Kategorie: Berichte

xxx
Von Henstedt-Ulzburg geht es mit dem Bus zum Museum

Mitteilung aus dem Rathaus

Die Archive Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Tangstedt und die VHS Tangstedt bieten am Donnerstag, 24. Oktober, von 10.00 bis 18.30 Uhr einen Ausflug zum Freilichtmuseum am Kiekeberg an. Für alle Interessierten eröffnet sich damit eine Gelegenheit, die Arbeit des Freilichtmuseums unmittelbar bei der Umsetzung eines neuen thematischen Schwerpunkts zu erleben. In einer Führung werden auch all die Fragen angesprochen, die sich die dortigen Fachleuten stellen: Wie geht das Museum bei der Auswahl der Gebäude vor? Wie werden die Häuser von ihren Originalstandorten umgesetzt (transloziert)? Müssen Restaurationen durchgeführt werden? Wie kann man die Geschichte der Bauten und ihrer Bewohner interessant für die Museumsbesucher vermitteln?

In einem bundesweiten Pilotprojekt errichtet das Freilichtmuseum am Kiekeberg eine neue Baugruppe zum Thema „Nachkriegszeit auf dem Lande“. Ergänzend zur bestehenden Flüchtlingsnotunterkunft „Nissenhütte“ werden seit letztem Jahr sechs zeittypische Gebäude der Jahre 1949 – 1970 aufgebaut – einschließlich Gärten, Straßenlampen, Litfaßsäule und Telefonzelle. Diese „Königsberger Straße“ dokumentiert damit den Alltag der Aufbaujahre, als Millionen Flüchtlinge integriert werden mussten, extremer Wohnraummangel herrschte und sich auch für die Einheimischen das dörfliche Wohnen grundlegend wandelte. Beim gemeinsamen Gang mit Projektleiter Alexander Eggert erhalten Sie einen Einblick in die Konzeption und können die bisher fertiggestellten Gebäude sowie den neuen Ausstellungsraum zur Nachkriegszeit besichtigen.

Die Führung dauert von 13.00 bis 14.30 Uhr, es bleibt dann genug Zeit, sich auf dem gesamten Museumsgelände weiter umzusehen. Bitte bringen Sie sich einen Snack mit oder nutzen Sie das Kiekeberg-Restaurant. Wir fahren gemeinsam mit einem Bus aus Tangstedt, Henstedt-Ulzburg und Norderstedt.

Busabfahrten: Tangstedt 10.00 Uhr Weinlounge, Hauptstr. 79; Henstedt-Ulzburg 10.25 Uhr Bahnhof/ Busbahnhof, Hamburger Str. 57;  Norderstedt 11.00Uhr Bahnhof / ZOB Norderstedt Mitte, Rathausallee 68; Gebühr für Fahrt, Eintritt und Führung: 29,00 €

Eine Anmeldung ist notwendig, bitte wenden Sie sich dafür und für weitere Informationen an die VHS Tangstedt,
Hauptstr. 93, 22889 Tangstedt, Tel.: 04109-5142, E-Mail: info@vhs-tangstedt.de

pm

17. Oktober 2019

 

Das biblische Musical „Isaak – so sehr geliebt“ wird am 16.10.2019 von rund 70 talentierten Teenager und einer jungen Live-Band im Forum des Alstergymnasiums, aufgeführt. Mit ihrer Kreativität und Energie wollen die Jugendlichen das Publikum begeistern. In kürzester Zeit haben sie die 13 Songs, Theater und Choreografien im Musicalcamp einstudiert und sind nun auf einer Konzerttournee.

Die Story: Drei Tage soll die Reise dauern. Für den kleinen Isaak ist es ein Abenteuer. Für seinen Vater Abraham ist es die schwerste Prüfung seines Lebens. Denn nur er weiß, dass seinem Sohn in Morija der Tod droht… Unterwegs lernt Isaak die Geschichte seiner Familie kennen. Er erfährt, warum er ein absolutes Wunschkind ist und staunt über den unsichtbaren, rätselhaften Gott Abrahams.

Beginn der Aufführung ist um 19.30 Uhr, Der Eintritt ist frei, Spenden zur Kostendeckung sind willkommen. Veranstalter sind die drei Henstedt-Ulzburger Kirchengemeinden und die christliche Jugendorganisation Adonia.

H-UN

15. Oktober 2019

xxx
Links: so soll es mal aussehen am Beckersbergsee – rechts die Müllrealtität am Ulzburger Marktplatz, Bild: Gemeinde,Buthmann

Da is er endlich. Vor fünf Wochen hatte ein Preisgericht den Gewinner des ’städtebaulichen Wettbewerbs‘ rund um den Beckersbergsee ermittelt, nun hat das Rathaus den Siegerentwurf veröffentlicht. Er visualisiert unter anderem das, was die Henstedt-Ulzburger Nachrichten in Ansätzen bereits berichtet hatten: Eine Promenade mit Sitzstufen am Beckersbergsee, unmittelbar am Wasser stellen sich die Planer auch ein Amphitheater vor. In der Rundarena nach historischem Vorbild sollen Aufführungen aller Art stattfinden.

Das Bild oben zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der jetzt von der Gemeinde veröffentlichten Unterlagen, auf weiteren Flächen ist eine Lehrschwimmhalle und ein Café geplant, zu sehen sind auch schmucke Bilder in denen Einwohner auf Hochbeeten gemeinsam gärtnern. Der Bürgermeister spricht in einer Pressemitteilung davon, dass der Bürgerpark und seine Umgebung „ein wahres Juwel“ seien und prognostiziert: „Durch die weitere Ausarbeitung und Umsetzung des Siegerbeitrags wird dieses grüne Zentrum noch attraktiver für die Bürgerinnen und Bürger werden.“

Ob es so kommt? In der nächsten Woche werden die Pläne im Ratssaal der Öffentlichkeit vorgestellt, wer mag, kann dann Wunsch und Wirklichkeit miteinander abgleichen – gleich um die Ecke, nur einen Steinwurf vom Rathaus entfernt, auf dem Henstedt-Ulzburger Marktplatz.

Auch den gab es mal vor Jahren in Hochglanz auf Papier, mit edlem Pflaster und Glaspavillons zum Unterstellen bei Wind und Wetter. Das edle Pflaster wurde verlegt, die Glaspavillons sind auch da, ansonsten gibt der mit Autos zugestellte Platz aber eine wenig glanzvolle Visitenkarte ab.

Über den Unmut der Geschäftsleute wegen Müll, Lärm und Jugendgruppen hatten die HU-Nachrichten im Juli berichtet, zu Wochenbeginn wurden die HU-Nachrichten nun durch eingeschickte Leserfotos an die Situation vor dem City-Center erinnert.

Fotograf Michael Buthmann, der in Quickborn zu Hause ist, aber in Henstedt-Ulzburg arbeitet und in seinem Heimatort offenbar andere Verhältnisse gewohnt ist, nennt den Marktplatz vermüllt, und fordert, dass dagegen dringend etwa unternommen werden müsste. Der Marktplatz sehe immer schlimm aus, für ihn sei die gemeindliche Untätigkeit völlig unverständlich, sagt Buthmann. Der Quickborner mailte am Dienstag Fotos, schickte am Sonnabend dann noch eine zweite Mail hinterher: er hoffe auf einen Bericht zur Vermüllung, „weil so kann es nicht weitergehen in Henstedt-Ulzburg“.

Tatsächlich geht „das“ schon eine ganze Weile so, der oben abgebildete Sitzbereich ist auch zur Stunde eine Müllkippe, nicht richtig ist aber, dass es im Rathaus keine Ideen gibt, um die Situation zu verändern: Für die Gleichstellungsbeauftragte Svenja Gruber etwa ist der Marktplatz der ideale Standort für einen Abort. Dort wo jetzt noch die Glaspavillons stehen, wäre ein guter Platz fürs Bahnhofsklo, meinte Gruber jüngst im gemeindlichen Bauausschuss.

Auf dem Henstedt-Ulzburger Marktplatz lässt sich die gemeindliche Wirklichkeit begutachten, die Hochglanzideen für das Beckersberggelände werden am Montag, den 21. Oktober im Umwelt- und Naturausschuss vorgestellt. Beginn im Ratssaal ist um 18.30 Uhr.

cm

13. Oktober 2019

Am Mittwochabend ist ein 31-jähriger Mann auf einem parallel zur Wilstedter Straße verlaufenden Wanderweg ausgeraubt worden. Das hat die Polizei mitgeteilt. Die Beamten: „Gegen 23:30 Uhr trat eine männliche Person in der Nähe der Straße Immbarg vor den 31-Jährigen und forderte ihn auf, ihm seine Jacke zu  geben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schlug die Person den 31-Jährigen unmittelbar einhergehend. Nachdem der Täter in den Besitz der Jacke und des darin befindlichen iPhones gelangte, flüchtete er in Richtung Paracelsus-Klinik.“

Folgende Angaben konnten zu dem Täter gemacht werden: Er ist etwa 35 Jahre alt, hat eine normale Statur und ist ungefähr 1,80 m groß und war mit einem schwarzen Kapuzenpullover bekleidet.   Die Kriminalpolizei Norderstedt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die in dem Bereich Wilstedter Straße/Immbarg/Tannenweg/Gräflingsberg eine verdächtige Person bemerkt haben, sich unter der Rufnummer 040/528 06-0 zu melden.

pm

11. Oktober 2019

Die Ortsgrünen
Die Ortsgrünen

Die Bürgermeisterwahl ist nur noch ein halbes Jahr hin, jetzt sucht die nächste Partei einen Kandidaten. Ulf Klüver, Chef der Ortsgrünen, teilte heute mit: „Wir Grünen in Henstedt-Ulzburg rufen Interessierte für das sicher nicht einfache Amt auf, bis zum 05.11.2019 Kontakt mit uns aufzunehmen, wenn sie mit unserer Unterstützung ihren Hut in den Ring werfen wollen.“ Damit sind die Grünen nach CDU und SPD jetzt die dritte Partei, die offensiv nach einem Bauer-Herausforderer sucht.

Wer für die Ökopartei den Rathaus-Chefsessel erobern möchte, muss allerdings ein kleines Auswahlverfahren durchlaufen. Klüver:“ Wir wollen die Kandidaten persönlich kennenlernen und prüfen, ob sie unseren Anforderungen entsprechen.“

Und wie sehen die Anforderungen aus?

Die Partei hat ein Kandidatenprofil vorgelegt. Darin heißt es mit Gendersternchen: „Wir erwarten möglichst eine Qualifikation als Dipl. Verwaltungswirt*in.“ Gleichzeitig soll der Bewerber aber auch unternehmerisch versiert sein. Im Anforderungskatalog heißt es weiter: „Ein*e Bürgermeister*in ist auch als Unternehmer*in gefordert. Sie / Er hat die wirtschaftliche Verantwortung für einen Haushalt in Höhe von ca. 70 Mio. € und muss für die Sicherung und den Ausbau des Vermögens der Gemeinde sorgen.“

Die Bürgermeisterwahl findet am 1. März 2020 statt.

9. Oktober 2019

Gemeinsame Erklärung der CDU, FDP, BFB und WHU zu den klimapolitischen Herausforderungen von Henstedt-Ulzburg

Die Fraktionen der CDU, FDP, BFB und WHU haben seit dem Sommer immer wieder intensiv über Klimaschutz und Klimapolitik diskutiert. Alle Fraktionen sprechen sich klar für wirksame und effiziente Klimaschutzmaßnahmen aus. Gleichzeitig überwiegen aus ihrer Sicht aber nach wie vor die Argumente, die gegen das Ausrufen eines symbolischen „Klimanotstandes“ für unseren Ort sprechen. Entsprechend werden sie in den politischen Gremien stimmen.

Niemand kann heute noch den bedrohlichen Klimawandel leugnen. Er ist ohne Zweifel eines der drängendsten Probleme unserer Zeit. Alle sind aufgerufen, noch bessere und innovativere Klimaschutzlösungen zu entwickeln und jegliches (politisches) Handeln auf Nachhaltigkeit auszurichten.

Klimaschutz spielt für unsere Fraktionen eine wichtige Rolle im politischen Entscheidungsprozess – auch ohne die beantragte „Resolution zum Klimanotstand“. Wir halten ein aktives Handeln für wirkungsvoller als das schlichte Verfassen globaler Resolutionen, die zudem keine rechtliche Verbindlichkeit haben.

In Henstedt-Ulzburg haben wir bereits zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den Klimaschutz voranzutreiben. Uns ist bewusst, dass dies erst ein Einstieg zur angestrebten gemeindlichen Klimaneutralität ist. Es müssen und werden auf den von uns als Kommune beeinflussbaren Bereichen weitere und deutlich intensivere Anstrengungen unternommen werden. Darüber sind sich alle politischen Verantwortungsträger im Klaren.

Viele Bereiche sind der direkten Steuerung und Einflussnahme durch Politik und Verwaltung auf kommunaler Ebene jedoch entzogen. Der Energieverbrauch und CO2-Ausstoß der privaten Haushalte und Gewerbebetriebe, der weit mehr als die Hälfte der Bilanz ausmacht, und unsere Energieerzeugung lässt sich kaum durch kommunale Maßnahmen beeinflussen oder gar finanzieren. . Deshalb ist es wichtig, dass die Rahmenbedingungen auf Landes- und Bundesebene deutlich stärker auf die Bekämpfung des Klimawandels ausgerichtet werden, u.a. durch das vom Bund verabschiedete Klimaschutzgesetz.

Klimaschutz ist richtig und wichtig. Auf kommunalpolitischer Ebene gibt es aber auch weitere drängende Tätigkeitsfelder, die zeitnah bearbeitet und gelöst werden müssen.
Deshalb rufen wir keinen „Klimanotstand“ aus, der nur Ängste und Unsicherheiten hervorruft und nichts bewirkt, sondern setzen vielmehr auf zügige gemeinsame Planung von zielgerichteten klimawirksamen Maßnahmen in Henstedt-Ulzburg. Dabei wollen wir auch unsere Bürgerinnen und Bürger mitnehmen und uns von Ihnen unterstützen lassen. Denn auch das private Konsumverhalten und der private Energiehaushalt sind zugunsten des Klimaschutzes von uns Allen zu überdenken und anzupassen.
Alle gemeinsam müssen wir das gesteckte Ziel erreichen.

pm

9.Oktober 2019

Mitteilung der örtlichen CDU

Hätten Sie es gewusst?
Am 16.10.2019 ist weltweit Tag der Reanimation.

Deutschlandweit erleiden jährlich über 50.000 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand – und nur jeder zehnte Betroffene überlebt. Der Grund: Bereits innerhalb von drei bis fünf Minuten kommt es aufgrund von Sauerstoffmangel zu Schäden am Gehirn. Der gerufene Rettungsdienst benötigt durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Patienten. Diese Zeit kann durch Herzdruckmassage eines Laien oder eines Ersthelfers überbrückt werden – aber nur 39 Prozent der Deutschen helfen aktiv. In anderen europäischen Ländern liegt die Quote bei bis zu 80 Prozent.

Aus diesem Grund startet der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) gemeinsam mit „Der Dozent“ am 16. Oktober 2019 eine Aufklärungskampagne zur Laienreanimation, diese wird als offene Veranstaltung in Räumen der Paracelsus Klinik stattfinden in der Zeit von 15-19 Uhr, an der alle interessierten Bürger teilnehmen können. Ziel ist die Aufklärung über das Einmaleins der Wiederbelebung – die Schritte „Prüfen, Rufen, Drücken“. „Mit zwei Händen kann jeder Mensch das Überleben nach plötzlichem Herz-Kreislauf-Stillstand deutlich verbessern. Eine Herzdruckmassage bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verdoppelt bis verdreifacht die Überlebensrate. Unser Ziel ist es, dass jeder die einfachen Schritte „Prüfen, Rufen, Drücken“ beherrscht und anwenden kann,“ so Christian Leder, Geschäftsführer von „Der Dozent“.

Auch die CDU Henstedt-Ulzburg wird an dieser für uns alle so wichtigen Veranstaltung teilnehmen. Außerdem ist dieses Ereignis für uns Anlass, im kommenden SSGA den Antrag zu stellen, alle Standorte öffentlich zugänglicher Defibrillatoren in unserer Gemeinde zu veröffentlichen.

Oder wissen Sie wie viele Defibrillatoren und wo in Henstedt-Ulzburg zur Verfügung stehen?
Wir auch (noch) nicht!

pm

8. Oktober 2019

In der Nacht zum Montag, den 07.10.19, ist es in Henstedt-Ulzburg zu zwei Autodiebstählen gekommen. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Im Wöddelkamp stahlen bislang unbekannte Täter einen schwarzen Kia Carens von einer privaten Auffahrt. Der 5 Jahre alte Wagen hat einen auffälligen Wikinger-Aufkleber neben dem hinteren Kennzeichen. Der Wert des Autos wird auf zirka 15.000 Euro geschätzt.

Einige Häuser weiter entwendeten die Täter einen schwarzen Peugeot 308 Kombi. Der ebenfalls 5 Jahre alte Wagen wird auf einen Wert von 12.500 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei Norderstedt hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden unter der Telefonnummer 040-528060 entgegengenommen.

pm

8. Oktober 2019

Vietnamesische Landarbeiterin. (Foto: Gunnar Green)
Vietnamesische Landarbeiterin. (Foto: Gunnar Green)

Mit gleich drei Vorträgen bietet die VHS Henstedt-Ulzburg eine interessante Abwechslung zum trüben deutschen Herbstwetter. Los geht es am 24.10.2019 (19:00 Uhr) mit einem besonderen Blick auf die Volksrepublik China. „Zwischen antiker und neuer Seidenstraße“ heißt der Untertitel des Vortrags von Dr. Christiane Repenning, der sich anhand zahlreicher Bilder und Informationen mit dem Zusammenhang zwischen dem historischen „Reich der Mitte“ und den jetzigen Vorstößen der chinesischen Regierung unter dem Namen „Neue Seidenstraße“ beschäftigt. Die Besucher erleben bildlich die großen Veränderungen Chinas in den letzten 30 – 40 Jahren, die alle Bereiche des Lebens erfasst haben.

Um ein Spannungsfeld ganz anderer Art – und doch wieder mit einer Verbindung zur „Seidenstraße“ – geht es bei dem Vortrag “Äthiopien – zwischen Exotik und High Tech-Entwicklung“, am 14.11.2019 (19:00 Uhr). Er bietet einen farbenreichen Einblick in verschwindende Welten der äthiopischen Kultur; urchristlichen Traditionen im Norden, schwarz-afrikanische Gruppen im Süden und islamische Gruppen im Osten. Die Frage: Kann Äthiopien mit seinem explosiven Völkergemisch die Balance finden zwischen uralten Traditionen und einer rasanten Entwicklung als afrikanischer „Entwicklungsstar“?

Multimedial geht es am 05.11. (19:00 Uhr) zu, wenn Gunnar Green bildlich und akustisch einen interessanten Einblick in die Kultur Südostasiens bietet. Der Vortrag „Vietnam-Laos-Kambodscha“ lädt die Besucher zu einer sinnlichen Erfahrungsreise in Länder ein, die sich als Touristenziele zunehmender Beliebtheit erfreuen. Der Fotojournalist bereiste die drei Länder 10 Monate lang mit seinem Motorrad und dokumentierte dabei die Aufbruchstimmung in den Metropolen ebenso wie das Leben im Hinterland, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.

Anmeldungen für alle Vorträge bei der VHS Henstedt-Ulzburg unter www.vhs-henstedt-ulzburg.de oder unter Tel.: 04193 7553000.

pm

7. Oktober 2019

xxx
Vertieft in Unterlagen: Annika Plambeck, Stefan Schneider und Stefan Bauer

Der Bürgermeister auf großer Tour. Morgen beginnt die Expo-Real in München und Stefan Bauer ist dabei. Der Verwaltungschef kündigte seinen Ausflug in den Süden im jüngsten Wirtschafts- und Finanzausschuss an, sagte, dass er vielleicht etwas für die Großgemeinde mitbringe.

Was das sein könnte? Unternehmensansiedlungen selbstverständlich. Laut gemeindlichem Werbeprospekt verfügt Henstedt-Ulzburg kurzfristig über sieben Hektar freie Gewerbefläche, mittelfristig sind es 25 Hektar. Das sind 250.000 Quadratmeter, auf denen derzeit noch Weizen oder Mais angebaut werden oder Kühe weiden und die umgewidmet werden sollen.

Doch womit sollen die Unternehmen angelockt werden?

Das dickste Pfund, mit dem Henstedt-Ulzburg und der ganze Nordgate-Verbund  für eine Ansiedlung werben, ist die Autobahn. Das A7-Logo ist quasi das inoffizielle Nordgate-Emblem, alle Nordgate-Kommunen (Neumünster, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Quickborn und Norderstedt) liegen an der Autobahn.

Klar, dass bei so einer Kennzeichnung insbesondere große Handelsketten aufmerksam werden, die immer größere Warenumschlagplätze bauen wollen und dafür geeignete Standorte suchen. Auf dem Branchentreff in München sind sie auf jeden Fall alle dabei: Rewe und Netto – die sich ja bereits für die Großgemeinde entschieden haben – aber auch Lidl, Aldi, Edeka, Kaufland, Norma…

Vielleicht also noch eine dritte Warenversandfabrik in Henstedt-Ulzburg? Der Finanzausschussvorsitzende Stefan Schneider (WHU) hat die Hoffnung, dass sich Bürgermeister sowie Lidl und Co. in der bayrischen Landeshauptstadt aus dem Wege gehen. Nachdem Bauer seine München-Visite angekündigt hatte, sagte Schneider: „Bringen Sie etwas mit Wertschöpfung mit und nicht wieder eine Halle mit vielen Lastern.“

cm

  1. Oktober 2019

Hanna Blohm und Jannika Sylvester (von links) übergeben Bürgermeister Stefan Bauer den Spendenbetrag des Benefizkonzerts für das Albertinen Hospiz Norderstedt.
Hanna Blohm und Jannika Sylvester (von links) übergeben Bürgermeister Stefan Bauer den Spendenbetrag des Benefizkonzerts für das Albertinen Hospiz Norderstedt.

Mitteilung aus dem Rathaus

Mit Musik etwas Gutes tun – das war das Ziel von Jannika Sylvester und Hanna Blohm als sie ein Benefizkonzert zugunsten des Albertinen Hospiz Norderstedt geplant haben. Und das ist den beiden Schülerinnen des Alstergymnasiums mit großem Erfolg gelungen! Durch Spenden und den Erlös eines Kuchenverkaufs sind an dem Abend insgesamt 1.462,50 Euro zusammengekommen, die komplett dem Albertinen Hospiz Norderstedt zu Gute kommen werden.

Nun erfolgte die Übergabe des Spendenbetrags an Bürgermeister Stefan Bauer, der nach Anfrage der beiden Schülerinnen sehr gerne die Schirmherrschaft für das von der KreisMusikschule Segeberg unterstützte Benefizkonzert übernommen hatte. Mit dem Kammerorchester, dem Mittelstufenorchester, der Schulband sowie dem Fagottensemble „Fuhrore!“ beteiligten sich über 50 Künstlerinnen und Künstler am Benefizkonzert, das ca. 120 Besucherinnen und Besucher in das Forum des Alstergymnasiums lockte.

„Vielen Dank für diesen schönen Abend! Was ihr beide da organisatorisch und musikalisch auf die Beine gestellt habt, ist aller Ehren wert“, zeigte sich Bürgermeister Stefan Bauer vom Einsatz der beiden Musikschülerinnen der KreisMusikschule begeistert. „Auch im Namen von Herrn Hausberg bedanke ich mich herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern!“

Pastor Andreas Hausberg, Leiter des Albertinen Hospiz Norderstedt sendete seine Grüße, konnte aber aus terminlichen Gründen leider nicht am Benefizkonzert teilnehmen. Neben dem Albertinen-Diakoniewerk und der Stadt Norderstedt ist die Gemeinde Henstedt-Ulzburg Gesellschafter der 2018 gegründeten Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH. Mit dem Bau des Hospiz´ im Norderstedter Stadtteil Friedrichsgabe soll noch 2019 begonnen werden. Fertigstellung und Eröffnung erfolgen dann im Herbst 2020.

Spenden sind ein unabdingbarer Bestandteil für den Bau und Betrieb eines jeden Hospiz´. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass jeweils mindestens fünf Prozent der Bau- und der Betriebskosten durch Spenden aufzubringen sind. Wenn auch Sie für das Albertinen Hospiz Norderstedt spenden möchten, können Sie gerne einen Beitrag auf das unten angegebene Spendenkonto überweisen. Für Spendenbescheinigungen geben Sie bitte unter Verwendungszweck die Adresse des Spenders an. Aktuelle Informationen zum Albertinen Hospiz Norderstedt finden unter: www.albertinen.de/wohnen-pflegen/albertinen-hospiz-norderstedt.

SPENDENKONTO
Albertinen Hospiz Norderstedt
Volksbank Raiffeisenbank eG
IBAN: DE74 2229 0031 0008 2774 35

pm

4. Oktober 2019

Wilstedter Straße in Henstedt-Rhen
Wilstedter Straße in Henstedt-Rhen

Straßenbau-Irrsinn auf dem Rhen: Schnellfahren ist in aller Regel teurer als langsam fahren, bei der Wilstedter Straße soll es aber genau andersrum sein.

2,2 Millionen Euro für die Sanierung der Straße haben die Ortsentscheider zu Beginn der Woche im Finanzausschuss in das gemeindliche Investitionsprogramm reinschreiben lassen, eine Million davon soll von überörtlichen Stellen nach Fertigstellung wieder in die Gemeindekasse zurückfließen, erklärten Bürgermeister Stefan Bauer und Bauamtsleiter Jörn Mohr in der Sitzung. Aber, so die beiden Beamten zu den Ortspolitikern: Den Zuschuss bekomme die Gemeinde nur bei Tempo 50 auf der Wilstedter Straße. Bauer: „Bei 30 kmh gibt es keine Million zurück.“

Hintergrund: Mit dem Aus- und Umbau der Straße, der seit Jahren immer wieder in den gemeindlichen Gremien, den verschiedenen Arbeitskreisen und in den zahlreichen Gutachten Thema ist, soll nun im nächsten Jahr tatsächlich begonnen werden. Über die Form der Straßenbaumaßnahme, ob dort vielleicht zukünftig eine schnelle Verbindung zur Schleswig-Holstein-Straße mit Tempo 50 geschaffen wird, oder ob mit der Vorgabe von Tempo-30 eher die Interessen von Anwohnern und nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmern im Mittelpunkt der Maßnahme stehen sollen, darüber müssen vor Baubeginn noch die gewählten Ortspolitiker entscheiden.

Klar ist nun – mit dem Milliönchen-Extra nur für einen Umbau zur Schnellstraße dürfte eine unvoreingenommene Abwägung für Tempo 50 oder für Tempo 30 kaum mehr möglich sein.

Und: am Ende könnte es nicht nur um eine Million Euro mehr oder weniger gehen. Denn die Zahlen, mit denen das Rathaus derzeit operiert, sind stark veraltet. Bauamtsleiter Mohr mutmaßte, dass die reingeschriebene Summe von 2,2 Millionen Euro für die Wilstedter Straße am Ende deutlich höher ausfallen könnte. Die Summe stehe so schon seit Jahren unverändert in den Investitionsplänen drin, so Mohr.

cm

3. Oktober 2019

HU-Läuft 2019
Auch Politiker der Grünen liefen mit: HU-Läuft 2019

„13. HU-Volkslauf am 15.05.2020“, heißt es in dicken Lettern auf der HU-LÄUFT-Webseite, darunter zählt eine Countdown-Uhr die Zeit runter bis zum vermeintlichen ersten Startschuss.

Das Problem dabei: die Wirklichkeit ist eine andere. Im kommenden Jahr wird es keinen dreizehnten Volkslauf geben. Das Rennen, bei dem im Mai noch knapp 2.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene um die Wette liefen, fällt 2020 aus. Das wurde gestern im Rathaus bekannt. Der Grund: Im Stadion ist es nach Verwaltungsangaben zu gefährlich um Leichtathletik zu betreiben, die Sportstätte soll deswegen im Frühjahr generalüberholt werden. Bürgermeister Stefan Bauer gestern zu Kurt Göttsch, der fragte, ob man die Sanierungsarbeiten nicht etwas nach hinten verschieben könne, um HU-Läuft noch stattfinden zu lassen: „HU-LÄUFT fällt nicht wegen der Sanierung aus.“ Sondern die Sicherheit sei nicht gewährleistet, weswegen saniert werden müsse.

Seit knapp zwei Wochen ist die Benutzung der Leichtathletikanlagen im Beckersbergstadion bereits untersagt. Noch nicht vom Stadionverbot betroffen sind die Fußballer.

cm

2. Oktober 2019

xy
Das Dach ist wieder dran

Pressemitteilung des Mühlenvereins

Pünktlich zum 15. Geburtstag des Vereins Götzberger Windmühle, die Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Kiel erfolgte am 14.9.2004, sind die Mühlenbauer fertig, es ist alles aufgeräumt und geputzt die Führungen durch die Mühle können wieder stattfinden.
Der Rumpf der historischen Windmühle benötigte neue Pappschindeln, es gab bereits die ersten kleinen sichtbaren Durchfeuchtungen. Die Verantwortlichen des Vereins, das Denkmalsamt des Kreises sowie Segeberg, der Mühlensachverständige des Landesvereins sowie die zu Rate gezogenen Zimmerer waren zuversichtlich: Das wird eine normale Reparatur. Weit gefehlt. Aus den angebotenen 42.000€ sowie der Vorstellung, so viel wie möglich der alten Holzverschalung von 1980 wieder verwenden zu können, wurde nichts.

Uns fehlt zwar noch die Rechnung für die Blitzschutzanlage, so Henry Petersen, Vorsitzender des Vereins, aber bislang sind wir bereits bei knapp 55.000€ und möglichen Zuschüssen in Höhe von 32.000€. Der Rest muss aus der Vereinskasse kommen. Danke an die Zuschussgeber sowie die Vereinsmitglieder, die mit vielen ehrenamtlichen Helferstunden geholfen haben.

Wie kam es dazu? Man konnte halt der alten Dame vorher nicht unter das Kleid schauen. Der Anteil der Bretter die wieder verwendet werden konnte schrumpfte auf ein Minimum. Fenster und Gauben mussten neu eingefasst werden, Dachunterschläge erneuert und vieles neu angepasst werden. Die schlimmste Überraschung waren jedoch zwei der 8 Ständer der Mühle, immerhin Balken von einer Stärke von 30 mal 30 cm die stark verwittert waren. Ein Statiker, der vom Landesverein zur Verfügung gestellt wurde, kam, begutachtete und entschied, dass einer der Ständer auf einer Länge von 2m komplett ausgetauscht werden musste sowie 2 andere Flächen von auch jeweils 2m Länge durch 10cm starke Bohlen verstärkt werden mussten.

Aber, der Erfolg zählt. Das neue Kleid passt, alles ist dicht, weitere große Reparaturen sind nicht absehbar, „nur“ die normalen Unterhaltungsarbeiten wie an jedem Gebäude. Jetzt füllen wieder die Kinder aus Kindergärten und Schulen die Mühle mit Leben. Sie haben zwischen Sommer- und Herbstferien das Thema Getreide und Brot und kommen gerne und besichtigen die alte Dame, die ihnen zeigt wie aus Getreide Backschrot wird.

pm

  1. Oktober 2019

Mitteilung von hu-bewegt

Auch in diesem Jahr veranstaltet der Verein Henstedt-Ulzburg Bewegt e.V. wieder sein Oktoberfest, zu dem ab sofort Tischreservierungen angenommen werden. Im Festzelt stehe knapp 500 Sitzplätze zur Verfügung und Tische je 8 Personen können für das Abendprogramm reserviert werden. „Auch in diesem Jahr können wir dank der tollen Unterstützung der Hauptsponsoren REWE, GEPA-Nord und dem CityCenter-Ulzburg wieder ohne Eintritt und mit normalen Preise aufwarten und im Gegenzug ist das Oktoberfest der Anlass für einen verkaufsoffenen Sonntag“, sagt Frank Bueschler vom Verein. Diese für beide Seiten optimale Zusammenarbeit ist auch der Grund für das späte Oktoberfest, denn zwischen den verkaufsoffenen Sonntagen müssen 6 Wochen liegen. Kulinarisch wird es in diesem Jahr durchgängig leckere bayerische Speisen vom neuen Partner „Fleischmanufaktur“ geben. Der Faßanstich wird am 30.10. um 18:30 Uhr durch Bürgermeister Stefan Bauer erfolgen und zum Reformationstag gibt es wieder einen Gottesdienst um 11:00 Uhr im Festzelt und um 15:00 Uhr spielen die Alstermöwen.

Weitere Informationen zum Programm und den Reservierungen sind zu finden unter https://HU-Wiesn.de.

pm

  1. Oktober 2019