Kategorie: Berichte

Wohnsiedlung Beckersbergring
Wohnsiedlung Beckersbergring

Da wurde wohl nicht allzu pfleglich mit dem Eigentum anderer umgegangen. Die Gemeinde steht in Sachen Flüchtlingswohnungen im Beckersbergring vor einem dicken Haushaltsloch. Wie Bauamtschef Jörn Mohr vergangene Woche mitteilte, muss die Gemeinde für die Sanierung der Flüchtlingsreihenhäuser mehrere hunderttausend Euro aufwenden. Mohr zu den Ortspolitikern: „Es ist erschreckend, in welchem Zustand die Häuser sind.“

Der Bauamtsleiter äußerte sich überraschend während einer Haushaltsdebatte im Planungs-und Bauausschuss, als sich das Gremium gerade über ein Konvolut an Finanzzahlen beugte. Mohr erklärte, dass Sanierungskosten für die Flüchtlingsreihenhäuser in den Zahlen noch nicht enthalten seien und sprach von 10.000 Euro Kosten je Reihenhaus. Er zur Gesamtsumme: „10.000 mal 35, das kann sich jeder selbst ausrechnen.“

Hintergrund: Die Gemeinde hatte im Jahr 2015 mit der Soka-Bau einen Flüchtlingsdeal ausgehandelt und massiv Reihenhäuser in der Ringstraße für Asylbewerber angemietet. Nun läuft der Deal aus, die Gemeinde muss die Flüchtlinge umquartieren und die Soka-Bau will die Reihenhäuser einzeln verkaufen –  allerdings nicht in dem Zustand, in dem sie jetzt sind. Mohr: „Wir haben die Verpflichtung, sie in dem Zustand zurückzugeben, wie wir sie erhalten haben.“

Und woher kommen die Moneten für die Häusersanierung?

Von den Verursachern schon mal nicht, Bürgermeister Stefan Bauer sagte auf eine entsprechende Frage aus dem Gremium, das sei nur theoretisch, aber nicht praktisch möglich, auch Geld aus Töpfen von Kreis oder Land werde es nicht geben. Der Verwaltungschef: „Wir werden auf den Kosten sitzen bleiben.“

Kommende Woche beschäftigt sich nun der Wirtschafts- und Finanzausschuss mit dem Haushalt, die Verwaltung dürfte dann Gegenfinanzierungsvorschläge für die unerwartete 350.000-Euro-Ausgabe machen.

cm

29. September 2019

Bürgervorsteher Henry Danielski, Gitta Paulat, Bürgermeister Stefan Bauer (von links)
Bürgervorsteher Henry Danielski, Gitta Paulat, Bürgermeister Stefan Bauer (von links)

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Freude war Gitta Paulat deutlich anzusehen, als sie die Glückwünsche zum Erhalt des diesjährigen Bürgerpreises der Gemeinde Henstedt-Ulzburg von Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeister Stefan Bauer entgegennahm. Paulat ist Chefin des Organisationsteams des Ulzburg-Cups, ein Handballturnier mit über 40-jähriger Tradition, das regelmäßig Heerscharen von jungen Handballerinnen und Handballern am Himmelfahrts- und Pfingstwochenende nach Henstedt-Ulzburg lockt.

„Der von Erich Eggenstein gegründete Ulzburg-Cup ist mittlerweile eine Jugendveranstaltung, die weit über Henstedt-Ulzburg hinausstrahlt“, begründete Herr Danielski die Entscheidung der Bürgerpreisjury und Herr Bauer ergänzte: „An zwei Wochenenden im Jahr ist die Welt zu Gast in Henstedt-Ulzburg!“ Damit bezog sich der Bürgermeister auf das internationale Teilnehmerfeld des Turniers, zu dem – neben skandinavischen Dauergästen – auch bereits Mannschaften aus noch ferneren Ländern zählten, wie beispielsweise Russland, der Ukraine und sogar Bangladesch.

Gitta Paulat, selbst ehemalige Handballerin und Leichtathletin, ist seit neun Jahren als aktive Helferin bei der Organisation des Ulzburg-Cups dabei. Als Teamleiterin im Bereich Verpflegung zeichnete sie etliche Jahre für das leibliche Wohl der Sportlerinnen und Sportler sowie Gäste verantwortlich. Vor zwei Jahren wurde sie dann zur Nachfolgerin des langjährigen Cup-Chefs Wulf Winterhoff gewählt, unter dessen Leitung der Ulzburg-Cup noch größer und professioneller wurde und zuletzt immer weitere Teilnehmerrekorde aufstellte.

Gitta Paulat kann auf eine eingespielte Mannschaft von gut 150 Helferinnen und Helfern zurückgreifen, denen wiederum 24 Teamleiter aus den einzelnen Bereichen vorstehen. Nach dem Prinzip „Nach dem Cup, ist vor dem Cup“ investiert die hauptberufliche Immobilienmaklerin und -verwalterin sowie zweifache Mutter viel Zeit und Herzblut in die Vorbereitung und Durchführung des Turniers: „Von zwölf Monaten im Jahr widme ich mich zehn Monate der Vorbereitung des nächsten Ulzburg-Cups.“ Dennoch kann sich Gitta Paulat vorstellen, noch mindestens bis zum 50. Jubiläum des Handballturniers in sieben Jahren als Cup-Chefin weiterzumachen.

Auf die Frage, warum sich ihr Team und sie die viele Arbeit Jahr für Jahr zumuten, sagt Gitta Paulat: „Weil ich das liebe und es unfassbar viel Spaß macht! Es ist einfach märchenhaft, was man alles ehrenamtlich auf die Beine stellen kann, wenn die richtigen Leute zur richtigen Zeit an einem Ort zusammenkommen.“ Wenn sich am Ende eines langen Turnierwochenendes die ersten Mannschaften bedanken und sich bereits für das nächste Jahr anmelden würden, sei dies eine tolle Bestätigung für die geleistete Arbeit.

Mittlerweile sind nicht nur die Abläufe im Organisationsteam eingespielt, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde funktioniert reibungslos. Obwohl das Alstergymnasium und die Olzeborchschule für die Turnierwochenenden als sogenannte „Cup-Hotels“ für die Gäste dienen, gibt es dort laut Paulat keine Beschwerden seitens der Schulleiter.

Und was wünscht sich Gitta Paulat für die Zukunft des Ulzburg-Cups? „Sollte die Gemeinde ein neues Alstergymnasium bauen, wäre ein Bildungs- und Sportcampus mit einer neuen großen Mehrzweckhalle fantastisch“, sagt sie und grinst verschmitzt.

Der Bürgerpreis ist mit 500 Euro dotiert und wird offiziell am 6. Dezember 2019 ab 17:30 Uhr im Ratssaal am „Tag des Ehrenamts“ von Bürgervorsteher Henry Danielski verliehen. Die Veranstaltung ist öffentlich. Gäste, die an der Verleihung teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen!

pm

27.09.2019

Die Querspange in Zahlen laut CDU/BFB/FDP-Antrag: 7,35 Fahrbahnbreite für PKWs und KLWs, 2,5 Meter Fußweg und vier Meter Radweg ; © OpenStreetMap Mitwirkende, Karte: CC BY-SA
Die Querspange in Zahlen laut CDU/BFB/FDP-Antrag: 7,35 Fahrbahnbreite für PKWs und KLWs, 2,5 Meter Fußweg und vier Meter Radweg ; © OpenStreetMap Mitwirkende, Karte: CC BY-SA

Ein Wanderweg für Götzberg und eine dicke Querspange für die Anwohner rund um das Wohngebiet am Trotz. Die CDU ist in diesen Tagen ganz offenbar in Spendierlaune. Offen ist , ob die Präsente tatsächlich willkommen sind.

CDU-Gemeinderat Jens Müller hat am Dienstag die Motive für das Eintreten seiner Partei für die Verbindungsstraße zwischen der Maurepasstraße und der Norderstedter Straße genannt. Danach soll die Querspange Anwohner, die dort zum Teil bereits seit Jahrzehnten wohnen, vor Lärm und Abgasen schützen. Es gehe darum, ob man den Anwohnern mehr Verkehr zumute, so der CDU-Politiker. Müller im O-Ton: „Muten wir den Anwohnern am Trotz, muten wir denen zusätzlichen Verkehr zu? Das muten wir denen nicht zu.“ Mit mehr Verkehr meint Müller nicht die tausenden von Kraftfahrzeugen, die auf der Trasse erwartet werden, sondern den Verkehr, der durch neue geplante Baugebiete an der Ecke hervorgerufen wird. Laut aktuellem Baurecht dürfen dort zwar nur noch ein paar Einfamilienhäuser gebaut werden, Müller und Co. wollen aber deutlich mehr Bauland ausweisen und die Flächen auch mit Mehrfamilienhäusern bestücken. Die Müller-Logik: die geplanten großen Wohngebiete verursachen dann keinen zusätzlichen Verkehr in den bestehenden Wohngebieten, wenn eine Straße durch die Natur gebaut wird – und die neuen Wohnbezirke über die neue Straße erschlossen werden.

Welche Chancen hat das Vorhaben?

Es wird auf jeden Fall eine ganz enge Kiste –  CDU, BFB und FDP wollen die dicke Querspange, die anderen drei Ratssaalfraktionen schütteln mit dem Kopf. SPD-Fraktionschef Horst Ostwald nannte den Straßenbau-Vorschlag „verrückt“ sprach von einem „Mordsding“ und forderte CDU, BFB und FDP auf „die Finger davon zu lassen“. Ähnlich äußerten sich Kurt Göttsch von den Grünen und Karin Hohnerlah von der WHU. Damit hätte die Querspange derzeit im Kommunalparlament nur eine hauchdünne Mehrheit von einer Stimme. 33 Politiker sitzen in der Gemeindevertretung, dort haben CDU (9), BFB (5) und FDP (3) zusammen 17 Stimmen, SPD (6), WHU (5) und Grüne (5) zusammen 16 Stimmen.

Am Dienstag, in der Sondersitzung des Bauausschusses, war die Querspange nur zufällig Thema, weil sich ein Anwohner über das Vorhaben in der Bürgerfragerunde beschwert hatte. Offiziell behandelt werden soll der CDU/BFB/FDP-Antrag in der nächsten Sitzung des Bauausschusses. Die findet nach den Herbstferien am 11. November statt.

cm

26. September 2019

Spielplatz (links) an der Straße Dammstücken, (Archivbild)
Spielplatz (links) an der Straße Dammstücken, (Archivbild)

Möglicher Übergriff am Spielplatz Dammstücken. Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, soll es dort zu einem „sexuell motivierten Übergriff auf Kinder“ gekommen sein. Der Vorfall soll bereits am Sonntag stattgefunden haben. Den Angaben der Ordnungshüter zufolge, habe der Mann die Kinder berührt und versucht sie wegzulocken.

Die Polizeidirektion Bad Segeberg im O-Ton:  „Gegen 15 Uhr befanden sich zwei sechsjährige Mädchen auf dem Spielplatz in der Straße Dammstücken. Während die Mädchen spielten, kam ein Mann aus einem Gebüsch und sprach die beiden Sechsjährigen an.  Nachdem der Mann eines der Mädchen berührte und versuchte das Kind vom Spielplatz wegzulocken, erkannten die Mädchen die Gefahr und liefen sofort nach Hause.  Die durch die Eltern alarmierten Polizeikräfte konnten den Mann im Rahmen einer Fahndung nicht mehr antreffen. Die Kriminalpolizei Norderstedt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise.“

Und so soll der Mitschnacker aussehen:

– zirka 18 bis 25 Jahre alt
– normale Statur
– schwarze Haare, an den Seiten kurz, oben etwas länger
– schwarz-rote Hose
– zur Hose passende Jacke (evtl. Trainingsanzug)

Die Polizei fordert Zeugen auf, sich unter 040-528060 zu melden.

H-UN

25. September 2019

Mitteilung aus dem Rathaus

„Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen. 83 Millionen. Jedes Jahr. Ein neuer Wald. Von Nord nach Süd, von Ost bis West. Für das Klima. Und für dich und deine Familie. Für unsere Zukunft.“ Mit diesen Worten wirbt das Land Schleswig-Holstein für das Pflanzen von Bäumen beim sogenannten „Einheitsbuddeln“. In Zeiten von Klimakrise und Waldsterben soll mit der Pflanzaktion eine „neue Tradition“ am Tag der Deutschen Einheit ins Leben gerufen werden.

Begeistert von der Aktion zeigen sich auch die Parteien in Henstedt-Ulzburg. Ihrer Bitte, geeignete Flächen im Gemeindegebiet für das Einheitsbuddeln zu finden, ist Bürgermeister Stefan Bauer sehr gerne nachgekommen. Am 3. Oktober werden nun an vier Standorten im Gemeindegebiet insgesamt 30 Bäume gepflanzt.

Der Fokus der gemeinsamen Pflanzaktion liegt auf dem Bürgerpark. Die sechs Fraktionen der Gemeindevertretung pflanzen hier gemeinsam sechs Bäume um 11 Uhr in der Nähe der Seilbahn. Bürgermeister Bauer selbst befindet sich am Tag der Deutschen Einheit beim traditionellen Freundeskreistreffen in der Partnerstadt Usedom.

Der Pflanzstandort im Bürgerpark ist über die Straße „Zum Park“/„Olivastraße“ zu erreichen. Folgt man dem Hauptweg entlang der Boulebahn und geht diesen geradeaus weiter, so trifft man genau auf die vorgesehene Fläche. Die weiteren Standorte befinden sich am Eingang der Schniederkoppel, am Ende der Abschiedskoppel („bei den Steifeln“) und in einer Stichstraße des Pirolwegs bei den Grillplätzen.

Folgender Ablauf ist vorgesehen: Die Pflanzstandorte werden jeweils vom Baubetriebshof (BBH) vorbereitet, so dass die Bäume „händisch“ gepflanzt werden können. An jedem Standort wird ein Mitarbeiter des BBH mit vor Ort sein, um gegebenenfalls Hilfestellung zu geben. Die nach dem Pflanzen erforderlichen Sicherungsmaßnahmen an den Bäumen werden durch die Mitarbeiter des Baubetriebshofes durchgeführt. Die Bewässerung der Bäume erfolgt am Folgetag ebenfalls durch den BBH.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, dem Einheitsbuddeln an einem der Standorte beizuwohnen! Diejenigen, die sich aktiv an der Pflanzaktion beteiligen wollen, werden gebeten, Handwerkszeug wie Schaufel oder Spaten mitzubringen.

pm

25. 09. 2019

13 : 18 Querformat
13 : 18 Querformat

Lust auf gute Musik am Wochenende? Das Kulturforum präsentiert am Sonnabend (28.9) „Folks on Planks“ in der Kulturkate. Das Quintett legt um 20 Uhr los.

Was wird gespielt? Die Band: „Neben den strahlenden Harmonie-Gesängen und dem unverwechselbaren Banjo-Klang haben wir klare Geigen – und Flötenklänge, satte Gitarrenbegleitungen und treibende Percussion-Sounds mit an Bord. Die Arrangements sind fein geschliffen und reichen von Klassikern wie Leave Her Johnny, Those Were The Days, Wayfaring Stranger über Songs der Piratenband Ye Banished Privateers bis hin zu mittelalterlichen Klängen eines Tourdion.“

Der Eintritt beträgt 16 Euro,Karten gibt es bei der Buchhandlung Rahmer, der Raiffeisenbank Rhen und an der Abendkasse.

H-UN

23. September 2019

Zwischen der Straße Am Sandberg und dem Hauptwanderweg könnte eine Verbindung geschaffen werden
Zwischen der Straße Am Sandberg und dem Hauptwanderweg könnte eine Verbindung geschaffen werden

Dieses Präsent ist möglicherweise nicht willkommen. Die CDU wollte dem Ortsteil Götzberg im jüngsten Bauausschuss einen neuen Wanderweg spendieren – zum runden Geburtstag. Die Christdemokraten: „Götzberg wird im kommenden Jahr 500 Jahre alt – es wäre eine passende Gelegenheit, bis dahin den Wander- und Radweg zu erstellen. Somit könnte die Einweihung in die Feierlichkeiten des Ortsteils eingebunden werden.“

So weit der Antrag, doch dann die Überraschung im Ratssaal. Bauer Volker Gülk, der für die BFB im Ausschuss sitzt, sagte, er melde sich als Ortskundiger zu Wort – und lehnte das Geschenk dankend ab. Der Götzberger kritisierte: Die Zuwegung sei viel zu gefährlich, die Erschließung viel zu schwierig und die Anwohner seien dagegen. Gülk: „Der Sinn der Maßnahme erschließt sich mir nicht.“

Stirnrunzeln daraufhin in der Runde. Und eine Ansage von SPD-Fraktionschef Horst Ostwald, seit 30 Jahren dabei und damit die graue Eminenz im Ratssaal. Sein Statement: „Hätte von Gülk ein flammendes Plädoyer erwartet. Bitte dann darum, das Ganze bei den Anwohnern noch mal zu hinterfragen.“

Wie teuer wäre das Jubiläumspräsent?

Der Wanderweg hätte eine Länge von gut 280 Metern, laut Bauamtschef Mohr würden 70.000 Euro für den Bau, eine Summe die vor Jahr und Tag mal als Baukosten genannt worden war, nicht ausreichen. Mohr: „Mit den 70.000 Euro würden wir nicht auskommen, der Untergrund ist morastig, müssten mit Pfahlgründungen arbeiten.“

Die Diskussion um den Wanderweg soll in der nächsten Sitzung weitergehen.

cm

23. September 2019

xxx
Türen zu am Beckersberg

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Sportstätte am Beckersberg muss leider aufgrund von gravierenden Schäden an der Anlage für die Öffentlichkeit gesperrt werden. Bei der Sportstätte handelt es sich um eine sogenannte „B-Anlage“, die neben einem Rasenplatz auch eine 400-Meter-Laufbahn und weitere Leichtathletik-Anlagen umfasst. Bei einer gemeinsamen Begutachtung von Verwaltungsmitarbeitern und Vertretern des SVHU wurde festgestellt, dass insbesondere die Leichtathletikanlagen so große Schäden aufweisen, dass die Sicherheit der Benutzerinnen und Benutzer der Anlage nicht mehr gegeben ist. Der Trainings- und Spielbetrieb der Fußballabteilung des SVHU kann bis zum Beginn der Sanierungsmaßnahme, die auch eine Neuanlage des Rasenplatzes umfassen wird, weiterhin stattfinden.

Die B-Anlage Beckersberg wurde 1986 gebaut und ist seit dieser Zeit nicht wesentlich umgebaut oder saniert worden. Beim Austausch bzw. bei der Instandsetzung geschädigter Bestandteile muss nach den aktuell geltenden technischen Vorschriften gebaut werden, die sich seitdem deutlich geändert und verschärft haben. Viele Einzelteile von damals sind heute nicht mehr lieferbar, was bedeutet, dass ein reiner Ersatz von einzelnen Bestandteilen heute nicht mehr möglich ist. Damit die B-Anlage wieder vollumfänglich genutzt werden kann, ist eine komplette Sanierung unumgänglich.

Aufgrund der Dringlichkeit ist die Sanierung der B-Anlage Beckersberg Thema in der kommenden Sitzung des Planungs- und Bauausschuss am Dienstag, den 24. September 2019 ab 18:30 Uhr im Ratssaal. Die Gemeindeverwaltung schlägt der Politik eine umfassende Sanierung der Sportstätte am Beckersberg vor. Mit der Sanierungsmaßnahme könnte dann im Frühjahr 2020 begonnen werden.

pm

21. September 2019

Extrarunde für die Ortsentscheider im Bauausschuss. In der kommenden Woche (Dienstag, 24.9.; 18.30 Uhr) wird es eine Sondersitzung des Gremiums geben. Es werde alles das auf der Tagesordnung stehen, was bisher nicht behandelt werden konnte, kündigte Ausschusschef Stephan Holowaty gestern an.

Jedenfalls fast alles. Nicht dabei ist die von CDU, BFB und FDP gewollte Verbindungsstraße von der Maurepasstraße zur Norderstedter Straße. Nicht weil es neue Entwicklungen in der Sache gibt, sondern weil ein politisches Schwergewicht am Sondersitzungstag keine Zeit hat. Holowaty: „Es fehlt an dem Tag in einer Fraktion ein wesentlicher Akteur, der sehr großen Wert darauf legt, bei dem Thema mit am Tisch zu sitzen.“

Ganz interessant: Der Bauausschuss tagt am Dienstag zu der Zeit, in der eigentlich das 33-köpfige Gemeindeparlament zur turnusmäßigen Septembersitzung zusammenkommen sollte. Doch das oberste politische Gremium räumt für die Bauleute den Ratssaal. Bürgervorsteher Henry Danielski hat allen 33 Gemeindevertretern einen Brief geschrieben, kündigt darin den Ausfall der Sitzung an. Es gebe nichts Dringendes zu beraten, schreibt Danielski.

Vorfahrt also für den Bauausschuss, der regelmäßig sein Pensum nicht schafft, weil sich die Politiker verquasseln. Wie kann man das ändern? Holowaty, der nicht nur Vorsitzender des Gremiums, sondern auch Landtagsabgeordneter in Kiel ist, macht einen Vorschlag: „Wir haben im Landtag die gute Regel, es gibt nur fünf Minuten Redezeit pro Fraktion, das wäre eine Variante.“

cm

20. September 2019

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Geben Nachhilfe: die Tutoren des Gymnasiums

Auch in diesem Jahr trafen sich insgesamt 33 Schüler und Schülerinnen des Alstergymnasiums Henstedt-Ulzburg unter der Leitung von Frau Steenbuck und Frau Künning, um sich als Tutoren für das Projekt „Schüler helfen Schülern“ ausbilden zu lassen. Ihnen wurde dafür freundlicherweise der Ratssaal der Gemeinde zur Verfügung gestellt und sie bekamen sogar freie Getränke, welche Frau Ohlrich organisiert hatte. Zwei Vormittage lang wurden den Schülern, z.B. mithilfe von pädagogischen Rollenspielen, Unterrichtsmethoden beigebracht, welche sie später in Einzel- und Gruppennachhilfe anwenden können. Zwischendurch besuchte sogar Bürgermeister Bauer das Seminar und bedankte sich bei den angehenden Tutoren.

Falls auch du Unterstützung im Fach Deutsch, Mathematik, Physik oder einer Fremdsprache wünschst, besorge dir einfach ein Anmeldeformular im Sekretariat oder auf der Homepage des Alstergymnasiums und erhalte Nachhilfe von kompetenten und freundlichen Oberstufenschülern.

pm

18. September 2019

Bla1 bAbwarten und Tee trinken bei Gericht derzeit in Sachen Rewe-Versandfabrik. Seit Mai beschäftigt sich das Schleswiger Oberverwaltungsgericht mit dem Rewe-Bebauungsplan, eine Entscheidung über die Gültigkeit des Papiers soll es aber erst nächstes Jahr geben. Das teilte am Dienstag eine Gerichtssprecherin mit. Aktuell sei Rewe beigeladen worden, der Supermarktkette müsse als betroffene Firma Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden, so die Richterin am HU-Nachrichten-Telefon.

Hintergrund: Die von Bürgermeister Bauer geführte Verwaltung hatte bei der Auslegungsbekanntmachung des Bebauungsplans Vorschriften nicht eingehalten, konkret geht es bei dem Rathauspatzer um die Nichtbenennung von Ausgleichsflächen. Ein Kisdorfer Bürger will deswegen nun die Rechtswidrigkeit des Bebauungsplans feststellen lassen. Hat er Erfolg, müsste das B-Plan-Verfahren neu aufgerollt werden, ein Bürgerbegehren gegen die Ansiedlung der Warenversandfabrik wäre eventuell doch noch möglich.

Doch während sich der Gerichtsgang in die Länge zieht, schafft Rewe Fakten und plant das Logistikzentrum einfach unverdrossen weiter. Der Supermarktriese mit Ketten wie Rewe, Penny oder Nahkauf, hat gerade die Erschließung des geplanten Standorts ausgeschrieben, noch bis zum 26. September können Firmen Angebote für die innere Erschließung sowie für den Kreuzungsbau am Autobahnzubringer abgeben. Dabei ist der Zeitplan ambitioniert. In den Ausschreibungsunterlagen heißt es etwa:“ Vertraglich bindende Einzelfrist ist die Anbindung an den Bestand der Rudolf-Diesel-Straße … bis zum 30.12.2019. Da dieser Bereich ab 2020 für die Baustellenzuwegung des REWE-Grundstücks benötigt wird. “

Und wann soll die gesamte Warendrehscheibe fertig sein?

Laut der „Grobterminübersicht“, die sich in den Ausschreibungsunterlagen ebenfalls findet, soll der Bau des „Rewe Zentralstandorts Nord“ in zweieinhalb Jahren stehen. „Fertigstellung Bau, 31.03.2022“, heißt der letzte Punkt im Rewe-Terminkalender.

Und hat das Faktenschaffen Auswirkungen auf das Ergebnis des Gerichtsgangs?

Offiziell nicht, aber Richter sind auch nur Menschen. Je weiter der Bau fortgeschritten ist, umso geringer dürfte die Neigung sein, den Bebauungsplan für rechtswidrig zu erklären.

cm

18. September 2019

Mitteilung der örtlichen CDU

Was hat sich in Henstedt-Ulzburg in den letzten Jahren verändert? Was wird sich in den nächsten Jahren verändern? Wo ist Henstedt-Ulzburg noch genauso ursprünglich wie vor 50 Jahren?

Diese Fragen möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern in diesem Jahr im Wege einer Bürgerrundfahrt durch unsere Gemeinde beantworten. Neben vielen CDU-Gemeindevertretern, die die aktuelle Entwicklung und künftige Projekte vorstellen werden, begleitet uns auch Volker Dornquast. Von 1988 – 2009 war Herr Dornquast als Bürgermeister Henstedt-Ulzburgs für das Wohl und Wehe unserer Gemeinde zuständig. Er wird uns während der Fahrt viele Fragen beantworten und bestimmt auch das ein oder andere Mal aus dem Nähkästchen plaudern.

Die Rundfahrt startet am 13.10.2019 um 10 Uhr an der Bushaltestelle „Am Beckersberg“. Die Fahrt selbst wird ca. 3 Stunden dauern. Nach der Rundfahrt möchten wir gerne am Bürgerhaus mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Für 5 € pro Person können Sie sich mit einer Wurst vom Grill und Kartoffelsalat oder Pommes Frites stärken.

Da die Plätze in dem Bus begrenzt sind, möchten wir Sie bitten, sich bis zum 07.10.2019 bei unserer Ortsvorsitzenden Margitta Neumann anzumelden (mne@cdu-hu.de oder Tel.: 04193/4630).

Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen und informativen Nachmittag mit Ihnen!

pm

18. September 2019

Das Freibad ist die dunkle Fläche in der Mitte, die Grenzen des Plangebiets zeigt die rote Linie an
Um das Gebiet geht es beim Wettbewerb: Das Freibad ist die dunkle Fläche in der Mitte, die Grenzen des Plangebiets zeigt die rote Linie an

Das hätte vielleicht Stil. Direkter Zugang vom Bürgerhaus zum Wasser, ein Promenadenbereich mit Sitzstufen am Beckersbergsee – es klingt ein wenig nach dem Norderstedter Stadtpark in klein, aber es könnte Wirklichkeit werden in Henstedt-Ulzburg. Wie die HU-Nachrichten erfuhren, ist die Wasseridee ein Detail aus dem Siegerentwurf des Ideenwettbewerbs Beckersberg. Zur Erinnerung; die Gemeinde hatte für über 100.000 Euro einen sogenannten städtebaulichen Wettbewerb für die Flächen rund um den Beckersbergsee initiiert, Stadtplanungsbüros sollten ihrer Fantasie freien Lauf lassen und mit ihren Ideen um harte Euros wetteifern.

Das ist mittlerweile auch tatsächlich passiert, bereits vor zwei Wochen, am 3. September, hat ein Preisgericht den Gewinner ermittelt. Es ist ein Siegerteam, die Namen kann man hier (klick) nachlesen: Auf die Idee, über den Gewinnerentwurf zu informieren, ist man im Rathaus bisher allerdings noch nicht gekommen.

Doch warum gibt die Gemeinde die Sieger des Wettbewerbs und den Inhalt der Ideen auch zwei Wochen nach der Entscheidung nicht offiziell bekannt?

Als die HU-Nachrichten heute im Rathaus durchklingeln, heißt es, bevor Bürgermeister Bauer nicht wieder im Hause sei, werde nichts nach außen gegeben. Wo ist Bauer? Die Sprecherin: „Der Bürgermeister ist zurzeit im Urlaub, er ist erst wieder ab dem 1.10 im Dienst. Bis dahin gibt es dazu keine Informationen.“

cm

16. September 2019

Foto: forum/nur wir
Foto: forum/nur wir

Der Verein „forum“, Kultur-Förderungs-Vereinigung Henstedt-Ulzburg e.V., präsentiert „nur wir“ in der Kulturkate.

„nur wir“ macht Musik ohne Instrumente! Querbeet durch Pop, Rap, Klassik, Jazz und Volkslied – manchmal auch innerhalb eines Liedes. Und die Vier sind und fühlen sich mittlerweile tief in der norddeutschen a Cappella-Szene verwurzelt.

Dabei wollen sie sich nicht auf eine Stilrichtung festlegen, auch wenn sie gerne und oft mit der guten alten 90er-Jahre-Boygroup verglichen werden.

Die Presse schreibt u.a.: „nur wir“ nimmt sich und die Musik auf die Schippe. Sie bringen die Zuhörer zum Jubeln und überzeugen mit stimmlicher Glanzleistung.

Überzeugen Sie sich selbst am 21.September, um 20 Uhr, in der Kulturkate in Henstedt-Ulzburg, Beckersbergstr. 40 .

Der Eintritt beträgt 15 Euro, Jugendliche an der Abendkasse 7 Euro.

Die Karten sind im Vorverkauf bei der Buchhandlung Rahmer, Hamburger Str. 32, Raiffeisenbank Henstedt-Rhen und in Kaltenkirchen bei Buchhandlung Fiehland, Holstenstr. 32 erhältlich.

pm

Noch nicht Fahrradreif: der Müllplatz an der AKN ist voller Glasscherben
Noch nicht Fahrradreif: der Müllplatz an der AKN ist voller Glasscherben, Foto von heute

Seit Jahren versprechen Henstedt-Ulzburgs Ortsentscheider mehr Fahrradparkplätze an den AKN-Bahnhöfen zu schaffen, nun könnte es tatsächlich etwas werden. Dicker Zuspruch vergangene Woche für eine SPD-Idee, den Platz der nicht mehr vorhandenen Papiercontainer am AKN-Müllcontainerplatz den Fahrradfahrern zur Verfügung zu stellen. SPD-Fraktionschef Horst Ostwald: „Wo früher mal die Papiercontainer waren, zu prüfen, ob die Flächen geeignet wären, das ist unser Antrag.“

Die Sozialdemokraten hatten den Vorschlag bereits im April eingereicht, seit Mai stand die Idee dann immer wieder auf den Tagesordnungen des Planungs- und Bauausschusses, wurde aber aus Zeitgründen nie behandelt.

Jetzt, nach monatelanger Wartezeit, kam der Gedanke endlich doch mal auf den Tisch und prompt gab es parteiübergreifende dicke Zustimmung – sowie eine Idee-Erweiterung. Vielleicht könnten auch die Glascontainer woanders aufgestellt werden, dann hätte man noch mehr Platz für Fahrradbügel, hieß es von verschiedenen Seiten. Kurt Göttsch meinte etwa: „Container für Flaschen müssen dort stehen, wo Flaschen gekauft werden.“ Der Fraktionschef der Grünen empfahl die Container statt bei der Bahn, z. B. bei Penny oder Edeka hinzustellen. Die Henstedt-Ulzburger-Nachrichten sagen: Kommen an der AKN weitere Fahrradbügel hin, sollten die Müllcontainer auf jeden Fall weg – ansonsten hagelt es dort Plattfüße. Der Containerplatz ist regelmäßig übersät mit Glasscherben.

Was passiert nun konkret?

Jetzt ist die hauptamtliche Verwaltung am Zug. Bürgermeister Stefan Bauer und Co. schauen was möglich ist, ermitteln die Kosten und machen dann sehr wahrscheinlich einen Vorschlag. Im Frühjahr nächsten Jahres könnten die Fahrradparkplätze dann wieder Thema im Ratssaal sein.

cm

15. September 2019