Silvester-Beweis: Bürger stopfen Hundekot in Mülleimer

In die Luft gejagter Abfalleimer
In die Luft gejagter Abfalleimer

Wer hätte das gedacht. Viele Hundehalter kommen tatsächlich ihrer Pflicht nach, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner aufzusammeln, einzutüten und ordnungsgemäß zu entsorgen. Das zeigt ein Blick auf zahlreiche in der Silvesternacht aufgesprengte Mülleimer: Dutzendweise abgepackte Hundeköttel sind durch die Randale zum Vorschein gekommen.

Die Gemeinde hatte ab 2013 mehrere 10.000 Euro in eine Hundehaufen-Weg-Initiative investiert. Gemeindeweit waren Tütenspender für Hundeköttel aufgestellt worden, auch zusätzliche Abfalleimer gab es. Zusätzlich flankiert wurde die Sauberkeitsmaßnahme  durch Schilder, die Beutel-Muffel Bußgelder androhen.

Ganz offensichtlich haben sich die Investitionen gelohnt.

H-UN

5. Januar 2017

4 thoughts on "Silvester-Beweis: Bürger stopfen Hundekot in Mülleimer"

  1. Oh ja – wer hätte das gedacht!
    1. eine kleine Rechnung: ca. 1.800 Hunde multipliziert mit 4 Haufen pro Tag = 7.200 Haufen pro Tag, multipliziert mit 30 = 216.000 Haufen pro Monat! Wenn nicht fast alle Hundebesitzer ihrer Pflicht nachkommen würden, wäre – salopp gesagt – unsere Gemeinde ziemlich schnell zugeschissen! …
    2. Vielleicht berichtet man im Zusammenhang mit den gesprengten Mülleimern auch mal über schlechte Erziehung von Kindern/Jugendlichen … nicht nur gesprengte Mülleimer, der Wanderweg ist das ganze Jahr über vermüllt, der Rodelberg im Park gleicht nach Feiertagen einer Müllhalde! (Die Flaschen sammle ich ein, damit daraus nicht Scherben werden).
    Welche Eltern laufen denn hinter ihren Kindern her und sammeln deren Hinterlassenschaften auf? … Leider keine … ganz im Gegenteil finde ich im Sommer u.a. volle Windeln in den Büschen … auch diese könnte man in den Kotbeuteln entsorgen!

    Und sollte mich noch einmal jmd. voreilig auf die Hinterlassenschaften meines Hundes ansprechen, weil ich nicht mit dem Beutel an seinem Hintern hänge, damit der Kot nicht den Boden berührt, sondern ihn in Ruhe sein Geschäft erledigen lasse, um es DANACH aufzusammeln, werde in Zukunft fragen, ob derjenige Kinder hat!
    Wenn jeder auf seinen eigenen „Dreck“ schaut und den wegräumt, müssten wir uns nicht immer alle gegenseitig anmachen.

    (So, das musste nun auch mal raus – awaiting your shitstorm! 😉

  2. Nur, sind die nicht immer aufgesprengt, sondern altersmäßig sind die Verschlüsse teilweise so desolat, dass diese bei einem bestimmten Gewicht aufgehen. Ich habe die Gemeinde mehrfach darauf aufmerksam gemacht. Die von mir gemeldeten Köbe wurden dann notdürftig wieder geschlossen ( Parkplatz Tennisplatz etc. im Rhen )

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