Märchenhafte Wende bei der Schlacht um die Zukunft der Gemeinde. CDU und SPD denken plötzlich über einen eigenen Bürgerentscheid zur Ansiedlung des Rewe-Logistikzentrums nach. Entsprechende Informationen der Henstedt-Ulzburger Nachrichten bestätigten gestern führende Köpfe der beiden Parteien.
Man habe selbstverständlich einen Plan B, die Möglichkeit eines von der Gemeindevertretung initiierten Bürgerentscheids sei dabei eine Überlegung, sagte etwa Sven Oldag, CDU-Fraktionschef, den HU-Nachrichten. Ähnlich äußerte sich SPD-Gemeinderat Christian Schäfer. Die Idee sei, dass man dem Bürgerentscheid eine eigene Fragestellung entgegenstellt, so der stellvertretende Ortsvorsitzende der Sozialdemokraten.
Zur Erinnerung: Derzeit versucht die Gemeinde auf Betreiben von CDU, SPD und FDP den von der Bürgerinitiative Ortsentwicklung auf den Weg gebrachten Rewe-Bürgerentscheid mit richterlicher Hilfe verbieten zu lassen. Umso tollkühner wäre deshalb ein von CDU und SPD initiierter eigener Bürgerentscheid zum Rewe-Logistikzentrum. Noch, das betonen sowohl Sven Oldag als auch Christian Schäfer, sei das aber nur ein Gedankenspiel, sollte das Verwaltungsgericht die Zulässigkeit des Bürgerentscheids bekräftigen. Oldag: „Das ist eine Überlegung, mehr nicht.“
Ein Gedankengang übrigens, der dazu führen könnte, dass die Bürger am Wahltag dann gleich drei Fragen beantworten müssten. Denn wer Rewe will, muss bei der aktuellen Fragestellung mit Nein antworten – und das von Ronald Finsterbusch und Benno Colmorgen initiierte Begehren ablehnen. Die Idee von CDU und SPD ist nun, den Bürgern eine weitere Frage zur Rewe-Ansiedlung zu stellen, die diese mit ‚Ja‘ beantworten können, wenn sie die Supermarktkette in die Großgemeinde holen möchten. Christdemokrat Oldag erklärt den dahinterstehenden Gedankengang so: „Wenn Sie heiraten, sagen Sie doch auch: willst Du meine Frau werden und nicht andersrum, dass Sie eine negierende Antwort erwarten.“
Die Hoffnung ist also, dass eine Frage, die positiv beantwortet werden kann, mehr Erfolg bei den Bürgern hat, der Nebeneffekt zweier konkurrierender Fragestellungen wäre allerdings eine kräftige Verkomplizierung des Urnengangs. Um zu einem eindeutigen Ergebnis zu kommen, müsste dann – so sieht das die Gemeindeordnung vor – eine Stichfrage gestellt werden. Am Ende wären die Bürger am Wahltag also aufgerufen in Sachen Rewe nicht ein, sondern gleich drei Kreuze zu machen.
Einen ersten Vorschlag, wann der Bürgerentscheid zur Warenversandfabrik stattfinden könnte, gibt es mittlerweile übrigens auch schon. Bürgermeister Bauer hat den 21. Januar vorgeschlagen.
Christian Meeder
31. Oktober 2017
Michael Meschede
07/11/2017 um 17:39
„Na, Herr Michelsen, dann werden ja noch deutlich mehr neue Arbeitsplätze für Henstedt/Ulzburger abfallen, als Sie mit Ihrem profundem Wissen prophezeit haben.“
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Michael Meschede
06/11/2017 um 22:56
„Belegen Sie ihre Behauptung mit nachweisbaren Fakten und argumentieren Sie nicht immer mit ihren Vermutungen, Herr Sch….“
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Andere kritisieren und es selber tun?
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Herr Meschede, dann man zu. Dann belegen Sie das doch einmal?
…..und Amqzon plant in Hamburg / Peute ein Logistikzentrum – ca. 200 Arbeitsplätze. Da dürften dann evtl. einige Mitarbeiter aus dem Betrieb in Seevetal lieber dort arbeiten wollen, weil der Weg kürzer und damit nicht so teuer wie eine evtl. Fahrt nach HU – und keine Umzugskosten oder höhere Mieten.
Inwieweit hier Amazon-Fahrzeuge gesichtet werden – kann ich nicht beurteilen, weil wir ja hier auch Amazon-Kunden haben, die beliefert werden, wie und von wem auch immer.
Online boomt überall….. durch die Landschaften.
REWEs Standpunkt und Pläne kenne ich natürlich nicht, aber in Zukunft……??
Na, Herr Michelsen, dann werden ja noch deutlich mehr neue Arbeitsplätze für Henstedt/Ulzburger abfallen, als Sie mit Ihrem profundem Wissen prophezeit haben.
Ja, Herr Meschede ! Ihr profundes Wissen !
Auf meine Fragen „Rettungsdienst“, mehrfach gestellt, antworten Sie nicht. Auch Herr Finsterbusch hat sich hier -wiederholt – zur Niederschrift des FFW – Nr. 17-2013-2018 geäußert bzw. gefragt. Warum Sie nicht antworten ? Das dürfte klar sein – Sie wissen es nicht bzw Ihnen ist die Sache egal, nach dem Thema „nach mir bitte die Sintflut ??
Ansonsten: ca. 200 neue Arbeitsplätze für HU (mehr). Hat HU dafür das geeignete Personal, wo Sie die Anforerungen und Löhne kennen ?
Das möglich zu ersetzende Personal ist nicht nur aus HU einzustellen. Oder gibt es da Vereinbarungen ?
Neue Mitarbeiter kommen sicherlich nicht nur aus HU sondern auch aus den anderen Orten. Den Durchgangsachsen Nord-Süd und Mitte-Ost ist es egal, aus welchem Nachbarort die Fahrzeuge (ein-)pendeln.
Ansonsten: LKW-Fahrer sind knapp auf dem Arbeitsmarkt. Und der fahrerlose Verkehr wird kommen. Ab ca. 2030 sicherlich keine Rarität mehr.
Hat HU in 2019 genügend Wohnraum auf dem Lohnniveu von REWE / Logistik ?
Vorher kommen ja schon NETTO-Leute – u.a. auch auch aus der Umgebung oder weiter entfernt bzw. Nachbarorte.
In welchem Verkehrsgutachten ist das Thema NETTO berücksichtigt ??
Man muß nicht in Jahren sondern in Jahrzehnten denken (können). Das konnte Ihre Vorgänger in der Politik auch nicht oder wollten es nicht. Sonst hätten wir dieses Thema „Umgehungstraße“ – und jetzt zusätzlich innerörtlicher Verdichtung – nicht als Dauerbrenner – seit 40 Jahren.
Nun argumentieren Sie doch bitte mal mit nachvollziehbaren Fakten samt Aktenzeichen , und fangen mal mit dem Thema Rettungszeiten aus 2013 an – oder gestehen Sie, daß Sie das Thema bewußt, obwohl aktenkundig, umgehen.
Ist es nicht so nach dem „städtebaulichen Vertrags-Entwurf“???
Die Betreiberin („REWE“) stellt lediglich sicher, dass die Bewegung des Auslieferer-LKW-Verkehrs vom Vorhaben durch GPS-Tracking überprüft werden können.
Bewegungen des ….. AUSLIEFER-LKW-Verkehr!!!!
Wie und durch wen die Kontrolle seitens der Verwaltung erfolgen soll, wurde m.W. bisher nicht dargelegt.
Mit den Arbeitsplätzen bei REWE ist das so eine Sache. Zuerst werden bei REWE die Arbeitsplätze verringert, wie in Süddeutschland am 1.1.2018 zu sehen sein wird. Dort werden über 60 Kraftfahrer entlassen. Diese Arbeiten übernehmen dann andere Speditionen.
Hier im Norden hält REWE scheinbar noch die Füße still, um nicht das eigene Projekt zu gefährden.
Bei uns werden es andere Speditionen sein, die nicht an Vereinbarungen mit HU gebunden sind und dadurch ohne Kosten und Probleme durch unseren Ort fahren. Somit verdoppeln sich die LKW-Fahrten, da die Speditionen ja morgens auch zu REWE hinfahren müssen.
Also weniger Arbeitsplätze und mehr Fahrten.
Man ergreift halt jeden erdenklichen Strohhalm, und sei er noch so dünn, um uns das Rewe-Monstrum doch noch in den Vorgarten zu setzen. Interessenvertretung an sich ist ja nichts verwerfliches. Wenn man ein Vertreter von Rewe oder der Anwalt ist: Geschenkt. Wenn man aber ein Volksvertreter der Gemeinde ist? Warum nicht für etwas kämpfen, was man für einen von der Bevölkerungsmerkheit klar gewollten Vorteil hält.
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Nun haben wir aber hart gearbeitet und die Stimmenzahl erreicht. Der Kreis SE hat auch die ganzen Einwände der Verwaltung und der Kölner Anwaltsfirma geprüft und dafür sogar mehrfach die Anhörungsfrist verlängern (während die Befürworter Fakten geschaffen und unsere Sammelfrist faktisch stark verkürzt haben). Resultat: Bürgerentscheid dennoch zulässig.
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Nimmt man das nun zum Anlass, wissen zu wollen, was die Bevölkerungsmehrheit denn wirklich will? Mitnichten, man versucht hartnäckig zu verhindern, das das Volk sprechen kann. Und verplempert die Steuergelder derselben Bevölkerung dafür, dies zu untermauern und beschäftigt Gerichte damit, die angeblich alle chronisch überlastet sind.
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Fragt einfach Eure Wähler, einem zugelassenen Volksentscheid ist der Weg längst geebnet. Der Wähler hat dafür die Zeit, im Gegensatz zu den Gerichten. Wenn die Vermutung fortbesteht, das wir und die fast 2200 Unterzeichner mit unserer ablehnenden Haltung in der Minderheit sind, braucht man sich doch nicht dagegen stemmen. Der Wirtschaftsminister in Kiel hat das erkannt.
Anscheinend hat man „Vermutungen“ nichts entgegenzusetzen, sonst würde man es ja tun.
Rechtliche Bedenken kamen doch wohl erst durch „REWE“ und nicht durch die Gemeindevertretung bzw. Verwaltung auf, oder? Hieß es nicht?:
„Gleichzeitig wird der Gemeinde Gelegenheit gegeben, sich bis zum 28.09.2017 im Rahmen einer Anhörung zur Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu äußern. Seitens der Verwaltung wird hierfür kein Erfordernis gesehen. Allerdings bestehen seitens der REWE Bedenken gegen die Zulässigkeit des Verfahrens.“
Und wie schrieb ein FDP-Mitglied:
„Übrigens sagt die Gemeindepolitik nicht, dass sie ausnahmslos alles in dem Gutachten genauso sieht wie die Anwälte.“
Was soll denn der geneigte Leser davon halten?
Wikipedia:
Verkehrsexperten unterscheiden zwischen „Stau“ und „stockendem Verkehr“. In der Schweiz wird beispielsweise „fachlich“ von einem Stau gesprochen, wenn der Straßenverkehr mindestens für eine Minute mit weniger als 10 km/h fließt. Liegt die Geschwindigkeit im Bereich zwischen 10 und 30 km/h, spricht man von stockendem Verkehr.
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„REWE Region Nord Verkehrskonzept Henstedt-Ulzburg 2.0
Freiwillige Verpflichtung für den städtebaulichen Vertrag
Ausnahmsweise dürfen LKW von und zum REWE Regionallager Henstedt-Ulzburg die gesperrten Straßen nutzen, wenn auf der A7 eine Verkehrsbeeinträchtigung in Form eines Staus oder einer Sperrung besteht.“
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Warum soll nun im „städtebaulichen Vertrag“ … auch „stockender Verkehr“ … mit aufgenommen werden?
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Fragt sich auch, wie „Stau“ bzw. „stockender Verkehr“ im Vertrag „ausgelegt/beschrieben“ werden?
….am Samstag vormittags war ich in Hamburg-Wellingsbüttel unterwegs. Auf der Straße entstand ein kleiner Stau durch einen Kleintransporter 7,5 to – Werbeaufschrift: REWE-HomeservIce. War mir dort noch nie aufgefallen.
Kennzeichen „HH-….“ Der Weg (evtl.) Weg von HU nach dort in die Region……möglich, weil dort durchaus eine interessante wirtschafltiche Klientel lebt, wie die alten Villen zeigen.
Ob da wohl neue Arbeitsplätze in HU mit gemeint sind…..???? Reservefläche ist ja vorhanden.
An einem x-beliebigen Tag können Sie durch eine x-beliebige Straße fahren und werden zu passender Uhrzeit einen kleinen Stau erleben, verursacht durch Müllabfuhr, Paketdienste, Möbeltransporter, Baufahrzeuge…
Herr Kirmse – meine Bemerkung war nicht der kleine Stau sondern REWE-Homeservice, wo hier niemand weiß oder sagt – bis heute – ob das künftig auch in HU beginnen kann mit der Auslieferung, also zusätzlich zu den bekanntem Verkehrsaufkommen. Das nur zur Klärung. Wie groß eine Homeservice-Flotte hier entstehen kann – dank Reservefläche – ? Überraschen würde es mich nicht,da jedes Unternehmen expandiert – aber das Straßennetz in HU wohl kaum merklich dank fehlender Ortsumgehung.
Die Homeservice-Flotte würde selbstverständlich durch HU fahren, weil im Stau stehen immer die sinnvollste Route ist?!
Her Kirmse ! Kunden an der / auf der A 7 dürften die Ausnahme sein. Die Besteller erwarten die Ware im Ort – wo es sich schon heute staut, wegen div. Ent- und Versorungs-Fahrzeuge, auch aus Handel, Handwerk, Gewerbe, Privat, Besucher, Durchreisende, Rettungsdienste aller Art, Logistik- Anlieferer auf Sammeltour, Logistik-Auslieferer (z.B Netto), Ein- und Auspendler u.s.w.. Ich registriere, Sie empfinden (wenn REWE sich weiterentwickelt) auch Homeservice problemlos, die hier im Ort und in den Nachbarorten auf Rundtour sind. Also Expansion durch Homeservice ohne Probleme…..weil wir diese Probleme ja schon haben.
Wenn innerörtliche Verdichtung noch dazukommt…….macht nichts.
Man sollte „heute“ an „morgen“ denken (können). Doch Cäsar sagte: nicht Worte zählen, nur Taten (hier Umgehungsstraßenthema seit ca. 40 Jahren).
Herr Michelsen und ich registriere, daß es den Rewe Lieferservice schon lange auch in HU gibt und Ihre „Sorge“ somit überhaupt keinen Sinn ergibt. Hauptsache aus jeder Mücke einen Elefanten machen… Und da Sie ja ständig so tolle Weisheiten parat haben, habe ich heute auch mal eine für Sie: es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
Herr kirmse
Und die Politik hat das Motto. Hauptsache etwas umgesetzt und nach mir (meiner Amtszeit) die Sintflut… Wie ich schon mehrfach schrieb: die Politik schert sich nicht um die Ängste und Sorgen der Bürger… Da wird sie auf Dauer die Bürger verlieren!! Das nun auch aus angeblichen Mücken Elefanten gemacht werden ist auch ein Ergebnis dieser Ignoranz.!
Herr/Frau Westermann, „die Politik“ setzt sich aus einzelnen Personen zusammen, die alle hier im Ort leben, da erscheint es mir mehr als fragwürdig, ganz pauschal allen eine „nach mir die Sinnflut“ Haltung zu unterstellen. Auch wage ich zu bezweifeln, daß „die Politik“ sich nicht um die Ängste und Sorgen der Bürger schert, aber offenbar empfinden es manche so.
Genau so ist es… Es gibt bestimmt eine Menge Leute, die so empfinden. Nach zwei entsprechenden Bürger entscheiden und wie nun die Politik mit dem aktuellen Bürgerentscheid umgeht,( sogar mit Rechtsmittel gegen den entscheid droht). Anstatt den Dialog zu suchen, und den Bürgern Lösungen zu ihren Sorgen auf zu zeigen werden Fakten geschaffen. Warum gibt es denn keine konkreten Aussagen zu Umgehungsstraßen? Warum werden denn diese Lösungen nicht erarbeitet? Wenn es hierzu z. B. Schon konkrete)Lösungs Ideen gäbe, könnte man evtl schon ein paar Ängste abbauen. Ich denke hier sollte erstmal der erste Schritt (Ausbau der Umgehungsstraßen) vor dem zweiten (Erhöhung des Verkehrs durch Verdichtung) gemacht werden. Auch bei der Bürger Fragestunde im bürgerhaus waren Politiker und Bürgermeister vor Ort. Aber auch hier gab keine Aussagen, daß dieses Problem konkret bearbeitet wird.
Interessant finde ich, was ich in der
N I E D E R S C H R I F T Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses 58/2013-2018 Sitzungstermin: Montag, 18.09.2017
lese:
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zu 17 Unterrichtungen / Anfragen
Unterrichtungen:
Auszug:
……“Gleichzeitig wird der Gemeinde Gelegenheit gegeben, sich bis zum 28.09.2017 im Rahmen einer Anhörung zur Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu äußern. Seitens der Verwaltung wird hierfür kein Erfordernis gesehen. Allerdings bestehen seitens der REWE Bedenken gegen die Zulässigkeit des Verfahrens. Die Gründe dafür werden den Mitgliedern der Gemeindevertretung morgen im Laufe des Tages übermittelt, so dass in der abendlichen Sitzung eine Entscheidung hierzu getroffen werden kann.“
Ja, das war sehr interessant. Im September hatte die Verwaltung schon mitgeteilt, dass die REWE-Anwälte rechtliche Bedenken „bearbeiten“ und dies der Gemeinde mitteilen würden. Die Gemeindeverwaltung war bis dahin offensichtich anderer Meinung, sie wollte sich nicht einmal zur Zulässigkeit äußern. Die REWE-Bedenken wurden dann von den drei Fraktionen ohne eigene Prüfung und auf Anhieb adaptiert zur Oktober-Sitzung der Gemeindevertretung als eigenes Papier vorgelegt. Wenn man trefflich von „vor den Karren spannen lassen“ sprechen kann, dann wohl hier.
Ich empfinde es als beängstigend, dass CDU, SPD und FDP die „Order“ von Rewe ohne eigenes Zutun einfach so durchgewunken haben. Wenn das jetzt schon so abläuft, wie soll das erst zukünftig werden, wenn der Großkonzern hier ansässig ist und für Sachzwänge (z. B. Verkehrs- oder Wohnungsengpässe) sorgt??
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Zum Glück gibt es in Ulzburg Alternativen zu diesen drei Parteien, nämlich die Wählergemeinschaften, die den Ratssaal aus Protest verließen und sich somit nicht so einfach vor den Karren des Konzerns haben spannen lassen.
Sehr geehrter Herr Siemund,
Wie kommen Sie zu der Behauptung, dass die Parteien sich ohne mit der Sache zu beschäftigen, dem Gutachten der Anwälte gefolgt sind? Wenn Sie sich dabei auf die Aussagen von Frau Honerlah beziehen, kann ich Ihnen nur mitteilen, dass die REWE unterstützenden Parteien sich genauso intensiv mit den rechtlichen Ausführungen beschäftigt haben, wie sich seinerzeit die AöR unterstützenden Parteien und Wählergemeinschaften sich mit den Ausführungen des von Frau Honerlah engagierten Anwalts es getan haben.
Sehr geehrter Herr Meschede,
Ihre Nachfrage erstaunt mich. Sie waren doch, wie ich, Augenzeuge dieses traurigen Polit-Spektakels, das viele Gemeindevertreter aus Protest verließen, eben weil sie keine Zeit dazu hatten, sich mit dem, was zu beschließen war, inhaltlich auseinanderzusetzen. Schließlich erhielten die Politiker die Unterlagen ja erst wenige Stunden vor der Sitzung!
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Was mich in meiner Meinung bestärkt, dass CDU, SPD und FDP das Schreiben der Rewe-Anwälte einfach und ohne jeglichen geistigen Eigenanteil durchgewunken haben, ist die Tatsache, dass von einem Leser zwei Fragen zu dem Schreiben gestellt wurden:
http://ulzburger-nachrichten.de/?p=38888#comment-24303
Hierbei handelte es sich lediglich um zwei grundsätzliche (wohlgemerkt: nicht juristische!) Fragen zu einer 1 ha-Vergleichsfläche sowie zu einen ominösen zweiten Autobahnzubringer, von denen im Schreiben die Rede war. Beide Fragen sind bis heute unbeantwortet.
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Von daher habe ich mich ganz bewusst der Redewendung „vor den Karren spannen“ von Frau Honerlah bedient, da mir beim besten Willen keine passendere Metapher einfiel.
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Mit freundlichen Grüßen,
H. Siemund
Rewe hat das von der Kölner Kanzlei noch schnell zusammenschustern lassen und die Bau- und Stauparteien haben bestenfalls quergelesen. Und reiten nun risikofreudig in den diffusen Nebel „Klage vorm Verwaltungsgericht“, was am Ende wieder nur Steuergelder für nix kostet. Haben aber nie mit den Anwälten vorab gesprochen und ihre Sichtweise mal plausibilisiert. Ist aber nur eine Vermutung. In diesem Fall ja der gute Standard, wie sich zeigt, wenn man dem Link von Herrn Siemund folgt. 😀
Woher nehmen Sie Ihre dreisten Bauptungen? Woher haben Sie Ihr Wissen, dass die Politiker nicht mit den Anwälten gesprochen haben. Belegen Sie ihre Behauptung mit nachweisbaren Fakten und argumentieren Sie nicht immer mit ihren Veemutungen, , Herr Schneider!
Hier: http://ulzburger-nachrichten.de/?p=38888#comment-24303
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Da wird von diversen Akteuren seitens Stau- und Bauparteien mit Vermutungen geantwortet. Auf die Fragen von Hr. Siemund und Hr. Sazmann.
Hab mal jovial mitvermutet. Die Impressionen auf der Sondersitzung GV, wo die Klageabsicht durchgewunken wurde, stützen allerdings auch diese Vermutungen. Falls wirklich jemand vorab mit den Kölner Anwälten beraten hätte, dürfte dann wohl das Briefing der Mitstreiter im Raume verhallt sein, das wirkte nicht so, als sei die Unterlagen schon bekannt 😬
War gefühlt wie in der Unternehmensberatung. Bonmot unter Beratern: Man braucht im Minimum eine halbe Stunde Wissensvorsprung vor den Kundenvertretern, dann klingen konzeptionelle Ansätze richtig gut, auch wenn sie noch „in der Bananenkiste durchreifen“ müssen. Aber der gewiefte Consultant macht beim Pitch dann nicht so ein ratloses Gesicht wie in der Sitzung vielfach zu sehen. Man hätte auf Hr. Carsten Schäfer/BFB hören sollen, der war sogar als Rewe-Befürworter fassungslos.
Dann vermuten Sie mal weiter, Herr Schneider. Erwarten Sie aber von den geneigten Lesern nicht, dass Ihre Vermutungen ernst genommen werden.
Haben Sie schon mal daran gedacht, dass das Getöse im Ratssaal von den Rewe-ablehnenden Fraktionen inszeniert wurde? Oder reicht Ihre Vorstellungskraft bei allen Vermutungen nicht so weit?
Meine Vorstellungskraft erweitert sich hier laufend um neue Größenordnungen, aus der Beobachtung der kommunalpolitischen Praxis. Insgesamt habe ich dabei viel über theoretische Demokratie und praktische „Volks“-Vertretung gelernt. Der von mir bei der Beobachtung der politischen Verhältnisse von Ländern wie Thailand wahrgenommene Abstand beim Reifegrad des Pluralismus hat sich dabei drastisch verkürzt, soweit es die Kommunalebene betrifft. Allerdings nicht Aufgrund der Fortschritte dort. Sondern durch das Heranrücken unsererseits. Die Kommunalwahl 2018 erscheint dadurch wie eine Verheissung am Horizont…
Herr Müller (CDU) liefert noch einen weiteren Hinweis, der unsere Vermutung untermauert:
In der besagten Sondersitzung ließ er in seinem Plädoyer für den zu fassenden Entschluss den wichtigsten Punkt, die Klage gegen die Kommunalaufsicht, vollkommen unerwähnt, was Herr Iversen (BFB) glücklicherweise hinterher zur Sprache brachte. Welche möglichen Erklärungen gibt es denn für ein derartiges Verhalten seitens der CDU?
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1) Herr Müller wusste zwar von der Klage, hat diesen wesentlichen Punkt gegenüber den anderen Politikern (die ja mangels Zeit uninformiert waren) bewusst verschwiegen? Dies wäre arglistige Täuschung, eines Politikers unwürdig, und entfällt somit als Erklärung.
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2) Herr Müller hat den wesentlichen Punkt, die Klage, schlicht vergessen? Dies entfällt auch als Erklärung, da man davon ausgehen kann, dass Menschen mit einer derartigen Gedächtnisschwäche nicht auf einem verantwortungsvollen Posten sitzen.
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3) Es bleibt also nur die Erklärung, dass Herr Müller ebenfalls nicht so genau wusste, über was denn da abgestimmt wurde, weil er das Schreiben der Rewe-Anwälte auch erst seit ein paar Stunden vorliegen hatte.
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Aber vielleicht gibt es ja noch eine vierte Möglichkeit? Ich wäre an einer Aufklärung sehr interessiert.
Herr Finsterbusch. REWE führt aus, dass man damit rechnet, dass bis 2015 insgesamt 367 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Man rechnet damit , dass 15 % dieser Arbeitsplätze aus Henstedt-Ulzburg besetzt werden. Also 55 Arbeitsplätze. Und das innerhalb von 8 Jahren. Also im Durchschnitt 7 pro Jahr.
Bei Zahnlosigkeit hilft “ edelmund „.
SCHWEIGEN IST MANCHMAL BESSER????
Ist das das Motto der SPD????
Die Bürger möchten wissen, was alleine mit Netto auf sie zukommt.
Ist SCHWEIGEN also tatsächlich BESSER????
Eines der brisanten Thema einmal näher betrachtet:
SPD:“Es geht auch um die Reduzierung des Pendlerverkehrs durch die Schaffung von Arbeitsplätzen in H.-U“.
Dann lege die SPD doch einmal dar, wie sie die Reduzierung erreichen will?
Wie viel Arbeitsplätze werden für Bürger/innen aus Henstedt-Ulzburg bei Netto oder REWE geschaffen? Und was sagt, das Gutachten GGR z. B. Zu REWE dazu?
Und wie viel Henstedt-Ulzburger/innen pendeln derzeit zu REWE nach Norderstedt?
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Hierzu auch interessant, der heutige Artikel im HA :„Henstedt-Ulzburg: Bürger sollen Baulücken melden – Wegen der Wohnungsknappheit sind „Dialoge vor Ort“ in allen fünf Ortsteilen geplant.“
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Etwa: Erst einmal tausendfach Pendler in den Ort holen und dann sehen, ob es auch Wohnraum für sie gibt?
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Ist da SCHWEIGEN tatsächlich BESSER????
Wann kapieren Sie endlich, dass ich auch als Privatperson schreiben kann. Ich bin zwar SPD-Mitglied aber nicht Sprecher der SPD. Wer das nicht versteht, sollte lieber schweigen und nicht d…Zeug schreiben.
Herr Utecht,
und wann kapieren Sie endlich, dass egal was Sie wann oder wo sagen, ALLES mit der SPD in Verbindung gebracht wird. Schließlich sind Sie nicht „nur“ SPD-Mitglied, sondern auch SPD-Gemeindevertreter. Ob Sie in den HUN posten oder als zahnloser Politiker bei „Jugend besetzt den Ratssaal“ helfen, alles fällt auf die SPD zurück.
Doris Dosdahl
(Privatperson und BFB-Gemeindevertreterin)
Sehe ich nicht so.
Herr Utecht, Sie sind total unglaubwürdig wenn Sie Ihre Aussagen nach „privaten“ und „SPD-politischen“ Aussagen unterscheiden. Wer wählt einen Politiker der privat andere Ansichten hat und andere Aussagen trifft als politisch? Möglicherweise sollten Sie mal darüber nachdenken die Partei zu wechseln wenn Ihre privaten Aussagen sich nicht mit denen Ihrer Partei decken.
Darf ich jetzt nur noch rote Paprika kaufen, weil ich SPD Gemeindevertreter bin? Obwohl ich auch gerne grüne und gelbe Paprika mag. Wehe, wenn mich jemand an der Kasse sieht.
Meinen Sie es im Ernst, was Sie schreiben. Mit der Wahl habe ich nicht meine Persönlichkeit aufgegeben und werde nicht das Sprachrohr meiner Partei. Ich kenne keinen Politiker, der zu 100 Prozent in allen Punkten einer Meinung mit seiner Partei ist. Gerade das ist Demokratie.
Lassen Sie die Kirche im Dorf.
Offensichtlich haben Sie einen anderen Anspruch an sich und Ihre Partei. Für mich ist es wichtig authentisch zu sein und das bedeutet, dass die Aussagen die ich öffentlich treffe sowohl für mich privat als auch politisch gelten. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. 🙂
Herr Holowaty,
die Fragestellung war, wie der aktuelle Stand der „Hilfsfristen der Feuerwehr“ ist.
Diese Frage haben Sie nicht beantwortet.
Ihre Argumentation geht daher ins LEERE und verwirrt die Bürger nur.
Wenn Sie die N I E D E R S C H R I F T Sitzung des Feuerwehrausschusses 17/2013-2018 gelesen hätten, wüssten Sie, dass es hier Klärungsbedarf gibt.
„Herr Knoll erläutert, dass die Feuerwehr viele Anfragen zum Thema Hilfsfristen erhält. Die Feuerwehr verweist in diesen Fällen auf die die Sitzungen des Feuerwehrausschusses.“
Und wie ist nun das Ergebnis, auf das man seit Jahren wartet?
Herr holowati, das ist genau das, was ich bereits in einem früheren Beitrag angemerkt habe. Die Politik im Ort kümmert sich nicht im geringsten um die Sorgen und Ängste der Bürger. Statt den Dialog zu suchen und Lösungen in Arbeitsgruppe zu erarbeiten zusammen mit den Bürgern, wird versucht über diese Sorgen hinweg zu gehen und Fakten zu schaffen… Aus meiner Sicht ist es daher kein Wunder, dass es hier im Ort viele Menschen mit bedenke zum Thema Rewe gibt! An die Politik kann ich nur sagen, nehmt endlich die Sorgen der Bürger ernst und hört ihnen zu!!! Andernfalls wird die Politik die Bürger verlieren!!!
Hier ein Ansatz, falls man schnell die Grundstücke im Gewerbegebiet versilbern möchte:
https://m.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-sichert-sich-Windenergie-aus-niederlaendischer-Grossanlage-3877632.html
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Vermutlich bringt das kein Jobwunder, aber wir sitzen ja nun leider an der „Quelle“ hinsichtlich Windstrom (Tennet sei „Dank“), das Geld für die Flächen kommt wieder rein und sowas macht weder Lärm noch erzeugt es Emissionen oder intensive Verkehrsströme. Die Holländer sind mal wieder weiter als wir:
„…will Microsoft nun alle Energie abnehmen, die ein Tochterunternehmen von Vattenfall im Polder Wieringermeer aus dem Wind gewinnt. “
Das Bürgerbegehren fordert eine Beschränkung der Bauhöhe auf maximal 21 Meter. Bei Ihren umfangreichen Recherchen ist Ihnen bedauerlicherweise entgangen, dass eine Windkraftanlage heute deutlich über 100 m Bauhöhe hat und damit gemäß Bürgerbegehren nicht zulässig wäre.
Der verlinkte Artikel handelt von einem Rechenzentrum, welches die Lage dicht am Windstrom suchte, um mit erneuerbarem Strom betrieben werden zu können. Und ich meinte weniger, hier Windspargel aufzustellen. Sondern so ein Rechenzentrum. Fa. Tennet wird denen „dank“ unserer demnächst ja nun zentralen Lage in der Windstromverteilung eine „kurze Anbindung“ legen können. Das wäre dann eine potentiell fensterlose Halle mit wenig lokalem Personal, die aber leise und ziemlich emissionsfrei vor sich hin existiert, keine LKW-Fahrten über Heizöl und ein paar Materiallieferungen hinaus erzeugt und somit gar nicht weiter auffällt. Aber Erträge generiert, Amazon verdient überhaupt nur mit seiner Cloudsparte Geld; soviel, das damit der ganze Rest gesponsert werden kann. Da sollte auch noch etwas Gewerbesteuer bei rumkommen.
Hallo Herr Schneider,
Ihnen ist aber schon klar, dass ein Rechenzentrum von Microsoft größer als 10ha und höher als 21m ist, oder?
Selbst wenn die hierher kommen wollten – und offensichtlich finden sie das eine gelungene Gewerbeansiedlung, warum hätten Sie sonst den Link geschickt – würden sie gemäß Bürgerentscheid nicht kommen dürfen. Aber das passier halt, wenn man sich irgendwelche Zahlen ausdenkt, die keine Grundlage haben. Schade um die schöne Gewerbesteuer von Microsoft, da sind uns die Niederlande in HU wirklich voraus.
Es muss ja nicht gleich die Europacloud von Microsoft sein, es gibt ja durchaus noch weitere RZ-Betreiber. Ich halte sowas für eine zweitklassige Ansiedlungsform, da wenig Jobs dabei rum kommen. Für jene, die nur die Grundstücke verkaufen möchten, wäre das eine Lösung mit geringem Widerstandspotential.
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Wer freilich unsere Probleme ganzheitlich mittels IGEK angehen will, wird nach Gewerbe Ausschau halten, welches Jobangebote mitbringt, die Arbeitssuchende aus Henstedt-Ulzburg übernehmen können und/oder Pendler beruflich von der Straße in den Ort holen könnten (weniger Stau und mehr Konsum vor Ort).
Aber da mir der Artikel gerade auffiel, wollte ich mal eine Variante aufzeigen, die jedenfalls keine Flächenlogistik in den Ort holt.
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Irgendwelche Zahlen ausdenken musste man sich, da eine Fragestellung „für oder gegen Rewe“ jegliches Neutralitätsgebot verletzen würde. Zahlen MIT Grundlage samt Bürgerentscheid aus der GV wäre persönlich mein Favorit gewesen, aber die Stimmen des Protests fanden ja keinen konstruktiven Widerhall. So blieb nur, zu handeln. Passiert dann halt.
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Die nach dem Bürgerentscheid verbleibende Hallengröße reicht übrigens aus, um Betriebe wie die guten Gewerbesteuerzahler, die schon da sind, weiterhin anzusiedeln. Insofern sind die Eckwerte dann doch nicht soo gewürfelt, wie Sie vermuten. Die Tür zum IGEK wurde also offen gelassen.
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Deshalb dann irgendwann in der Wahlkabine: JA für kleine Hallen. Und begleitende weitere Fragestellungen genau lesen, damit auch insgesamt die kleinen Hallen kommen 😏
In aufeinander folgenden Absätzen sollte man sich nicht widersprechen. „Irgendwelche Zahlen ausdenken“ und „verbleibende Hallengrösse reicht übrigens aus“. Es fällt somit leichter auf, dass SIE doch nicht zu ALLEN THEMEN ein fundiertes Wissen haben. Oder sehe Sie Ihre Sache nur noch einstirnig oder wissen nicht was Sie schreiben. SCHWEIGEN IST MANCHMAL BESSER!!!!
Man hat überlegt, welche Größe schon noch sein muß, damit Betriebe der Größenordnung wie z.B. Kluth oder Hildebrandt auch weiterhin angesiedelt werden können. Und die Höhenbegrenzung wurde m.W. nach der Feuerwehrleiter ausgerichtet. Also plausible Zahlen aus der Realität abgeleitet. Und natürlich darauf geachtet, das es „klein“ genug ausfällt, damit es für Flächenlogistiker dann nicht mehr attraktiv ist. Aber das es nun 10 Ha (und nicht 9 oder 11) sind, ist halt gerundet, mithin also „irgendwas im zielführenden Bereich“. Worin liegt da jetzt ein Widerspruch?
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Ein Widerspruch wäre es, wenn unter http://www.spd-hu.de/?p=1372 stehen würde, Rewe schaffe (!) 900 Arbeitsplätze. Und dann Rewe daselbst auf der Infoseite lediglich von 367 Stellen schreibt. Die man unkompliziert etwas genauer betrachten kann im Hinblick auf wirklich neu in H-U. Wobei dann 96 übrig bleiben: http://gewerbe-hu.de/planung-f-a-q/ –> Bereich „Arbeitsplätze“
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Ups, das steht ja wirklich noch unter http://www.spd-hu.de/?p=1372… Schweigen ist wirklich besser, wenn man widersprüchlich aufgestellt ist… (nur mal aus Neugier: Hat der Webdesigner bei der SPD H-U das Passwort vergessen, oder warum korrigiert man das nicht einfach mal?)
Herr Holowaty,
Sie schreiben zu der
Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein
§ 16 g Bürgerentscheid, Bürgerbegehren
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Bürgerentscheide:
Ist es nicht so?:
Bürgerentscheid zu „Pinnauwiesen“.. – FDP „Niederlage“
Bürgerentscheid zu „Kita“……………… – FDP „Niederlage“
Bürgerentscheid zu „REWE“…………. – von FDP abgelehnt
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Bürgerbegehren:
Bürgerbegehren zu „REWE“…………. – wurde von der Kommunalaufsicht für ZULÄSSIG erklärt.
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Folgt man der Ansicht der Kommunalaufsicht, stellt sich – für mich als Bürger – die Frage: „Warum gewichtet die FDP ihr Interesse höher als das öffentliche Interesse?“
……nun ja, kürzlich war hier zu lesen, daß unser Bgm. an den 21.01.2018 „denkt“, im Rahmen der Aktion „B“ – zweite Bürgerbefragung und Wahltermin.
Davor war noch zu lesen, daß unser Bgm. eine Anwaltskanzlei beauftragen wird um entsprechend nach dem von REWE eigennützig bezahltem „Gutachten“ Klage gegen die Kommunalaufsicht einzureichen beim Verwaltungsgericht..
Auf dem Land gilt ja, also in Dörfern (was HU ja noch immer ist) auf den Feldern der Aktivitäten „Hü und hott“ – das wird wohl von der Politik mit Tradition gepflegt……
Kleiner Managerspruch dazu: Operative Hektik ersetzt geistige Windstille (Zitat 1 Ende). Und die Bauern sagten hierzulande immer: „Denken soll man den Pferden überlasen, die haben den größeren Kopf“ (2: Zitat Ende).
Silicon Valley wird auch als Denkfabrik gern bezeichnet – und HU als was ?
Henstedt-Ulzburg > Startseite > Aktuelles > Kreisaufsicht erklärt Bürgerbegehren für zulässig
Anlage: Schreiben der Kommunalaufsicht zur Zulässigkeitsentscheidung des REWE-Bürgerbegehrens
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Hier kann sich der Bürger sachkundig machen, wer ggf. mit „irreführenden / fragwürdigen Argumenten“ argumentiert und ob die geäußerten Bedenken der Rechtmäßigkeit zum „Bürgerbegehren“ nicht nur ein vorgeschobenes Argument ist, um diesen Bürgerentscheid weiter zu ver-/behindern.
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Ist es nicht auch paradox, wenn CDU + SPD jetzt mit einem eigenen Bürgerentscheid kämen, wo sie diesen doch bereits abgelehnt haben? Mit ihrer Fragestellung hätte dieser ja bereits stattfinden können. Warum hat man es denn auf ein „Bürgerbegehren“ einer Bürgerinitiative – das trotz Behinderung / Einschränkungen erfolgreich ist – ankommen lassen?
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Die Kommunalaufsicht kommt jedenfalls zu dem Schluss, dass das öffentliche Interesse höher zu gewichten ist, als das Interesse der Gemeinde Henstedt-Ulzburg auf Fortführung ihrer Bauleitplanung.
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Sollte man sich da nicht die Frage stellen, aus welcher Sichtweise hier argumentiert wird? Und wird sich das nicht auch aus einer evtl. eigenen Fragestellung von CDU + SPD ergeben?
……na, die Kommunalaufsicht wird sich freuen! M.E. muss diese Behörde erst einmal die Fragestellung genehmigen, die eingereicht wird. Oder will man dieses durch eine geschickte eigene Variante umgehen ?
Es ist einmalig in der BRD, daß die Politiker in einer Kommune eine zweite Befragung (evtl.) durchführen um eine erste missliebige Bürgerbefragung (ggf.) in der dritten Runde so zu formen, wie es den Politikern paßt. Das dürfte wohl durch die Medien gehen…..
In Sachen „KiTa“ hat die beleidigte Politikerwelt das aber nicht gemacht, auch nicht in Sachen Pinnau-Wiesen.
Welcher Unternehmen hat dann noch Freude daran sich in einer Kommune anzusiedeln wo nur Chaos gibt statt einer vernünftigen Infrastruktur ?
Vordergründig werden nur (angebliche) Rechtsbedenken genannt, die somit den eigentlichen Grund verschleiern sollen ??? Hinter REWE steckt mehr als die bisher ahnungslosen Bürger ahnen……Tor und Tür für Verdächtigungen sind offen. Helmut Kohl machte mit dem „Spendenkoffer ohne Spendernamen“ Geschichte…..da es keine „Gegenleistungen“ gab…..sagte er öffentlich.
Altes Sprichwort: unrecht Ding gedeihet nicht.
Die Art und Weise eine Entscheidung der Poltik mit aller Gewalt versuchen durchzudrücken, also auf biegen und brechen……..unfassbar.
Ob das bei den Bürgern ankommt, die schon heute über Stau, Lärm und Abgase schimpfen – sehr fraglich. Immerhin, rollt Kaki wachsender Verkehrsstrom durch HU, bald mit NETTO gemeinsam, wo man Details hütet, wohl aus gutem Grund.
Herr Michelsen, wie so oft wissen Sie leider nicht wovon Sie schreiben.
§16g Absatz 5 der Gemeindeordnung sagt eindeutig: „Die Gemeindevertretung kann im Rahmen des Bürgerentscheids eine konkurrierende Vorlage zur Abstimmung unterbreiten.“
Unfassbar, wie Sie die Rechte der von den Bürgern dieser Gemeinde in freier, gleicher und geheimer Wahl gewählten Gemeindevertreter zu beschneiden und Ihre Politik mit aller Gewalt durchzudrücken versuchen.
Sie meinen wohl „Gleiche Rechte für alle … gleichere für Michelsen“?
Ach, Herr Holowaty ! Den § 16 g Abs. 5 kenne ich durchaus. Das Recht der Bürger, also auch der GV-ler kann bzw. will ich nicht beschneiden. Nur fragt es sich, was das wohl für Sinn macht eine zweite Runde Bürgerbefragung. Entweder stimmen die Bürger für oder gegen REWE, sofern sie Lust haben abzustimmen. Dazu braucht man keine zwei bzw. drei Wahlgänge.Die Pressearbeit wird sich bis dato ja wohl noch erhöhen. Die Argumente zählen, nicht die Anzahl der Bürgerbefragungen. Dann erklären Sie doch bitte mal, warum bei Bürgerbefragung 1 – Pinnau-Wiesen – und Nr. 2 KiTa – also die beiden „Niederlagen der Politik“ äh Bürgerversteher nicht auch „Thematik“ 2 Bürgerbefragungen (eine separate von den Parteien) angewandt wurde ? Schliesslich wurde ja in Sachen Pinnau-Wiesen mit Schadensersatzforderungen gedroht (u.a. auch von Ihrer Partei als Anhängsel der CDU), was sich als „Fake“ erwiesen hat.
Ich weiß, Sie sind REWE-Fan. Das dürfen Sie auch gerne – als Bürger sowieso. Nur warum haben Sie Störungen in den Auslageorten durch dubiose Personen nicht verurteilt ? Da kommt man doch auf Ideen……
Als MdL hatten Sie verkündet, daß man den Verkehr aus den Orten heraushalten soll. Gleichzeitig haben Sie für NETTO – hinter verschlossenen Türen – gestimmt und für REWE auch. Die Ortsentwicklung von Kaki kennen Sie auch, aus der Praxis ? In jedem Fall wird durch REWE dem innerörtlichen Verkehr ein sehr starker Zuwachs bringen. Die Bürger fragen sich, was bringt NETTO – und die Politik schweigt beharrlich. Die Zahlen der Ein- und Auspendler sind bekannt. Die Verkehrssituation ist teilweise punktuell unerträglich.
Sie widersprechen sich, wenn Sie einerseits für REWE incl. NETTO sind und gleichzeitig den Verkehr aus Dörfern (was HU ja ist ) heraushalten wollen.
Ferner: warum kommen „Rechtsbedenken“, nach dem die erste Runde der Unterschriftensammlung mit verkürzten Zeiten gerade noch geklappt hat und auf der einen Seite die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren in Rekordzeit erstellt wurden weil durchaus denkbar war, das es mit den Unterschriften zeitbedingt nicht klappen könnte. Sonst die die Verwaltung durch immer „überfrachtet“ ? Keine Antworten gibt es seitens der FDP und CDU zum Thema „Retttungszeiten“ wenn die beiden Objekte laufen.
Dann begründen Sie doch bitte mal, warum die entscheidenden Daten für NETTO zurückgehalten werden. Ferner warum der Politik erst Rechtsbedenken kamen, als die Kommunalaufsicht grünes Licht gegeben hat.
Ihr Versuch wieder einmal über Nebenschauplätze abzulenken sind leicht zu durchschauen.
Weichen Sie nicht stets und ständig aus, sondern verkünden Sie ENDLICH was in Sachen NETTO (was man zusammen mit REWE sehen sollte, sofern man es kann und erkennt) und den Rettungszeiten auf HU zukommt.
Fällt Ihnen wirklich nichts neues mehr ein?
Das Thema „Rettungszeiten“ hatte ich Ihnen schon vor einigen Tagen an dieser Stelle mehr als ausführlich erläutert.
Sie betreiben hier reinen Populismus, ohne auch nur irgendwelchen Fakten ansatzweise zuzuhören, ohne dass Sie auch nur ansatzweise Kenntnis von der Gesetzeslage haben. Hören Sie endlich auf, unnötige Ängste zu schüren und fake news zu verbreiten.
Sie glänzen ja heute wieder mit profundem Wissen, Herr Michelsen !
Boah … Lieber „Meschede“. Lassen sie sich bitte was Neues einfallen. Vom Running Gag zum absoluten Nervtext.
Werter Herr Holowaty ! Ihre Ausführungen zum Thema Rettungszeiten habe ich nicht gesehen und daher nicht gelesen.
Ihre Antwort ist doch so einfach: schreiben Sie, daß Sie keinerlei Probleme sehen in Folge des steigenden Vekehrsaufkommens hier im Ort, teil als Zielort, teils als Durchfahrstation.und das weiterhin garantieren können – also kein langes Geschwafel.
SIE weigern sich augenscheiniich weiterhin Fakten zum Thema NETTO zu nennen, warum ich Sie gebeten hatte. Das habe ich gerade von Ihnen auch nicht anders sondern so erwartet. Das dürfte seinen Grund haben, den die Wähler jetzt noch nicht wissen sollen ! Die Tatsachen / Zukunft wird es zeigen, wenn es zu spät und nicht mehr umkehrbar ist..
Was hat denn denn die FDP hier kommunalpoltisch im Ort erreicht ? Zumindest haben Sie nicht (mit) eine Umgehungsstraße durchgesetzt sondern sich wo wie in Sachen REWE stets an die CDU gehängt.
Nun forderten Sie als MdL den Verkehr aus Dörfern herauszuhalten – und schweigen zum Thema NETTO (also noch mehr Verkehr im Ort), was man aber, wenn man weiterdenken kann, mit einbeziehen muß, ob man will oder nicht..
Ihre persönlichen Angriffe beantworten nicht die Fragen der Bürger, die ich hier stelle. Nicht jeder hat den Mut sich hier zu äußern.
Ihr letzter Satz zeigt mir, daß Sie sich in die Enge getrieben fühlen und nun fallen Ihnen nur noch Schläge unter die Gürtelllinie ein.
Ich schüre keine Ängste sondern habe Fragen und Sorgen. Wenn Sie nicht wissen, was ein Fake ist, dann verweden Sie das Wort auch nicht.
.Herr M.Meschede !……jetzt fehlt nur noch Ihr profundes Wissen in Sachen NETTO (sofern Sie es wirklich haben und nicht nur schweigen müssen aus gutem Grunde) für die Bürger hier im Ort und es doch bitte endlich mal kund zu tun – dann sind wir auf der gleichen Linie….. ansonsten bleiben Sie argumentativ gerne weiter im Keller. Ihr Standard-Satz ist einfallslos und kein Sachbeitrag, sondern wirkt nur abstoßend oder einfach arrogant den Wählern gegenüber.
Da fällt mit nur eines zu ein.
Teufel kommt aus dem griechischen und heißt Diabolo.
Wenn man das wieder in´s Deutsche übersetzt, heißt Diabolo: Verwirrung, verwirren.
Genau das versuchen sie um an ihr perfides Ziel zu kommen.
Genauso ist es mit Chaos.
Sie verbreiten Chaos um uns ihre Ordnung aufzuzwingen!
Warum nicht, Wettbewerb bringt Leben in die Bude. Hauptsache, man möchte wirklich nach dem Wählerwillen forschen und nicht bloß Verwirrung stiften. Aber Henstedt-Ulzburger sind es ja mittlerweile gewohnt, aus sperrigen Formulierungen zu extrahieren, wo das Kreuzchen denn nun hin muss, um das individuelle Abstimmungsziel zu unterstützen. Das kriegen wir auch diesmal hin. Schön, das der Bürgerentscheid als Bürgerbeteiligungsinstrument nun doch noch zu der Anerkennung kommt, die ihm zusteht.