Sterntaler-Adventsmarkt: „Tragik mehrerer Rechte“

Noch stehen die fünf Buden des Sterntaler-Adventsmarktes etwas eingeschnürt von parkenden Autos vor dem CCU, da machen sich die Verantwortlichen schon Gedanken über den Henstedt-Ulzburger Weihnachtsmarkt 2016. Das wurde am Montag während der letzten Sitzung der Gemeindevertretung in diesem Jahr bekannt. Bürgermeister Stefan Bauer musste auf Anfrage einräumen, dass die mit viel Vorschusslorbeer bedachte Veranstaltung nicht so gut gelaufen sei wie ursprünglich geplant.

Der Verwaltungschef gab zu, dass man in Sachen Weihnachtsmarkt zu spät „in das Verfahren eingestiegen“ sei. Auftretende Probleme hätten nicht mehr zufriedenstellend gelöst werden können. Hinsichtlich des Standorts sprach Bauer von der „Tragik mehrerer Rechte“: Vor dem CCU sei nicht nur der Weihnachtsmarkt unterzubringen gewesen. Dort finde auch der Wochenmarkt statt, und Grundeigentümer bestünden auf der Beibehaltung der Parkplätze.

Der Bürgermeister kündigte an, dass die Planung für den Weihnachtsmarkt 2016 „frühzeitig auf den Weg gebracht“ werde. Für die Planung der Veranstaltung werde ein „runder Tisch“ ins Leben gerufen, an dem neben dem Veranstalter auch Vertreter von Henstedt-Ulzburg Marketing, des CCU und der Verwaltung sitzen dürften. Laut Bauer ist ins Auge gefasst, dass der Sterntaler-Adventsmarkt im kommenden Jahr auf jeden Fall größer ausfallen soll.

Man kann nur hoffen, dass die Bemühungen aller Beteiligten in der nächsten Weihnachtszeit von Erfolg gekrönt sein werden. Alle bisherigen Versuche jedenfalls, im Zentrum von Ulzburg einen ansprechenden Weihnachtsmarkt zu etablieren, waren wenig vielversprechend.

Jörg Schlömann

18. Dezember 2015

9 thoughts on "Sterntaler-Adventsmarkt: „Tragik mehrerer Rechte“"

  1. Man sollte den ganzen Marktplatz nutzen und die Standmieten so reduzieren, dass die Einnahmen nur konstant bleiben. Parken kann man in der CCU-TG mit Fahrstuhl, die Freuen sicher über die Kundenfrequenz. P+R-Parken sollte keinen Vorrang haben, es ist zuallererst ein Marktplatz.
    So könnten Marktleute bei moderater Miete gutes Geld dank einem vielfältigen Angebot verdienen. Analog der steigenden Etablierung können die Mieten immer noch gesteigert werden.

  2. Guten Tag, Frau Dauer ! Was haben Sie gegen die Presse ? Es gehört dazu über interessante Dinge posittiv und negativ zu schreiben. Es gibt hier auf dieser Plattform durchaus positive Dinge zu berichten, die Sie offensichtlich nicht gelesen haben.
    Wenn Ihnen der spartanische Weihnachtsmarkt gefällt, auch gut. Warum kommt dann vom Bürgemeister das Signal, es in 2016 besser zu gestalten ? Dort schließt man sich Ihrer Meinung nicht an. Kritik muß auch sein, womit allerdings nicht jeder Mensch umgehen kann, wenn sie sachlich und begründet, gern auch konstruktiv vorgetragen wird.
    Ihre „Hasstirade“, daß Herr Schloemann wegziehen sollte ist glatt eine Sechs im Zeugnis. Solche Töne unter der Gürtellinie brauchen wir hier nicht. Vielleicht es es üblich dort, wo Sie vorher gewohnt haben.
    Ansonsten: seit Jahren klappt das hier mit dem Weihnachtsmarkt nicht so recht. Das können andere Orte (z.B. Lübeck, Lüneburg, Stade u.a.m.) mit mehr Platzangebot. Die haben oder schaffen Fußgängerzonen. Andere Ortschaften machen es an einem langen Wochenende. Siehe Norderstedt oder Kaltenkirchen.
    Einen Festplatz o.ä. gibt es hier nicht, nur zugebaute Flächen, die vermietet oder verkauft sind. Ob hinter dem AKN-Bahnhof mehr Platz möglich wäre – mit attraktiven Programm – wäre zu diskutieren.
    Ansonsten: lieber kein Weihnachtsmarkt, wenn es nicht geht als einen Markt, über den sich die Mehrheit nicht freut und fernbleibt. Wem 5 Buden reichen, meinetwegen. Aber die Beschicker sind keine Wohltätigkeitsunternehmen, sondern Wirtschaftsbetriebe, die davon leben wollen.
    Am letzten Donnerstag um 18 h herrschte gähnende Leere, außer am Würstchenstand.

  3. Moin moin.
    Dort, wo vor vielen Jahren mal GEFU und andere Häuser standen, ist seit Jahren eine Brachfläche. Dort wäre doch ein schöner Platz für Oster-, Sommer-, Herbst- und Weihnachtsdom und man könnte den Besitzer mit einer Miete für sein Ungemach entschädigen.

    1. Die Anwohner bedanken sich für solche Vorschläge. Ist ja nicht schon genug Lärm hier in der „City“ zu ertragen.

  4. Meckern kann man immer – einfach und gut. Ich hingegen halte von dieser Stänkerei nichts. Wir werden nämlich niemals einen etablierten schönen Weihnachtsmarkt bekommen, wenn wir alle so negativ wären, wie Sie, Herr Schlömann. Berichten Sie eigentlich auch mal positiv? Ich kann mich nicht erinnern. (Vielleicht sollten Sie Ihre kleine Zeitung nehmen und wegziehen, damit auch andere Gemeinden mal von Ihrem übertragenen Selbsthass profitieren können?) Aber zurück zum Weihnachtsmarkt – auch wenn er klein ist, MIR gefällt er. Aller Anfang ist schwer und sicher kann man einiges besser machen, aber das wird schon!

    1. Wenn Herr Schlömann wegziehen würde, hätten sie nichts zum Kommentieren! Und aller Anfang ist schwer ist ein Witz. Jahrelang wurde versucht, etwas auf die Beine zu stellen! Ganz ehrlich so nebenbei: HU hatte noch nie einen schönen Weihnachtsmarkt – wenn man die paar Buden überhaupt so bezeichnen darf! Ich weiß ja nicht, woran es liegt (zu hohe Standgebühren, zu unattraktiv etc.), aber das ist wie bisher nichts! Dann noch die hohen Preise – es ist ein „wir müssen was tun – 5 Buden – hin und gut – wer ist so blöd“ Markt!

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