Sonnabend vorletztes Saisonspiel…FROGS stehen auf Abstiegsplatz..Punkte müssen her

Alles andere als eine leichte Aufgabe erwartet die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg am Sonnabend, wenn um 19.30 Uhr in der Friedrich Ebert Halle in Ludwigshafen die vorletzte Partie der Saison 2012/2013 bei der TSG Ludwigshafen-Friesenheim angepfiffen wird. Die Rheinland-Pfälzer haben immerhin gerade erst am gestrigen Mittwoch in einer Nachholpartie den designierten Zweitliga-Meister und Aufsteiger in die „stärkste Liga der Welt“, den Bergischen HC, mit 36:33 niedergerungen und den Oberbergischen damit eine vorzeitige Meisterfeier verdorben.

Dass ausgerechnet  die abstiegsgefährdeten Norddeutschen es im Süden der Republik besser machen, als das personell hochkaratig besetzte Aufstiegsteam  der Bergischen Löwen, erscheint wenig wahrscheinlich. Doch manchmal kann der Wille Berge versetzen und in der 2. Handball-Bundesliga wollen die Männer von Trainer Tobias Skerka unbedingt auch in der nächsten Saison spielen. „Wir brauchen Punkte“, sagt SVHU-Keeper Stephan Hampel, seit Wochen in bestechender Form. „Und wir werden etwas aus Ludwigshafen mitbringen“.   Die Stimmung bei den Schleswig-Holsteinern ist trotz der prekären Lage am Tabellenende gut. Punktgleich mit der SG Leutershausen (22 Punkte) belegen die FROGS auf Grund des schlechteren Torverhältnisses  den Abstiegsplatz 17. Immerhin, im Hinspiel konnte der SVHU überraschend die TSG Ludwigshafen-Friesenheim in die Schranken verweisen, doch vor heimischem Publikum sind die Pfälzer eine Macht.

„Wir müssen von Beginn an in der Abwehr Beton anrühren und schauen, dass wir unsere Angriffe sehr diszipliniert vortragen,  um die gefährlichen Gegenstöße der Gastgeber zu vermeiden“, sagt SVHU-Coach Tobias Skerka, der vor  dem schnellen und torgefährlichen Außen Philipp Grimm großen Respekt hat. Doch auch auf Spielmacher Andrej Kogut und den Rückraumschützen Stephan Just muss die SVHU-Defensiv-Abteilung Acht geben.  Für Nico Kibat, Spielmacher und Abwehrchef der Norddeutschen ist die Partie in Ludwigshafen  die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte.  Vier Jahre spielte Kibat für die TSG und hat nur gute Erinnerung. „Ich habe hier noch viele Freunde“, so der gebürtige Rendsburger. Während Kibat fit und gut in Form ist, entscheidet sich der Einsatz  seiner angeschlagenen Kollegen Stefan Pries und Jan Wrage erst kurzfristig.

Joachim Jakstat

31.5.2013

5 thoughts on "Sonnabend vorletztes Saisonspiel…FROGS stehen auf Abstiegsplatz..Punkte müssen her"

  1. „Untergang“ …… „Köpfe rollen“ …… bei einer Dorfmannschaft?
    Ich dachte hier wird noch aus Freude am Sport gespielt.
    Und außerdem geht es in dem Bericht um die FROGS (die von mir aus auch wieder absteigen können und somit bin ich wieder bei meinem zweiten Satz).

  2. Gemeint ist sicherlich auch der Untergang der Herrenfussballsparte…..
    Denke, dass würde auch zahlreiche Leser interessieren, welche Köpfe da nun rollen….

  3. Das liegt an der Pressearbeit Über die Fußballer haben wir hier ja auch schon gelesen, aber es ist doch legitim von unserer Bundesligamannschaft zu berichten. Wenn die Fußballer erfolgreich sind- wie z.B die Damen des SV HU, kann hier auch etwas nachgelesen werden. Im Handball ist nunmal HU eine Vorzeige (Gemeinde) mit 2. Bundesliga der Herren und 3. Bundesliga der Damen.

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