Ärger um den Wahlaufruf für Stefan Bauer in der Umschau vom vergangenen Mittwoch. Die Firma Teamgeist wirft den Verantwortlichen Täuschung vor, spricht von der möglichen Einleitung rechtlicher Schritte.
Wie berichtet hatten zahlreiche Henstedt-Ulzburger Unternehmen in einer Anzeige zur Wahl des Polizeibeamten am kommenden Sonntag aufgerufen. Darunter auch das Sportfachgeschäft mit Sitz unmittelbar am Rathaus. Doch der Sportladen will von Werbung für Bauer gar nichts gewusst haben, distanziert sich in einer am Donnerstag in den Kommentarspalten der Henstedt-Ulzburger Nachrichten eingereichten Stellungnahme von Bauers Wahlkampfanzeige.
Laut Teamgeist-Geschäftsführer Olaf Knüppel sei die Firma lediglich darum gebeten worden eine Anzeige zu unterstützen, die grundsätzlich zum Wählen aufruft. Eine Unterstützung Bauers sei nicht beabsichtigt gewesen. Knüppel: „Wir bitten ausdrücklich um Entschuldigung für diesen Fehler und werden uns mit den Verantwortlichen dieses äußerst unfairen Mittels auseinandersetzen und auch rechtliche Schritte nicht ausschließen.“
Was tatsächlich dran ist an den Vorwürfen ist noch unklar: Bürgermeisterkandidat Stefan Bauer stellt im Gespräch mit den Henstedt-Ulzburger Nachrichten klar, dass er die Anzeige weder inseriert noch in Auftrag gegeben habe, nennt die Firma „Landschaftsbau Bock“ als einen möglichen Verantwortlichen. Den Inhaber Detlef Bock haben die Henstedt-Ulzburger Nachrichten am späten Freitagnachmittag allerdings auch nach mehrmaligen Versuchen nicht mehr an die Strippe bekommen.
Christian Meeder
14.3.2014
Es ist doch erstaunlich, was man mit Geld erreichen kann!
Der CDU-Kandidatin wurde vorgeworfen, reichlich von finanzieller Unterstützung zu profitieren, dabei übertrafen die Kosten für die Anzeige von Herrn Bauer in der Umschau wahrscheinlich das gesamte Wahlkampfbudget von Frau Bendfeldt. Design, Inhalt und Verteilung der Bendfeldt aktuell jedenfalls erfolgten durch das ehrenamtliche Engagement vieler freiwilliger Helfer!
Viel Glück für Frau Bendfeldt!
Es ist kaum vorstellbar, dass eine ordentlich geführte Firma eine Anzeige aufgibt, ohne sich vor Drucklegung vergewissert zu haben, was genau der Inhalt dieser Anzeige ist. Aber die näheren Umstände dieses Verkaufsgesprächs und der Auftragserteilung sind ja sicher früher oder später nachvollziehbar.
Stefan Bauer hat sinngemäß mitgeteilt, dass er die Anzeige weder beauftragt noch selbst geworben hat. Insofern sind negative Mutmaßungen in seine Richtung völlig absurd. Der Mann ist-wie seine Mitbewerberin Frau Baum- aufgrund eines tadellosen und fairen Auftritts in einer glänzenden Ausgangsposition für die morgige Wahl.