Der SPD-Ortsverein Henstedt-Ulzburg lädt am Samstag, dem 03.09. 2011 zu seiner traditionellen Radtour durch die Gemeinde ein. Start ist um 11:00 Uhr auf dem Rathausplatz. Wie jedes Jahr wird auf der Tour durch die anwesenden Gemeindevertreter an markanten Zwischenstationen über politische Brennpunkte und in der Planung befindliche Projekte innerhalb der Gemeinde berichtet und Fragen beantwortet. Unterwegs wird es eine Rast mit Erfrischungsgetränken geben. Am Ziel serviert der SPD-Ortsverein allen Teilnehmern Grillwürste und Getränke. Der SPD-Ortsverein lädt alle  Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich ein, an der Fahrradtour teilzunehmen.

Der ehemalige sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt soll den Tarifstreit schlichten.  Ab morgen, Mittwoch den 31. August,  fahren die Züge wieder nach Normalfahrplan.

Die Oldtimerausstellung im Rahmen von Henstedt-Ulzburg feiert war beim Trödelhöker wieder ein voller Erfolg. Trotz der teilweise feuchten Witterung sind auch diesem Sonntag  viele Besucher mit dem Fahrrad gekommen um die verschiedenen Schmuckstücke wie Tempo, Porsche, VW Käfer, dieverse Opel Modelle, Mercedes, englische Oldtimer und vieles mehr zu bestaunen. Selbst Bürgervorstehen Carsten Schäfer hat mit großem  Interesse den BMW 600 besichtigt. Auch in den Räumen des Trödelhökers ging es lebhaft zu. Viele Paare und Familien haben die Gelegenheit am verkaufsoffenen Sonntag genutzt, um gemeinsam ein Kunstwerk für die Wand auszusuchen, das eine oder ander Geschirrteil zu ergänzen oder nach einem spannenden Krimi zu stöbern. Außerdem nutzen viele Herren das Angebot um ihre Werkzeugkiste aufzufüllen. Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig verkaufsoffene Sonntage auch für die Gesellschaft sind und wie gut diese Chance zum gemeinsamen Bummel durch die Geschäfte angenommen wird.

Ingrid und Holger Wacker

www.troedelhoeker.de

Die Stimmung unter den zahlreichen Mitgliedern war aufgeladen, als Sylvia Rückert, Vorsitzende vom Tierschutzverein Westerwohld, bei der Mitgliederversammlung im Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg ans Rednerpult trat. Trotz ihres Bemühens, sachlich zu bleiben, kam es gleich zu Anfang zu Unruhen, als bekannt wurde, dass sich der Verein nach einem Streit mit dem Deutschen Tierschutzbund von der Dachorganisation auf Landes- und Bundesebene getrennt habe. Der Grund für diesen Schritt waren Beschuldigungen  des Landesvorsitzenden Holger Sauerzweig-Strey gegen Sylvia Rückert. Er hatte ihr „Urkundenfälschung“ und „kriminelle Energien“ unterstellt, und zwar im Hinblick auf die bereits im März 2010 angeprangerte angeblich illegale Einfuhr von Hunden aus Polen und Kreta, deren Papiere Rückert gefälscht haben soll. Sein Vorschlag damals: Das gesamte Tierheim-Personal austauschen!

Gegen diese unbewiesenen Vorwürfe hatte sich Sylvia Rückert vehement gewehrt. Ihr lag offenkundig viel daran, diese haltlosen Verdächtigungen auszuräumen. Und dass Tierrettung im Ausland zu Unrecht als „gewerbsmäßiger Hundehandel“ angeprangert wurde, an dem sie sich selbst bereichert haben soll, konnte sie angesichts von Dennis (2), einem einst todkranken Hund, vor Ort Lügen strafen. Dennis, damals neun Monate alt, ist dank ihrer Rettungsaktion und der gezielten Behandlung einer Tierärztin, die ihn adoptierte, heute ein kerngesunder Hund. „Ihn dort ‚verrecken’ zu lassen, wäre unterlassene Hilfeleistung gewesen und hätte mit Tierliebe, die wir uns auf unsere Fahnen geschrieben haben, ganz sicher nichts zu tun.“

Wie sehr ihr die Aufarbeitung der Vorwürfe, die seinerzeit viele Austritte und finanzielle Einbußen zur Folge hatten, am Herzen lag, war an diesem Nachmittag deutlich zu spüren. Der kommunale Fundtiere-Zweckverband mit seinem Vorsteher, Bürgermeister Torsten Thormählen, jedenfalls gab ihr volle Rückendeckung: „ Ich sehe keinen Anlass für eine Beendigung der Partnerschaft. Der Tierschutzverein erfüllt in jedem Punkt seine vertraglichen Pflichten.“

Vor kurzem konnte eine ausgebildete Tierarzthelferin verpflichtet werden, während sich eine „hauseigene“ Tierärztin  vier Vormittage in der Woche um die Vierbeiner im Tierheim kümmert und so den Bestand pflegt. „Verglichen mit den früheren Kosten von monatlich 5.000 Euro konnten wir dank ihres Einsatzes schon 60 Prozent einsparen“, betont Sylvia Rückert. Da die Veterinärin auch Kastrationen vornimmt und Medikamente zum Einkaufspreis weitergibt, zahlt das Tierheim pro Impfung statt 30 Euro in einer Praxis jetzt nur noch maximal sieben Euro. Auch Hunde-Physiotherapeutin Nadja Vanhöf zeigt ein Herz für Tiere und behandelt die Fund-Hunde kostenlos.

Und es gibt noch mehr positive Nachrichten: Jetzt wurde die Beleuchtung  im Tierheim verbessert – vor allem das Hundehaus profitiert davon. Und für die vielen Katzen wurden mit viel Liebe von Mitarbeitern und Tierfreunden Räumlichkeiten geschaffen, die an ein behagliches Wohnzimmer erinnern, was gerade den Stubentigern besonders entgegenkommt.

Im Tierheim Westerwohld leben derzeit neun Hunde, 35 Katzen und zehn Kleintiere, die von sieben Mitarbeitern betreut werden. Für die Einrichtung wünscht sich Sylvia Rückert, dass jetzt Ruhe einkehrt in den eigenen Reihen:  „Und wir wollen endlich raus aus den Negativ-Schlagzeilen und einfach nur unsere Arbeit tun.“

Gabriele David

Regenerative Energien sind die Zukunft – gerade unter dem Aspekt der Abschaltung der AKW – und sollen für eine gesicherte Versorgung der Bevölkerung mit Strom sorgen, denn Strom steht fast schon auf der gleichen Ebene wie ein Grundnahrungsmittel. Ohne Strom ist das tägliche Leben kaum noch vorstellbar. Die Bundesrepublik Deutschland wird nunmehr in den kommenden Jahren viel Strom aus dem Ausland zukaufen müssen, bis eine Eigenversorgung auf der Basis alternativer Energien machbar sein wird. Aus diesem Grund sind Solaranlagen, Windkraftanlagen und auch Biogasanlagen ein wichtiger Bestandteil zur Deckung des Energiebedarfs der Bundesrepublik Deutschland. Im Ortsteil Götzberg wird bereits eine Biosgasanlage mit etwa 400kw betrieben, die nun auf über 550kw ausgebaut werden soll. Die Politik der Gemeinde ist sich uneins in der Beurteilung dieser Anlagen und hat der Erweiterung der Anlage bislang nicht zugestimmt. Hinzu kommt eine Ethik-Diskussion in der Bevölkerung. Aus diesem Grund hat der CDU-Ortsverband Henstedt-Ulzburg den Experten für Biogasanlagen, Herrn Dipl. Ing. agr. Wolfgang Holz von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein zu einem Informationsabend für interessierte Bürger eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 20:00 Uhr am Donnerstag, 1. September, im Restaurant Scheelke, Kisdorfer Straße 11. Weitere Informationen unter http://www.cdu-hu.de

Blitz, Donner, Starkregen: In der Nacht zu Sonnabend zogen gleich mehrere Gewitter über Henstedt-Ulzburg und den Kreis Segeberg hinweg. Die Leitstelle der Feuerwehr in Norderstedt zählte 23 Einsätze. Henstedt-Ulzburgs Feuerwehr musste dreimal ausrücken.

Neben der Beseitigung eines umgestürzten Baumes in der Westerwohlder Straße und einem Einsatz in der Rudolf-Diesel-Straße, die vollkommen unter Wasser stand, wurden die Feuerwehrleute auch zu einem vermeintlichen Blitzeinschlag in der Lindenstraße gerufen: Ortswehrführer Nils-Peter Schulz: „Wir hatten einen Anruf erhalten, dass ein Blitz in ein Haus eingeschlagen haben soll, wir haben dann das angeblich betroffene Haus  von außen untersucht, konnten aber nichts Auffälliges feststellen.“

Insgesamt sei Henstedt-Ulzburg in der Gewitternacht relativ gut weggekommen resümiert der Feuerwehrmann.

Anders als in der Großgemeinde herrscht bei den Schlömanns im tiefsten Sachsen eitel Sonnenschein. Der Chefredakteur der Henstedt-Ulzburger Nachrichten meldete sich gestern beim Redaktionsteam, um die Sportergebnisse vom SVHU abzufragen. Sein Kommentar zum hiesigen Schlamassel: „Hier ist gottseidank alles in Ordnung. Strahlend blauer Himmel über dem Zittauer Gebirge und dem gesamten Dreiländereck Polen, Tschechien, Deutschland. Dazu fantastische kulinarische Genüsse. Da werden selbst Sportergebnisse zur Nebensache.“

Christian Meeder

Drittligist SV Henstedt-Ulzburg hat die große Chancen auf einen Favoritensturz und den Einzug in die 2. Runde des Pokalwettbewerbs des Deutschen Handball Bundes  verpasst.  Gegen den HC Empor Rostock unterlag das Team von Trainer Tobias Skerka vor knapp 500 Zuschauern mit 30:31 (17:13). Knapp drei Minuten vor dem Ende hatten die Hausherren noch mit 30:27 geführt. „Wir haben uns taktisch nicht clever verhalten, hätten die Zeit einfach nur runter spielen müssen“, übte Regisseur Rasmus Gersch zerknirscht Selbstkritik.  Gerade Gersch und Spielmacher-Kollege Stefan Ries hatten  den favorisierten Zweitligisten aber über weite Strecken der Partie dominiert und phasenweise sogar an die Wand gespielt. 21:14 und sechs Minuten später 24:17 (43.) hatten die Hausherren geführt, als Empor-Trainer Holger Schneider noch ein Ass aus dem Ärmel zauberte und eine 4:2-Deckung anordnete. Auf die hatten sich die SVHU-Akteure im Training zwar Vorbereitung, unter Wettkampfbedingungen  fand das team aber keine adäquate Antwort und Rostock setzte zur Aufholjagd an. Als Amen Gafsi in Unterzahl den Gästen einen Ball abluchste und per Gegenstoß zum 30:27 traf, schien die Sache gelaufen.  2Minuten und 50 Sekunden waren noch zu spielen.  Unüberlegte, leichtfertige Abschlüsse brachten Rostock zurück in die Partie, die Rene Gruszka mit einem Gegenstoß 25 Sekunden vor dem Ende entschied. Eine Auszeit von Trainer Skerka nutzte nichts mehr. Der finale Wurf von Kapitän Stefan Pries verfehlte das Ziel. „Die Pleite ist bitter, zumal uns die Fans großartig unterstützt haben. Wir werden daraus lernen und künftig bis zur letzten Sekunde Vollgas geben“, sagte Skerka, der trotz der bitteren Niederlage seinem Team eine famose Leistung bescheinigte.   „ich hab uns schon draußen gesehen, aber meine Jungs haben nie aufgegeben“, kommentierte Empor-Trainer Holger Schneider das Comeback seines Teams, dass auf Spielmacher Michal Bruna hatte verzichten müssen.

SV Henstedt-Ulzburg: Stephan Hampel – Markus Noel ( n.e.),  Rasmus Gersch (6/4), Jens Thöneböhn (5), Lasse Kohnagel (5), Tim Völzke (3/1), Lars-Uwe Lang (3), Amen Gafsi (3), Stefan Pries (3), Jan Wrage (1), Florian Bitterlich (je 1), Till Krügel (n.e.), Julian Lauenroth (n.e.).

Bericht von Joachim Jakstat, Teammanager der 1. Herren

Schlechte Werbung für die Live-Übertragung des nächsten Heimspiels gegen den SV Sylt. Im Auswärtsspiel gestern in Flensburg mussten die SVHU-Kicker  eine deutliche Niederlage einstecken. Zwar erspielten sich die Mannen von Trainer Jens Martens in der ersten Halbzeit ein deutliches Übergewicht, es fehlte aber die Durchschlagskraft. Auch das Glück war den Spielern aus der Großgemeinde nicht hold: Das 1:0 der Flensburger fiel nach einem umstrittenen Freistoß. In der Halbzeit fehlten Trainer Martens dann die Alternativen auf der Bank; die eh schon mit einer dünnen Personaldecke angereisten SVHU’ler mussten zu allem Überfluss auch auf Niclas Bessert verzichten: Der Abwehrspieler verletzte sich beim Warmmachen.

In der zweiten Halbzeit nahm sich Henstedt-Ulzburgs Torwart dann offensichtlich HSV’s legendären Fliegenfänger Mladen Pralija zum Vorbild. Einen Weitschuss klatschte der Keeper einem Flensburger vor die Füße: 2:0 in der 65. Minute. Kurz vor Schluss erhöhte Flensburg dann per Foulelfmeter zum 3:0 Endstand.

Hans Bliedung

28. August 2011

Es war der Donnerstagabend, an dem Joja Wendt & Co. mit seinem Musik-Entertainment wahre Begeisterungsstürme auf der Waldbühne entfesselte.  Am Himmel drohten noch keine Regenwolken, sodass der Gang zu der etwas unaufgeregteren Veranstaltung am Arriba-Strandbad gerettet schien: nämlich zur Jazz-Lounge mit Chill-out-Musik, Barbecue und Fackeln am Strand. Wie jeden Donnerstag, bevor es am Freitag im Beach-Club zur Sache geht.

Doch auf dem Weg zum Strand begann es wieder einmal zu regnen, wie  so oft in den letzten Wochen. Und entsprechend mager fiel auch die vollmundig angekündigte Unterhaltung aus. Statt der erwarteten drei Musiker spielte nur ein Saxophonist (dafür aber sehr gut) mit Begleitung vom Band.  Und auf die Frage nach den Fackeln kam die knappe Antwort: „Sie sehen doch – es regnet. Da werden keine Fackeln angezündet.“ Auf dem holzüberdachten  Grill brutzelten derweil leicht angekohlte Würstchen und Fleischspieße, die dennoch  überraschend gut schmeckten – ebenso wie der gut gekühlte Weißwein.

Die anfängliche Enttäuschung, dass das vielversprechend erleuchtete Arriba-Restaurant für eine geschlossene Gesellschaft reserviert war (nämlich für die Angestellten der Gartenschau) und nicht den Besuchern der Jazz-Lounge zugänglich war, wich zunächst einer gewissen Resignation. Dann eben nicht. Aber wenn ich nun schon mal hier bin, will ich’s auch wissen.  Eine gute Entscheidung, denn schon bald tauchte man ein in jenes Chill-out-Feeling, das sich angesichts der umgebenden üppigen Landschaft im Halbdunkel ganz von selbst einstellte. Nicht zuletzt dank des begabten jungen Saxophonisten, der spürbar zu dieser Entspannung beitrug.

Außerdem wäre es schade gewesen,  den Rückzug vorzeitig anzutreten, weil sich ja erst im Dunkeln die farbigen LED-Leuchten rund um den See genießen ließen.

Vorbei an der jubelnden Menge der Zuschauer vor der Waldbühne tat sich dem „angechillten“ Besucher dann auch ein Anblick wie im Märchenland auf: das leuchtende  Himmelszelt, das wie ein riesiges Glühwürmchen in allen Regenbogenfarben changierte. Angesichts dieser optischen Faszination war auch der Regen nicht mehr zu spüren.

Wenn man dann heute auch noch liest, dass das sonnige Wochenende den LGS-Veranstaltern  stolze 22.000 Besucher beschert hat, dann ist klar: Hier steht und fällt alles mit dem Wetter! Hoffen wir also, dass Petrus uns noch ein wenig gewogen bleibt, damit  es doch noch zu einem fulminanten Endspurt des Sommers kommt, der nicht nur die enttäuschten Urlauber versöhnt, sondern vielleicht sogar noch die erhoffte  Besucherzahl übertrifft …

Gabriele David

Am Donnerstag den 15. September veranstaltet der Verein BürgerAktiv einen Tagesauflag nach Mecklenburg-Vorpommern. Reiseziel ist die Landeshauptstadt Schwerin. Karten für die Busreise inklusive Mittagessen und fachkundiger Stadtführung gibt es bei den Raiffeisenbanken in Henstedt-Ulzburg und bei „Dit und Dat“.

Auf ein volles Haus und reichlich Unterstützung von den Zuschauerrängen hoffen die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg, die am Sonnabend den 27.08. um 18 Uhr im Schulzentrum an der Maurepasstraße in der 1. Runde des Pokalwettbewerbs des Deutschen Handball Bundes auf den HC Empor Rostock treffen.  Die Mecklenburger konnten sich in der abgelaufenen Spielzeit problemlos für die künftig eingleisige 2. Bundesliga qualifizieren und werden vom ehemaligen Bundesligaspieler Holger Schneider trainiert. Neu bei den Hansestädtern ist der ehemalige Bramstedter Rückraumspieler Tom Wetzel, der noch an den Folgen einer Knieblessur laboriert.

„Natürlich ist Rostock als gestandener Zweitligaverein der Favorit, aber meine Jungs haben in der Vorbereitung gezeigt, dass wir uns auch vor höher klassigen Teams nicht verstecken brauchen“, sagt Trainer Tobias Skerka, der nach dem dritten Platz beim hauseigenen proWIN Cup unter der Woche vor allem noch Angriffs-Formationen üben ließ. „ Auf unsere Abwehr können wir uns schon ganz gut verlassen“, so der Coach, der in der Vorbereitung acht Neuzugänge einbauen musste. „Vor allem unser Trainingslager in Norwegen hat dafür gesorgt, dass die Mannschaft schon zu einer Einheit zusammengewachsen ist“, sagt Skerka. Bestes Indiz: Stefan Pries  wurde von den Kameraden zum Kapitän bestimmt. Mit Rasmus Gersch wurde ein zweiter „Neuer“ in den Mannschaftsrat  gewählt. Karten für den Pokal-Hit sind im Vorverkauf in der SVHU-Geschäftsstelle (Lindenstraße) oder im Sportland an der Olivastraße  zu erwerben. Dort gibt es auch seit Wochenbeginn Dauerkarten für die Drittliga-Spielzeit 2011/2012.

Bericht von Joachim Jakstat, Teammanager der 1. Herren

Drei tolle Tage warten auf die Henstedt-Ulzburger und die hoffentlich zahlreichen auswärtigen Besucher: Von Freitag, 26. August, bis Sonntag, 28. August, heißt es wieder „Henstedt-Ulzburg feiert“. Bernd Langbehn vom Vorstand des Vereins Henstedt-Ulzburg Marketing (HUM) verspricht: „Da kann man mal wieder richtig ein Wochenende durchfeiern.“ 2006 war für die Veranstaltung Premiere. Seit 2009 soll es nun alle zwei Jahre in Henstedt-Ulzburg rund gehen. Ziel sei es, die verschiedensten Gruppen, Vereine und Verbände zu mobilisieren und damit die so genannten Synergieeffekte zu nutzen, so Langbehn.

„Auf zum Lions-Marktfest auf dem Rathausplatz!“ heißt es am Freitag, 26. August, um 19 Uhr. Der Lions Club Henstedt-Ulzburg hat sich erneut eine Menge einfallen lassen – weg vom „Bayerischen Marktfest“ hin zur Open-Air-Party! Dabei haben die Macher vor allem die jüngeren Besucher im Blick. Die bekannte Tanzband „Troubadix“ sorgt für Partymusik vom Feinsten. Der Erlös aus dem Marktfest fließt in die Initiative „Kinder fördern durch Musik“.

Rund geht es auch am Sonnabend, 27. August: Um 19 Uhr beginnt im Bereich Neuer Weg das Henstedter Sommerfest. Die Gastronomie auf der Schlemmermeile ist eine Mischung aus italienischer und deutscher Küche. Es gibt unter anderem Scampi und Pizza, dazu Wein, Bier und alkoholfreie Getränke. Auch für Live-Musik ist gesorgt. Dafür wurde die Hamburger Oldie-Band „Mickeys Monkeys“ engagiert.

Aller guten Dinge sind drei: Auch am Sonntag, 28. August, kann kräftig gefeiert werden: Beim Henstedter Straßenfest, auf dem Rhener Familientag, in Götzberg, im Ulzburg-Zentrum und im Gewerbepark Nord. Es gibt zahlreiche Aktionen in allen Ortsteilen. Auf dem Rhener Familientag im Zentrum präsentieren sich mehr als 20 Vereine, Verbände, Geschäftstreibende sowie die Kirche. „Da kommen Erwachsene und Kinder voll auf ihre Kosten“, verspricht Organisator Michael Greiner. Los geht es um 10.30 Uhr mit einem Open-Air-Gottesdienst. Bis 17 Uhr stehen jede Menge Spiele und Unterhaltung auf dem Programm, und eine Tombola wird auch nicht fehlen. Die Pfadfinder laden zum Stockbrotbacken ein, es wird ein Parcours mit ferngesteuerten Autos aufgebaut, Schwertkampf-Vorführungen sind geplant, der Kinderschutzbund kommt mit einem Spielmobil und die Kirche und das Blaue Kreuz sind unter anderem mit dem Thema Suchtprävention dabei. Buntes Treiben wird ebenso auf dem Henstedter Straßenfest herrschen. Für das abwechslungsreiche Bühnenprogramm sorgt R.SH.

Der Ortsteil Götzberg macht ebenso mobil. Eine Oldtimer-Ausstellung soll die Zuschauer wieder anlocken. Organisatorin Ingrid Wacker verspricht wieder einige „neue alte Modelle“ – zum Beispiel einen „BMW 600“. Als kulinarischen Leckerbissen gibt es Erbsensuppe aus Bootjers Zeche.  Das „i-Tüfelchen“ an diesem Tag sei der verkaufsoffene Sonntag, sagt Bernd Langbehn. Von 12 bis 17 Uhr haben viele Geschäfte und der gesamte Gewerbepark geöffnet.

H-UN

25.08.2011

Jeweils am Dienstag und Freitagvormittag startet ein  neues Kursangebot für Eltern mit Kindern ab 2 Jahren im Familienzentrum Henstedt-Ulzburg – Spielen und Basteln für Kinder. In der Zeit von 9.15 bis 11.15 Uhr werden in bunter Folge Lieder gesungen, Bewegungsspiele gemacht, gebastelt und ein kleines Frühstück eingenommen. Der Kurs findet im Familienzentrum in der Beckersbergstr. 55a statt und besteht aus 8 Terminen. Die Kursgebühr beträgt inklusive Material 40 Euro.

Für Informationen und Anmeldungen steht die  Kursleiterin Birthe Klinger gern unter der Telefonnummer 04193/7524010 zur Verfügung.

Das Drittliga-Herrenteam des SV Henstedt-Ulzburg hat das letzte Vorbereitungsspiel gewonnen. In der Auricher Sparkassenarena setzte sich die Mannschaft von Trainer Tobias Skerka  gegen den OHV Aurich (3. Liga West) mit 35:29 (16:13) durch. Beide Teams hatten auf frisch gewachstem Linoleum-Boden Standschwierigkeiten und konnten ihr Tempospiel nicht wie gewohnt aufziehen. Nach fast vierstündiger Busfahrt waren die Beine der SVHU-Akteure anfangs schwer und Aurich führte  die ersten 20 Minuten (7:6) Bis zur Halbzeit erarbeiteten sich die Gäste eine Drei-Tore-Führung, ohne dabei konsequent genug den Torabschluss zu suchen. Hinter einer bisweilen zu lethargischen SVHU-Abwehrreihe boten alle drei SVHU-Keeper eine solide Leistung, wobei Markus Noel einige spektakuläre Paraden gelangen.

Nach dem Wechsel blieb Gelegenheit, die 5:1-Abwehr-Formation einzustudieren ohne dabei in Gefahr zu geraten.  „Wichtig war, dass sich vor dem Pokalspielgegen Rostock am Wochenende keiner verletzt hat. Das war heute ein Arbeitssieg, überzeugend sieht anders aus“, zog Skerka mit etwas mürrischer Miene Bilanz.

SV Henstedt-Ulzburg : Hampel (1.-20.), Noel (21.-40.), Hillermann (41.-60.) –  Jens Thöneböhn (7), Jan Wrage (6), Julian Lauenroth, Tim Völzke (je 5), Lars-Uwe Lang (4), Stefan Pries, Florian Bitterlich, Rasmus Gersch (2/2), Gerrit Scheffler (1), Lasse Kohnagel (1).

Bericht von Joachim Jakstat, Teammanager der 1. Herren

Konkurrenz für Sportschau, Sky,  LIGA total und endlich eine Alternative für die arg gebeutelten HSV-Fans in der Großgemeinde. Spiele des SVHU in der Schleswig-Holstein-Liga können zukünftig bei Bier und Chips bequem von der eigenen Wohnzimmercouch verfolgt werden. Dabei hat der Fußballfan die Wahl, ob er die ganze Partie live sehen will, oder sich nach Spielschluss lediglich eine Zusammenfassung mit den Höhepunkten zu Gemüte führen möchte.

Eine Konferenzschaltung, wie man sie vom NDR-Hörfunk oder dem Bezahlsender Sky kennt, ist allerdings noch nicht möglich. Jedenfalls ist der SVHU in jedem Falle Spitze, wenn auch nicht in der Tabelle; denn er ist bislang der einzige Verein in der Schleswig-Holstein-Liga, dessen Spiele im Internet zu sehen sein werden. Und zwar unter: http://www.fussball.sv-hu.de/pages/1.-herren.php

Von Sportschau und Bezahlfernsehen verwöhnte Zuschauer müssen allerdings beim Komfort noch einige Abstriche machen: Zunächst ist nur eine Kamera im Einsatz, und auch Zeitlupen gibt es zum Auftakt noch nicht: „Es wird am Anfang eine ganz kleine einfache Geschichte sein, die sich hoffentlich mit der Zeit immer mehr professionalisiert“, so SVHU-Fußball-Manager Oliver Wegmann.

Noch gesucht wird zudem ein Kommentator der Live-Spiele: „Wir sind im Moment mit dem einen oder anderen im Gespräch, aber bisher haben wir da noch niemanden“, erklärt  SVHU-Manager Oliver Wegmann, der den Job spontan den Verfasser dieser Zeilen anbietet. Der lehnt aus Zeitmangel ab, aber wenn es demnächst mal eine sonntägliche Fußball-Talkrunde im Internet-Fernsehen geben sollte, sind die Henstedt-Ulzburger Nachrichten natürlich mit von der Partie.

Das erste Spiel, das live auf der SVHU-Fußball-Homepage zu sehen sein wird, ist nach dem derzeitigen Stand das Heimspiel gegen den FC Sylt am 4. September.

Christian Meeder