Radweg Hamburger Straße „schon lange unzumutbar“, schimpft Carsten Schäfer (BFB)

RadweghamburgerFür Deckensanierungen stehen im Haushalt der Gemeinde seit vielen Jahren unverändert 250.000 Euro zur Verfügung. Wie wichtig dieser Haushaltsposten ist, hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt. An verschiedenen wichtigen Straßen wurden in den vergangenen Wochen die Schäden aus dem vorigen Winter behoben, so dass die Wege jetzt wieder in einem erheblich besseren Zustand sind, stellt die BFB-Fraktion in einer Pressemitteilung fest.

So war beispielsweise in den Straßen Dammstücken, Am Bahnbogen und Heidekoppel die Mittelnaht auf langer Strecke aufgeplatzt. Das wurde jetzt behoben. Hierüber zeigt sich die Fraktion Bürger für Bürger (BFB) erfreut. Für die kommenden Wochen ist nach Aussage der Verwaltung geplant, die schlimmsten Löcher in der Wilstedter Straße, zwischen Immbarg und Paracelsus-Klinik, sowie in der Theodor-Storm-Straße kurzfristig auszubessern. Zwar soll im Jahr 2014 eine Totalsanierung dieser Straßen erfolgen, angesichts des desolaten Zustands befürwortet die BFB jedoch die kurzfristigen Ausbesserungen.

Die Hamburger Straße befindet sich nach Ansicht der Wählergemeinschaft an einigen Stellen in einem schlechten Zustand. Die Götzberger Straße und die Dorfstraße seien teilweise keineswegs besser. Und auch der Radweg an der Hamburger Straße sei von der Ulzburger Kirche bis Ulzburg-Süd eine einzige Rüttelstrecke.

„Schon lange unzumutbar,“ so Carsten Schäfer, Gemeindevertreter der BFB. „Wann wird es hier endlich zu einer Sanierung kommen?“ Allerdings: Zuständig für die Beseitigung der Schäden an diesen Straßen ist nicht die Gemeinde. Hier handelt es sich um Landesstraßen. Die Zuständigkeit der Hamburger Straße soll jedoch möglicherweise schon im kommenden Jahr auf die Gemeinde übergehen. Spätestens dann muss das Land verbindlich eine Übergabe in einem ordentlichen Zustand garantieren.

Hierzu beantragt die BFB zur nächsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses einen Bericht darüber, wie konkret die Überlegungen der Zuständigkeitsänderungen sind, und welche Folgekosten damit der Gemeinde aufgebürdet werden können.

H-UN

4. August 2013

4 thoughts on "Radweg Hamburger Straße „schon lange unzumutbar“, schimpft Carsten Schäfer (BFB)"

  1. Leutchen mit Kinderwagen wissen diese Radwege zu nutzen…so schläft jedes Kind bei dem geschaukel ein…musste mal was positives schreiben.

  2. So einige „Radwege“ in H-U sind im wahrsten Sinne des Wortes halsbrecherische Buckelpisten. Oder kaum handtuchbreit und führen dabei noch durch den Wartebereich einer Bushaltestelle.

    Zum Beispiel an der Beckersbergstraße.

    An der Hamburger Straße ist mittlerweile die Ostseite für Radfahrer Schieb-Zone, der Seitenstreifen wurde zum Gehweg erklärt und auf der Fahrbahn darf man nicht fahren, denn die Westseite hat einen für beide Richtungen benutzungspflichtigen Radweg.

    Wer also gerade erst die schrottige Holperpiste „Radweg Beckersbergstraße“ vorschriftsgemäß genossen hat, muss jetzt auch noch einen Umweg zum Bahnhof fahren. Einfach rechts die paar Meter Hamburger Straße auf dem nun-Fußweg fahren, an der Ampel zum Bahnhof wechseln und dort an den Fahrradständern am Nordende parken, das geht nicht mehr. Man muss entweder bis zur einen Ampel schieben. Oder an der Kreuzung Beckersberg-/Hamburger Straße erst per Ampel zum alten Rathaus wechseln, dann an der nächsten Ampel warten und zum Marktplatz wechseln. Jetzt auf der Südseite schauen, ob noch irgendeine Radstellmöglichkeit da ist (meistens nicht), sonst wieder auf der Bahnhofsseite der Hamburger Straße zurückfahren und ebenso zum Nordkopf des Bahnhofs kommen. Sie brauchen 1-2 Minuten für eine Strecke von kaum 50 Metern.

  3. Wenn der Radweg an der Hamburger Straße eine „Rüttelstrecke“ ist. Was ist den dann der Radweg an der Norderstedter Straße?

    Die Straße selber wurde von der Gemeinde!? nach dem Sommer schön hergerichtet aber der Radweg, wo auch sehr viele Schüler fahren, ist nicht angerührt worden.

    Gerade im Bereich vor und nach den engen Kurven ist nicht angenehm zu fahren.

    Die kleine Straße Suhlenkamp, wo auch der ein oder andere mit dem Rad über die Ampel fährt und Richtung Parkanlage fährt hat Löcher in denen zur Hälfte jedes Rad versinkt. Dort lagen aber bis vor kurzem noch Scherben eines Unfalls von 2012… Da schaut wohl niemand so recht hin.

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