Kategorie: Berichte

Mitteilung der örtlichen CDU

Am 13.05.2019 berichtete Herr Axel Schmidt, Leiter des Zentralbereichs Umwelt der Flughafen Hamburg GmbH, auf Antrag der CDU im Umweltausschuss über das Thema Fluglärm auf dem Rhen. Laut seinen Zahlen hätte sich die Anzahl der An- und Abflüge im Vergleich der Jahre 2015 und 2018 kaum verändert. Auch würde sich an den Flugrouten nach seinem Dafürhalten in der Zukunft nichts ändern. Eine Entlastung für Henstedt-Ulzburg und insbesondere für den Rhen wäre daher nicht in Sicht.

Die CDU gibt sich mit diesen Ausführungen nicht zufrieden. Nach Aussagen der Ortsvorsitzenden Margitta Neumann hätten sich viele Anwohner des Rhens gerade im vergangenen Jahr über zunehmenden Fluglärm beschwert.

Aus diesem Grund wird die CDU in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses den Antrag stellen, im Bereich des Immbargs eine mobile Messstation zu installieren, um damit valide Vergleichswerte und eine solide Datenbasis für zukünftige Verhandlungen zu erhalten.

pm

13. Juni 2019

Mitteilung von hu-bewegt

Am (verkaufsoffenen) Sonntag, dem 01.09.2019 öffnet der größte Flohmarkt Norddeutschlands wieder seine Stände in Henstedt-Ulzburg! Bei dem gemeindlichen Großevent „HU-Verkauft“ kann jeder kostenlos mitmachen und ganz Henstedt-Ulzburg in einen riesigen Flohmarkt verwandeln.

Dass das möglich ist, wurde in den letzten Jahren immer wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mehrere tausend Besucher aus der gesamten Region stöberten im letzten Jahr nach kleinen und größeren Schätzen und schon jetzt haben sich bereits über 180 Verkäufer angemeldet, da . Das Konzept auch in diesem Jahr: Jeder der Lust hat, kann in seinem Vorgarten oder in seinem Carport seinen eigenen Flohmarktstand aufbauen. Wie bei allen Flohmärkten geht es darum, sich – möglichst mit Gewinn – von den Dingen zu trennen, die zwar noch gut sind, aber irgendwie doch nicht mehr so recht gebraucht werden. Es können sich dafür auch mehrere Nachbarn zusammenschließen und z.B. in einem Garten einen gemeinsamen Flohmarkt einrichten. Das macht Spaß, ist gut für die Nachbarschaft und vielleicht auch attraktiver für mögliche Besucher.

Außerdem gibt es so genannte „Hotspots“. Das sind zentrale Orte in Henstedt-Ulzburg, an denen man neben vielen anderen Anbietern einen Stand aufbauen kann. Zu den Hotspots zählen u. a. Hesebeck Home Company/Mega-Zoo (Gutenbergstr. 1), das City-Center-Ulzburg“ (CCU), der Trödelhöker Wacker“ (Götzberger Str. 94) und neu hinzugekommen „Edeka Nils Lull“ (Hamburger Straße 87). Eine Übersicht über alle Hotspots und Standorte findet sich auf der Internetseite www.hu-verkauft.de.

Wie kann man mitmachen? Voraussetzung ist, im Internet www.hu-verkauft.de aufrufen und sich mit seinem Wunsch und seinen Daten anzumelden! Alle Einzelstände, Gemeinschaftsverkäufe und Hotspots werden dann auf einer interaktiven Karte eingetragen. Die kann dann von allen interessierten Besuchern aufgerufen werden, um vielleicht eine ganz eigene Flohmarkt-Tour durch Henstedt-Ulzburg zu planen.

Die Initiatoren von HU-Bewegt und HU-Marketing versprechen allen Beteiligten wieder viel Spaß, denn natürlich geht es beim Flohmarkt darum, miteinander zu plaudern, zu verhandeln und einfach Freude an der Sache zu haben. Die beiden Vereine rufen alle Personen auf, die Lust auf ein besonderes Vergnügen haben: Reden Sie mit Ihrer Familie, mit Ihren Freunden und mit Nachbarn und melden Sie Ihre Stände auf der Seite www.hu-verkauft.de an!

Gewerbliche Flohmarktanbieter dürfen bei diesem Spaßprojekt leider nicht dabei sein. Denn die Grundidee ist es, den eigentlichen Gedanken des Flohmarktes wieder zu beleben. Und der heißt: „Privatleute verkaufen etwas an Privatleute“. Gastronomische Angebote sind allerdings willkommen. Interessenten melden sich dafür bitte unter der Mailadresse: flohmarkt@hu-marketing.de.

Wer Fragen hat oder Hilfestellung bei der Anmeldung benötigt, schickt seine Frage an flohmarkt@hu-marketing.de oder melde sich bitte bei Sabine Ohlrich in der Gemeindeverwaltung unter Tel. 04193 963471.

pm

13. Juni 2019

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Quält die Rathausmitarbeiter: Kerstin Menge am Dienstag bei einem Vortrag im Hauptausschuss

Das geht doch schon mal gut los. Bei der 300.000 Euro teuren Organisationsuntersuchung hat die Gemeinde gleich zu Beginn einen Schönheitspreis eingeheimst. Kerstin Menge von der Kubis Kommunalberatung GmbH am Dienstag zu den erfreuten Ortsentscheidern: „Sie haben ein sehr schönes Rathaus, da können andere Verwaltungen nur neidisch werden.“

Menge  hat  die Oberaufsicht bei der Organisationsuntersuchung inne, stellte das Projekt am Dienstag im Hauptausschuss vor. Im Wesentlichen soll ermittelt werden, ob das Rathauspersonal überlastet oder eher unterausgelastet ist. Um das herauszufinden werden unter anderem Mitarbeitergespräche und Workshops durchgeführt, ganz aktuell müssen die Ratshausbediensteten einen katalogstarken Fragebogen durcharbeiten. Menge drückte es so aus: „Wir sind gerade dabei die Mitarbeiter zu quälen.“

Die Organisationsuntersuchung war seit Jahren angekündigt und hat sich, wie so vieles, verzögert. Nun wird aber kräftig auf die Tube gedrückt. Erste Ergebnisse würden schon Ende September vorliegen, sagte Menge, der Endbericht dann Ende April 2020.

Und über das, was herauskommen könnte bei der Organisationsuntersuchung, darüber gibt es zumindest beim Verwaltungschef klare Erwartungen.

Der Bürgermeister sagte am Dienstag, der Bericht werde aufzeigen, in welchen Bereichen Personal fehle. Auf einen Einwand von BFB-Chef Thomas Becker, der meinte, das Ergebnis könne doch auch in die andere Richtung weisen, entgegnete Bauer: „Theoretisch möglich, aber nicht wahrscheinlich.“

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13. Juni 2019

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Amtszeit-Verlängerung: alle Parteien einig

Mehr Einigkeit geht nicht. Alle Parteien haben sich gestern Abend im Hauptausschuss für eine Verlängerung der Bürgermeister-Amtszeit von sechs auf acht Jahre ausgesprochen.  SPD, Grüne, WHU, BFB und FDP hatten den Antrag gemeinsam gestellt, ohne die CDU. Fraktionschef  Dietmar Kahle dazu: „Wir werden ihn aber unterstützen.“

Jetzt soll die gemeindliche Hauptsatzung, in der die Amtszeit festgelegt ist, angepasst werden, dann geht’s mit der veränderten Hauptsatzung ins Gemeindeparlament.  Ziel der Amtszeit-Verlängerung ist, den Bürgermeisterposten attraktiver zu machen.

Die nächste Bürgermeister-Wahl findet im Frühjahr  2020 statt.

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12. Juni 2019

Schöner Erfolg für die Bürgerinitiative „Lindenretter“, die offiziell noch gar nicht gegründet ist: Rund 200 Menschen haben sich über Pfingsten per Unterschrift für den Erhalt des Baumbestands mit der 80 Jahre alten Linde auf dem Grundstück Kisdorfer/Bürgermeister-Steenbock-Straße im Ortsteil Henstedt ausgesprochen. Weitere Listen, in die sich interessierte Bürgerinnen und Bürger eintragen können, sind noch im Umlauf – angefordert von Menschen, die sich nachdrücklich gegen das Abholzen der Bäume aussprechen und ihre Nachbarn zum Mitmachen in der Bürgerinitiative mobilisieren wollen. Die formelle Gründung der „Lindenretter“ soll noch in diesem Monat erfolgen. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben. Die Bürgerinitiative ist unter ihrem Namen „Lindenretter“ auch auf facebook zu finden.

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12. Juni 2019

Mitteilung der Gemeindeverwaltung

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von geflüchteten Personen aufgenommen. Der Großteil, insbesondere Familien, hat sich sehr gut in unsere Gesellschaft integriert.

Vorrangig für den bevorstehenden Familiennachzug sucht die Gemeinde noch Wohnungen und Häuser in jeder Größenordnung, hauptsächlich allerdings für vier bis sechs Personen.

Bürgerinnen und Bürger, die über vakanten Wohnraum verfügen und diesen zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen möchten, werden gebeten, sich an die Gemeindeverwaltung Henstedt-Ulzburg zu wenden. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg, die direkt als Mieterin eintritt, ist eine zuverlässige Vertragspartnerin, die die Vermieter während der gesamten Mietzeit intensiv begleitet.

Zentraler Ansprechpartner für sämtliche Fragen rund um die Vermietung von Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen an die Gemeinde Henstedt-Ulzburg im Rathaus ist Herr Fabian Frauenstein. Sie können Herrn Frauenstein telefonisch erreichen unter: 04193/963-464 oder per Mail unter: fabian.frauenstein@h-u.de.

pm

11. Juni 2019

Im Juni führt die AKN Instandhaltungsarbeiten auf dem südlichen Abschnitt der Linie A1 Neumünster – Kaltenkirchen – Eidelstedt durch. Daher ändert sich auf der Linie A1 der Fahrplan: Vom 16. bis 20. Juni fahren jeweils in den Abend- bzw. Nachtstunden von 20 bis 4 Uhr des nächsten Tages keine Züge zwischen Quickborn und Ellerau. Die ausfallenden Züge werden durch Busse ersetzt. Durch den Einsatz der Busse verlängert sich die Fahrtzeit um bis zu 15 Minuten. Zugverspätungen auf den A1-Abschnitten Neumünster – Ellerau sowie Quickborn – Eidelstedt sind möglich, da die Züge auf die Busse des Ersatzverkehrs warten. Die Anschlüsse an die Linien A2 Ulzburg Süd – Norderstedt Mitte und A3 Ulzburg Süd – Elmshorn werden gehalten. Die Bauarbeiten ziehen zum Teil erheblichen Lärm auch in den Nachtstunden nach sich. Die AKN ist bemüht, die Belästigungen durch Lärm und Staub so gering wie möglich zu halten und bittet um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten. Nähere Informationen rund eine Woche vor Beginn des Ersatzverkehrs über die Homepage www.akn.de oder über das Servicetelefon, montags bis donnerstags von 6 bis 22 Uhr, freitags bis 0 Uhr sowie sonnabends von 9 bis 0 Uhr: 04191 / 933 933.

pm

11. Juni 2019

Stefan Bauer, Susanne Bendfeldt, Doris Baum mit Moderator Michael Zwicker kurz vor Beginn der Vorstellungsrunde
Bürgermeisterwahl anno 2014. Stefan Bauer mit seinen Kontrahentinnen  Susanne Bendfeldt und Doris Baum. Bauer gewann die Wahl haushoch. Ganz rechts im Bild der Moderator der seinerzeitigen Wahlveranstaltung: Michael Zwicker

Ein Jahr vor der Bürgermeister-Wahl geht die Suche nach einer Alternative zu Amtsinhaber Stefan Bauer los. Erstes Indiz dafür: Die Bürgermeister-Amtszeit soll wieder acht Jahre betragen – um das Amt attraktiver für hochkarätige Interessenten zu machen. Am morgigen Dienstag steht ein entsprechender Antrag auf der Tagesordnung im Hauptausschuss.

Der Antrag ist unterschrieben von SPD, Grünen, WHU, BFB und FDP. Darin heißt es: Bewerberinnen und Bewerbern zur Bürgermeister-Wahl 2020 bieten sich mit einer längeren Amtszeit bessere Perspektiven. Das kann im Ergebnis auch zu einer höheren Qualifikation der potenziellen Bewerberinnen/Bewerber führen.“

Pikant: Erst 2013 war im Zuge der Thormählen-Affäre beschlossen worden, die Amtszeit um zwei Jahre auf sechs Jahre zu kürzendas galt natürlich nicht rückwirkend, sondern erst für Thormählens Nachfolger, Amtsinhaber Stefan Bauer, der sich deswegen nicht erst 2022, sondern schon im kommenden Jahr dem Bürgervotum stellen muss.

Bauer selber ist übrigens nicht amtsmüde, antwortete vergangene Woche auf die Frage, ob er bei der Wahl antrete: Stand heute: Ja!“

Und wie sind seine Chancen wiedergewählt zu werden?

Das hängt natürlich insbesondere davon ab, welche Alternativen im Mai nächsten Jahres auf dem Wahlzettel stehen.

cm

10. Juni 2019

Bettina Klemm, Manuela Bock und Uta Herrnring-Vollmer
Bettina Klemm, Manuela Bock und Uta Herrnring-Vollmer

Beim Gemeindefest am Sonnabend  kam durch die Tombola zugunsten des geplanten Albertinen Hospizes Norderstedt 1.017,50 € zusammen. Über den Hauptgewinn, ein Damenfahrrad, hat sich Uta Herrnring-Vollmer, Beauftrage für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, sehr gefreut. „Ich dachte, ich gewinne ja nie etwas!“, so die Gewinnerin. Die Firma REWE hatte diesen Hauptgewinn gespendet. Viele Firmen, Geschäfte und Restaurants haben Sachspenden oder Gutscheine für diese Tombola zur Verfügung gestellt.

Die Standmitarbeiterinnen Manuela Bock und Bettina Klemm und der Geschäftsführer des Hospizes, Pastor Andreas Hausberg, haben sich darüber gefreut, dass der Bürgermeister, Herr Stefan Bauer, den Stand besucht und unterstützt hat. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ist seit Juli 2018 Mitgesellschafter im Albertinen Hospiz Norderstedt, das in 2020 in Norderstedt-Friedrichsgabe eröffnet werden soll.

pm

10. Juni 2019

 

Grundsteinlegung bei Doose
Grundsteinlegung bei Doose

Am Mittwoch wurde der Grundstein für ein neues Fertigungs- und Kompetenzzentrum am Unternehmenssitz von Werkzeugbau Doose gelegt. Der Zeremonie wohnten ca 60 Gäste, darunter  Thilo Rohlfs, Staatsekretär im Wirtschaftsministerium, Bürgermeister Stefan Bauer und Lars Wrage, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft des Kreises, bei.

Werkzeugbau Doose erweitert mit diesem Schritt nicht nur seine Produktionsfläche von 900m² auf 2000m², sondern errichtet auch ein Fertigungs- und Kompetenzzentrum, in dem ein vollständig digitaler Werkzeugbau mit additiver Fertigung (landläufig als 3D-Druck bezeichnet) unter einem Dach realisiert wird. In zwei Ausbaustufen wird bis 2022 eine auf die digitale Zukunft ausgerichtete Fertigungsstätte realisiert, die mit weitgehender Roboter- und Prozessautomatisierung rund um die Uhr produzieren kann, durchgängig digitale Arbeitsabläufe realisiert und die – trotz Automatisierung – am Standort langfristig weitere 20 bis 30 überwiegend hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen wird.

Hartmut Frerichs, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Werkzeugbau Doose, sagte: „Dabei wird nicht nur unser Unternehmen auf die digitale Zukunft ausgerichtet, sondern wir nehmen durch die enge Einbeziehung unserer Schlüsselkunden, der Zulieferer und der regionalen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen unser gesamtes Unternehmensumfeld mit auf die ‚digitale Reise‘.“

Stefan Bauer würdigte in seiner Ansprache, dass lokale Bildungseinrichtungen und auch Betriebe im Umfeld und damit auch die Gemeinde Henstedt-Ulzburg von dieser Investition profitieren werden.

Bei der Grundsteinlegung eingemauert wurden Baupläne, eine Tageszeitung und Fotos.

pm

7. Juni 2019

Bürgermeister Bauer und der neue Ordnungsamtleiter Colja Peglow wollen für Ordnung im Gewerbegebiet sorgen
Bürgermeister Stefan Bauer und der neue Ordnungsamtleiter Colja Peglow wollen für Ordnung im Gewerbegebiet sorgen

„Passiert eh nicht“ kommentierte ein Leser vor vier Wochen, als die HU-Nachrichten berichteten, dass der Bürgermeister die Einstellung eines Muckimanns erwäge, um gegen falsch parkende LKW-Fahrer im Gewerbegebiet vorzugehen.

Doch von wegen „passiert eh nicht“: Aus dem Liebäugeln von vor vier Wochen ist einen Monat später feste Absicht geworden. Noch in diesem Jahr wolle er einen neuen Ordnungsamtsmitarbeiter einstellen. Und zwar einen männlichen, sagte Bauer heute den HU-Nachrichten. Der Bürgermeister: „Frau Gruber wird nichts dagegen haben. Da bin ich mir sicher.“ Svenja Gruber ist die Frauenbeauftragte im Rathaus.

Hintergrund: nur Frauen sind derzeit für die Überwachung des ruhenden Verkehrs in Henstedt-Ulzburg zuständig, die Damen sind aber nach Ansicht der Verwaltung nicht robust genug für den Gewerbepark. Dort fallen insbesondere LKWs aus Osteuropa ständig wegen Ordnungswidrigkeiten auf, Bauer verzichtet aber darauf, seine Politessen ins Gewerbegebiet zu schicken – aus Angst, die Trucker könnten mehr als nur unfreundlich auf das Abzetteln reagieren…

Wenn der neue Hilfspolizist eingestellt ist, soll nun Schluss sein mit der gesetzlosen Zone im Gewerbepark, und gleichzeitig könnte sich dann auch erstmals die weibliche Ordnungsamtscrew in den Ulzburger Norden vorwagen – als Begleitung. Colja Peglow, der neue Leiter der Behörde, empfahl heute, dass zur Sicherheit zu zweit im Gewerbegebiet Streife gegangen werden sollte. Er kündigte zugleich an, sich demnächst auch ein eigenes Bild von der Situation im Gewerbepark und anderen gemeindlichen Brennpunkten machen zu wollen. Coljas Vorgänger Joachim Gädigk hatte die Altersgrenze erreicht und sich in den Ruhestand verabschiedet.

cm

6. Juni 2019

Linde in Henstedt
Linde in Henstedt

Es besteht möglicherweise doch noch Hoffnung für die alte Henstedter Linde und die anderen wertvollen Bäume auf dem Grundstück Kisdorfer/Bürgermeister-Steenbock-Straße: Ein Ehepaar aus Ulzburg-Süd ist dabei, eine Bürgerinitiative ins Leben zu rufen, die das Fällen der Bäume und den Bau eines Verkehrskreisels in diesem dörflichen Ortsteil abwenden soll. Allerdings: Eile ist geboten, und viele Mitstreiter werden benötigt.

„Rechtlich gibt es wohl kaum noch Möglichkeiten, diesen erneuten Raubbau an der Natur in unserem Ort zu verhindern“, sagt der ehemalige parteilose Gemeindevertreter Jörg Schlömann, dessen Frau Ilona den Einfall mit der Bürgerinitiative „Lindenretter“ hatte. Die Ortspolitiker von CDU, Liberalen und BFB hätten nun mal ordnungsgemäß den fraglichen Bebauungsplan beschlossen; wann er rechtskräftig werde, sei wohl nur noch eine Frage der Zeit. „Wir müssen also möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mobilisieren, die gegen eine weitere Zerstörung der Natur zugunsten von Infrastrukturmaßnahmen aktiv werden und ihren Unmut notfalls auch sehr nachdrücklich und hartnäckig kundtun.“

Der aufmüpfige Journalist: „Je mehr Gegner des Projekts sich organisieren, desto größer sind die Aussichten, dass die wachstumshörigen Ortsentscheider ihr umstrittenes Vorhaben noch einmal überdenken und bestenfalls aufgeben.“ Schlömann gibt sich zuversichtlich: „Wenn die Bürgerinitiative stark genug ist, werden die Befürworter des widersinnigen Plans es sich sicherlich überlegen, ob sie ihr Vorhaben gegen den Willen ihrer möglichen Wählerinnen und Wähler durchdrücken wollen. Der Ausgang der jüngsten Europawahl dürfte auch dem letzten Politiker gezeigt haben,wie ernst der wachsende Unmut in der Öffentlichkeit zu nehmen ist und bequeme Mehrheiten schwinden. Der oft beschworene mündige Bürger macht jetzt wirklich den Mund auf und zeigt der Politik die Zähne. Die Bürgerinitiative möchte angehört werden und wird den Dialog mit den Fraktionen suchen. Es gibt genügend Argumente, die gegen den Kreisel und für den Erhalt des Baumbestands sprechen.“

Der ehemalige Gemeindevertreter kann sich sogar einen öffentlichen Blumen- und/oder Gemüsegarten auf dem fraglichen Gelände vorstellen. Ein Dorn im Auge ist ihm vor allem der geplante Kreisel. Schlömann: „Diese Bauwerke dienen vor allem dazu, den Autoverkehr flüssiger zu machen. Was also soll so etwas im engen Ortskern von Henstedt, wo man tunlichst nicht schneller als 30 km/h fährt. Statt eines solchen Riesenbauwerks sollten die Verantwortlichen lieber dafür sorgen, dass Fußgänger und Radfahrer sich ungefährdet in dieser beengten Verkehrsfläche bewegen können.“

Schlömanns Optimismus in Sachen „Lindenretter“ kommt nicht von ungefähr; zur Erinnerung: Seine Frau Ilona und er waren vor Jahren maßgeblich an der Gründung der Bürgerinitiative „Stopp Beckershof“ beteiligt. Sie verhinderte letztlich die Entstehung eines neuen Ortsteils westlich der AKN-Trasse in Ulzburg-Süd. Wer das Ehepaar bei seinem weiteren Versuch, ein umstrittenes Bauvorhaben zu verhindern und wertvollen Baumbestand zu erhalten, unterstützen möchte, hat erste Gelegenheit dazu beim Gemeindefest am Pfingstsonnabend von 14 bis 17 Uhr im Bürgerpark: Am Stand der Wählergemeinschaft WHU liegen Listen aus, in die sich interessierte Mitstreiter eintragen können. Schlömanns kämpferischer Aufruf zum Mitmachen an die Bürgerinnen und Bürger: „Zeigen Sie mutig, wer wirklich das Sagen hat in unserer viel zitierten ‚Gemeinde im Grünen‘.“

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5. Juni 2019

Tennet muss bei der Planung für die Ostküstenleitung, die quer durch Henstedt-Ulzburg gebaut werden soll, nachsitzen. Nach intensiven Gesprächen mit der Landesregierung sei entschieden worden, die Antragsunterlagen für den Bau der Trasse „noch einmal umfassend zu überarbeiten“, teilte das Unternehmen heute mit.

Was ist der Hintergrund für das Nachbessern?

Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens: „Zum Einen gilt es, erstmals ein Teilerdverkabelungs-Pilotvorhaben in Drehstromtechnologie in der Region zu realisieren. Dabei stellen die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Drehstrom-Erdkabelpiloten hohe Anforderungen an die Planung und erfordern eine komplexe Abwägung aller betroffenen Belange und Interessen. Zum Anderen fordert die jüngste Rechtsprechung eine deutlich vertiefte Betrachtung bei der Abwägung des Korridors im Bereich von Wohnumfeldern, was nun bei der Überarbeitung der Planfeststellungsunterlagen berücksichtigt werden muss.“

Zur Erinnerung: Die Erdkabelidee war die Reaktion von Tennet und Landesregierung auf den heftigen Gemeindeprotest gegen die ersten Pläne, die Starkstromkabel auf Großmasten über den Bereich Dammstücken und den Waldkindergarten verlegen zu wollen. Die Stromleitung soll stattdessen unter anderem unter den Pinnauwiesen verbuddelt werden, insgesamt soll die Erdkabelstrecke 4.000 Meter lang sein.

Und dabei soll es auch bleiben. Die Überarbeitung der Planungsunterlagen soll die Erdkabeltrasse rechtssicherer machen, sagte ein Unternehmenssprecher den HU-Nachrichten. Die nachgebesserten Unterlagen sollen nach dem Jahreswechsel in Kiel eingereicht werden.

cm

4. Juni 2019

Mitteilung der Paracelsus-Klinik

Im Rahmen der Beteiligung der Paracelsus-Klinik an der bundesweiten Kampagne „Aktion Saubere Hände“ zur Verbesserung der Händedesinfektion wurde der Klinik das Bronze Zertifikat verliehen.

Ziel der Aktion ist es, die regelmäßige Händehygiene als Bestandteil der pflegerischen und ärztlichen Tätigkeit immer im Fokus zu haben, um die Übertragung von Krankheitserregern wirkungsvoll einzudämmen. Nach wie vor ist die richtige Händedesinfektion das wichtigste Instrument zur Vorbeugung von Infektionen im Krankenhaus. Daher gilt die Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ als zuverlässiger Indikator der Hygienestandards einer medizinischen Einrichtung.

Damit wird offiziell bestätigt, dass die Paracelsus-Klinik im Rahmen der „Aktion Saubere Hände“ erfolgreich Maßnahmen und Qualitätsstandards zur Verbesserung der Händedesinfektion umgesetzt hat. „In der täglichen Behandlung und Pflege ist die Krankenhaushygiene zur Prävention von Krankenhausinfektionen außerordentlich wichtig. Durch dieses Zertifikat wird bestätigt, dass wir in Henstedt-Ulzburg ein hohes Niveau der Händehygiene erreicht haben.“, so Priv-Doz. Dr. Johannes Hallauer, der Krankenhaushygieniker der Klinik.

Bei der „Aktion Saubere Hände“ wird unter anderem die Entwicklung des Händedesinfektionsmittelverbrauchs über mehrere Jahre gemessen. Auch die Ausstattung der einzelnen Stationen mit Desinfektionsmittelspendern wird bei der Zertifizierung berücksichtigt. Um das Zertifikat zu erhalten, ist es wichtig, dass ein Lenkungsausschuss gebildet und alle Maßnahmen und Verbesserungen kontinuierlich erfasst werden. Daneben sind regelmäßige Hygieneschulungen sowie Aktionstage im teilnehmenden Krankenhaus zur Information von Beschäftigten, Patienten und Besuchern vorgesehen.

Das nationale Referenzzentrum legt alljährlich einen strengen Richtwert für die Händehygiene fest, der für alle teilnehmenden deutschen Kliniken gültig ist. Dieser Richtwert gibt vor, wie viele Händedesinfektionen pro Behandlungstag eines Hauses verbraucht werden sollte. „Wichtig beim Thema Hygiene ist, dass jeder im Haus die Relevanz versteht und mitmacht. Deswegen schulen wir alle Mitarbeiter regelmäßig“, erklärt Nicolai Brix, Hygienefachkraft. „Nur eine sorgfältige Händedesinfektion bietet den größtmöglichen Schutz für unsere Patienten gegen die Verbreitung von Krankenhausinfektionen.“

pm

3. Juni 2019

 Bürgermeister Stefan Bauer überreicht Monika Manke von der Stiftung Gertraud- und Heinz Manke Blumen und ein Weinpräsent
Bürgermeister Stefan Bauer überreicht Monika Manke von der Stiftung Gertraud- und Heinz Manke Blumen und ein Weinpräsent

Volles Haus in der Kulturkate am Sonnabend. Mehr als 100 Besucher waren gekommen, um den 25. Geburtstag des Hauses zu feiern. Mit  dabei: Bürgermeister Stefan Bauer. Die Kulturkate sei im Laufe der Zeit für viele Bürger eine kleine Heimat geworden, sagte der Rathauschef in seiner Rede und überreichte Monika Manke Blumen und Wein.

Vor etwas mehr als einem Vierteljahrhundert war die Reumannkate in der Schulstraße abgebrannt, sie war bis dahin für kulturelle Veranstaltungen genutzt worden. Kurze Zeit später war dann ein neuer Ort mit entsprechendem Ambiente gefunden: Die Kulturkate am Beckersbergsee wurde gebaut –  finanziert von der Gertraud- und Heinz-Manke Stiftung.

Genutzt wird die Kate insbesondere von der Kultur-Fördereungsvereinigung forum, Bürgeraktiv und dem Seniorenbeirat. “ Ich freue mich sehr, dass diese Vereine in völliger Harmonie zusammenarbeiten“, sagte Volker Manke, Sohn des Stifterehepaars.

Wer das Reetdachhaus noch nicht kennt, aber das einmal nachholen möchte: Hier findet sich demnächst das Kulturprogramm für die zweite Jahreshälfte. http://www.forum-hu.de/index.php

eli

2. Juni 2019