Straßenbau-Irrsinn auf dem Rhen: Schnellfahren ist in aller Regel teurer als langsam fahren, bei der Wilstedter Straße soll es aber genau andersrum sein.
2,2 Millionen Euro für die Sanierung der Straße haben die Ortsentscheider zu Beginn der Woche im Finanzausschuss in das gemeindliche Investitionsprogramm reinschreiben lassen, eine Million davon soll von überörtlichen Stellen nach Fertigstellung wieder in die Gemeindekasse zurückfließen, erklärten Bürgermeister Stefan Bauer und Bauamtsleiter Jörn Mohr in der Sitzung. Aber, so die beiden Beamten zu den Ortspolitikern: Den Zuschuss bekomme die Gemeinde nur bei Tempo 50 auf der Wilstedter Straße. Bauer: „Bei 30 kmh gibt es keine Million zurück.“
Hintergrund: Mit dem Aus- und Umbau der Straße, der seit Jahren immer wieder in den gemeindlichen Gremien, den verschiedenen Arbeitskreisen und in den zahlreichen Gutachten Thema ist, soll nun im nächsten Jahr tatsächlich begonnen werden. Über die Form der Straßenbaumaßnahme, ob dort vielleicht zukünftig eine schnelle Verbindung zur Schleswig-Holstein-Straße mit Tempo 50 geschaffen wird, oder ob mit der Vorgabe von Tempo-30 eher die Interessen von Anwohnern und nicht-motorisierten Verkehrsteilnehmern im Mittelpunkt der Maßnahme stehen sollen, darüber müssen vor Baubeginn noch die gewählten Ortspolitiker entscheiden.
Klar ist nun – mit dem Milliönchen-Extra nur für einen Umbau zur Schnellstraße dürfte eine unvoreingenommene Abwägung für Tempo 50 oder für Tempo 30 kaum mehr möglich sein.
Und: am Ende könnte es nicht nur um eine Million Euro mehr oder weniger gehen. Denn die Zahlen, mit denen das Rathaus derzeit operiert, sind stark veraltet. Bauamtsleiter Mohr mutmaßte, dass die reingeschriebene Summe von 2,2 Millionen Euro für die Wilstedter Straße am Ende deutlich höher ausfallen könnte. Die Summe stehe so schon seit Jahren unverändert in den Investitionsplänen drin, so Mohr.
cm
3. Oktober 2019
Hallo Frau Lüttjohann,
Sie schreiben u. a.:
„Die Maßnahmen zum Ausbau der Wilstedter Str., können nicht abgekoppelt von einem gesamten Verkehrskonzept auf dem Rhen sein.“
Aber trifft das zu ?
– Im „Verkehrsstrukturkonzept“ wird die Wilstedter Straße unter den Ziffern 35,
36.1 + 36.2 behandelt und die Maßnahmen 36.1 vorgeschlagen
– In der Haushaltsplanung 2020 (Festsetzungen für Investitionsprojekte / wesentliche
Maßnahmen) ist unter „EP 6“ der Ausbau der Wilstedter Straße mit 2,2 Mio. Euro
vorgesehen.
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„Dass nicht alles sofort umgesetzt werden kann, ist klar“ – Nur sollte nicht übersehen werden, dass die Wilstedter Straße bereits seit über 8 Jahren zur „Sanierung“ ansteht.
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Mit freundlichem Gruß
Ronald Finsterbusch
Die BfB in ihrem „Wahlprogramm“ zur Kommunalwahl 2018:
„In den vergangenen fünf Jahren wurde seitens der Ortspolitik und der Verwaltung eine Unmenge von Gutachten und Ähnlichem auf den Weg gebracht – nur umgesetzt wurde bisher so gut wie nichts. Die BFB setzt sich dafür ein, dass nunmehr kurzfristig Taten folgen müssen, um die großen verkehrlichen Probleme unseres Ortes zu lösen. Hierfür wollen wir konkret folgende Maßnahmen umsetzen.“
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– Und die Maßnahmen für die „Sanierung / Ausbau der „Wilstedter Straße“ wären?
– Und diese Maßnahmen bringt die BfB dann auch zeitnah als Antrag in den „PuB-Ausschuss“?
Hallo Herr Finsterbusch,
Die Maßnahmen zum Ausbau der Wilstedter Str., können nicht abgekoppelt von einem gesammten Verkehrskonzept auf dem Rhen sein.
Hier ein Link zu unserem Wahlprogramm
http://www.bfb-hu.de/kommunalwahl/wahlprogramm-2018/
Dass nicht alles sofort umgesetzt werden kann, ist klar, aber vieles ist schon in Arbeit und wird bei der weiteren Entwicklung des Verkehrs, egal ob Rad, Bus oder Autoverkehr mit einfließen.
Hallo Frau Lüttjohann,
die ‚Gießkanne‘, die Sie in Ihrem (themenbezogenen) Wahlprogramm befüllen wollen, wird aber ohne das Wasser der Landesregierung in Kiel recht trocken bleiben.
Für eine kleine kommunale Wählervereinigung aus meiner Sicht ein hoffnungsloses Unterfangen. Es sei denn, die BFB verfügt über ungeahnte und nachhaltige Geldquellen, damit Ihr Ideenreichtum nur noch einer ‚Proforma-Entscheidung‘ der Landesregierung bedarf.
Den Ansatz halte ich, wenn auch illusorisch, allerdings für richtig.
Schönes Beispiel verb(l)ockter (Kommunal-)Politik! Herr Holowaty bringt meiner Meinung nach mit den ersten Sätzen seines Kommentars sein Wissen um die Verzwirbelung unserer Ortspolitik zum Ausdruck. Alle Parteien (bei den Grünen bin ich mir nicht sicher) haben direkt oder indirekt Betroffene in ihren Parteien, oder sonstige Bindungen zu Anwohnern der Straße. Deshalb seine Einschätzung, die vermutlich zu 100% richtig ist. Darum will von der Verwaltung auch keiner mehr noch weitere Kommunikationsrunden drehen, das ist alles verwinkelt, verstopft und ausweglos. Die Folge bleibt eine Handlungsunfähigkeit, die unsere Gemeinde in vielen Bereichen lähmt. Wer da noch Spaß dran hat, muss besondere Eigenschaften im Negieren in Verbindung mit Taktik- und Taschenspielerntricks mitbringen. Die öffentliche Hand ist in DE das größte Problem der dynamischen Entwicklung: Es werden täglich neue Gesetze, Verordnungen und Vorschriften entwickelt, aber nichts simplifiziert oder einfachen Logiken folgend aufgebaut. Bund, Land, Kreis, Stadt, Kommune … an einem Strang zu ziehen wird immer unmöglicher. Und so finden sich auf der untersten Ebene noch massenweise Hobby-Politiker, die dem auch frönen. Klar, jeder mit der besten Absicht. Wo bleibt die klare Kante, wo das übergeordnete Thema, wo die Umsetzung des mehrheitlichen Willens der Menschen, die alle einfach ein lebenswertes, zukunftsorientiertes Miteinander wollen? Jeder findet irgendeinen Winkelzug, der stets unter Proklamierung der guten Sache verwendet wird, um damit aber letztlich jedwede gute Entwicklung zu blockieren. Das endet schließlich so, wie dieser Tage: Die Menschen gehen auf die Straße, gehen zunehmend entschlossen gegen das politische Etablissement vor. Ob mit rational nachvollziehbaren Forderungen, oder nicht. Es wird einfach nur noch die Unzufriedenheit zum Ausdruck gebracht. Es reicht den Menschen / Bürgern, immer weiter gefordert zu werden, ohne das wirklich erkennbare Fortschritte sichtbar sind!
Hallo Herr Blau,
um einen Beitrag vom 23.09.2019 aufzugreifen: Woher haben Sie das Mandat zur Meinungsabgabe aller Menschen/Bürger? Ich frage nur aus Neugierde 🙂
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Ansonsten könnte man ja noch fragen warum die Wähler aus ihren Reihen scheinbar bevorzugt solche Menschen mit Mandaten ausstatten, die die offensichtlich richtigen Lösungen ignorieren. Der überwiegende Teil hingegen, der genau weiß wie man die Dinge anpacken sollte, erhält vom Wähler entweder kein Vertrauen oder aber ist nicht bereit sich für das Gemeinwohl zu engagieren.
Hallo Herr Abel ! Mal so im Sinne von Herrn Blau – als Beispiel nehmen wir mal das Thema Umgehungsstraße – worüber stammtischartig fabuliert wird es aber seit ca.50 Jahren keine Lösung gibt, die (noch) möglich und vor allen Dingen auch finanzierbar ist.
Nehmen wir das Thema Sozialer Wohungsbau. Hinweis Norderstet. Artikel vom 14,/15. September in der Norderstedter Zeitung – Seite 17 unten links.
Für Neubauwohnungen ab Okober 2019 sind sich CDU, Grüne, SPD und Linke fast einig (Widerspruch natürlich von der FDP) die Quote auf 50% von bisher 30 % zu erhöhen. Soll demnächst beschlossen werden. Und hier bejubelt die CDU samt FDP mit BfB den Anteil von 13 % (Objekt Alter Burgwall). Mieten in Norderstedt sollen mit für Arbeitnehmer bezahlbar bleiben.
Von Bürger für Bürger ist da nicht viel zu sehen. Allerdings hiess es ja auch früher beim Militär zu Kaiserzeiten: der Mensch fängt erst eim Leutnant an.
H-U ein Wohngebiet mit vielen Pendlern und teuren Immobilien.
Hier werden „Reihenhäuser wie geschnitten Brot“ in Baugebieten geplant und erstellt.
Davon erzählen gerade Sie nichts…..
H-U ist Schlafgemeinde mit vielen autofahrend pendelnden Arbeitnehmern und ansonsten ohne Flair. Ab ca. 19 h schläft der Ort – öffentliches Leben dann in den Einkaufszentren CCU und Gutenbergstraße.
Oder in der Sporthallte ggf. im Restaurant……
Sie kennen das Buch „Leben in Surbodia“ vermutlich nicht……
Hallo Herr Michelsen,
ich habe auch nach mehrmaligem Lesen keine Ahnung an welchem Punkt sie auf meinen Beitrag eingehen, zur Erinnerung: Ich wollte wissen woher er sein Mandat hat (da er ein solches für erforderlich hält) und warum die Wähler (welche ganz offensichtlich überwiegend den Zuchtplan für die eierlegende Wollmilchsau in der Tasche haben) nicht einfach mal einen von denen wählen die genau wissen wie man es macht. Davon haben wir doch alleine ein Dutzend hier in den Kommentarspalten.
Ich nehme aber Ihre Erfahrungen aus der Kaiserzeit mit Interesse zur Kenntnis. Waren Sie damals Leutnant?
Surbodia also… 😀
@Herrn Blau
auch wenn ich persönlich Ihre Ansichten nicht immer teilen kann, respektiere ich diese und kann sie auch in gewisser Weise nachvollziehen.
Bei (sehr weinigen) anderen Kommentatoren hingegen, kann ich noch nicht einmal eine Sichtweise entdecken.
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@Herrn Rieger
Ich zolle Ihnen großen Respekt für Ihr Engagement, und die Bereitschaft, sich für die Interessen ihrer Mitmenschen einzusetzen.
..
Die Historie der baulichen Herrichtung der Wilstedter Straße zwischen Lessingstraße und dem östlichen Ortsausgang ist aber etwas anders, als Ihnen offensichtlich vermittelt wurde.
So wurden den Anwohnern in diesem Bereich im Zuge notwendiger Sanierungsarbeiten Ende der 1980er Jahre (exorbitante) bauliche Zugeständnisse gemacht, die diesen über einen Zeitraum von 30 Jahren einen in der Gemeinde einzigartigen ‚Luxus‘ der Verkehrsberuhigung einbrachte.
Relativ schnell stellte sich jedoch nach Fertigstellung heraus, dass die Art der baulichen Herrichtung der Wilstedter Straße aus mehreren Gründen in seiner Gesamtheit ein Fehler war. Dieser war aber nicht mehr korrigierbar, da die sog. ‚Nasen‘ fest eingelassen wurden.
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Hätte man es nun seinerzeit bei einer wie zuvor einfachen Straßenführung (OHNE Nasen und langjähriger Geschwindigkeitsbegrenzung nebst Rechts-vor-Links-Regelung) belassen, wäre es zum Einen für die Allgemeinheit um eine 7-stellige Summe günstiger gewesen, und zum anderen hätten die Anwohner nie den heutigen Anspruch auf Erhalt dieses ‚Luxus‘ entwickeln können.
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Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen:
Es ging den Anwohnern der Wilstedter Straße aufgrund der Schwäche von Entscheidungsträgern über einen Zeitraum von 30 Jahren vergleichsweise gut. Dafür sollten sie dankbar sein. Nun aber alles andere, als eine einfache Straßenführung (analog zur Norderstedter Straße, Beckersbergstraße, etc.) zu erwarten, sollte in Anbetracht der vergangenen 30 Jahre ein Gebot der Fairness und Anständigkeit sein, eben dieses nicht zu erwarten.
„Es haben schon viele gute Gespräche mit allen Fraktionen stattgefunden.“
Frage: „Warum hat sich dann nach Jahren immer noch nichts bezüglich der Sanierung getan?“
Offensichtlich geht es wohl auch – so entnehme ich das den Ausführungen von Herrn Holowaty – um „parteipolitisches Taktieren“ und um den Anwohnern gegebene „Zusagen / Statements“, die wohl den weiteren Nutzern dieser Straße nur „schwer zu vermitteln“ sind?
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Wenn die FDP ein „tragfähiges Konzept“ hat, warum setzt man dieses nicht auf die Tagesordnung im „PUB-Ausschuss“? – Dann wird man ja sehen, ob die anderen Parteien / Wählergemeinschaften ebenfalls ein Konzept haben und ihre „Hausaufgaben“ gemacht haben.
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Ansonsten empfiehlt es sich, sich den weiteren Straßen – die ebenfalls schon heute „sanierungsbedürftig“ sind – anzunehmen. Geld ist mit 2.200.000 EUR in der „ Haushaltsplanung 2020 “ vorgesehen.
Ich sage mal voraus: niemand, kein Bürgermeister(kandidat) und keine mehrheitlich agierende Politik, wird sich in den kommenden Jahren an die Sanierung der Wilstedter Straße wagen. Die Straße wird weiter verrotten, irgendwann wird es zu Sperrungen auch für die Anwohner, auch für die Anwohner in den Nebenstraßen, aufgrund zunehmender Unbefahrbarkeit kommen – die Verkehrssicherungspflicht ruft. Nur: was wird dann aus der Para-Klinik?
Mehrkosten in Millionenhöhe für die Gemeinde (aka „alle Bürger der Gemeinde“) durch die Umwidmung der Straße und den damit verbundenen Verzicht auf die Zuschüsse für überörtliche Straßen sind für Henstedt-Ulzburg schlicht nicht bezahlbar und vor allem denjenigen Bürgern, die nicht an der Wilstedter Straße wohnen, nicht zu vermitteln.
Die Anwohner haben zudem vielmals ihre Häuser so dicht an die Straße gebaut, dass absolut kein Platz mehr für einen breiten Geh- und Fahrradweg oder ausreichende Fahrrad-Schutzstreifen bleibt. Der mittlerweile mehr juristisch denn politisch geführte Einsatz der Anwohner für maximale Verkehrsberuhigung würde allein schon zeitlich unabsehbare Verschiebungen zur Folge haben.
Bleibt immer noch mein Kompromiß-Vorschlag, für den ich schon lange werbe:
Bau der Straße als Tempo-50-Straße mit 2-3 kleinen Kreisverkehren an Straßeneinmündungen, die automatisch zu einer Verlangsamung des Verkehrs führen.
„die Verkehrssicherungspflicht ruft. Nur: was wird dann aus der Para-Klinik?“
Ich kenne mich im SH-Kommunalrecht nicht aus – ließe so ein mehr oder weniger bewusstes Zerstören überörtlicher Infrastruktur die Kommunalaufsicht kalt?
„Die Anwohner haben zudem vielmals ihre Häuser so dicht an die Straße gebaut“
…weil die Gemeinde Baulinie/-grenze entweder so gelegt hat, wie sie heute ist oder auf eine den Erfordernissen des Verkehrs entsprechende Einschränkung verzichtet hat. Das ist ein FAIL der Ortspolitik.
„dass absolut kein Platz mehr für einen breiten Geh- und Fahrradweg oder ausreichende Fahrrad-Schutzstreifen bleibt.“
Selbst wenn die Häuser weiter von der Straße entfernt stünden, müsste die Gemeinde dafür die Grundstücksflächen kaufen oder im Extremfall enteignen, was ich mir auch ganz ohne die besondere Gemengelage in der Wilstedter interessant vorstelle. Davon abgesehen ist fast die komplette Nordseite anbaufrei. Dass man Wälder auch verkleinern kann und möchte, hat direkt um die Ecke die Abforstung für den Meeschensee-Parkplatz gezeigt.
„Bau der Straße als Tempo-50-Straße mit 2-3 kleinen Kreisverkehren an Straßeneinmündungen, die automatisch zu einer Verlangsamung des Verkehrs führen.“
Gegenfrage: Gibt es überhaupt Platz für Kreisverkehre, durch die auch der bestehende Bus-Linienverkehr mit Gelenkbussen und der Anlieferverkehr der Para mit LKW kommt?
Im Abschnitt vor der Klinik sollte Tempo 30 über § 45 (9) StVO (Tempo 30 vor Krankenhäusern) übrigens so oder so möglich sein.
Herr Holowaty
Die Bürgerinitiative Wilstedter Straße widerspricht Ihrer Darstellung bezüglich des Einsatzes der Anwohner und damit der Bürgerinitiative. Bislang hat die BI ausschließlich den politischen und einvernehmlichen Weg gesucht. Die entstandenen Zeitverzögerungen, bei der Planung und Umsetzung der Sanierungsarbeiten haben allein die dafür zuständigen Stellen zu verantworten.
für die BI Wilstedter Straße
Ingo Rieger
Dass die Wilstedter Straße „sanierungsbedürftig“ ist, weiß man bereits seit etlichen Jahren (>8?) – Und wird sie nicht auch unter den „auszubauenden“ Straßen geführt?
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Im Verkehrsstrukturkonzept Henstedt-Ulzburg für den OT Rhen geht man am 14.01.2015 wie folgt auf die Wilstedter Straße ein:
– Handlungsbedarf
– Voraussetzungen
– Handlungsempfehlungen
– Wirkungen
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Lösungsvorschläge:
Nr. 35 Möglichkeiten der Anbindung der Paracelsus-Klinik an die Schleswig-Holstein-Straße
Nr. 36.1 Ausbau der Wilstedter Straße zu einer durchgehenden Sammelstraße
Nr. 36.2 Verkehrsberuhigung der Wilstedter Straße
Die Empfehlung letztendlich:
= Die Maßnahme 36.1 wird nur zur Umsetzung empfohlen, wenn Maßnahme Nr. 35* nicht umgesetzt werden kann.
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* “Unter Beachtung der straßenbaurechtlichen Bestimmungen, kann eine Anbindung der Paracelsusklinik an die Schleswig-Holstein-Straße derzeit nicht realisiert werden“ (Lt. Verwaltung November 2016).
Bravo, Herr Finsterbusch. DasThema läuft nun schon (zu) viele Jahre. Aber Änderungen oder anders gesagt eine Verbesserung ist nach wie vor nicht in Sicht. Bei dem hier üblichen Tempo in evtl. 15 – 20 Jahren.
Immerhin im alten Etatplatz für 2017/2018 sind hier auch schon einmal Finanzwerte genannt. Woher diese Zahlen kommen und aufgrund welcher Baumaßnahme war nie zu hören oder zu lesen. Verdachtsweise – bis Gegenbeweis – geraten wie die Lottozahlen.
Der Begriff „Spielstraße“ ist in der StVO klar definiert. Den Begriff Wohnstraße im rechtlicher Sicht mit Hinweis auf die StVO ist nicht gegeben.
Gewiss, die Anwohner leben in einer Straße, wo – außer dem Para-Klinik – es nur Wohnhäuser, teils Neubau, teils Altbauten gibt. Mehr Verkehr gibt es allerdings hier auf allen Straßen in einer ständig wachsenden Gemeinde – dank Bauplänen.
Viele neue Anwohner haben ja selbst durch Bau bzw. Zuzug hier für mehr Verkehr gesorgt – und nun wird es ihnen zu viel. Das hätten sie sich mal früher überlegen müssen – denn eine Klinik erzeugt auch vielschichtig Verkehr, sei es Personal in drei Schichten, Anliefer- und Entsorgung, Buslinie (wenn auch völlig unangepaßt nur sporadisch) ,Besucher-Verkehr und Patienten für Tagestermine. Auch die teils neuen Anwohner erzeugen Individualverkehr incl. Ver- und Entsorgung aller Arten incl. Besucher bzw Freunde, Familien etc..
Es gab Zeiten, da lagen dort Bodenschwellen zur Freude der Patienten in den Fahrzeugen des Rettungsdienstes mit Knochenbrüchen– welch Freude bei den Betroffenen aufkam -unbeschreiblich. Doch diese Schwellen sind ja zum Glück längst verschwunden.
Ansonsten ist hier wieder mal ein „Holowaty“ zur Erheiterung, mehr nicht.
Wenn er alte Akten studiert hätte, dann wüßte er, daß in den Bebauungsplänen der reihenhausartigen Häuser die Flächen genau definiert sind hinsichtilch der Nähe zur Fahrbahn. Das war allerdings zu Zeiten wo die FDP nichts zu sagen hatte und die CDU das formgerecht so genehmigt hat wie es rechtlich erforderlich war.
Der Vorwurf, die Anwohner wären selbst Schuld ist eine glatte Fehlinterpreration.
Was Kreisverkehre kosten und wie groß sie sein müssen – im Durchmesser – passend für Gelenkbusse weiß man auch. Das erhöht nur die Baukosten aber nicht das „Übel“ der zunehmehmenden Menge an Fahrzeugen aller Art, die die Straße als Abkürzung oder Schleichtweg benutzen.
Wer Kenntnis hat von noch älteren Plänen weiß, daß die S-H-Straße, etwa 1920 schon mal geplant aber viel später realiesiert in zwei Abscnitten – über die Langenhorner Chaussee hinaus gen Norden Richtung Kaki in gerader Linie weiter laufen sollte als Umgehung für Ulzburg wegen des uraltgen Begriffes Aufbauachse Nord.
Das wäre der erste Schritt zur nicht mehr möglichen Ost-Ortsumgehung gewesen und wäre dannüber die heutige Straße „An der Alsterquelle“ gelaufen.
Deswegen haben meine Ahnen damals auch dort gebaut- das Haus steht noch.
Ein Trost für die Anwohner der „Wilstedter“ – wir von der „Hamburger, Usedomer u.a.m. leiden auch und keiner hiflt bzw. gibt es brauchbare Pläne für jegliche Ortsumgehung. Aber mit irgendetwas müssen ja Parteiprogramm gefühlt werden….. Jubiläum 50 Jahre „wir werden uns einsetzen….'“ hat die CDU gerüchtsweise gefeiert – oder bin ich einem Fake aufgelaufen ?
Ich wünsche den Anwohnern viel Spaß mit Anwalt und Gerichtsverfahren. Nur das verzögert eine Verbesserung und noch mehr Verkehr wird entstehen, wenn die Querspane in Henstedt gebaut wird. Beliebte Sache wäre dann „Flickenteppich“ als Notlösung im Sinne der Verkehrssicherheit.
Also enstweilen die Auspuffgase der zwangsweise wartenden Fahrzeuge nach StVO bei den Buchten ertragen bei der Gartenarbeit vor dem Hauseingang zu den entsprechenden Zeiten – bis irgendwann Elektrofahrzeuge kommen – nach 2030 oder später -.
Mit Fahrrädern löst man das Problem bestimmt nicht……aus verständlichen Gründen.
Oder parken jetzt alle Witstedter morgens ihr Auto / Rad an Bahnhof Meeschensee ?
Ansonsten ist ja im Normalfall auf allen Straßen – bis auf bestimmte Ausnahmen – 50 km/h erlaubt. Norderstedt hat ja Radarsäulen erstellen lassen – zur Freude der Amtskasse als Sonderreglungt im Kreis Segeberg. Aber Norderstedt ist Stadt und wir sind Gemeinde besser gesagt Dort.
Wie man Umgehungsstaßen plant sollten hier mal so manche Herren aus der Verwaltung mal in Norderstedt sich erklären lassen……
Immer nur Wohnstraßen für Hausneubauten planen irgendwie langweilig, aber nicht so schwierig…..mah frage mal die Investroren, die genen dann Tipps wie es sein soll, optimal.
@G. Willsch
Frau Dosdahl darf tatsachlich Wörter nutzen, die in der StVO nicht definiert sind, das sollte nicht überraschend sein.
Viel überraschender finde ich Ihre vorgehensweise hier:
Sie setzen Frau Dosdals Wort „Wohnstraße“ direkt mit „Spielstraße“ gleich, verweisen auf diese Definition (der Spielstraße) und werfen Frau Dosdahl vor, das Wort nicht richitg zu nutzen. Danach erkennen Sie, dass das Wort Wohnstraße gar nicht eindeutig definiert ist, machen aber direkt damit weiter, Frau Dosdahl Verunsachlichung vorzuwerfen, indem Sie Ihr Argument vereinzeln (oder gehen Sie wirklich davon aus, dass das einzige Arugment der BI das Wort „Wohnstraße“ beinhaltet?) und es komplett verallgemeinern (in etwa „dann sind ja alle Straßen mit Wohnungen gleichberechtigt“).
Ihr Vorgehen ist nicht zielführend oder hilfreich und wird Ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Die Gelegenheit einer wirklichen Diskusion (mit Frau Dosdahl) haben Sie so vertan. Schade
Herr Abel, was wollen Sie? Es liegt doch alles klar auf der Hand. Wenn Ihnen die Wikipedia-Definition nicht genügt, dann nutzen Sie doch einfach die Definition von Frau Dosdahl, die sie uns zuvor vorenthalten hat:
http://ulzburger-nachrichten.de/tempo-30-statt-50-auf-der-wilstedter-strasse-soll-henstedt-ulzburg-eine-million-euro-extra-kosten/#comment-29227
Herr Willsch, neulich schrieben Sie noch, daß es Ihnen mißfällt, daß bestimmte Wörter direkt in einem gesellschaftlich definierten Rahmen betrachtet werden, anstatt frei ihrer wörtlichen Bedeutung. Jetzt tun Sie selbst aber genau das (wobei ich zugeben muß, daß auch ich die Wortwahl „Wohnstraße“ zumindest unglücklich finde, denn das Krankenhaus liegt eben auch an dieser Straße und somit sind Ihre Beispiele anderer Straßen gar nicht mal so abwegig).
@G. Willsch
Noch mal: Wikipedia liefert keine Definition.
Und Frau Dosdahl hat das Wort nicht definiert sondern interpretiert.
Nochmals Herr Abel: was wollen Sie?
Ich dachte, das wäre eine retorische Frage gewesen, da recht offensichtlich ist, warum ich in diese Diskusion eingestiegen bin (und die Frage nach meiner Motivation irrevant für die Diskusion ist).
Ich wollte Sie auf Ihren Irrtum hinweisen.
Es mag ihr guter Glaube sein, der in Ihren Worten steckt. Vielleicht spielt auch Naivität eine Rolle. Wenigstens aber dürfte es Ihnen eindrucksvoll gelungen sein, den geneigten Leser durch Ihre Agitation zunächst davon abzulenken, dass eingangs durch Wortspielereinen falsche Eindrücke und missverständliche Fakten zur Wilstedter Straße einseitig impliziert wurden.
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Ob ich nun einen Fehler gemacht habe, oder aber Frau Dosdahl und ihr Nachbar Herr Kubath, mögen andere entscheiden. Sie hingegen Herr Abel, dürften sich schon allein ob Ihrer Befangenheit als Parteigänger Frau Dosdahls m.E. nicht gerade gut dafür qualifizieren.
Ein argumentum ad hominem darf natürlich in keiner Diskusion fehlen..
Im
Verkehrsstrukturkonzept Henstedt-Ulzburg
(Januar 2015: OT Rhen)
wird unter der
Nr. 36.2
„Verkehrsberuhigung der Wilstedter Straße“
als eine der Voraussetzungen die
• Umwidmung des GIK-Wegs und Neudefinition der Verbindungsfunktionsstufe gemäß RIN von ES IV (Sammelstraße) zu ES V (Wohnstraße)
genannt.
Interessant, wie mit immer neuen Argumenten die Haltung der Gemeindeverwaltung versucht wird, durchzusetzen. Es gab ja nie den Willen die Wilstedter Str. anders zu bewerten- das hat sich ja in den vielen Jahren mehr als deutlich gezeigt. Interessant wird es aber dann werden, wenn die Gemeindeverwaltung dann rechtlich in die Schranken verwiesen wird. Der von der Bürgerinitiative beauftragte Jurist freut sich schon.
Natürlich freut sich der Anwalt. Schließlich ist das Arbeit, für die er bezahlt wird.
Traurig ist dabei nur, dass durch die Einleitung juristischer Schritte der Prozess der dringend notwendigen Erneuerung wieder nur verzögert wird.
Ich denke nicht, dass das im Sinne der Allgemeinheit sein kann.
Da stimme ich zu. Es gab ja bereits seit vielen Jahren mehrfach Angebote der Anwohner hier nach einer Lösung zu suchen- was entweder mit Ignoranz oder dem Anspruch “ Wir wissen es besser“ abgetan wurde. Das leidige Theme wabert nun so vor sich her und ein konstruktiver Ansatz hier eine vernünftige Lösung zu suchen, ist von Seiten der Verwaltung nicht erkennbar. Es liegt nicht an den Anwohnern, dass es nicht weitergeht in der Lösungssuche.
Das verstehe ich nicht.
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M.E. nach ist es gern gesehen, wenn Anwohner sich konstruktiv in die Neugestaltung mit einbringen. So finden vernünftige Vorschläge oft auch Berücksichtigung. Was aber wiederum nicht zwingend ist, da die Belange der Allgemeinheit darunter nicht leiden dürfen.
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Das nun aber die Anwohner der Wilstedter Straße Ihrer Aussage nach ‚Angebote‘ gemacht haben, erweckt den Anschein, das der Straßenbau in der Wilstedter Straße ‚verhandelbar‘ ist. Das wird doch nicht etwa tatsächlich so sein?
Ich lasse das jetzt so stehen. Was heißt „verhandelbar“ ? Dialoge sind gefragt zwischen Betroffenen, Politik und Verwaltung. Das hat etwas mit Gesprächen zu tun und nicht mit Verhandlungen.
Hallo Herr Willsch,
seit Jahren bemüht sich die BI um ein Treffen mit der Verwaltung um die verschiedenen Interessen zu besprechen und mögliche Gemeinsamkeiten zu finden. Leider wird dieses immer mit fadenscheinigen Gründen abgelehnt. Die letzte Anfrage unseres Anwalts vom 17.05.2019 mit der Bitte um ein Treffen wurde erst nach Anmahnung vom 17.07.2019 am 22.07.2019 vom Leiter des Ordnungsamtes dahingehend beantwortet, dass derzeit mit den Anwohnern nichts zu besprechen sei und es „Ende August bzw. Anfang September voraussichtlich eine weitere Abstimmung hinsichtlich der angedachten Sanierung der Wilstedter Straße zwischen dem Träger der Straßenbaulast und der Gemeinde Henstedt-Ulzburg geben wird. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg wird unaufgefordert auf die Bürgerinitiative Wilstedter Straße zukommen, sobald sich neue Erkenntnisse ergeben haben.“
Darauf warten wir.
Natürlich möchten die Anlieger der Wilstedter Straße die Sanierung. Nur sind die Interessen der Gemeindeverwaltung andere als die der Anwohner. Und den Anwohnern geht es darum eine einvernehmliche Lösung zu finden. Dazu haben schon viele gute Gespräche mit allen Fraktionen stattgefunden. Nur leider war die Verwaltung nie bereit sich daran zu beteiligen. Nach Aussage des früheren Leiters des Ordnungsamtes muss die Wilstedter Straße ausgebaut werden um die Schleswig-Holstein-Straße zu entlasten. Und das kann es nun wirklich nicht sein. Eine Wohnstraße ausbauen um eine Umgehungsstraße zu entlasten.
@Herrn Kubath
Aber Sie haben doch den Begriff ‚Angebot‘ mit eingebracht. Daraus ergibt sich für mich folgende logische Schlussfolgerung: Wer ein Angebot macht, ist auch darauf angewiesen, dass eine entsprechende Nachfrage vorherrscht. Wenn dem so ist, besteht auch die Möglichkeit Verhandlungen aufzunehmen.
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@ Frau Dosdahl
Seitens der Verwaltung besteht offensichtlich kein Interesse an Ihren ‚Angeboten‘. Im logischen Schluss bedeutet das für mich, dass diese Angebote, welcher Art auch immer, nach Verwaltungsmeinung nicht im Sinne der Allgemeinheit sind, und einer entsprechenden Nutzungszielsetzung auch nicht dienlich sind.
Das lässt sich auch aus der von Ihnen herangeführten Aussage des ehemaligen Ordnungsamtsleiters ableiten.
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Was mir aber völlig schleierhaft ist, ist die Tatsache, wie Sie darauf kommen, die Wilstedter Straße als „Wohnstraße“ zu bezeichnen. Ich wüsste nicht, dass es sich bei der Wilstedter Straße um einen verkehrsberuhigten Bereich im Sinne einer Spielstraße handelt. 😉
@ Herr Willisch
Ihre Wortklauberei führt zu rein gar nichts und eine sachliche Diskussion wird damit negiert.
Eine Verunsachlichung ging aber nicht von mir aus, wenn ich nur allein die Tatsache betrachte, dass Frau Dosdahl als unmittelbare Anwohnerin die Wilstedter Straße eigenmächtig mit einer ‚Spielstraße‘ gleichstellt.
Nun ist Frau Dosdahl in der Gemeinde keine Unbekannte, der man, ebenso wie Ihnen, durchaus die Erfahrung und auch den Intellekt einer bewussten Wortwahl zutrauen kann.
@G. Willsch
zugegeben, ich habe jetzt nur 5 Minuten (immerhin) recherchiert. Allerdings habe ich in der StVO nichts von einer Wohnstraße gefunden. Können Sie mir bitte eine Quelle nennen?
Moin Herr Abel,
grundsätzlich würde ich die Frage an Frau Dosdahl als ‚Emittentin‘ weitergeben. 😉
Quelle: Googel/Wikipedia. Gibt in Sekundenschnelle Volltreffer 😉
Moin Herr Willsch,
ich habe den Begriff „Wohnstraße“ hier einfach als Begriff für eine Straße gewählt in der Menschen wohnen und sich nicht etwa Gewerbe befindet. Ich finde es gibt einen Unterschied wenn ich durch eine Straße fahre in der nur Wohnhäuser stehen (z.B. Wilstedter Str.) oder in der überwiegend Gewerbe angesiedelt ist. (z.B. Oststraße in Norderstedt). Tut mir leid dass ich da Ihren Ansprüchen an eine „bewusste Wortwahl“ nicht genügt habe. Ich weiß ja, dass in diesem Forum jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und fast jeder Beitrag zerrissen wird. 🙂 Machen Sie ruhig weiter damit. Ich habe nettere Beschäftigungsmöglichkeiten. 😉
@G. Willsch
Jetzt „verunsachlichen“ Sie aber enorm: Ich frage nach StVO und Sie kommen mit Wikipedia.
Können Sie bitte einen Link zur StVO posten – wie bereits erwählt, auch eine minutenlange Suche gab eben keinen „Volltreffer“
Dann nimmt aber, um bei Ihrer Definition zu bleiben, die Wilstedter Straße keine Sonderstellung ein. Denn als Wohnstraßen sind gem. Ihrer Definition dann auch Straßen, wie beispielsweise die Norderstedter Straße, Beckersbergstraße, Maurepasstraße, Dorfstraße und sogar die Hamburger Straße gleichberechtigt mit in den Topf zu werfen. Wenn nicht sogar alle Straßen in H-U mit überwiegender Wohnbebauung. 😉
D.h., wenn Sie mit Ihren ‚Wünschen‘ (z.B. 30iger-Zone) Gehör fänden, wäre es absolut probat, wenn auch z.B. die Beckersbergstraße entsprechend auf Wunsch der Anwohner verkehrsberuhigt werden würde.
Hallo Herr Abel,
der reine Begriff „Wohnstraße“ ist in der StVO nicht festgeschrieben. Deshalb wundert es mich auch, warum Ihre Frau Dosdahl diesen Begriff gewählt hat, obwohl sie es eigentlich besser wissen sollte.
Gemäß Wikipedia ist aber eine Definition für den Begriff „Wohnstraße“ zu finden, und wie sich dieser dann in der deutschen StVO wiederspiegelt: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsberuhigter_Bereich