Bürgermeister liebäugelt mit Einstellung von Muckimann um Ost-Trucker abzuzetteln

xxx
Verwaltungschef Stefan Bauer

Steht das Ende der gesetzlosen Zone im Gewerbegebiet bevor? Bürgermeister Bauer hat am Montag die Einstellung eines breitgebauten Knöllcheneintreibers ins Spiel gebracht. Der Rathauschef sprach von einer Verkehrsüberwachungskraft „mit männlichem Kreuz um sich gegen russische und ukrainische LKW-Fahrer durchsetzen zu können“. Das Bußgeld müsse bei dieser Klientel nämlich direkt vor Ort vollstreckt werden, so der Bürgermeister. Zuvor hatte Karin Honerlah auf wildparkende LKW’s im Gewerbegebiet insbesondere aus Osteuropa hingewiesen, die die Gehwege ramponierten. Das Nichtstun der Gemeinde empfinde sie als Kapitulation, so die WHU-Fraktionsvorsitzende.

Warum tut die Gemeinde nichts gegen wildparkende Ost-Trucker?

Die Verwaltung hat ordentlich Respekt vor den offenbar rauen Gesellen. Bereits Ende 2017 hatte Bauer erklärt, dass er seine Ordnungsamtsmitarbeiterinnen nicht ins Gewerbegebiet schicken wolle – man könne ja nicht wissen, wie die LKW-Fahrer darauf reagierten, so der Bürgermeister damals.

Seitdem hat sich nichts geändert – während die Gemeindepolitessen rund ums Rathaus jeden gnadenlos abzetteln, der auch nur fünf Minuten falsch parkt, schaut die Verwaltung bei den großkalibrigen Parksündern im Gewerbegebiet lieber weg.

Seit Montagabend aber nun die Idee, einen Mann mit ordentlich Muckies einzustellen. Und das womöglich sogar kostenneutral. Der würde sich wohl von selbst finanzieren, sagte der Bürgermeister.

cm

8. Mai 2019

20 thoughts on "Bürgermeister liebäugelt mit Einstellung von Muckimann um Ost-Trucker abzuzetteln"

  1. Ich frage mich gerade, wie denn die gemeindliche Aufforderung, für falsches Parken 5 € zu zahlen, bei einem Unternehmer in einem osteuropäischen Land durchzusetzen ist. Wenn auch nur der veraltungsmäßige Aufwand höher ist, als der Nutzen, ist die gesamte Maßnahme doch schon fraglich.

    1. Das aktuelle Problem ist doch, das die Damen vom Ordnungsamt einer Drohkulisse gegenüber stehen. Das Knöllchen wird nicht angenommen.
      Zahlen die nicht, wäre dann das Folgeproblem, wie man das eintreibt. Und das sollte man eben ganzheitlich bedenken, gleichwohl aber nicht zurückweichen. Kann man nachts (wenn die anliegenden Betriebe geschlossen sind und ein Verbleib im Gebiet somit allein durch „Camping“ veranlasst wäre) die Straße zur Anliegerstraße machen? Eine Schranke anbringen, die sich nur tagsüber öffnet? Wird die beschädigt, sind wir schon bei Sachbeschädigung. Dann sinds kaum mehr 5€. Es muss doch um die Durchsetzung gehen, nicht um die Frage, ob 5€ wirtschaftlich sind, oder nicht.

      1. Schranke geht nicht, aber Verkehrszeichen wie in Norderstedt / Oststraße geht immer. Dann ist es eine Ordnungswidrigkeit und die Polizei ist dafür zuständig.
        Die Ordnungshüterin in Norderstedt „zettelt“ auch nur Parksünder-PKWs ab z.B. rund um das Herold-Center oder wenn auch im Bereich Rathausallee die Parkraum-Bewirtschaftung umfasssend greift bzw. eingeführt wird wie vor einiger Zeit in der Presse zu lesen war (Quelle: Norderstedter Zeitung und Heimatspiegel). Dazu muss aber die zuständige Abteilung im Rathaus erst ihre „Schularbeiten“ machen…..ganz so einfach ist das nämlich auch nicht – nur Schilder montieren.
        Die Damen in Norderstedt „kontrollieren“ auch nicht in der Oststraße am Wochenende.
        Aber: auch die Polizei hat Personalmangel und muss Prioritäten setzen. Am Wochenenden sind die Polizeiwachen nur schwach besetzt und die Einsazzleitung ist wie bekannt weiter weg von hier. An einem Sonntag morgen früh habe ich im Suuhrrehm mal eine Stunde an einer dubiosen Unfallstelle eine Stunde gewartet…..um als Fußgänger ohne Material hier abzusichern.

  2. …..Norderstedt hat grundsätzlich das Problem in der Oststraße. Vekehrsschilder untersagen die Nutzung der Straße zu Wochenendzeiten. Wenn PKW-Fahrer sich darüber hinwegsetzen und die Oststraße durchfahren könnten sie auf die Polizei stoßen – die dann etwas Bußgeld fordert.
    Allerdings , die Polizeit hat auch Personalmangel……
    Wer hier Logistik en gros ansiedelt darf sich jetzt nicht wundern über die Folgen. Wenn man bei der Polizei in Hamburg mal gelernt hat……kennt man das Problem auch im Raum Süderstraße.
    Nach Abitur und Studium auf der Polizeihochschule ist auch Praxis angesagt……
    Muckimänner arbeiten in einer rechtlichen „Grauzone“, da sie keine Offizialrechte haben wir die Polizei. Wenn NETTO in Vollbetrieb ist (obwohl es da vor dem Gitterzaun Wartezonen gibt) und REWE ebenfalls „irgendwann“ startet, na dann….
    Die Anzahl der Lastwagenzüge auf den Fernstraßemn, insbesondere Autobahnen wird weiterhin stätig steigen (aktueller Beitrag im TV vor 2 Tagen abends) …..mit der Bahn geht nur ein Teil der Waren z.B. im Freihafen. Hier gibt es keine Bahnfracht mehr……aber die Supermärkte und Verteilerzentren wollen versorgt werden, damit die Onlinekäufe an den Empfänger kommen.
    Nicht ohne Grund werden einige Landstraßen jetzt auch mautpflichtig. LKWs, die durch H-U rollen bis zur S-H-Straße und weiter nach Hamburg weden immer mehr…..und es wird Maut gespart……
    Produzierendes Gewerbe bringt – bei Hauptsitz im Ort – mehr Geld in die Kasse der Kommune als sämtliche Auslieferungsläger aller Arten und Sparten mit fernen Zentralen. Und Kollege Computer / künstlicher Intellegenz erldigt Materialbewegungen im Lager, überwacht von fernen Steuerungszentralen. Die Leitstelle der DB z.B. ist nicht mehr in Hamburg sondern in Hannover……
    Jedenfalls in den Logistikzentralen erfreut man sich wachsenden Gewinne bei nicht steigendem Verkehrsaufkommen vor Ort. Und DH, RH und ETW-Besitzer sind selten in der Logistik am LKW-Lenker zu finden (die ja auch in einigen Jahren autonom fahren werden).
    Diese hiesigen Eigentümer finanzieren ihr häusliches Glück bei besser bezahlten Jobs in Hamburg. Allerdings will man die Familie im Grünen wachsen und gedeihen lassen…..
    Mir liegt da was mit 5G und Politik auf der Zunge…..muss darüber mal sinnieren….im stilen Kämmerlein, ob……

  3. Das Problem der nachtparkenden LKw haben alle Gemeinden mit einem autobahnnahen Gewerbegebiet. Und unter den Truckern spricht es sich blitzschnell rum, wo man „gefahrlos“ parken kann.
    Und da ein geringer Verdienst eines osteuropäischen Truckers kein Freibrief für Mißachtung von Verkehrsregeln ist hilft nur eines: Eine mobile nächtliche Aufsicht, die den Truckern sagt, dass hier Parkerei nicht erlaubt ist.
    Und Recht hat er, unser Bürgermeister, rechtzeitiges Eingreifen ist angesagt. Jetzt, zu einem Zeitpunkt, da die zu erwartende LKw-Flut von Netto und Rewe noch nicht da ist, stößt er auf Verständnis für seine Maßnahmen.
    In einem halben Jahr wird man der LKw-Flut wohl nicht mehr Herr werden und jedermann wird ihn auslachen: “ Na, Bürgermeister, hast du denn die Konsequenzen nicht bedacht, als du gegen den Willen des Volkes die Ansiedlung von Logistikzentren durchgepeitscht hast?“

    1. „rechtzeitiges Eingreifen ist angesagt“: Sagen wir lieber: rechtzeitiges Eingreifen wäre angesagt gewesen. Aber besser im Hinblick auf kommende Wahlen, als nie. Wir brauchen dringend einen ‚schlechten’ Ruf als Wildparker-Gebiet, aus Truckersicht selbstredend.
      Würden sie das Parken auf Gehwegen und das Vollmüllen des Umfelds unterlassen, so hätte wohl kein Hahn danach gekräht, aber leider: Goodwill versemmelt.

    1. Ich arbeite im Gewerbepark Nord und gehe in der Mittagspause gerne mal ne Runde um den Block. Dabei muss ich aufpassen, wo ich hintrete, denn es liegen jede Menge Kotbeutel am Wegesrand. Mangels WC kacken die Lkw-Fahrer offensichtlich in Plastiktüten und schmeißen diese dann aus dem Fenster. Vielleicht kann man auch dazu intervenieren?!

      1. „..kacken die Lkw-Fahrer offensichtlich in Plastiktüten“ ? Ne, das sind Hundetüten von unseren lieben Hundebesitzern dort hinterlassen. Die LKW Fahrer machen sich nicht die Mühe…

        Der Ansatz, mit der Strenge des Gesetzes auf die armen Schlucker loszugehen, ist wohl völliger Irrsinn. Außerdem ist das ein allgemeines Problem, Google „lkw wildes parken“ zeigt das. Wenn dann weitere Verteilzentren hier geschaffen werden (Rewe und Cons), dann wird es noch mehr werden. Diese Unternehmen sollten in die Pflicht der Abfertigung der LKW 24/7 genommen werden. Dann haben wir auch keine Wildparker. Bei einem Verdienst von vllt 1000-1500 Euro (wenn überhaupt), haben die LKW Fahrer sicherlich kein Geld um irgendwelche Strafen zu zahlen. Es trifft die Falschen.

  4. Und vorallem müssen auch park räume für die lkw geschaffen werden. Sonst bleibt den Fahrern ja nichts anderes übrig, als irgendwo wild zu parken, wo gerade Platz ist… Die vorhandenen Stellplätze sind ja schon überlastet. Auch das gehört für mich zu einer vernünftigen ortsplanung, wenn man Gewerbegebiet im Ort plant, dazu! Aber da schafft man hier ja lieber erst Fakten und mit den Problemen daraus kann sich dann der nächste Bürgermeister abrackern…. Nach mir die Sintflut!

    1. Stellplätze gibts auf dem Autohof gegen Gebühr. Da gibts auch Duschen und Mülleimer. Und wenn ein Gewerbebetrieb in Henstedt-Ulzburg das Fahrtziel des LKW ist, muss der Fahrer halt vorab klären, ob er da stehen kann. Ansonsten ist der LKW-Halter gefragt, für Rahmenbedingungen zu sorgen, seine Fahrzeuge rechtskonform zu betreiben. Nur weil ich keinen Parkplatz finde, kann ich ja mit dem PKW auch nicht in der Fußgängerzone parken.
      Die Fahrer beparken ja leider auch Gehwege (für deren Instandsetzungskosten die Anlieger oder nunmehr wir alle herangezogen werden) und kochen neben dem LKW und entsorgen Verpackungen, Toilettenpapier und Grillasche dann im nächsten Gebüsch. Daher auch Parkverbote, deren sich von allein nicht sofort erschließt. Wenn diese nun endlich mal hoheitlich durchgesetzt werden, umso besser. Nur sollte es hierzu auch ohne Muskelmasse ein Konzept für die bedarfsgerechte Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols geben. Speziell ein gelernter Polizist könnte hier gern weniger hilflos agieren.

      1. Gratuliere, Herr Schneider. Sie sind ein guter Mensch und halten alle Gesetze strengstens ein. Ihre Argumentation ist aus deutscher und bürokratischer Sicht völlig korrekt. Hat aber mit der trauringen Wirklichkeit der Ost-Europäer nichts zu tun.
        Sie vergessen, daß die Trucker keinen Mindestlohn erhalten und nach deutschen Verhältnissen mies bezahlt werden. Wenn sie hier agieren müssen sie mit dem wenigen Geld auskommen, daß sie haben. Und für sie ist vieles teurer oder zu teuer…… In den Ländern wird vorausgesetzt, daß im Fahrerhaus „gewohnt“ wird.
        Autohöfe kosten Gebühren – völlig richtig und berechtigt. Man muss jedoch genügend dafür Geld übrig haben. Den Luxus Autohof kann sich halt nicht jeder Trucker leisten. Die entsprechenden Arbeitgeber scheren sich nicht um das deutsche Recht und geben dafür nichts an Ihre Fahrer. Für Tanken stehen Kreditkarten etc. zur Verfügung.
        So mancher Autohof ist besonders am Wochenende überlastet. An der A 1 z.B. gibt es Hinweisschilder ob noch Parkplätze frei sind oder nicht. Die Polizei kennt dort die Problematik. Auch Diebstähle bei den LKW-Ladungen sind nichts außergewöhnliches mehr. Auf der anderen Seite werden die Lenkzeiten immer mehr kontrolliert auf den BABs – von der Polizei. Die reagieren dann, wenn die LKWs auf dem Parkplätzen stehen, wo kontrolliert wird – meist ohne WC etc.
        Da die Betriebe hier nicht über die LKWs vorher exakt informiert werden müssen wegen Ankunft passiert da auch nichts. Oder gibt es ein Gesetz, daß es vorschreibt, daß sich die Trucker anmelden müssen ? Wäre mir neu.
        Wo der LKW parkt ist nicht deren Problem, zumal am Wochenende eh keiner im Büro ist.
        Schlimm ist es, da ich oftmals am Wochenende dort unterwegs bin – ohne Auto – daß die „Entsorgung der Fahrer“ in der freien Natur erfolgt. Am besten, Sie kontrollieren daß mal persönlich nächstes Wochenende und schreiben dann – in Landessprache – die Fahrzeughalter an….. Ich werde Sie bei Erfolgen für einen örtlich noch zu schaffenden Verdienstorden vorschlagen….
        Ich warte erst mit Spannung ab, was der mehrsprachige „Muckimann“ erreicht, wenn er gefunden wird und seinem Job versucht. Mein Verbandkasten liegt, wenn ich im Auto rechtzeitig vorbeikomme ja hinten……
        Es ist schon traurig genug, daß die Trucker hier manchmal grillen, ggf. Gerät im Pappkarton wegen Wind schützen, ca. 3 m von großen Dieseltank entfernt und sich dort Fleisch braten. Besonders am Wochenende, wenn Fahrverbot auf der BAB angesagt ist. Fahren sie trotzdem, kann es teuer werden und die Polizei nutzt ihre Möglichkeiten nach den Gesetzen.

        1. Mir ist durchaus klar, das sich die LKW-Fahrer in einer unangenehmen Sandwich-Position befinden. Das sie so agieren, kann ich menschlich natürlich nachvollziehen. Aber aus der Perspektive des Gemeindeinteresses betrachtet (welches ja nun klar in der Sauberkeit der Umgebung und der ungeschmälerten Nutzdauer der Straßen und Gehwege liegt), kann es eine Ausrichtung der Rechtsdurchsetzung an den Verhältnissen des gewerblichen Güterverkehrs nach meiner Erwartung nicht geben.
          ———————–
          Wir sind nicht der Unterstützungsverein für das Truckerwesen, und wir sind als Kommune in keinster Weise mandatiert, eine Verbesserung der überörtlichen Rahmenbedingungen zu betreiben. Wenn die Damen vom Ordnungsamt nicht den gebotenen Respekt beim „abzetteln“ erfahren, wäre halt die nächste Stufe an Eskalation gefragt, wie immer die in unserem Rechtsstaat auch aussieht. Würde erwarten, das der Ordnungsamtsleiter dann eben hingeht. Und ggf. gleich eine Polizeistreife als Amtshilfe anfordert. Die dann eben auch die Zustellung des Strafzettels sowie dessen Bezahlung (oder die Pfändung des LKW mitsamt Ladung) sicherstellt, notfalls eben auch erzwingt.
          ———————–
          Wie gesagt, ein Bürgermeister, der gelernter Polizeibeamter ist, sollte ebenso wie ein Ordnungsamtsleiter wissen, wie hier die Aktionskette ist. Und deren Anwendung beherrschen. Der Staat muss sein Gewaltmonopol so sparsam wie möglich nutzen, aber auch mit dem Grad an Härte ausüben, der halt nötig ist, um unsere Rechtsgrundlagen durchzusetzen.
          ———————–
          Wie dieser Grad an Härte aussieht, bestimmen dabei ja die Trucker. Wenn sie nach Absitzen von Haftstrafen wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt (rechtlich evtl. unscharf, bin auch kein Jurist) gern zu Fuß nach Hause schleichen möchten, wegen Pfändung und Verwertung von LKW und Ladung (um Bußgeld und Verfahrenskosten abzudecken), sollten sie es auch so bekommen. Und das spräche sich in den einschlägigen Kreisen rum. H-U würde dann als wildes Quartier weiträumig gemieden, was uns nur recht sein kann. Wird das Problem nur verdrängen, aber unser Handlungsspielraum endet nun mal an der Gemeindegrenze.
          Lässt man es immer nur laufen, feiern die Rechtsbrecher hier fröhliche Urständ, wie bei allem, wo erkennbar wird, das man mit Fehlverhalten durchkommt.
          ———————–
          „Am besten, Sie kontrollieren das mal persönlich nächstes Wochenende…“: Sicher NICHT das Beste, da wir aus gutem Grund Hoheitsträger für solche Aufgaben haben. Selbstjustiz oder Hobbypolizistentum sollten bei uns ebenso wenig Platz haben, wie Rechtsbruch. Sonst landen wir in Trump-Land und jeder läuft in den Waffenladen.
          ———————–
          Nur wäre es eben hilfreich, wenn die Hoheitsträger sich an ihrer Aufgabe nicht verheben. Nicht die Muskelmasse eines Zettelvergebers sollte Respekt beim Empfänger erzeugen, sondern das hoheitliche und rechtskonforme, gleichwohl unnachgiebige Handeln der zuständigen Stellen. Und das beginnt für unser Gemeindegebiet im Rathaus. Auch ohne Muckimann.

          1. Fest steht nur eines: die Bediensteten im Rathaus ääääh Gemeindeverwaltung waren nicht in der Lage das bekannte Problem zu lösen. Das existiert schon seit Monaten mit wachsender Tendenz dank Ausbau des Industriegebietes. Fachwissen sollte, so darf der Wähler annnehmen. ist vorhanden bei jedem Beamten und Beschäftigten in dem Bereich in den warmen Amtsstuben. Die Rechtslage ist bekannt. Das den ausländischen Truckeren vor unseren weiblichen „Ordnungskräften“ leider der Respekt fehlt hat auch mit dem zwangsweise äußeren Erscheinungsbild – fehlende polizeitartige Bekleidung. Das kennt man in dieser Form nicht in jedem Land wo die Trucker herkommen.
            Das hier der männliche Teil im Rathaus den Damen nicht praktisch hilft spricht für sich…. Kollegialität fehlt.
            Firmen sind nicht verpflichtet für Parkflächen außerhalb des Firmengeländes zu sorgen. Die Gemeinde ist auch nicht verpflichtet für jeden Autofahrer, der hier zum Arzt oder Einkaufen kommt einen Parkplatz zu garantieren. Konsumgüter aller Arten kann man bekanntlich nicht mit dem Fahrrad transportieren.
            Parkgutscheine für den Autohof sind unpraktikable Phantasien und werden auch nirgends eingesetzt. Zumal wenn die Trucker anrollen die Büros dort eh oftmals längst geschlossen sind.
            Fragt sich nur warum denn auch am Fahrbahnrand Parkstreifen angelegt wurden, die auch für LKWs passen. Firmen haben tagsüber für Besucher Platz auf dem Firmengelände.
            Jeder Ortr mit Gewerbe hat das Problem mit den Truckern nachts und am Wochenende. Ich höre und lese nichts darüber aus Kreisen in Hamburg oder Norderstedt, Kaltenkirchen etc..
            Wer Betriebe hier ansiedelt ohne das Thema Parken während des Wochenendes (Fahrverbot auf BAB) und sanitäre Möglichkeiten zu schaffen muss mi den Konsequenzen leben.
            Auf Kreis- und Landstraßen gibt es auch an verschiedenen Punkten, u.a. Waldparkplätze Parkraum aber nie eine sanitäre Einrichtung.
            Das Thema WC ist – mal wieder oder soll mann besser sagen noch immer – hier ein Punkt an den Bahnhöfen der AKN. Komisch, darüber regt sich hier niemand auf……und nichts ist bis dato passiert.
            Liegt ja auch als Thema im Rathaus mal wieder auf dem Tische bis….das weiß hier niemand. Einmal hat das Thema ja am Bahnhof Ulzburg schon nicht geklappt und viel Geld gekostet…..
            Ein Teil der Trucker sind übrigens Selbstständige Unternehmer, die als Sub arbeiten. Hin- und Rückfahrten mit Ladung laufen über spezielle „Makler“. Auf große Entfernungen wird niemals leer eine Strecke gefahren.

        2. Ich erwarte von den Mitarbeitern unseres Ordnungsamtes, daß sie ihren hoheitlichen Aufgaben nachkommen und die Rechtsgrundlagen durchsetzen, aber nicht nach „wildwestmanier mit Mucki- Mann“
          Wenn einheimische Bürger beim Einkaufen am Edeka- Parkplatz die Parkscheibe vergessen, ist die Politesse sofort dabei, ein Ticket auszustellen. Bei ausländischen Truckerfahrern wird da schon mal ein Auge zugedrückt. Da gibts bei mir kein Verständnis.
          Man kann das auch nicht mit „armen und ausgebeuteten“ Truckerfahrern entschuldigen- Gesetze gelten für alle Bürger!
          Und Umwelt- Verschmutzer sind hier nicht erwünscht. Sonst sieht es hier bald genauso aus wie in manchen Clan- Ghettos einiger deutscher Großstädte.
          Ich hoffe, die Verantwortlichen unserer Verwaltung kümmern sich um dieses Problem.

          1. Das das Recht für alle gleichermaßen gilt, steht ja ausser Frage. Und wenn eine Gruppe dort herausgenommen und bevorzugt wird, ist dies nicht akzeptabel. Dennoch gehört es für mich zur ortsplanung dazu, dass wenn man lkw intensive Unternehmen im Ort ansiedeln, dass man eben auch die entsprechenden Infrastrukturen mit plant. Und dazu gehören für mich eben auch stell Flächen und für die lkw und Straßen, die eben diesen zusätzlichen Verkehr aufnehmen. Und wenn dies nicht berücksichtigt wird bei der Planung, dann ist es eben eine schlechte Planung!… Wenn hier überhaupt etwas in der ortsplanung geplant wurde.

            1. Die LKW-Versorgung ist ja durch den Autohof gewährleistet. Aber die Gebühren kann ja nicht der Steuerzahler tragen, nur weil die Trucker kein Geld dafür ausgeben wollen oder können. Die angefahrenen Firmen im Ort sind ja frei, den Fahrern Gutscheine für den Autohof zu spendieren. Die Kommune hat das Problem de jure per Parkverbot für uns gelöst. Sollte es aber de facto auch durchsetzen.

  5. Ok, Problem verstanden.

    Wenn eben dieses Problem offenbar schon seit längerem besteht, warum geht die Stadt die Sache nicht mit vereinten Kräften an? Bspw. mit einer kombinierten Präventions- und Repressionskampagne!? Phase 1: mehrwöchige Aufklärung (natürlich in der Sprache, die die Fahrer verstehen können) und Aufzeigen von Lösungen. Bloßes verdrängen verlagert nur und löst nicht. Phase 2: Repression – bei Gefahren für die öffentliche Sicherheit gibt es doch klare Zuständigkeiten und (Amts-)Hilfen.
    Die im Artikel angedeuteten (und vlt. fehlinterpretierten!?) Maßnahmen können das Problem maximal verlagern.

    Der Mix macht‘s – wie so oft im Leben.

  6. Statt abzuzetteln einfach mal ein Merkblatt anheften. Da die meisten der russischen Sprache mächtig sind ist es relativ einfach drauf hinzuweisen was die Fahrer falsch machen. Das sind so oder so arme Menschen die grade mal Mit ihrem Lohn über die Runden kommen. Leben und Leben lassen Herr Bürgermeister

  7. Das nennt man dann Moskau-Inkasso. Den Herrn kann man auch für andere Dingen einsetzen. Ordnung bei Sitzungen, oder so.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert