Information der Bürgerstiftung Henstedt-Ulzburg
10 Schüler/innen der 8. Klasse der Olzeborchschule verzichteten auf eine Woche Herbstferien, um sich mit den Feinheiten der Office-Computeranwendungen zu beschäftigen. Eingeladen hatte wie jedes Jahr die Bürgerstiftung und die VHS Henstedt-Ulzburg, die damit jungen Menschen helfen möchten, ihre beruflichen Chancen zu verbessern. So hielten die Teilnehmer/innen nach erfolgreicher Abschlussprüfung ein europaweit anerkanntes Computerzertifikat in den Händen, das ihnen profunde Kenntnisse in den Programmen Word, Powerpoint und in der Internetrecherche bescheinigt.
An fünf ganzen Tagen erledigten die Schüler/innen unter der bewährten Anleitung von Michaela Wolf z. T. knifflige Aufgaben, bei denen es darum ging, möglichst viele Anwendungsmöglichkeiten der Programme kennenzulernen, um sie im zukünftigen beruflichen Leben anwenden zu können. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichten das Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung Heinz Papenhagen, Dozentin Michaela Wolf und VHS-Leiter Dr. Jochen Brems die begehrten Zeugnisse, die ausnahmslos allen Schüler/innen eine sehr gute Prüfung bescheinigte. Besonders erfreut zeigte sich Brems darüber, dass viele Eltern zur Übergabe mitgekommen waren, um die Leistungen Ihrer Kinder zu würdigen. Dank kam aber auch aus der Elternschaft:
„Es ist bestimmt nicht selbstverständlich, dass es eine so engagierte Bürgerstiftung und eine VHS in der Gemeinde gibt, die den Schülern solche sinnvollen Bildungsangebote kostenfrei zur Verfügung stellt“, sagte Vater Patrick Schlichting auf der kleinen Feier. Auch die Schüler selbst bestätigten einmütig, dass sich das Engagement der Bürgerstiftung von immerhin € 2.700,- gelohnt hat: „Es war eine tolle Woche, in der uns vor allem auch das freie Arbeiten im Team begeistert hat“ erklärte eine Absolventin, die sich wie ihre Mitschüler/innen bereits im kommenden Jahr für eine Ausbildung bewerben möchte. Heinz Papenhagen, der als Firmeninhaber viele junge Menschen eingestellt hat, sieht in dem Zertifikat vor allem eine wichtige Botschaft: „Ihr habt freiwillig Eure Freizeit geopfert, um etwas zu lernen – das würde mich als Chef sofort für Euch einnehmen.“.
H-UN
9.Dezember 2017
Man könnte auch schon in der Grundschule anfangen. Ab ca. 8 Jahren sind Kinder für den hier zu begeistern: https://www.lmz-bw.de/medienbildung/aktuelles/mediaculture-blog/blogeinzelansicht/2017/ozobot-ein-roboter-fuer-den-unterricht.html
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Anfangs steuert man ihm mit Farbcodes, also letztlich mit dem Filzstift. Ist das ausgereizt, geht man zu einem webbasierten Tool über, welches Algorithmen mit bunten Komponenten zusammenklickbar macht.
Dieses Prinzip liesse sich fortsetzen für allgemeinere Aufgabenstellungen ( https://scratch-dach.info/wiki/Einsteiger-Screencasts ). Ist das grundsätzlich verstanden, könnten die weiterführenden Schulen mit einfach lernbaren „richtigen“ Programmiersprachen auf die spielerisch erworbenen Vorkenntnisse über Algorithmen aufsetzen, z.B. mit Python ( http://python4kids.net ).
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Nicht jedes Kind wird deshalb nun InformatikerIn werden. Aber die Art und Weise, wie viele im Alltag verwendeten IT-Produkte im Hintergrund eigentlich arbeiten, lässt sich viel besser nachvollziehen. Und ermöglicht einen angemesseneren Umgang mit der Preisgabe der eigenen Daten. Im Messenger, beim Websurfen, Onlineshoppen bis hin zu Alexa, Selbstvermessung beim Sport oder Fahrerassistenz-Systemen.