SVHU-FROGS: Medizinische Abteilung mischt bei der Mannschaftsaufstellung mit!

Die Mannschaftsärzte Dr. Michael Kerneck und Dr. Wolf-Jonas Tiefenbacher, Ex-Spieler Matthias Karbowski, der die Akteure des Aufsteigers in seinem Sport- und Therapie-Zentrum Physio-Sports an der Hamburger Elbgaustraße betreut, und die beiden Team-Physiotherapeutinnen Annedore Dillwitz und Julia Breckwoldt sind vor dem Heimspiel des SV Henstedt-Ulzburg gegen den TV Bittenfeld am Sonnabend, 1. Dezember um 19 Uhr  maßgeblich an der Nominierung des Kaders beteiligt. Die SVHU-FROGS sind nämlich durch eine lange Kranken- und Verletztenliste gebeutelt. Zu den in dieser Jahreszeit üblichen grippalen Infekten gesellen sich eine Reihe schwerwiegender Verletzungen.

Auf jeden Fall ausfallen wird Kreisläufer Jan Wrage, der nach einer Fraktur im Handgelenk noch Gips trägt. Unwahrscheinlich ist der Einsatz von Rückraumspieler Florian Bitterlich (Sehnenanriss im Knie), während dessen Kollege Tim Völzke (Sprunggelenksverletzung) zumindest vorsichtig mit dem Training begonnen hat. Da auch noch weitere Akteure angeschlagen sind, hatte die medizinische Abteilung unter der Woche viel Arbeit zu leisten. Wie schon vor der Auswärtspartie in Hildesheim war das Mannschaftstraining nur eingeschränkt möglich. „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht und individuelle Schwerpunkte gesetzt“, so Trainer Tobias Skerka, der die Verletzungssorgen nicht als Ausrede gelten lassen will. „Wir haben genügend gesunde Spieler, die sich gegen Bittenfeld mit guten Leistungen in den Vordergrund drängen wollen“, so der Coach.

Das Management hat auf die Personalprobleme kurzfristig reagiert und Philipp Liebe (27), einen Akteur aus dem Landesliga-Team des Vereins, mit einem Vertrag ausgestattet und bei der HBL die Spielberechtigung für die zweite Bundesliga beantragt. Liebe, der schon zu zwei Kurzeinsätzen in Bad Schwartau und Hildesheim kam, galt in jungen Jahren als eines der hoffnungsvollsten Talente in Schleswig-Holstein.

FROGS-Trainer Tobias Skerka gibt sich keinen Illusionen hin. „Bittenfeld ist klarer Favorit. Wenn wir es schaffen, in der Abwehr genauso aggressiv zu decken, wie zuletzt in Hildesheim, und wir vorne nicht so viele Bälle wegschmeißen, die dann prompt mit Gegenstoßtoren bestraft werden, dann können wir die Gäste vielleicht ein wenig länger ärgern. Und dann schauen wir mal, wie sich das Spiel so entwickelt“, hofft der SVHU-Coach.

Joachim Jakstat

30.11.2012

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