Kategorie: Berichte

Sandy Leberecht und Bürgermeister Stefan Bauer und Bianca Hartz
Sandy Leberecht,  Bürgermeister Stefan Bauer und Bianca Hartz

Jetzt hat der Protest den Adressaten erreicht. Aktivistin Sandy Leberecht und Bürgermeister Stefan Bauer haben am Dienstag 1.247 Unterschriften bei der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) abgegeben. Die Protestnoten hat die Leiterin der Abteilung „Zulassung/Praxisberatung“, Bianca Hartz, entgegengenommen.

Mit der Aktion wollen Leberecht und Bauer erreichen, dass sich ein weiterer Kinderarzt in der Großgemeinde ansiedeln darf. Zur Zeit gibt es nur eine Kinderärztin in Henstedt-Ulzburg, die Kassenpatienten behandelt und die – aufgrund des großen Andrangs – einen Aufnahmestopp für neue Patienten hat. Viele Eltern müssen ihre kranken Kinder deswegen nach Kaki, Quickborn oder Norderstedt kutschieren.

Doch ob sich jetzt was tut? Die Behördenfrau habe in einem Gespräch mit dem Bürgermeister abermals darauf hingewiesen, dass im Kreis Segeberg eine Kinderarzt-Überversorgung von 141 Prozent bestehe, weswegen Anträge auf weitere Kinderarztstellen kreisweit abgelehnt würden, so das Rathaus in einer Mitteilung.

Gleichwohl gilt auch bei der Reglementierung von Arztstellen der alte Spruch: Keine Regel ohne Ausnahme. Es gebe die Möglichkeit einen ‚Antrag auf Sonderbedarfszulassung‘ zu stellen, der Antrag dafür müsse aber von einem Arzt gestellt werden, heißt es weiter in der Stellungnahme.

Und noch eine gute Nachricht gibt es: Ab dem 1. Juli wird die Henstedt-Ulzburger Außenstelle der Quickborner Gemeinschaftspraxis Allroggen und Benzing nachbesetzt. Mit einer Kinderärztin.

H-UN

2.Juni 2016

 Verena Grützbach, hier bei einem TV-Auftritt im NDR.
Verena Grützbach, hier bei einem TV-Auftritt im NDR.

Er kämpft wir kein Zweiter für die Interessen der Henstedt-Ulzburger Fahrradfahrer, soll sich jetzt aber auch einmal für diejenigen einsetzen, die sich in vielen Fällen den Verkehrsraum mit den Radlern teilen – den Fußgängern. Das fordert Verena Grützbach, zweite Bürgervorsteherin der Gemeinde,  in einem offenen Brief an den Drahtesel-Lobbyisten Jens Daberkow, Vorsitzender des ADFC-Ortsverbandes.

Offener Brief an den Vorsitzenden des ADFC in Henstedt-Ulzburg, Jens Daberkow

Sehr geehrter Herr Daberkow,

ja, Henstedt-Ulzburg muss Fahrrad freundlicher werden!

Allerdings: Dabei sind einige Regeln auch von Fahrradfahrern zu berücksichtigen.

So sollte es selbstverständlich sein, dass auf unseren kombinierten Fuß- und Radwegen die Fußgänger die GLEICHEN Rechte haben, wie die Radfahrer und dass auf unseren Wanderwegen, die Spaziergänger mit und ohne Hund, mit und ohne Kinder oder Kinderwagen nicht von Fahrradfahrern ins Gebüsch gedrängt werden, wenn diese es nicht einmal für nötig halten, HINTEREINANDER statt zu dritt nebeneinander oder aber mit viel zu hoher Geschwindigkeit vorbeizufahren.

Erst eben kam mir ein Fahrradfahrer mit Helm und Mountanbike in sehr hohem Tempo entgegen und streifte beim Vorbeifahren fast meinen Rücken. Ich war mit meinen angeleinten kleinen Hunden am Rand des Weges stehengeblieben und stand mit dem Rücken zum Weg, den Blick auf meine beiden Hunde, die im Begleitgrün saßen und aufs Weitergehen warteten.

So kann es doch auch nicht gehen!

Es sollte auch den Spaziergängern möglich sein, ohne Gefahr für die angeleinten Hunde oder die Kleinkinder, die mit Dreirad oder Roller unterwegs sind, auf den Wanderwegen zu gehen.

Ich sorge als Hundehalter dafür, dass keines meiner Tiere Fußgänger oder Fahrradfahrer belästigt, rufe meine Enkel an den Rand des Weges, wenn ein Radfahrer in hohem Tempo entgegenkommt oder überholt, damit ein friedliches Miteinander möglich ist.

Bitte tun Sie nun als Vorsitzender des ADFC auch etwas dafür und appellieren Sie an die Fahrradfahrer hier im Ort, mehr Rücksicht zu nehmen, sich an die Verkehrsregeln zu halten und an die üblichen Höflichkeitsgebote im menschlichen Miteinander.

Ich hoffe sehr auf ihren Einfluss auf die Fahrradfahrer in Henstedt-Ulzburg.

Viele Grüße

Verena Grützbach

1.Juni 2016

Da will jemand ganz offenbar sein Glück erzwingen. Am Montag ist es in der Region gleich  zu vier Diebstählen von Rubbelfix-Losboxen gekommen. Betroffen waren ein Tornescher Kiosk in der Esinger Straße, ein Uetersener
Tabakwarenladen in der Gerberstraße, ein Kiosk in der Hamburger Straße in Henstedt-Ulzburg und eine Lotto-Annahmestelle im Elmshorner Wedenkamp. In Uetersen blieb es bei einem Versuch, weil die Losbox angekettet war.
In Henstedt-Ulzburg wurde die leere Losbox im Korl-Barmstedt-Weg wieder aufgefunden. Die Polizei hält einen
Zusammenhang derzeit für wahrscheinlich. Der Haupttäter wurde zusammenfassend wie folgt beschrieben: männlich, etwa 30 Jahre, zirka 1,75 bis 1,80 m groß, dunkelblondes bis dunkelbraunes Haar, Bart, blau-graues Polo-Shirt, blaue oder helle Bermuda-Shorts, graue Turnschuhe mit bunten Applikationen , Sonnenbrille. Ein zweiter Täter, der für die Zeit des Diebstahls für Ablenkung sorgte, wird als männlich, mit schwarzem Haar, pink- oder rosafarbenem T-Shirt und dunkelblauer Jeanshose beschrieben. Hinweise zu den Tätern werden bei der jeweiligen örtlichen Polizeidienststelle entgegengenommen.
H-UN
1. Juni 2016

Die Gruppe Thlokomela, fotografiert von Heike Benkmann
Die Gruppe Thlokomela, fotografiert von Heike Benkmann

Erfolgreicher Auftritt des namibischen Chors Thlokomela vergangene Woche in der St. Petrus Kirche Rhen. Das Publikum habe die Vorstellung des Chors mit Spenden in Höhe von insgesamt 730 Euro für das Henstedt-Ulzburger Hilfsprojekt „HU für Afrika“ honoriert, heißt es in einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung. Der Chor aus Windhuk, einer Stadt die bis vor 100 Jahren noch zum deutschen Kaiserreich gehörte, hatte im Rahmen einer Deutschlandtournee im südlichsten Henstedt-Ulzburger Gotteshaus Station gemacht.

Die nächste Veranstaltung, bei der für das Hilfsprojekt „HU für Afrika“ gesammelt werden soll, steht auch schon in den Startlöchern: Am Freitag, den 3. Juni 2016, um 19.30 Uhr gibt der Rhener Chor ein Benefizkonzert im Bürgerhaus.

Was hat es eigentlich mit „HU für Afrika“ auf sich?

Unter dem Motto „HU für Afrika“ finden 2016 in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt. Sie haben alle zum Ziel, möglichst viele Spenden für das Hilfsprojekt „Wasser spendet Leben“ zu sammeln. Mit den Spenden sollen Brunnen für Schulen in Mali finanziert werden. Schirmherr der Aktion ist Bürgermeister Stefan Bauer.

H-UN

1.Juni 2016

Hier geht’s zur Webseite von HU für Afrika: http://www.henstedt-ulzburg.de/hu_afrika.html

Keine Spur vom Gewehrträger in Henstedt-Ulzburg. Bis zum frühen Abend (Stand 17.30 Uhr) sind bei der Polizei keinerlei Hinweise auf den schwergewichtigen Waffenmann eingegangen. Das teilte Polizeisprecherin Sandra Mohr den Henstedt-Ulzburger Nachrichten mit. Die Ordnungsmacht hatte am Vormittag ein Großangebot an Einsatzkräften in die Großgemeinde geschickt, nachdem eine Frau in den Morgenstunden einen Mann mit einem Gewehr über der Schulter in der Straße Abschiedskoppel gesehen haben wollte. Die Zeugin beschrieb den Mann als 1,75 Meter großes 120-Kilo-Schwergewicht, das in einer Pluderhose steckte.

Mehr als ein Dutzend Streifenwagen rollten daraufhin heute über die Straßen und Plätze Henstedt-Ulzburgs, Beamte postierten sich inbesondere an Schulen und Kindergärten der Gemeinde, mahnten dort zu erhöhter Wachsamkeit. Die Folge: Schulhöfe blieben in den Pausen verwaist, die Waldkindergartenkinder setzten heute keinen Fuß in den Rantzauer Forst.

H-UN

31. Mai 2016

Mega-Polizeieinsatz seit den Morgenstunden in der Großgemeinde. Die Polizei sucht einen dicken Mann in Jogginghose, der ein Gewehr geschultert haben soll, ist mit allen verfügbaren Kräften ausgerückt. Der Einsatz läuft seit heute Morgen und dauert teilweise immer noch an, wie die Polizeipressestelle soeben mitteilte.

Nach Angaben der Beamten will eine Frau den Waffenmann um 8.30 Uhr in der Straße Abschiedskoppel gesehen haben, anschließend seien sofort alle verfügbaren Streifenwagen nach Henstedt-Ulzburg beordert worden, so die Polizeidirektion Bad Segeberg.

Bisher sei die Suche ergebnislos verlaufen, weitere Zeugen hätten sich nicht gemeldet, so die Ordnungshüter. Und weiter: „Deshalb könne ein Irrtum was die Einschätzung der möglichen Langwaffe angeht, auch nicht ausgeschlossen werden.“

Die Personenbeschreibung des Mannes, der möglicherweise was ganz anderes mit sich herumträgt: Dick, ca. 120 Kilogramm schwer, zurückgekämmte, dunkle, leicht wellige, ca. 10 cm lange Haare. Zirka 1,75 Meter groß. Er trug eine weite schwarze Hose, möglicherweise Jogginghose.

Alle Hinweise bitte umgehend an die Polizei über 110 oder die Polizeistation Henstedt-Ulzburg, Tel. 04193-99130.

H-UN

31. Mai 2016

Haben zu oft das Nachsehen: die Beamten der Henstedt-Ulzburger Polizeiwache
Haben zu oft das Nachsehen: die Beamten der Henstedt-Ulzburger Polizeiwache

Das sind happige Zahlen. Laut der heute veröffentlichen Kriminalstatistik für Henstedt-Ulzburg ist die Zahl der Diebstähle aus Wohnungen von 89 im Jahr 2014 auf 107 Taten im Jahr 2015 gestiegen.

Damit sind doch mehr dunkle Gestalten als bisher kommuniziert in Henstedt-Ulzburger Wohnungen und Häuser eingestiegen. Bereits im März hatten die Henstedt-Ulzburger Nachrichten über Wohnungseinbruchskriminalität in der Großgemeinde berichtet, damals hatte die Polizei die Zahl von 69 Wohnungseinbrüchen für 2015 genannt.

Wie sind die unterschiedlichen Zahlen zu interpretieren? Der Norderstedter Kripo-Beamte Volker Willert, der die Kriminalstatistik für Henstedt-Ulzburg zusammengetragen hat, heute zu den HU-Nachrichten: „Bei den 107 Delikten sind auch die Einschleichdiebstähle enthalten, wenn jemand etwa durchs offene Fenster einsteigt, ist das kein Einbruch, sondern ein „Einschleichen“.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1705 Straftaten registriert, das sind 171 mehr als ein Jahr zuvor, knapp 50 Prozent der Straftaten sind Diebstähle. Ordentlich zugeschlagen haben Langfinger etwa im Henstedt-Ulzburger Einzelhandel: 108 Ladendiebstählen im Jahr 2014 stehen 167 Delikte im Jahr 2015 gegenüber.

Auch ein häufiges Klauziel: Fahrräder. Nach 133 Fahrraddiebstählen im Jahr 2014 ist der Wert im vergangenen Jahr auf 163 angestiegen. „Im Bereich des Fahrraddiebstahls finden sich häufig organisierte Strukturen, die Fahrräder werden anschließend oft ins Ausland verkauft“, meint Polizist Willert.

Die Anzahl der Straftaten weist nach oben, die Aufklärungsquote leider nicht, viel zu oft kommen Kriminelle ungestraft davon. Insgesamt wurden 43,2 Prozent der Straftaten aufgeklärt, das sind sechs Prozentpunkte weniger als ein Jahr zuvor. Im Bereich der Diebstähle insgesamt liegt die Aufklärungsquote in Henstedt-Ulzburg bei 21,9 Prozent, bei den Wohnungseinbrüchen bei 13,1 Prozent.

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30. Mai 2016

So sieht die CDU-Skizze für den Fahrrad-Highway aus. Die Strecke beginnt an der grünen Schule in Ulzburg, führt dann entweder rechts oder links vorbei durch die Feldmark nach Süden und endet an der Gemeinschaftsschule Rhen. Vier Meter breit soll der Fahrrad-Highway sein, schlägt die CDU vor, die SPD fordert einen Teil der Strecke auf mindestens sechs Meter zu verbreitern, damit dort auch die Feuerwehr fahren kann.
So sieht die CDU-Skizze für den Fahrrad-Highway aus. Die Strecke beginnt an der grünen Schule in Ulzburg, führt dann entweder rechts oder links herum und dann weiter durch die Feldmark nach Süden und endet an der Gemeinschaftsschule Rhen. Vier Meter breit soll der Fahrrad-Highway sein, schlägt die CDU vor, die SPD fordert einen Teil der Strecke auf mindestens sechs Meter zu verbreitern, damit dort auch die Feuerwehr fahren kann.

Es gibt neue fantastische Infrastruktur-Pläne für die Großgemeinde. Die SPD schlägt eine Feuerwehr-Express-Verbindung von der Feuerwehrwache an der Maurepassstraße bis zur Straße Dammstücken vor.

Die CDU hatte zuvor schon den Wunsch nach einem Fahrrad-Highway mit LED-Mittelleitlinie von Henstedt nach Henstedt-Rhen geäußert. Die Sozialdemokraten greifen diese Idee nun auf und wollen den Fahrrad-Highway zugleich auch feuerwehrtauglich machen. Zumindest zwischen der Maurepasstraße und der Straße Dammstücken:

„Die SPD-Fraktion schlägt vor, dieses Teilstück mit dem erforderlichen Ausbau so auszubauen, dass nur Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg mit Sonderrechten diesen Abschnitt mit dem entsprechenden Unterbau und einer Breite von mindestens 6 Metern befahren können“, schreibt SPD-Gemeindevertreter Rudi Hennecke in seinem Antrag, über den in der nächsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses abgestimmt werden soll.

Henneckes Begründung für die Tatü-Tata-Expressstrecke: „Durch das stetig zunehmende Verkehrsaufkommen in der Gemeinde und der Ansiedlung von Industriebetrieben sowie die Erschließung neuer Wohngebiete in Ulzburg Süd und dem Rhen, können zu bestimmten Tageszeiten die Hilfsfristen der Feuerwehr nicht eingehalten werden. Dieser Mangel könnte durch die Nutzung des geplanten Rad- und Wanderweg durch die Feuerwehr mit Sonderechten, wie zum Beispiel in den Niederlanden, abgestellt werden. Dadurch würde zum jetzigen Zeitpunkt der Bau einer Feuerwache im südlichen Bereich der Gemeinde Henstedt-Ulzburg nicht notwendig.“

Ein Fahrrad-Highway durch die  Feldmark zwischen Henstedt und Rhen der gleichzeitig auch eine Feuerwehr-Rennstrecke ist – eine weitere fabelhafte Idee, die in jüngster Zeit ganz offenbar Konjunktur haben in der Großgemeinde. Zuletzt hatte sich das Kommunalparlament für einen zweiten Henstedt-Ulzburger Autobahnanschluss stark gemacht, der Bürgermeister hatte vor zwei Wochen einen U-Bahn-Anschluss gefordert.

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29. Mai 2016

Oldtimer-Picknick
Oldtimer fahren Ende Juni im Norderstedter Stadtpark vor

Das Benefizkonzert „NORDwind“ läutet am 5. Juni die Veranstaltungsreihe „Sonntags imPark“ ein. In dieser Saison wird diese populäre Veranstaltungsreihe an allen Sonntagen ab Juni bis Ende August mit einem thematisch vielfältigen und einladenden Programm wieder viele Besucher in den Park locken. Präsentiert werden die Veranstaltungen von der Sparkasse Holstein.

Am 5. Juni macht das Benefizkonzert den Auftakt. Von 12 Uhr bis 18 Uhr werden zwei Orchester und eine Big Band auf der Waldbühne des Stadtparks exzellente Blasmusik aus unserer Region präsentieren. Der Eintritt für alle Veranstaltungen dieser Reihe ist frei.

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren werden wieder Spenden gesammelt, die in diesem Jahr der Einrichtung „Lichtblick“ zu Gute kommt. „Des Weiteren freuen wir uns alle sehr, die Sparkasse Holstein als Sponsor für die Veranstaltungsreihe ,Sonntags im Park’ gewonnen zu haben“, betont Eva Reiners von der Stadtpark-GmbH.

Hier die weiteren Veranstaltungen der Reihe „Sonntags im Park“ schon mal zum

Vormerken ein kurzer Überblick:

Juni

5. Juni das Benefizkonzert NORDwind 12 -18 Uhr im Waldpark auf der Waldbühne

12. Juni Vier aus Papier, 13 –17 Uhr Waldpark, Waldbühne

19. Juni Etwas für echte Spürnasen: Wir erforschen unsere Sinne

14 –17 Uhr Waldpark, Waldspielplatz

26. Juni Oldtimer Picknick 12 -18 Uhr Seepark-Promenade

Juli

3. Juli – Food Truck Market 12 -18 Uhr Seepark-Promenade

10. Juli – Sonntags in Bewegung

10 – 18 Uhr Gesamtes Gelände

17. Juli – Drachenfestival 10 – 17 Uhr Seepark, Hangwiese und Promenade

24. Juli Manege frei: MitmachZirkus 12 -18 Uhr Waldpark, Waldbühne

31. Juli – ParkSnack – 14 -17 Uhr Waldpark, Heide

August

07. August – Querbeet – Das Sommerfest der Stadtwerke Norderstedt rund um Energie, Erlebnis und Erholung 11 – 17 Uhr, Gesamtes Gelände

14. August – REWE Sommerfest 11 -17 Uhr Seepark , Promenade

21. August – Auf den Spuren der mongolischen Falknerei

14 -17 Uhr Waldpark, Waldbühne

28. August – Notinsel Sommerfest 13 -17 Uhr Seepark . Promenade

H-UN

29. Mai 2016

Vorübergehende Flugruhe über Henstedt-Rhen. Von Mittwoch, den 1. Juni bis einschließlich Dienstag, den 14. Juni, wird die Start- und Landebahn Norderstedt/Quickborn des Hamburger Flughafens außer Betrieb genommen.

Wie der Airport mitteilte, finden dann Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an der Landebahn statt. Unter anderem gehören zu den Arbeiten die Beseitigung von Gummiabrieb an den Aufsetzpunkten, Beton- und Asphaltarbeiten, das Spülen der Sielleitungen, Erneuerung der Markierung sowie der Austausch und die Instandhaltung der Startbahnbefeuerung.

Während  der ersten beiden Juni-Wochen werden deshalb keine Flugzeuge in Richtung Quickborn und Norderstedt abheben.

H-UN

28. Mai 2016

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Henry Holland

Am 1. Juni von 19 bis 21 Uhr treffen sich erneut Interessierte zum Philosphischen Salon in der Galerie Sarafand, Schulstraße 2, um sich unter der Leitung von Henry Holland mit  Thema „Ängste, Vernünftigkeit und die Vernunft – über Nutzen und Schaden zu vorsichtigen Handelns“ auseinander zu setzen.

„Ängste begleiten viele Menschen im Alltag und differenzieren sich je nach sozialer Herkunft, wirtschaftlicher Situation, Bildungsgrad und Alter der betroffenen Person. Während der eine Angst hat, beliebte Merkmale einer   sich verändernden Gesellschaft zu verlieren,   sind die Ängste eines anderen eher materieller Natur. Zum Beispiel Sorgen um den Job, das Eigenheim oder die Zukunft der Kinder.

Moderne Philosophen sind den Begriff „Angst“ anders angegangen. Sie verstehen den sich wiederholenden Zustand der Besorgnis bezüglich des eigenen Lebens als Beweis dafür, dass menschliches   Leben   eine   Dimension   hat,   die   nicht   allein   durch   psychologische Beobachtungsstudien entschlüsselt werden kann. Nach der Schrift des dänischen Philosophen Kierkegaard   von   1844   [„Der   Begriff Angst“]   kann Angst   uns   lehren,   dass   ein   sicheres Verständnis   unserer   Identität   erst   dann   zu   erreichen   ist,   nachdem   wir   durch   einen Vertrauensvorschuss eine Beziehung mit Gott eingegangen sind. Martin Heidegger dagegen will, ca. 100 Jahre später, das Thema ohne Gott und mit anderen Mitteln aufnehmen. Sein Begriff von „Angst“ beschreibt eine Empfindung der Beklemmung bezüglich der Struktur des eigenen Lebens. Diese entsteht aus keiner   spezifische Bedrohung heraus und soll daher als eine Erscheinungsform unserer Zuständigkeit für diese Struktur betrachtet werden.

Vor diesem Hintergrund besprechen wir, ob es vernünftig ist, den Einfluss von Angst und Ängsten auf unser Handeln einwirken zu lassen. Das bringt uns unvermeidlich zu dem Begriff der Vernunft   an   sich. Die   zeitgenössischen   französischen   Philosophen Mathilde Marès   und Raphaël Enthoven sind zu dem vorläufigen Schluss gekommen, dass Vernunft am besten als eine Macht zu begreifen ist; aber eine Macht im Sinne von „etwas Gutes oder Nützliches können“ statt   im Sinne von „Macht über andere Menschen haben“. Natürlich werden Sie in der Einleitung am 1. Juni auch etwas über Kants Begriff der Vernunft erfahren. Das Gespräch wird aber von dort aus weiter   fließen und   die Philosophie des   schottischen Philosophen David Hume streifen, Kants Vorgänger. Humes Philosophie veranlasste Kant dazu, seine „Kritik der reinen Vernunft“ zu verfassen. Hume selbst maß der Vernunft einen weitaus niedrigeren Stellenwert bei als Kant:   „Die Vernunft   ist und sollte   auch nur Sklavin der Leidenschaften sein“, wie Hume es formulierte.

Nehmen   Sie   am 1.   Juni   sowohl mit   Ihren   unvernünftigen   als   auch   Ihren   vernünftigen Gedanken   an diesem   Thema   teil   und   genießen   Sie   die   Vorteile   eines   tiefgehenden   und informierenden Gesprächs. Alle Interessierten, mit oder ohne philosophische Vorkenntnisse, sind herzlich eingeladen.“ Der Eintritt beträgt 15.- Euro. Telefonische Anmeldung ist bitte unbedingt erforderlich unter 04193 – 6343 oder info@galerie-sarafand.com

Henry Holland

(aufgezeichnet von Gabriele David)

27. Mai 2016

Tatort Hamburger Straße
Tatort Hamburger Straße

Das war knapp für viele Autofahrer gestern auf der Hamburger Straße. Ein Raser fuhr abends Henstedt-Ulzburgs Hauptverkehrsstraße entlang, wurde dabei von drei Streifenwagen verfolgt. Der Fahrer machte dabei keine Gefangenen, überholte rechts wie links. Mehrere geschockte Bürger riefen am Abend in der Redaktion an, berichteten von Beinahe-Zusammenstößen.

Ein Polizeisprecher heute zu den HU-Nachrichten: „Das war ne Verfolgsjagd, die sich von Norderstedt nach Ulzburg erstreckte.“ Der Fahrer, ein 46-jähriger Hamburger, sei zunächst in Norderstedt gegen zwei Autos gerummst, habe dann vor den herbeigerufenen Ordnungshütern Reißaus genommen. Der Sprecher: „Der ist mit über 150 Sachen unterwegs gewesen, das ganze endete in Henstedt-Ulzburg im Schlehenweg.“

Trotz der irren Raserei sei niemand zu Schaden gekommen, es habe keine Verletzten gegeben, so die Polizei heute. Angst haben, dass sich der Mann erneut hinter das Steuer setzt, muss erst einmal auch niemand haben. Beamte lieferten den Amokfahrer direkt in Rickling ab. Dort befindet sich das Psychiatrie-Krankenhaus des Kreises mit geschlossener Abteilung.

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26. Mai 2016

Auf dem Foto sind von links die Kümmerer Dietmar Pfotenhauer, Martina Pfalzgraf, Iris Bold, Dr. Ulrike Riemenschneider, Heidi Hilse und Ingrid Wacker zu sehen. Sitzend links Kümmerer und Bassist Jochen Schefe sowie Hans-Jürgen Bebensee von VeerSpeelt beim KuKuHU Song
Auf dem Foto sind von links die Kümmerer Dietmar Pfotenhauer, Martina Pfalzgraf, Iris Bold, Dr. Ulrike Riemenschneider, Heidi Hilse und Ingrid Wacker zu sehen. Sitzend links Kümmerer und Bassist Jochen Schefe sowie Hans-Jürgen Bebensee von VeerSpeelt beim KuKuHU Song

Nach einer erfolgreichen Woche mit neuem Zuschauerrekord wurde den Gästen der KuKuHU-Abschlussveranstaltung vom „Trio Alsterkonfekt“ noch einmal ein besonderes „Bonbon“ überreicht. Mit Klavier, Flöte und Fagott servierten die drei Damen stilvolle Salon- und Caféhausmusik. Die Zuschauer in der voll besetzten Kulturkate waren so begeistert, dass sie dank ihres nicht enden wollenden Beifalls weitere Zugaben erhielten.

Nach der offiziellen Abschlussrede der 1. stellvertretenden Bürgervorsteherin Verena Grützbach, erzählte Jürgen Kühl auf Plattdeutsch amüsante Geschichten über Milch und über einige Henstedt-Ulzburger aus vergangenen Zeiten. Ingrid Wacker gab noch einen Rückblick über die Woche und dann wurde die 8. Kunst- und Kulturwoche Henstedt-Ulzburg mit dem KuKuHU-Lied von und mit Hans-Jürgen Bebensee beendet – diesmal am Bass begleitet von Kümmerer und Tonfachmann Jochen Schefe.

Nach dieser aufregenden Zeit gehen die Kümmerer erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause. Aber schon im September geht es wieder los – mit den Vorbereitungen für die nächste KuKuHU, die dann vom 5. bis 11. Juni 2017 stattfinden wird.

H-UN

26. Mai 2016

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Die Lindenstraße bekommt einen Wohnblock mit Tiefgarage

Sorgenvoller Blick auf ein besenrein gemachtes Baugrundstück in der Lindenstraße. Ringsherum stehen Reihenhäuser, geplant ist hier allerdings ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten. 12 Stellplätze für Autos sollen den zukünftigen Bewohnern zur Verfügung stehen.

Ortsplaner Volker Duda hatte das Bauvorhaben vor einem Jahr im Ratssaal bekanntgemacht, die CDU hatte daraufhin eine „Chaossiedlung“ prognostiziert – wegen der schon jetzt kritischen Parkplatzsituation.

Wie chaotisch es tatsächlich wird bleibt abzuwarten. Möglich ist, dass Politik und Verwaltung für die Lindenstraße das Parken auf der Straße verbieten und im Gegenzug Stellplätze auf die Fahrbahn pinseln. In der Vergangenheit war die Lindenstraße immer wieder als kommender Kandidat für so eine Maßnahme gehandelt worden.

Fest steht in jedem Fall, dass es mit der massiven Innenverdichtung in der Lindenstraße weitergehen soll. Grundlage für das Mehrfamilienhaus ist der Hochverdichtungsbebauungsplan 100. Der betrifft insbesondere den Kirchweg, umfasst aber auch Teile der Lindenstraße, schließt dort exakt mit der Hausnummer 12 ab. Das Papier aus dem Jahr 1999 hat die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, Einzelhäuser abzureißen und durch mehrgeschossige Blocks zu ersetzen.

Warum wird der Bebauungsplan nicht geändert?

Dafür gibt es derzeit keine Mehrheit im Henstedt-Ulzburger Gemeindeparlament. Erst im Februar war ein entsprechender Vorstoß von Kurt Göttsch im Ratssaal an den übrigen Fraktionen gescheitert. Der WHU-Gemeindevertreter wollte den Bebauungsplan überarbeiten und unter anderem die maximale Gebäudehöhe auf neun Meter begrenzen.

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25. Mai 2016

Schlechte Nachricht für AKN-Reisende: Ende Mai „werkelt“ die Arbeitsgemeinschaft A 7 Hamburg – Bordesholm (Arge) im Auftrag der Via Solutions Nord GmbH erneut im Bereich Tanneneck und der dortigen Autobahnbrücke. Daher ist es nötig, von Sonnabend, 28. Mai, vier Uhr, bis Sonntag, 29. Mai, drei Uhr, die AKN-Linie A1 zwischen Ulzburg Süd und Quickborn zu sperren. Die Eisenbahngesellschaft richtet dort für diesen Zeitraum einen Ersatzverkehr mit Bussen ein, wodurch sich die Fahrtzeit verlängert. Zudem fahren auf dem Abschnitt zwischen Eidelstedt und Quickborn zusätzliche Wagen, so dass die Züge dort in einem 20-Minuten-Takt verkehren.

Damit stellt die AKN sicher, dass ihre Fahrgäste in Quickborn ohne lange Wartezeit einen Anschlusszug nach Eidelstedt erreichen. Zwischen Ulzburg Süd und Kaltenkirchen beziehungsweise Neumünster fahren die Züge bis auf einige wenige Änderungen planmäßig. Die AKN bittet ihre Kunden, sich rechtzeitig über den Ersatzfahrplan zu informieren und gegebenenfalls auch längere Reisezeiten einzuplanen.

Die Bushaltestellen befinden sich jeweils in Bahnhofsnähe und sind im Ersatzfahrplan aufgeführt. Hinweis für mobilitätseingeschränkte Reisende: Die Busse verfügen über einen Niederflureinstieg. Es ist jedoch nicht möglich, Fahrräder mitzunehmen. Näheres über das AKN-Service-Telefon montags bis freitags von sechs bis 17 Uhr: 04191/933 933 sowie auf der Internetseite www.akn.de. Dort steht auch der Ersatzfahrplan zum Download bereit.

Jörg Schlöman

25. Mai 2016