Terrasse, Brunnen, Expressverbindung: So soll die CCU-Brachfläche aussehen

Brachfläche neben der CCU-Tiefgaragenzufahrt und der Rathaus-Rotunde
Brachfläche neben der CCU-Tiefgaragenzufahrt und der Rathaus-Rotunde

Jetzt müssen am Montagabend  nur noch ausreichend Politikerhände im Ratssaal hochgehen, und die Plätscheridee in Ulzburg-Mitte kann Wirklichkeit werden.

Ende August hatte Bürgermeister Bauer den Einfall verraten, auf der Freifläche zwischen CCU-Zufahrt und Rathaus einen Brunnen aufzustellen, schon am Montagabend soll nun die Entscheidung über das Vorhaben fallen.

Dann geht es um die Gestaltung der gesamten Brachfläche, die Politik soll über einen entsprechenden ‚Freiflächengestaltungsplan‘ befinden.

Der Brunnen bildet darin den Mittelpunkt, unweit des Brunnens soll eine Terrasse angelegt werden. Die könnte von angrenzenden Gastronomiebetrieben genutzt werden und zur Belebung des Platzes beitragen, heißt es in einem Verwaltungspapier. Im Norden sollen Birken die Mauern der Tiefgaragenzufahrt verdecken, im Süden ein Rosenbeet angelegt werden.

Im Freiflächengestaltungsplan ebenfalls dabei: die von CDU-Gemeinderat Jens Müller im Juli ins Spiel gebrachte Expressverbindung zwischen Rathaus und CCU-Promenade für Personen, die mit Kinderwagen oder Fahrrad unterwegs sind. Derzeit kann der Höhenunterschied zwischen Rathaus und Einkaufszentrum mittels Treppe (vier Stufen) oder über einen barrierefreien circa 20 Meter langen Serpentinenweg bewältigt werden.

Was kosten die Verschönerungs-Maßnahmen ? Dem Steuerzahler auf jeden Fall nichts, bezahlen müssen die Gestaltung der Brachfläche die CCU-Macher.

cm

27. September 2015

11 thoughts on "Terrasse, Brunnen, Expressverbindung: So soll die CCU-Brachfläche aussehen"

  1. Vielleicht mal den Kleingartenausschuß tagen lassen….. hier könnten dann evtl. Experten beraten, sofern sie einen eigenen Garten und Erfahrung nachweisen können…..Aber bitte vorher Fachlehrgänge und Praxis sich belegen lassen. Dann ist die Verwaltung erst mal wieder beschäftigt und man braucht weiterhin – wie bereits seit ca. 1 Jahr – nichts zu entscheiden….. Das Thema eilt ja nun wirklich nicht. Man hat sich bereits an die Häßlichkeiten gewöhnt…….

  2. Was wir brauchen ist ein Gesamt-Konzept.
    Was ist mit den Müll-Behältern (zum Teil offen und überfüllt ) zwischen Tiefgarage und Wohnhaus?
    Was ist mit der Parkfläche vor dem CCU? Flair der 60Jahre. Seitlich Betonklötze, Unkraut um Bänke und Inseln, Trinkerhalle (Pavillon). Als Vorplatz vom CCU völlig unattraktiv. Reichen die Parkplätze in der Tiefgarage denn nicht aus?
    Und Expressverbindung ist eine „Schlimm-Verbesserung“. Zwei Ab-/Aufgänge reichen m. E.. Warum werden Auf-/Abgänge nicht in bestehende Treppe integriert? (siehe Beispiel: Hamburg-Tegelsbarg).

    1. Tja der Parkplatz ein leidiges Thema .Tiefgarage Leer Parkplatz voll .
      Ein Platz in bester Lage wird wie in den 70er Jahren genutzt seeehr Sinnvoll.
      Für mich wäre dort eine Gebührenpflicht wünschenswert.
      Viel besser wäre aber die Verknappung des Parkraums.
      Hier sollte es lediglich Taxen und Pflegedienste möglich sein zuparken.
      Allenfalls Kurzparker für max 15 min

      1. Ja, und nur auf dem halben Platz, zur Straße gewandt. So dass man am Center mal längs.laufen kann ohne Slalomlauf zwischen den ganzen Autos hindurch.

  3. Expressverbindung? Wie kommt man denn auf so einen Begriff? Aber bitte … Als Finanzierung schlage ich Mautstellen oder Vignette vor.

  4. Bevor man pflanzt sollte man doch mal Garten-Fachleute sowie den für die Pflege zuständigen Bauhof fragen und HNO-Ärzte. Laubbäumde produzieren Blätter, über die sich dann wieder Leute aufregen werden. Eine Hecke tut es doch auch. Pflanzen auf der Nordseite des Rathauses – nicht sehr sinnvoll. Brunnen, der im Winter nicht sprudelt als Müllsammelbehälter – besonders nachts ? Wer soll das denn pflegen ? Wer zahlt die Kosten für die laufenden Gärtnerarbeiten ? Vorschlag: ehrenamtlich durch die Gemeindemitarbeiter oder die Ratsmitglieder ? Ist gesichert, daß der Investor alles zahlt oder hat er ein Mitspracherecht und bevorzugt eine für ihn kostengünstigere Lösung ? Warum hat er nicht selbst hier seine Ideen umgesetzt ?

    1. „…Eine Hecke tut es doch auch. Pflanzen auf der Nordseite des Rathauses – nicht sehr sinnvoll…..“

      Ich würde einfach Efeu nehmen… Dazu eine Rankhilfe an den Betonwänden. Das vermeidet spätere „Diskussionen“ wegen etwaiger Fassadenschäden (da würde ich mir aber eher Gedanken über die Qualität des Betons machen…). Zudem rankt der Efeu dann besser/schneller.
      Efeu wächst auch im Halbschatten, sowie an Nordseiten, ist zudem immergrün, also kaum Laubfall im Gegensatz zu Bäumen.
      Es gibt ihn in allen möglichen Farben, wenn man es etwas bunt haben möchte… Auch die Fauna wäre dankbar…

  5. Birken???? Interessant…, von wem stammt der Vorschlag? Wurde da ein Baumschuler um Rat gebeten?
    Hier mal ein paar Stichworte:
    – Fortpflanzung ausschliesslich durch Windbestäubung…
    – Was wächst unter Birken?
    – Wie oft werden die umliegenden Klima-Anlagen gewartet und was kostet das?
    – Ist es von Bedeutung zu wissen, daß 50% aller Allergiker auf Birkenpollen reagieren?
    – Birkensaft ist stark zuckerhaltig, was bedeutet das wohl mit Sicht auf Insekten?
    .
    Aber zugegeben…., hübsch sind sie schon….

      1. Welche Bäume auch immer genommen werden …., von diesem

        Robinia pseudoacacia
        – Robinie, Scheinakazie

        würde ich Abstand nehmen! Vor vielen Jahren hatte uns die Gemeinde drei solcher Teile vor unseren Reihenhaus-Grundstücken zur Straßeseite hin gepflanzt. Sehr viel Laub im Herbst (kl. Blätter) und lange braune Schoten. Da wir Anwohner für den Säuberung des Gehwegs an der Hamburger Straße zuständig sind, schon ein ziemlich großes Ärgernis (einmal fegen und aufsammeln der Blätter u. Schoten = volle braune Tonne). Da die Bäume sehr groß werden, hatten speziell wir kaum noch Sonne im Garten. Des weiteren sind die Wurzeln durch unseren ganzen Garten gewuchert, denn wir haben unsere Pflanzen bei Trockenheit ja immer schön gewässert. Irgendwann konnten wir in unserem Garten nichts mehr pflanzen, da die dicken Wurzeln knapp unter der Erdoberfläche überall gewesen sind. Wir haben dann bei der Gemeinde vor einigen Jahren erreichen können, dass dieser Baum entfernt wurde (in den Unterlagen dort, sind diese Bäume überhaupt nicht „als gepflanzt“ vermerkt gewesen).
        Vor den Nachbargrundstücken stehen noch 2 dieser Exemplare. Allerdings haben sie es noch nicht geschafft, ihre Wurzeln auch in unseren Garten zu verbreiten. Das Erdreich um die beiden Bäume herum ist schon richtig gut angehoben und, da sie flache Wurzeln haben, kann es irgendwann gut sein, dass sie sich bei Sturm vielleicht doch mal langlegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert