Kategorie: Berichte

Blick auf dem Standort in der Nachbarstadt. Die Firma macht nach eigenen Angaben 140 Euro Umsatz und beschäftigt 900 Mitarbeiter
Blick auf den Standort in der Nachbarstadt. Die Firma macht nach eigenen Angaben 140 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt 900 Mitarbeiter

Kommunen im Hamburger Norden aufgepasst: Waldemar Link ist wieder zu haben. Die Hamburger Medizintechnikfirma hat Norderstedt eine Absage erteilt. „Waldemar Link zieht von Hamburg nach Norderstedt“, die Firma plane im Norderstedter Frederikspark eine neue Firmenzentrale, hieß es im Juni im Hamburger Abendblatt, doch LINK-Geschäftsführer Peter Willenborg schüttelt zu der Schlagzeile mit dem Kopf. Er zu den Henstedt-Ulzburger Nachrichten: „Wir haben mit Norderstedt zu keinem Zeitpunkt eine Einigung gehabt, das war alles noch in einer frühen Phase.“

Die Firma, die so heißt wie ihr Firmengründer, stellt chirurgische Instrumente und Endoprothesen her, also z.B. künstliche Knie – , oder Hüftgelenke. Und weil das Geschäft brummt, will die Firma die Produktion erhöhen. Der Geschäftsführer:  „Wir als Unternehmen sind seit einem guten Jahr auf der Suche nach einem passenden Grundstück. Um uns zu erweitern und um unser aktuelles und unser geplantes Wachstum abzubilden.“

Das Unternehmen hat seine Zentrale in Hamburg, in Norderstedt an der Oststraße werden die medizinischen Produkte hergestellt. Angedacht war ein weiterer Standort auf der anderen Seite der Stadt. Doch das von Norderstedt angebotene Grundstück kommt für die Firma nicht mehr in Frage – nachdem sich das Unternehmen die Fläche einmal genauer angeschaut hat. Willenborg berichtet von „Bodenaufschüttungen“ auf dem Areal , irgendwann sei dort wohl mal Kies oder Sand entnommen worden. In der Belegschaft des Unternehmens ist von einer ehemaligen Bauschuttgrube die Rede. Der Unternehmenschef: „Für uns kommen solche aufgeschütteten Flächen nicht in Frage. Wir machen Implantate, das sind Hochpräzisionsprodukte, die teilweise im zehntausendstel Millimeter Bereich genau gefertigt werden müssen, da haben wir extrem hohe Anforderungen an den Standort.“

LINK’s Standortsuche wird auch in Henstedt-Ulzburg genauestens verfolgt. Als das Abendblatt im Sommer den vermeintlichen neuen Standort im Norderstedter Gewerbegebiet Frederikspark verkündete, meldeten sich auch zwei Ortspolitiker in Kommentaren bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten zu Wort. Stefan Schneider (WHU), Chef des Finanzauschusses, verlinkte den Zeitungsbericht und meinte wehmütig, was das doch auch für eine tolle Ansiedlung für Henstedt-Ulzburg gewesen wäre: 800 Jobs in der Medizintechnikbranche auf nur vier Hektar im Vergleich zu 30 Hektar, die Rewe für seine Warendrehscheibe beanspruche, meinte Schneider. Auf Schneiders Beitrag reagierte Michael Meschede, der sich Hochtechnologieunternehmen wie ‚Waldemar Link‘ in Henstedt-Ulzburg offenbar nicht vorstellen kann. Der CDU-Gemeindevertreter warf seinem WHU-Kollegen Ahnungslosigkeit vor. Er zu Schneider:“ Man sieht, dass Sie von Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung der Unternehmen nicht allzu viel Ahnung haben können. Aber träumen ist erlaubt.“

Jetzt kommt allerdings raus: Das Unternehmen hatte starkes Interesse nach Henstedt-Ulzburg zu ziehen, die Gemeinde konnte dem Unternehmen aber keine Fläche anbieten. Peter Willenborg: „Ich habe im Laufe des letzten Jahres auch mit Henstedt-Ulzburg gesprochen, und wir würden auch gerne nach Henstedt-Ulzburg gehen, wenn es verfügbare Flächen gebe, aber zum Zeitpunkt unserer Anfrage gab es keine geeigneten Flächen, die verfügbar gewesen wären, und deswegen sind die Gespräche abgebrochen worden.“

‚Waldemar Link‘ ist nun wieder auf dem Markt und auch die Großgemeinde ist damit theoretisch wieder im Rennen. Um welchen Platzbedarf geht es denn? Willenborg: „Zwischen drei und fünf Hektar, je nachdem welche Variante umsetzbar wäre.“ Und wie schnell brauchen Sie mehr Platz? Der Geschäftsführer: „Es gibt natürlich immer Alternativen, man kann sich z.B. für die Anmietung von Flächen entscheiden, aber wir würden schon ganz gerne innerhalb der nächsten sechs bis neun Monate eine Entscheidung treffen.“

Christian Meeder

29. November 2019

Tatort Wohnzimmer vor Kaufland
Tatort Wohnzimmer vor Kaufland

„Darf ich Ihnen ein Brötchen anbieten?“ So oder so ähnlich wurden Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Donnerstag im CCU zum Thema „Häusliche Gewalt“ angesprochen. „Ja, das hab ich auch erlebt…“ oder „Vor vielen Jahren bin ich mit meinen beiden kleinen Kindern ins Frauenhaus geflüchtet…“ oder „Ich kenne eine Frau in der Nachbarschaft…“ waren nur einige der Antworten. Mit mehr als 200 Personen kamen Gleichstellungsbeauftragte Svenja Gruber, Polizeibeamtin Suzanne Pjede, Frauenfachberaterin Karen Demuth und Nina Mehlert vom Weissen Ring ins Gespräch, nicht alle hatten Gewalterfahren, aber viele kannten betroffene Frauen in ihrem näheren Umfeld. Neben Informationsmaterial zu Beratungsstellen und Flyern mit der bundesweiten Rufnummer des Hilfetelefons 08000 116 016 wurden bei der Aktion die von den Bäckereien Wagner und Rathjen gespendeten Brötchen unter dem Motto „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ verteilt.

„Wir haben viel Zuspruch für unsere Aktion bekommen“, berichtet Karen Demuth von der Frauenfachberatungsstelle Kaltenkirchen, „auch von Männern. Das wichtigste ist, über das Thema zu sprechen und es nicht zu tabuisieren, denn es gibt Hilfsmöglichkeiten.“

Schlechtwetterbedingt hatte Svenja Gruber den „Tatort Wohnzimmer“ spontan vom Marktplatz ins CCU verlagert: „Center-Betreiber Erich Lawrenz ist selbst Mitglied beim Weissen Ring und hat die Aktion sofort genehmigt“, freut sich Svenja Gruber über die Unterstützung.

Erheblicher Risikofaktor für Frauen, Opfer von häuslicher Gewalt zu werden, ist eine Trennung oder Trennungsabsicht vom Partner, aber auch eigene Gewalterfahrungen in der Kindheit und Jugend erhöhen die Gefahr.

pm

28. November 2019

Die Mitarbeiter der Firma Elektro Ahrens brachten die Lichterkette mit einem Hubsteiger an und nahmen währenddessen die Schulkinder mit in die Höhe
Die Mitarbeiter der Firma Elektro Ahrens brachten die Lichterkette mit einem Hubsteiger an und nahmen währenddessen die Schulkinder mit in die Höhe

Es ist bereits gute Tradition, dass die WHU die Weihnachtstanne auf dem Rathausplatz schmückt. Nun schon zum 11. Mal wurde gemeinsam mit Kindern der Grundschule Schulstraße und der KiTa Bürgerhaus die selbst gebastelte Dekoration aufgehängt.

Die Schulkinder der Klasse 3 c bemalten Naturmaterialien mit ihrer Lehrerin Frau Eichhorn, die Kinder aus dem Bürgerhaus brachten die bewährten gelben Sterne mit und die WHU-Fraktion sägte und verzierte große Sperrholz „Kekse“.

Die Mitarbeiter der Firma Elektro Ahrens brachten die Lichterkette mit einem Hubsteiger an und nahmen währenddessen die Schulkinder mit in die Höhe. Es hat allen viel Spaß gemacht und der Baum, der bis vor wenigen Tagen noch in einem Privatgarten stand, sieht sehr hübsch aus – anders als in den Jahren zuvor, aber wieder immer wieder schön!

pm

28. November 2019

Derzeit ist in der Schulstraße Ecke Hamburger Straße ein Straßenabschnitt, zwischen der Einfahrt Rewe und der Hamburger Straße, aufgrund einer Verlegung von Versorgungsleitungen gesperrt. Leider muss diese Sperrung, die ursprünglich Ende November aufgehoben werden sollte, noch bis voraussichtlich 13. Dezember 2019 aufrechterhalten werden.

Die Zufahrten zum Rewe Markt sind von der Sperrung nicht betroffen. Eine Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Lindenstraße. Ein Gehweg ist weiterhin nutzbar.

pm

28. November 2019

Pressemitteilung der BFB-Wählervereinigung zum Alstergymnasium

Das Alstergymnasium ist in die Jahre gekommen und die Politik musste am 18. November 2019 entscheiden, ob das Gebäude grundsaniert werden soll, oder ob ein Neubau langfristig die richtigere Lösung ist. Neubau und Grundsanierung werden vom Land unterschiedlich gefördert, haushaltstechnisch werden sie unterschiedlich bewertet, welche Bausünden aus den siebziger Jahren verstecken sich noch im Altgebäude, welche Kompromisse geht man bei einer Sanierung ein, wie entwickeln sich die Folgekosten in den nächsten Jahrzehnten, welche zusätzlichen Möglichkeiten bietet gegebenenfalls ein anderer Standort u.s.w…

Nach Abwägung all dieser Kriterien kommt die BFB zu dem Standpunkt, dass die Situation auch die Chance bietet, die Weichen für die nächsten 50 Jahre neu zu stellen. So gehört aus Sicht der BFB langfristig ein Lehrschwimmbecken genauso an eine Schule wie eine Sporthalle oder der Sportplatz , wobei die bewährte Mehrfachnutzung weiter ausgebaut werden sollte. Für die BFB gehören Sport und Schule zusammen: 1 x großzügige Parkplätze, 1 x modernste Heizungstechnik, möglichst mit regenerativen Energieträgern, 1 x großzügige Verkehrsanbindung, 1 x genug Reserveflächen für die weitere Entwicklung und 1 x großzügigen Lärmschutz für die Anwohner. Es muss ja nicht gleich alles umgesetzt werden, aber die Flächen sollten gleich mit vorgesehen werden. Der Verkauf der nicht mehr benötigten Schulflächen kann zur Finanzierung beitragen.

Eine ausführliche Themabetrachtung finden Sie auf unserer BFB-Homepage unter  http://www.bfb-hu.de/fileadmin/downloads/pressemitteilungen/PM_Alstergymnasium.pdf.

pm

27.November 2019

Mond und Erde
Mond und Erde

Immer im November erklärt Professor Dr. Übelacker – früherer Leiter des Hamburger Planetariums – den Henstedt- Ulzburgern in der Kulturkate am Beckersbergsee die Geheimnisse des Universums. Zu Beginn der Veranstaltung ehrte Frau Schichler im Namen des Forums den Professor für seinen vierzigsten Vortrag in unserer Gemeinde.

In diesem Jahr jährte sich auch zum fünzigsten Mal die erste bemannte Mondlandung und deshalb war unser Nachbar im All, der Mond, Thema des Abends.

Humorvoll startete Prof.Dr. Übelacker seinen Vortrag: „Ein Bauer urteilte, dass der Mond wichtiger sei als die Sonne, denn am Tag ist es sowieso hell, während der Mond des Nachts leuchtet.“ Von Leibniz (dem ein Apfel auf den Kopf fiel) Entdeckung der Schwerkraft, über Stonehenge (Steinzeitkalender), jüdischen, chinesischen und islamischen Kalender und Ebbe und Flut, überall spielt der Mond eine Rolle, sogar den Schlaf soll er beeinflussen können.

Wie ist der Mond entstanden? Es gibt dazu verschiedene Theorien: – Der Mond ist aus der Erde herausgeschleudert worden und begann sie zu umkreisen – der Mond tauchte irgendwo im Sonnensystem auf und wurde später vom Gravitationsfeld der Erde eingefangen und in eine Umlaufbahn gezwungen – Erde und Mond entstanden in ihren jetzigen Positionen, als sich das Sonnensystem aus einer kosmischen Staub- und Gaswolke entwickelte.

Im Juli 1969 betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Im Verlauf des Apolloprogramms, das 1969 begann und 1972 endete, wurden insgesamt 12 Astronauten auf dem Mond abgesetzt, die mit vielen Daten und rund 400 Kilogramm Mondgestein zur Erde zurückkehrten.

Die erdabgewandte Seite des Mondes ist bereits von vielen Sonden fotografiert worden –allerdings nur von einer Umlaufbahn aus. China hat aber am 3. Januar 2019 erstmals eine Sonde zur genaueren Beobachtung und Vermessung dort landen lassen.

Wie wir wissen, dehnt sich das Weltall aus. So entfernen sich Erde und Mond jedes Jahr um 4cm voneinander!

Auch mit diesem Vortrag gelang es Professor Dr. Übelacker wieder, sein Publikum zu faszinieren. Es dankte ihm mit langem Applaus.

Am kommenden Samstag, d. 30.11., um 20 Uhr folgt in der Kulturkate die plattdeutsche Veranstaltung „Achter de Bargen wohnt ok Lüüd- Geschichten un Gedichte mit Bolko

Bullerdiek. Karten im Vorverkauf bei der Buchhandlung Rahmer am Rathaus und der Raiffeisenbank auf dem Rhen sowie an der Abendkasse.

Günter Isensee

27. November 2019

- Gruppenbild vor der erworbenen Fläche für ein Feuerwehrgerätehaus auf dem Rhen (v.l.n.r): Bürgermeister Stefan Bauer, Waldemar Bianga (Vorsitzender Feuerwehrausschuss), Frank Rauen (stv. Mitglied Feuerwehrausschuss, Rolf Schulz (Mitglied Feuerwehrausschuss), Dirk Asmus (stv. Gemeindewehrführer), Jan Knoll (Gemeindewehrführer), Kristian Buch (stv. Ortswehrführer Henstedt), Hans-Joachim Freygang (Mitglied Feuerwehrausschuss), Colja Peglow (Fachbereichsleiter Bürgerservice und öffentliche Sicherheit), Elisabeth von Bressensdorf (stv. Mitglied Feuerwehrausschuss)
Gruppenbild vor der erworbenen Fläche für ein Feuerwehrgerätehaus auf dem Rhen (v.l.n.r): Bürgermeister Stefan Bauer, Waldemar Bianga (Vorsitzender Feuerwehrausschuss), Frank Rauen (stv. Mitglied Feuerwehrausschuss, Rolf Schulz (Mitglied Feuerwehrausschuss), Dirk Asmus (stv. Gemeindewehrführer), Jan Knoll (Gemeindewehrführer), Kristian Buch (stv. Ortswehrführer Henstedt), Hans-Joachim Freygang (Mitglied Feuerwehrausschuss), Colja Peglow (Fachbereichsleiter Bürgerservice und öffentliche Sicherheit), Elisabeth von Bressensdorf (stv. Mitglied Feuerwehrausschuss)

Mitteilung aus dem Rathaus

Henstedt-Ulzburg ist dem Ziel, ein Feuerwehrgerätehaus auf dem Rhen zu errichten, einen bedeutenden Schritt näher gekommen. Die Mitglieder des Hauptausschusses haben in der Sitzung vom 12. November 2019 dem Ankauf einer geeigneten Fläche durch die Verwaltung zugestimmt. Bei einem gemeinsamen Termin haben Bürgermeister Stefan Bauer, die Gemeindewehrführung und Mitglieder des Feuerwehrausschusses die Fläche in Augenschein genommen.

„In den vergangenen Monaten konnten wir die Verhandlungen mit dem Eigentümer erfolgreich abschließen“, freut sich Bürgermeister Stefan Bauer. „Mit dem zusätzlichen Feuerwehrgerätehaus auf dem Rhen versetzen wir unsere Freiwillige Feuerwehr in die Lage auch im Süden unserer Gemeinde, im Brand- bzw. Einsatzfall schneller vor Ort zu sein.“

Die erworbene Fläche befindet sich im Bereich des Bebauungsplans Nr. 53 „Kiefernweg“ im Kreuzungsbereich Kiefernweg / Norderstedter Straße und ist etwa 4.400 Quadratmeter groß. Als nächste Schritte stehen die Aufstellung und Anpassung des Bebauungsplans sowie die Planung für das Feuerwehrgebäude an. Mit einer Inbetriebnahme des neuen Feuerwehrgerätehauses rechnet die Gemeindeverwaltung in ca. drei Jahren.

Bisher gibt es in Henstedt-Ulzburg zwei Feuerwehrgerätehäuser: eins in der Maurepasstraße im Ortsteil Ulzburg, in dem die beiden Ortswehren Henstedt und Ulzburg ihren Dienst gemeinsam verrichten, und ein weiteres im Ortsteil Götzberg. Aktuell rückt bei größeren Feuerwehreinsätzen im Ortsteil Rhen die Norderstedter Stadtfeuerwehr, aufgrund ihrer örtlichen Nähe zum Rhen, mit aus. Hierzu hat die Gemeinde Henstedt-Ulzburg im April 2019 mit der Stadt Norderstedt einen öffentlich-rechtlichen Vertrag für drei Jahre geschlossen.

pm

26. November 2019

Stefan Bauer, Susanne Bendfeldt, Doris Baum mit Moderator Michael Zwicker kurz vor Beginn der Vorstellungsrunde
Bauer, Bendfeldt und Baum hießen die Kandidaten 2014. rechts Journalist Zwicker

In vier Monaten ist Bürgermeisterwahl. Und dann soll es so sein wie vor sechs Jahren. In drei Vorstellungsrunden sollen die Kandidaten um Zustimmung bei den Henstedt-Ulzburgern werben. Das wurde im jüngsten Hauptausschuss beschlossen. Auch der Gastgeber macht es noch mal. Michael Zwicker, früher bei der Segeberger Zeitung, soll die Runden moderieren.

Unklar ist noch, ob es wieder drei Kandidaten geben wird. CDU-Gemeinderat Folker Brocks ist da ganz zuversichtlich. Er zu den HU-Nachrichten: „Ich hab nach wie vor gute Hoffnungen, dass sich jemand finden wird, aber zurzeit haben wir noch keinen.“

Damit bleibt es einstweilen mit Ulrike Schmidt bei einer Herausforderin für Amtsinhaber Stefan Bauer. Und wer verfolgen möchte, was Schmidt so macht in diesen Tagen, muss ihre Homepage besuchen. Schmidt führt dort ein Tagebuch, berichtet darin über ihre Erlebnisse in den gemeindlichen Gremien oder über ihre Besuche bei der BFB, bei der WHU oder auch bei Altbürgermeister  Volker Dornquast. Am Ende könnte aus ihrer Vorstellungstour ein ganz schöner Wälzer entstehen. Sie werde sich in den nächsten Wochen weiter bekannt machen und vorstellen und habe mit den politischen Funktionsträgern angefangen, sagte SPD-Fraktionschef Horst Ostwald.

Hier geht es zu Schmidts Tagebuch: https://www.ulrike-schmidt-h-u.de/blog

cm

25. November 2019

Sie haben ein interessantes Hobby und pädagogisches Geschick? Der offene Ganztag in Henstedt-Ulzburg sucht Sie als Kursleiter/in!

Als Kooperationspartner der Gemeinde Henstedt-Ulzburg bietet die Volkshochschule im Rahmen der Offenen Ganztagsschulen und Horte Kindern und Jugendlichen Betreuung bei den Hausaufgaben und eine Vielzahl von Kursen zur Freizeitgestaltung und Weiterbildung an. Ziel ist, ein vielseitiges Angebot in Bereichen wie Sport, Theater, Tanz, Technik, Naturwissenschaft und Handwerk zu schaffen.

Deshalb brauchen wir Ihre Hilfe:
Sie sind zuverlässig, engagiert und teamfähig und haben Spaß mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten? Sie haben ein tolles Hobby und möchten Kinder und Jugendliche dafür begeistern? Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!

„Auch für Schulabgänger, die mindestens 18 Jahre alt sind, ist eine Beschäftigung als Kursleiter/in eine tolle Möglichkeit, ein Wartejahr auf einen Studien- oder Ausbildungsplatz zu überbrücken. Besonders diejenigen, die später in pädagogischen Berufen arbeiten möchten, können hier erste Erfahrungen sammeln“, erklärt dazu Mirja Kahle von der VHS.

Interessierte können sich gerne bei der VHS melden und sich über Einsatzmöglichkeiten im Bereich der offenen Ganztagsschule informieren. „Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!“, so Frau Kahle.

Nähere Informationen gibt es in der VHS Henstedt-Ulzburg, Tel.: 04193-7553002, Mail: kahle@vhs-hu.de

pm

24. November 2019

Das Burgtheater-Ensemble
Das Burgtheater-Ensemble

Vorhang auf. Das kleine Burgtheater vom SV Henstedt-Ulzburg spielt dieses Jahr das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“! Karten für die Vorstellungen sind in der Buchhandlung Rahmer in Henstedt-Ulzburg sowie im SVHU Sportland zum Preis von 6 Euro, für Mitglieder des SVHU 5 Euro, zu bekommen.

Premiere ist am 7. Dezember um 15.30 Uhr. Weitere Aufführungen finden am Sonntag, 2. Advent, 8. Dezember, um 15.30 Uhr und eine Vormittagsveranstaltung am Sonntag, 3. Advent, 15. Dezember, 11.00 Uhr statt. Alle Vorstellungen finden im Forum des Alstergymnasiums in der Maurepasstraße 67 statt.

H-UN

24. November 2019

Bei Kaufland im CCU kann man drei Tageszeitungen kaufen: Bild, Abendblatt und Mopo
Bei Kaufland im CCU kann man unter drei Tageszeitungen auswählen: Bild, Abendblatt und Mopo

Prima Nachricht für die Zeitungsbranche. Die Bundesregierung will den Zeitungsvertrieb subventionieren – mit zunächst 40 Millionen Euro im kommenden Jahr. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen, das Branchenblatt meedia berichtet hier darüber (Klick). Hintergrund der Subvention, die noch vom Bundestag abgesegnet werden muss, ist der anhaltende Käuferstreik auf dem Zeitungsmarkt. Die Zeitungsauflagen sinken in beispielloser Weise, Henstedt-Ulzburg macht da keine Ausnahme. Nach der IVW-Verbreitungsanalyse 2018 gehen in der Großgemeinde unter der Woche (Montag bis Freitag) noch 1807 Abendblätter über den Ladentisch, werden den Abonnenten zugestellt oder als sogenanntes E-Paper gelesen. Zum Vergleich: Zur Jahrtausendwende lag die verkaufte Hamburger-Abendblatt-Auflage in Henstedt-Ulzburg noch bei über 3000 Exemplaren täglich. Die Segeberger Zeitung verkauft in Henstedt-Ulzburg nach IVW-Angaben 359 Exemplare (mo-sa), die Welt noch 51 Stück. Letztgenannte Zeitung hat gerade angekündigt, ihren Hamburger Lokalteil zum Jahresende einzustellen.

Wie soll die Presse-Subvention funktionieren?

Das Steuergeld, mit dem die Bundesregierung nun Verlagen unter die Arme greifen will, soll es nur für die traditionelle gedruckte Zeitung geben, die direkt im Briefkasten landet. Die Idee ist, einen fixen Betrag je eingeworfener Zeitung zu zahlen. Neben den Abonnementzeitungen sollen auch kostenlose Anzeigenblätter wie Nordexpress oder Umschau in den Genuss der Förderung kommen. Auch die Henstedt-Ulzburger Nachrichten landen einmal im Monat in den Briefkästen der Gemeinde, würden ebenfalls profitieren. Boulevardzeitungen wie Bild oder Morgenpost hingegen, die fast ausschließlich im Einzelhandel an den Mann oder die Frau gebracht werden, hätten bei diesem Modell das Nachsehen. Auch reine Online-Zeitungen würden leer ausgehen.

Wie sind die Chancen, dass das Geld auch wirklich fließt?

Recht hoch – in der gedruckten Presse findet sich kaum ein kritisches Wort über das Vorhaben.

cm

21. November 2019

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei
Mit diesen Phantombildern fahndet die Polizei

Nach der Vergewaltigung einer jungen Frau beim ‚Werner-Rennen‘ in Hartenholm am 1.September durch zwei bislang unbekannte Täter will die Kriminalpolizei jetzt eine DNA-Reihenuntersuchung durchführen. Alle Männer, die als Täter in Frage kommen, sollen angeschrieben werden und zur Speichelprobe aufgefordert werden. Das zuständige Amtsgericht habe dafür die Erlaubnis erteilt, hieß es heute.

Die Tat hatte sich am 1. September im Toilettenbereich ereignet, die Polizei sucht auch mittels Phantombilder nach den Männern. Wer Angaben zu den Personen machen kann, meldet sich bei der Kriminalpolizei in Bad Segeberg unter 04551-8840.

pm

21.November 2019

Mitteilung der CDU

In der gemeinsamen Ausschusssitzung des Planungs- und Bau- sowie des Bildungs-Jugend-, Kultur- und Sportausschusses wurde der Grundsatzbeschluss zum Neubau des Alstergymnasiums durch die Parteien und Wählergemeinschaften SPD, FDP, BfB und Grüne beschlossen. Ein Lieblingsprojekt der FDP ist damit in eine entscheidende Runde gegangen. Ein Arbeitskreis aus dem Planungs- und Bauausschuss hatte sich über einen Zeitraum von 5 Jahren in drei Sitzungen mit diesem Wunsch der FDP nach einem Neubau beschäftigt. In diesen Arbeitskreissitzungen wurde von den CDU-Vertretern immer wieder auf die enormen Kosten für einen Neubau hingewiesen. Die von einem externen Gutachter erstellten Vergleichsrechnungen konnten nicht befriedigen, zumal neben Rechenfehlern in den vorgestellten Zahlen, dort Äpfel mit Birnen verglichen wurden. Auf der einen Seite wurde eine Minimalsanierung der Schule einem Neubau gegenübergestellt, was dazu führte, dass die Restnutzungsdauer des heutigen Gymnasiums sich nach den statistischen Erwartungen nur unwesentlich verlängerte, während bei einem Neubau von einer Nutzungsdauer laut Verwaltung von 80 Jahren ausgegangen wird. Eine sachgerechte und umfassende Sanierung der Schule und die damit verbundenen Kosten wurde nicht in Erwägung gezogen. Für die CDU stellt sich die Frage, warum ein 40 Jahre altes Gymnasium nach einer sachgerechten Sanierung nicht auch noch 30 – 40 Jahre in Betrieb sein kann.

Es war in der Sitzung erkennbar, dass der Beschluss zu einem Neubau von den befürwortenden Parteien „durchgeboxt“ werden sollte. Gleich zu Anfang der Vorstellung durch den Gutachter wurde von dem Ausschussvorsitzenden Stephan Holowaty (FDP) auf die doch so gefährlichen Asbestplatten in der Schule hingewiesen, wohlwissend, dass erst vor kurzer Zeit eine Asbest-Sanierung der Schule vorgenommen wurde. Auch der Gutachter bestätigte, dass die noch im Gebäude verbliebenen Asbestteile keine Gefahr für Schüler und Lehrer darstellen würden. Hier wurde bewusst mit den Ängsten der Bürger gespielt, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Die Argumente der Neubaubefürworter gipfelten in der verächtlichen Aussage, dass man doch auch die Lehrer und Schüler „artgerecht“ halten wolle.

Auf den Einwand der CDU und der WHU, dass in der ganzen Ausarbeitung der Gutachter die CO²-Auswirkungen eines Abrisses der Schule nicht betrachtet wurden, hatten die Grünen/Bündnis90 keine Antwort und ließen das Argument unbeantwortet im Raum stehen. Gut zu wissen, was die Grünen selbst über die Forderungen von „Friday for Future“ denken, wenn es ihren eigenen Interessen zuwiderläuft.

Die Verwaltung hatte ihrer Vorlage lediglich nur eine rudimentäre Anlage beigefügt. Der im Schnelldurchlauf durchgeführten Vorstellung des Gutachters war von den Ausschussmitgliedern, die nicht im Arbeitskreis anwesend waren, nicht zu folgen. Eine umfassende Darstellung im Bürgerinformationssystem suchte man vergebens. Selbst der Hinweis auf die Gemeindeordnung zu einer ordnungsgemäßen Information der Ausschussmitglieder wurde vom Ausschussvorsitzenden vom Tisch gewischt.

Die befürwortenden Parteien ließen den Hinweis auf die enormen Kosten für einen Neubau von rd. 50 Mio EUR, in denen ein etwaiger Erwerb eines neuen Grundstückes noch nicht enthalten ist, an sich abprallen. Aussagen über die mögliche Finanzierung des Vorhabens wurden in der Sitzung nicht gemacht.

Finanzpolitische Solidität war und ist der CDU immer wichtig gewesen. Diesen Grundsatz scheinen die anderen Parteien über Bord werfen zu wollen.

pm

21. November 2019

Titelseite der Oktober-Ausgabe
Titelseite der Oktober-Ausgabe

Wenn das keine 1A-Route ist. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten suchen einen Zeitungsausträger für die Straße Hasselbusch. Unter anderem wartet dort Bürgermeister Stefan Bauer auf seine Ausgabe der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Und auch CDU-Chefin Margitta Neumann wohnt im Hasselbusch und möchte mit Neuigkeiten aus dem Ort versorgt werden. Insgesamt sind es rund 130 Zeitungen, die in der Straße verteilt werden müssen.

Der nächte Austragungstermin ist Donnerstag, der 28. November. Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten werden einmal im Monat verteilt, im Regelfall immer am letzten Donnerstag des Monats.

Wer Interesse an der Tätigkeit hat, meldet sich unter der Telefonnummer: 04193-8781158 oder schreibt eine email an: redaktion@hu-nachrichten.de

H-UN

20. November 2019

Mitteilung aus dem Rathaus

Der Ortsteil Götzberg der Gemeinde Henstedt-Ulzburg blickt auf eine fast 500-jährige Geschichte zurück. Dennoch ist Götzberg drei Jahre jünger als es bisher von der Gemeinde Henstedt-Ulzburg angenommen wurde. Seine erste urkundliche Erwähnung wird mittlerweile nicht mehr auf das Jahr 1520, sondern erst auf das Jahr 1523 datiert. Dies haben jüngst erfolgte Recherchen des Gemeindearchivars, Volkmar Zelck, im Landesarchiv in Schleswig bestätigt.

Besondere Relevanz hat diese Information vor dem Hintergrund der anstehenden Jubiläumsveranstaltungen in Henstedt-Ulzburg im Jahr 2020. Henstedt-Ulzburg, das im Jahr 1970 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Henstedt, Ulzburg und Götzberg entstand, feiert im kommenden Jahr 50-jährigen Geburtstag. Die Einwohnerinnen und Einwohner des Götzbergs wollten zusätzlich zu diesem Jubiläum den 500. Geburtstag ihres Ortsteils begehen.

Nach Bekanntwerden des Irrtums hat Bürgermeister Stefan Bauer umgehend die Mitglieder des Hauptausschusses sowie die Einwohnerinnen und Einwohner des Götzbergs persönlich über die neuen Erkenntnisse informiert. Er bedauert, dass der Fehler erst zu so einem späten Zeitpunkt bemerkt worden ist.

„Die Planungen für unser Jubiläumsjahr sind bereits weit fortgeschritten“, erklärt Bürgermeister Stefan Bauer. „Gerade für den Ortsteil Götzberg hat eine engagierte Götzberger Planungsgruppe etliche Veranstaltungen vorbereitet.“ Inwieweit diese Veranstaltungen im kommenden Jahr dann im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums von Henstedt-Ulzburg dennoch stattfinden oder nun teilweise auf das Jahr 2023 verschoben werden, wird auf dem Götzberg aktuell geklärt.

Aufmerksam auf den Irrtum wurde die Gemeinde Henstedt-Ulzburg als sie im Zuge der Vorbereitungen zu den kommenden Jubiläumsveranstaltungen in Götzberg von dem Kisdorfer Vorhaben hörte, im Jahr 2023 eine 500-Jahrfeier zu begehen. Kisdorf und Götzberg beziehen sich auf dasselbe Dokument ihrer ersten urkundlichen Erwähnung. In der Geschichtswissenschaft wird die erste urkundliche Erwähnung eines Ortes gemeinhin als dessen offizielle „Geburtsstunde“ angesehen, auch wenn der Götzberg bereits älter als 1000 Jahre ist.

Die Recherche im Landesarchiv hat ergeben, dass die Laufzeit der ältesten Amtsrechnung des Amtes Segeberg korrigiert wurde. Dieses Schriftstück ist undatiert. Aufgrund der Quellenüberlieferung hat das Landesarchiv diese Akte zu einem früheren Zeitpunkt den Jahren „um 1520“ zugeordnet. Aufgrund von neuen Forschungserkenntnissen wurde Ende der 1960er / Anfang der 1970er Jahre die älteste Amtsrechnung dem Jahr 1523 zugeordnet, woraufhin das das Landesarchiv die Laufzeit der ältesten Amtsrechnung entsprechend korrigierte. Leider erfolgte seinerzeit keine Information zur Neudatierung des Dokuments an die hiervon betroffenen Kommunen.

Als vor 25 Jahren die Ortschronik der Gemeinde Henstedt-Ulzburg verfasst wurde, bezog sich der Gemeindearchivar bei der Angabe der frühesten Erwähnung Götzbergs an die Überlieferung in der wissenschaftlichen Literatur, die sich ebenfalls noch auf das Jahr 1520 bezog, da er keine Kenntnis von der zwischenzeitlichen Korrektur durch das Landesarchiv hatte.

Es gab seitdem von keiner Seite einen Hinweis zur Notwendigkeit einer Neudatierung. In anderen regionalgeschichtlichen Werken, wie bspw. in der erweiterten Neuauflage des historischen Ortsnamenlexikon Schleswig-Holsteins, steht ebenfalls weiterhin das Jahr 1520 bzw. die Angabe „um 1520“ als Zeitpunkt der ersten urkundlichen Erwähnung zu Götzberg.

pm

19. November 2019