Leinen los für das neue Dickschiff der Henstedt-Ulzburger Gastronomielandschaft. Nächste Woche will Schweinske in der Großgemeinde aufmachen. Eine Unternehmenssprecherin heute zu den HU-Nachrichten: „Wir eröffnen am kommenden Donnerstag, den 26. Mai, um 19 Uhr.“
Allein die Anzahl der Sitzplätze im neuen Restaurant neben der Biokette Denn’s im Gewerbepark macht klar, was für ein Schwergewicht das Franchise-Lokal ist. Die Sprecherin: „In dem 163 Quadratmeter großen Gastraum finden 120 Gäste Platz, auf der Terrasse gibt es in der wärmeren Jahreszeit noch einmal 75 Plätze.“
Die Schweinske-Eröffnung ist der vorläufige Höhepunkt zahlreicher neue Gastronomieansiedlungen in Henstedt-Ulzburg, aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Selbst beim Mode-Discounter TK-Maxx, der sich am ehemaligen Aldi/KiK-Standort im Gewerbepark ansiedeln möchte, soll es Speis und Trank geben. Einstimmig befürwortete der Umwelt- und Planungsausschuss in der vergangenen Woche eine entsprechende Erweiterung der zulässigen Nutzungen für die Einzelhandelsfläche.
Wann das Modegeschäft eröffnet, steht noch nicht fest, erst einmal geht das notwendige Bebauungsplan-Änderungsverfahren in eine neue Runde. Die Planunterlagen werden im Rathaus ausgelegt, Bürger, Behörden und Konkurrenzbetriebe wie das City Center können erneut Stellungnahmen abgeben.
cm
20. Mai 2016
Hallo Herr Rahmer,
ganz offensichtlich ist den Gemeindevertretern die Entwicklung des Zentrums vollkommen gleichgültig. Eine Wechselwirkung mit den Ansiedlungen im Gewerbegebiet wird nicht gesehen oder verdrängt. Bedenken der Landesplanung werden einfach ignoriert. Es ist schon lächerlich, wie auf der ehemaligen Toom Baumarktfläche ein zusätzliches Einkaufszentrum von dieser Dimension einfach so entstehen konnte… Gab es hier ein Verkehrsgutachten, einen städtebaulichen Vertrag, eine Planungsvorgabe der Gemeinde ? Das ist doch kompletter Wildwuchs, was dort über die Jahrzehnte im Gewerbepark entstanden ist und natürlich der Tod für jedes urbane Zentrum.
Laut dem Leitbild der Gemeinde soll Ulzburg-Mitte als Zentrum mit übergeordneten Funktionen gefördert werden. Ich kann diesen Ansatz leider nicht erkennen.
Hallo Herr Rahmer,
ist doch ziemlich eindeutig was im Zentrum passiert. NICHTS!
Die Totehose bleibt wie sie ist.
Auf, auf ins Einkaufsgewerbe- + Gastronomie-Gebiet Nord Henstedt-Ulzburgs !
Und was passiert mit Henstedt-Ulzburgs „City“ / Zentrum Ulzburg ? Alle hoch zufrieden?
Gibt es auch nur irgendeinen ungefähren Plan ?
Für konkrete Aufklärung wäre wahrscheinlich nicht nur ich dankbar.