Ortsentscheider beschließen Ankauf von Reihenhäusern im Beckersbergring

Wohnsiedlung Beckersbergring

Dickes Gemeindeabenteuer mitten in der Corona-Krise. Die Ortsentscheider haben gestern beschlossen, Reihenhäuser im Beckersbergring aufzukaufen. Der im Hauptausschuss gefasste Beschluss muss kommende Woche noch von der Gemeindevertretung bestätigt werden. Das gilt als Formsache.

Wie viele Reihenhauser die Gemeinde erwerben will, ist dabei unklar, die Beratung gestern im Ratssaal fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, auch Rathaussprecher Malte Pohlmann biss sich heute auf die Lippen, wollte den HU-Nachrichten keine Auskunft geben.

Zur Erinnerung; vor nicht allzu langer Zeit waren die Ortsentscheider mehrheitlich noch heiß darauf gewesen, die Siedlung zu großen Teilen abzureißen, um dort Wohnblocks hinzusetzen. Der Bürgermeister, CDU, SPD, FDP und BFB hatten entsprechende Pläne der Soka-Bau unterstützt, der die Häuser gehören. Vor einem Jahr machte das Unternehmen dann aber einen Rückzieher – die Firma entschied sich überraschend die Häuser einzeln zu verkaufen, anstatt die Siedlung plattzumachen. Nach HU-Nachrichten-Informationen sind von den 116 Reihenhäusern seitdem 42 verkauft worden, 27 weitere sind ‚reserviert‘.

Was will die Gemeinde mit den Reihenhäusern?

Das Rathaus hat von der Soka zahlreiche Einheiten in der Ringstraße angemietet und dort Flüchtlinge untergebracht, die Mietverträge laufen aber im Sommer aus und die Soka will nicht mehr vermieten, sondern verkaufen. Deswegen jetzt ganz offensichtlich der Kaufbeschluss. Allerdings: Auch angemietet wird weiterhin. Die Gemeinde hat gerade zwei Reihenhäuser von einem Privatmann angemietet, der die Häuser vor kurzem erst der Soka-Bau abgekauft hatte.

Bleibt die Frage, woher die Gemeinde die Euros hernehmen will, um die Immobilien zu erwerben. Erst am Montag hatte Gemeindekämmerin Bärbel Brix massive Steuerausfälle wegen der Corona-Krise prophezeit.

H-UN

13. Mai 2020

27 thoughts on "Ortsentscheider beschließen Ankauf von Reihenhäusern im Beckersbergring"

  1. Ach, Herr Abel ! Ihre Argumentation ist schon sehr seltsam…..oder für wen sprechen Sie eigentlich ?
    Es ist seit Jahren – nicht nur in der Verwaltung sondern auch bei einigen Politikern bekannt – daß ein dreistelliger Bedarfan Sozialwohnungen besteht.
    Mag sein, daß das evtl. der eine oder andere ehrenamtl. Politiker nicht wußte weil zu neu dabei. Die Führungselite einiger Parteien wußte es nur zu genau – und schwieg.
    Und das merkte kein Politiker weil nur ehrenamtlich ? Ein mehr als nur dürftiges Argument Desinteresse an den Wünschen der Bürger. Oder wurden hier Fuß- und Radwege saniert – mal als Einwurf an dieser Stelle. Oder Umgehungstraße – völlig unbekannt und Staus auf den beiden (einzigen) Nord-Süd-Achsen.
    Aber auch der Bgm. wußte das sehr genau. Aber er äußerte sich nicht aus welchen Gründen ?
    Gewünscht wurden hier von einem „Propagandisten“ Reihenhäuser wie geschnitten Brot. Dazu entstanden im Laufe der Zeit ganz wundervolle EH in Nähe der Schützen (die nun über den Lärm dort meckern wenn sie auf der Terrasse sich aufhalten im Liegestuhl) oder in Ulzburg-West.
    Sozialer Wohnungsbau besteht bzw,. bestand in der Lindenstraße (Schlichtwohnungen stark baulich sanierungsbedürftig über Jahre hinweg – bis die Abrissbirne helfen musste) und im Kirchweg.
    Dann kam die Flüchlingswelle – es standen auch Container neben der Schule / REWE-Markt in der Schulstraße. Der BBR bot sich gerade zur rechten Zeit dank SOKA an. Mit den damit verbundenen Problemen liess man die alten Bewohner weitgehend allein. Andere ferne Länder und Menschen, andere Sitten…..Probleme also vorprogrammiert.
    Nun ja, auch in Henstedt (ehem. Henstedter Hof) oder ein kleines EH in Ulzburg-Süd an der Hamburger Straße standen gerade im rechten Moment zur Verfügung.
    Aber auf dem Rhen -dort wo einige Politiker wohnen – waren keine Flüchtlinge untergebracht.
    Reiner Zufall oder ?
    Wohngebiet „Pinnau-Wiesen“ auch kein sozialer Wohnungsbau geplant. Warum wohl ?
    Es lohnt sich durchaus auch für private Investoren günstig im BBR zu kaufen und an die Gemeinde zu vermieten – gesicherte Einnahmen und Sanierung nach Mietende zu Lasten der Gemeinde – was ja jetzt auch schon hier für Schlagzeilen sorgte. Mit den Sorgen dürfen dann die geübten alten Bewohner des BBR klar kommen…..dank Erfahrung.
    Und mal so am Rande: wann rollt dann der erste Bagger an um NEUEN bekannten Sozialwohnungsbedarf zu senken ? Je länger man wartet, desto mehr ist zu erwarten aufgrund der Corona-Krise durch Insolvenzen und gescheiterten Hausfinanzierungen.
    Ich bin sicher, das beflügelt hier keine Politikermehrheit der Allianz hier samt Verwaltung mal endlich den Fuß von der Bremse zu nehmen. Probleme lassen sich nicht durch liegenlassen lösen, sie werden nur größer bzw. zahlreicher.
    Oder man überlässt es den Nachfolgern und zieht sich zeitig zurück – mit vielen netten Dankesworten von der Politik oder Verwaltung….und diese schieben es dann auf die Vorgänger entlastend zurück. Herrlich !
    Mit Aussitzen ist das ja so eine Sache…….
    Ach ja, die Politiker haben einen Amtseid zu Wohle der Bürger abgelegt. Genau wie jeder Bgm. auch lt. Satzung. So einen Satz in der Formel vergißt so mancher wohl sehr schnell….und ist dann überrascht wnn die Bgm-Wahl anders ausläuft als erwartet (weil parteiunabhängig ggf. gut vernetzt – mit wem ?):

    1. Jedes Mal, wenn ich so lange Abhandlungen lese, mit so viel (Pauschal-)Kritik, dann frage ich mich, warum denn nicht einfach genau diese Menschen sich politisch engagieren. Die müßten ja in Massen gewählt werden und dann endlich mal alles richtig machen!

      1. …….ich kandiere nur wenn SIE es auch machen……
        Ansonsten: haben Sie eigentlich schon mal ehrenamtlich Politik gemacht als Mitglied in einem Gremium ? Und was haben Sie für die Gemeinde erreicht dabei ?
        Als „Hobby“ neben dem Job sich in der Politik aktiv einzubringen in einem wichtigen Gremium kostet viel Freizeit. Ob das mit Job und Familie funktionert – ohne Probleme selten.
        Bevor Sie mich unnötig fragen: Kommunalpolitik aktiv war auch für mich eine Phase im Leben. Viel gelernt……und oft von dem enttäuscht was durchzusetzen war gegen andere Politiker, die aus meiner Sicht eine sehr spezielle Einstellung hatten….
        Fraktionszwang ist ein spezielles Thema……

  2. Mit dem Kauf der Häuser über ein Finanzierungsmodell ist ja nicht ausgesagt, dass die Finanzen der Gemeinde stärker belastet werden, als durch ein Mietmodell. Den zur Verfügung stehenden Kreditrahmen für HU wird es sicherlich stärker beanspruchen, wahrscheinlich dürfte über eine Erweiterung dessen verhandelt werden.
    Was wäre die Alternative gewesen? Wenn die Häuser verkauft werden, ist durchaus davon auszugehen, dass die Käufer andere Pläne damit haben, als im alten Modell weiter zu vermieten. Wo sollen dann die momentanen Bewohner hin?
    Vielleicht ist es ein ungünstiger Zeitpunkt. Mehr nicht. Und dafür kann in der Gemeinde keiner was.

    1. Wirklich überraschend, das ZEIT-Mietverträge zum vertraglich fixierten Mietende auslaufen….
      Nein, 5 Jahre hatte man Zeit; nun wird wieder mal zur heißen Nadel gegriffen und der BBR zur Lösung herangezogen.
      Die Gemeinde verdrängt damit „kleine Häuslebauer“ die sich Ihren Lebenstraum hier erfüllen könnten und mit handwerklichen Geschick die zum Teil arg herunter gewirtschafteten Häuser auf Vordermann zu bringen.
      Nach vorsichtigen Schätzungen der Gemeinde sind Renovierungskosten in 5-stelliger Höhe je Mietobjekt durch die Gemeinde/Steuerzahler zu tragen. Es ist bisher immer gescheitert, wenn die öffentliche Hand sich als Wohnungsgesellschaft etablieren wollte.

      Wir stehen am Anfang einer dramatischen Rezession, wenn nicht sogar Deflation – geben aber Geld mit offenen Hände aus? Finde den Fehler!

      Bravo, das grenzt schon fast an Veruntreuung.

      1. @Herr Engel: Mit den Häuslebauern, die für ein kleines Budget ihren Traum verwirklichen wollen, sprechen Sie einen Punkt an, den ich in unserer Gemeinde grundsätzlich nicht vertreten sehe. Da wird lieber öffentlichkeitswirksam auf den Ausbau von Sozialwohnungen gepocht? Ich stimme Ihnen zu 100% zu, dass die BBR-Siedlung dafür super geeignet wäre, oder ist.
        Was sie Renovierungskosten angeht: Ein Neubau zur Schaffung erforderlichen Wohnraums würde sicherlich kaum günstiger werden.
        Ich glaube insgesamt, dass die gesamte Politik rund um den BBR nicht sonderlich gut läuft. Anwohner bleiben im Ungewissen, oder werden einfach mal eben einer problembehafteten Situation ausgeliefert, die sie nicht selbst lösen können. So hängt man Menschen „erfolgreich„ ab, und wundert sich hinterher …
        Was die Rezession angeht: Ja, wahrscheinlich kommt sie mit Wucht und Tiefe. Aber Immobilien werden langfristig in HU ihren Wert behalten. Insofern dürfte da kein Geld vernichtet werden.

  3. …….wie ich hörte wurden hier im Ort schwarz vermummte Gestalten in der Dämmerung gesichtet auf einigen Grünflächen, unbebaut – natürlich mit schwarzen Masken von früher – mit Metalldetektoren in den Händen, starken Taschenlampen und großen Säcken….
    Gesucht wird nach dem Dukatenschatz von Ritter Olzeborg. Leider vergeblich bisher.
    Bisher fand man nur die Reste eines alten Eselstalls, wo der Ritter öfter in guten Zeiten gesichtet wurde.
    Herr Rahmer konnte angeblich leider keine Auskünfte über den Esel in den Regalen finden.
    Nun ja, so ein edles Tier brauchjen wohl viele Kommunen.
    Im letzten richtigen Winter hieß es noch: wenn es dem Esel zu bunt wird, geht er auf das Eis…..
    Wer mehr weiß möge sich bitte Rathausplatz 1 mit sachdienlichen Hinweisen melden.
    Leider ist im Falle des Falles das Geld für einen guten Zweck bereits vorgesehen zum Wohle des Volkes.

  4. Man kann’s sich nicht ausdenken, was Alt- und Neubewohnern des Beckersbergringes – wieder aus Steuermitteln – zugemutet wird: Erst wird renoviert, überteuert gemietet um dann noch teurer zu kaufen; von den laufenden, teils extremen, Verbrauchs- und Sanierungskosten ganz zu schweigen.

    Frage: Was haben die Beckersberger den Entscheidern getan?

    Und ganz explizit: Niemand aus dem BBR hat etwas gegen eine vernünftige Belegung/Bewirtschaftung der Nachbarhäuser, aber im fünften Jahr der hausgemachten Krise, hat die Verwaltung die Lage, beispielsweise der Einhaltung der Ruhezeiten, immer noch nicht im Griff.
    Unser Beileid gilt den Käufern, die unter anderen Vorzeichen investierten.
    Unseren Glückwunsch der Soka, deren brutales Mietverständnis abermals belohnt wird.

    1. Moin Herr Engel,
      die Gemeinde braucht Wohnraum, falls Sie eine prima Alternative im Ärmel haben wäre es klasse gewesen sich damit zeitnah an die Verantwortlichen zu wenden.

        1. Moin Herr Willsch,
          steht eigentlich in obigem Artikel, vielleicht eine Zusatzinfo: In weiten Teilen der Gesellschaft wird es als unhöflich betrachtet Flüchtlinge unter offenem Himmel unterzubringen.

          1. Moin Herr Abel,
            aber warum hat die Gemeinde dann nicht rechtzeitig vorgesorgt? Schließlich sollte die Unterbringung von Gemeindeschützlingen im Beckersbergring seinerzeit nur temporär geschehen. D.h. man hatte gut 5(!) Jahre Zeit, sich um andere Unterbringungsmöglichkeiten zu kümmern. Warum tat man das nicht?
            Es wurde sogar bereits vor etwa 7 Jahren im Umwelt- und Planungsausschuss durch den Bauamtsleiter darauf hingewiesen, dass in Zukunft ein erheblicher Bedarf an entsprechendem Wohnraum im ‚Schlichtbereich‘ bestehen wird.
            .
            Warum wurde immer wieder alles auf die lange Bank geschoben? Warum müssen nun Bürgerinnen und Bürger in Wohngebieten wie Lindenstraße und Beckersbergring die Suppe für die untätigen und nicht von ihrer eigenen Politik unmittelbar betroffenen Politiker auslöffeln?
            .
            Aus den im Beckersbergring gemachten Erfahrungen heraus, halte ich solche Entscheidungen, und ganz besonders auf welchem Wege diese getroffen werden, für ignorant, fahrlässig und absolut unprofessionell.

            1. Hallo Herr Willsch,
              ich glaube jede Unterbringung von Flüchtlingen ist erstmal temporär geplant.
              .
              Darüber hinaus bin ich ein bißchen irritiert darüber was der Bürger will. Bisher ging ich davon aus dass jedes neu ausgeschriebene Baugebiet eines zuviel ist und die Nutzung des vorhandenen Wohnraums uneingeschränkt einem Neubau vorzuziehen sei. Jetzt wird von Ihnen das Ausbleiben von Neubauten kritisiert und darauf verwiesen dass seit 7 Jahren der Bedarf angekündigt war…soll die Politik jetzt die Umwelt erhalten oder in „erheblichem“ Maße neuen Wohnraum schaffen?
              .
              Darüber hinaus: Natürlich ist die Politik unprofessionell, professionelle Arbeit wird als Beruf ausgeübt, hier arbeiten Ehrenämtler.

              1. verstehe ich das richtig, das alle Ehrenämtler Pfeifen sind? Welchen Beruf üben Sie aus, um solche Dinge zu äußern? Ich frage ja nur, ist wohl ein Eigentor😂

                1. Nein, da verstehen Sie mich falsch, es ist die Definition der Professionalität der Tätigkeit beruflich nachzugehen. Auf unsere Gemeindevertreter trifft das idR nicht zu. Eine Aussage über Kompetenz ist die Professionalität nicht

                  1. Dann wird es Zeit, das wir Stadt werden, dann gibt es ja Stadtvertreter…. P.S.: Warum gibt es eigentlich keine Unterkünfte für Asylbewerber in unmittelbarer Nähe zu unseren Gemeindevertretern?Ist mir so mal aufgefallen 😢 Kann es sein, das diese keine haben wollen? Ich bin dafür, das es unseren Neubürger an der Alsterquelle oder in HU-Süd auch ganz gut gehen könnte…..

                    1. Moin Herr Joost,
                      ich kenne lediglich von einem Bruchteil der Gemeindevertreter den Wohnort, von daher weiß ich nicht ob es Unterkünfte in deren Nähe gibt.
                      .
                      Darüber hinaus würde der Stadtstatus uns mit Sicherheit keine Berufspolitiker spendieren.

              2. Hallo Herr Abel,
                ich zitiere Sie wie folgt: „ich glaube jede Unterbringung von Flüchtlingen ist erstmal temporär geplant.“
                Soso … . Hierbei handelt es sich um ein Aussage, mit der nicht einmal ansatzweise etwas anzufangen ist. Sie, junger Herr Abel, hätten der Einfachheit halber auch NICHTS schreiben können. Denn damit hätten Sie genauso viel ausgesagt.
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                Ihr zweiter Absatz zeugt davon, dass Sie zwei Dinge offensichtlich nicht auseinanderhalten können: 1. Wachstum der Gemeinde und 2. die Unterbringung von Flüchtlingen.
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                Abschließend haben Sie sich entschieden, anstatt auf meine Kernaussauge einzugehen, sich mit der Begrifflichkeit der ‚Unprofessionalität‘ in Bezug auf die Henstedt-Ulzburger Entscheidungsträger ködern zu lassen. Weil auch so erwartet, habe ich über Ihre Zeilen dazu herzlich gelacht. 🙂
                In diesem Zusammenhang für Sie persönlich und Ihre vielleicht politische Zukunft: sich an Nebensätzen oder Beiläufigkeiten festzubeißen, lenkt das Auge vom Kern der Aussage viel zu sehr ab und ist einer Lösung von Problemen alles andere als dienlich. Es riecht doch sehr nach politischer Schule, und mit dem Ziel, in heiklen Situationen Nebelkerzen in zu werfen. 😉

                1. Hallo Herr Willsch,
                  ja, die Sache mit der temporären Unterbringung fand ich bei Ihnen schon seltsam, da hätte man sie sich auch sparen können 🙂
                  .
                  Ansonsten gehe ich auf Ihre Kernaussage ein: Es ist Wohnraum da der genutzt werden kann, also wird nichts neues gebaut. Wenn hier irgendeine Grünfläche dran glauben müsste um eine temporäre Wohnmöglichkeit zu schaffen wäre hier sehr ausdrucksvolle Resonanz zu lesen. Von daher meine Frage an Sie: Wieso sollte die Gemeinde Wohnraum bauen wenn sie bestehenden Wohnraum mieten kann?
                  .
                  Zu guter Letzt: Sie beleidigen und freuen sich eine Reaktion zu provozieren? Ernsthaft? Beeindruckend.

                  1. Wer ist provokant oder beleidigend? Sehe nix, nur ein Meinungsaustausch, mehr nicht… was mich ein wenig wundert, warum werden mehr als 1/3 aller Flüchtlinge den im BBR untergebracht, es sollte jedem klar sein, das so Integration nie stattfinden wird, da muss angesetzt werden! Es ist schon eine Zumutung, die Bürger dort so alleine zu lassen. Der Personenkreis kommt aus einer ganz anderen Kultur und es kann nicht gut gehen, wenn diese Menschen auf einem kleinen Raum so konzentriert werden! Von wem sollen diese was lernen in ihrer neuen Umgebung?

                    1. Moin Herr Joost,
                      die Wendung „ignorant, fahrlässig und absolut unprofessionell“ wird in vielen Kulturkreisen als beleidigend aufgefasst, sofern man sie nicht vernünftig untermauern kann.
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                      Darüber hinaus: Ich weiß nicht wie leicht man in HU an Wohnraum kommt, ich habe lediglich sehr ernüchternde Erfahrungen bei der Suche nach Bauland gemacht. Ich gehe einfach einmal davon aus dass die Gemeinde das Szenario von gut verteilten kleinen Wohneinheiten bevorzugt hätte.
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                      Darüber hinaus weiß ich nicht ob die Leute im BBR alleine gelassen werden, eine 2minütige Recherche hat sowohl die Integrationskoordinierung im Rathaus als auch den Verein „Willkommensteam Henstedt-Ulzburg“ ausgeworfen, so dass ich erstmal annehmen würde dass hier kein Stillstand herrscht

                    2. Hallo Herr Abel,
                      schön, dass Sie Ihr Unwissen durch die mehrfache Verwendung der Floskel „ich weiß nicht …“ eingestehen. 😉
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                      Es ist auch so, dass man als Außenstehender tatsächlich kein Urteilsvermögen darüber hat, was und was nicht im Beckersbergring in den letzten fünf Jahren passiert ist.
                      Dabei stellen besonders die direkt betroffenen Anwohner speziell der Flüchtlingsbetreuung, aber auch dem Ordnungsamt, anderen Teilen der Verwaltung, Politik, wie auch der Polizei bei Weitem kein gutes Zeugnis aus.
                      Die bittere Erfahrung ist tatsächlich die, dass die Ringanwohner mit ihren Sorgen, Problemen und auch Ängsten schlichtweg allein gelassen wurden.
                      .
                      Das nun die Anwohner im Beckersbergring keine Fortsetzung dieses Kapitels wünschen, liegt auf der Hand.

                    3. Hallo Herr Abel, darf ich Sie fragen, in welchem Kulturkreis Sie leben? Ist Ihnen bekannt , das in vielen großen Betrieben ab einer gewissen Ebene nur so geredet Und argumentiert wird, kann ich aus mehreren Jahren Selbständig Ihnen gerne bestätigen 😢 und haben Sie mal in einem Wohngebiet gewohnt, wo um die 40% der Mitbewohner einer wirklich anderen Kultur entstammen, dann wird es nix mit Abends mit Freunden ein Bier auf der Terrasse trinken, eher Müll wegräumen, Rattengift auslegen und schreien, da sonst eine Unterhaltung nicht möglich ist. Seien Sie bitte ehrlich zu sich selber und Sie werden merken, das die Situation im BBR nicht auf Dauer tragbar ist!!! Da helfen auch keine Beauftragte und oder die Polizei, ach so, die kommt ja schon gar nicht mehr…….wann waren Sie das letzte Mal im BBR? können Sie wenigsten ein paar Auslandsjahre aufweisen, dann wissen Sie, wie andere Kulturen Leben und Leben lassen…..also Alles ist toll ist nicht…..netter Gruß SMILE….

      1. Es ist gelebte Praxis, sehr geehrter Herr Abel, mit den Betroffenen im Falle BBR nicht zu kommunizieren – bis auf löbliche Ausnahmen der WHU und (Neu)Grünen. Und ja, es gäbe reichlich Alternativen – man muss es nur wollen. Und ja, es gibt eine dringende Empfehlung der Ministerien, dezentral die Lasten zu verteilen.

        1. Moin Herr Engel,
          die BFB hat sogar eine schriftliche Befragung der Anwohner des BBR durchgeführt, um die tatsächliche Meinung der Betroffenen zu erfahren – offensichtlich hat Ihnen das Ergebnis nicht gefallen, sonst hätten Sie uns bei den „löblichen Ausnahmen“ wohl nicht „vergessen“…

          1. Mit Verlaub, Herr Abel, wenn ich mich einmische.
            Soweit ich mich aber recht entsinne, hat die Befragung der BFB seinerzeit nichts mit der Unterbringung von ‚Gemeindeschützlingen‘ zu tun gehabt, sonder bezog sich vielmehr auf mittlerweile hinfällige Planungen der SOKA-Bau.
            Oberflächlich gesehen, gebe ich Ihnen zwar recht. Jedoch bezeichne ich einen vergleichsweise anonymen und schriftlich verfassten Fragebogen in Form einer Postwurfsendung nicht unbedingt als idealste Form der Erstkontaktaufnahme. Zumal die BFB es auch seinerzeit dabei beliess.

          2. Komisch, bei mir bzw. meiner Familie war kein „Befrager“…geschweige denn „Politiker“ und nach meiner Meinung bezüglich der der Ansiedlung gefragt…scheinbar war ich mit meiner Sippe beim Einkaufen…

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