vereinzelt gemacht – haben Sie wohl noch nie gesehen ?

      Ansonsten: wo bleibt dann Ihr Statement in Sachen Woilstedter Straße ? Icvhjwasrte noch ?

    1. Ach, Herr Dultz – was wäre denn eine Lösung des grundsätzlich lang bekannten Problems dort nach Ihrer Meinung ? Abwarten was hier im Rat so ab Februar 2021 passiert ? Wahrscheinlich Ausschußbildung, Gutachten ?
      Herr Göttsch umschifft gern das Thema mit Hinweis auf Datenschutz etc. – erwähnt aber nicht das man es in Hamburg-Georgsüplatz nach langen Bemühungen zum Schutz der Anwohner und Bekämpfung von Kriminalität doch durchgesetzt hat.
      Das Thema Handel mit Rauschgift war hier auch auch im Bahnhofsbereich oder Korl-Barmstedt-Weg auch schon Thema.
      Oder lieber die Ausrede: bisher ist ja noch nichts schlimmes passiert ?

      1. St. Georg mit Ulzburg zu vergleichen entspricht der von Herrn Dultz genannten Unverhältnismäßigkeit. Und, Herr Michelsen, Sie ermahnen gerne, auch mal über den Tellerrand zu schauen, entsprechend wäre es schön, wenn Sie statt des Drogenverkaufes an öffentlichen Orten lieber die Drogenpolitik unserer Bundesregierung kritisieren würden. In anderen Ländern ist man da erheblich weiter und besitzt bereits Erkenntnisse, von denen unsere Bundesregierung nichts wissen möchte (warum auch immer).

        1. Den Platz vorm CCU mit dem „Georgsplatz???“ – vermutlich ist der Hansaplatz gemeint – zu vergleichen sind wohl wirklich 2 verschiedene Paar Schuhe!
          Vielleicht sollten sie sich einmal die Mühe machen, den Hansaplatz an einem Abend zu besuchen – vorab schon mal viel Spass!

        2. Herr Kirmse: Politik fängt ganz unten an, nämlich in den Koimmunen. Bundespolitik ist 2 Etagen höher und basiert auf die Situation vor Ort. Darum geht es hier den Bürgern vorrangig.

          1. Wenn es seitens der Bundespolitik unsinnige Vorgaben gibt, die umzusetzen sind, dann kann eine Kommune so viel wollen wie sie will und ändert doch nichts. Entsprechend fängt eben nicht alles ganz unten an: den Kleindealer in der Kommune einfangen oder vertreiben wollen ist unsinniges Symptome behandeln wollen.

  4. Moin Herr Holowaty,
    danke für diese Meinungsäußerung. Ich bin bei Ihnen.

    Es ist ja nicht nur Frau Grützbach, wir sollten auch bedenken, dass der Vorsitzende des Finanzausschusses Schneider (WHU) Überwachung fordert.
    „Aber die Diskussion beginnt erst und politische Prozesse dauern leider etwas“, Zitat Schneider.

    Was mich irritiert ist der Umstand, dass im Polizeibeirat (dem ich bis vor kurzem noch angehörte) nicht die Rede war, dass das CCU/Marktplatz als Hotspot der Gefährdung zu bezeichnen ist. Regelmäßige schwerste Konflikte, Diebstähle, dafür ist der Marktplatz „kein Hotspot“.

    Oder die Polizei informiert uns nicht sachgerecht, davon gehe ich nicht aus.

    Herr Schneider möge sich mal bei den WHU Kolleg*innen aus dem Beirat dazu erkundigen.
    Klar, es wird „gesoffen und gesungen und es ist laut, einige Bürger*innen haben auch kein gutes Gefühl auf dem Platz“, aber ist das schon kriminell ? NEIN.

    Schlägereien werden in der Regel von der Polizei aufgenommen und weiter verfolgt.

    Wenn Menschen mit dem Auto abgeholt werden ist das kein Hinweis auf Ängste und Gefahren. Solche Anmerkungen sind sehr grenzwertig, lieber Stefan.

    Du solltest mal folgendes beachten:
    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das ist in unserem Grundgesetz und auch in der europäischen Charta der Grundrechte verankert.
    Daneben tritt das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Betrachtet man diese beiden Grundrechte gemeinsam, ergibt sich daraus das sogenannte Recht auf informationelle Selbstbestimmung als besondere Ausprägungsform dieser beiden Rechte.

    Das bedeutet, dass wir grundsätzlich selbst darüber bestimmen dürfen, was andere Menschen über uns wissen dürfen. Das gilt auch für Bilder oder Videoaufnahmen, auf denen wir abgebildet sind.
    Jeder Mensch hat das Recht, sich in der Öffentlichkeit frei zu bewegen, ohne dass er damit rechnen muss, dass heimlich oder offen Videoaufnahmen von ihm gemacht werden..
    Um eine Videoüberwachung zu installieren, muss ein berechtigtes Interesse vorliegen. Das bedeutet, dass gewichtige Gründe vorhanden sein müssen, die zu der Einrichtung einer Videoüberwachung führen. Ein solcher Grund für eine Videoüberwachung liegt beispielsweise vor, wenn Eigentum vor Diebstahl oder Sachbeschädigung geschützt werden soll. Das ist für das CCU – und erst Recht nicht für andere Plätze im Ort – wohl nicht nachzuweisen.

    Eine Videoüberwachung ins Blaue hinein „für den Fall, dass etwas passiert“ wäre nicht zulässig. Ein Anfang wäre der Marktplatz, was folgt nach Herrn Schneider dann ?
    Ist Dir das Gesetz nicht bekannt ?

    Das Gemeindevertreter der WHU eine Videoüberwachung ins Blaue hinein für den Fall, dass etwas passiert, das Wort reden, irritiert mich doch sehr.
    Kann Karin Honerlah für die WHU Fraktion einmal eine Stellungnahme zur Videoüberwachung auf dem Marktplatz abgeben ?
    ich kann mir nicht vorstellen, dass eine andere Haltung als : „Ablehnung“ gemeldet wird.
    Die anderen Parteien dürfen sich auch gerne äußern.
    Mal will ja schließlich wissen, wer das Gesetz beachtet.

  5. Nachdenken – Denken – Vordenken.

    Der Knoten

    Als ich in Jugendtagen
    noch ohne Grübelei
    da meint ich mit Behagen
    mein Denken wäre frei

    Seitdem hab ich die Stirne oft auf die Hand gestützt
    und fand , dass im Gehirne
    ein harter Knoten sitzt

    Mein Stolz , der wurde kleiner
    ich merkte mit Verdruss :
    es kann doch unsereiner
    Nur denken was er MUSS.

    Wilhelm Busch

  6. Dann bin ich lieber Oldschool und bevorzuge das Nachdenken…jetzt kann ich wenigstens Ihre Meinungen und Kommentare nachvollziehen….tragen nur nichts zur Lösung bei…👍👍👍

  7. Wäre es dann nicht sinnvoll an den Personenkreis zu schreiben, die das auch entscheiden?

    Alles bereits – über die Jahre – geschehen. Auch persönlich vorgetragen.

    1. Wie ich Sie recht verstehe: Wenn der Arzt mir ein falsches Medikament verschreibt…mache ich den Apotheker dafür verantwortlich? Irgendwie nicht Lösungsorientiert, oder???

      1. ……wegen Risiken und Nebenwirkungen fragen sie bitte ihren Arzt (weil der es wegen Überlastung vergessen hat) oder den Apotheker. Auch den Beipackzettel sollte man lesen und verstehen….denn nicht jeder Arzt weiß was ein anderer Arzt aus einem anderen Fach für andere Dinge schon verordnet hat…
        Also schon mal selbst aktiv werden und nichts übersehen…..und dann überlegend angepaßt agieren. Vordenken denken ist besser als nachdenken….

  8. Meinetwegen kann es Kameras hier und dort geben. Dann könnte man sehen, wie durch das Bild fahre oder gehe. So dachte ich immer. Bis ich in einem Land war, wo überall Kameras standen. Es hat mich entgegen meiner Erwartungen doch mehr gestört, als ich dachte. Ich fühlte mich nach der Ausreise regelrecht befreit. Insofern bin ich bei der Meinung von Kurt Göttsch. Partielle Kameras in Geschäften, in Parkhäusern etc., sind für mich unstrittig sinnvoll.

    Es bleibt die Frage nach der Wirkung. Bestenfalls erreicht man, dass die besagten Gruppen an den ausgeleuchteten Stellen keine Schäden mehr anrichten. Weil sie woanders hingehen. Sollen dort dann auch Kameras aufgestellt werden, bis möglicherweise auch der letzte Platz ausgeleuchtet ist? Und selbst dann dürften sich Vandalen was anderes einfallen lassen.

    Ich habe völlig Verständnis, wenn Bürger sich teilweise unbehaglich oder gar bedroht fühlen. Überwachungs- und Bestrafungssysteme bringen aber nur etwas, wenn sie in ein System integriert sind, das totalitär orientiert ist. Ich kenne die Beispiele, wonach es Großstädten gelungen ist, Randalierer und Vandalen mittels Kameras und Ordnungspräsenz von bestimmten Orten fernzuhalten. Verschwiegen wird dabei aber, dass es immer eine Verlagerung in andere Ortsteil zur Folge hatte, teilweise bis zur Entwicklung nahezu rechtsfreier Räume.

    Meiner Meinung nach gibt es nur die Möglichkeiten, Kommunikation und Analyse zu betreiben, um dann Lösungsangebote zu erstellen (ohne den Anspruch eines 100%-Lösungsansatzes, das klappt sowieso nie). Wie weit unsere Gemeinde hier gekommen ist, kann man an den Beiträgen von den Herren Meschede und Göttsch herauslesen. Das ist wieder einmal viel zu wenig. Eigentlich müsste unsere Bürgermeisterin hier besonders erfahren sein, liest man ihre Vita. Nun mal los, möchte ich sie auffordern!

    P.S.: Wie Fahrräder sicher untergestellt werden könnten, kann man am Bahnhof Norderstedt Mitte sehen. Warum tun wir uns hier immer so schwer, gute Beispiele einfach mal aufzunehmen?

    1. …..ja, die Fahrradboxen in Norderstedt-Mitte – gegen Gebühr – sind super. Allerdings die obere Reihe bearf schon etwas Fitness. Aber soetwas kenmnt man hier nicht in den Amtsstuben…..weil es auch mehr kostet.
      Die abschliessbare Box am Bahnhof Meeschensee wirkt dagegen sehr simpel, wenig genutzt wie ich bisher beobachten konnte.
      Ansonsten? Fluchtpunkt Korl-Barmstedt-Weg kennen die Anwohner auch für „Ansammlungen“ von Menschen, die nicht gesehen werden woll/t(en…..
      Alternativ vor dem CCU gut ausleuchten ohne die Autofahrer /Anwohner zu blenden wäre nicht sehr aufwendig mit großen Scheinwerfern bis MItternacht.
      Die schlechteste Lösung ist…..nichts zu machen sondern zu vertagen….

  9. Die Polizei steht nicht in der Disposition der Gemeinde, das ist ja die Landespolizei SH. Die Bürgermeisterin brachte die Einrichtung eines Kommunalen Ordnungsdienstes ins Spiel (hier was über den KOD Kiel: https://youtu.be/TktSJD8IawU ). Das wird also sicherlich inhaltlich und finanziell in 2021 diskutiert werden. Soweit man keine Mitarbeiter dauerhaft auf dem Marktplatz/an den Hotspots öffentlicher Ärgernisse stationieren will, ist wechselweises (aber zeitlich zufälliges) Bestreifen in der Kombination mit Kameras (die nichts verhindern, aber immerhin ein Risiko der nachträglichen Identifikation ins Spiel bringen) vielleicht am wirksamsten. Die Kameras scheinen aber keine breite Gegenliebe zu entfalten.

    Dabei wird es nicht darum gehen, dass in einem Kontrollraum „Big Brother“ vor dem Bildschirm sitzt und die ganze Zeit live beobachtet, was wir Bürger treiben. Man hätte dann einfach nur eine Film-Konserve und könnte ex post nachschauen, was los war und wer in Regress zu nehmen ist. Oder wo zeitliche Schwerpunkte für die wirksame Bestreifung liegen. Insgesamt geht es ja um einen ohnehin öffentlichen Ort, Privatsphäre kann es dort also nicht wirklich geben.

    Wie freiheitsgefährdend wäre nun die Kamerakonserve? Nur in dem Maße, in dem wir deren Nutzung zulassen. Das müsste sich ohnehin innerhalb der überkommunalen rechtlichen Regeln bewegen (DSGVO, BDSG usw.) und dort, wo es Auslegungsspielräume gibt, müsste deren Grad an Ausschöpfung ausdefiniert werden (und sei es: Alles was nicht ausdrücklich dem Ordnungsamt zugestanden wurde, gilt als ausgeschlossen) und dies auch klar öffentlich nachlesbar sein.

    Das alles nun nur, um ein paar Christbaum-Schmuckteile zu sichern? Kaum, aber Lärmentwicklung auch durch laut betriebene Musikgeräte, Müllhinterlassenschaften wie Glasscherben und Plastikverpackungen und zahlreiche Zigarettenkippen, Wildpinkeln und eine alkoholselige, durch Gruppendynamik erzeugte Gröhlatmosphäre erzeugen nun mal bei nicht wenigen Bürgern ein Unsicherheitsgefühl. Auch werden Fahrräder demoliert, mitunter muss man auf dem Treppenaufgang von den Bahnsteigen immer wieder mal über solche Fahrradleichen hinübersteigen. Das hindert Besitzer hochwertiger Fahrräder möglicherweise daran, sich per Fahrrad und Bahn zu bewegen, was aber vielfach erwünscht ist (siehe IGEK-Vorschlagsliste). Damit der Marktplatz nicht immer mehr von DurchschnittsbürgerInnen gemieden wird und er dafür gerade deshalb immer beliebter bei unruhiger agierenden Zeitgenossen wird, muss hier sicherlich was passieren. Dass nicht genug konkrete Strafanzeigen bei der Polizei vorliegen, kann ja auch daran liegen, dass schon heute viele EinwohnerInnen den Marktplatz oder zumindest die besagten Gruppierungen meiden und deshalb auch Konflikte gar nicht erst entstehen. Des abends kann man häufig beobachten, dass speziell auf Pendlerinnen schon ein Auto wartet: Abholung durch den Partner. Vielleicht ist das für die Leute einfach bequemer, aber ein Gefühl der Notwendigkeit sollte sich nicht ausbreiten. Und soll es so sein, dass bestimmte Gruppierungen durch unflätiges Verhalten einfach einen öffentlichen Raum für sich besetzen können? Dann mal abwarten, wo das noch überall um sich greift mit der Zeit. Nur Problemlagen abzuwarten, statt sie proaktiv anzugehen, ist nicht genug. Insofern ist der Vorschlag, hierauf ein öffentlich-rechtliches Auge zu werfen, auch jenseits des Symptoms „Christbaumvandalismus“ sinnvoll. Zumindest aber die Diskussion darüber.

    1. Hallo Herr Schneider, was sind das denn für besagte Gruppierungen? Ich frage Interessenhalber weil ich nicht so oft vor dem Ccu verweile, Teile meiner Familie schon. Durch Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel. Haben Sie da nähere Informationen?

      1. Prima Herr Schneider ! Diskussion machen wir dann mal im Gemeinderat so 2021 – irgendwann. Und in der Zwischenzeit geht das so weiter wie von Ihnen im letzten langen Absatz sehr gut beschrieben.
        Mit Diskussion im Gremium – oder wird evtl. ein Ausschuß gegründet – kommen wir nicht durch den Winter.
        Das Thema Überwachungskamera hatte man in Hamburg – speziell Georgsplatz – auch – und nun gelöst. Thema Datenschutz und Persönlichkreitsrechte kontra Sicherheit im öffentlichen Raum.
        Nichts tun bedeutet nur HIlflosigkeit seitens der Verwaltung und der zuständigen Gremien.
        Das Thema Saufgelage mit den ganzen Nebenerscheinungen ist schon lange bekannt. Warum hat man nicht schon in 2019/2020 sich erwas einfallen lassen ?
        Das Problem oder die Diskussion zu vertagen……schlichtweg ein Armutszeugnis für die Leute, die dafür zuständig sind bzw. waren.
        Man darf als Bürger-in von der Bürgermeisterin mehr erwarten !!!! Es helfen keine tollen Fotos mit Kaffeebechern, Super-Fuß- und Radweg, Bauhof bei der Arbeit, Hospizsituation, Stadtradeln, Volkstauertag etc.
        Im Klartext: was meisterliches, nichts weniger.

        1. Guten Morgen Herr Michelsen,
          Das hat ja nicht lange gedauert, bis Sie den nächsten Bürgermeister/in verschlissen haben…..

          1. …nöööö ! Ab und zu brauchenl einige Leute auch mal einen Anschub. Nur nicht gleicht aufgeben…..es ist Weihnachtszeit.
            In der Politik klappt das nachweislich nicht mustergültig – mit Gutachten löste man keine Probleme hier.
            Und das Bauamt schafft es nicht in Ulzbzurg-Süd gleichzeitig wie in Ulzburg die beschlossene Sansitär-Station zu präsentieren – nach ca. 15 Monaten. In Sachen Usedomer Straße „half“ ja die Politik sehr gut mit.
            Es fehlt nur noch ein Prinz, der das Thema „Wilstedter Straße“ mal mit Ideen befeuert (oder weckt), da könnte ja die Bgm-in mal das Bauamt anstoßen hier mal eine Idee vorzustellen……oder ist auch hier die Politik schneller ? Von nix kommt nix.
            Oder muss man auch Personalwechsel in den Amtsstuben setzen ?
            Fröhlichen 3. Advent…..

            1. @ Herr Michelsen wenn es Ihnen nicht um Klamauk ginge, könnten Sie sich schlau machen :

              Toiletten / Fahhradständer Ulzburg Süd:

              Planungs- und Bauausschuss Mo, 16.11.2020
              Beratungsvorlage

              Die Beratung über die Errichtung der B+R-Anlage wurde in der letzten Sitzung zurückgestellt, da noch Abstimmungsbedarf mit der Gleichstellungsbeauftragten bestand. Herr J. Mohr berichtet, dass die Gespräche zwischenzeitlich geführt wurden und die Anregungen von Frau Gruber in der weiteren Planung Berücksichtigung finden

              Beschluss:

              Der Planungs- und Bauausschuss beschließt die Errichtung einer Bike+Ride-Anlage am Bahnhof Ulzburg-Süd gemäß der vorgelegten Planung und empfiehlt dem Finanz- und Wirtschaftsausschuss und der Gemeindevertretung, die finanziellen Mittel in Höhe von 255.000 EUR im Haushalt 2021 bereitzustellen.
              Beschlussfassung:
              einstimmig

              Planungs- und Bauausschuss am 09 0 8 2019

              Die Beschlussfassung über die Errichtung einer öffentlichen WC-Anlage am Bahnhof Ulzburg-Süd wird zurückgestellt, da zum derzeitigen Zeitpunkt kein geeigneter Standort zur Verfügung steht.

              Beschlussfassung:
              einstimmig


              Bei der Wilstedter Straße handelt es sich um einen sogenannten Gemeindeverbindungsweg 1. Klasse, der in der Straßenbaulastträgerschaft des Wege-Zweckverbandes der Gemeinden des Kreises Segeberg (WZV) liegt.#

              Die Verantwortung für die Planumng einschl. der berücksichtigung der Naturschutzflächzen liegt also nicht bei der gemeinde. Diese kann erst nach Vorlage der Planung aktiv werden.
              Und dann sind auch umfangreiche Gespräche mit der Bürgerinitiative erforderlich.

              Fazit:

              bevor Sie immer wieder auf die BGMin ( seit 01.06.2020 im Am!!) und die Politik und Verwaltung draufhauen: informieren Sie sich . Ich werde sie auch weiter korrigieren, wenn Sie die Wahrheiten für sich zurechtblegen.
              Ich hae mich schon in meiner aktiven Zeit über ihren oft als Blödsinn zu bezeichnenden Hinweisen geärgert

              1. Ach, HerrGöttsch – nun kokmmen Sier mal bitte von Ihrem (Thron) !
                Erklären Sie mir doch mal warum in Ulzbzurg-Süd eine WC-Anlage genehmigt wurde im Rat/Ausschuß ohne das vorher klar war, das die Gemeinde die Fläche dafür zur Verfügung hat ! Qualität der Arbeit in KiTa-Nivau . und gern gesehener Populismus nach dem Schema wir wollten es ja – schlichtweg mangelde Vorbereitung seitens der Politik und mangelnde Unterstützung oder HIlfestellung der Verwaltung.
                In Ulzburg am Bahnhof dauerte das Thema ca. 14 Monate und wurde zusammen mit Süd so nach Aktenlage beschlossen und in Rekordzeit umgesetzt. In Süd erst mal nach ca. 15 Monaten – Beratung – warum nicht vorher ?
                Ansonsten: Leistung – Ihr Parteiprogamm, -wo bitte nachzulesen in der Öffentlichkeit ? Wenn man nicht weiß als Wähler für wen und was sie stehen – sorry, dann kann ich Sie nicht ernst nehmen.
                Ihr Versuch dasThema WilstedtterStraße in den Aktendauerlage zu plazieren nützt den Autos nichts.
                Das Thema läuft seit ca. 10 Jahren – ein Ende nicht in Sicht. Oder wollen Sie das die Straße noch für weitere 10 Jahre so bleibt wie sie ist, nur schlechter wird.
                Wir Bürger können erwarten, daß die Zustände in absehbarer Zeit mal verbessert werden. Oder wer zahlt die Schäden an Fahrzeugen (Spureinstellung der Räder) – wie lange noch das Schild 30 km/h als erwige Ausrede ?
                Laut Ortsplan ist es eine öffentliche# Straße mit Namen und Bebauung. Die Gemeinde hat für auch für diese Straße eine Verkehrssicherheitspflicht – langt ihnen das für die nächsten 10- 20 Jahre so wie sie jetzt ist ?
                Mit Bürokratismus erreicht man keine Sanierung. Auch nicht durch einfach ignorieren des Themas.
                Sie sollten sich mal schlau machen in den Hauptverkerhszeiten was da so durchfährt an
                Fahrzeugen – Zeit genug haben Sie ja. Dann wissen Sie aus praktischer Anschauung wie das da läuft und aussieht.
                Ansonsten Ihfr Vorwurf von Klamuk ist beschämnend. Erwarten Sie Jubel für Dinge die nicht umgersetzt oder ein Grund gefunden wird zu verschieben.
                Hier herrschtMeinungsfreiht aber Kritik hört hier so mancher Politiker mit wahrscheinlich schlechtem Gewissen nicht so gern.
                Ich bin zwar der Rufer in der Wüste – aber wie die Politik hier mit den Bürgern in Sachen REWE umgeganbgen ist – erwarten Sie dafür Dankbarkeit ?
                In Sachen Machbarkeitsstudie Verbreituterungt S-H-Straße – tolle Bilder und Text – ansonsten außer Spesen nichts gewesen. Oder was brachte das Gespräch mit dem Landesamt vor ca. 1 Jahr ?

      2. Die Gruppierungen finden sich entlang der CCU-Fassade (dort eher jugendliches Spektrum oft mit Musik, quasi unter den Fenstern des Hochhauses, wo Anwohner auch gern mal ihre Ruhe hätten) und in den Glaspavillions an der Straße (dort eher alkoholselige Männergruppen, die manchmal gegen ihre eigene Musikbox stimmlich anzukommen versuchen). Mittendrin verkehren Autos. Somit ist die Querung des Marktplatzes vom Torhaus bis zum Rathausvorplatz immer irgendwie ein Spießrutenlauf. Von diesen Gruppen werden viele wohl auch nur genau DAS tun, wer nun Tannenbäume beschädigt oder Fahrräder am Bahnhof, das ist damit noch nicht gesagt. Nur, die Atmosphäre dadurch bleibt und könnte ein Motivator werden, lieber Auto zu fahren, statt zum Bahnhof zu laufen oder radeln. Und wir wollen doch eigentlich alle den ÖPNV fördern und nicht den Autoverkehr. So bringen dann auch Taktverbesserungen nichts mehr, wenn vorgelagerte Hindernisse nicht abgestellt werden.
        Aber die Diskussion beginnt erst und politische Prozesse dauern leider etwas. Vielleicht hilft das hier sogar am meisten: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Corona-Regeln-in-SH-Das-ist-erlaubt-ist-verboten,corona4438.html : „… ab dem 12.12.20 verboten, im öffentlichen Raum Alkohol auszuschenken oder zu trinken.“ Das hat zwar seinen Ursprung in der Pandemiebekämpfung, aber man könnte sicherlich jetzt beobachten, ob die Atmosphäre am Marktplatz dadurch Veränderungen erfährt. Wenn man vorhandene Kräfte auch mal einen scheuen Blick dort riskieren lässt. Und das Alkoholverbot überhaupt durchsetzt, wovon ich aber fest ausgehe.

  10. ……ich rechne damit, daß es demnächst ein Verbot in Sachen Alkohol im öfentichen Raum gibt.
    Ob das unsere Polizei schafft – keine Ahnung. Unsere Wache hier ist ja nur teilweise geöffnet, besondes am Wochenende, wie ich mehrfach feststellen musste. Ein Knopf an der Tür vorne links hilft nicht….

  11. Michael, ich hatte nicht vor die Verdienste der CDU zu schmälern.

    Ihr habt Euren Antrag in 2018 eingebracht und nach Aussprache und diversen Anmerkungen – die Du beschrieben hast – zurückgezogen, das ist richtig.

    Die Diskussion im Ausschuss hat uns aber veranlasst mit dem zeitlich befristet beschäftigten Streetworker die Diskussion erneut aufzunehmen.

    Diese Diskussion mit dem Streetworker hat uns dann veranlasst den Antrag zu stellen um gemeinsam inhaltlich neu nachzudenken. Das Problem schien uns zu wichtig, die vorangegangenen Diskussion im Ausschuss zu kurz gegriffen.

    Leider habt ihr aber den Antrag der Grünen nicht zustimmen können. ( 1 Ablehnung/ 3 Enthaltungen der CDU ) . Ich hoffe aber, dass die in dem Artikel genannten Maßnahmen nicht eure Unterstützung finden, sondern auch ihr an dem Konzept der Verwaltung zur mobilen Jugendarbeit interessiert seid.

  12. So bedauerlich der Vorfall mit der Tanne ist, so bedauerlich und nicht hinnehmbar sind Vandalismusschäden im Ort auch an anderer Stelle.

    Aber nach Sicherheitskräften rufen, ist schon fragwürdig, wo sollen diese noch überall eingesetzt werden ?

    Dauerpinkler am Bahnhof Süd, Skaterbahn im Bürgerpark, Müllverursacher an den bekannten Problemzonen ?

    Erst Recht zweifelhaft, liebe Verena, ist die Videoüberwachung .
    Warum nur am Marktplatz, warum nicht an den Bahnhöfen und Schulen ( Fahrradklau / Wildpinkler), warum nicht an der Tonne/Gymnasium (Vermüllung) und warum nicht an den bekannten „Drogenumschlagsplätzen“. Notdurft der LKAW Fahrer ?
    Sicher fallen Interessierten noch mehr Plätze für Videoüberwachungen ein.
    Fehlverhalten der Eltern bei der morgendlichen Kinderbringung zu den Schulen ??

    In so einem Überwachungsstaat möchte ich nicht leben.
    Ich dachte ich würde hier einen Aufschrei von Herrn Holowaty / FDP ( u.a.) lesen ? Falsch gedacht.??
    _
    Dabei fällt mir ein: was macht eigentlich das Konzept eines Streetworkers für H-u, dass sicher einen Teil der Probleme mit Jugendlichen im Ort ( auch in Verbindung mit den Nachbarkommunen ) lösen könnte.

    Vor einem Jahr am 03 12 2019 ) hat der BJKS auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beschlossen :

    1. Der Bildung-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss beauftragt die Verwaltung ein Konzept für die mobile Jugendarbeit in Henstedt-Ulzburg zu erstellen.

    2. Die Verwaltung möge dabei auch die Frage prüfen und beantworten, ob ein Streetworker für Henstedt-Ulzburg eingestellt werden kann / soll (zeitlicher Umfang / Qualitätsanforderungen) und welche Kosten damit verbunden sind.

    3. Die Verwaltung wird ferner gebeten, aufzuzeigen, wie sich die mit diesen Themen befassten Akteure in Henstedt-Ulzburg ( u.a. Jugendhilfeträger, offene Jugendarbeit , ATS Kaltenkirchen, Schulsozialarbeit, Erziehungsberatungsstelle, Familienberatung, Jugendpolizei, Jugendamt, päd. Fachkraft ) konzeptionell stärker vernetzen und abstimmen können und müssen.

    Die Konzepte / Vorschläge der Verwaltung werden dem Ausschuss zur abschließenden Beschlussfassung vorgelegt.

    Vllt. können die Grünen ja mal nachfassen, wann dazu Vorschläge kommen??

    1. Hallo Kurt,

      Bereits am 25. August 2018 stellte die CDU im damaligen SSGA einen Antrag, in dem die Verwaltung gebeten wurde, „zu untersuchen und aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, niederschweflige Angebote für diejenigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu machen, die sonst durch die laufenden Angebote der Jugendarbeit nicht angesprochen werden. Dafür sollten Gespräche mit den vorhandenen Trägern, Vereinen und Verbänden der Jugendarbeit geführt werden, um auch über denkbare neue Formen von Angeboten (z.B. Streetworker, die sich frei in den Sozialräumen bewegen für diese Zielgruppen zu sprechen“.

      Dieser Antrag wurde leider von den anderen Fraktionen, auch von den Mitgliedern der heutigen Bündnis90/Grünen abgelehnt.
      Begründet wurde diese Ablehnung mit dem Hinweis des damaligen Bürgermeisters Bauer, dass bereits ein Streetworker durch den freien Träger WieGe gGmbH beschäftigt ist. Allerdings wies Herr Bauer darauf hin, dass der Einsatz nur temporär sei. Ausserdem wurde laut Frau Gruber (Gleichstellungsbeauftragte) vom Rat der Kriminalitätsverhütung und die AG Gewaltprävention für Jugendliche der tatsächliche Bedarf nicht gesehen. Das Kinder- und Jugendparlament sprach sich ebenfalls gegen diesen Antrag aus, weil es keine Notwendigkeit sah.
      Da in Folge dieser Hinweise, mit keiner Mehrheit in dem Ausschuss zu rechnen war, zog die CDU den Antrag daraufhin zurück.

      Dass der Antrag von dem Bündnis 90/ Die Grünen dann in 2019 nochmals gestellt wurde, ist nicht zu bemängeln, allerdings sollte fairerweise darauf hingewiesen werden, lieber Kurt, dass nicht nur die Grünen DIE GUTEN sind….

    2. Lieber Herr Göttsch,

      Bedauerlicherweise war ich die letzten Tage mehr mit der neuen Landesverordnung beschäftigt…

      Ansonsten muss man vielleicht auch nicht jede Überwachungsphantasie von Frau Grützbach sofort kommentieren.

      Sie haben nämlich völlig recht: sowohl ich als auch die FDP widersprechen ganz entschieden einer Videoüberwachung des öffentlichen Raumes. Jeder Henstedt-Ulzburger und jede Henstedt-Ulzburgerin soll sich frei bewegen können, ohne auf Schritt und Tritt gefilmt und archiviert zu werden.

      Mit beste Grüßen
      Stephan Holowaty

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