Lasst die Linde leben!

Linde in Henstedt
Linde in Henstedt

Es besteht möglicherweise doch noch Hoffnung für die alte Henstedter Linde und die anderen wertvollen Bäume auf dem Grundstück Kisdorfer/Bürgermeister-Steenbock-Straße: Ein Ehepaar aus Ulzburg-Süd ist dabei, eine Bürgerinitiative ins Leben zu rufen, die das Fällen der Bäume und den Bau eines Verkehrskreisels in diesem dörflichen Ortsteil abwenden soll. Allerdings: Eile ist geboten, und viele Mitstreiter werden benötigt.

„Rechtlich gibt es wohl kaum noch Möglichkeiten, diesen erneuten Raubbau an der Natur in unserem Ort zu verhindern“, sagt der ehemalige parteilose Gemeindevertreter Jörg Schlömann, dessen Frau Ilona den Einfall mit der Bürgerinitiative „Lindenretter“ hatte. Die Ortspolitiker von CDU, Liberalen und BFB hätten nun mal ordnungsgemäß den fraglichen Bebauungsplan beschlossen; wann er rechtskräftig werde, sei wohl nur noch eine Frage der Zeit. „Wir müssen also möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mobilisieren, die gegen eine weitere Zerstörung der Natur zugunsten von Infrastrukturmaßnahmen aktiv werden und ihren Unmut notfalls auch sehr nachdrücklich und hartnäckig kundtun.“

Der aufmüpfige Journalist: „Je mehr Gegner des Projekts sich organisieren, desto größer sind die Aussichten, dass die wachstumshörigen Ortsentscheider ihr umstrittenes Vorhaben noch einmal überdenken und bestenfalls aufgeben.“ Schlömann gibt sich zuversichtlich: „Wenn die Bürgerinitiative stark genug ist, werden die Befürworter des widersinnigen Plans es sich sicherlich überlegen, ob sie ihr Vorhaben gegen den Willen ihrer möglichen Wählerinnen und Wähler durchdrücken wollen. Der Ausgang der jüngsten Europawahl dürfte auch dem letzten Politiker gezeigt haben,wie ernst der wachsende Unmut in der Öffentlichkeit zu nehmen ist und bequeme Mehrheiten schwinden. Der oft beschworene mündige Bürger macht jetzt wirklich den Mund auf und zeigt der Politik die Zähne. Die Bürgerinitiative möchte angehört werden und wird den Dialog mit den Fraktionen suchen. Es gibt genügend Argumente, die gegen den Kreisel und für den Erhalt des Baumbestands sprechen.“

Der ehemalige Gemeindevertreter kann sich sogar einen öffentlichen Blumen- und/oder Gemüsegarten auf dem fraglichen Gelände vorstellen. Ein Dorn im Auge ist ihm vor allem der geplante Kreisel. Schlömann: „Diese Bauwerke dienen vor allem dazu, den Autoverkehr flüssiger zu machen. Was also soll so etwas im engen Ortskern von Henstedt, wo man tunlichst nicht schneller als 30 km/h fährt. Statt eines solchen Riesenbauwerks sollten die Verantwortlichen lieber dafür sorgen, dass Fußgänger und Radfahrer sich ungefährdet in dieser beengten Verkehrsfläche bewegen können.“

Schlömanns Optimismus in Sachen „Lindenretter“ kommt nicht von ungefähr; zur Erinnerung: Seine Frau Ilona und er waren vor Jahren maßgeblich an der Gründung der Bürgerinitiative „Stopp Beckershof“ beteiligt. Sie verhinderte letztlich die Entstehung eines neuen Ortsteils westlich der AKN-Trasse in Ulzburg-Süd. Wer das Ehepaar bei seinem weiteren Versuch, ein umstrittenes Bauvorhaben zu verhindern und wertvollen Baumbestand zu erhalten, unterstützen möchte, hat erste Gelegenheit dazu beim Gemeindefest am Pfingstsonnabend von 14 bis 17 Uhr im Bürgerpark: Am Stand der Wählergemeinschaft WHU liegen Listen aus, in die sich interessierte Mitstreiter eintragen können. Schlömanns kämpferischer Aufruf zum Mitmachen an die Bürgerinnen und Bürger: „Zeigen Sie mutig, wer wirklich das Sagen hat in unserer viel zitierten ‚Gemeinde im Grünen‘.“

cm

5. Juni 2019

31 thoughts on "Lasst die Linde leben!"

  1. Am morgigen Samstag ist auch Bündnis 90 / Die Grünen auf dem Gemeindefest vertreten.
    Selbstverständlich können Sie auch bei uns die „Bürgerinitiative Lindenretter“ unterstützen, die Unterschriftenlisten liegen an unserem Stand aus.

    Die Bürgerinitiative setzt sich für den Erhalt der Bäume in Henstedt-Ulzburg ein, insbesondere für die Bäume, die in Henstedt für den Verkehrskreisel gefällt werden sollen.

    Die Bürgerinitiative fordert die politischen Parteien im Ort auf, den Beschluss zur Beseitigung der Bäume aufzuheben bzw. unbefristet auszusetzen.

    Bündnis 90 / Die Grünen unterstützen diese Aktion.

    Das Engagement von Bündnis 90/ Die Grünen gegen den unsinnigen Kreisel in Henstedt , den nicht in das Ortsbild passenden Mehrfamilienhaus und die Abholzung von vorerst einer Linde – bei Realisierung des Kreisels weiterer vitaler und ortsbildprägender Bäume – ist leider gescheitert.

    CDU, BFB und FDP haben die Abholzung beschlossen.

    Mit Ihrer Unterschrift zeigen Sie diesen Parteien die rote Karte.

  2. Ich bin noch immer der Ansicht, ohne Kreisel lässt sich das Grundstück mit einer Hufeisenbauweise bebauen und damit Wohnraum schaffen. Die Linde kann stehen bleiben und ein Hofzentrum bilden. Eine Tiefgarage wäre hilfreich, um die PKW Situation zu entlasten.
    Eine andere Idee: keine Wohnungen, dafür Mietgaragen bauen. Es ist erstaunlich, die werden tatsächlich viel nachgefragt.

    1. Moin,

      Frau Christiansen, das sehe ich ganz genau so. Ich kann mich sogar an einen Ausschuss erinnern, als Herr Baum, ein schon zu früheren Zeiten für die Gemeinde tätiger Stadtplaner, die Bebaubarkeit dieses Grundstückes mit Erhalt der Linde, darstellte. Er hatte sogar schicke Bilder dabei.

      Genau so, wie sie es jetzt schildern: rund um die Linde rum

  3. Ich werde die Bürgerinitiative gerne unterstützen. Aber ich gebe auch das Protokoll der entscheidenden Sitzung auf und werde es bei der nächsten Kommunalwahl wieder hervorzaubern. Vielleicht können dadurch bei einer Partei einige Direktkandidaten verhindert werden, die sich nicht an die Wahlversprechen gehalten haben. Außerdem sollte man versuchen, das Ergebnis einer Wählergemeinschaft zu reduzieren. Da sie gegen den Willen der Bürger handelt. In meinem letzten Kommentar hatte ich geschrieben, wir Bürger müssen kapitulieren, insofern richtig auf den beschlossenen Bebauungsplan. Nicht aber auf die Zusammensetzung der neuen Gemeindevertretung, wenn diese Angelegenheit nicht vergessen wird.

  4. Ich habe am 21.05.2019 in der Sitzung der Gemeindevertretung für diese wertvolle Linde gesprochen.
    Ich habe in Henstedt-Ulzburg die Gruppe Parents for Future ( angelehnt an die Fridays for Future ) gegründet und ich möchte mich auch hier, in Henstedt-Ulzburg für das Bewusstsein, für die Bäume, die Natur und Tiere – unser Klima, unsere Lebensgrundlage 🌍💚🌳 engagieren!

    Ich freue mich, für jeden Baum, der erhalten bleibt.

    Unsere Gruppe ist unter http://www.parentsforfuture.de zu finden.

    Unsere erste Demonstration ist für den 23.08.2019 um 15.30h geplant. Treffpunkt ist am Alstergymnasium.

    Herzliche Grüße

    Kaatje Dürrfeld

    1. Dann frage ich mich, Kaatje, warum du dann eine Person oder mehrere? aus deiner Gruppe entfernt hast, die sich für den Erhalt der Linde einsetzen wollen und sie auf deiner Veranstaltung am Montag nicht zu Wort kommen lassen hast. Auf deiner Veranstaltung waren viele Leute, denen es um die Linde ging, die sehr enttäuscht wieder gegangen sind bzw. von euch so gut wie nach Hause geschickt wurden mit der deutlichern Aussage, dass es bei der Veranstaltung und auch bei der geplanten Demo nicht um die Linde geht.

      1. Guten Tag, Frau Christiansen,
        im Artikel des Hamburger Abendblatts vom 24.05.2019 steht:
        Kaatje Dürrfeld hat ein Netzwerk im Sinne von Parents for Future/Fridays for Future gegründet.
        Das nächste Treffen findet am 03.06. statt, für den 23.08.2019 um 15.30h ist eine Demonstration für mehr Klimaschutz im Ort angemeldet (richtiger: geplant).

        Sie und Frau Grützbach waren zu Gast bei unserem Treffen. Wie in der Zeitung erwähnt, ging es bei unserem Treffen um den Klimaschutz im Ort Henstedt-Ulzburg ( das entspricht dem Wunsch der Gruppe und wurde beim ersten Treffen so abgesprochen ).

        Als Organisatorin der Gruppe habe ich zu Beginn unseres Treffens darauf aufmerksam gemacht, dass es bei dem heutigen Treffen um die Organisation der Demonstration geht. Inhalt der Demonstration ist der Klimaschutz ( was für mich den Erhalt der Linde mit einschließt, aber NICHT die vielen anderen gefährdeten, wertvollen Bäume in Henstedt-Ulzburg ausschließen soll! ).
        Unsere Gruppe möchte auf ganz Henstedt-Ulzburg eingehen und auf die Wichtigkeit des Klimaschutzes aufmerksam machen.
        Wir haben im Vorfeld deutlich gemacht, dass wir Politiker*innen bei unseren Mitgliedern nicht ausschließen, wenn Sie als Privatperson auftreten und sie unserer Gruppe förderlich sind.

        Bei UNSEREM Treffen, wo Sie und Frau Grützbach zu Gast waren, hat Frau Grützbach allen Menschen vorher, WÄHREND und nach dem Treffen angeboten, mit den Bürgern DORT bei UNSEREM Treffen, über die Linde zu sprechen.
        Sie hat sich in ihrer Rolle als Politikerin mehr als deutlich gezeigt.

        Das hat zu einer Splittung der Gruppe geführt. Wir sind eine neue Gruppe und brauchen Unterstützung und nicht das thematisieren von Themen, die sicherlich wichtig sind, aber nicht als vorrangiges Ziel der Gruppe festgelegt wurden.

        Dieses Verhalten einer erfahrenen Politikerin, zu Gast bei unserer Gruppe hat dazu geführt, dass wir uns entschieden haben NUR Frau Grützbach aus unserer Gruppe auszuschließen.

        Sie selbst haben entschieden, sich Frau Grützbach anzuschließen und sind ausgetreten.
        Enttäuschung von Bürgern entsteht durch falsche Information und Kommunikation – richtig.

        Ich begrüße weiterhin alle Bürgerinnen und Bürger von Henstedt-Ulzburg und Umgebung, die sich für die Bäume, die Natur und Tiere in Henstedt-Ulzburg und Umgebung einsetzen möchten.

        Bitte unterstützt uns und geht am 23.08.2019 um 15.30h ( Treffpunkt Alstergymnasium) zusammen mit uns auf die Straße!

        Kaatje Dürrfeld stellv. für fff / pff Henstedt-Ulzburg

        1. Hallo Frau Dürrfeld, (wenn Sie möchten, dann eben per Sie),

          eins mal vorweg: Wir haben mehr oder weniger das gleiche oder ein ähnliches Ziel und sollten deshalb zusammenarbeiten, anstatt uns auszuschließen. Wie ich Ihnen schon mitgeteilt habe, hat mich Ihr Entschluss, Frau Grützbach aus der Gruppe „Parents4future“ zu entfernen, sehr entsetzt. Meine Wahrnehmung bei Ihrer Veranstaltung war eine ganz andere, die ich hier jetzt auch kurz mitteilen möchte.

          Vor der Veranstaltung wurden einige Leute, die wegen der Linde gekommen waren (wir haben diese Leute übrigens nicht eingeladen), von Ihren Leuten mit dem Argument „ Hier geht es nicht um die Linde, überlegen Sie bitte, ob sie lieber wieder nach Hause gehen wollen“, fast gleich schon wieder verabschiedet. Nachdem wir ihnen gesagt hatten, dass wir bezüglich Linde im Anschluss an die Veranstaltung etwas sagen können, sind sie geblieben, einige aber auch vorher schon aufgebrochen, weil sie mehr Konkretes zum Ort von Ihrer Veranstaltung erwartet hatten. Von Spaltung der Gruppe kann meines Erachtens überhaupt keine Rede sein. Das eine schließt übrigens das andere nicht aus. Es hätte gereicht, uns freundlich (Freundlichkeit habe ich vermisst) auf die Ziele der Veranstaltung aufmerksam zu machen.
          Ich verstehe nicht, warum Sie offensichtlich versuchen, konkretes Handeln hier im Ort zu unterbinden und Verena Grützbach aus der Gruppe entfernen, die sich sehr gut mit Umwelt-, Natur- und Klimaschutz auskennt, sich aus voller Überzeugung seit vielen Jahren dafür einsetzt und bestens Bescheid weiß, was hier in Planung ist. Es geht uns nicht um „Politik machen“, sondern um die Sache Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Da „die Politik“ über interne Kenntnisse zu geplanten Maßnahmen im Ort verfügt und über die Umsetzung von Maßnahmen entscheidet, sollten Sie froh sein, wenn Sie eine Partei oder mehrere unterstützen möchten. Nicht nur wo „Grün“ im Namen vorkommt, ist „Grün“ enthalten.

          1. Guten Morgen, Frau Christiansen,

            wer in unserem Chat ist, aktives Mitglied ist und mich persönlich kennt, weiß mich und meinen Charakter einzuschätzen.

            Ich baue eine Gruppe auf und versuche konkretes Handeln zu verhindern – interessante Sichtweise.

            Mein Handeln und zwar die Zeit der Mitglieder zu nutzen, wie geplant die Demo zu organisieren, war sehr konkret und aktiv. Es geht Dank einer tollen Gruppe mit engagierten Menschen bereits super voran.
            Es tut mir leid, dass mein Handeln Ihre politischen Interessen nicht unterstützt.

            Ich habe in meiner Nachricht oben ansonsten alles gesagt und wird so von den Mitgliedern unserer Gruppe und auch offiziell von der fridays for future-Bewegung vertreten wird.

            Ich handle stellvertretend und in Absprache.

            Mit freundlichen Grüßen

            Kaatje Dürrfeld

            1. Wieso nur muß ich die ganze Zeit an „das Leben des Brian“ denken, mit der „judäischen Volksfront“ und der „Volksfront von Judäa“, die sich gegenseitig als Spalter beschimpfen…

        2. Na gut, das lief irgendwie quer. Wichtig und begrüßenswert ist der breite Einsatz für unsere Natur und damit den Erhalt unser aller Lebensqualität.
          Wer sich konkret für die Linde einsetzen möchte: Frau Grützbach sitzt für die WHU im Umwelt- und Naturschutzausschuss und ist kontaktierbar unter:
          v.gruetzbach@w-h-u.de . So kommt dann auch die Linde zu ihrem Recht.
          Hier mehr dazu: https://w-h-u.de .

  5. Es gibt wohl leider trotz des Erfolges der Grünen immer noch Unbelehrbare und Naturzerstörer in unserer noch grünen Großgemeinde. Die Ignoranten sterben nicht aus. Ohne die Natur kann der Mensch nicht existieren. Begreift das endlich!

    1. Der Erfolg der Grünen ist kein Grund sich dem Naturschutz zuzuwenden, die Zuwendung zum Naturschutz ist (mit) ein Grund für den Erfolg der Grünen – Wir fangen ja auch nicht an unsere Toleranz infrage zu stellen, nur weil die AfD gerade Aufwind hat. 🙂
      :
      Wobei ich der Meinung bin, dass sich die Grünen inzwischen mit ihren Themen breit genug aufstellen um definitiv nicht mehr als monothematische Partei durchzugehen. Nicht umsonst scheint die Partei gerade die SPD abzulösen. Man kann noch nicht sagen ob das ein Trend mit Bestand ist, das Label „Volkspartei“ hängt aber deutlich in der Luft.
      :
      Und mal ganz konkret, auch wenn das vermutlich nicht gefällt: Nicht jeder der für das Fällen der Linde ist ist zwangsläufig ein unbelehrbarer Naturzerstörer – Ich garantiere Ihnen, dass keiner unserer Gemeindevertreter für die Fällung der Linde wäre, wenn diese Maßnahme auch nur im Ansatz den Bestand der Natur in unserer Gemeinde bedrohen würde. Haben Sie die Gemeindevertreter der entsprechenden Parteien mal auf die Gründe für ihre Position angesprochen? Die Kontaktdaten sind überwiegend verfügbar und ein Austausch sollte problemlos möglich sein.

      1. Ach, Herr Abel ! Ich hatte es Ihnen schon einmal gesagt: Umweltschutz fängt vor der eigenen Haustür an……und im eigenem Haus.
        Die Bedeutung der Bäume in Sachen Umwelt – haben Sie längst vergessen. Ein Baum macht nichts, da haben Sie Recht. Auch eine Grünfläche macht nichts. Aber was ist hier an Grünfläche verschwunden, betoniert und an Bäumen verschwunden ? Acu bei „Wödderwiesen“ kam von Ihnen ein Jawohl. Zu viel sagen immer mehr Bürger. H-U war mal Gemeinde im Grünen – ist ca. 10 Jahre her. Um diesen Titel kämpft hier so gut wie kein Politiker mehr, zu denen auch Sie zweifelsfrei gehören. Und das wohl aus gutem Grund.
        Haben Sie sich überzeugt, daß alle Ausgleichsflächen fertiggestellt sind ? Dazu würden wir hier gerne von Ihnen mal was lesen – dazu müssten Sie allerdings dort mal vor Ort erscheinen samt Fotoapparat. Sonst glaubt Ihnen eh keiner was.
        Immer nur für Großbauten und Innenverdichtung (statt Innenentwicklung lt. Gesetzeslage) zu agieren ist wohl bei der Politik an der Tagesordnung.
        Wann und wie gedenken Sie und Ihre ganze Gruppe von Stau- und Bauexperten einmal daran die Infrastruktur auszubauen ? Mehr Straßen, bessere Fußwege und Radwege (bald rollen die E-Scooter zusammen mit den Selbstfahrer-Rollstühlen über unsere Verkehrswege.
        Warum werden Sie nicht da aktiv ? Kaki und auch Norderstedt bauen NEUE Straßen. Die kosten Steuergelder (die H-U weder hat noch ausgeben will – Wilstedter Straße ist immer nocht nicht ausgebaut ) und bringen keine Sponsorenspenden in die Parteikassen.
        Ihr Agieren zeigt nur Herz für Bauherren, aber nicht für die Natur.
        Sie werden hier die nächste Kommunalwahl wohl schwerlich überstehen.
        Trösten Sie sich dann bei der CDU in deren Erinnerunt an Mai 2018.
        Ihre Partei hat noch kein Direktmandat erobert weil Ihre Mitstreiter nicht überzeugen konnten – schon vergessen ? Daraus gelernt ? Auch nicht(s).
        Fast vergessen: in Sachen Pinnau-Wiesen waren Sie auch für „vollen Ausbau“ unter Androhung von Schadensersatzforderungen. Man nennt das unbelehrbar (trotz Fachreferentin aus Kiel, die das ausschloss – was auch im Nachgang korrekt ist).

        1. Moin Herr Michelsen,
          schön dass Sie sich nach Ihrem letzten Ausfall wieder etwas weniger beleidigend ausdrücken.
          :
          1. Ich Sie haben offenbar keine Ahnung wer ich bin. Ein Tipp: Unterschiedliche Namen deuten auf unterschiedliche Personen hin. Von daher ignoriere ich mal den Verweis auf mein vermeintliches politisches Wirken. Wie auch Sie beschränke ich mich im Moment ausschließlich auf die Kommentierung des politischen Geschehens, anstatt daran teilzunehmen 🙂
          :
          2. Wenn Umweltschutz vor der eigenen Haustür beginnt, warum haben dann so viele Ulzburger einen sorgfältig gepflegten Rasen anstelle einer bienenfreundlichen Blühmischung im eigenen Garten? Ist es den Leuten das Bienensterben schlichtweg egal?
          :
          3. Nachdem ich – völlig wider erwarten – nicht mit dem 18. Listenplatz in die Gemeindevertretung gerutscht bin, werde ich ziemlich sicher auch bei der nächsten Kommunalwahl nicht dort landen. Zumal ich aus anderen Gründen gar nicht antreten werde 🙂

              1. Hallo Herr Abel, es kann und darf nicht darum gehen, Punkte zu sammeln oder einfach nur recht zu haben. Mir persönlich ist das völlig egal. So will ich auch kein ‚Touche‘ zu meinen Gunsten.
                Ich möchte nur eines mit meinen Zeilen erreichen: das wir alle uns auf der Basis von Vernunft, Logik und Weitsicht gemeinsam treffen.
                So blicke ich auch gern auf die Zeilen von Herrn Michelsen. Wenn auch inflationär und gebetsmühlenartig geschrieben, stecken sehr viele Wahrheiten in diesen.
                Ein jeder sollte sich die Zeit nehmen, eingehend darüber nachzudenken und versuchen diese zu verstehen.

                1. Moin Herr Willsch,
                  Sie sprechen da ein häufiges Problem an, Beiträge die a) am eigentlichen Thema vorbei gehen und b) mit einem Zwinkersmiley versehen sind werden im Internet leider viel zu häufig als humoristischen Beitrag verstanden 😉
                  :
                  Darüber hinaus finde ich Vernunft, Logik und Weitsicht toll, ich finde davon nur ausgesprochen selten etwas in Herr Michelsens Beiträgen. Von (ausgesprochen unlogischen) Fehlschlüssen abgesehen hat er leider die Neigung nicht „mit“ den Leuten zu sprechen, sondern nur „über“ sie. Beziehungsweise in meinem Fall über mich und Leute für die er mich hält.
                  :
                  Wenn es Ihnen um vernünftige Lösungen geht (und das unterstelle ich Ihnen trotz unterschiedlicher Meinung), dann sollten Sie sich um das Gespräch miteinander bemühen – idealerweise auch mit den Menschen die das Mandat bekommen haben diese Entscheidungen zu treffen. Sie werden schnell feststellen: Der Prozess ist anstrengend und voller Kompromisse. In den meisten Fällen liegt das aber nicht an der Dummheit oder Boshaftigkeit anderer Leute, sondern daran, dass die Opposition aus ihrer perspektive gute und logische Gründe für eine andere Meinung hat. Ich weiß dass Sie schon einmal einen kurzen Ausflug in die Kommunalpolitik gemacht haben, vielleicht sollten Sie dem nach all der Zeit einen zweiten Anlauf gönnen.
                  :
                  Dieser Kommentarbereich stößt als Medium zum konstruktiven Entwickeln von Ideen schnell an seine Grenzen, am Ende bleibt es meistens ein mehr oder minder gut besuchter Stammtisch 😉

          1. Ach, Herr Abel ! Ob Sie nun mit auf irgendeiner Mitgliedsliste einer Partei oder evtl. eines Ausschusses stehen ist mir völlig egal. Aber Ihre politische Richtung ist völlig klar: bauen um jeden Preis. Sie unterstützen unsere Bau- und Stau-Parteien nach Kräften.
            Die Erhaltung von Bäumen, besonders alle Linden etc., ist Ihnen völlig egal. Es ist ja auch konträr zu den Interessen von Immobilien- bzw. Wohnungsvermietern und -verkäufern.
            Das Thema Wohnhausbau war schon für dieses Grundstück zu Zeiten von Herrn Baum (Architekt und bekennendes aktives CDU-Mitglied) ein Thema. Er hatte einen guten Vorschlag.
            Der Kreisel ist absoluter Blödsinn und wird hier immer wieder in Verbindung gebracht mit optimalem Wohnhausbau. Das finden Sie offensichtlich hervorragend. Nur eine Verbesseung der Infrastruktur ist kein Thema für Sie, besonders an diesem Punkt.
            Man muss nicht Blühwiesen im Garten haben. Es gibt auch viele Blumen und andere Pflanzen, die da helfen. Ganz abgesehen von Kleinstlebewesen, die nicht unter Beton und Stein wohnen.
            Ansonsten: ich rede mit vielen Leuten. Hier im Ort und auch außerhalb. Nun trauen sich viele nicht mutitg zu reden und kritisch.
            Durch „Berufsjubler und Anjubler“ von gewissen Parteien verändert man hiern nichts. Die Unzufriedenheit von vielen Bürgen wächst.
            Das sieht man doch klar an Wahlergebnissen. Egal ob in Europa, in Deutschland, in S-H oder hier im Ort.
            Jeder Quadratmeter bebaute Fläche mit Wohnraum läßt die Verkehrsflut hier ansteigen.
            Kühe kennen die Kinder nur noch aus Filmen. Hier gab es mal welche.
            H-U kann nicht unbegrenzt Neubürger aufnehmen. Hochbezahlte Jobs werden hier nicht angesiedelt und die Pendlerströme sprechen ihre klare Sprache zu Lasten der Umwelt.
            Keine innovativen Betriebe hier im Ort, die Ausbaupotenzial haben.
            Wenn NORDERSTEDT gewollt hätte, dann wäre REWE auch dort möglich gewesen.

            1. Nachtrag für Hernr Abel : ich bin viel privat und dienstlich in Hamburg – Eppendorf, Winterhude und Eimsbüttel unterwegs.
              Stellen Sie sich vor: da stehen am Straßenrand alte Bäume.
              Zu entsprechender Jahreszeit „meckere“ ich leise über klebrige Autoscheiben, wenn ich spät wieder nach Hause fahre.
              Kinder mit Eltern, Omas etc. sammeln in Wohnstraßen Kastanien und Eicheln zum Basteln. Und hier ?
              Da parken zwischen alten Bäumen Autos……die Bäume bleiben. Allerdings: parken schwierig ab 16 h.
              In den genannten Stadtteilen wohnen zu recht hohen Konditionen Bürger aus Politik, Kultur, Wissenschaft, Medizin neben „Otto Normalverbraucher“.
              Es gibt übrigens Lindenblütentee und Lindenblüten-Honig.
              Hamburg hat Straßen, auch Verkehrsachsen, wo es sich gut radeln lässt. Sogar auf den Straßen Radfahrerspuren weil die Straßen breit genug sind. Dichtes Beispiel: Alsterkrugschaussee in HH-Langenhorn. Das wäre bei dem Straßennetz hier schlichtweg unmöglich oder die LKW-Kolonnen müssten fliegen lernen. Dort sehe ich tagsüber viele Radler und der ÖPNV wird genutzt. Kaki hat hier jetzt etwas Neues in Sachen Stadtbus fertigbekommen. Hier in H-U wird darüber seitens der CDU nur publikumswirksam aber ohne Erfolg und zu Wahlzeiten geredet. Beschlossen oder umgesetzt Fehlanzeige.
              Ansonsten: haben dann unsere Ausgleichsflächen Blühwiesen oder Ersatz-Bepflanzungen bekommen, die nach Ihrer Meinung für gefällte Bäume sichtbaren Ersatz zeigen ?
              Ich warte noch auf Ihren Bericht samt Fotos…..
              Ihr Hinweis auf EU-Fördermittel war wohl mehr als nur unterirdisch zu bewerten……weil davon hier nichts sichtbar, oder doch ?

              1. Hallo Herr Michelsen,
                wieder einmal viele Anschuldigungen und keine Belege. Alles beim Alten also 🙂
                :
                1. Sie kennen meine politische Agenda nicht
                2. Ich unterstütze derzeit gar keine Partei, da ich (leider) nicht die Zeit für politisches Engagement habe
                3. Der Erhalt von Bäumen ist mir gewiss nicht egal (wie hier im Kommentarbereich auch schon geäußert)
                :
                Für mich zeichnet sich ab, dass Sie ein recht ambivalentes Verhältnis zur Ehrlichkeit haben und es stellt sich die Frage ob es zielführend ist weiter mit Ihnen zu diskutieren.
                :
                PS: Natürlich sieht man die Wirkungen von EU-Förderungen. Ein Beispiel sind die Blühstreifen an Feldrändern, die im Rahmen des Programms Ackerlebensräume einer Vielzahl an Tieren Raum, Schutz und Nahrung bietet
                https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/V/vertragsnaturschutz/Downloads/Ackerlebensraeume.html

          1. „Ober-Depp“ gilt gemeinhin als abwertende Beleidigung. Ich hoffe das ist keine neue Information für Sie 🙂

              1. Wenn ich mir Ihren „Umgangston“ und den Informationsgehalt Ihrer Antworten so ansehe muss ich Ihnen uneingeschränkt zustimmen 🙂

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