Am Sonntag, den 29.05.2011 bietet die VHS Henstedt-Ulzburg im Seminarhaus Lindenstr. 93, von 10:30 – 16:30 Uhr den Kurs „Crashkurs Notenlesen“ an. In diesem Kurs werden die Noten im Violinschlüssel erarbeitet. Zentrales Thema ist vor allem das Verstehen und Interpretieren der gebräuchlichsten Rhythmen und wichtigsten Taktarten in der traditionellen Musiknotation. Der Kurs ist geeignet für Teilnehmer/innen, die ein Instrument spielen oder es erlernen möchten. Das Verstehen und Interpretieren der gebräuchlichsten Rhythmen und wichtigsten Taktarten in der traditionellen Musiknotation steht hier im Vordergrund.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Die Kursgebühr beträgt EUR 35,00 zzgl. Materialkosten EUR 8,00.  Anmeldungen bitte schriftlich an das Büro der VHS, Hamburger Str. 24a, 24558 Henstedt-Ulzburg, Tel.: 04193/7553000 oder im Internet unter www.vhs-henstedt-ulzburg.de .

Die Mitarbeiter des real-Marktes an der Gutenbergstraße guckten am Montagmorgen „nicht schlecht“: Insgesamt 70 Fahrräder, die in einem Container im Bereich der Warenannahme des Marktes standen, waren von Unbekannten gestohlen worden.

Die Drahtesel-Liebhaber verschafften sich in der Zeit von Sonnabend, 7.00 Uhr, bis Montag, 7.00 Uhr, gewaltsam Zutritt zu dem 40-Fuß-Container und transportierten 70 Fahrräder diverser Fabrikate ab. Wie die Diebe ihre rollende Beute fortschafften, ist noch nicht bekannt. Es entstand ein geschätzter Schaden von 14.000 Euro.

Wer Hinweise auf mögliche Täter geben kann oder wer in der Zeit von Sonnabend- bis Montagmorgen im Bereich des real-Marktes etwas Auffälliges bemerkt hat, sollte sich bei der Polizei in Henstedt-Ulzburg unter Telefon: 99130 melden.

Das wird alle freuen, die die Sporthalle 2 des Alstergymnasiums benutzen: Während der Sommerferien wird der Fussboden erneuert! Weniger glücklich dürften die Kommunalpolitiker darüber sein; denn sie müssen dafür 106.000 Euro mehr berappen als sie ursprünglich wollten. Allerdings stimmten alle Mitglieder des Finanz- und Wirtschaftsausschusses bei ihrer Sitzung am Montag Abend für diese Ausgabe. Und auch die Gemeindevertretung genehmigte das Vorhaben gestern Abend ohne Gegenstimme.

Ursprünglich waren für die Maßnahme im Haushalt 60.000 Euro veranschlagt worden. Aus Kostengründen sollte nur der defekte Oberbelag des Sportbodens erneuert werden. Vor Vergabe der Arbeiten nahm dann allerdings ein sachverständiger Architekt eine detaillierte Untersuchung vor. Das überraschende Ergebnis: Auch die Holz-Unterkonstruktion ist aufgrund jahrelanger Beanspruchung stellenweise durchbrochen und insgesamt „ermüdet“.

Dazu die Gemeindeverwaltung: „Der Boden muss daher komplett ausgewechselt werden. Eine weitere Nutzung ist auch aus Gründen der Sicherheit zur Gewährleistung eines unfallfreien Sportbetriebes nur nach einer vollständigen Erneuerung möglich.“ Und das kostet „über den Daumen“ 166.000 Euro. Der Betrag wurde durch eine Preisabfrage an mehrere namhafte Sportboden-Hersteller zunächst vorläufig ermittelt.

Jörg Schlömann

17. Mai 2011

In der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses sind von den Fraktionen SPD und WHU „leichtfertig“ mindestens 20.000 Euro ausgegeben worden, denen lediglich 500 Euro Kosten gegenüber gestanden hätten,sagt der CDU-Ortsverband. Zur Klarstellung meinen die Christdemokraten darauf hinweisen zu müssen, dass die CDU Fraktion in dieser Sitzung nicht beantragte, einen Belastungstest für die „Hohnerberg“ Brücke vornehmen zu lassen.

„Es bestand lediglich der CDU Antrag auf Anhörung des Professors Gutermann als weiteren Gutachter“, schreibt die Partei in einer Stellungnahme. „Dieser sollte in einer Ausschusssitzung, nachdem er die Brücke in Augenschein genommen hat, darüber berichten, ob sich überhaupt ein Belastungstest für die Brücke lohnt und welche rechtlichen und baulichen Konsequenzen ein Belastungstest gehabt hätte. Diese Anhörung hätte die Gemeinde 500 Euro gekostet.“

In dem CDU-Schreiben heißt es weiter: „Der Gutachter hatte sogar signalisiert, für diesen Vortrag kein Honorar zu berechnen. Erst nach einem positiven Urteil des Gutachters hätte überhaupt die Frage zur Durchführung eines Belastungstestes angestanden. Die Höhe der Kosten für den Belastungstest wären auch erst dann von dem Institut exakt berechnet worden. Die anderen Fraktionen haben diese Chance, eventuell Geld zu sparen, leider vertan und ohne weitere Prüfung den Neubau des ‚historischen’ Geländers beschlossen. So wird der Neubau der Brücke nicht wie ursprünglich geplant, rund 130.000 Euro kosten, sondern jetzt sollen die Kosten bei 165.000 Euro liegen.“

Abschließend stellen die Christdemokraten fest: „Übrigens hatte seinerzeit die CDU dem Neubau der Brücke zu den geringeren Kosten ebenfalls zugestimmt. Die Ablehnung der CDU-Fraktion im letzten Umwelt- und Planungsausschuss bezog sich lediglich auf die jetzt verursachten Mehrauausgaben.“

Jörg Schlömann

Genau 1082 Teilnehmer im Alter von zwei bis 82 Jahren absolvierten am Wochenende den Henstedt-Ulzburger Volkslauf. Damit wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Von einer gelungenen und gut organisierten Veranstaltung sprach Bürgervorsteher Carsten Schäfer, der auch selber mitlief: „Ich bin zum dritten Mal dabei, nur beim vorigen Mal habe ich urlaubsbedingt pausiert.“

Schäfer lief die 10.000 Meter in sportlichen 50 Minuten. Dabei war aber wohl noch eine bessere Zeit drin. Der Bürgervorsteher hatte jedenfalls genug Puste, um sich während des Laufes mit anderen Läufern zu unterhalten.

Neben der Fünf- und Zehn- Kilometer-Distanz gab es diesmal erstmalig auch einen 1.800-Meter-Lauf für Grundschüler. Niklas Möller aus der Klasse 3b der Grundschule Ulzburg war in 7:10 Minuten der schnellste Schüler; bei den Schülerinnen siegte Swantje Kisse von der Olzeborchschule.

Bei der Zehn-Kilometer-Langstrecke setzte sich bei den Herren Marco Kolmorgen von der LG Wedel-Pinneberg in 34:21 Minuten durch, bei den Damen gewann Claudia Grube von der SG Wasserratten Norderstedt in 44:48 Minuten.

Christian Meeder

Nächtlcher Unfall auf der Straße Kisdorf-Feld: Am Sonnabend, kurz nach Mitternacht, kam eine 30-Jährige aus Quickborn von der Straße ab. Ihr Wagen überschlug sich. Die Fahrerin erlitt nur leichte Verletzungen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen verlor die Frau auf einer mit Rollsplitt sanierten Strecke, auf der zurzeit eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde gilt, die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Rechts von der Fahrbahn überfuhr sie einen Leitpfosten und durchbrach einen Zaun. Dann überschlug sich der Wagen und prallte gegen einen Baum. Da bei der Fahrerin ein Atemalkoholwert von 0,9 Promille gemessen wurde, musste sie mit zur Wache. Dort wurde ihr Blut abgenommen. Den Führerschein ist sie vorerst los.

Das freut nicht nur Bürgermeister Torsten Thormählen, das kann auch die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde froh stimmen: Henstedt-Ulzburg hat im vergangenen Jahr rund 2,4 Millionen Euro mehr eingenommen, als erwartet worden war! Aus dem Überschuss werden 318.000 Euro für eine neue Finanzausgleichs- und Zinsrücklage verwendet, so dass Mehreinnahmen von knapp 2,1 Mllionen Euro für Investitionen zur Verfügung stehen. Das geht aus der Jahresrechnung 2010 hervor, mit der sich der Finanzausschuss in öffentlicher Sitzung am Montag, 16. Mai, ab 18.30 Uhr im Rathaus beschäftigt.

Der Verwaltungshaushalt 2010 schließt in Einnahme und Ausgabe mit 43,8 Millionen Euro ab. Der Einnahmeüberschuss beträgt rund vier Millionen Euro. Er wird dem Vermögenshaushalt zugeführt. Laut Vorlage der Verwaltung sind die größten Mehreinnahmen bei den Gewerbesteuern zu verzeichnen. Sie liegen mit 1,1 Millionen Euro über dem Planansatz und betragen insgesamt rund 9,5 Millionen Euro. Dazu erläutert die Verwaltung: „Der steigende Trend setzt sich fort; aktuell sind im Haushaltsjahr 2011 Steueransprüche von 8,4 Millionen Euro zur Veranlagung gekommen. Das Tal in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise mit einem Tiefstand in Höhe von 6,8 Millionen Euro im Jahre 2009 scheint durchschritten zu sein.“

Der Vermögenshaushalt 2010 schließt in Einnahme und Ausgabe mit etwa 14 Millionen Euro ab. Aus dem Abschluss der Sachkosten ergibt sich ein Überschuss in Höhe von 122.000 Euro, der in die allgemeine Rücklage wandert. Sie belief sich Ende vergangenen Jahres auf 657.000 Euro.

Allerdings: Der Schuldenstand der Gemeinde lag zu diesem Zeitpunkt bei 17,3 Millionen Euro. Er wird für das Ende des laufenden Jahres auf 33,6 Millionen Euro geschätzt. Die Verwaltung erklärt in der Zusammenfassung der Jahresrechnung 2010: „Die Entwicklung der Steuern verläuft gut und führt zu einem Überschuss im Verwaltungshaushalt. Insofern war 2010 ein gutes Jahr, und in guten Jahren sollte Geld zurückgelegt werden, um für die Zukunft vorzusorgen.“

Zum Vermögenshaushalt stellt die Verwaltung fest: „…die Gemeinde Henstedt-Ulzburg schiebt einen enormen Kreditbedarf vor sich her. Es wäre wünschenswert – auch im Hinblick auf steigende Preise – die Investitionen jährlich genauer zu planen und den zu bewerkstelligenden Aufgabenumfang anzupassen. Das setzt jedoch voraus, dass Maßnahmen – gegebenenfalls auch über einen mehrjährigen Zeitraum hinaus – von allen getragen werden.“

Jörg Schlömann

Ein per Haftbefehl gesuchter Mann ist der Henstedt-Ulzburger Polizei ins Netz gegangen. Die Beamten hatten, wie erst jetzt mitgeteilt wurde, am Mittwoch einen mit Rumänen voll besetzten VW-Bus kontrolliert. Dabei stellten sie fest, dass gegen einen 29-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Er wurde festgenommen. Ein 28-Jähriger ist ebenfalls vorübergehend in der Zelle gelandet. Er war zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.

Der Polizeistreife fiel der VW Bus gegen 11.50 Uhr auf, weil der Fahrer zuvor in der Straße Heidekoppel riskant überholt hatte. Sie stoppten den Wagen. In dem Fahrzeug saßen fünf rumänische Staatsangehörige.

Nachdem die Beamten das Fahrverhalten geahndet hatten, überprüften sie die Personalien. Dabei stellte sich heraus, dass einer der Insassen, ein  28-Jähriger, von der Staatsanwaltschaft in Göttingen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Ein 29-jähriger Mann wurde per Haftbefehl gesucht. Die Polizisten nahmen die beiden Männer mit und brachten sie in den Gewahrsamzellen der Zentralstation Henstedt-Ulzburg unter.

Innerhalb von nur einer Stunde bescheinigten die drei übrigen Insassen des Kleinbusses den neuen Aufenthaltsort des 28-Jährigen und überwiesen das von dem 29-Jährigen bislang nicht beglichene Bußgeld in Höhe von 135 Euro. Damit haben die Freunde dem Festgenommenen die Ersatzfreiheitsstrafe gerade noch erspart.

Jörg Schlömann

Das lustige Kürzel „Kukuhu“, hinter dem sich der Verein „Kunst und Kultur aus Henstedt-Ulzburg“ verbirgt, startet vom 13. bis 19. Juni zum dritten Mal seine Kunst- und Kulturwoche in allen Ortsteilen. Für die Rhener eröffnet sich dafür am Sonnabend, 18. Juni, ein ganz neuer Veranstaltungsort: die Kompostanlage Haidbarg (reine Holzhackschnitzel!) auf Hof Hörnerkamp am Timmhagen.

Hier beginnt das Spektakel, das unter der Schirmherrschaft von Henstedt-Ulzburg-Marketing (HUM) stattfindet, um 14.30 Uhr mit dem Kinderchor der Rhener Schule, der nicht nur singt, sondern auch seine Trommelgruppe mitbringt. Gleichzeitig werden die in den Kitas gestalteten Sprossenrahmen gezeigt, von denen weitere vor Ort gebastelt werden können.

Es folgt ein Kindertanz mit Christine Graf, während eine Ausstellung von Naturkunstbildern gezeigt wird, die einen Tag zuvor unter der Leitung von Gisela Stoltenburg auf dem Hof Hörnerkamp erstellt wurden.  Wem das gefällt, der hat  die Möglichkeit, in zwei bis drei Stunden auf dem Gelände nach Naturmaterialien zu suchen, die dann mit Hilfe von Gisela Stoltenberg zu einer Naturbild-Collage

zusammengestellt werden.

Um 15 Uhr präsentiert Kurt Möller seine Holzskulpturen und zeigt, wie mit der Kettensäge eine Skulptur erarbeitet werden kann. Um 15.30 Uhr können die Besucher unter der Aufsicht der Sparte „Heiße Speiche“ im Verein „BürgerAktiv“ an begleiteten Radtouren vom Haidbarg-Hof zum Hof Hörnerkamp teilnehmen. Dabei geht es durch die wunderschöne Landschaft der Oberalsterniederung. Die Touren sind zehn Kilometer lang und werden vor Ort festgelegt.

Außerdem hilft der Verein „Abenteuercamps“ beim Aufbauen einer Jurte und ist zuständig fürs Schnitzen, Holunder-Basteln und kleine Erkundungstouren, gekrönt von einem fachmännischen Lagerfeuer. Und  Dörte Zeeb stellt aktive Kinder und Jugendliche beim sportlichen Bogenschießen vor, während Lars Osenbrüg zeigt, wie man richtig trommelt.

Um 17 Uhr wird gerockt! Da zeigen die Teens der Musikschule Henstedt-Ulzburg mit ihrer MetalBand, wie man den Haidbarg zum Schwitzen bringt. Noch heißer geht es ab 20 Uhr zu. Da tobt die Band „MemoSpAce“ mit hoch dosiertem Metal, gepaart mit Grungerock und PopCore sowie einer homöopathischen Dosis Pop über die Hof-Bühne. Eine weitere „musikalische“ Steigerung erfahren die Besucher ab 21.30 Uhr. Da verspricht die Coverband „Out of Range“ Rock der härtesten Gangart, aber auch Southern Rock – zur Beruhigung.

Für die hungrig Gewordenen hält die Fleischerei Nowatzki während des gesamten Spektakels Gegrilltes sowie Rustikales und Kulinarisches aus der Wursttheke bereit.

Gabriele David

Am Freitag, dem 20.05.2011, von 20:00 – 22:45 Uhr, bietet die VHS Henstedt-Ulzburg, im Seminarhaus in der Lindenstr. 93, den Kurs „Sherry,Port, Madeira – wichtig für Whisky“ an.

In diesem Seminar verkosten die Teilnehmer/innen einige dieser sehr speziellen „fortifizierten“ Weine und anschließend als besondere sensorische Herausforderung einen „Solera“ Brandy sowie einen im Sherry-, Port-, Madeirafass nachgereiften Malt Whisky. Dazu wird Brot gereicht.

Bitte ein Glas (für Wasser) mitbringen!

Die Kursgebühr beträgt EUR 27,00 (inkl. Verkostungsumlage).

Verbindliche Anmeldungen bitte bis zum 16.05.2011 schriftlich an die VHS-Henstedt-Ulzburg, Hamburger Str. 24 a, 24558 Henstedt-Ulzburg, Tel.: 04193/7553000 oder im Internet unter www.vhs-henstedt-ulzburg.de.

Ein dreister Geldbörsen-Dieb treibt derzeit in Henstedt-Ulzburg sein Unwesen! Momentan werden bei der Polizei wöchentlich ein bis zwei solcher Straftaten gemeldet. Allen liegt eine einfache, ähnlich gelagerte Ausführung zugrunde. Die Polizei geht von einer gezielten Diebestour aus und setzt nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Der jüngste Fall ereignete sich am Donnerstag: Eine 43-jährige Henstedterin war bei einem Einkaufsbummel in einem Ladengeschäft des Gewerbeparks Nord an der Gutenbergstraße ein. Sie hatte ihre Geldbörse mit 110 Euro Bargeld und Scheckkarten in den Einkaufswagen gelegt. Noch im Markt bemerkte sie, dass das Portemonnaie plötzlich fehlte. Die erregte Frau meldete der Marktleitung den Diebstahl, doch der Täter hatte das Geschäft unerkannt verlassen.

Die Polizei nimmt momentan wöchentlich ein bis zwei solcher Diebstähle im Raum Henstedt-Ulzburg auf. Es sieht so aus, dass derzeit Langfinger zielgerichtet in der Gemeinde unterwegs sind: In einem unbemerkten Moment langen sie in die Handtasche oder in den Einkaufskorb ihrer Opfer und stehlen die Geldbörsen. Daher warnt die Polizei davor, Handtaschen und Geldbörsen unbeaufsichtigt zu lassen.

Geschädigte sollten beim Bemerken einer gerade geschehenen Tat umgehend die Polizei über 110 verständigen, weil so eine Chance auf Ergreifung eines Täters besteht. Gestohlene EC-Karten sollten dann schnellstmöglich gesperrt werden.

Da bislang keine Täterhinweise vorliegen, setzt die Polizei nun auf die Mithilfe der Bevölkerung. Vielleicht erinnert sich jemand im Nachhinein an verdächtige Personen. Hinweise nimmt die Polizei-Zentralstation Henstedt-Ulzburg unter Telefon 99130 entgegen.

Jöeg Schlömann

Die Polizei sucht Zeugen: Am Donnerstag gegen 8.25 Uhr befuhr ein 32-Jähriger in einem silbernen VW Polo die Hamburger Straße in Richtung Norderstedt; er wollte nach rechts auf  den Parkplatz bei der Bäckerei „Rathjen“ einbiegen. Sie liegt genau hinter der Seitenstraße „Galgenweg“. Zu diesem Zeitpunkt wollte von dort aus ein schwarzer Kleinwagen auf die Hamburger Straße einbiegen. Als der 32-Jährige auf den Parkplatz abbog, bemerkte er plötzlich einen Ruck und hörte einen Knall. Er parkte sein Fahrzeug und stellte fest, dass es einen nicht unerheblichen Heckschaden aufwies. Eine Verfolgung des schwarzen Kleinwagens gelang dem Mann nicht mehr. Es handelt sich bei dem Verursacherfahrzeug um ein schwarzes  Cabriolet (Stoffverdeck), Kleinwagen. Dieser Wagen wurde von einer Frau geführt, etwa 35 bis 45 Jahre alt, mit kurzen blonden Haaren. Eventuell saß ein Kind auf dem Beifahrersitz. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise auf das Verursacherfahrzeug oder die Fahrerin geben können: Telefon 99130.

Nahezu salomonisch hat der Umwelt- und Planungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung über die Sanierung der Alsterbrücke „Hohnerberg“ emtschieden: Sie wird als Stahlbetonüberbau auf Spundwand-Widerlagern erneuert. Auf Antrag der WHU-Fraktion erhält sie eine Geländerbrüstung, die optisch der heutigen entspricht. Damit dürfte auch den Forderungen der Interessengemeinschaft Alsterbrücke Hohnerberg entsprochen sein, die sich für den Erhalt des Landschaftsbild prägenden Bauwerks mit dem charakteristischen Geländer einsetzt.

Der Ausschuss verwarf mehrheitlich den Vorschlag des CDU-Gemeindevertreters Jens Müller, die Brücke erst einmal einem speziellen Belastungstest mit schwerem Spezialgerät zu unterziehen. Der hätte die Gemeinde zwischen 20.000 und 26.000 Euro gekostet. Ausgang der Prüfung allerdings: ungewiss. Das Geld wäre verloren gewesen, wenn der Test auf einen Neubau hinausgelaufen wäre, weil die Brücke nicht mehr tragfähig genug ist. So wird eben diese Summe verwendet, um das Geländer in seiner jetzigen Form zu erneuern – in Beton. Aus Sicherheitsgründen müssen allerdings in die Rundbögen Metallstäbe eingezogen werden, damit nicht Kinder durch die Öffnungen fallen können.

Lediglich die Vertreter der CDU-Fraktion stimmten gegen die von der WHU vorgeschlagene Lösung. Sie konnten sich offenbar nicht damit abfinden, dass der Vorschlag ihres Parteifreundes Müller, der auch in den Henstedt-Ulzburger Nachrichten zu lesen war, keinen Anklang gefunden hatte. Auch eine Sitzungsunterbrechung änderte nichts an der Haltung der CDU.

Nach den Schätzungen von Bürgermeister Torsten Thormählen wird der Neubau der Alsterbrücke jetzt rund 165.000 Euro kosten. Möglicherweise erhält die Gemeinde allerdings einen nicht unerheblichen Teil der Baukosten aus einem Fonds der Region Alsterland erstattet.

Jörg Schlömann

13.05.2011

Am Sonntag den 15.5. findet der traditionelle  Wöddelflohmarkt in Henstedt statt.  Organisiert wird der Flohmarkt vom DRK-Ortsverein Henstedt-Ulzburg. Der laufende Meter wird für 5,00 Euro vergeben – eine Anmeldung ist nur für kommerzielle Händler unter 04193-96 91 91 erforderlich.

Mit dem Schutz von Bäumen tut sich das „offizielle“ Henstedt-Ulzburg schwer: In der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses stand zwar das Thema auf der Tagesordnung, und es gab auch eine umfangreiche Vorlage der Verwaltung, aber einen Beschluss des Gremiums gab es nicht. Die Tagesordnung für die Sitzung war einmal mehr zu umfangreich, so dass dieser Punkt gar nicht mehr aufgerufen werden konnte.

Horst Ostwald, Vorsitzender des Umwelt- und Planungsausschusses sowie Fraktionschef der SPD, sieht es gelassen: „Für den Baumschutz hat die erneute Vertagung sicherlich keine Auswirkungen; denn zu dieser Jahreszeit dürfen ohnehin keine Bäume gefällt werden. Bis zum Herbst wird das Thema dann hoffentlich durch sein.“ Sorge macht Ostwald die Tatsache, dass der Ausschuss immer häufiger sein Pensum nicht bewältigen kann. Er überlegt jetzt, ob das Gremium künftig häufiger tagen soll oder die Sitzungen gleich auf zwei Tage anberaumt werden sollen.

Nach dem spektakulären Abholzen von sechs alten Eichen am Bürgerpark im Frühjahr waren sich alle Fraktionen einig darin, dass Bäume in der Gemeinde besser geschützt werden müßten. Und sie verkündeten das auch lautstark. Doch über die Methode gab und gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Die Verwaltung legte nach dem Willen des Umwelt- und Planungsausschusses schließlich einen Vorschlag auf den Tisch des Hauses, den die Henstedt-Ulzburger Nachrichten in wesentlichen Zügen bereits vorgestellt haben.

Über diese Vorlage besteht – bei SPD und WHU jedenfalls – weitgehend Konsens, so dass dem Erlass einer Baumschutzsatzung kaum etwas im Wege stehen dürfte. Die SPD-Fraktion möchte allerdings noch eine Änderung vornehmen. Horst Ostwald: „Uns geht der Vorschlag der Verwaltung nicht weit genug.  Wir möchten, dass Bäume schon mit einem Stammumfang von 80 Zentimetern in einer Höhe von einem Meter nicht mehr abgeholzt werden dürfen.“

Man darf gespannt sein, was die anderen Fraktionen in der nächsten Sitzung des Ausschusses zu dieser Forderung sagen werden und ob es dann zu einem Beschluss kommt. – Merke: Bäume wachsen langsam, Satzungen, die sie schützen sollen, offenbar auch…

Jörg Schlömann

12.05.2011