Minister reist an – Fracking-Diskussion im Bürgerhaus

Hier darf nach Bodenschätzen gesucht werden
Hier darf nach Bodenschätzen gesucht werden

Hoher Besuch aus Kiel. Umweltminister Robert Habeck (Grüne) kommt am Mittwoch (25.3) zur Fracking-Diskussion ins Bürgerhaus. Beim Fracking wird ein Wasser-Sand-Chemikaliengemisch mit hohem Druck in den Boden gepresst, um Gas aus Gestein zu lösen. Eine Fracking-Firma aus Kanada sucht derzeit im Erdreich zwischen Elmshorn und Bad Bramstedt nach Öl und Gas. Zunächst geht es um die Erkundung nach den Bodenschätzen, in einem nächsten Schritt wäre aber auch eine Ausbeutung von Öl und Gas durch Fracking nicht auszuschließen. Die Gemeinde befürchtet dann eine Verseuchung des Grundwassers. Das Ortsparlament hatte deshalb im Januar 2014 in einer Resolution ein Frackingverbot gefordert.

Neben Habeck wird auch Andreas Sikorski, Präsident des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie im Bürgerhaus Rede und Antwort stehen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

H-UN

21. März

2 thoughts on "Minister reist an – Fracking-Diskussion im Bürgerhaus"

  1. Es waren auch viele Bürgerinnen und Bürger und politische Repräsentanten der Nachbarkommunen dabei, eine gelungene Veranstaltung, die aber (noch) mehr Besucher verdient hätte.
    Der Tenor der Versammlung, bis auf eine versprengte Stimme aus H-U ( so schlimm ist das alles nicht ): Fracking NO.
    Bgm. Bauer hat in seinem Schlusswort festgestellt, das die Versammlung hinter der Haltung des Ministers Habeck und seinen Forderungen steht. Genau so war es. Der Beifall hat die Aussage bestätigt.

  2. Das war eine gut besuchte und interessante Veranstaltung und es ist gut für H-U, wenn zukünftig öfter solche Veranstaltungen stattfinden würden. Bürgermeister Bauer hat dazu gut moderiert. Was wir gelernt haben ist, daß das Fundament das Bundesberggesetz ist. Dieses Bergrecht fordert zur Aufsuchung und Ausschöpfung von Bodenschätzen auf. Jedoch ist dieses Gesetz alt und stammt aus einer Zeit, in der meist staatliche Betriebe ohne Probleme Zugang zu diesen Bodenschätzen und damit zu der wirtschaftlichen Wertschöpfung hatten. Umweltverträglichkeit, gesundheitliche und wasserschonende Aspekte git es eigentlich nicht.
    Deshalb appelierte Umweltminister Habeck für eine neues Gesetz um diese Aspekte zu verbessern. Wir sollten an alle unsere Abgeordneten in Berlin ( alle Parteien) die Forderung stellen, dieses Bergrecht zu verbessern.

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