Megathema Sozialwohnungen – Hier stehen schon welche in Henstedt-Ulzburg

xxx
Sozialwohnblocks an der Rostocker Straße

Die Suche nach Sozialwohnraum dürfte eines der Megathemen des Jahres werden – nicht weniger als 500 Sozialwohnungen fehlen nach Meinung der Ortsentscheider zur Zeit in der Großgemeinde. Darüber hatten die Henstedt-Ulzburger Nachrichten ausführlich in der Dezember-Printausgabe berichtet.

In gut zwei Wochen soll nun Tacheles geredet werden. Verwaltungsmitarbeiter und Ortspolitiker tagen dann hinter verschlossenen Türen, um nach geeigneten Grundstücken für den Bau von Sozialwohnungen zu suchen. Diese diskrete Vorgehensweise hatten Verwaltung und Politik bereits Ende September verabredet.

500 Sozialwohnungen werden nach Rathausmeinung also noch gebraucht, zusätzlich zu den bereits 160 vorhandenen. Wer wissen will, wo in Henstedt-Ulzburg öffentlich geförderte Wohnungen für Kleinverdiener stehen – hier kommt die Übersicht:

  • Rostocker Straße: An den AKN-Bahngleisen im Wohngebiet Eichberg liegt Henstedt-Ulzburgs Sozialwohnraum-Hochburg. 70 Wohneinheiten sind dort in den Jahren von 1992 bis 1994 hochgezogen worden. Die Bindungsfrist endet in 10 bis 12 Jahren.
  • Norderstieg: Ganz oben im Norden Ulzburgs, unweit der Problem-Kreuzung Hamburger Straße/Gutenbergstraße/Ulzburger Straße befinden sich drei Wohnblocks mit zusammen 48 Sozialwohnungen.
  • Bahnhofsstraße 113 bis 117: Zwei Wohnblocks mit zusammen 30 Sozialwohneinheiten, umgeben von Reihen- und Einzelhäusern.
  • Am Wöddel: In einer Wohnanlage für Senioren befinden sich 12 öffentlich geförderte Wohnungen.

H-UN

  1. Januar 2017

One thought on "Megathema Sozialwohnungen – Hier stehen schon welche in Henstedt-Ulzburg"

  1. Ein großes Problem dürfte die Finanzierung sein; denn durch das „billige Kreditgeld“ bieten die zinslosen Darlehen des Landes für die Bauträger keinen wirtschaftlichen Anreiz zum Bauen. Das Land plant daher einen direkten Zuschuss in Höhe €250,-/m² Wohnfläche zu zahlen. Leider reagiert erfahrungsgemäß die Wirtschaft , hier Bauwirtschaft, durch entsprechende Preiserhöhungen abschöpfend auf solche staatliche Subventionen, zumal die Auftragsbücher der Bauwirtschaft ohnehin bereits prall gefüllt und die Preise durch weitere Nachfragesteigerung zusätzlich steigen werden. Plant die Gemeinde auch noch zu subventionieren?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert