Zweiter Anlauf: Bürgervorsteher Schäfer schaffte den Sprung in die Bestseller-Liste

„Nanu was ist da los?“ fragte sich am heutigen Montag die Redaktion der Henstedt-Ulzburger Nachrichten. Ein fast eine Woche alter Bericht schaffte es in die TOP 3 der meistgelesenen Artikel des Tages unserer Online-Zeitung. Hatte ihn ein anderes Nachrichtenorgan verlinkt? Wurde er massenhaft auf Facebook weiterverbreitet? Oder arbeitet unser Statistik-System nicht mehr richtig?

Nichts dergleichen! Stattdessen hatte Bürgervorsteher Carsten Schäfer zum zweiten Mal einen Text für die Henstedt-Ulzburger Nachrichten verfasst. Beim ersten Mal noch in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Torsten Thormählen. Beide hatten in einem Grußwort zum Start der Henstedt-Ulzburger Nachrichten der Online-Zeitung viele Leser und dem Redaktionsteam viel Erfolg gewünscht.

Jetzt schrieb der Bürgervorsteher seinen ersten Leserkommentar.  Zum Bericht über sein Abstimmungsverhalten bei der geheimen Sitzung der Gemeindevertretung zum Städtebaulichen Vertrag mit den Projektentwicklern des geplanten neuen Einkaufszentrums.

Darin macht Schäfer das genaue Abstimmungsergebnis bekannt – 19 Gemeindevertreter stimmten für, sieben gegen den Vertrag – bei einer Enthaltung. Er begründet zugleich auch, warum er den Bau des CCU nach den aktuellen Plänen befürwortet.

Nicht in salbungsvollen Worten, wie man sie in so mancher Pressemeldung findet, sondern abwägend und auch emotional. Man darf gespannt sein, ob die Worte des ersten Bürgers der Gemeinde, helfen, die Gräben zwischen den Einwohnern und den gewählten Gemeindevertretern zuzuschütten. Denn die Bürger äußern sich in ihrer großen Mehrzahl ablehnend gegenüber dem CCU-Projekt. Nicht nur hier auf den Seiten der Henstedt-Ulzburger Nachrichten.

Als die Norderstedter Zeitung im Sommer ihre Leser aufrief, zum CCU Stellung zu beziehen, hatte sie Mühe überhaupt einen einzigen zum CCU positiven Leserbrief zu finden. Schließlich fand sich dann doch noch einer: Zwar nicht unbedingt vom „Mann auf der Straße“, aber immerhin: Der von der CDU zur FDP übergetretene Frank Rauen mahnte eine schnelle Umsetzung des CCU-Projekts an.

Christian Meeder

28. November 2011

3 thoughts on "Zweiter Anlauf: Bürgervorsteher Schäfer schaffte den Sprung in die Bestseller-Liste"

  1. BÄCKER:Der Bäcker wird nach meinen derzeitigen Informationen nicht ins Sonnenstudio sondern nach „nebenan“ 🙂 umziehen.
    Ein anderer „Bäcker“ ist wohl für den ersten Stock des CCU vorgesehen.
    Wie attraktiv muß der wohl sein, damit sich genug Kunden/Gäste dort in
    den ersten Stock (!) bemühen ?
    Da werde ich doch voraussichtlich lieber meinem alteingesessenen,
    qualitativ sehr guten Bäcker mit angemessenem Preis-/LeistungsVerhältnis
    ebenerdig „nebenan“, wahrscheinlich sogar mit der Möglichkeit
    draußen zu sitzen, liebend gern die Treue halten !

  2. @
    Herr Reimers ich kann Ihnen nur zum Teil zustimmen.

    Ich bin auch dafür, dass der Schrotthaufen verschwinden sollte!

    Aber meine Befürchtung ist, dass wir in 5-8 Jahren einen 5 mal so großen Schrotthaufen erneut haben werden, da die jetztige Idee ein Fachmarktzentrum zu errichten langfristig nicht fruchten wird ( siehe Ohland Center Kaltenkirchen).

    Und das die Planer hier nicht sehr auf örtliche Begebenheiten und Bedürfnisse achten, zeigt alleine schon Ihr Vorschlag, dass der Bäcker in den ersten Stock ziehen sollte!!!
    Nun wird der Bäcker in das jetzige Sonnenstudio ziehen und kein Mieter vom CCU!

    Es sind aber keine ein paar Zentimenter höher, wie sie schreiben!!!

    Von ca. 3000qm Verkaufsfläche jetzt, sollen es 15.000 qm zukünftig werden.

    Und das kann sich bestimmt jeder vorstellen, dass das dann nicht ein paar Zentimeter mehr sind!

    Daher ist, auf jeden Fall anfangs, dann mit einem höherem Verkehrsaufkommen, auch durch den Lieferverkehr, zu rechnen.

  3. Soweit ich in meinem Freundeskreis höre und das ist auch meine Meinung, sind viele Henstedt-Ulzburger FÜR ein CCU, allerdings ist die Durchführung und die Geheimniskrämerei, wer denn nun dort reinkommen wird vielen ein Dorn im Auge. Es ist ja wohl allen klar, dass der jetzige „Schrotthaufen“ namens Ulzburg-Center in jedem Fall schnellstmöglich wegkommen muß! Und ob die Gebäude nun einige Zentimeter höher sind oder nicht wird auch nicht darüber entscheiden, ob sich der Verkehr in der Hamburger Straße stauen wird oder nicht.

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