Streik bei der AKN!

Die AKN wird am Freitag bestreikt. Das hat das Bahnunternehmen soeben bekannt gegeben. Morgen komme es deswegen zu Beeinträchtigungen auf allen Linien. Auf der A3 (Ulzburg-Süd/Elmshorn) werden nach AKN-Angaben am Freitagvormittag alle Züge ausfallen. Teilweise sollen Züge durch Busse ersetzt werden. Auf den Linien A1 und A2 sollen nur einzelne Zugfahrten ersatzlos ausfallen. Die AKN hat einen Streikfahrplan auf www.akn.de veröffentlicht. Nach Ende des Streiks werde es mehrere Stunden dauern, bis die Züge wieder planmäßig fahren. Die GDL-Lokführer haben angekündigt am Freitag bis 10 Uhr zu streiken.

AKN-Vorstand Wolfgang Seyb zeigt sich vom Warnstreik überrascht: „Wir haben der GDL fristgerecht auf ihr Schreiben von 20. Juni 2014 geantwortet, ein angepasstes Angebot abgegeben und die Weiterführung der Verhandlungen vorgeschlagen. Dass die GDL trotzdem zum Streik aufruft, ist für uns nicht nachvollziehbar, wir bedauern den Warnstreik und seine Auswirkungen, denn er geht zu Lasten unbeteiligter Fahrgäste.“

H-UN

26. Juni 2014

72 thoughts on "Streik bei der AKN!"

  1. Ist das nicht dann ein Fall für Berufsgenossenschaft? Allerdings bekommt ein Bürohengst auch keinen Sonderschutz für Burnout…
    Das mit den Fahrgastfragen würde ich weiträumig umgehen, bei einer Ansprache als „lernunfähiger Vollidiot“ könnte der AKN-Ausflügler mit seinem Fahrrad glatt spontanen Suizid begehen. Und dann haben Sie den Salat (vor dem der Tarif Sie ja schützen sollte)…

      1. Ansichtssache! Ich war schon 2x davon betroffen, kann trotzdem über sowas lachen. Galgenhumor, oder auch schwarzer Humor, ist vielleicht nicht jedermans Sache, aber nicht verboten.

      2. Wenn man mit etwas keinen Spaß macht, dämonisiert es das Thema automatisch und man kann nur noch auf Zehenspitzen drumrumlaufen. Bestes Beispiel ist Hitler: die „Adolf“ Comics von Walter Moers wurden zu unrecht als geschmacklos kritisiert. Hätte man schon früher angefangen, Hitler zu demontieren und sich über ihn lustig zu machen, wäre er nach 45 nicht so ein Tabuthema geworden.

  2. Bei suiziden z. B., die folgeschäden psychologisch, sowie physisch.

    Der/Die Lokführer/rin ist für unser Leben verantwortlich, denn er/sie fährt den/die Triebwagen, im Falle der AKN ist der/die Lokführer/rin auch der Zugführer, der z. B. für Fahrgast Fragen zuständich ist.

    1. Für so ziemlich jeden Beruf lassen sich absurde Sonderfälle konstruieren, die so gut wie nie eintreten. Das ist albern.

      1. Nein, albern ist das absolut nicht, „sowas“ kommt leider auch bei der AKN vor. Mit entsprechenden Folgen für den Triebwagenführer:
        .
        http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article1950624/Toedlicher-Unfall-auf-der-AKN-Strecke.html
        .
        Irritationen gibt es wohl durch die Verwendung des Begriffes „Lokführer“. Die Deutsche Bahn (DB) versteht darunter den/die „Eisenbahner/-in im Betriebsdienst“ mit einer dreijährigen „anerkannten“ Berufsausbildung:
        .
        https://karriere.deutschebahn.com/de/de/jobs/schueler/schueler-berufsausbildung/ausbildung-eisenbahner-betriebsdienst-lokfuehrer/eisenbahner-lokfuehrer-ausbildung/
        .
        Wie bereits weiter oben verlinkt, versteht die AKN unter „Lokführer“ ihre Triebwagenführer auf Basis der erwähnten 8-monatigen Zusatzausbildung.
        .
        Die Gewerkschaft GDL wiederum bezieht sich zwar auf die Ausbildung bei der DB, sieht sich aber auch als Interessenvertretung des (gesamten) Zugpersonales, dazu gehören dann natürlich auch die Triebwagenführer!
        .
        http://www.gdl.de/UeberUns/Startseite
        .

        Ich denke, es hat in Bezug zu den „Lokführern“ zu Irritationen geführt, daß so eine „anerkannte dreijährige Berufsausbildung“ mit einer „8-monatigen Zusatzausbildung“ gleichgesetzt wird, mit allen Forderungen und Konsequenzen.

        1. Natürlich kommt sowas sporadisch vor, das wollte ich doch gar nicht abstreiten. Aber eben so selten, daß es nicht relevant ist (für eine Lohnerhöhung), denn solche schlimmen Vorkommnisse gibt es in so ziemlich allen Berufen. Wie Herr Schneider bereits erwähnte, ist das dann ein Fall für die Berufsgenossenschaft und hat nichts mit Tarifverhandlungen zu tun.

          1. „….daß es nicht relevant ist (für eine Lohnerhöhung)…“
            .
            Nach eigener Aussage geht es der GDL ja auch gar nicht um eine Lohnerhöhung. Das wäre eher ein „Abfallprodukt“, welches die Gewerkschaft ja auch betriebswirtschaftlich zu strecken bereit ist.
            .
            Kernpunkt des Streikes ist doch die zwangsweise Durchsetzung ihres Flächentarifvertrages! Also dessen kompromisslose Anerkennung oder eben, mit angeblich gut gefüllter Streikkasse, die AKN wirtschaftlich in die Knie zu zwingen. Was hat das denn mit „Partnerschaft auf Augenhöhe“ zu tun?

      1. Echt nicht? Also bei mir im ersten Satz:

        „„Es geht nicht um ein Prozent mehr oder weniger Entgelt. Es geht um den Schutz unseres Zugpersonals.“ Mit diesen Worten reagierte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Claus Weselsky auf das angeblich „verbesserte Angebot“ der AKN Eisenbahn AG:“

        1. Naja, die GDL nehm ich nicht mehr ernst seit sie vor ein paar Jahren festgestellt das Lokführer „quasi Piloten“ seien^^

        2. Schutz wovor? Klingt nach einer Quasi-Verbeamtung. Wenn die AKN mal die Ausschreibung verliert, soll für GDL-Lokführer eine Tarifgarantie bekommen? Wenn mein Arbeitgeber am Markt scheitert, muss ich mich auch selbst umsehen, wo ich künftig arbeite… Vollkaskomentalität!

          1. Schutz wovor ? Keine Ahnung. Man sollte nicht vergessen, daß die Zugführer für unser aller Leben verantwortlich sind. Also, eine physische und psychische Verantwortlichkeit.Und die AKN ist nicht der einzelne Zugführer, der vielleicht gern anders handeln würde, als er darf. Wie auch immer, ich unterstütze den Streik!

  3. Sehr geehrte Herren,

    geht es hier eigentlich noch um die Kommentierung der Meldung oder um einen privaten Kleinkrieg einiger (vermutlich) älterer Herren, die anderswo keine Plattform haben oder sich als Rentner vielleicht nicht genügend bestätigt fühlen???

    Sollten Sie das nicht lieber untereinander austragen anstatt diese Seite hier vollzumüllen? Was hat das noch mit dem Streik und den Auswirkungen auf die AKN-Benutzer zu tun?

    Leider findet man Ihre unseligen (und in vieler Hinsicht überflüssigen) Kommentare auch auf allen anderen Seiten. Da frage ich mich schon, warum diese Energie nicht sinnvoller eingesetzt werden kann – vielleicht mal FÜR die Gemeinde und nicht immer gegen sie.

    Gruß
    A.S.

    1. Herr Witte, Sie glauben doch wohl nicht ernsthaft, daß die Lokführer der AKN unter €1000 netto bekommen und somit unter dem liegen, was Sie selbst als Lebenshaltungskosten definieren?! Gestreikt werden MUSS in den wenigsten Fällen! Meistens nur dann, wenn der Gewerkschaft die Mitglieder weg laufen und man ins Gespräch kommen möchte, weil man sich für die armen, geschundenen Arbeitnehmer einsetzt (die dann auch gerne mal hinterher gar keine Arbeit mehr haben, weil der bestreikte Betrieb dicht macht oder Stellen kürzt, um die gestiegenen Kosten in Zeiten weniger Gewinne auszugleichen). Wenn Sie sich ständig gegen stetiges Wirtschaftswachstum einsetzen (was aus meiner Sicht ja durchaus richtig ist), dann können Sie nicht andererseits für stetige Lohnerhöhungen sein (Lokführer nagen sicher nicht am Hungertuch), das paßt nicht zusammen. Jeder hätte gerne mehr Geld, deswegen sehe ich das Problem auch gar nicht bei den Beschäftigten, sondern in vielen Fällen bei den Gewerkschaften (vor allem, wenn man gar nicht wegen mangelnder Lohnerhöhungsbereitschaft streikt, sondern weil man einen Flächentarifvertrag durchdrücken möchte).

      1. sie nhaben Recht Herr Kirmse…..
        doch spinnen wir das mal weiter…..
        Gewerkschaften sollten vielleicht nur dafür sorgen, das die Preise nicht steigen…..
        Mir wäre es sogar lieber, die Gewerkschaften abzuschaffen……
        Es ist auch nur eine Instution, wo sich einige Bosse auf Kosten der „Kleinen“ bereichern!
        Ich bin nicht für stetige Lohnerhöhung, denn sie ist überflüssig wenn die Menschen unser Geldsystem verstehen würden….
        Wie sagte einst Henry Ford:
        Wenn die Menschen unsr Geldsystem verstehen würden, hätten wir eine Revolution vor morgen früh.

          1. Herr Schleevoigt,
            bei allem Respekt, aber wenn man sonst keine Fehler findet, nimmt man sich die Rechtschreibung vor um vom Thema abzulenken……

            1. Herr Witte,
              bei allem Respekt, aber wenn man auf Webseiten verlinkt die eindeutig von Aluhut tragenden, halsbärtigen Männern geschrieben werden und bis zum erbrechen mit unhaltbaren Verschwörungstheorien gefüllt sind, muss man sich nicht wundern dass einen keiner mehr ernst nimmt.
              Vom Thema ablenken können Sie immer noch am Besten; irgendwie finden Sie immer den Anschluss zum Zins, Wachstum und Geld. Ich frage mich, wann Sie uns endlich die Augen öffnen und uns von der BRD GmbH erzählen.

              1. und da haben wir es wieder:
                Der Verschwörungstheoretiker

                Hierbei handelt es sich um einen relativ modernen Begriff für etwas, für das zu anderen Zeiten in der Wirksamkeit gleichartige, ansonsten aber andere Titulierungen verwendet wurden.

                So wurde zu allen christlichen Zeiten der, welcher irgendwelche Zweifel am Christentum hatte oder Kritik an ihm vorbrachte, als Ketzer bezeichnet. So wurde und wird auch heute noch jeder, der Zweifel an der Geschichte und der heutigen Darstellung des Nationalsozialismus bzw. der damaligen zeitgeschichtlichen Ereignisse vorbringt, als Neonazi eingestuft. Dieser titulierenden Linie zur Diffamierung von kritischen Geistern wurde als moderner Oberbegriff der des Verschwörungstheoretikers aufgesetzt und an die Seite gestellt.

                Der Grundgedanke für all diese Bezeichnungen ist nun der, daß damit, ohne auf die kritisierte Sache oder das angezweifelte Thema überhaupt, am allerwenigsten mit Argumenten, einzugehen, eine gedankliche Gesamtposition in sich „in Verruf“ gebracht wird, d.h., nicht etwa ein Argument wird als falsch angeprangert, sondern die Kritik an sich, ja selbst jedes kritische Denken wird als falsch herausgestellt, womit beidem jeder Anspruch grundlegend entzogen wird. Die eigentliche psychologische Geschicklichkeit liegt aber nun darin, daß genau dies erreicht wird, ohne ein Kritikverbot je direkt ausgesprochen zu haben. Denn nicht die Kritik an sich wird damit direkt in Zweifel gezogen oder in Frage gestellt, obwohl dies die Konsequenz ist, sondern „nur“ die Kritikfähigkeit des Kritikers, bzw. des Ungläubigen.

                Man könnte dieses Vorgehen nun so sehen, als handele es sich dabei letztlich um eine Kritik an dem Kritiker. Denn, geschickt wie man so ist, stützt man diese Kritik an dem Kritiker meist darauf, daß man einzelne Kritikpunkte des Kritikers in Frage stellt – völlig unabhängig von der Wertigkeit dieser Punkte in der Gesamtargumentation -, ihm dabei etwa ein fehlende Beweisführung vorhält oder einzelne Detailpunkte bestenfalls sogar widerlegt, um dann daraus die Gesamtkritik als Hirngespinst eines Ketzer, Neonazis oder Verschwörungstheoretikers darzustellen. Damit ist nicht nur eine inhaltliche Diskussion vermieden worden, auch hat keine ausführliche Analyse des Für-und-Wider stattgefunden, ja, die eigentlichen Streitthemen sind kaum gestreift worden, um im Resultat die eigene Sachposition zu stützen, sondern diese wird versucht, allein dadurch zu verbessern, indem nicht die Kritik, sondern die Person des Kritikers selbst in Frage gestellt wird. Diesem wird damit entweder geistige Umnachtung, satanische Verführung oder ein besonderes Interesse untergeschoben.

                Allein, wer sich zu solch einem Vorgehen veranlaßt sieht, wer solche taktischen Manöver benötigt, der will nicht aufklären, sondern der will mundtot, der will den Geist tot machen. Solches aber haben nur solche nötig, die eine ausführliche Diskussion, eine umfassende Analyse der strittigen Thematik, nicht zulassen wollen, d.h., immer nur der, der Bedeutendes zu verbergen hat, wird Begriffe wie Ketzer, Neonazi oder Verschwörungstheoretiker überhaupt verwenden, handelt es sich bei diesen Begriffen doch um nackte Psycho-Titulierungen aus der Küche der Meinungsmacher.

                Nehmen wir ein aktuelles Beispiel. Nehmen wir den 11.9.2001. Was dazu an Fakten vorliegt, sind im Kern Fernsehbilder von der Zerstörung verschiedener Gebäude. Wenn sogar zugestanden werden soll, daß diese Zerstörungen von Flugzeugen ausgelöst wurden, wie es die Fernsehbilder zeigen, so liegt zu denen, die diese Flugzeuge steuerten oder gar zu denen, die diese Zerstörungen in Auftrag gaben, nicht der allerkleinste Beweis vor. Was es dagegen gibt, sind Anschuldigungen, die bereits wenige Stunden nach den Ereignissen in der noch heute gültigen Form vorgetragen wurden. Allem anderen, was ansonsten angeführt wird, fehlt jeder Charakter des Faktischen, d.h., es kann auch zusammenmanipuliert worden sein. Stellt man allein die Frage nach dem Nutzen, der aus diesen Ereignissen entstand, so zeigt sich, daß dieser einzig bei dem vordergründig betroffenen Staat, den USA selbst, liegt. Und es wäre nicht das erste Mal, daß dieser sich zum Betroffenen machte, um sich damit einen politischen Grund zum militärischen Vorgehen zu verschaffen, wenn die Gegenseite, trotz aller Nötigungen, dazu nicht bereit war, oder eine Gegenseite überhaupt nicht existiert (hat).

                Im Resultat kann es aber jedem als Ketzer, Neonazi oder Verschwörungstheoretiker Titulierten und Diffamierten schon zum Trost und auch Erfolg gereichen, daß er und seine Kritik als solches überhaupt erwähnt wird. Ist es ihm und den von ihm vorgetragenen Zweifeln doch bis dahin zumindest schon einmal gelungen, die Phase des Totschweigens überwunden zu haben.

                1. Wenn ich Sie richtig verstanden habe, braucht ein „Kritiker“ keine Beweise oder Grundlagen für seine „Kritk“ vorlegen?
                  Und Neonazis bzw. Geschichtsrevisionisten mit kritisch denkenden Menschen gleichzusetzen finde ich keine wirklich gute Idee.
                  Kritisch über die NS Zeit zu denken und zu reden ist die eine Sache, den Holocaust verleugnen aber eine ganz andere.

                2. Sorry Herr Witte. Aber wäre es nicht aus für Sie einfacher künftig pauschal Ihre Website zu verlinken. Das erspart Ihnen doch sicher einen Haufen Tiparbeit. Der einfache Link reicht, hier findet sich dann ja zu jedem Thema etwas.

                3. Herr Witte, in der Menschheit ist es nunmal so, daß man sich als Minderheit bewußt sein muß, daß man eben eine ist. Wenn man seine Gedanken dann „unverpackt“ ausspricht, ist es völlig normal, auf taube Ohren zu stoßen. Anstrengenderweise kommt hinzu, daß, je mehr man begründet, man schnell missionarisch wirkt. Ich meine, glauben Sie wirklich, die Mehrheit von der Falschheit des Finanzsystems überzeugen zu können? Eigentlich reicht es doch, wenn man in seinen persönlichen Grenzen die Welt ein Stück besser macht. Man kann dabei einfach nicht jeden mitnehmen, da jeder ein wenig anders tickt. Sie sagen es ja selbst: schon innerhalb einer Partei muß man sich in gewissen Grenzen unterordnen. Wäre das nicht so, wäre es Diktatur, der Inbegriff von Intoleranz.

                  1. Ich muss hier leider Herrn Kirmse antworten, auch wenn meine Antwort an Herrn Witte gerichtet ist:

                    Herr Witte, Videos als Antwort sind nullnummern. Selber recherchieren und Antworten und Argumente liefern. So sind Sie nämlich genau das, was Sie anprangern; ein Mensch der sich von Propaganda beeinflussen lässt.
                    Ihr Video möchte ich hiermit beantworten:
                    https://www.youtube.com/watch?v=QaRiIzZ645U

                  2. Ohne mir das Video angeguckt zu haben (mache ich später), antworte ich Ihnen einfach mal Aufgrund des Titels: ich habe nicht behauptet, daß Sie falsch liegen, nur, daß Sie eine Minderheit sind bzw zu einer gehören. Wenn man sich als solche Gehör verschaffen möchte, muß man das schon sehr geschickt anstellen (ohne Sie beleidigen zu wollen, aber genau das ist meiner Ansicht nach nicht Ihre Stärke (meine vermutlich auch nicht, weiß ich)). Und auch wenn Sie richtig liegen könnten und es auch schon mal haben, sollte man sich nie anmaßen, daß es immer so sein wird.

          2. die Punkte stehen stellvertretend dafür, das auch sie, Herr Schleevoigt, weiter denken und etwas konstruktives zum Thema beitragen können…..

        1. Oder sie würden sich ganz Ruhig verhalten und sich einen Grinsen….

          Anlageberater sollen ein Interessantes leben haben…

          Wenn die Anlageform stimmt…

          Holz, Steine Und Menschen dann Autos ob klein oder Groß…

          In den Verschiedensten formen und Farben…

          Häuser und Wärme sind auch ziemlich gut….

          Fast so gut wie Wissen…

        1. Was und wie lange lernt denn Lokführer? Wenn ähnlich wie bei einem Mechaniker: Eher angemessen, oder? Wenn eher wie ein FH-Studium: Wenig. Piloten lernen ein Pensum wie ein FH-Ing. und muss die Pilotenschule noch selbst bezahlen. Da relativieren sich 5000€ für den Piloten schnell. Und der fährt nicht auf dem Boden und entlang einer Schiene. Bis der Pilot sein erstes Gehalt auf dem Konto hat, ist er erstmal hochverschuldet und der Lokführer ihm mehrere Verdienstjahre voraus.

            1. Damit wollen sie hoffentlich nicht die Kompenenzen der AKN Lokführer in Frage stellen, Herr Schneider, denn die leisten ohne zweifel sehr sehr viel und sorgen für unseren sicheren Transport.

              Ich finde Sie scheinen völlig abgehoben und denken wahrscheinlich noch, dass sie Recht haben mit Ihren Äusserungen!

              1. Da wir hier ja gerade die Frage diskutieren, ob es berechtigt sein kann, bei 5,6% Lohnsteigerung zum Zugreifen weiterhin Streiks in den Raum zu stellen, ist bei 1900 € als Startmarke (> 10 €/Std., hat längst nicht jeder!) ja nun die Frage der Deckung des Lebensunterhalts geklärt. Nun stellte sich doch noch die Frage der Angemessenheit relativ zur Ausbildung. Wenn man dafür irgendeine abgeschlossene Ausbildung braucht (z.B. Callcentertelefonist, 2 Jahre, http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/resultList.do?resultListItemsValues=35309_35308&duration=18%2C24&suchweg=begriff&searchString=Eingrenzung+auf+Gruppen&doNext=forwardToResultShort) und dann noch 8 Monate bei der AKN geschult wird, offenbar im Rahmen eines Ausbildungsarbeitsverhältnisses, dann haben wir hier doch schon mal eine gute Passung zu diesem Monatsentgelt. Was will man dann noch mehr?
                Aber ich stelle sicherlich dann schon fest, daß hier die GDL-Lokführer für sich eine Bedeutung reklamieren, die ihnen durch nichts faktisches zusteht.
                Man kann nur hoffen, dass das Berlin oder das BAG bald mal dafür sorgt, daß Tarife wieder durch Einheitsgewerkschaften für komplette Branchen ausgehandelt werden und das Phänomen Klientelgewerkschaft a la GDL (oder auch Cockpit/Piloten oder die Fluglotsen, die es auch schon deutlich übertreiben) bald Geschichte ist. Sonst streikt bald irgendwie immer jemand und wir haben südeuropäische Verhältnisse.
                Übrigens mal zu den Anforderungen an einen Lokführer in der Nordbahn-Offerte: „Freude am Umgang mit Menschen und ein hohes Maß an Servicebereitschaft“ zwecks Erfüllung der Aufgabenstellung „Durch die Weitergabe nötiger Fahrgastinformationen stellen Sie die hohe Servicequalität des Unternehmens sicher.“ kann ich nur vermuten, dass sich GDL-Lokführer wohl selbst davor schützen wollen, dem nicht gerecht zu werden, da sie ja Fahrgäste mit Fahrrädern für die (Zitat) „SELTEN DÄMLICHEN FAHRGÄSTE […], DIE EINFACH AUS LAUTER STURHEIT NICHT BEGREIFEN“ halten, mithin eben (Zitat) für die “ lernunfähigen Vollidioten“ von zahlenden Fahrgästen. Kein Wunder, wenn die AKN nur 9% Marktanteil auf dem Nordast hat.
                (Zitat) „Wenn sie mit dem überaus gutem Service der AKN nicht zufrieden sind, fahren Sie mit dem Auto.“ Genau das tun ja die meisten, das ist ja das Problem. Das Argument mit dem Baum kann ich nachvollziehen, aber man könnte ja Markierungen auf dem Bahnsteig anbringen, wo man sich hinstellen muss mit einem Fahrrad, anstatt vom Fahrgast erst eine Eisenbahnerausbildung vorauszusetzen (wer also ist hier abgehoben?), diesen anzublöken und hier dann noch als „Vollidioten“ zu schmähen. Im Hinblick auf oben zitierte Zielsetzungen als Lokführer aus der Nordbahn-Stellenanzeige kann ich also nur konstatieren: Die Kompetenzen einiger Lokführer bei der Kundenorientierung scheinen evident gegen Null zu tendieren. Lokführerschein wohl dennoch auf dem Rummel geschossen, im Sinne des Ausbildungsziels offensichtlich durchgefallen! Am besten Fahrradsymbole auf den Bahnsteig malen und dann vorne drin bleiben. Das Fahren scheint ja immerhin zu klappen (gut das Schienen dran sind!). Falls man sich nicht gerade für das Geltungsbedürfnis verzichtbarer Klientelgewerkschaftsbosse vor den Streikkarren spannen lässt.

                1. Was haben Sie nur mit den Fahrrädern gefressen?

                  Die Regel ist doch eigentlich ganz simpel: Der Lokführer ist immer noch verantwortlich für den ganzen Zug und seine Technik, der Lokführer ist ganz vorn der erste, der ein Hindernis auf den Gleisen abkriegt, der Lokführer sollte deshalb in jedem Fall aus dem Führerstand raus können, ohne dass erst groß umgeräumt werden muss.

                  Dafür ist es hilfreich, wenn die Tür nicht zugestellt wird. Nachvollziehbar, oder?

                  Dass ein Lokführer pampig wird, wenn vielleicht zum dritten Mal an einem Tag trotzdem ein Fahrgast sein Rad direkt vor seiner Tür parkt, darf natürlich nicht passieren. Ist aber menschlich. Wenn Ihnen noch nie etwas vergleichbares passiert ist, dürfen Sie gern widersprechen. Gar nicht passieren darf, dass man dem Fahrgast keine Chance zum Umparken gibt. Klar!

                  „aber man könnte ja Markierungen auf dem Bahnsteig anbringen, wo man sich hinstellen muss mit einem Fahrrad“

                  Nicht an der Spitze des Zuges! 🙂 Von da bis zur nächsten „erlaubten“ Tür sind es keine 10 Meter.

                  1. Das weiß man aber nur, wenn man sich vorab damit befasst, ansonsten denkt man nicht über die Probleme von Lokführern nach, sondern will schlicht von A nach B fahren. Sie haben es ansonsten schon exakt zusammen gefasst: Das mit dem Notausgang kapiert man letztlich, aber die vor Ort und auch hier dokumentierte Anti-Kundenorientierung ist der eigentliche Punkt.

    2. Danke Herr Witte, sie sprechen mir aus der Seele. Und auch ich bin auf die AKN angewiesen, na und dann steht man eben mal früher auf und schaut im Internet nach dem Sonderfahrplan und schon kommt Frau/Mann auch pünktlich zur Arbeit 🙂

  4. Und dann immer dieses pampige Anranzen von Leuten mit Fahrrädern. Dabei sieht man dem leeren Bahnsteig nicht an, wo man sich mit Rädern positionieren muss. Ist die Bahn dann da, scheucht er die Radler wieder raus, schließt die Türen und lässt sie auf dem Bahnsteig stehen.

    1. Ich fahre nun auch seit einigen Jahrzehnten mit Öffentlichen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.
      Ich kenne nur die Variante: Fahrräder während der Stoßzeiten, die Ein- und Ausgänge blockieren. Entweder ich fahre Bahn, oder Fahrrad. Die Zeiten der Fahrradmitnahme sind ja geregelt ;-)) Einfach mal über den Tellerrand schauen und sich in Andere hinein versetzen. Das haben wir leider alle verlernt.

      1. Ich habe das vor einigen Wochen in Burgwedel erlebt. Sonntags (also keine Sperrzeit). Die Beschilderung, wo Räder NICHT hindürfen, ist AN der Bahn angebracht, man kann also vorab nicht sehen, wo man sich hinstellen muss. Und ist die Schiebetür erstmal auf, sieht es nur ggü. IM Innenraum. Dann kommt aber auch schon der blökende Fahrer raus, die verschreckten Leutchen trollen sich erstmal raus und der Kerl macht die Tür zu und fährt los. Wartet also nicht, bis die Radler hinten wieder drin sind. Servicewüste AKN. Wenn welche die Füße auf die Sitze legen, machen die keinen Alarm, IHR Sitz wird ja auch nicht dreckig!

        1. Also bald platzt mir der Kragen!

          Wenn man regelmäßig mit der AKN fährt, dann weiss man, wo man sich hinzustellen hat. An den Zugzielanzeigen ist die Anzahl der Triebwagen zu erkennen und am Gleis stehen „H“ Tafeln, die den Haltepunkt des Triebwagens zeigen. Wenn ein Triebwagen fährt, dann hällt dieser bei der Tafel „H 30m“. Bei zwei oder drei Triebwagen wird an der „H“ Tafel gehalten.

          Aber was mich noch mehr aufregt ist, dass die Leute mit Fahrräder, oder Kinderwagen nicht begreifen, dass wenn sie ihre Fahrräder an den Türen des Führerstandes abstellen und sie damit den einzigen Fluchtweg des Triebfahrzeugführers blockieren! Was wäre wenn (Was niemand hofft!!) ein Baum aufs Gleis gestürtzt ist und genau auf Führerstandshöhe hängt? Der Tf wird eine Schnellbremsung einleiten und wenn es die Zeit zulässt, den Führerstand fluchtartig verlassen und wenn dann ein Fahrrad da steht und er die Tür nicht aufbekommt!? Das ist der Grund, warum keine Fahrräder und Kinderwagen an den Führerständen stehen dürfen! Das wäre genau so, als wenn Sie sehen, dass in einer Disco vor Ihren Augen einer den Notausgang abschließt.
          Also erst nachdenken, dann schreiben und meckern!!
          Das „mecker“ vom Tf, oder wie sie es nennen ist absolut berrechtigt und hat mit Service absolut nichts zu tun, sondern es geht um die Sicherheit!

          1. Danke Herr Mund, ich habe vollsten Respekt vor den Tf und kann mich auch in die Streiksituation hinein versetzen. Leider haben nicht Alle dieses Empathievermögen. Wie gesagt, Fahrradmitnahme ist geregelt, hält sich nur niemand dran :-(( Und dann meckern, wenn man gegen die Regeln verstösst. Ja, nee, is klar.

          2. Auch wenn manche Lokführer und Stammfahrgäste manchmal nicht dran denken: es gibt so etwas wie Gelegenheitsfahrer! Und die wissen, im Gegensatz zu Ihnen (Herr Mund, Herr Schirbaum und Frau Kornath), nicht, wo der Zug hält und/oder wo man mit dem Fahrrad rein darf und wo nicht. Es ist ein Unterschied, ob diese Dinge für einen Alltag oder Neuland/Ausnahmesituation darstellen.

            1. Genau das! Und die bleiben dann auch Gelegenheitsfahrer, bei so einem „Serviceerlebnis“.
              Hier ein Zwischenfazit nach heute 6Jahren Automatik-U-Bahn in Nürnberg: http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/n%C3%BCrnberg/nurnberger-u-bahn-fahrt-seit-funf-jahren-fahrerlos-1.2971462?rssPage=TsO8cm5iZXJnZXIgWmVpdHVuZyA%3D

              Ok, ist nicht 1:1 zur AKN übertragbar: „Die nicht mehr benötigten Fahrer werden als Servicepersonal eingesetzt…“
              Das wäre wohl die Höchststrafe für alle „lernunfähigen Vollidioten“. Immerhin, wir wissen nun, wie GDL-Lokführer uns „Kunden“ sehen.

        2. Solchen lernunfähigen Vollidioten ist das auch nur zu wünschen! Immerhin ist das nicht seit gestern da. Wenn das auch noch im 10-Minuten-Takt vorkommt, selbst schuld! DA WIRD NICHT AUF SOLCHE SELTEN DÄMLICHEN FAHRGÄSTE GEWARTET, DIE EINFACH AUS LAUTER STURHEIT NICHT BEGREIFEN. Wenn sie mit dem überaus gutem Service der AKN nicht zufrieden sind, fahren Sie mit dem Auto. Bei der S-Bahn wird auch nicht gewartet.

        3. „Und ist die Schiebetür erstmal auf, sieht es nur ggü. IM Innenraum.“

          Die Tür kann auf sein, die Tür kann zu sein, der Aufkleber mit dem dick durchgestrichenen Fahrrad ist immer zu sehen. Der klebt an der Schiebetür.

          Übrigens kenne ich die AKN-Lokführer eigentlich mehr als die Art von Menschen, die selbst bei einem schon verspäteten Zug und 20-Minuten-Takt noch geduldig auf Fahrgäste warten, die gerade erst angerannt kommen. Da kann der Zug auch schon abgefertigt sein, die Nachzügler wurden immer noch mitgenommen.

          1. Ich bin absoluter Gelegenheitsfahrer, deswegen sind meine Erlebnisse nicht repräsentativ, aber auf die wenigen Male bezogen muß ich Ihnen zustimmen. Habe sogar schon erlebt, daß der Zug anfuhr, dann aber nochmal angehalten hat, um Nachzügler einzusammeln. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben (Erlebnis von Herrn Schneider) und das sind dann eben leider die Dinge, die man sich merkt.

  5. Liebe AKN- Lokführer,

    wenn ich morgen früh zur Arbeit muss, weil ich eben auf die AKN angewiesen bin, bitte ich Euch um folgendes:
    Ich möchte keinen Flyer mehr von Euch in die Hand gedrückt bekommen, der Euren Streik begründen soll.
    Weiterhin kann ich gut auf grinsende streikende Lokführer verzichten, die sich über wartende Fahrgäste lustig machen. So mehrfach geschehen beim letzten Streik.

    Das das alles so möglich ist, ist letztlich dem geltendem Streikrecht zuzuordnen. Dieses müsste ohnehin dahin gehend verändert werden, dass zuerst ausreichend verhandelt wird und nicht gleich nach einer vollkommen verfrühten Urabstimmung gestreikt werden kann.

  6. Oh nein, nicht schon wieder!
    Als Benutzer der AKN ist man mit diesen uralten, völlig komfortlosen Wagen schon gestraft genug. Jetzt kommt schon wieder diese verhasste Klientelgewerkschaft und meint, die Fahrgäste als Geiseln zu nehmen. Nur weil wir auf die Bahn angewiesen sind. Was sind das eigentlich für schrecklich verhandlungsunfähige Menschen auf beiden Seiten? Muss das immer auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen werden? Der letzte Streik war unerträglich!

    Heute morgen saß ich mal wieder in einem Wagen, in dem die Heizung nicht ausgestellt worden war und alle mussten vor sich hin schwitzen. Die Ausstattung, die Hitze, der Lärm, die durchgesessenen Sitze – als ob das nicht schon Zumutung genug wäre.

    1. Wenn der Bericht aus dem Hamburger Abendblatt
      http://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article129462439/Gewerkschaft-der-Lokuehrer-droht-mit-Streik-bei-der-AKN.html
      stimmt, kann man nicht gerade von verhandlungsunfähig auf beiden Seiten sprechen. 5,6% Lohnerhöhung im Laufe von 2 Jahren (Angebot der AKN) ist in der momentanen Zeit mehr als üppig, so viel gibts anderswo nicht mal als Verhandlungsergebnis! Daß die GDL gerne einen Flächentarifvertrag hätte ist verständlich, aber als Streikgrundlage eine ziemliche Frechheit.

            1. Naja, 100 + 5,6% = 105,6. Oder 1 + 5,6% = 1,056. Pro 100 € bekommen Sie also 5,60 € dazu, über 2 Jahre. Jaja, %-Rechnung ist so eine Sache, aber letztlich ja schon einfach. Oder nicht?

    2. Die Lokführer sind aber doch nicht verantwortlich für die Zustände ihres Arbeitsplatzes.
      Das ist dann doch eher der Arbeitgeber, der keine Abhilfe schafft.
      Keine Frage, auch ich bin genervt, wenn ich sinnfrei wartend auf einem Bahnsteig herumstehe. Dennoch besitze ich ausreichend Empathie für diejenigen, die versuchen an ihrer Situation etwas zu verändern.

      1. Aber wenn man dann satte 5,6% geboten bekommt, sollte es auch gut sein. Außer, der Krawall ist das Ziel. Bei GDL wahrscheinlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert