Das Parkplatzproblem auf der Park-and-Ride-Fläche vor der Kita Kranichstraße am Bahnhof Ulzburg-Süd bereitet vielen Pendlern bereits morgens die ersten Sorgenfalten. Wer nach 07:30 Uhr dort noch sein Auto abstellen möchte, findet oftmals keine freie Lücke mehr. Selbst seitlich der Grünflächen wird mittlerweile auf nicht gekennzeichneten Flächen „wild“ geparkt, so dass anderen das Ausparken erheblich erschwert wird.
Auf der Suche nach Lösungen für diese Parkmisere sind jüngst die Henstedt-Ulzburger Nachrichten auf eine Alternative gestoßen: Nur 350 Meter weiter befindet sich ein ebenfalls öffentlicher Parkplatz an der Amselstraße linkerhand gleich gegenüber den Bahngleisen. Auf der leicht eingewachsenen als P+R ausgewiesenen Fläche befinden sich etwa 30 Parkplätze, die sich bisher nur einer stiefmütterlichen Nutzung erfreuten. Wer also zukünftig auf dem Großparkplatz nicht mehr zum Zuge kommt, braucht nicht gleich um seinen Blutdruck zu fürchten.
Erfreuen dürfte diese Nachricht auch Mütter und Väter, die ihre Kinder täglich in die Kita-Kranichstraße bringen. Mussten sie sich bisher sogar so behelfen, indem sie aus der Not heraus mitunter auf der Straße vor dem Kindergarten parkten. Stehen für Besucher der Einrichtung schliesslich keine reservierten Stellplätze zu Verfügung. Lediglich für die Erzieherinnen existiert ein abgesperrter Parkplatzbereich auf dem Kita-Gelände.
Gernot Willsch
22. Oktober 2017
Verflixt, da geht er hin, der Geheimtipp… ;-D
Anlegen einer P+R bzw B+R Westlich der AKN incl. Tieferlegen des Bahnhofes im Zuge der Umstellung auf S-Bahn. einmal so dahin geworfen 😀
Ulzburg Süd wäre der erste Bahnhof, bei dem man die zur Tieferlegung nötige 500 Meter lange und bis zu 7 Meter tiefe Baugrube mit Aushub von grob überschlagen 30.000 Kubikmetern Erde einrichtete, um ohne Treppensteigen auf einen Maisacker samt angeschlossenem Parkplatz zu gelangen.
PS: Ich kann mir trotzdem vorstellen, dass es Leute gibt, die „Ulzburg Süd 21“ eine tolle Idee finden 😉
Tolle Idee, mit dem Tieferlegen des Bahnhofs. Den hatte die CDU auch schon in anderer Form mit dem Baugebiet Beckershof-Wiesen / Äcker (aus der Schublade gezogen und aufgewärmt – noch aus der Zeit von Bgm. Dornquast). Das bedeutet auch noch mehr Verlust von Grünflächen und Lebensraum von vielen Kleintieren. Haben Sie zufällig den Bericht über die Reduzierung der Insekten gesehen – vermutlich auch nicht. Eigentllch schätzen Radler die Natur ?
Diese Idee „Tieferlegen“ entstand, nachdem einige Häuser am ANB/AKN-Übergang HU-Süd von Quickborn auf HU-Gebiet umgemeindet wurden. Das ganze auch in Verbindung mit der möglichen S-Bahn-Strecke bis Kaki.
Zu dumm nur, daß dafür der Gemeinde für diese grandiose Idee (im Sinne der Bauträger) die Finanzmittel fehlen in Millionenhöhe. Landes- oder Bundesmittel dafür wird es niemals geben können. Das erspart weitere Staus auf den Straßen dank Bevölkerung- und Verkehrszuwachs. Das gilt auch für die Radwege „Hamburger Straße“.
Ob und wann die S-Bahn kommt – keiner weiß es. Denn Ellerau hat schon Protest angemeldet, daß die Gleise dichter an die Wohnzimmer rücken würden bei den alten Häusern. Den hier einst zu lesenden Vorschlag dann dort Flüchtlinge unterzubringen hielt ich für eine sehr schlechte Satire.
Herr Michelsen,
nun sagen Sie schon, woher haben Sie ihr profundes Wissen?