WHU schlägt Gemeinschaftsautos für Henstedt-Ulzburg vor!

Bessere Fahrradwege, mehr Busse auf Henstedt-Ulzburgs Straßen sowie zusätzliche P&R-Plätze, das waren zentrale Elemente des im Juni vorgestellten 200.000 Euro teuren Verkehrsgutachtens. Jetzt kommt ein weiterer Baustein für die immerhin schon einmal auf Papier stehende Umgestaltung Henstedt-Ulzburgs zu einer Fahrradfahrer- und ÖPNV-freundlichen Gemeinde hinzu: Die WHU schlägt Gemeinschaftsautos für Henstedt-Ulzburg vor.

„Mit CarSharing kann eine umfassende Mobilität gewährleistet werden, die das Auto als Ergänzung zu öffentlichem Verkehr, Fuß- und Fahrradverkehr versteht. Dadurch werden diese Verkehrsträger gefördert und der Straßenverkehr insgesamt entlastet. Durch diese Maßnahme kann auch die Verkehrsbelastung in unserer Gemeinde ein Stück weit reduziert werden. Die Kombination von CarSharing und schienengebundenem ÖPNV schafft eine Win-Win-Situation, von der beide Verkehrsmittel profitieren“ heißt es in einer Pressemitteilung der Wählervereinigung. Schon am kommenden Montag steht CarSharing auf der Themenliste des tagenden Umwelt- und Planungsausschusses.

Tatsächlich gibt es auch schon mit der Firma Greenwheels ein Unternehmen, das grundsätzlich Interesse hat in der Großgemeinde aktiv zu werden. Laut Verwaltung stellt die Firma dabei allerdings die Bedingung, dass Bürgermeister Stefan Bauer und seine Mitarbeiter mitmachen beim Autoteilen und Greenwheels-Kunden werden.

Grundsätzlich ist CarSharing geeignet für Leute, die ganz gut ohne eigenes Auto zurechtkommen und stattdessen mit dem Fahrrad oder Bus und Bahn unterwegs sind, sich aber ab und an doch ganz gerne mal hinter das Lenkrad setzen – beispielsweise um den Wochenendeinkauf zu erledigen. Greenwheels schreibt auf seiner Webseite, dass sich Carsharing bei einer jährlichen Fahrleistung von weniger als 10.000 Kilometern finanziell lohnt.

Das Berliner Unternehmen kennt die Region, ist bereits in  Norderstedt aktiv. Am Herold-Center, vorm Rathaus und am Diestelweg stehen Greenwheels-Fahrzeuge.

Christian Meeder

3. Juli 2014

2 thoughts on "WHU schlägt Gemeinschaftsautos für Henstedt-Ulzburg vor!"

  1. Kann man nur begrüßen. Als Nicht-Autohalter würden für mich stationierte Autos an den 3 Bahnhöfen sowie Rewe und Gewerbepark ein eigenes Auto auch weiterhin erübrigen. Rhener und Henstedt sowie Götzberger werden auch noch gute Stationsorte nennen können. An der Westerwohlder Str/Bahnübergang sowie bei Penny/U-Süd wären sicher auch Potentiale.

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