Kategorie: Berichte

Auf gehts: zahlreiche Besucher war die Veranstaltung zu langweilig
Auf gehts: zahlreichen Rentnern war es zu langweilig, deutlich vor Ende der Veranstaltung war die Sporthalle halbleer

Hoffentlich ist das kein Omen für die Wahlbeteiligung. Deck, Diehr, Klupp und Schmidt mussten ihren Vierkampf am vergangenen Donnerstag vor leeren Stühlen beenden. Als um 22 Uhr Kirchenmann Andreas Rüß die letzte Frage stellen durfte, hatte bereits mehr als die Hälfte der Besucher das Weite gesucht.

Was entging Ihnen? Wie es die Kandidaten mit der Kirche halten, wollte der Pastor wissen, der vor zwei Dekaden als „Henstedt-Ulzburgs Clinton“ Schlagzeilen machte.

Rüß bekam drei brave Antworten und eine ehrliche. „Meine Kinder sind alle getauft“, Glaube sei ihm wichtig, sagte etwa Einzelbewerber Valentin Deck. Ulrike Schmidt wies auf das soziale Engagement der Kirche hin und meinte: „Man kann die Leistung der Kirche gar nicht hoch genug schätzen.“ Und Holger Diehr erklärte, die Kirche sei ein wichtiger gesellschaftlicher Baustein. Die ehrliche Antwort kam von Optiker Sascha Klupp. Er zu Rüß: „Ich bin wohl das schwarze Schaf hier, war noch nicht so oft in der Kirche.“

Dabei muss man allerdings gar nicht in die Kirche gehen, um mit dem Gedankengut der örtlichen Glaubensgemeinschaften konfrontiert zu werden. Zu Beginn des Jahres hatte etwa die Kreuzkirche mit einer Zeitungsaktion irritiert – und ein im Boulevardstil gehaltenes Blatt in die Briefkästen Henstedt-Ulzburgs eingeworfen. Neben Schlagzeilen wie „Eine Pornodarstellerin packt aus“, konnte man darin auch lesen, wie das Leben auf der Erde entstanden sei: vom großen Geist in sechs Tagen natürlich: „Die Evolution ist einer der größten Irrtümer der Weltgeschichte“, verbreitete die Zeitschrift.

Das Evangelikale Blatt, dass hier online lesbar ist, hat jeden Gemeindehaushalt erreicht, in der Grundschule Ulzburg-Süd drängten sich vergangene Woche zu Veranstaltungsbeginn immerhin über 400 Besucher, die einen Blick auf die Kandidaten werfen wollten. Für Zuhörer Gernot Willsch hat sich einer der vier Bewerber am besten präsentiert. Willsch zu den HU-Nachrichten: „Sascha Klupp hat den Vierkampf gewonnen.“ Er sei glaubwürdig und authentisch gewesen.

Tatsächlich redete Klupp anders als seine Mitbewerber. Nicht nur bei der Kirchengeschichte, sondern etwa auch als während der Veranstaltung das Thema ‚Drogenkonsum unter Jugendlichen‘ auftauchte. Anstatt Allgemeinplätze von sich zu geben, erzählte er , wie er vor Jahren ein Drogenproblem bei seiner Kaltenkirchener Filiale gelöst hatte. Dort sei im Keller-Treppen-Bereich mit Drogen gehandelt worden, irgendwann sei es ihm dann zu bunt geworden. Klupp: „Ich habe meinen Dobermann in den Keller geschickt, wo gedealt wurde.“ Danach sei Ruhe gewesen.

Unruhig wurde es für Klupp dafür direkt nach Ende der Veranstaltung. BFB-Dame Inga Lüttjohann ging auf ihn los, sprach ihm jegliche Kompetenz ab. Er habe von nichts, aber auch von überhaupt nichts eine Ahnung und wisse nicht wovon er rede, sagte sie.  Klupp staunte über den Ausbruch der Politikerin als Dirk Rohlfing hinzutrat. Der BFB-Landwirt forderte seine Parteifreundin auf nach Hause zu gehen.

cm

13. Februar 2020

Mitteilung der Polizeidirektion Bad Segeberg

Nur unter erheblicher Gegenwehr konnte am Montagabend ein 22-jähriger Ladendieb in der Gutenbergstraße in Henstedt-Ulzburg von der Polizei festgenommen werden, ein Beamter erlitt einen Faustschlag ins Gesicht.

Ein Warenhausdetektiv hatte gegen 20:30 Uhr über Notruf die Polizei verständigt, da ein aufgedeckter Warendiebstahl in dem Geschäft eskaliert war. Der Täter war dem Detektiv zunächst friedlich in die Büroräume gefolgt, nachdem dieser beim versuchten Diebstahl einer Musikbox beobachtet worden war. Die Situation spitzte sich jedoch schnell zu: Beleidigungen des Detektives durch den Warendieb folgten Bedrohungen und der gezielte Wurf eines Schraubenschlüssels. Auf die Situation aufmerksam gewordene Mitarbeiter versuchten daraufhin erfolglos, die Flucht des Diebes zu verhindern.

Im Eingangsbereich des Geschäftes trafen der Täter, zwei ihn begleitende Personen mitsamt eines Kampfhundes sowie der Ladendetektiv erneut aufeinander. Auch die zwischenzeitlich alarmierten Polizeikräfte kamen hinzu. Bei der nun folgenden Festnahme kam es zu Faustschlägen gegen den Ladendetektiv und einen der Polizeibeamten. Erst im Anschluss gelang es, den Angreifer zu Boden zu bringen. Dessen Begleitung hatte sich zwischenzeitlich entfernt und wurde vor Ort nicht mehr angetroffen.

Die Polizisten durchsuchten den Täter und fanden hierbei diverse Werkzeuge, eine geringe Menge Marihuana sowie ein zugriffsbereites Einhandmesser, bei dem es sich um einen verbotenen Gegenstand handelt. Das bloße Mitführen einer solchen Waffe wirkt sich bei einem Diebstahl strafverschärfend aus.

Das Einhandmesser des aus dem Kaltenkirchener Umland stammenden Täters wurde sichergestellt. Er selbst konnte nach Personalienfeststellung und Entnahme einer Blutprobe wieder entlassen werden. Ihn erwarten diverse Strafverfahren, unter anderem wegen versuchten Diebstahls, Körperverletzung, Widerstand, Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz.

pm

12. Februar 2020

Mitteilung der WHU

Der Wunsch vieler Henstedt-Ulzburger Bürger nach mehr innerörtlichem Grün könnte zukünftig in Erfüllung gehen, denn auf der Sitzung des Umwelt- und Naturausschusses am 3. Februar 2020 erhielt der Antrag der WHU, Vorschläge zur gemeindeweiten Entsiegelung und Begrünung zu unterbreiten, die Zustimmung der meisten Fraktionen – lediglich die BfB enthielt sich der Stimme.

„Gemäß unseres Antrags wird die Verwaltung beauftragt, für die einzelnen Ortsteile der Gemeinde eine Kartierung über vorhandene, entsiegelungsfähige Flächen anzulegen und eine Ausarbeitung zur ökologisch sinnvollen Begrünung dieser Flächen zu erstellen. Zudem soll die Verwaltung Fördermöglichkeiten klären und prüfen, wie Anreize für private Grundstückseigentümer geschaffen werden können, Flächen auf ihrem Grundstück zu entsiegeln“, so Dr. Henning Siemund, WHU-Gemeindevertreter und Mitglied im Umwelt- und Naturausschuss.

Die WHU begründet ihren Antrag mit der zunehmenden Bebauung und Versiegelung innerörtlicher Flächen und der damit einhergehenden Abnahme der Lebensqualität. „In manchen Arealen der Gemeinde sind Beton, Asphalt und Steine inzwischen die dominierenden Elemente, während Grünflächen im Ort immer seltener werden“, sagt die zweite Vorsitzende der WHU, Verena Grützbach.

Der hohe Versiegelungsgrad hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel, er kann in der heißen Jahreszeit auch zu Hitzebelastungen führen, insbesondere bei Kindern und älteren Menschen. Durch die Auswirkungen des Klimawandels wird sich dieses Problem zukünftig noch verschärfen. Grünflächen schaffen hier Abhilfe. Sie kühlen und verbessern das Mikroklima, sie wandeln das Treibhausgas Kohlendioxid durch den Photosyntheseprozess in lebenswichtigen Sauerstoff um, sie wirken sich positiv auf die menschliche Psyche aus, sie bieten einen Lebensraum für Tiere und machen das Stadtbild insgesamt attraktiver.

In einer der kommenden Sitzungen des Umwelt- und Naturausschusses wird der durch die Verwaltung erarbeitete Entsiegelungs- und Begrünungsvorschlag zur weiteren Diskussion und Entscheidung vorgestellt.

pm

11. Februar 2020

Bürgermeister Stefan Bauer, Elisabeth von Bressensdorf und Axel Schmidt, Leiter des Umweltbereichs am Hamburg Airport
Bürgermeister Stefan Bauer, Elisabeth von Bressensdorf und Axel Schmidt, Leiter des Umweltbereichs am Hamburg Airport

Mitteilung aus dem Rathaus

Das Thema Fluglärm bewegt viele Menschen und Kommunen im Umkreis des Hamburger Flughafens. Auch die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist davon betroffen. Insbesondere die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteiles Rhen beklagen seit Jahren die Geräuschbelastungen durch startende und landende Flugzeuge.

Der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist es in Gesprächen mit dem Flughafen Hamburg gelungen, nach 2015 erneut einen mobilen Fluglärmmesscontainer zur Überprüfung der Lärmemissionen zu bekommen. Die Anlage soll von Februar bis Mai über vier Monate verlässliche Daten zu den Fluggeräuschen und dem Gesamtgeräusch in der Umgebung ermitteln.

„Mit der erneuten Fluglärmmessung erhalten wir objektive und mit anderen betroffenen Kommunen vergleichbare Messergebnisse. Nur auf dieser Grundlage können Verhandlungen über eine mögliche Entlastung Henstedt-Ulzburgs in Sachen Fluglärm geführt werden“, sagt Bürgermeister Stefan Bauer.

„Gern sind wir der Bitte der Gemeinde nachgekommen, einen unserer mobilen Messcontainer aufzustellen“, betont Axel Schmidt, Leiter des Umweltbereichs am Hamburg Airport. „Auf diese Weise erhalten wir verlässliche Daten, die wir mit den Messergebnissen aus dem Jahr 2015 vergleichen können. Transparenz und ein offener, sachbezogener Dialog mit unseren Nachbarn sind uns sehr wichtig.“ Sämtliche Messdaten sind über die Internetseite www.hamburg-airport.de sowie das dortige Programm TraVis einsehbar. Mit TraVis können die Daten sogar für einen selbst gewählten Standort – beispielsweise über dem eigenen Haus – bestimmt werden.

Die am Friedrich-Hebbel-Ring in Henstedt-Ulzburg aufgestellte Station befindet sich in einem 4×2 Meter großen Anhänger. Ein Teleskopmast sorgt bei den Messungen dafür, dass Bodenreflexionen minimiert werden. Hamburg Airport betreibt in den vom Fluglärm betroffenen Stadtteilen und umliegenden Gemeinden insgesamt 13 stationäre Messstellen. Darüber hinaus wird die Fluglärmüberwachung durch vier mobile Anlagen ergänzt.

Nach Abschluss der Fluglärmmessung werden die gesammelten Daten ausgewertet und die Ergebnisse in einer Sitzung des Umwelt- und Naturausschusses im Ratssaal der Gemeinde Henstedt-Ulzburg der Öffentlichkeit präsentiert.

pm

9. Februar 2020

Wald ist ein prima Klima-Helfer, findet Jan Schupp. Ein Hektar Wald speichert jedes Jahr auf neue etwa 13 Tonnen C02
Wald ist ein prima Klima-Helfer, findet Jan Schupp. Ein Hektar Wald speichert jedes Jahr auf neue etwa 13 Tonnen C02

Dicker Konsens zu Beginn der Woche im Ratssaal. Mit großer Mehrheit haben die Ortspolitiker am Montag beschlossen, ein Klimaschutzkonzept in Auftrag zu geben.

Ziel soll insbesondere sein, alle C02-Emissionen der Großgemeinde zu zählen. Die Gemeinde brauche eine Ausgangsbasis, um ablesen zu können, wie viele Emissionen mit welchen Maßnahmen eingespart werden können, sagte Danja Klüver von den Grünen. Deutschland habe sich verpflichtet bis zum Jahr 2030 50 Prozent seiner Treibhausgase einzusparen, das müsse die Gemeinde umsetzen, so Klüver weiter.

In der Vergangenheit hatte es bereits mehrere Anläufe für ein gemeindliches Klimaschutzkonzept gegeben, bis Montag hatte sich aber immer nur Rot-Grün für so eine Analyse stark gemacht, nun hoben auch CDU, BFB und WHU die Hand für das nächste Gutachten. Einzig die Liberalen blieben bei ihrer ablehnenden Haltung. FDP-Chef Jan Schupp stimmte als einziges Mitglied des Natur- und Umweltausshusses mit Nein. Er forderte stattdessen, Maßnahmen umzusetzen, anstatt Papiere anfertigen zu lassen.

Ganz konkret hatte Schupp einen Antrag vorgelegt, der die Aufnahme von Verhandlungen zum Aufkauf von Flächen zur Aufforstung vorsah. Zur Erinnerung: Im Oktober hatte er das Pflanzen von einzelnen Bäumen zur Klimarettung als Symbolpolitik gegeißelt, stattdessen gefordert mal richtig ranzuklotzen. Schupp im Herbst vergangenen Jahres: “Einen Quadratkilometer Wald pflanzen, das würde ich mir wünschen.“ Schupps Riesenwald-Antrag wurde am Montag allerdings von allen anderen Fraktionen von der Tagesordnung genommen – wegen Beratungsbedarf.

Ganz grundsätzlich gefragt: lokaler Klimaschutz, macht der überhaupt Sinn? Die Antwort der HU-Nachrichten lautet: Wald anpflanzen ist okay, vieles andere aber einfach wirkungslos. Und das Argument hierbei ist nicht, dass das gemeindliche Treibhausgasvolumen global betrachtet im Promillebereich liegt. Sondern weil z.B. die europäische Stromerzeugung nahezu komplett dem europäischen Emissionshandelsregime unterliegt. Das bedeutet, dass Unternehmen wie RWE, ENEL, EDF und wie sie alle heißen mit ihren Kraftwerken jährlich nur eine bestimmte Menge Co2 in die Luft pusten dürfen und dafür eine bestimmte Menge handelbare Zertifikate zugeteilt bekommen – wer mehr braucht, muss zukaufen, wer weniger C02 verbraucht kann seine Zertifikate veräußern.

Spart die Gemeinde nun durch besondere Anstrengungen Strom, stößt der lokale Stromerzeuger vielleicht weniger C02 aus, auf die C02-Menge die insgesamt europaweit bei der Stromerzeigung emittiert wird, hat das aber keinen Einfluss, höchtens auf den Preis der Emissionszertifikate. Denn die Menge ist vorgegeben und wird, solange der Zertifikate-Preis ein Knappheitssignal anzeigt, auch ausgeschöpft werden. Aktuell liegt der Preis für den Ausstoß einer Tonne C02 bei 23 Euro.

Das Klima war gestern übrigens auch Thema bei der gemeindlichen Bürgermeister-Kandidatenrunde in der Grundschule Ulzburg-Süd. Alle Bewerber halten Klimaschutz für eine wichtige Sache, von einem Kandidaten gab es darüber hinaus Unterstützung für den FDP-Wald-Vorstoß. Schupp habe Recht mit seiner Forderung nach mehr Wald in Henstedt-Ulzburg, sagte Optiker Sascha Klupp in seiner Rede.

cm
7. Februar 2020

Die AKN unter Beschuss. Nach Polizeiangaben ist die Vorortbahn am Mittwoch sowie am Donnerstag mit Steinen attackiert worden. Gestern Mittag sei die Bahn von einem Unbekannten auf Höhe der Gleise im Bereich der Bahnunterführung Kothla-Järve-Straße mit einem Stein beschmissen worden, am Tag davor sei ein Stein an derselben Stelle auf die Gleise gelegt worden, so die Ordnungshüter in einer Mitteilung. In beiden Fällen habe der Lokführer die Situation entschärft – indem er rechtzeitig abbremste und der Stein deswegen sein Ziel verfehlte, oder indem er den Stein rechtzeitig auf den Gleisen bemerkte und selbständig beiseite räumte.

Wer waren die Täter? Die Polizei tappt im Dunkeln: Die Beamten sprechen von einer bisher erfolglosen Fahndung – trotz Einsatz von einem Polizeihubschrauber und Diensthunden.

Wer den Ordnungshütern helfen möchte: Hinweisgeber klingeln in Norderstedt durch: 040-528060

H-UN

7. Februar 2020

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JAZZ-LIPS

Manche Dinge werden ja nach Jahren zur Routine. Nicht so das JAZZ-FEST HENSTEDT-ULZBURG, das in diesem Jahr eine weitere Auflage begeht ohne „in die Jahre“ gekommen zu sein.

Im Gegenteil – frisch und unverbraucht wie immer präsentiert sich das JAZZ-FEST mit der Hamburger Kult-Jazzband JAZZ LIPS und dem Steel Drummer GREGORY BOYD aus New Orleans – ein außergewöhnliches Hot Jazz-Programm mit großer Virtuosität und Vitalität darbieten und ihr Publikum mit Swing, Boogie, Blues, Caribbean Jazz, traditionellem und zeitgenössischem New Orleans Jazz begeistern.     Man mag es kaum glauben, aber die Band gibt es jetzt seit exakt 50 Jahren! Dies ist nicht der einzige 50.Geburtstag, den wir an dem Abend feiern können, denn auch die Gemeinde Henstedt-Ulzburg gibt es seit 1970!

Der Sänger und Songschreiber GREGORY BOYD war lange Zeit in New Orleans zu Hause und lebt heute in Aarhus, Dänemark. Seine Verbundenheit zur Geburtsstadt des Jazz drückt sich in der kraftvollen und authentischen Art  aus, wie er neben Blues und Gospel auch die Musik des heutigen New Orleans präsentiert. In der Zeit mit den Neville Brothers und Ikonen wie Dr. John hat er sein eigenes musikalisches Statement geformt. Als ausgebildeter Schlagzeuger hat er sich zu einem der innovativsten Steeldrummer entwickelt. Die Steeldrum (Stahltrommel) wurde auf Trinidad erfunden, wo aus alten Ölfässern das Nationalinstrument entwickelt wurde. Gregory Boyd ist mit diesem Instrument und seinem eigenen Plattenlabel  auch in der Pop und Dance Szene wiederzufinden und zählt neben Othello Molineaux und Rudy Smith zu den „Master Of The Steeldrums“.

Wer die JAZZ LIPS kennt, wer GREGORY BOYD schon erlebt hat, weiß um das fast schon innige Verhältnis der Musiker zu ihrem Publikum, weiß um das Feuer, das sie entfachen können und werden. Verpassen Sie nicht ein weiteres außergewöhnliches Konzert.

Der Jubiläumsauftritt: Freitag, 7. Februar, 20 Uhr im Bürgerhaus.

pm

5. Februar 2020

Architekt Olaf Bielenberg, Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer und Albertinen-Hospiz-Geschäftsführer Andreas Hausberg, Uwe Seeler, Unterstützer des Albertinen Hospiz Norderstedt, Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Geschäftsführer Albertinen Diakoniewerk gGmbH Stefan Stiegler, Albertinen-Diakonie-Konzerngeschäftsführer Peter Kober und stellvertretender Staatssekretär Christian Frank.
Architekt Olaf Bielenberg, Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer und Albertinen-Hospiz-Geschäftsführer Andreas Hausberg, Uwe Seeler, Unterstützer des Albertinen Hospiz Norderstedt, Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Geschäftsführer Albertinen Diakoniewerk gGmbH Stefan Stiegler, Albertinen-Diakonie-Konzerngeschäftsführer Peter Kober und stellvertretender Staatssekretär Christian Frank.

Mitteilung der Stadt Norderstedt, der Gemeinde Henstedt-Ulzburg und der Immanuel Albertinen Diakonie

In einer Feierstunde mit zahlreichen Gästen ist vergangene Woche der Grundstein für das Albertinen Hospiz Norderstedt gelegt worden. Christian Frank, stellvertretender Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren, Peter Kober, Konzerngeschäftsführer in der Immanuel Albertinen Diakonie, Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Henstedt-Ulzburgs Bürgermeister Stefan Bauer und Andreas Hausberg, Geschäftsführer des Albertinen Diakonie Hospizes Norderstedt mauerten traditionsgemäß eine Schatulle mit Bauplänen und weiteren Informationen zum geplanten Hospiz in den Grundstein ein. Pastor Dr. Stefan Stiegler, Geschäftsführer in der Albertinen Diakoniewerk gGmbH, stellte den Bau und die Bestimmung des Hospizes im Anschluss unter den Segen Gottes.

Im Norderstedter Stadtteil Friedrichsgabe entsteht bis Oktober 2020 eine Einrichtung für Erwachsene in ihrer letzten Lebensphase, die an unheilbaren, rasant verlaufenden Krankheiten leiden, verbunden mit sehr belastenden Symptomen. Der Leitgedanke des Hospizes lautet: In Würde leben bis zuletzt.

Das Albertinen Hospiz Norderstedt ist das erste stationäre Hospiz in Schleswig-Holstein in diakonischer und kommunaler Trägerschaft. Im Juli 2018 wurde die Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH von den drei Gesellschaftern Albertinen Diakoniewerk, der Stadt Norderstedt sowie der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gegründet. Das Einzugsgebiet umfasst das Gebiet von Norderstedt bis Neumünster und alle Orte westlich und östlich der A7. In diesem Gebiet leben ca. 270.000 Menschen.

Der stellvertretende Staatssekretär Frank übergab den drei Gesellschaftern im Rahmen der Grundsteinlegung einen Fördermittelbescheid des Landes Schleswig-Holstein über 420.000 Euro. Die Investitionskosten für den Bau des Hospizes belaufen sich auf insgesamt 4,6 Mio. Euro, wovon drei Millionen über Darlehen gedeckt sind und eine Million durch Spenden erbracht werden müssen.

In der Lawaetzstraße 1B entsteht ein Haus mit 14 Einzelzimmern. Die Zimmer mit eigenem behindertengerechten Bad sind um ein Atrium mit Kreuzgang gebaut. Jedes Zimmer hat einen Zugang zur eigenen Terrasse. Die Fenster- und Türelemente reichen bis zum Boden, damit eine freie Sicht ins Grüne möglich ist. Ebenso gibt es auch einen Zugang mit Bett in den künstlerisch gestalteten Innenhof. Damit wird die von Architekt Dieter Glienke entwickelte Gebäudestruktur des Diakonie Hospizes Volksdorf aufgenommen. Die Bauplanung liegt bei dem Architekturbüro „architektencontor Agather-Bielenberg-Oschikat“.

Viele Menschen in Norderstedt, Henstedt-Ulzburg und weit darüber hinaus unterstützen das Albertinen Hospiz Norderstedt. Einer von ihnen ist Uwe Seeler, Fußball-Idol und Ehrenspielführer der Deutschen Nationalmannschaft. Er wohnt in Norderstedt und hat es sich nicht nehmen lassen, bei der Grundsteinlegung für das Albertinen Hospiz Norderstedt dabei zu sein. „Ich unterstütze das Albertinen Hospiz Norderstedt, weil es wichtig ist, dass Menschen an ihrem Lebensende bestmöglich versorgt werden – sowohl medizinisch/pflegerisch, aber auch, was die Zuwendung angeht. Ich freue mich darüber, dass es einen solchen Ort bald auch hier in Norderstedt geben wird“, sagte Uwe Seeler.

pm

3. Februar 2020

„Schutz des Wassers“ so lautet das Ziel der „Volksinitiative Wasser“, die bis zum 02.03. 2020 noch Unterschriften der Schleswig-Holsteiner für ein Volksbegehren sammelt, um entsprechende Gesetzesänderungen vor allem beim Thema „Fracking“ zu erreichen. „Das Thema Grundwasserschutz geht uns alle an,“ so Verena Grützbach, 2. Vorsitzende der Wählergemeinschaft für Bürgermitbestimmung, die die Initiative unterstützt, „wir wissen gar nicht, was sonst alles geplant werden könnte!“ Am Freitag, dem 07.02.2020, findet dazu ab 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung statt, zu der die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg WHU einlädt.

Referent des Abends ist Herr Dr. Reinhard Knof, Mitinitiator des Volksbegehrens zum Schutz des Wassers. Ort: SVHU Vereinsheim, 24558 Henstedt-Ulzburg,Bürgermeister-Steenbock-Str. 64 (Gaststätte „Bei Inge“).

pm

2. Februar 2020

Das Bild zeigt die Bewerber beim ersten Aufeinandertreffen auf dem Rhen. Am Donnerstag folgt das zweite in der Grundschule Ulzburg-Süd
Das Bild zeigt die Bewerber beim ersten Aufeinandertreffen auf dem Rhen. Am Donnerstag folgt das zweite in der Grundschule Ulzburg-Süd (19.30 Uhr)

Valentin Deck, Holger Diehr, Sascha Klupp oder Ulrike Schmidt – wer holt sich den 8.000 Euro-Job im Rathaus? Noch am Abend des ersten Aufeinandertreffens des Kandidaten-Quartetts in der Rhener Gemeinschaftsschule gab es die erste Prognose. Von FDP-Fraktionschef Klaus Peter Eberhard. Er ist sich sicher: Diehr schnappt sich den Posten. Und zwar nicht irgendwie, sondern mit ordentlich Bums. „Es wird keine Stichwahl geben“, sagt Eberhard, die Entscheidung falle bereits im ersten Wahlgang. Sein Szenario für den Wahlabend: Die beiden Einzelbewerber Deck und Klupp spielen keine Rolle, bekommen jeweils weniger als 10 Prozent. Ulrike Schmidt traut der Liberale etwa 30 Prozent zu, Diehr bekommt in seiner Vorhersage über 50 Prozent und damit die absolute Mehrheit.

Ein Durchmarsch des CDU/FDP/BFB-Kandidaten gleich im ersten Wahlgang? Es wäre ein dickes Comeback für den 50-jährigen CDU-Mann, der erst im vergangenen Jahr als Fockbeker Bürgermeister abgewählt worden ist. Er unterlag – und das mit Karacho – einer von der SPD vorgeschlagenen parteilosen Gegenkandidatin. Die örtliche Lokalzeitung bezeichnete das Wahlergebnis als Erdrutschsieg – für seine Herausforderin. Diehr bekam als Amtsinhaber nur 38 Prozent, seine Gegenspielerin 62 Prozent der Stimmen.

Karin Hohnerlah, die WHU-Fraktionsvorsitzende, glaubt denn auch, dass ihr Politikkollege die Ausgangslage für seinen Kandidaten etwas zu euphorisch einschätzt. Sie zu den HU-Nachrichten: „Wenn der Eberhard sich mit der Prognose mal nicht täuscht, die Bürger sehen oft vieles anders als die Politiker.“ Sie rechnet fest mit einem zweiten Wahlgang – mit Holger Diehr und Ulrike Schmidt als Kontrahenten. Schmidt, zuletzt als Verwaltungsleiterin eines OSZE-Büros in Ex-Jugoslawien tätig, war bereits im Oktober von den örtlichen Sozialdemokraten nominiert worden, Diehr von seinen drei Unterstützer-Fraktionen erst Anfang Januar. Für Karin Hohnerlah ist das ein großer Vorteil für Schmidt. Die Kommunalpolitikerin: „Sie hat einen meilenweiten Vorsprung im Wahlkampf, hat schon 2.000 Hausbesuche gemacht.“ Hohnerlahs Beobachtung: „Sie kommt gut an, kann gut auf die Leute zugehen, das ist eine wertvolle Fähigkeit.“

Beim Blick auf die Anzahl der Diehr unterstützenden Fraktionen ist der Ex-Bürgermeister von Fockbek aber summarisch durchaus in einer Favoritenposition. CDU, BFB und FDP verfügen im Gemeindeparlament über 17 von 33 Sitzen – und würden alle derjenigen Bürger, die den drei Parteien bei der vergangenen Kommunalwahl ihre Stimme gegeben haben auch der Wahlempfehlung der drei Fraktionen folgen, konnte es tatsächlich knapp reichen für Diehr im ersten Wahlgang. Allerdings gibt es auch Stimmen, die die starke Parteienunterstützung nicht unbedingt als Vorteil sehen. „Ich bezweifle, dass das einen positiven Effekt hat, das könnte auch nach hinten losgehen“, meint etwa Uwe Köhlmann-Thater von den örtlichen Grünen.

Die Grünen hatten sich als einzige Gruppierung komplett aus dem Kandidatengerangel herausgehalten, wollen daran – Stand heute – auch festhalten. Er wolle keine Prognose über die Wahl abgeben, sagte Kurt Göttsch den HU-Nachrichten: Der Grünen-Fraktionschef: „Ich werde mich nicht dazu äußern, wer am Wahlabend die Nase vorn haben könnte. Unser Ansatz ist: Die Bürgermeisterwahl ist eine Bürgerentscheidung, wir wollen nicht durch Prognosen oder Empfehlungen irgendeine Bürgerentscheidung beeinflussen.“

Für alle die sich übrigens fragen: – erster Wahlgang, zweiter Wahlgang, wovon ist denn hier überhaupt die Rede? Hier kommt die Aufklärung: Die Bürgermeisterwahl ist am 1. März nur dann sofort entschieden, wenn einer der Bewerber mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält. Bei vier Kandidaten, die antreten, halten das aber auch die HU-Nachrichten für wenig wahrscheinlich. Wenn also kein Kandidat am Wahlsonntag mehr als 50 Prozent erhält, gibt es drei Wochen später, am Sonntag, dem 22. März, eine Stichwahl zwischen den beiden Spitzenreitern. Also den beiden Kandidaten, die am 1. März die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnten. Wer wählen will, muss übrigens nicht bis zum März warten. Schon jetzt ist Briefwahl möglich.

Christian Meeder

2. Februar 2020

Kurt Göttsch (rechts) neben Stefan Bauer
Kurt Göttsch (rechts) neben Stefan Bauer

Warme Worte für ein Verwaltungshaus, das in der Vergangenheit häufiger in der Kritik stand. Kurt Göttsch hat die von Bürgermeister Bauer geführte Gemeindeverwaltung gelobt. „Wir haben eine hervorragende Verwaltung“, sagte der Grünen-Fraktionschef am Wochenende den HU-Nachrichten. Und mit Blick auf den scheidenden Bürgermeister, der seinen kampflosen Abgang aus dem Amt mit einem gestörten Verhältnis zwischen der Verwaltung und der Ortspolitik begründet hatte: „In dem Punkt hat Bauer Recht, da ist eine Menge im Argen. Es gibt diverse Hinweise, dass die Politik mit der Verwaltung negativ umgesprungen ist.“

Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten hatten bei Göttsch eigentlich durchgeklingelt, um ihm ein paar Worte zum Bürgermeistervierkampf zu entlocken. Wer wird gewinnen und vor allen Dingen wer soll gewinnen? Doch Göttsch wollte weder eine Wahlprognose, noch eine Wahlempfehlung abgeben. Die Bürgermeisterwahl sei eine Bürgerentscheidung, die solle nicht durch Parteien-Aussagen beeinflusst werden, so der Kommunalpolitiker. Göttsch im O-Ton: „Wir werden keine Diskussion führen, welcher Kandidat zu wählen ist, wir überlassen den Bürgern die Entscheidung. Und wir hoffen, dass alle zur Wahl gehen und dass alle die Kandidaten sehr ordentlich prüfen.“

Etwas mehr bekommen die HU-Nachrichten zum Bürgermeistervierkampf von Göttsch aber dann doch noch: Eine entscheidende Frage für die Grünen sei, wie der neue Bürgermeister die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik verbessern kann. Deswegen komme es beim neuen Verwaltungschef nicht so sehr auf die Fachkompetenz an. Göttsch: „Fachliche Kompetenz in der Verwaltung ist gegeben, es kommt mehr auf die Kompetenz in Konfliktmanagement an – Kompetenzen der Kommunikation, der Zusammenarbeit, Aufeinander zugehen.“

Konfliktmanagement – war da nicht was? Aber ja, da war was: „SPD: Konfliktmanagerin Ulrike Schmidt soll Henstedt-Ulzburgs Bürgermeisterin werden“, hieß es im Oktober bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Bekannt ist, dass Schmidt Konfliktmanagement im englischen Bradford studiert hat und zuletzt mithalf im Rahmen eines OSZE-Mandats kommunale Verwaltungen in einer konfliktträchtigen Region aufzubauen – in Ex-Jugoslawien nämlich. Ist der Hinweis also eine Empfehlung für Ulrike Schmidt? Naja, wer will, findet in Sachen Konfliktmanagement auch etwas beim CDU/FDP/BFB-Gegenkandidaten. Im Rahmen seiner polizeilichen Tätigkeit sei er „beruflich im Konfliktmanagement, also dem Suchen lösungsorientierter Ansätze in schwierigen Lagen, ausgebildet und qualifiziert worden“, heißt es auf der Homepage von Holger Diehr.

cm

30. Januar 2020

www.holger-diehr-hu.de

www.ulrike-schmidt-h-u.de

Heute Morgen konnte die Polizei in Henstedt-Ulzburg dank eines Zeugenhinweises einen Dieb stellen. Der Zeuge hatte sich gegen 03:30 Uhr bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass zwei bis drei Jugendliche Getränkekisten in Richtung des Wanderweges am Korl-Barmstedt-Weg transportieren.

Einen der Jugendlichen konnten die Beamten kurze Zeit später in der Nähe stellen. Es handelt sich bei ihm um einen 26-Jährigen aus Hamburg. Weitere Personen konnten die eingesetzten Kräfte nicht antreffen. Auf dem Wanderweg fanden sie allerdings über zehn volle und leere Getränkekisten und einen Transportwagen. An einem nahegelegenen Supermarkt in der Hamburger Straße fanden die Polizeibeamten entsprechende Aufbruchspuren am Getränkelager. Der 26-Jährige zeigte sich geständig. Die Polizeibeamten entließen ihn nach den ersten polizeilichen Maßnahmen wieder und leiteten ein Strafverfahren wegen Diebstahl  mit Waffen ein, da der junge Mann bei der Tat ein Pfefferspray bei sich trug.

Die Polizei Henstedt-Ulzburg bittet Zeugen, die Hinweise auf die möglichen weiteren Täter geben können, sich unter 04193-99130 zu melden.

pm

30. Januar 2020

Scheibe_KreuzkicheMiese Nummer vergangene Nacht in Ulzburg. Ein Unbekannter hat mit einem Stein eine Scheibe der Kreuzkirche eingeschmissen. Der Hausmeister: Der Stein wurde gegen das Christusbild der Kirche geschleudert. Wir sind alle ganz betroffen.“ Der Hauswart entdeckte den Glasbruch heute gegen kurz vor acht, meldete die Attacke auf das christliche Gotteshaus sofort der Polizei.

Die Beamten ermitteln nun und können Hilfe gebrauchen:  wer Hinweise auf den oder die Täter geben kann, meldet sich bei den Ordnungshütern unter der Nummer: 04193-99130

H-UN

29. Januar 2020

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Der Lärmschutzwall ist auf der Skizze zu erkennen, er führt an der Hamburger Straße lang, knickt dann ab und führt dann noch ein Stück am Wanderweg entlang. Auf den Wall, so der abgelehnte Antrag,  sollte verzichtet werden, stattdessen sollten die ersten Häuser Terrassenwände bekommen

Ganz schön lang und hoch – Die Verwaltung hat den Bau von den vielleicht massivsten Terrassenwänden Henstedt-Ulzburgs genehmigt – für geplante Doppelhäuser auf den Pinnauwiesen. Doch trotz Genehmigung – die angedachten eingemauerten Terrassen werden wohl nie Wirklichkeit werden. Das kam jetzt im jüngsten Bauausschuss raus.

Was war passiert? Kurt Göttsch hatte die vier Meter langen und 2,30 Meter hohen Terrassenmauern in einem Verwaltungspapier entdeckt, wollte wissen, was es damit auf sich habe.

Die erstaunliche Erklärung von Bauamtsleiter Jörn Mohr: Die hohen Mauern sollten einen  Lärmschutzwall an der Hamburger Straße ersetzen. Der Fachmann: „Der Antragsteller wollte, dass auf den Lärmschutzwall verzichtet wird.“ Stattdessen sollten nun die hohen Terrassenmauern die Bewohner vor Verkehrslärm schützen. Den Antrag auf Weglassen des Lärmschutzwalls habe die Gemeinde zwar abgelehnt, die Terrassenmauern aber gleichwohl genehmigt, erklärte Mohr. Klar dürfte mit der Ablehnung allerdings sein: Die eingemauerten Terrassen sind nun überflüssig, werden  deswegen nicht gebaut werden.

Die HU-Nachrichten sagen: Man muss nicht jeden Irrsinn verstehen, in jedem Fall zeigt der Vorgang, dass es hinter den Kulissen offenbar Bewegung gibt, die erlaubte reduzierte Bebauung der Pinnauwiesen umzusetzen.

Zur Erinnerung: CDU und FDP hatten die Pinnauwiesen 2007 zu Bauland gemacht  die Flächen waren dadurch über Nacht Millionen wert geworden. 2015 hatten dann die Bürger Henstedt-Ulzburgs mittels Bürgerentscheid durchgesetzt, dass nur maximal ein gutes Drittel der Grünfläche bebaut werden darf. Noch etwas später war schließlich festgelegt worden, was für Wohnhäuser auf dem Areal hingestellt werden dürfen – die Ortspolitiker hatten sich auf Reihen- und Doppelhäuser verständigt – und auf einen Lärmschutzwall, der die Bewohner des zukünftigen Wohngebietes vor dem LKW- und PKW-Lärm der Hamburger Straße schützt.

Dass der auch wirklich kommt, darauf wollen Kommunalpolitiker wie Kurt Göttsch achten. Seine Ansage: „Wenn da irgendeiner einzieht, bevor der Lärmschutzwall erstellt ist, wird es Krach geben.“

cm

28. Januar 2020

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Kandidatin Schmidt

Mitteilung des ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Henstedt-Ulzburg und Frau Ulrike Schmidt laden Interessierte Bürger ein, die Gemeinde aus der Fahrradperspektive kennen zu lernen. Ob hoch im Norden der Gemeinde die Rewe Ansiedlung oder im Süden die Moorgebiete werden wir Radwege befahren, die schon lange nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen genügen und auch Lösungsmöglichkeiten anbieten. Es können auch Fragen gestellt werden, die Rund um das Bürgermeisteramt und der Person Ulrike Schmidt wichtig erscheinen. Auch wird diese Radtour selbst zahlreiche Fragen aufwerfen die Beantwortet werden wollen. Auch wird der Radschnellweg, der in der Nähe der Tour entlang verlaufen soll ein Thema, welches für die Pendler wichtig ist die vom Auto auf das Fahrrad wechseln möchten. Es aber Mangels schlechter Fahrradinfrastruktur nicht gemacht haben.

Geplante Dauer der Fahrt ist ca 4 Stunden. Die Wege können nach Wetterlage matschig sein. Für heiße Getränke wird gesorgt ebenso kleine Snacks. Der ADFC zertifizierte Radtourenleiter Jens Daberkow wird zusammen mit seinem Team dafür sorgen das die Teilnehmer sicher und entspannt an dieser Tour teilnehmen können. Treffen ist am Sonnabend, 1.Februar, beim Europagarten am Rathaus Ulzburg.

Wir starten nach einer kurzen Ansprache gegen 10.00 Uhr. Anmeldung ist keine Pflicht, kurze Rückmeldung wäre schön unter jdaberkow@adfc-hu.de oder sms/whatsapp an 017648880208
pm

28. Januar 2020