Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, und die Henstedt-Ulzburger Nachrichten haben nahezu täglich über Neuigkeiten aus der Großgemeinde berichtet. Doch welcher Bericht hat eigentlich 2015 am meisten interessiert?
Es ist ein Artikel aus dem Frühjahr. Im März berichteten wir über den gemeindlichen Ankauf des Henstedter Hofs, um dort Asylsuchende unterzubringen. „Henstedter Hof wird Flüchtlingsheim“ lautete die Schlagzeile, wenige Stunden zuvor hatte Bürgermeister Bauer den Erwerb des Gasthofs durch die Gemeinde im Rathaus bekanntgegeben.
Der Artikel wurde innerhalb von 48 Stunden knapp 5.000-mal angeklickt und ist damit die meistgelesene Nachricht des fast abgelaufenen Jahres. Mit etwas Abstand folgt auf dem zweiten Platz der erste Bericht zum geplanten Totalabriss der Häuser am Beckersbergring.
Im dem Bericht über den Ankauf des Henstedter Hofs vom 12. März taucht die Zahl von 130 in Henstedt-Ulzburg untergebrachten Flüchtlingen auf. Keine Überraschung ist, dass sich diese Zahl nach oben bewegt hat. Mitte Dezember lebten laut Bürgermeister Stefan Bauer 282 Asylbewerber in der Großgemeinde. Für das kommende Jahr ist die Ankunft von weiteren 430 Flüchtlingen angekündigt.
Christian Meeder
27. Dezember 2015
Schreiben hier die 573 Arbeitslosen aus Henstedt-Ulzburg?
Der Begriff „Umbettung “ ist auch nicht so ganz ohne. Kennt man ihn doch ausi der Verlagerung von bereits begrabenen Menschen von Friedhof etc. Schwerpunktmäßig kommt der Begriff aus der Kriegsgräberfürsorge, wo dann Gebeine “ umgebettet “ wurden und werden. Deshalb ginge mir der Begriff Umbettung bei Kranken und/oder Bettlägerigen nur sehr schwer von der Zunge.
Ach Herr Kirmse ! Bettlägerige werden umgebettet, nicht umgelagert. Sie müssen wohl noch viel lernen im Umgang mit Menschen.
Gerade bei den Flüchtlingen ist Taktgefühl angesagt. Das vermisse ich bei Ihnen.
Ansonsten ist es wohl sinnlos mit einem Menschen zu kontakten, der auf einem Niveau steht, daß ich ablehne, weil es aus meiner Sicht untem dem meinigem liegt.
Nachtlager ist etwas anderes. Es fehlt der Zusatz bzw. Zuordnung des Zwecks. Militär- und Nacht-(ruhe-)lager sind kurzzeitige Einsätze. Flüchtlinge leben hier im Ort in Gebäuden aber nicht nur kurzfristig über Nacht sondern über Monate ggf. Jahre.
Flüchtlinge sollten nicht mit Lagern in Verbindung gebraucht weden. Die Geschichte hat hier viele sehr traurige Beispiele. Das weiß man, wenn man sich für Kultur und Historie interessiert hat. Flüchtlingslager sieht im man TV aus südlichen entfernten Regionen, sehr traurig.
Hier ist zumindest Strom, Heizung und Wasser ausreichend vorhanden. In den „Wüstenregionen“ nicht. Das ist eben ein Unterschied.
Prost Neujahr – ich hoffe, Sie haben einen Zettel mit guten Vorsätzen für sich schon mal angefangen.
Antworten brauchen Sie nicht. Ihre Kommentare lese ich ab sofort nicht mehr.
Das will ich doch hoffen, daß ich noch viel im Umgang mit Menschen lerne, sonst ende ich noch so wie Sie!
Man kann von einer vorübergehende Unterkunft für Flüchtlinge sprechen. Die Wortwahl „Zwischenlager“ im Zusammenhang mit Menschen ist missverständlich und daher unangebracht (auch mit Anführungszeichen). „Da beisst die Maus keinen Faden ab.“ Auch Erklärungsversuche machen das nicht besser.
Meine Wortwahl ist genauso gedacht gewesen .Wie R.Finsterbusch es bemängelt Genauso habe Ich es im Hauptausschuss bemängelt, das man Familien für lange Zeit eine sichere ruhige Wohnung im Ring gibt um Fuß zu fassen um Sie nach Abschluss des Asylverfahrens wieder auf die Straße zu schicken…..
Herr Kirmse ! Es ist eine Frage des Stils und der Wertschätzung, also des Willkommenseins. Gegenstände, egal ob Atommüll oder Kartoffeln, kann man zwischenlagern. Für Atom suchen die Politik und Wissenschaft noch Endlager. Menschen, also Flüchtlinge werden hier auf sehr engem Raum vorrüberghend untergebracht bzw. einquartiert von der Behörde und sind nicht als Lagerware zu betrachten. Es fehlt gerade von Ihnen aber eine Aussage, wo diese Menschen wohnen sollen, wenn in einiger Zeit der Asylantrag gestellt und darüber positiv entschieden wird. Und wo wohnen die, die man hier nicht aufnehmen kann nach Prüfung bis sie in ihr Heimatland zurückgesandt werden. Das dauert Monate, und die Neuen rücken nach.
Wo wohnen dann die Menschen, die in den nächsten Wochen hier zu erwarten sind ?
Nach meinem Wissen wohnen auf ca. 74 qm 5 oder 6 Personen. Das gibt nicht nur in der Wohngruppe mit unteschiedlichen Religionen Probleme. Auch mit den Nachbarn, die nett und höflich den Menschen das Einleben erleichtern.
In der dunklen Jahreszeit auf dem „Korl-Bormstedt-Weg“ mit schwacher Beleuchtung können ängstliche Menschen reagieren, weil sie auch die Sprache nicht verstehen, die sie hören.
Ich habe keine Angst. Aber andere Menschen durchaus.
Und „böse Menschen“ gibt es überall auf der Welt, auch Deutsche – leider.
Insofern ist der Begriff „sozialer Brennpunkt“ verständlich, aber nicht hochaktuell. Vielleicht ab morgen – hoffentlich nicht.
Ehe die Flüchtlinge integriert sind, sprachlich und beruflich – ein langer Weg.
In jedem Fall benötigen sie dann bezahlbaren Wohnraum. Pro qm 12,00 wie im Beckersbergring erwartet wird, bestimmt aufgrund des Einkommens nicht.
Bezahlbarer Wohnraum – seitens der Politiker hier im Ort – total vernachlässigt.
Bettlägerige werden mehrmals täglich umgelagert. Ein Camp wird, nicht nur vom Militär, auch Lager genannt. Auf Reisen schlagen manche Menschen z.B. ein Nachtlager auf. Wer sich als Person in einem Lager aufhält, der lagert also. Wenn Sie nun sagen, so ein Ausdruck drückt Minderwertschätzung aus, dann ist das etwas, was sich in Ihrem Kopf abspielt, aber nun wirklich nicht jeder genauso sehen muß. Außer Ihnen hat auch niemand von LagerWARE gesprochen.
Über den Rest wollte ich überhaupt nicht mit Ihnen diskutieren.
Herr Kirmse ! Ihr Kommentar ist glatt entbehrlich. Sind Sie so etwas wie der Anwalt von Herrn Daberkow, der sich nicht verteidigen kann ?
Ihren Vorwurf der Rechts- und Grammatikschwäche betrachte ich als glatte Unverschämtheit !
Vertippen passiert mir leider auch. Aber entgleisende und persönliche Beleidigungen aber nicht. Das ist ja wohl bei Ihnen im Hause und Umfeld so üblich. Pfui !
Herr Michelsen, manchmal muß man raten, was Sie schreiben WOLLTEN. Das sollte auch keine Beleidigung sein, ich hätte im Gegenteil eher gedacht, daß Ihnen das bewußt ist, aber entsprechend Ihrer Reaktion ist dem scheinbar nicht so. Auch bin ich nicht Herr Daberkows Anwalt, nur weil ich seine Aussage nicht so dramatisch finde wie Sie und Ihnen das mitteile.
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Da habe ich ja Glück, daß Ihnen keine entgleisenden oder persönlichen Beleidigungen passieren, sonst hätten Sie womöglich den danach folgenden Satz tatsächlich geschrieben. 😀
Eine Informationsveranstaltung ist entbehrlich, nur „weil es hier zum großen Teil funktioniert? Herr Daberkow, das ist doch wohl kein ernst gemeinter Beitrag? Das Thema Flüchtlinge ist eines der größten Herausforderungen, vor die die Gemeinde gestellt wird. Da haben die Bürger schon ein Informationsrecht, dem man hier bisher noch nicht nachgekommen ist. Und auch da, wo es hier in der Gemeinde nicht funktioniert, werden die Bürger nicht oder nicht ausreichend informiert.
Ich bin gespannt, ob die angedachte Informationsveranstaltung zum Verkehrsstrukturkonzept im Januar 2016 stattfindet.
Ach, Herr Daberkow ! Wo ist dann für Sie das „Endlager“ für Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben ? Bei Menschen von „Zwischenlager“ zu sprechen finde ich sehr makaber, aber das ist wohl eine Sache des Stils und Gefühls.
Und wo sollen dann, wenn Sie schon von Zwischenlager sprechen, die Flüchtlinge nach gestelltem Asylantrag die nächsten Jahre wohnen bzw. wo werden die nächsten ca. 200 armen Menschen dann untergebracht ? Auf den Pinnau-Wiesen in Wohncontainern oder Expresbauten ?
Wenn verschieden Kulturen plötzlich sich aneinander gewöhnen müssen mit unterschiedlichen Glauben und Lebensstil, dann entstehen schnell Brennpunkte. Die neuen Flüchtlinge wohnen sehr gedrängt. Da sind Spannungen programmiert. Das ging ja leider negativ schon durch die Medien nach Ereignissen außerhalb unseres Ortes.
Herr Michelsen, als jemand, der eine starke Rechtschreib- und Grammatikschwäche hat, sollten Sie sich nicht über Herrn Daberkow beschweren, zumal er das von Ihnen kritisierte Wort extra in Anführungszeichen gesetzt hat. Und zu Ihrer eigentlichen Thematik: es soll überhaupt niemand „endgelagert“ werden, sondern es geht darum, friedlich mit- und/oder nebeneinander auszukommen. Herr Daberkow wohnt meines Wissens nach im Beckersbergring, er wird die spezielle Thematik vermutlich erheblich besser beurteilen können als Sie.
Diese Wohnungen im BBRing werden von der Verwaltung Hauptsächlich für Asylsuchende angemietet. Falls ,so die Auskunft der Gemeinde, es Obdachlose in der Gemeinde gibt könnten diese ebenfalls im Beckersbergring untergebracht werden.
Nach Abschluß des Asylverfahrens müssen die Wohnungen im Beckersbergring wieder geräumt werden.Sei es durch Rückkehr in die Heimat oder durch Anmietung regulären Wohnraums
Jeder der sich über die Flüchtlingsproblematik Informieren möchte kann dieses beim Willkommensteam machen .Es gibt dort Regelmäßige Treffen.
zu R.Finsterbusch Weil es bei uns zum Großen Teil funktioniert.
zu Thomas Wilhelm Rawe
Seit wann ist der Beckersbergring sozialer Brennpunkt?
Er ist lediglich „Zwischenlager“ für Menschen die einen Asylantrag gestellt haben.
Die meist gelesene Nachricht war zum Thema Flüchtlinge. Aber im Gegensatz zu Norderstedt oder Kaltenkirchen gab es hier noch keine Informationsveranstaltung zu diesem Thema. Warum eigentlich?
Bin gespannt wann Kriegsvermeidende Mentaltechniken und Mediationen brennpunkte wie Beckersbergring und das Asylantenheim unnötig machen.
Das wird doch auch für Henstedt-Ulzburger Firmen ein tolles Geschäfft, wenn ein Wiederaufbauprogramm in verbindung mit einer Wiedereingliederung in alten Heimaten soweit diese noch lebenswert sind ermöglicht…
Mit der Abfallentsorgung sind Firmen wie Feddersen& Starke + Denker ja bestens Vertraut…
Mit dem Neugestallten von Gebäuden ja sowieso 😉