Er kämpft wir kein Zweiter für die Interessen der Henstedt-Ulzburger Fahrradfahrer, soll sich jetzt aber auch einmal für diejenigen einsetzen, die sich in vielen Fällen den Verkehrsraum mit den Radlern teilen – den Fußgängern. Das fordert Verena Grützbach, zweite Bürgervorsteherin der Gemeinde, in einem offenen Brief an den Drahtesel-Lobbyisten Jens Daberkow, Vorsitzender des ADFC-Ortsverbandes.
Offener Brief an den Vorsitzenden des ADFC in Henstedt-Ulzburg, Jens Daberkow
Sehr geehrter Herr Daberkow,
ja, Henstedt-Ulzburg muss Fahrrad freundlicher werden!
Allerdings: Dabei sind einige Regeln auch von Fahrradfahrern zu berücksichtigen.
So sollte es selbstverständlich sein, dass auf unseren kombinierten Fuß- und Radwegen die Fußgänger die GLEICHEN Rechte haben, wie die Radfahrer und dass auf unseren Wanderwegen, die Spaziergänger mit und ohne Hund, mit und ohne Kinder oder Kinderwagen nicht von Fahrradfahrern ins Gebüsch gedrängt werden, wenn diese es nicht einmal für nötig halten, HINTEREINANDER statt zu dritt nebeneinander oder aber mit viel zu hoher Geschwindigkeit vorbeizufahren.
Erst eben kam mir ein Fahrradfahrer mit Helm und Mountanbike in sehr hohem Tempo entgegen und streifte beim Vorbeifahren fast meinen Rücken. Ich war mit meinen angeleinten kleinen Hunden am Rand des Weges stehengeblieben und stand mit dem Rücken zum Weg, den Blick auf meine beiden Hunde, die im Begleitgrün saßen und aufs Weitergehen warteten.
So kann es doch auch nicht gehen!
Es sollte auch den Spaziergängern möglich sein, ohne Gefahr für die angeleinten Hunde oder die Kleinkinder, die mit Dreirad oder Roller unterwegs sind, auf den Wanderwegen zu gehen.
Ich sorge als Hundehalter dafür, dass keines meiner Tiere Fußgänger oder Fahrradfahrer belästigt, rufe meine Enkel an den Rand des Weges, wenn ein Radfahrer in hohem Tempo entgegenkommt oder überholt, damit ein friedliches Miteinander möglich ist.
Bitte tun Sie nun als Vorsitzender des ADFC auch etwas dafür und appellieren Sie an die Fahrradfahrer hier im Ort, mehr Rücksicht zu nehmen, sich an die Verkehrsregeln zu halten und an die üblichen Höflichkeitsgebote im menschlichen Miteinander.
Ich hoffe sehr auf ihren Einfluss auf die Fahrradfahrer in Henstedt-Ulzburg.
Viele Grüße
Verena Grützbach
1.Juni 2016
Man könnte Rathaus-seitig gern auch mal auf die AKN einwirken, um AKN-Fahrer-Rüpel wieder an ihre Funktion im Wirtschaftsgefüge zu erinnern. Die öfftl Hand bestellt die Verkehrsleistungen sicherlich nicht mit der Vorgabe: Warte, bis der Bus 293 in U-Süd ankommt, passe ab, bis die Umsteiger schon das Drängelgitter am A1-Gleis erreicht haben, und dann: Türen zu und Volldampf wegfahren (bevor diese lästige Kundschaft noch den Zug schmutzig macht). So standen wir nun wie bestellt und nicht abgeholt da rum und fühlten uns wie die einzigen Trottel, die so leichtgläubig sind, ihre Termine dem HVV anzuvertrauen, während die Cleveren in ihrem Auto sitzen. Sollte es immer noch das Ziel geben, die Straßen in HU leerer zu bekommen, wäre es gut, dieser Servicewüstenerfahrungen ein Ende zu bereiten. Über millionenteure Umgehungsstraßen kann man dann immer noch fabulieren.
Neues Thema….der Weg der Stromtrasse steht fest !…. Wenn die Gemeinde der Änderung , zum Bürgerbegehren zustimmt, läuft sie unter den „Pinnauwiesen“… wenn nicht, muss sich H-U mit “ Wäscheleinen “ abfinden !
Ich fahre seit über 40 Jahren Fahrrad Ich habe noch niemanden in die Hecke springen sehen – irgend etwas mache ich scheinbar falsch. Ich glaube hier wird doch etwas übertrieben.
einen schönen Abend noch 😀
Übrigens sehen wir uns am 5 Juni zum Stadtradeln Herr Böhm?
Diese Tour ist nach den Regeln nicht angemeldet . Ich hoffe Sie können Radfahren, geben sich einen Ruck und wir können uns über den Radverkehr in HU unterhalten.
Die Tour geht ja durch alle Ortsteile das sollten sie Sich nicht entgehen lassen.
Das ist ja herrlich hier, ich habe mich köstlich amüsiert. Danke.
Das Thema ist nicht neu, hatten wir hier bereits früher schon!
Mit der Rücksichtnahme bei sich selber anfangen, das kann man nur unterstreichen, Das heißt doch aber nicht, dass man die Rücksichtslosigkeit ANDERER tolerieren muss.
Es hat sich so eine Stufen-Hierarchie gebildet, der Schwächere soll sich dem Stärkeren unterordnen. Also der Fußgänger und Radfahrer dem Autofahrer und der Fußgänger dem Radfahrer. Da werden dann auch die geltenden Verkehrsregeln gern ignoriert. Das ist gelebte Praxis.
Es gibt Möglichkeiten, die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr einzuschränken. Nur muss man die bestehenden Möglichkeiten dann auch alle ausschöpfen. Was in HU letztendlich noch nicht geschieht.
Der ADFC kann und sollte Aufklärungsarbeit leisten. Gleiches kann bzw. sollte man aber auch von der Polizei, Verwaltung, den Parteien etc. erwarten können.
Und der ADFC ist nicht für den Ausbau von Fuß- und Radwegen, der Instandhaltung dieser oder für zu enge Fuß- und Radwege verantwortlich. – Da sind andere Stellen gefordert!!!
Dort wo Menschen zusammentreffen, kommt es leider auch immer wieder zu unschönen Situationen, die die Gemüter bewegen. Bewegt von Rücksichtslosigkeit Anderer trägt macht man seinem Unmut nur zu gern in die Öffentlichkeit, wo man auf so manch einen trifft, der gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Meist schaukelt man sich dann gegenseitig hoch und verallgemeinert schnell.
Dienlich ist dies einem notwendigen friedfertigen Zusammenleben jedoch nicht. Ganz im Gegenteil schafft es Fronten und leistet möglicherweise kleineren gesellschaftlichen Spaltungen Vorschub.
Dabei gilt es zu bedenken, dass es weder Radfahrer, noch Fußgänger oder Hundehalter selbst sind, die ursächlich für die sich ergebenden Reibungspunkte verantwortlich sind. Denn wenn sich viele Menschen, mit unterschiedlichen Interessen auf engstem Raum treffen, entsteht zwangsläufig irgendwann Konfliktpotential.
Und es werden immer mehr Menschen, die sich auf unseren Wegen begegnen. Denn dort wo gebaut und innenverdichtet, aber Wege nicht geschaffen oder erweitert werden, treffen zwangsläufig auf den schmalen Wegen immer mehr Menschen aufeinander.
Ich bin Fußgänger, Radfahrer, Inline-Skater, Autofahrer und Motorradfahrer . Dieses „Herumgereite“ auf Radfahrer an dieser Stelle geht mir doch sehr auf den Geist. Schlechtes Verhalten haben immer nur die Anderen? Disziplinlosigkeit und regelwidriges Verhalten gibt es leider in allen Bereichen. Jeder und Jede mag zuallererst bei sich selbst mit der Beachtung von Rücksichtnahme und Regeln beginnen, dann hätten wir keine Probleme mehr. Aber dieses „Paradies“ werden wir wohl nicht erkleben, weil wir nur Menschen mit vielen Fehlern sind. Zum Glück, sonst wäre es furchtbar langweilig und niemand könnte sich mehr aufregen.
Ein schönes Schlusswort.
und mit einem freundlichen Lächeln wird so manches Missverständnis gleich behoben.
Bevor Ich hier jeden Kommentar einzeln beantworte Frau Aust hat es oben ja schon beschrieben. Es gibt für alle die sich nicht so mit „Radffahrerrecht“ auskennen eine Lektüre
von Dietmar Kettler nennt sich leicht Provokant Recht für Radfahrer http://www.xn--recht-fr-radfahrer-s6b.de/.
Trotzdem möchte Ich den ein oder anderen Punkt aufgreifen.
Abstände zum Bordstein ab Lenkerende sind Urteile die von bis zu 1,4m gehen .Ich glaube niemand hat ein Maßband dabei.Zwangsläufig müssen Autofahrer dann die Spur wechseln um Ihrerseits Mindestabstand einzuhalten.Wird oft nicht gemacht. Beispiel Rhen Norderstedterstr.VZ 239 mit Zusatzzeichen Radfahrer frei heißt nicht das man dort fahren muss es ist vielmehr ein Angebot für ängstliche Radfahrer. Dann muss Schritt gefahren werden und man verliert ggf die Vorfahrtsrechte.
Radtouren in Schleswig-Holstein sind seit letzten Jahr erheblich erleichtert worden.
Bevor man also mit mit Klageandrohung droht, sollte man sich erstmal Schlau machen
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/F/fahrradverkehr/Downloads/behoerdenleitfaden.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Was unsere Aktivitäten vor Ort angeht. Wir haben uns im September hier im Ort als Ortsgruppe gegründet und eine Prioritäten Liste aufgestellt welche es gilt mit den vorhanden Ressourcen abzuarbeiten.
mit freundlichen Grüßen Jens Daberkow
Wir haben an jedem 3.Mittwoch im Monat unseren Radlertreff kommen Sie vorbei .Diskutieren sie mit uns. Wir sind Bunt gemischt von einfachen Radfahrern bis hin zum Langstreckenfahrer alles dabei. Ebenfalls kann es sein das jemand es aus eines Sicht von Ordnungshüters erklären kann.
…..und da gibt es noch die Radrennsportler auf den Straßen, auch hier im Ort. Sie sind völlig sicher vor der Polizei. Sie finden es toll zu zweit und zu dritt nebeneinander auf der Fahrbahn für Autos zu radeln. Wenn das Vereine in Gruppen machen, dann hat das ja noch Charakter, aber nicht gerade zu Zeiten des Berufsverkehrs und der Staus. Einzelne Radrennsportler sehe ich auch ab und zu mit dem Motto „jetzt gehört die Straße aber mir, denn ich fahre ja 1,5 m vom Bordsteinweg neben dem Radweg“. Das stärkt nicht gerade das Verständnis.
Und E-Bikes, die man fast nicht hört, sind schneller bei einem Menschen als man denkt.
Und viele Räder und Radler bemerkt man erst, wenn sie einem schon erreicht haben.
Kein Verständnis für Schülergruppen zu zweit und zu dritt durch das Biotop zu jagen mit dem Motiv „ich komme, siehe zu Fußgänger wo Du bleibst“. Wer mit Kind oder Hund untewegs ist achtet auf diese Begleiter und hat hinten keine Augen. Und Bikes ohne Licht und Klingel gehören schon zum Alltag. Wie wäre es mit Kontroller der Fahrräder an den Schulen, wenn die Kinder im Unterreicht sind ? Wer kein ordnungsgemäßes Fahrrad hat darf nicht per Zweirad in die Schule. Das würde helfen. Auch ein Radführerschein (für Schüler durchaus üblich) würde helfen.
Ich vermisse hier jegliched Aktivitäten des ADFC.
Hier werden viele angesprochen die nicht die Mehrzahl der Radfahrer auf der Welt beschreiben. Ja es gibt Raser, ja es gibt Rücksichtslose, Radrennfahrer, E-Bike Fahrer und wer auch immer noch in den Kommentaren zum Thema Radfahren auf der ganzen Welt benannt wird.
Natürlich gibt es auch Menschen die als Autoraser, Rücksichtslose Autofahrer, Drängler, rücksichtslose Hundehalter, Menschen die aus Prinzip etwas gegen alles und jeden haben etc. wahrgenommen werden.
Aber lassen Sie uns doch auch mal das Positive sehen. Es setzen sich Menschen für Interessen ein und versuchen zum Beispiel das aufkommende Thema E-Bikes im Straßenverkehr zu betrachten.
Es gibt viele die sich einsetzen in Politik, Kindergarten/ Schule oder eben für Radfahrer/ Fußgänger/ Autofahrer, etc. .
Die meisten tun dies Ehrenamtlich in der Freizeit.
Es gibt einen regelmäßigen Austausch beim Radlertreff(http://adfc-hu.de/radlertreff-2016-alle-termine-im-ueberblick/) und einen noch recht neuen Arbeitskreis zum Thema Kartierung(http://adfc-hu.de/adfc-hu-arbeitskreis-kartographie/). Die Ortsgruppe ADFC-HU gibt es noch nicht mal ein Jahr und doch werden wir wahrgenommen. Wir wollen mithelfen, die Gemeinde unterstützen, aufklären und ja auch den Radverkehr in unserer Gemeinde voran bringen.
Verlangen Sie aber bitte nicht, dass nach so kurzer Zeit ein Quantensprung gemacht wird und Themen/ Probleme von allen und jedem gelöst sind, gerade die meisten angesprochenen Personen zu Beginn meines Kommentars sind teils unbelehrbar. Stellen aber eben eine kleine Minderheit dar!
Die Strukturen in einer Gemeinde lassen sich nicht mal eben anpassen nur weil es in einem Verkehrskonzept niedergeschrieben ist… Auch Aufklärung benötigt seine Zeit, wir fangen damit gerade an. Theoretisch sollten jedem Verkehrsteilnehmer sowieso die Regeln bekannt sein. Aber es gibt immer Ausnahmen.
Wir befürworten ein Miteinander und kein Gegeneinander! In Betracht ziehen wir auch möglichst immer die Interessen anderer Verkehrsteilnehmer.
Wenn alles in der Landes-/Bundes-/Ortspolitik und im eigenen Leben sofort gelöst sein sollte hätten wir keine Kriege und Probleme.
Sehr gut Frau Grützbach, endlich bietet jemand Herrn Daberkow die Stirn. Ich bin ganz auf Ihrer Seite.
Ebenso sollte jedes Fahrrad ein Kennzeichen bekommen, zum einen wenn man von einem Radfahrer angerämpelt wird und der einfach weiterfährt, um diesen bei der Polizei anzeigen zu können, und des Weiteren sind immer mehr mit Hilfsantrieb unterwegs sind.
Herr Daberkow ist so von seinem ADFC und dem Fahrradfahren überzeugt, dass er keine andere Meinung akzeptiert. Musste ich in der Vergangenheit schon oft miterleben.
Herr Daberkow will hier eine Idiologie durchsetzen, aber dies wird er nicht schaffen. H-U ist eine Gemeinde und keine Stadt. Ach ja Herr Daberkow, in eine Gemeinde gehört auch Kopfsteinpflaster.
Herr Daberkow vergessen Sie nicht Ihre nächsten Fahrradtouren bei den Behörden anzumelden und öffentlich zu machen.
Sollten diese Touren zu Verkehrsreichen Zeiten stattfinden oder während der Öffnungszeiten der Geschäfte werde ich bei den Behörden Widerspruch gegen Ihre Touren einlegen Notfalls mit einstweiliger Verfügung vor Gericht.
„Sollten diese Touren zu Verkehrsreichen Zeiten stattfinden oder während der Öffnungszeiten der Geschäfte werde ich bei den Behörden Widerspruch gegen Ihre Touren einlegen Notfalls mit einstweiliger Verfügung vor Gericht.“
Sind bei diesen Radtouren durch das beschauliche Henstedt-Ulzburg jetzt wirklich schon so viele Menschen am Start wie allmonatlich in Hamburg?
https://www.youtube.com/watch?v=Mwori56M3L4
Schauen Sie sich das Bild an was hier mit dem Beitrag veröffentlich wurde.
Ab einer bestimmten Teilnehmerzahl ist sowas anmeldepflichtig. Sollte die Gruppe die Gemeinde verlassen muss dies beim Kreis angemeldet werden.
Des Weiteren gilt ab einer bestimmten Personenzahl zwei nebeneinander und nicht wie auf dem Bild zu sehen wie ein wilder Haufen. Ebenso dürfen dann keine Radwege genutzt werden sondern nur Strassen. Es müssen Personen die am Anfang am Ende, sowie je nach Anzahl der Teilnehmer in entsprechenden Abschnitten einer solchen Gruppe eine Warnweste Tragen.
Der normale Verkehr darf aber nicht behindert werden, so sind immer wieder Autos vorbei zulassen wenn sich hinter einer solchen Gruppe ein Stau bildet. Das heißt die Gruppe muss anhalten und die Strasse frei machen.
Lieber Herr Böhm,
mir scheint, dass Sie ganz leicht auf Provokation aus sind. Formal mögen Sie ja im Recht sein. Ich würde nur auch an Ihrer gereizten Stelle den Ball lieber flach halten. Nachher kommt jemand auf die Idee, als (unnötig, wie alles!) Retourkutsche die wahrscheinlich rechtswidrige Benutzungspflicht der nicht normgerechten Radwege in H-U wegzuklagen. Damit wären die Radfahrer auf der Fahrbahn und dürften nur mit ausreichendem Abstand überholt werden.
Das hieße für Sie als rechtsschaffenden Bürger: ein Radfahrer und Sie müssen mit 15 Sachen hinter ihm herzuckeln, bis Sie über die Gegenfahrbahn überholen können. Mndestabstand beim Überholen eines Radfahrers für Autofahrer = 1,5 – 2 Meter.
Sehr geehrte Frau Sazmann,
ich bin weder gereizt, noch provokativ.
Die einzigen die provozieren, sind täglich die Radfahrer auf den Kombiwegen, in dem sie ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren an einem vorbei rasen, oder Fahrradlobbyisten glauben ihnen gehört der Kombiweg bzw. die Strasse um in großen Gruppen diese zu blockieren ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich erlebe es jeden Tag, wie Schulkinder auf dem Schulweg von Radlerrambos bedrängt werden und angepöbelt werden. So passiert es auch den Hundebesitzern oder Familien die mit ihren Kindern spazieren gehen.
Ein einzelner Radler auf der Strasse kann zügig nach den gesetzlich Vorgaben überholt werden. Dagegen kann eine Gruppe von mehreren Radlern nicht so einfach überholt werden, somit hat diese Gruppe verkehrsrechtlich Pflichten, um den fliessenden Verkehr nicht unötig zu behindern.
Wenn man sich Radprofis beim Training anschaut wie diese sich verhalten, könnten sich die Freizeitradler in Sachen Sicherheit und verkehrsrechtliche Pflichten eine Scheibe abschneiden.
Wobei nicht wenige Hundebesitzer den Hund so (nicht-)führen, dass er entweder gar nicht angeleint ist, oder sich an sehr lang bemessener Leine ebenfalls nach Belieben frei bewegt. Oder mit der langen Leine wird gleich eine Wegsperre errichtet, da Herrchen rechts läuft und der Hund ganz links. Für mich gehört ein Hund an der Leine und eng direkt neben dem Hundeführer gehalten, mit so enger Leine, dass ein plötzliches Ausscheren rein mechanisch gar nicht möglich ist. Und die Hundegröße an die körperlichen Möglichkeiten des Hundeführers angepasst, sonst nutzt eine Leine ohnehin nichts.
Muss ein Radfahrer nun trotz ansonsten genug Raum nur deshalb bremsen, weil ein Hund frei unterwegs ist, kann ich verstehen, wenn das zu ärgerlichen Reaktionen führt. Es besteht ja das Risiko, das so ein Tier unvermittelt irgendwelche Haken schlägt oder gleich auf das Fahrrad zuläuft.
Moin auch,
ich kann Verena sehr gut verstehen, sicherlich ist jeder schon in eine Situation gekommen, wo ihn nur noch der “ Hechtsprung“ ins Grün gerettet hat, um nicht von einem “ Rüpel-Radler“ auf die Hörner genommen zu werden. Allerdings bezweifle ich auch, dass diese den §1 STVO kennen, oder sich auch sonst in der Gesellschaft besonders rücksichtsvoll gegenüber ihren Mitmenschen benehmen. Da dürfte es Radler-Jens schwer haben, auf offene Ohren zu treffen, er ist ja auch nicht als “ Streifenpolizist“ hier angetreten um für Recht und Ordnung auf den Fuß-und Radwegen zu sorgen.
Früher gab es Polizisten, die gingen auch “ Streife “ oder fuhren mit dem Fahrrad, zeigten einfach Präsenz und konnten so durch ein einfachen “ Fingerzeig “ Rüpel wieder auf den richtigen Weg bringen. Schade nur, dass es offensichtlich nicht ohne geht…… aber bei der Personaldecke eh nicht möglich.
Hallo Frau Grützbach,
§1 STVO sagt eigentlich alles. Gegenseitige Rücksichtnahme.
Welche Sorten von Radfahrern gibt es? Oma mit Tasche am Lenker,Schulkinder die in Rudeln auftreten und scheinbar Rücksichtslos den Weg versperren.(Wo sollen den auch 20-30 Schüler aufeinmal hin wenn jemand entgegend kommt ?) Alltagsfahrer die schnell von a nach b kommen wollen.Freizeitfahrer ,MTB Trekkingrad und Rennradfahrer
Alle haben Sie eines gemeinsam sie wollen möglichst heil am Ziel ankommen.
Seien sie Gewiss der, der schnell fährt ist sehr konzentriert bei der Sache.
Es ist wie überall wo sich Verkehrsteilnehmer einen Raum teilen. Ja es gibt die Rüpelradler genauso wie Wild rumlaufende nicht angeleinte Hunde gibt.
Und Ja es soll sogar Autofahrer geben wie z.B. letzte Woche in Kisdorf die Radfahrerin abdrängte so das sie stürzte.
Ich appelliere immer wieder an die Fairness im gegenseitigen Miteinander Leider sind es aber auch oft die, wo erst der Griff ins Portmonnaie die Grauen Zellen zum Denken anregt.
Ein im Herbst letzten Jahres geführtes Gespräch mit einer Beamtin dieser Wache führte leider nicht zu dem gewünschten Erfolg vermehrt die Radfahrer zur Kasse zu bitten. Leider sind die Kombinierten Geh und Radwege hier im Ort immer mit Konflikten verbunden.
Genauso wie die nicht vorhanden Verbindungen die geradezu zum falsch fahren einladen.
Die Radfahrer dürfen viele Fahrbahnen im Gemeindegebiet seit Jahren nicht benutzen so das viele von Ihnen nicht einmal de Mut haben auf die in der Regel sichere Fahrbahn zu fahren. Es wird auch nach Aufhebung der Benutzungspflicht für die nicht zumutbaren Geh/Radwegkombi Jahre dauern bis sich die Konflikte lösen.Ein Beispiel aus der Erfahrung vieler ambitionierter Radfahrer: Man benutzt die Klingel um zu signalisieren Ich möchte vorbei. Was passiert 1. Nix 2.Nix man fährt vorbei und es wird gemeckert warum nicht geklingelt wurde 3. Fußgänger zuckt zusammen Schock starre.4.zuckt zusammen läuft in den Weg. Es ist wie Lottospielen. Das gleiche ist mit Hunden also Bremse Ich teilweise bis auf Schritt oder Stillstand gewiss überwiegend Einzelfälle und mit einem freundlichen Lächeln ist oft der Frieden hergestellt manchmal soll es sogar vorkommen das man mit dem Gegenüber sogar spricht. mit freundlichem Radfahrergruß Jens Daberkow ADFC Henstedt-Ulzburg
„benutzt die Klingel um zu signalisieren Ich möchte vorbei. Was passiert 1. Nix…“
—–
Ich würde ein Schild „Kombiweg“ auch nicht so interpretieren, daß der Fußgänger einen ehrerbietigen Hechtsprung in Hecke zu machen hat, nur weil ein Radler mit der Klingel signalisiert: Weg da, jetzt komm ich.
Muß ich als Radler nicht vielmehr nehmen, was an Breite übrig bleibt (solange die Fußgänger brav rechts laufen)? Und entsprechend langsam vorbeifahren, um unerwartete Bewegungen des Fußgängers zu antizipieren?
Besonders in sportlicher Mission aktive Radler (die mit der vollständigen Jan-Ullrich-Originalaustattung 😉 ) scheinen zu glauben, ihre Zielzeit sei so wichtig, dafür müssen alle anderen sofort eine Gasse bilden. Aber die Straße ist halt kein Sportgelände.
Insofern wäre ein Fahrradschnellweg schon ein super Schritt in Richtung weniger Autofahrten und auch für den Schutz der Fußgänger.
Eine der am meisten besuchten Seiten unserer noch jungen Webseite ist die mit den Verkehrsregeln.
Neben Arabisch und farsi sind die Regeln auch auf deutsch zu finden.
Folgendes kann man zum Sachverhalt klingeln entnehmen:
Gemeinsamer Geh- und Radweg:
Radfahrer müssen auf dem Radweg
fahren (Fahrbahnverbot). Sie müssen sich
den Weg mit den Fußgängern teilen.
Deshalb: Rücksicht auf die Fußgänger
nehmen und klingeln damit man durchfahren kann.
Man soll sich durch klingeln bemerkbar machen. Das ist auch ein muss, viel zu gefährlich wenn der vor einem einen nicht bemerkt.
Die Problematik liegt in hu, wie auch durch das Verkehrskonzept bestätigt, an den zu schmalen gemeinsam zu nutzenden Gehwegen. Es wird geraten die Benutzungspflicht aufzuheben. Die meisten Wege benutzen zu müssen ist teils nicht mal zulässig da vorgeschriebene Breiten nicht annähernd eingehalten werden.
Dies prüft die Gemeinde bereits, was wir aus zuverlässiger Quelle wissen. Und der ADFC ist auch dabei dies anzumerken.
Hier noch der Link zu den Verkehrsregeln (mehrsprachig):
http://adfc-hu.de/verkehrsregeln/
Hier noch eine verständlich geschriebenen Abgrenzung von Fußgänger- und Radlerpflichten: https://www.haufe.de/recht/weitere-rechtsgebiete/allg-zivilrecht/fussgaenger-gehen-auf-dem-gemeinsamen-rad-und-gehweg-vor_208_171092.html
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Tenor: Fußgänger darf klingelnden Radler nicht willentlich blockieren, kann ansonsten aber nahezu jede erratische Handlung vollführen, auf die sich Radler mit permanenter Bremsbereitschaft einzustellen haben. Nur klingeln und mit Volldampf draufhalten kann also für den Radler extrem teuer werden.
Hallo Herr Daberkow, ich finde sie haben recht.
Ich kann Frau Grützbach nur beipflichten. Auch ich hatte letzte Woche ein sehr unschönes Erlebnis mit einem Radfahrer (ohne Helm), der mich lautstark bepöbelte. Dieser Mann war der Meinung,
ich hätte mich nicht weit genug in den Grünstreifen jenseits des Wege reingedrückt.
Man hat als Fußgänger und Wanderer im Biotop immer mehr das Gefühl dass man sich unrechtmäßig auf einem Fahrradweg bewegt.
Das betrifft auch ganz besonders die jungen Radfahrer, die in Zweier- bzw. Dreierreihen nebeneinander von der Schule kommen .Wenn man diese Begegnungen unbeschadet
überstehen will, hilft einem manchmal nur der Schritt in den Brennnessel-Grünstreifen neben dem Weg.