Beckersbergring – Bauer bestätigt Abrisspläne

Reihenhäuser im Beckersbergring
Stehen zur Disposition – Reihenhäuser im Beckersbergring

Tage des Wartens für die Beckersbergring-Anwohner. Erst in einer Woche endet das hartnäckige Schweigen der Soka-Bau. Als die HU-Nachrichten in der vergangenen Woche bei der Firma in Pinneberg durchklingelten, gab sich das Unternehmen zugeknöpft: „Vor der Veranstaltung im Alstergymnasium sagen wir nichts.“ Die Mieterinfo findet am Montag, den 23. Februar, um 18 Uhr im Forum der grünen Schule statt.

Die HU-Nachrichten hatten vor sieben Tagen über den Abrissplan der Soka-Bau berichtet, mittlerweile ist klar, dass die Gemeindeverwaltung eingeweiht ist. Bürgermeister Bauer sagte den HU-Nachrichten, dass es interne Gespräche mit der Soka-Bau über das Abrissvorhaben gegeben habe, er habe darin eine frühzeitige Information der Anwohner eingefordert. Oberste Prämisse müsse sein, dass alles sozialverträglich ablaufe, so der Verwaltungschef.

Erst  die Anwohner-Info, später dann Bekanntgabe des Vorhabens im Ratssaal. Der Bürgermeister kündigte an, dass die Pläne demnächst auch Thema im Gemeindeparlament sein werden. Klar ist, dass mögliche Innenverdichtungbauten nur mit Zustimmung der Kommunalpolitik durchführbar sind. FDP-Mann Stephan Holowaty: „Wenn eine solche Veränderung geplant sein sollte, dann erfordert es hierfür einen Bebauungsplan und die Mitwirkung der Gemeinde.“

cm

15. Februar 2015

12 thoughts on "Beckersbergring – Bauer bestätigt Abrisspläne"

  1. (y) Daumen Hoch Dirk Ich denke mit ein Paar Mitstreitern werden wir sicher eine Lösung finden.

    Du mit HU TRansparent hast es ja bewiesen hast ja bewiesen das man ineiner Gruppre etwas bewegen kann

  2. Dem kann Ich nichts hinzufügen außer das einige Mieter auf eigen Kosten Isolierverglaste Kellerfenster eingebaut haben. Die Fragen die sich hier natürlich auftun sind ja was geschieht mit den Mietern und wie wird mit Ihnen Umgegangen bis jetzt kann Ich nichts negatives dazu sagen im Gegenteil es wird eine Mieterversammlung geben die Sokabau lädt dazu alle Mieter ein ist doch schön das sie uns Rechtzeitig Informiert damit wir auch ein Stück weit unser Leben planen können.Erst danach sollten wir sehen was aus unserer Sicht getan werden muß.

    Eins ist klar Ich denke Ich werde noch ein Paar Jahre machen:: Ich und die Häuser werden auch nicht jünger was ist in 10/20/30 Jahren mit den Häusern dann muss Ich als Alter Mann nochmal umziehen? Dann eher jetzt wenn der Rahmen stimmt .Das ist aber nur meine Meinung andere sehen es anders.

    1. Naja, da auch ich mit einem Mietvertrag geliebäugelt habe, muß ich wohl zugeben, daß die Konditionen der SOKA nicht wirklich schlecht sind. Bleibt zu Hoffen, daß man sich auch um die Mieter kümmert. Herr Daberkow, ich hoffe, Sie machen noch einige Jahre!!!

      1. Moin Frau Kornath,
        Jens versucht gerade so etwas wie einen “ Mieterbund“ zu starten, damit man gegenüber der SOKA “ gesund“ auftreten kann, die SOKA soll nicht so schlecht sein, es muss nur alles erst geklärt werden, dazu bedarf es Gespräche und die sollten nicht von jedem einzelnen geführt werfen, sondern aus einer Gruppe raus! Allein kann er es nicht schaffen, zusammen kann man etwas bewirken!

  3. Die Reihenhaussiedlung wurde Anfang der 60er Jahre erbaut. Man betrachtete sie seinerzeit als eine Art „Leuchtturmprojekt“ in Schleswig-Holstein. Es bezogen seinerzeit überwiegend junge Familien die ca. 80 qm großen Reihenhäuser. Die damals jungen Leute sind heute die alten.

    Der Sanierungsstand ist unterschiedlich. Einheitlich sind Dächer, Dämmung (ca. 18 Jahre alt), und Fenster (ca. 20-25 Jahre alt).
    Ebenfalls einheitlich sollten u.a. noch Parkett im Wohnzimmer, knarrende Holztreppen und Türen, sowie zugige Kellerfenster sein. Alles noch aus den 60igern.
    Kücheneinbauten muss jeder Mieter selbst vornehmen.

    Die Bauweise der alten Reihenhäuser ist gewöhnungsbedürftig: dünne Wände und wohl auch „durchgehende“ Bodenplatten gebieten rücksichtsvolles Wohnen. In der heutigen Zeit leider immer weniger selbstverständlich.

  4. Ich denke, Herr Daberkow als Mieter weiß es besser. Ich erinnere mich an die Bilder vom letzten Jahr, als zwei der Objekte zur Vermietung standen. Es gab neue Fußböden und in einem Objekt gab es nicht einmal eine Küchenzeile. Das riecht doch stark nach Renovierung.
    Stellt sich mir die Frage, warum eine Wohnungsbaugesellschaft erst renoviert und dann
    abreißt. Gibt es nicht auch mittendrin Eigentum, oder hat die SOKA mittlerweile Alles in der Hand?? Fragen über Fragen.

  5. ,, ich bin verwirrt, nachstehend die Aussage von Hr. Daberkow aus dem ersten thread zu desem Thema vom 9.2.:

    „Hallo Hr. Holowaty

    Man kann diese Häuser nicht mit Häusern aus den 50/60 Jahren vergleichen alle Häuser von der Begebau der heutigen Sokabau wurden Anfang der 90er aufwändig Isoliert “

    Wat denn nu? sind sie renoviert & isoliert oder nicht ?

    1. @Jens Kressin,

      die Reihenhäuser wurden in den 1990ern umfangreich saniert, also auch isoliert. Sogar die Dachstühle wurden komplett erneuert.

      Der „Volksvertreter“ Holowaty (FDP) ist hier leider schlecht informiert. Lediglich die Fahrstühle für „SEIN“ ALTENGRECHTES WOHNEN wurden damals nicht eingebaut. 🙁

      Aussagen wie „energetischer Sanierungsbedarf“, „altersgerechtes Wohnen“ oder „preiswerter /bezahlbarer Wohnraum“ etc. sind alles Phrasen aus dem Handbuch für „gelbe“ Fingerpuppen, um eine Gewinnmaximierung zu rechtfertigen.

      Selbst wenn auf diesem Gelände keine Mehrfamilienhäuser entstehen, wird man dort doppelt so viele Reihenhäuser mit entsprechend hohen Mieten ansiedeln, was wiederum zu einer weiteren Verdichtung führt. Warum sonst sollte die Soka-Bau dort die Abrissbirne aufstellen?!

  6. Prima, Abriss statt schon vor Jahren fällige Sanierung und Renovierung. Dichtere Bebaung und damit noch mehr Individualverkehr ( Fahrt um Einkaufen, von und zur Schule, u.v..a.m.) im Ort. Herrliche Zeiten für Aufotfahrer mit starkem Hang zum Warten im Stau und hoffentlich mit Start-Stopp-Automatik im Auto trotz grüner Welle. Henstedt-Ulzburg bleibt also dörflich – von wegen Gemeinde im Gründen. Wohl eher Gemeinde mit Stau im Ort.

    1. Wie man lesen kann, ist die FDP Ulzburg der Meinung, dass die Reihenhäuser lediglich 1 zu 1 ersetzt werden. Genau das kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen – die FDP eigentlich auch nicht. 😉

      Die Fläche gibt locker eine doppelte Reihenhausbebauung her. Genau das ist auch das Ziel. Ergo: Verdichtung = noch mehr Verkehr!

      Aber das Problem wird dann sicherlich wieder mit einer neuen Umgehungsstraße, wie von der FDP gefordert, ausgeglichen. Dumm nur, dass an dieser Umgehungsstraße auch wieder, wie von der FDP gefordert, Massenquartiere + Ampeln + Shopping-Metallkästen wie Aldi, LIDL etc. errichtet werden und somit der Verkehr neuerlich aufblüht und die „Gemeinde im Grünen“ weiter einbetoniert wird. Wenn ich an die FDP-Politik denke, dann fällt mir die Quadratur des Kreises ein, es gibt keine Lösung, alles wird zwecks Gewinnmaximierung verschlimmbessert.

      Aber um mit Leuten wie Fr. Bressendorf (CDU) und Herrn Holowaty (FDP) darüber zu diskutieren, ist eigentlich reine Zeitverschwendung, da kann ich auch mit einem Frosch über das Austrocknen seines Teiches diskutieren.

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