Bürgerinitiative fordert Kommunalpolitiker auf, die Innenverdichtung zu stoppen – Widerstand gegen die Verstädterung Henstedt-Ulzburgs

Flugblatt der neuen Bürgeriniiative
Flugblatt der neuen Bürgerinitiative

Henstedt-Ulzburgs Kommunalpolitiker müssen sich auf ungemütliche Zeiten einstellen: Es gibt massiven Widerstand gegen die anhaltende Verstädterung Henstedt-Ulzburgs.

Einwohner der Großgemeinde haben sich zusammengeschlossen, um gegen die von allen politischen Fraktionen gewünschte sogenannte Innenverdichtung mobil zu machen. Auslöser für die Bürgerbewegung ist der geplante Bau eines Acht-Parteien-Mehrfamilienhauses im Kronskamp inmitten von Ein- und Zweifamilienhäusern. Nach Anwohnerprotesten hatten sämtliche im Henstedt-Ulzburger Gemeindeparlament vertretenen Parteien und Wählervereinigungen den Bau des über zwölf Meter hohen Wohnblocks als politisch gewollt verteidigt und als moderate Innenverdichtung bezeichnet. Kronskamp-Anwohner Dirk Meissner zu den Henstedt-Ulzburger Nachrichten: „Ganz offenkundig werden unsere Interessen von den Gemeindevertretern nicht vertreten. Wir haben deswegen eine Bürgerinitiative gegründet.“

Ziel der Initiative ist es, durch öffentlichen Druck eine Änderung der Ortsentwicklungspolitik für ganz Henstedt-Ulzburg zu erzwingen: „80 Prozent haben im vorigen Herbst dafür gestimmt, dass wir Gemeinde bleiben. Wir möchten, dass das nicht nur auf dem Papier der Fall ist, sondern dass wir unseren dörflichen Charakter behalten und keine Trabantenstadt werden“, sagt Meissner.

Mitglieder der Bürgerbewegung haben in den vergangenen Tagen mit der Verteilung von Flugblättern begonnen. Zunächst in Wohnstraßen, in denen die politisch verordnete Innenverdichtung bereits bestaunt werden kann: Im Kirchweg, in der Gartenstraße, in der Klein Sabiner Straße. Und ganz offenbar rennt Henstedt-Ulzburgs neue Bürgerbewegung dort offene Türen ein. Am Montagabend hatte die Initiative bereits 109 Mitglieder.

Hier geht es zur Bürgerinitiative für Transparenz in Henstedt-Ulzburg

Christian Meeder

20. Mai 2014

42 thoughts on "Bürgerinitiative fordert Kommunalpolitiker auf, die Innenverdichtung zu stoppen – Widerstand gegen die Verstädterung Henstedt-Ulzburgs"

  1. Moin zusammen,
    heute am 4.6. findet sich die Arbeitskreis Umwelt und Planung- städtebauliche Gestaltung H.-U im Rathaus um 19.15 zusammen …diese Sitzung ist nicht öffentlich, aber die hu-transparent möchten dennoch “ Flagge“ zeigen und uns vor dem Rathaus kurz vor 19.00 Uhr treffen, um zu zeigen, dass uns etwas daran liegt, was aus unserer Gemeinde werden soll….
    wer mit uns das schöne Wetter genießen möchte, egal ob schon Mitglied oder nicht, wer zu denen gehört, die lieber in einer Gemeinde wohnen möchten, die nicht wie ein Zementklotz aussieht, ist herzlich willkommen.

  2. Könnte sein, dass das nächste Projekt schon am Werden ist: Krambekweg 10 mit dem daneben liegenden Grundstück, noch ist im B-Plan nur Eingeschossig zugelassen, die Polin wird dann ja wohl als Käuferin versuchen, diesen zu ändern , mal sehen, was draus wird?

  3. Ähhh, wieso stelle ich Herrn Bauer, vielen anderen und mir ein Armutszeugnis aus?
    Habe ich gesagt, dass ich an der Kompetenz von Herrn Bauer zweifel, stelle ich seine Menschlichkeit in Frage?
    Liebe Grüße , von einem aktiven Wähler

    1. Sie stellen die Frage in den Raum wieso wir einen parteilosen Bürgermeister haben. Das ist eigentlich unerheblich, liest sich aber im Kontext Ihres Beitrages als würden Sie einen hier einen Zusammenhang sehen.
      Wenn ich einen Kandidaten nur wähle weil er nicht in einer Partei ist, dann spricht das weder für mich noch für meinen Kandidaten. Wenn ich meinen Kandidaten wähle weil ich ihn für den fachlich und menschlich qualifiziertesten halte ist es hingegen völlig unerheblich ob er sich in einer Partei befindet.

      1. Moin Herr Berg,
        sehe ich ein wenig anders, bei allem Respekt( keine Verarschung)! Ich glaube, dass sie auch viel Ihrer Freizeit in die Politik opfern! Alles gut so weit, sehen wir es mal “ sportlich“ einen Unparteiischen als Chef in der Verwaltung zu haben, scheint mir doch positiver zu sein, als einen oder eine, die einer Partei angehört! Vorausgesetzt, dass er menschlich, fachlich …. dafür geeignet scheint, aber den habe wir ja jetzt….so hoffen doch alle ! In diesem ganzen hin und her, pro und kontra, kommt eines doch immer zu kurz, wer hat denn jetzt das sagen…die Politik, die Verwaltung, alle zusammen? Uns scheint, da gibt es einige “ Unstimmigkeiten“ zwischen Politik und Verwaltung, dies kann wohl nicht geleugnet werden, denn das haben viele der Fraktionsmitglieder zu gegeben, oder nicht? Also lieber einen neutralen Bürgermeister , als einen, der einer Partei angehört, oder ?

        1. Hm, die Annahme das jemand der in keiner Partei ist damit als unparteiisch gilt ist ein Teekesselchenwitz 😉 Auch Herr Bauer wird bezüglich seiner Präferenzen oder Lösungsansätze der einen Partei näher stehen als einer anderen – ich für meinen Teil nehme zumindest nicht an dass er jedes mal an der Wahlurne „Eigentlich würde ich sie ja alle wählen“ gedacht hat. Und um ganz ehrlich zu sein finde ich das auch gut so.
          Aber um zurück zum Thema Parteien zu kommen: Ich sehe keinen signifikanten Unterschied zwischen Ortsverbänden der Wählergemeinschaften/Parteien und Bürgerinitiativen. In beiden Fällen sind Bürger zusammengekommen um einen aus ihrer Sicht positiven Einfluss auf die Gestaltung des Ortes zu nehmen. Natürlich gibt es immer irgendwelche schwarzen Schafe, aber im Großen und Ganzen ist der Wille zum Guten da.

          1. Moin ich denke das Thema mit dem “ Unparteiischem“ hätten wir geklärt:-) , im Grunde haben Sie recht, aber( ich wäre ja nicht ich, wenn ich jetzt nicht widersprechen würde 🙂 !
            Lassen wir mal die schwarzen Schafe, da würden wir uns wieder auf sehr dünnem Eis bewegen und solange nicht geklärt wurde, wie, wer und warum es zu einer B-Plan Änderung in solchen Ausmaßen wie im Kronskamp gekommen ist, bringt es keinem etwas, oder?
            Aber nun zum Wesentlichen, der Unterschied, so wie er sich zur Zeit abzeichnet, liegt doch darin, dass ein Großteil der Bürger keine Verdichtung von H.U wünscht und dies auch durch eine Wahl sehr deutlich gezeigt hat! Aber dieses wurde bis jetzt von der Politik nicht ernst genommen( Ausnahmen bestätigen die Regel) und es wäre auch so weiter gegangen, würden wir nicht die Trommeln schlagen! Zugegeben manchmal etwas tief in die Magengrube…aber das Ziel ist der Weg:-) und es gibt ein Umdenken, siehe Carsten Schäfer im Gästebuch auf der hu-transparent ( Respekt, Herr Schäfer! ) und von einigen anderen Politikern auch! Die WHU plant auch ein Info-Abend, Danke! Soll denn der “ normale Bürger“ immer alles hin nehmen? Wir wohnen hier auch und verdammt noch mal 80% möchten nicht in einer Zementburg wohnen!
            Allen hier ein echt schönes WE und lasst uns vernünftig miteinander umgehen!!! Aber leise werden wir nicht und weniger auch nicht!!!! :-))))

  4. Hallo Herr Holowaty,
    um da gleich mal Frederic Freiherr von Furchensumpf zu zitieren: Dünnes Eis, ganz dünnes Eis!
    Tja, warum spricht kaum jemand mit den Gemeindevertretern? Warum ist die Wahlbeteiligung so gering ? Warum wurde ein parteiloser Bürgermeister gewählt?
    Haben Sie sich das schon mal gefragt?
    Klar ist Bauplanung eine eine schwierige Materie, absolut, aber sitzen dafür in der Verwaltung nicht Fachleute, die dies für Sie ausarbeiten, damit es dann zur Abstimmung kommt und Sie mit gutem Gewissen die Hände heben können ? Wie konnte es dann zu einem , wie sagte Herr Borchert, planerischen Missgriff/Fehler kommen, vielleicht auch beim Feierabend Bier oder beim Grillfest?
    Sehr geehrter Herr Holowaty, wir wollen mitgestalten und nicht zerstören, solange aber die Politik und die Verwaltung ihren Stiefel so weiter fährt, sind wir noch sehr weit von einander entfernt! Werde heute Abend wieder meine Runde drehen, bin gestern im Beckersbergring nicht fertig geworden, wenn sie möchten, können sie mich gern begleiten!

    1. Mit dem „dünnen Eis“ wäre ich seeeehr vorsichtig.

      Eine geringe Wahlbeteiligung ist zuallererst und insbesondere ein Versagen der Nichtwähler, kein Vorwurf an die Kommunalpolitiker. Wer über letztere motzt, dem steht es frei selbst politisch aktiv zu werden – nur leider müsste man dann seine kostbare Freizeit opfern um sich stattdessen von Bürgern Machtgier, Korrumpierbarkeit und Ignoranz vorwerfen zu lassen.

      Das kaum jemand mit Gemeindevertretern spricht halte ich für ein Gerücht, aber auch hier gilt: Wenn das Gesprächsangebot da ist kann man den Politikern kaum vorwerfen wenn es nicht genutzt wird. (Kommunal-)Politikverdrossenheit ist mit Besitz des passiven Wahlrechts kein Argument mehr (außerdem könnten die Politiker dann auch Wählerverdrossenheit für sich in Anspruch nehmen).

      Zur Bürgermeisterwahl: Wenn Sie davon ausgehen dass Herr Bauer gewählt wurde weil er in keiner Partei ist stellen Sie sowohl ihm als auch seinen Wählern ein Armutszeugnis aus… ich für meinen Teil wähle die Person die ich menschlich und fachlich für geeignet halte. Im Übrigen waren 2 von 3 Kandidaten parteilos..

  5. Hallo Herr Meissner,

    „Beispiel: Mahnke-Bebauung an der Pinnau, warum hatten sich wohl so wenig Bürger beteiligt? Nicht weil es ihnen egal ist,, nein, weil sie absolut keine Changse sahen, etwas auszurichten !“

    Sorry, das ist Unfug. Wer Gestalter sein will, und nicht nur Wutbürger, der kann das ohne jedes Problem.

    Warum aber spricht kaum jemand mit den Gemeindevertretern, den Mitgliedern im Umwelt- und Planungsausschuß? Warum werde ich hier zum Beispiel beschimpft (natürlich von Herrn Witte) wenn ich Gespräche anbiete? Die Vertreter praktisch jeder Partei, jeder Wählervereinigung machen gerne vor-Ort-Termine, schauen sich Dinge an, besprechen Sorgen, bieten Mitarbeit an, erläutern aber auch Hintergründe, Historien und Rechtslagen. Die Anfragen dazu aber lassen sich an einer Hand abzählen.

    Ärgerlicherweise ist Bauplanung aber eine recht schwierige Materie. Wer bereit ist, sich damit wirklich intensiv auseinanderzusetzen und auch Zeit zu investieren, dem stehen alle Türen offen. Wer aber nur zwischen Feierabendbier und Comedy-Show im Fernsehen, zwischen Grillfest und Tennisstunde mal eben seine Wut rauslassen will, der wird in der Tat wenig erreichen.

    Werden Sie bitte zum Gestalter.

    1. “ … Wer bereit ist, sich damit wirklich intensiv auseinanderzusetzen und auch Zeit zu investieren, dem stehen alle Türen offen. Wer aber nur zwischen Feierabendbier und Comedy-Show im Fernsehen, zwischen Grillfest und Tennisstunde mal eben seine Wut rauslassen will, der wird in der Tat wenig erreichen … “ Was für eine traurige Aussage! Liebe Politik, sorgen Sie lieber dafür das zwischen Feierabendbier und was auch immer dann folgt erst gar keine Wut aufkommt. Ich glaube jeder, wirklich jeder hat Besseres zu tun. Ansonsten ein klares weiter so an die Bürgerinitiative und nehmen sie sich die Zeit die sie brauchen für ihre Wut, zwischen was auch immer.

  6. Ach eines hatte ich noch vergessen… es kam auch vor, dass ich angesprochen wurde, ob wir einer Partei angehören? Nein, sind wir nicht ! Dann ist ja gut, bin dabei! Vielleicht kann dies ja ein kleiner Anstoß zum Umdenken sein, die Bürger von H.U. haben keine Probleme mit der Intention der hu-transparent ,
    wünsche allen hier einen sonnigen Arbeitstag und ein gemeinsames friedliches miteinander in unserer Gemeinde!

  7. Sehr geehrter Herr Borchert,
    wir waren nun schon mehrere Tage auf der Straße haben unsere Flugblätter verteilt, mit Anwohnern gesprochen, hier gab es klare Aussagen und Meinungen. Viele/die meisten Bürger, möchten nicht in einer Gemeinde leben, die den Flair einer Großstadt hat. Oft wurde uns gesagt: ach, die machen doch was sie wollen…Beispiel: Mahnke-Bebauung an der Pinnau, warum hatten sich wohl so wenig Bürger beteiligt? Nicht weil es ihnen egal ist,, nein, weil sie absolut keine Changse sahen, etwas auszurichten ! Wie auch, wenn zuerst von Sanktionen gesprochen wird und anderes mehr aber dann wieder fleißig die Hände nach oben! Das ist so unglaubwürdig, so frustrierend … ich möchte es mal so ausdrücken, tolle Worte , tolle Reden aber das Handeln sieht anders aus! 🙁 Könnte auch sagen: der weiße Mann spricht mit gespaltener Zunge, hugh!

  8. Eine bauliche Innenverdichtung findet in HU seit ca. 40 Jahren statt: Bis zu 11Geschosse an der Hamburger Straße und der Lindenstraße in Ulzburg und im Centrum Rhen. Reihenhausbebauungen in Ulzburg, Ulzburg Süd und Rhen mit Grundstücksgrößen kleiner 200m². Einzelhäuser in Neubaugebieten mit Grundstücksgrößen kleiner 500m². Viele Hauseigentümer haben durch Grundstücksteilungen und große Anbauten eine Verdoppelung der Baudichte aus eigenem Antrieb vorgenommen. Auf Grund der hohen Rohbaulandpreise, der Gebäudekostenerhöhungen durch die Energieeinsparverordnungen 2007 und neu 2014, der Erschließungskosten mit ständig zunehmenden kostenträchtigen Öko-Auflagen und der planungsrechtlichen (BauGB) Vorgaben Innenverdichtung bzw. -nachverdichtung weiteren Baulandausweisungen auf der grünen Wiese vorzuziehen, bleibt leider, denke ich, nur die Möglichkeit der Nachverdichtung, sonst wird sich nur noch ein kleiner Kreis sehr betuchter Bürger das Bauen leisten können. Der Kreis hat die Gemeinde aufgefordert, ein Konzept der Möglichkeiten einer Verdichtung/Nachverdichtung im Innenbereich zu erarbeiten, bevor weitere Grünflächen für Bauland ausgewiesen werden können. Mir ist die Intention der o.a. Initiative nicht ganz klar. Verdichtung soll nicht stattfinden, weiteres Grünland soll nicht bebaut werden, also Baustopp? Das 8WE-Wohnhaus mit 2G und Staffelgeschoss im Kronskamp halte ich auch für einen planerischen Missgriff/Fehler, der durch die Zusammenlegung von 2 Baufenstern zu einem großen Baufenster ohne Höhenbegrenzung ermöglicht wurde. Aber deswegen sollte nicht gleich alles generalisiert werden.

    1. Das sehe ich auch so.

      Und:

      Ulzburgs Zentrum hat nun lange nichts mehr mit einem Dorf zu tun. Wie denn auch – es ist der Mittelpunkt einer Gemeinschaft von 30.000 Einwohnern. Das muss man akzeptieren. Das Kind ist nun einmal in den Brunnen gefallen und es hatte viele Jahre Zeit dazu. Das soll nicht heißen, dass die Verdichtung so ungeplant, so schlecht geplant läuft wie bisher. Und so sehr an den Menschen vorbei, in deren Nachbarschaft es geschehen soll.

      In den Ortsteilen gibt es auch noch viele Ecken, die ich als dörflich geprägt bezeichnen würde. Hier sollte der anscheinend klare Wunsch der Einwohner respektiert werden und die weitere Verdichtung innen als auch die Erschließung neuer Baugebiete außen, weitgehend eingestellt werden.

  9. Das man eher am Zentrum verdichtet anstatt sonst wo, finde ich nachvollziehbar. Aber das hätte man unter Einbeziehung der Anwohner, insbesondere der Eigentümer in dem Bereich, verhackstücken sollen. Formal mag es genügen, irgendwo so eine Bekanntmachung mit Bauamt-Fachchinesisch zu veröffentlichen, aber die Erwartung, dass so was ein Normalbürger wahrnimmt/versteht/schulterzuckend hinnimmt, entstammt wohl eher einer Zeit, wo es in DE noch einen Kaiser gab 😉
    Wo der eine seinen Einfluss in Form von guter Vernetzung in Politik und Wirtschaft genutzt haben mag, um den diesen B-Plan zu bewirken, da setzen die andere dann eben auf das Prinzip Shitstorm. Da nun einen Anwalt vorzuschicken nach dem Motto: Möbel Hesebeck habe doch mit den Privatinvestments des Chefs nichts zu tun! erscheint mir hier recht ungeschickt. Solche Maßnahmen führen heutzutage ja eher dazu, das eben dieser Zusammenhang in der öffentlichen Wahrnehmung dann doch befördert wird. Allerdings glaube ich kaum, dass irgendjemand seinen Möbelkauf wirklich durch seine Meinung bei diesem Verdichtungsthema beeinflussen lässt. Wenn der Schrank gefällt, die Qualität stimmt und der Preis nach Webrecherche hinreichend wettbewerbsfähig ist, kauft man halt dennoch.

  10. Innenverdichtung ist wieder ein so sperriges und unfreundliches Wort. Die Absicht der Kommunalpolitik ist es doch, preiswerten, bezahlbaren und zentrumsnahen Wohnraum für Familien und Senioren zur Verfügung zu stellen. Wenn das nicht gelingt, werden praktisch automatisch die zentrumsnahen Mieten steigen. Ob das die Absicht der Bürgerinitiative ist? Sicher nicht. Ich freue mich daher auf die konstruktiven Vorschläge der Initiative – die FDP-Fraktion steht jederzeit für Gespräche zur Verfügung

    1. Sehr geehrter Herr Holowaty,
      dieses unfreundliche Wort ist in einer Ihrer Sitzungen entstanden im Bericht vom 6.4. können Sie nachlesen, dass Herr Jversen die Art der Bebauung so betitelte.Der stammt also nicht von der hu-transparent!
      Preiswerten, bezahlbaren und zentrumsnahen Wohnraum schaffen… darunter verstehe ich und da bin ich sicherlich nicht der Einzige etwas anderes, kann mir nicht vorstellen , dass die Wohnungen an der Hamburger/ Maurepasstraße / Kronskamp günstig waren, wenn schon ein Tiefgaragenplatz um die 17.000e gekostet haben soll, auch glaube ich nicht, das die einzelnen Wohneinheiten im Kronskamp10 unter die Kategorie “ preiswert“ fallen werden! Hamburger Straße 93, glaube ich ( Behrmann) ist ein Büro-und Geschäftsgebäude geplant, was hat das mit Wohnraum zu tun ? Ich glaube nicht,dass die Mehrheit von Henstedt-Ulzburg Ihnen Ihren Kommentar abkauft!

      1. soweit mir bekannt ist, werden die Wohnungen im Kronskamp eher im oberen Preissegment angegliedert sein……..
        ich glaube, da ist die Eigenwerbung der FDP wohl in die Hose gegangen……
        Die FDP könnte vielleicht mit der Wahrheitsfindung in Bezug der wahren Beweggründe zum Grundstück Kronskamp/Hesebeck, Licht ins Dunkle bringen…
        z.B. Warum nur das eine Grundstück im B-Plan geändert wurde?
        Ein Schelm der Böses dabei denkt!

        1. Hallo Herr Witte,
          immer diese dunklen Andeutungen in dieser Plattform. Ich verstehe das so, das Sie andeuten wollen, das manipuliert wurde um das vom Investor gesteckte Ziel zu erreichen. Ich hoffe, dass Sie für diese düsteren Andeutungen Belege in irgendeiner Form haben! Oder wollen Sie mit Ihren Andeutungen nur Zwist und Verunsicherungen säen und mit solchen Methoden Politik machen? Wenn ja wäre das sehr schade, da es einen konstruktiven Dialog stört.

          Übrigens hat der SPD Ortsverein bereits im Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2013 folgendes erklärt:

          Wir wollen das Zentrum Ulzburgs um Rathaus, Bahnhof und Marktplatz herum zu einem erkennbaren. attraktiven Mittelpunkt der Gemeinde entwickeln, der sich nicht nur durch öffentliche Einrichtungen definiert. Dieses soll geschehen durch verdichteten Wohnungsbau auf freien Flächen und ein vielseitigeres Verkaufsangebot auf beiden Seiten der Hamburger Straße, um die Aufenthaltsqualität im Zentrum zu verbessern.

          Ich weiss ja, das man zu unserem Standpunkt durchaus anderer Meinung sein kann. Aber überraschend und spontan ist unser politisches Verhalten nicht.

          Ich hoffe sehr, das es der Politik gelingt, mit der Bürgerinitiative für Transparenz in Henstedt-Ulzburg in den Dialog zu kommen. Ich befürchte aber, dass es nicht funktioniert, wenn Sie weiterhin mit solchen düsteren Andeutungen versuchen Stimmung zu machen. Das ist unklug und kann der gemeinsamen Zusammenarbeit nur schaden.

          Ich ahne, dass diese Meinung von mir vielleicht etwas Zorn hervorrufen kann, aber ich habe keine Lust mir immer wieder solche Andeutungen, die ja auch ein kriminelles Verhaltewn unterstellen, anzuhören. Haben Sie Beweise, dann her damit und ich stehe auf Ihrer Seite. Aber so geht es nicht.

          Reinhard Kunde SPD HU
          Gemeindevertreter

          1. Ich bin doch immer wieder überrascht, wie Politiker Tatsachen verdrehen, nur um nichts zur Wahrheitsfindung beizutragen….
            Es wird erst einmal die Person diffarmiert, damit das eigentliche Thema/Problem nicht mehr angegangen werden muß…….

            Und dann mit viel Worten ohne Inhalt vom Grundproblem ablenken.

            Sie müssen sich nicht wundern, wenn mündige Bürger unbequeme Fragen stellen.
            Und das immer wieder, weil sich von Seiten der Politik nichts ändert und die Politiker ihr eigenes Verhalten nicht überdenken….
            Solange Politiker immer die Schuld beim Bürger suchen und nichts zur Transparent beitragen, werden sie mit unterschwelligen Anschuldigungen leben müssen.

            1. Hallo Herr Witte,
              sie schreiben: „Es wird erst einmal die Person diffarmiert, damit das eigentliche Thema/Problem nicht mehr angegangen werden muß“ Wo bitte habe ich Sie in meinem Post diffamiert? Ist es nicht eher so, dass Sie eine ganze Gruppe von Ehrenamtlern unterschwellig bezichtigen etwas manipuliert zu haben im Interesse eines Investors?

              Ich würde mich freuen, eine für alle Beteiligte einvernehmliche Lösung zu finden. Die Beteiligung der Bürger ist es etwas sehr positives. Aber dazu gehört nun einmal der Dialog zwischen den am Verfahren Beteiligten. Diffamierungen und unterschwellige Andeutungen gehören meiner Meinung nach nicht dazu.
              Auch ich bin der Meinung, dass die Änderung von B-Plänen offensiver bekannt gemacht werden sollte. Aber das von der Verwaltung praktizierte Verfahren entspricht den gesetzlichen Regularien und ist meiner Meinung nach rein rechtlich nicht zu beanstanden.
              Vielleicht waren das ja auch nur wieder inhaltsleere Worte, aber ich darf daran erinnern, dass auch Ihre Andeutungen sehr diffus waren.

              ich freue mich von Ihnen zu hören!

              1. ich habe nur eine einfache Frage gestellt:
                Warum nur das eine Grundstück(Kronskamp) im B-Plan geändert wurde?

                Statt einer Antwort kommen nur ausflüchte….
                Solange Politiker nicht direkt auf Fragen antworten, ist jeder Dialog zwecklos!

                1. und übrigens, wird es auch von Rechtseite so gesehen:
                  Das Anwälte auch qualifizierte und gute Aussagen machen können und mittels gutem Fachwissen die „unwissende“ Bevölkerung unterstützen können, bewies ein Gespräch von 3 Partien der Bürger­initiative „HU-transparent“ bei einem Fachanwalt für Baurecht. Diese umfassende und verständliche Beratung lässt die Anwohner im Kronskamp hoffen, dass der Bau noch gestoppt oder nur unter massiven Auflagen fertiggestellt werden kann.

                  Der Anwalt erklärte aber auch, dass die Begründung für die 2. Änderung des Bebauungsplans 90 (Kronskamp) eindeutig eine Interessentenplanung zu Lasten der Bürger darstelle. Seiner Analyse nach ist die Verwaltung hier mehr als eindeutig einem Vorhabensträger gefällig gewesen! Er gestand aber auch ein, dass dieses schon so „verpackt“ sei, dass ein Normalbürger ohne rechtliches Hintergrundwissen dies nicht sofort sehen könne.

                  Wie könnte es sonst dazu gekommen sein, dass alleinigst der Kronskamp 10 ein doppeltes, großes Baufenster bekommen hat, in einer Größenordnung, wie es schon damals nicht ins Straßenbild gepasst hätte, geschweige denn, etwas mit „Rücksicht im nachbarschaftlichen Verhältnis“ zu tun hat.

                  Weder das Wohl noch die Interessen der Anwohner und Nachbarn wurden zu irgendeinem Zeitpunkt mit einbezogen.

                2. Ein Glück stellen Sie, Herr Witte, immer nur präzise, höfliche Fragen, sonst wüßte man ja gar nicht, wer hier wen diffamiert…

                  1. ich will nicht höflich sein!
                    Schon gar nicht, wenn ich merke, das man unbequemen Fragen aus dem Weg gehen will.

                    Kritik
                    muss weder beschönigen noch verharmlosen,weder heucheln noch trösten, um konstruktiv zu sein.

                    Wirksame Kritik muss in aller Klarheit und mit der gebotenen Schärfe auf allgemeine Anstrengungen zur Veränderung von Sachverhalten und Umständen abzielen.

                    Verhaltensänderungen kritisierter Personen sind dafür nicht Bedingung, sondern bestenfalls erfreuliche Folge.

                    Wer sich traut ausserhalb der festgelegten Normen zu denken, kann seinen persönlichen Horizont erweitern.

                  2. aber vielleicht wissen sie, Herr Kirmse, die richtige Antwort 🙂
                    Ich kann ja auf Grund fehlender Antworten und das Ausweichen auf eine einfache Frage, nur Vermutungen anstellen.
                    Aber von ihnen als Politiker(egal welcher Partei) darf der Bürger erwarten, das sie die Antwort kennen.

                  3. hier noch einmal zur Erinnerung die einfache Frage:
                    Warum wurde nur das eine Grundstück(Kronskamp) im B-Plan geändert?

                  4. „Was Du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andren zu!“ Ach nee, ist nicht auf Ihrer Seite zu finden, also MUSS es ein dummes Sprichwort sein…

                  5. Woher soll ich die Antwort kennen? Weder bin ich Politiker, noch politisch aktiv! Wenn mich nicht alles täuscht, sind Sie aber Unternehmer. Also kennen Sie vermutlich die „Spielchen“, die in der Berufswelt mitunter so getrieben werden. Somit wissen Sie auch, daß Sie sich nicht sicher sein können, ob es 100%ig stimmt, was der Anwalt gesagt hat, der Vorteilsname bei dem B-Plan unterstellt. Sie möchten es glauben und das kann ich nachvollziehen. Da es aber nicht stimmen MUSS, müssen Sie schon akzeptieren, wenn niemand sagt, daß Sie recht haben. Wenn Sie also auf Ihre Frage als Antwort nicht exakt das erhalten, was Sie sich vorstellen, muß es nicht daran liegen, daß Ihr Gesprächspartner lügt, es kann auch daran liegen, daß Ihre Unterstellung falsch ist.

                  6. lieber Herr Kirmse,
                    da gebe ich ihnen Recht.
                    Doch finde ich es suspekt, das man so gar keine Antwort bekommt.
                    Ja, ich bin seit über 25 Jahren selbstständig, davon über 23 Jahre in H-U.
                    Und ja, ich kenne die Spiele sehr gut, deshalb bin ich auch nur ein „kleiner“ Unternehmer geblieben….
                    Ich mag diese Spiele nicht!
                    Die Welt hat genug für jedermann Bedürfnisse, aber nicht für jedermann Gier!

                  7. P.S. meine Erfahrung sagt mir, wer sich so wehement windet und um eine Antwort drückt, der hat etwas zu verbergen.
                    Damit meine ich nicht Sie, Herr Kirmse, sondern die Verwaltung und Politik….

                  8. Hallo Herr Witte,
                    da sind wir uns ja zumindest mal einig, daß man diese dämlichen Spielchen mit einem kleinen Unternehmen nicht oder zumindest nicht so extrem hat.

                    Ich finde ja, so wie Sie sich heute ausgedrückt haben, wirkt das gleich ganz anders. Sie sagten zwar gestern, Sie wollen nicht höflich sein, aber heute waren Sie es und dann klingt das direkt nach ernst zu nehmender Kritik und nicht mehr nach Pöbelei. 😉

                  9. Herr Kirmse,
                    das soll jetzt keine Entschuldigung sein,
                    doch wenn man sich seit über 15 Jahren mit Korruption/Gier und Manipulation beschäftigt, verliert man auf Grund der Ignoranz gewisser „Menschen“ die Geduld.
                    Für diese Art „Menschen“ habe ich nichts Freundliches oder Höfliches mehr über….
                    Diese „Menschen“ haben sich solange eingeredet, das sie was Gutes tun, das sie es sogar glauben wenn sie Andere Bescheißen!

                  10. Wenn Sie die Geduld verlieren, sind Sie in dem Moment meiner Ansicht nach aber nicht besser als das, was Sie ablehnen. Zumal Sie ja nicht wissen können, mit wem Sie es zu tun haben. Jemand, der nicht genauso redet wie Sie, kann ja trotzdem die gleichen Standpunkte vertreten und dann verurteilen Sie ihn zu unrecht. Ich bin selbst schnell aufbrausend, das weiß ich, aber bei Ihnen finde ich schade, daß Sie ihre häufig gut gemeinte Kritik so unfreundlich verpacken, daß sie kaum noch jemanden interessiert. Niemand diskutiert mit einem schreienden Kind (verzeihen Sie mir meine Wortwahl, ich denke Sie wissen wie ich es meine).

    2. “ … Innenverdichtung ist wieder ein so sperriges und unfreundliches Wort. Die Absicht der Kommunalpolitik ist es doch, preiswerten, bezahlbaren und zentrumsnahen Wohnraum für Familien und Senioren zur Verfügung zu stellen … “ Dann nennen Sie doch bitte einen anderen Begriff hierfür. Und sind Sie wirklich sicher, das dies wirklich die einzigen noblen Beweggründe der Kommunalpolitik sind? Dieses Denken fällt in HU schwer.

  11. Wird höchste Zeit das die Bürger aufwachen und der Verwaltung/Politik zeigen, das sie den Bürgerwillen nicht ignorieren sollten!
    Sie werden dafür bezahlt(Verwaltung) und gewählt(Politiker), den Willen des Bürgers umzusetzen und nicht ihre eigenen Interessen!

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