Auf ein volles Haus und reichlich Unterstützung von den Zuschauerrängen hoffen die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg, die am Sonnabend den 27.08. um 18 Uhr im Schulzentrum an der Maurepasstraße in der 1. Runde des Pokalwettbewerbs des Deutschen Handball Bundes auf den HC Empor Rostock treffen. Die Mecklenburger konnten sich in der abgelaufenen Spielzeit problemlos für die künftig eingleisige 2. Bundesliga qualifizieren und werden vom ehemaligen Bundesligaspieler Holger Schneider trainiert. Neu bei den Hansestädtern ist der ehemalige Bramstedter Rückraumspieler Tom Wetzel, der noch an den Folgen einer Knieblessur laboriert.
„Natürlich ist Rostock als gestandener Zweitligaverein der Favorit, aber meine Jungs haben in der Vorbereitung gezeigt, dass wir uns auch vor höher klassigen Teams nicht verstecken brauchen“, sagt Trainer Tobias Skerka, der nach dem dritten Platz beim hauseigenen proWIN Cup unter der Woche vor allem noch Angriffs-Formationen üben ließ. „ Auf unsere Abwehr können wir uns schon ganz gut verlassen“, so der Coach, der in der Vorbereitung acht Neuzugänge einbauen musste. „Vor allem unser Trainingslager in Norwegen hat dafür gesorgt, dass die Mannschaft schon zu einer Einheit zusammengewachsen ist“, sagt Skerka. Bestes Indiz: Stefan Pries wurde von den Kameraden zum Kapitän bestimmt. Mit Rasmus Gersch wurde ein zweiter „Neuer“ in den Mannschaftsrat gewählt. Karten für den Pokal-Hit sind im Vorverkauf in der SVHU-Geschäftsstelle (Lindenstraße) oder im Sportland an der Olivastraße zu erwerben. Dort gibt es auch seit Wochenbeginn Dauerkarten für die Drittliga-Spielzeit 2011/2012.
Bericht von Joachim Jakstat, Teammanager der 1. Herren
Und es war wirklich ein Pokalhit. Bis Mitte der 2. Halbzeit war der SV HU den Rostockern absolut überlegen und spielte sich sogar einen 7-Tore-Vorsprung heraus. Dann machte sich die größere Erfahrung der Rostocker, gepaart mit Konzentrationsmängeln auf HU-Seite, bezahlt und sie konnten den Rückstand nach einer engagierten Aufholjagd in den letzten zwei Minuten in einen glücklichen 31:30-Sieg umdrehen. Schade, schade.
Aber in dieser Form braucht sich das Team um Trainer Skerka für die kommende 3.-Liga-Saison keine Sorgen machen. Das Team spielte auf sehr hohem Niveau – ein Liga-Unterschied war überhaupt nicht erkennbar.