In der Henstedter Erlöserkirche gibt es am Mittwoch, 21. Dezember, um 18:30 Uhr die letzte Jugendandacht des Jahres und anschließend für alle Jugendlichen die Möglichkeit zum gemütlichen Beisammensein beim Jugendkreis im Gemeindehaus. Die nächste von Jugendlichen für Jugendliche gestaltete Andacht findet erst wieder nach den Ferien am Mittwoch, 11. Januar 2012, statt.
Für das Krippenspiel im Heiligabend-Gottesdienst um 14 Uhr wird schon fleißig geprobt. Das Kinderkirchenteam ist hier aktiv und hat sich wieder etwas Besonderes einfallen lassen, um vor allem Familien mit jüngeren Kindern anzusprechen. Diakon Oliver Harder wird predigen. Auch in den Familiengottesdiensten um 15.30 Uhr und 17 Uhr wird es ein Anspiel, allerdings eher für ältere Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene, geben. Den traditionellen Mitternachtsgottesdienst gibt es um 23 Uhr.
Ein weiterer traditioneller Gottesdienst findet statt am ersten Weihnachtstag, 25. Dezember, allerdings erst um elf Uhr! Am Silvesterabend um 18 Uhr lädt Prädikant Dietmar Pfotenhauer dann noch einmal zur Jahresschlussandacht. Am Neujahrstag begrüßt Pastor Andreas Spingler die Gemeinde, wiederum erst um elf Uhr, mit einem traditionellen Gottesdienst.
Prominenter Besuch für die Handball-Jugendabteilung des SV Henstedt-Ulzburg: Igor Vori, kroatischer Kreisläufer vom amtierenden Deutschen Meister HSV, stattete den A-Jugendmädchen um Trainer Michael Taruttis und Jugendwart Ralf Kummerfeldt einen Besuch in der Vereinssporthalle an der Olivastraße ab. Vori war erst kurz zuvor vom Pokal-Krimi gegen die Rhein-Neckar-Löwen aus Mannheim zurückgekehrt, den der HSV in der Verlängerung mit 33:32 gewonnen hatte. Bescheiden und sympathisch und vor allem geduldig erfüllte Vori alle Pflichten als „Model“ und gab zudem Autogramme. Hinterher nahm sich der 31-Jährige sogar noch Zeit für einen kurzen Plausch mit den SVHU-Verantwortlichen.
Aufgeregt hatten zuvor die Handball-Mädels mit dem Weltklassemann, der 2003 mit seiner Nationalmannschaft die WM gewann, vor den anwesenden Fotografen posiert. Für das Fotoshooting hatten sogar die Drittliga-Handballer des SVHU ihre Trainingseinheit kurz unterbrochen. Den Besuch des 2,03-Meter-Riesen, der 2009 von seinem Stammverein RK Zagreb zum HSV Handball gewechselt war, hatte Michael Taruttis gemeinsam mit seinem kroatischen Freund Mirko Lovric eingefädelt. Dessen Firma Lovric & Mesek, ein ortsansässiges Installations-Unternehmen, hatte die weibliche A- und B-Jugend zuletzt großzügig mit neuen Trainingsanzügen und Vereins-Trikots unterstützt.
Als Dankeschön hatte die Mannschaft für den spendablen Sport-Mäzen, der in seiner Jugend selbst das Handball-Tor gehütet hatte, eine Collage angefertigt. „Der SVHU kümmert sich intensiv um die Jugend. Viele Kinder meiner Kunden machen hier Sport. Da möchte ich etwas zurückgeben“, begründete Lovric sein Engagement. Das passt SVHU Handball-Jugendwart Ralf Kummerfeldt bestens ins Konzept. Seit geraumer Zeit hat der Verein seine Anstrengungen intensiviert, die Qualität seiner Ausbildungsarbeit zu steigern. Mit Amen Gafsi, Tim Bracklow und Tim Völzke kümmern sich drei hauptamtliche Übungsleiter gemeinsam mit einer Reihe ehrenamtlicher Kollegen um die fast 300 Jugendlichen, die in 18 Mannschaften Sport treiben.
„Wir halten uns an die Ausbildungsrichtlinien des Deutschen Handball Bundes“, sagt Kummerfeldt, dessen Verein eine Zertifizierung durch den nationalen Dachverband anstrebt. Um das Gütesiegel des DHB zu bekommen, gilt es, eine Reihe von Anforderungen im organisatorischen Bereich, im Trainingsbetrieb und im Wettspielbetrieb zu erfüllen. „Das ist ein längerer Prozess. Wir wollen in der Handball Ausbildung hier in der Region eine Vorbildfunktion ausüben“, sagt Abteilungsleiter Olaf Knüppel, der Initiator des Projektes ist.
Die Topteams der Damen und Herren in der 3. Liga sollen die Jugendarbeit ankurbeln, später aber auch von der Ausbildung im eigenen Verein profitieren. Derzeit spielen die weibliche A-Jugend und die männliche B-Jugend in den höchsten Landes-Spielklassen. Die C- und D-Mädchen gehören zu den besten Mannschaften im Süden des nördlichsten Bundesslandes und wollen im nächsten Frühjahr im Kampf um die Landesmeisterschaft kräftig mitmischen.
Farben – und Lackreste, Batterien und alte Elektrogeräte gehören nicht in den normalen Hausmüll, sondern sind Sondermüll. Sie enthalten unter Umständen Schadstoffe wie Blei, aber auch Wertstoffe die recycelt werden können. Daran erinnert derzeit die Nabu Ortsgruppe Kisdorfer Wohld mit ihrer Aktion „Alte Handys für die Havel“.
Die Naturschützer haben im Rathaus einen Sammelbehälter aufgestellt, damit die Henstedt-Ulzburger ihre altgedienten Handys umweltgerecht entsorgen können. Der Clou: Für jedes abgegebene Handy erhält der Nabu drei Euro vom Mobilfunkanbieter E-Plus. Das Geld fließt direkt in das Naturschutzgroßprojekt „Untere Havel“. Diese soll renaturiert und damit wieder für Biber und Fischotter zur Heimat werden.
Die Pläne zum Bau des neuen City Centers Ulzburg haben die vorletzten „parlamentarischen“ Hürden genommen, Bürgermeister Torsten Thormählen hat den Städtebaulichen Vertrag als Voraussetzung für die Verwirklichung des Projekts unterschrieben. Bürgern, die Einwendungen gegen das CCU haben, bleibt aber noch eine letzte, wenn auch geringe Chance, das Vorhaben zu verhindern.
Ab Donnerstag, 22. Dezember, liegen im Rathaus die Unterlagen für die zweite Änderung des Bebauungsplans Ulzburg-Mitte zur öffentlichen Einsichtnahme aus. Bis zum 2. Februar 2012 können dort die Bedenken gegen das Projekt zu Protokoll gegeben werden. Sie werden dann Anfang März noch einmal im Umwelt- und Planungsausschuss behandelt. Ende März wird dann nach den Vorstellungen von Bürgermeister Torsten Thormählen der Satzungsbeschluss durch die Gemeindevertretung erfolgen, so dass Ende April mit dem Abriss des bisherigen Ulzburg Centers begonnen werden kann.
Mit dem Satzungsbeschluss tritt auch das Baurecht für die Projektentwickler in Kraft. Den Bauantrag haben sie bereits im August gestellt. Allerdings: Von mittelbar Betroffenen wurde inzwischen bekannt, dass rechtliche Schritte gegen das Bauvorhaben geprüft werden.
Die Schleswig-Holstein-Liga-Kicker des SV Henstedt-Ulzburg waren zu den Hallenkreismeisterschaften, die erstmals in der Wahlstedter Sporthalle an der Scharnhorststraße mit einer Vollbande ausgetragen wurden, optimistisch als Titelverteidiger angereist. Zurück fuhr das Team von Trainer Jens Martens enttäuscht und desillusioniert. Wieder einmal hatten sich die SVHU-Akteure selbst im Weg gestanden und sich den Einzug ins prestigeträchtige Finale gegen den Liga-Rivalen SV Todesfelde, der am Ende sicher gewann, selbst verbaut.
2:1 lagen die Kicker vom Rhen fünf Sekunden vor dem Ende gegen den Kreisligisten SV Weede in Front, als Sascha Schwarzwald mit dem Ball auf den gegnerischen Torwart zustürmte. Gleich zwei Mannschaftskameraden liefen mit dem Co-Trainer mit, der versuchte es jedoch allein und scheiterte an Weedes Keeper Sasse. Den Abpraller schoss ein Weeder vor das SVHU-Tor, wo Christian Claussen praktisch mit der Schlusssirene André Zick zum 2:2-Ausgleich überwand.
Im Neun-Meter-Schießen patzte dann Marc Lange, so dass der Favorit mit leeren Händen da stand. „Diese Situation ist ein Spiegelbild der vorangegangenen Hinserie in der Schleswig-Holstein-Liga. Wir haben kein fußballerisches Problem, und auch die körperliche Verfassung der Spieler stimmt. Wir haben ein mentales Problem“, schimpfte Trainer Jens Martens über die Aussetzer seiner Kicker, die sich mit eklatanten Konzentrationsschwächen immer wieder selbst um den Erfolg bringen.
Die Vorrunde hatte der SVHU in Wahlstedt mit überzeugenden Leistungen gewonnen, dabei auch den Verbandsliga-Primus TuS Hartenholm, bekannt als starke Hallenmannschaft, in die Schranken verwiesen. Der SV Wahlstedt, der TuS Garbek und die SG Bornhöved/Trappenkamp konnten den Martens-Schützlingen ebenso nicht Paroli bieten, so dass die Henstedt-Ulzburger als Favorit ins Halbfinale einzogen, wo sie dann pomadig und überheblich schnell in Rückstand gerieten.
Ohne zu überzeugen drehten Jan Behrendt und Marc Lange mit ihren Toren die Partie, ehe der „finale Aussetzer“ Weede zurück ins Spiel und letztlich ins Finale brachte. „Gut, dass wir jetzt ein paar Tage Pause haben. Über die Festtage sollen die Jungs den Kopf klar bekommen, und dann starten wir in der zweiten Januarwoche mit der Vorbereitung auf die Rückserie“, sagt Martens, der in Wahlstedt und Hartenholm noch zwei Hallenturniere auf dem Programm hat, das Schwergewicht aber auf den Fußball unter freiem Himmel legt, wo die SVHU-Kicker erst einmal den Klassenerhalt ins Visier nehmen.
Die Gemeindebücherei und -mediothek bleibt an folgenden Tagen geschlossen: am Sonnabend, 24. Dezember, und am Sonnabend, 31.Dezember, sowie aufgrund des Jahresabschlusses zusätzlich am Montag, 2. Januar 2012. Vom 27. bis 30. Dezember ist die Gemeindebücherei und -mediothek zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Am 28. Dezember bleibt die Gemeindebücherei und -mediothek, wie jeden Mittwoch, geschlossen.
Das Rathaus ist zwischen den Feiertagen, vom 27. bis 30. Dezember, jeweils von acht bis zwölf Uhr, am 29. Dezember zusätzlich von 14 bis 18 Uhr, geöffnet.
„Der Pressetisch ist dort hinten in der Ecke“, begrüßte der freundliche Journalist einer Lokalzeitung bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung den Mitarbeiter der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Der aber blieb in der Mitte des Raumes sitzen – dort, wo man den besten Überblick hat. Offenbar zu recht, denn am Wochenende meldete die Lokalzeitung dann, die Gemeindevertretung hätte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zugestimmt, auch im nächsten Jahr wieder vier verkaufsoffene Sonntage zuzulassen.
Doch das ist nur halb richtig. Zwar hat die Gemeindevertretung mit übergroßer Mehrheit die verkaufsoffenen Sonntage gebilligt, allerdings halten immerhin noch zwei Vertreter die Fahne der Sonntagsruhe hoch: Bürgervorsteher Carsten Schäfer und WHU-Fraktionskollege Andreas Lemke lehnten die Sonntagsöffnung ab. Die Schlachten um die verkaufsoffenen Sonntage scheinen gleichwohl längst geschlagen, eine Debatte um das Für und Wider solcher sonntäglichen Einkaufsmöglichkeiten gab es jedenfalls nicht.
Dass die Henstedt-Ulzburger Gemeindevertreter über die Sonntagsöffnungen entscheiden dürfen, ist eine Folge der Föderalismusreform. 2005 hatte der Bund die Zuständigkeit für die Ladenöffnungszeiten auf die Länder übertragen. In Schleswig-Holstein gilt seitdem eines der liberalsten Ladenschlussgesetze in Deutschland: Wer möchte, kann zwischen Nord- und Ostsee von Montag bis Sonnabend sein Geschäft 24 Stunden rund um die Uhr offen halten. Nur am Sonntag gibt es noch Einschränkungen: Derzeit erlaubt das Landesgesetz maximal an vier Sonntagen das Öffnen der Läden.
Die Entscheidung darüber, an welchen vier Sonntagen im Jahr oder ob überhaupt von der Möglichkeit Gebrauch gemacht werden darf, hat die Landesregierung an die Städte und Gemeinden delegiert. Und so stimmt die Gemeindevertretung immer gegen Ende eines Jahres über die verkaufsoffenen Sonntage des nächsten Jahres ab. In Henstedt-Ulzburg findet nun der erste verkaufsoffene Sonntag am 4. März statt. Frühlingserwachen nennt die Verwaltung die erste Möglichkeit des Sonntagseinkaufs. Der Reigen endet im Oktober. Die von der Verwaltung dann ausgegebene Parole lautet: Herbstoffensive.
Weihnachtswette 2011: Der Bürgermeister als Weihnachtsmann
An diesem Samstagnachmittag war der Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz von Henstedt-Ulzburg wohl der meist besuchte der Region. Angelockt von einer Wette, die es in sich hatte: Wenn sich um 17 Uhr 150 Väter und Mütter von kleinen Kindern im Weihnachtsmann-Kostüm (Mützen und Bärte reichten auch) auf der Bühne vor dem Rathaus versammelten und obendrein zwei Weihnachtslieder sängen, würde Edeka-Oertwig 2.500 Euro für die acht ortsansässigen Kindergärten und Kitas spendieren.
Eine Aktion, die Bürgermeister Torsten Thormählen derart begeisterte, dass er höchstpersönlich noch einen Aufruf für gutes Gelingen in der Presse startete. Als es um 16.30 Uhr aber immer noch nicht so rosig, Pardon, rot aussah, meinte er nur lachend: „Ob ich zuversichtlich bin? Natürlich! Sie werden schon sehen!“
Doch bis dahin waren gerade mal zwei bis drei Dutzend der rotweiß Gekleideten angetreten. Wie sollten es die restlichen über 100 bis 17 Uhr schaffen? „Die schaffen das – es werden sogar mehr“, versprach eine eingeweihte Besucherin optimistisch. Und sie hatte recht: Innerhalb kürzester Zeit tummelten sich plötzlich unzählige Weihnachtsmänner und –frauen vor der Bühne und machten ein weiteres Durchkommen unmöglich.
Bravo, die Wette war gewonnen! Aber wo hatten sie sich versteckt? Plötzlich standen sie da – wie aus dem Boden gewachsen. Und stimmten dann auch noch aus voller Brust die Weihnachtslieder „Kling Glöckchen, klingelingeling“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ so leidenschaftlich an, dass sämtliche Besucher vor der Bühne begeistert mit einfielen. Ein unglaubliches Wir-Gefühl voller Wärme und Herzlichkeit hatte alle ergriffen, was ein Journalist anerkennend mit „Eine echt gute Aktion“ kommentierte.
Nur die Fotografen hatten das Nachsehen: Angesichts des tumultartigen Auftritts der fast 200 Weihnachtsmänner auf und vor der Bühne gab es kaum Gelegenheit, das erhoffte Foto mit ihnen in Reih und Glied oder „auf einem Haufen“ zu schießen. Dafür war aber die Stimmung umso ausgelassener, als Edeka-Chef Oertwig seinen Riesenscheck in die Höhe hob und rief: „Die Wette ist gewonnen!“ Jubel und tosender Applaus waren die Antwort.
Denn mit ihrem Anteil der 2.500 Euro dürfen die Kita-Leiterinnen frei entscheiden, was sie mit dem Geld machen. „Es steht ihnen zur freien Verfügung“, betonten der Bürgermeister und der Edeka-Chef unisono. Aber natürlich gab es bereits Wunschlisten. Leiterin Claudia Bruhns vom Hort Abschiedskoppel möchte für ihre 130 Kinder einen Roller zum Draußenfahren anschaffen. Jutta Freimuth-Tesdorff von der Tagesstätte Moorweg mit 90 Kindern von drei bis sechs Jahren spart das Geld für den Anbau einer neuen Spielebene.
Und Kirsten Kröger vom Beckersberg, die für 140 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren verantwortlich ist, will das Geld für weitere Spielsachen aufheben, „weil sicherlich nicht alle Weihnachtswünsche erfüllt worden sind“.
Dass der Weihnachtsmarkt auch sonst noch sehr viel Attraktives zu bieten hatte, zeigte sich beim Bummel vorbei an den vielen Ständen, allen voran der Glühwein-Ausschank, der selten ohne „Schuss“ (1/8 Liter Rum auf einen Becher oder als „Lumumba“ mit Amaretto) serviert wurde. Ein Stand aus Österreich begeisterte mit köstlichen Wurst- und Schinkenspezialitäten sowie leckerem Käse – bei sehr großzügiger Verkostung. Kunstgewerbliches und Modeschmuck im Zelt, Kuscheltiere und warme Mützenhüte, Kartoffelpuffer „wie bei Oma“ und riesige Fleischspieße vom Grill – dieses Angebot war nahezu konkurrenzlos. Und das auch noch bei kaltem, aber trockenem und sturmfreien Wetter – trotz ganz gegensätzlicher Prognosen!
Sie waren die letzten, die noch im alten DRK-Heim am Wöddel in Henstedt ausharrten. Nun verlassen auch die Mitarbeiter der Kleiderkammer des Roten Kreuzes den Standort.
Die Arbeit während der Umbauarbeiten für die Erweiterung der Wöddel-Kita war nicht leicht für die ehrenamtlichen Helferinnen. Es fehlte ein Aufenthaltsraum für Besucher und Mitarbeiter, es staubte, lärmte, und selbst der Zugang zu den Räumlichkeiten war zeitweise versperrt. Doch es musste irgendwie weitergehen, und neue Räume waren zunächst nicht einmal in Aussicht.
Das hat sich inzwischen geändert. Im neuen Jahr findet man die Kleiderkammer in den neuen DRK-Räumen in Ulzburg-Süd, Dammstücken 39, erster Stock, links neben Apotheke und Krankengymnastikpraxis.
Am letzen Donnerstag vor Weihnachten, am 22. Dezember, steht die Kleiderkammer zum letzten Mal in diesem Jahr offen. In der Weihnachtspause erfolgt der Umzug. Neu ist nicht nur die Adresse, neu sind auch die Öffnungszeiten: Erster Termin ist Mittwoch, 25. Januar 2012. Von da ab immer mittwochs in der Zeit von 13.30 bis 17 Uhr ist die Kleiderkammer geöffnet, an jedem zweiten Mittwoch im Monat jedoch vormittags von neun bis zwölf Uhr.
Während dieser Zeiten können Kleiderspenden abgegeben werden, und Bedürftige können sich mit Bekleidung versorgen. Ein Nachweis der Bedürftigkeit ist nicht nötig. Zu erreichen ist die Kleiderkammer mit der Buslinie 293. Parkplätze für Autofahrer sind vorhanden.
Dazu eine redaktionelle Anmerkung: Natürlich freut es uns, dass die Kleiderkammer des DRK eine neue Bleibe gefunden hat. Worüber wir uns nicht freuen: Sie ist auch an ihrem neuen Standort wieder nur über eine Treppe erreichbar. Das ist für manchen, der gerne etwas spenden möchte, eine unüberwindliche Hürde. Bei ebenerdigem Zugang hätte die Kleiderkammer gewiss mehr Zulauf!
Die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg können ganz entspannt Weihnachten feiern. In einer temporeichen Partie überrannte das Team von Trainer Tobias Skerka die Turnerschaft Großburgwedel mit 40:30 (19:19) und erkämpfte sich damit selbst zwei weitere Zähler „für den Gabentisch“. Mit 23:7 Punkten und 524:431 Toren kletterte der SVHU hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter HF Springe (26:4; 483:401) auf den zweiten Platz. „Wir mussten erkennen, dass es doch etwas Zeit braucht, sich als Team mit so vielen Neuzugängen zu finden und aufeinander einzustellen. Nach einem etwas holprigen Start kommen wir immer besser in Fahrt und die Sicherheit kommt zurück. Vor allem an unserer Konstanz mussten wir arbeiten, was uns zunehmend besser gelingt. Es gibt zwar immer wieder Schwächephasen in unserem Spiel, doch werden diese kürzer und wir schaffen es immer besser, uns wieder zu fangen und die Spiele zu kontrollieren“, erläutert Linkshänder Lasse Kohnagel, der vom VfL Potsdam kam, den Findungsprozess des Teams im Hallenheft. Das neue Selbstbewusstsein spiegelt sich in den Ergebnissen wider. In den letzten neun Partien blieb der SVHU ungeschlagen, gab nur einen Punkt ab und rückte auf Platz zwei vor. Dabei fuhr das Team mit der vom Coach ausgegebenen Marschroute, immer nur von Spiel zu Spiel zu schauen, bestens.
Auch gegen den starken Aufsteiger aus Niedersachsen bewiesen die Hausherren Selbstbewusstsein. Mit ein wenig Anlaufzeit dominierten sie die Gäste nicht zuletzt dank einer ausgeglichen stark besetzten Bank. Während die TSG nach dem Wechsel konditionell merklich abbaute, weil personelle Alternativen fehlten, konnte Skerka trotz der Ausfälle von Florian Bitterlich und Till Krügel frische Kräfte bringen, die vor allem die Abwehrarbeit nach der Pause stabilisierten. Nur elf Gegentreffer im zweiten Abschnitt zeugen von einer erstklassigen Defensivleistung. Mit dem 40. Tor kurz vor dem Abpfiff machte der an diesem Tag überragende Rasmus Gersch das Dutzend Tore voll und krönte eine durchgängig starke Offensivleistung der Hausherren, die sich am 21. Dezember in die kurze Winterpause verabschieden werden.
Schon am 2. Januar bittet Skerka wieder zum Training, denn es gilt sich auf eine spannende Rückrunde vorzubereiten. Bereits am 7. oder 8. Januar gastiert der SVHU in der 4. Pokalrunde auf Landesebene beim dritten Team des THW Kiel, ehe am 14. Januar der HSV Insel Usedom zum Rückrundenauftakt in die Sporthalle an der Maurepasstraße kommt.
Joachim Jakstat
SV Henstedt-Ulzburg: Markus Noel (1.-30.), Stephan Hampel (31.-60.) – Stefan Pries (1), Amen Gafsi (3), Lasse Kohnagel (9), Lars-Uwe Lang (2), Gerrit Scheffler (n.e.), Rasmus Gersch (12/7), Tim Völzke (4), Jan Wrage (2), Tim Philip Jurgeleit, Jens Thöneböhn (7),
TS Großburgwedel: Jörg Uwe Lütt, René Helle, Johannes Müller – Mirko Thieme (3), Stefan Schmidt-Kolberg, Paul Schirmer (6), Andrius Stelmokas (5/2), Niko Blanke, Gunnar Jassim (1), Istvan Kalla, Jan Krüger (3), Bjarni Thodarsson (6), Thomas Bergmann (6/1).
Die Henstedt-Ulzburger Regensteuer ist noch sehr jung. Erst seit 2005 zahlen die Bürger der Großgemeinde Gebühren für die Entsorgung von Regenwasser. „Damals war fix was los“, erinnert sich Chefredakteur Jörg Schlömann , der zu dieser Zeit für die CDU in der Gemeindevertretung saß. „Die Menschen haben selbst im Gemeinderat protestiert, auch Unterschriftenlisten gegen die Regensteuer wurden der Gemeinde überreicht“, so der Journalist. „Die Proteste haben sogar teilweise Erfolg gehabt, die Niederschlagswassergebühren fielen dann deutlich niedriger aus, als anfänglich geplant.“
Jetzt, sechs Jahre später, stand die Regenwassersteuer erneut auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung. Nachdem der Finanzausschuss schon grünes Licht für eine Gebührenerhöhung gegeben hatte, mussten nun die Gemeindevertreter abschließend entscheiden. Anders als im Jahr der Steuereinführung intessierte sich diesmal allerdings kaum jemand mehr für die Regensteuer. Nur wenige Bürger hatten im Zuschauerbereich Platz genommen.
Gleichwohl schien der damalige Bürgerzorn gegen die Regensteuer noch ungute Erinnerungen bei den Kommunalpolitikern wachzurufen. Es sah so aus, als ob diese so schnell wie möglich die Sache hinter sich bringen wollten. Bürgervorsteher Carsten Schäfer war das offenbar nicht ganz geheuer: „Wird das Wort gewünscht?“ fragte er in die Runde der Feierabendpolitiker, erntete aber nur Kopfschütteln.
Schäfer gab sich noch nicht geschlagen, holte noch einmal aus, wollte seine Kollegen offenkundig aus der Reserve locken: „Eine Zeitung hat ausgerechnet, dass die Erhöhung 28 Prozent beträgt. Immer noch keine Wortmeldung?“ Doch alle Aufmunterung zur Diskussion half nichts, bei den Gemeindevertretern rührte sich keine Hand. Das wurde erst anders, als Schäfer als Chef der Gemeindevertretung den Vorschlag der Verwaltung, die Gebühren anzuheben, zur Abstimmung stellte. Alle Hände schnellten nach oben, selbst die WHU stimmte ausnahmsweise mal einheitlich ab. Vom neuen Jahr an werden nun 32 Cent je Quadratmeter versiegelte Grundstücksfläche fällig.
Seit dem 8. Oktober sind die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg in acht Partien ungeschlagen. Auf Rang drei haben die Männer von Trainer Tobias Skerka mit 21:7 Punkten den Kontakt zu den Spitzenteams aus Springe (24:4) und Tarp (23:5) hergestellt und wollen diese mühsam erkämpfte Ausgangsposition als erster Verfolger des Spitzen-Duos auch im letzten Heimspiel des Jahres 2011 nicht wieder aus der Hand geben.
Die Erwartungen in der Mannschaft und im Umfeld waren nach einer erfolgreichen Vorbereitung hoch, doch der Saisonstart war mit Niederlagen auf Usedom, in Tarp und gegen Hannover holprig. „Es hat ein Zeit gebraucht, sich als Team mit so vielen Neuzugängen zu finden und einzuspielen“, sagt Rückraumspieler Lasse Kohnagel, der vor Saisonbeginn vom Zweitligisten Potsdam gekommen ist. Das Team konzentriere sich jetzt nur noch auf das nächste Spiel und dieses Motto des Themas hat Erfolg. Mit den positiven Ergebnissen kommt das Selbstvertrauen.
Konzentriert und selbstbewusst geht der SVHU auch in die letzten Hinrundenbegegnung gegen die TS Großburgwedel. „Wir haben Respekt, aber keine Angst“, sagt Skerka, dem mit Florian Bitterlich (Daumenbruch) und Till Krügel (Virusinfektion) weiter zwei Rückraumakteure fehlen. Torhüter Stephan Hampel ist angeschlagen, dürfte aber im Kader stehen. Unter der Woche hat das Team weiter an verschiedenen Deckungsvarianten gearbeitet und auch neue Angriffs-Spielzüge einstudiert. „Wenn wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, bleiben die Punkte auch in Henstedt-Ulzburg“, ist sich Skerka sicher.
Ein Hilferuf erreichte heute früh die Henstedt-Ulzburger Nachrichten: Ein Arzt aus dem Ärztehaus an der Ecke Hamburger Straße/Beckersbergstraße berichtete, dass seit zwei Tagen sämtliche Praxen und die Apotheke in dem Gebäude telefonisch nicht zu erreichen seien. Die Telekom habe die Benachrichtigung über den Störfall reichlich unfreundlich und mit wenig Interesse zur Kenntnis genommen.
„Unverständlich“, so der Mediziner, „schließlich sind es meist ältere Menschen, die sich nun nicht mit ihren Ärzten telefonisch in Verbindung setzen können.“ Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten sind der Angelegenheit nachgegangen – mit Nachdruck: Wir riefen kurz vor zehn Uhr die Störungsstelle an und schilderten den Fall. Man könne uns keine Auskunft geben, hieß es. Zuständig sei die Pressestelle in Bonn. Dort erklärte man uns nach Schilderung der Situation, der zuständige Sachbearbeiter sei gerade in einem Meeting, er werde sich umgehend bei uns melden. Also warten…
Um 13 Uhr waren wir des Wartens müde und riefen erneut die Pressestelle an. Unsere Störungsmeldung sei bereits registriert, hieß es jetzt. Der Fall sei offenbar an einen Störtrupp weitergeleitet worden. Mehr wisse man allerdings auch nicht, der zuständige Sachbearbeiter sei gerade nicht greifbar. Er werde sich aber bestimmt melden, offenbar handele es sich bei der Störung um einen Kabelschaden. Uns reichte die Auskunft nicht: „Servicefreundlich könne man ein so zögerliches Vorgehen wohl kaum nennen! Hier handele es sich schließlich nicht um einen einzigen Privatanschluss, sondern um einen ganzen Gebäudekomplex mit mehreren Arztpraxen und einer Apotheke…“
Gegen 14 Uhr meldete sich ein Mitglied aus der Vorstandsetage der Deutschen Telekom: Ihm sei über die Pressestelle ein Störfall in einem Ärztehaus in Henstedt-Ulzburg gemeldet worden. Er werde der Sache sofort nachgehen und für schnellstmögliche Abhilfe sorgen.
Immerhin ertönte bei unserem Anruf in der Praxis des Hals-, Nasen-, Ohrenarztes um 14.45 Uhr ein Besetztzeichen aus dem Hörer. Morgens war lediglich zu hören gewesen: „Zur Zeit sind alle Leitungen besetzt. Bitte, versuchen Sie es später noch einmal!“ Es schien sich tatsächlich etwas getan zu haben… Um 14.48 Uhr riefen wir die Praxis noch einmal an – mit Erfolg! „Sie sind der erste Anrufer, der nach der Störung durchgekommen ist, vielen Dank“, teilte uns der Arzt mit.
Bereits vor der Verteilung des neuen Programmheftes der Volkshochschule am 4. Januar 2012 können sich alle Interessierten ab sofort unter der Internetadresse www.vhs-henstedt-ulzburg.de über das neue Frühjahrsprogramm der Weiterbildungseinrichtung informieren. Wer sich schon jetzt für die Teilnahme an einem Kursus entscheidet, kann sich hier auch gleich online anmelden. Für alle, die nicht über einen Internet-Zugang verfügen, liegt das Programm in schriftlicher Form in der Geschäftsstelle, Hamburger Straße 24a, zur Ansicht bereit. Selbstverständlich können auch hier bereits Anmeldungen entgegen genommen werden.
Alle Jahre wieder: In der Vorweihnachtszeit kommt man um viele leckere Genüsse kaum herum: Glühwein, Lebkuchen, Schmalzgebäck, Grünkohl, Rotkohl und Gebratenes. „Für Menschen mit Diabetes mellitus ein riskantes Vergnügen, denn der Zuckerstoffwechsel von Diabetikern verzeiht den übermäßigen Konsum von Kohlehydraten, Fetten und Alkohol nur eingeschränkt“, sagt Dr. Alexander Zajac, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin an der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg.
Bei erhöhtem Alkoholkonsum würden Leber- und Nervenzellen von Diabetikern weit stärker angegriffen als bei gesunden Menschen, so Dr. Zajac. Überdies bestehe nach Alkoholgenuss die Gefahr einer Unterzuckerung. Und wer bei all den süßen und fettigen Leckereien der Vorweihnachtszeit nicht frühzeitig „Stopp“ sagen kann, stimuliert die Ausschüttung von Insulin, fördert dadurch das Hungergefühl, isst noch mehr und gerät in einen Teufelskreis.
Dr. Alexander Zajac, Ernährungsberaterin Gisela Fey und der Diabetologe Dr. Thomas Kröplin erklären im Rahmen der Informationsreihe „Gesunde Ernährung“ detailliert, was beim Konsum von zu kalorienhaltigen Speisen und alkoholischen Getränken im Körper passiert und wie Diabetiker genießen und dabei sogar noch abnehmen können.
Zeit: Freitag, 16. Dezember um 18.00 Uhr;
Ort: Paracelsus-Klinik, Wilstedter Straße 134.
Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, bittet die Klinik um Anmeldung unter der Telefonnummer 70-0.
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