Putin und Trump in der Nachbarschaft – das kommt auf HU zu

In der AKN könnte es am Donnerstag und Freitag voller als sonst werden
In der AKN könnte es am Donnerstag und Freitag voller als sonst werden

In Hamburg liegen die Nerven blank, Geschäfte in der City verbarrikadieren sich, sichern ihre Schaufenster mit Holzplatten vor Krawall. Wenn sich 20 Regierungschefs in der Nachbarmetropole am kommenden Wochenende zum G20-Gipfel treffen, geht das aber auch an der Großgemeinde nicht spurlos vorbei. Nachdem bereits das Drachenfest vorgezogen werden musste, weil der Luftraum für Drohnen und Co. gesperrt ist, könnte es in den nächsten Tagen nun nachts deutlich lauter als gewohnt werden. Wie die Fluglärmschutzbeauftragte der Stadt Hamburg, Gudrun Pieroh-Joußen mitteilte, sind für die Gipfel-Zeit die Nachtflugbeschränkungen gelockert worden. „Es handelt sich um eine außergewöhnliche Situation, in der das öffentliche Interesse Vorrang hat“, sagte die Beauftragte den HU-Nachrichten. Von Fluglärm in der Großgemeinde betroffen ist insbesondere der Ortsteil Rhen, zu Starts und Landungen kann es am Wochenende die ganze Nacht hindurch kommen.

Der G20 Gipfel mit Trump und Putin findet am Freitag und Sonnabend statt, bereits am Donnerstag kommt es in Hamburg aber schon zu Straßensperrungen. Wer in die Innenstadt muss, sollte sicherheitshalber auf die Bahn ausweichen. Apropos Sicherheit: Auf Anfrage beim Landespolizeiamt wurde den Henstedt-Ulzburger Nachrichten mitgeteilt, dass während des Gipfels insgesamt 1.500 Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein nach Hamburg abkommandiert sind. Trotzdem würden aber noch genügend Beamte vorhanden sein, um auch im Land zwischen den Meeren für Recht und Ordnung zu sorgen, so die Polizeibehörde. Selbst unerwarteten Großeinsätzen könne man problemlos begegnen, hieß es.

gw

4. Juli 2017

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