Weil die Gemeinde jährlich mehrere hunderttausend Euro in die beiden Henstedt-Ulzburger Jugendzentren steckt, das Geld nach Ansicht der Kommunalpolitiker aber bei der Zielgruppe nicht ankommt, weil diese allzu oft einen Bogen um die Jugendforen Tonne und Rhen macht, wird das Sozialarbeitsteam um Leiterin Claudia Beyer ausgetauscht. Ab September soll eine neue Mannschaft für neuen Schwung bei der gemeindlichen Jugendsozialarbeit sorgen.
Bisher hat die Gemeinde die offene Kinder- und Jugendarbeit in Eigenregie organisiert, zukünftig soll ein externes Team die Aufgabe übernehmen. Bis zum 15. März 2014 können sich interessierte Träger bewerben. „Gewünscht werden innovative Konzepte …, die die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde ansprechen und auf deren Bedürfnisse eingehen“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung. Vorgaben werden dabei keine gemacht: „Die Gemeinde möchte für alle Vorschläge und Konzepte offen sein und diese entsprechend prüfen.“
Derzeit sind sechs bei der Gemeinde angestellte Mitarbeiter in den beiden Jugendhäusern beschäftigt. Ihnen sollen andere Arbeitsplätze angeboten werden. Bedarf für pädagogische Fachkräfte gibt es etwa in den gemeindlichen Kinderkrippen und Kindergärten.
H-UN
23.1.2014